Abkehr vom Antikommunismus wegen Zweifel am Kapitalismus?

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beweglicherhomer
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:11)

Was denn sonst? Etwa die sozialistischen Paradiese Kuba, Nordkorea und Venezuela?
In den USA leben 40 Mio. Menschen in Armut. In Island kein einziger. Brauchst mir doch nicht erzählen, dass Island kapitalistischer ist als die USA. Da gibts bestimmt sozialleistungen und Krankenkassen. Was für Nordkorea xD
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:11)

Was denn sonst?
Soziale Strukturen? Arbeitslosengeld? Gewerkschaften? Entwicklungsgelder? Staatsbanken?...

https://www.20min.ch/story/in-island-gi ... 8174471875
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Teeernte »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:21)

Was?
Wenn Du Robbenjäger bist...Deine Familie ausschliesslich vom selbsterlegtem Robbenfleisch lebt (->> ist DEIN Einkommen 40 Eu das Kilo Robbenfleisch ?)

Erst durch HANDEL//Steuern//Abgaben gibt es "gezählte" WERTE... >> Einkommen.
franzmannzini

Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von franzmannzini »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:30)

In den USA leben 40 Mio. Menschen in Armut. In Island kein einziger. Brauchst mir doch nicht erzählen, dass Island kapitalistischer ist als die USA. Da gibts bestimmt sozialleistungen und Krankenkassen. Was für Nordkorea xD
Ist Island mit den USA vergleichbar ?
Warum ist das in Island so ?
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Teeernte hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:41)

Wenn Du Robbenjäger bist...Deine Familie ausschliesslich vom selbsterlegtem Robbenfleisch lebt (->> ist DEIN Einkommen 40 Eu das Kilo Robbenfleisch ?)

Erst durch HANDEL//Steuern//Abgaben gibt es "gezählte" WERTE... >> Einkommen.
Wovon sprechen Sie?
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:42)

Ist Island mit den USA vergleichbar ?
Warum ist das in Island so ?
Dort wurden alle Banken verstaatlicht nach der Wirtschaftskrise 2008

https://www.20min.ch/story/in-island-gi ... 8174471875

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Island-l ... 47958.html
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Teeernte »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:42)

Wovon sprechen Sie?
Nix- einfach meinen Text in Zukunft ignorieren (Wir haben ein inkompatibles Denkmodell...nicht schlimm , ...und meins) :D :D
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Teeernte hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:45)

Nix- einfach meinen Text in Zukunft ignorieren (Wir haben ein inkompatibles Denkmodell...nicht schlimm , ...und meins) :D :D
witzig
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Teeernte »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:47)

witzig
Ach....frag mal die Anderen...
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Teeernte hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:49)

Ach....frag mal die Anderen...
... Hunde?
franzmannzini

Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von franzmannzini »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:43)

Dort wurden alle Banken verstaatlicht nach der Wirtschaftskrise 2008

https://www.20min.ch/story/in-island-gi ... 8174471875
Ich sehe Island immer noch als ungeeignetes Beispiel, da könnte man genau so mit Gibraltar, Malta und Andorra kommen, oder Togo ?
Der "Kapitalismus" ist für mich nicht gescheitert, er ist übrig geblieben, in verschiedenen Ausprägungen
Das was Kapitalismus ist liegt in der einen Waagschale, das was dessen Auswüchse begrenzt ,in der anderen.
Und so wird eben in jedem Land dieser Erde mehr in die eine oder mehr in die andere geworfen.
Ich sehe momentan keine wirklich realistische Alternative zu dieser Art Wirtschaftssystem mit notwendigen Eingriffen durch den
jeweiligen Staat.
Für die Ferne (sehr ferne) Zukunft braucht es natürlich etwas Anderes, was das genau sein könnte, weiß nicht einmal die Science Fiktion,
denn auch hier gibt es mehrheitlich eine Art Kapitalismus.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:57)

Ich sehe Island immer noch als ungeeignetes Beispiel, da könnte man genau so mit Gibraltar, Malta und Andorra kommen, oder Togo ?
Könnte man nicht

"mehr als 90 % der abhängig Beschäftigten [in Island] sind organisiert. Wenn auch tendenziell abnehmend, spielt das Genossenschaftswesen eine weltweit fast einmalige Rolle auf der Insel. Nahezu alle wichtigen Lebensbereiche (Renten, Urlaubssonderzahlungen, Gesundheitswesen, der Schule nachgeordnete Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Kulturveranstaltungen, Fischereifahrzeug-Pools und deren Ertragsverteilung, …) organisieren sich, teilweise oder vollständig, genossenschaftlich".

[
franzmannzini hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:57)]
Der "Kapitalismus" ist für mich nicht gescheitert, er ist übrig geblieben, in verschiedenen Ausprägungen
Das was Kapitalismus ist liegt in der einen Waagschale, das was dessen Auswüchse begrenzt ,in der anderen.
Und so wird eben in jedem Land dieser Erde mehr in die eine oder mehr in die andere geworfen.
Ich sehe momentan keine wirklich realistische Alternative zu dieser Art Wirtschaftssystem mit notwendigen Eingriffen durch den
jeweiligen Staat.
Für die Ferne (sehr ferne) Zukunft braucht es natürlich etwas Anderes, was das genau sein könnte, weiß nicht einmal die Science Fiktion,
denn auch hier gibt es mehrheitlich eine Art Kapitalismus.

Stimmt schon, aber tendenziell sind die Staaten die mehr auf Privatisierung setzen immer stärker von Armut betroffen und auch immer stärker von Krisen betroffen.

Wenn man sich verschiedene Teilnehmer am kapitalistischen Weltmarkt an einer Skala von Privatwirtschaft 100% zu Planwirtschaft 100% vorstellt, sind die Länder die näher an der Privaten Seite liegen stärker von Armut betroffen als die anderen. Ausnahmen bilden dabei Länder wie Nordkorea, Venezuela und sonstige nicht am Welthandel teilnehmende Staaten.

So zumindest meine Theorie. Ergäbe zumindest sinn, wenn man sich überlegt, dass Sozialleistungen genauso wie Wirtschaftsfördergelder (Innovationen) aus staatlicher Hand finanziert werden. Man kann nicht sagen "ah ja, die USA gibts, also ist der kapitalismus für unseren Wohlstand verantwortlich." Nein, unsere Welt ist etwas komplizierter.
Zuletzt geändert von beweglicherhomer am Sonntag 6. Februar 2022, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von franzmannzini »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 21:12)
...
Stimmt schon, aber tendenziell sind die Staaten die mehr auf Privatisierung setzen immer stärker von Armut betroffen und auch immer stärker von Krisen betroffen.
...
Das ist ja das "Prinzip" dahinter, so lange man nicht betroffen ist, spielt es keine Rolle.
Man muß nur alles dafür tun nicht betroffen zu sein und wahrscheinlich müssen einem die Betroffenen noch egal sein.
Wie altruistisch ist der Mensch, auch heute noch ?
Und wie altruistisch müßte er sein, bei dem was sich in der Zukunft abzeichnet ?
Oder noch anders:
Wie weit würdest Du zurück stecken, um allen Menschen in der Welt zu helfen ?
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Feb 2022, 21:30)

Das ist ja das "Prinzip" dahinter, so lange man nicht betroffen ist, spielt es keine Rolle.
Man muß nur alles dafür tun nicht betroffen zu sein und wahrscheinlich müssen einem die Betroffenen noch egal sein.
Wie altruistisch ist der Mensch, auch heute noch ?
Und wie altruistisch müßte er sein, bei dem was sich in der Zukunft abzeichnet ?
Oder noch anders:
Wie weit würdest Du zurück stecken, um allen Menschen in der Welt zu helfen ?
Naja soweit wie möglich halt.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Odin1506 »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 16:18)

Imperialsmus trifft nicht zu weil die Landesgrenzen nicht ausgedehnt werden sollen. Ziel ist es ein geeintes glückliches Volk innerhalb der Grenzen zu schaffen. Taiwan zählt laut der Regierung in Peking zur Volksrepublik. Ich glaube nicht die Chinesen haben vor in Japan einzumarschieren oder was auch immer.
Es muß ja nicht um die Ausdehnung der Landesgrenzen gehen, es kann auch wirtschaftlicher Imperialismus sein. Und da ist China auf dem besten weg hin.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

Odin1506 hat geschrieben:(06 Feb 2022, 22:09)

Es muß ja nicht um die Ausdehnung der Landesgrenzen gehen, es kann auch wirtschaftlicher Imperialismus sein. Und da ist China auf dem besten weg hin.
Voll, wenn nicht schon angekommen.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Die ganze Frage des Titels ist falsch.

Es geht um die Freiheit der Meinung, der Freiheit politischer gegensaetziger Meinung, der Freiheit der persoenlichen Wahl, der Freiheit, der Freiheit der Berufswahl und der Freiheit von Eigentum. Und einiges mehr und das sind alles Teile was weitgehend und faelschlicherweise als Kapitalismus bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu ist Kommunismus wie wir alle wissen ein gescheiertes Sozialexperiment das dem Individuum all Freiheiten zur persoenlichen Entfaltung entzieht und die Partei Bonzen in Saus und Braus leben.

Idiotische Diskussion! Wer wuerde sich freiwillig Vehaeltnisse wie in der SU, DDR etc oder noch in Kuba oder Venezuela wuenschen.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Feb 2022, 16:03)

China mag sich nennen, wie es will, was es sicherlich nicht ist, ist kommunistisch. Es ist eine knallharte kapitalistische Diktatur.
Beschreibt das nicht eher das Deng-Xiaoping-China der 80er und der 90er Jahre? Den pragmatischen und zugleich radikalen Wirtschaftskurs. Viele Menschen hier in Europa haben, soweit ich mich erinnere, diese radikale Kurve Chinas in der Entwicklung gar nicht so richtig mitbekommen. Und erstmal ungläubig geschaut. China? Wie jetzt!

Kann es sein, dass man nun in jüngerer Zeit den Wandel unter Xi Jinping auch nur ganz allmählich und langsam mitbekommt? Von einem radikalwirtschaftspragmatischen kapitalistisch-autoritären Staat hin zu ... ja wohin? Kommunismus sicherlich. Großmacht. Wirtschaftssupermacht. Rückkehr des alten schlechten Parteisozialismus und gleichzeitig End-Sieg im Systemwettbewerb?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von beweglicherhomer »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Feb 2022, 10:33)

Die ganze Frage des Titels ist falsch.

Es geht um die Freiheit der Meinung, der Freiheit politischer gegensaetziger Meinung, der Freiheit der persoenlichen Wahl, der Freiheit, der Freiheit der Berufswahl und der Freiheit von Eigentum. Und einiges mehr und das sind alles Teile was weitgehend und faelschlicherweise als Kapitalismus bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu ist Kommunismus wie wir alle wissen ein gescheiertes Sozialexperiment das dem Individuum all Freiheiten zur persoenlichen Entfaltung entzieht und die Partei Bonzen in Saus und Braus leben.

Idiotische Diskussion! Wer wuerde sich freiwillig Vehaeltnisse wie in der SU, DDR etc oder noch in Kuba oder Venezuela wuenschen.
Da hast du Recht. Es war aber auch ehrlich gesagt nicht meine Absicht darüber zu diskutieren ob und warum der Kapitalismus gescheitert ist. Vielleicht änder ich das gleich.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

beweglicherhomer hat geschrieben:(07 Feb 2022, 14:55)

Da hast du Recht. Es war aber auch ehrlich gesagt nicht meine Absicht darüber zu diskutieren ob und warum der Kapitalismus gescheitert ist. Vielleicht änder ich das gleich.
Worueber willst du diskutieren?
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Feb 2022, 16:03)

China mag sich nennen, wie es will, was es sicherlich nicht ist, ist kommunistisch. Es ist eine knallharte kapitalistische Diktatur.
Das Wirtschaftssystem ist ein Hybrid aus Markt- und Planwirtschaft, es gibt Eigentum an den Produktionsmitteln, aber wer nicht spurt, verschwindet einfach oder wird wieder auf Linie gebracht. Das Gesellschaftssystem ist kommunistisch, die Partei wirkt bis ins Privatlebens inkl. schärfster Überwachung der Bürger.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

beweglicherhomer hat geschrieben:(06 Feb 2022, 20:30)

In den USA leben 40 Mio. Menschen in Armut. In Island kein einziger.
Armut ist immer relativ zum Lebensstandard im Rest des Landes zu sehen. Die Menschen auf der Welt werden immer weniger arm und das ist ein Erfolg des Kapitalismus, nicht des Sozialismus.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Haegar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Feb 2022, 10:39)

Das Wirtschaftssystem ist ein Hybrid aus Markt- und Planwirtschaft, es gibt Eigentum an den Produktionsmitteln, aber wer nicht spurt, verschwindet einfach oder wird wieder auf Linie gebracht. Das Gesellschaftssystem ist kommunistisch, die Partei wirkt bis ins Privatlebens inkl. schärfster Überwachung der Bürger.
Ich finde das Beispiel Chinas verdeutlicht doch gerade, dass der "Kapitalismus" in einer Diktatur (hier des "Proletariats" - vulgo "rote Prinzen") erstmal am "besten" funktioniert, um die Massen aus dem klammen Griff der Armut zu entreißen. Eine Demokratie scheint nicht nötig zu sein. Das Beispiel Chile ist ja intellektuell vorausgegangen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/30-ja ... 64362.html

:D
Aber auch den intellektuellen Kapitalismuskritikern schleudere ich mal diesen Artikel hier zu verdauen entgegen:

https://www.nzz.ch/meinung/warum-intell ... ld.1367638

"«Der Intellektuelle vermag nicht zu verstehen, warum der ihm ‹geistig unterlegene› Unternehmer, der nur einen Bruchteil der Bücher gelesen hat und vielleicht noch nicht einmal über ein abgeschlossenes Studium verfügt, am Ende wesentlich mehr Geld verdient.»"

Was aber passiert dann, wenn der Mensch dann satt, sauber und warm lebt ?
Die Antwort die das chinesische Regime zur Zeit aufbaut ist die "Nation" und das Betonen der Schande die der chinesischen Nation von den "ausländischen Mächten" zugefügt wurde.
Nationaler Kommunismus oder so ähnlich wie ein weisser Rappe.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Haegar hat geschrieben:(08 Feb 2022, 13:20)

Ich finde das Beispiel Chinas verdeutlicht doch gerade, dass der "Kapitalismus" in einer Diktatur (hier des "Proletariats" - vulgo "rote Prinzen") erstmal am "besten" funktioniert, um die Massen aus dem klammen Griff der Armut zu entreißen.
Kapitalismus funktioniert immer und überall, weil er der Natur des Menschen entgegen kommt. Da reiner Kapitalismus aber für die Masse der Menschen eher unschön ist, werden Markteingriffe wie zB. Mindestlöhne getätigt, die diesen Massen ein besseres Leben ermöglicht.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Palasta »

Was aufjedenfall gescheitert ist, Aufklärung über Sozialismus/Kommunismus.

Misterfritz hat geschrieben:(06 Feb 2022, 16:03)

China mag sich nennen, wie es will, was es sicherlich nicht ist, ist kommunistisch. Es ist eine knallharte kapitalistische Diktatur.

Staatskapitalismus schimpft es sich. Man sollte sich stets vor Augen halten, Nation als auch Kapital sind Ausgangsprodukte, mit denen eine sozialistische Entität startet und das Ziel zu erreichen hat. Kommunismus kommt nicht in die Welt mit einem Fingersssschnipp.
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Re: Abkehr vom Antikommunismus durch einen gescheiterten Kapitalismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Palasta hat geschrieben:(19 Feb 2022, 06:40)

Was aufjedenfall gescheitert ist, Aufklärung über Sozialismus/Kommunismus.
Welche Aufklärung? Linke Ideologien sind doch hip, alles andere ist böse. System change, not climate change, die rote Indoktrinierung trägt langsam Früchte.
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