Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Bielefeld09
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 20:29 Welche Fehlleistungen?
Schwangeren Müttern wurden Stellenangebote eingereicht.
Depressiv Erkrankten wurden Stellenangebote eingereicht.
Rentenanwärtern wurden zwei Monaten vor Erreichen der Rente noch Stellenangebote reingereicht.
Und immer mit der der Drohung der Leistungskürzung, die zu keiner Änderung geführt haben.
Falls Sie das nicht als Fehlleistungen wahrnehmen können,
dann ist doch der neue Ansatz unserer Regierung ein wesentlich erfolgversprechender.
Schwangere ohne Angst absichern,
erkrankte ihre Heilungszeit zu ermöglichen
und Rentenanwärtern die Angst zu nehmen vor der Altersarmut.
Was fehlt eigentlich bei Ihnen,
diesen angstfreien Ansatz mit zu gehen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Realist2014
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 21:16 Schwangeren Müttern wurden Stellenangebote eingereicht.
Depressiv Erkrankten wurden Stellenangebote eingereicht.
Rentenanwärtern wurden zwei Monaten vor Erreichen der Rente noch Stellenangebote reingereicht.
Und immer mit der der Drohung der Leistungskürzung, die zu keiner Änderung geführt haben.
Falls Sie das nicht als Fehlleistungen wahrnehmen können,
................
In jeder Behörde passieren Fehler
In jedem Unternehmen passieren Fehler.
Die Frage ist, wie hoch ist der Anteil der Fehler in Relation zur Gesamtleistung.

Wobei das Vermitteln von Jobangeboten die Kernaufgabe der Jobcenter ist- oder?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Bielefeld09
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 21:19 In jeder Behörde passieren Fehler
In jedem Unternehmen passieren Fehler.
Die Frage ist, wie hoch ist der Anteil der Fehler in Relation zur Gesamtleistung.

Wobei das Vermitteln von Jobangeboten die Kernaufgabe der Jobcenter ist- oder?
Sie sind der Beste.
Erst stimmen Sie und Ihre Partei ( FDP ) dem Bürgergeld zu,
und wenn es schwierig wird, dann fragen sie nach.
Das hätten Sie doch schon jahrelang vorher tun können.
Von 100 Menschen im ALG2 sind nur 3% sanktionsbedürftig.
97% sind demnach hilfs und beratungsbedürtig.
Vielleicht wenden auch Sie den Beratungsbedürftigen ihre Aufmerksamkeit zu.
Ich mache das gerne und gebe im Januar auch gerne 52,00 Euro,
weil eine CDU/CSU das für unsere armen Mitbürger verhindert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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sünnerklaas
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

roli hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 17:34 nun, hinzu kommt noch, daß viele Kids (bzw. die Eltern) lieber Abi und Studium bevorzugen. Wenn ich sehe, wer bei uns nach dem Sekundarstufenwechsel (4. > 5.Klassse) alles zum Gymnasium gewechselt hat, da bleibt nicht viel übrig.
Ist ja auch kein Wunder, so, wie das Handwerk über viele Jahre und Jahrzehnte schlechtgeredet wurde und sich auch selbst schlechtgeredet hat. Ich erinnere mich noch gut an Firmenchefs, die mir in den Nuller Jahren erzählt haben, lohne sich nicht ,auszubilden. Zu teuer. Man hole sich die Arbeitskräfte aus Bulgarien, Polen, Rumänien etc.. Billig und willig. Zum dortigen Lohn. Könne man alle am Markt unterbieten. Hätte der Perfressor gesagt. Und der müsse es ja wissen, wäre ja schliesslich nicht nur Akademiker und Doktor, sondern hochangesehener Professor. Heute heisst es: sorry, man wäre zu gutgläubig gewesen.

Auch da wieder - Herr Unneroffizier wird ja mal noch nen Witz machen dürfen - und jetzt mal alle mal her hörn:

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jack000
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 21:49 Sie sind der Beste.
Vor allem du bist der Beste ... also nun erzähle mal warum der Steuerzahler dich bezahlen sollte?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Bielefeld09
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Und das hilft uns wie weiter?
Ein Bürgergeld wäre da schon eine Antwort.
Warum verweigert die CDU/CSU einfachste Hilfen für Bürger ab Januar 2023?
Das erklär mir doch bitte mal einer.
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Realist2014
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 21:49 S
Von 100 Menschen im ALG2 sind nur 3% sanktionsbedürftig.
Was hat das mit dem Anteil der Fehler bei den Jobcentern zu tun ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 22:29
Warum verweigert die CDU/CSU einfachste Hilfen für Bürger ab Januar 2023?
Macht sie ja nicht. Die Erhöhung von 52 Euro beim Regelsatz ist ja nicht das Problem
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 21:16 Schwangeren Müttern wurden Stellenangebote eingereicht.
Depressiv Erkrankten wurden Stellenangebote eingereicht.
Rentenanwärtern wurden zwei Monaten vor Erreichen der Rente noch Stellenangebote reingereicht.

Gibt es ein generelles Beschäftigungsverbot für Schwangere, Mütter, Depressive oder alte Menschen?

Wenn du die Frage mit NEIN beantwortest, wo liegt dann der Fehler der Jobcenter?

Warum soll eine schwangere Frau zB keinen Arbeitsvertrag unterzeichnen und damit bereits für die Zeit nach der Entbindung einen gesicherten Job haben? Ohne Job kein Anspruch auf bezahlte Freistellung - sprich Elternzeit. Willst du Frauen wirklich schlechter stellen als nötig? Willst du ihnen die beruflichen Chancen verwehren?
Halte ich für eine dämliche Idee!

Weiter mit der Frage, ob man Depressive in Arbeit vermitteln darf oder nicht. Wer bist du, eine Vermittlung in Arbeit als Fehler zu bezeichnen??
ÄRZTE entscheiden über die Arbeitsfähigkeit und wenn ein Mensch arbeitsfähig ist, wäre es ein Fehler- ja sogar eine üble Diskriminierung ! -- vom Jobcenter, jemand wegen einer depressiven Symptomatik von der Vermittlung auszuschließen.

eigentlich gruselt mich, wenn ich dein Menschenbild betrachte.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 10:20 Gibt es ein generelles Beschäftigungsverbot für Schwangere, Mütter, Depressive oder alte Menschen?

Wenn du die Frage mit NEIN beantwortest, wo liegt dann der Fehler der Jobcenter?

Warum soll eine schwangere Frau zB keinen Arbeitsvertrag unterzeichnen und damit bereits für die Zeit nach der Entbindung einen gesicherten Job haben? Ohne Job kein Anspruch auf bezahlte Freistellung - sprich Elternzeit. Willst du Frauen wirklich schlechter stellen als nötig? Willst du ihnen die beruflichen Chancen verwehren?
Halte ich für eine dämliche Idee!

Weiter mit der Frage, ob man Depressive in Arbeit vermitteln darf oder nicht. Wer bist du, eine Vermittlung in Arbeit als Fehler zu bezeichnen??
ÄRZTE entscheiden über die Arbeitsfähigkeit und wenn ein Mensch arbeitsfähig ist, wäre es ein Fehler- ja sogar eine üble Diskriminierung ! -- vom Jobcenter, jemand wegen einer depressiven Symptomatik von der Vermittlung auszuschließen.

eigentlich gruselt mich, wenn ich dein Menschenbild betrachte.
Dann sollen es auch die Leute selber entscheiden dürfen. Es ist doch ein queres Menschenbild jeden in den Arbeitsmarkt zu zwingen.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 15:40 Dann sollen es auch die Leute selber entscheiden dürfen. Es ist doch ein queres Menschenbild jeden in den Arbeitsmarkt zu zwingen.
Noch haben wir in D das Menschenbild- speziell auch die Union, dass jeder Erwachsene, der kann, für seinen Lebensunterhalt selber zu sorgen hat.

Das sieht auch die FDP so.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 15:47 Noch haben wir in D das Menschenbild- speziell auch die Union, dass jeder Erwachsene, der kann, für seinen Lebensunterhalt selber zu sorgen hat.

Das sieht auch die FDP so.
Das dürfen gerne diese besagten Parteien bzw. Wähler haben. Ich habe nur nicht verstanden warum der User die andere Meinung als zu unmenschlich empfindet? Es wurde ja nicht von einem Arbeitsverbot geschrieben.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Christdemokrat
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Christdemokrat »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 15:47 Noch haben wir in D das Menschenbild- speziell auch die Union, dass jeder Erwachsene, der kann, für seinen Lebensunterhalt selber zu sorgen hat.

Das sieht auch die FDP so.
Warum unterstützt die FDP dann das "Bürgergeld", welches nichts anderes als eine Verhöhnung jedes erwerbstätigen und steuerzahlenden Bürgers ist?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Christdemokrat hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 16:52 Warum unterstützt die FDP dann das "Bürgergeld", welches nichts anderes als eine Verhöhnung jedes erwerbstätigen und steuerzahlenden Bürgers ist?
Weil es einer der Kompromisse im Koalitionsvertrag der Ampel ist.
Lies den einfach mal.
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Vongole
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 17:05 Weil es einer der Kompromisse im Koalitionsvertrag der Ampel ist.
Lies den einfach mal.
Nö, das stand bereits im Wahlprogramm der FDP, nur war die CDU zu dumm, den guten Ansatz zu verstehen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Vongole hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 17:19 Nö, das stand bereits im Wahlprogramm der FDP, nur war die CDU zu dumm, den guten Ansatz zu verstehen.
Danke, dass du es erwähnst. Die hatten es immer im Wahlprogramm, nur es hat durch die Koalition noch Sozialdemokratische Verfärbungen bekommen.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 17:54 Das wären die Fehler, die ich schon beschrieben hatte.
Kommt nun mal vor.
Ja wir machen alle Fehler. Ich glaube der User meinte dass viele nicht mehr vermittelbar sind. Durch Bürokratische Hürden sind sie noch im Leistungsbezug. Normalerweise gehören sie ja nicht dorthin.
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Skull
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

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frems
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 18:59 Man "rutscht" da nicht hin.
Wie würdest Du es denn sonst bezeichnen, wenn man bspw. nach 40 Jahren körperlicher Arbeit seinen Job hinschmeißen muss, mangels anderen Qualifikationen nichts findet (Büro z.B.) und dann die letzten Jahre bis zur Rente/Grundsicherung Hartz IV bezieht? Simulant, Faulenzer, Drückeberger? :?:
Labskaus!

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

Vongole hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 17:19 Nö, das stand bereits im Wahlprogramm der FDP, nur war die CDU zu dumm, den guten Ansatz zu verstehen.
Aus dem Wahlprogramm der FDP:


"Wir Freie Demokraten wollen das Liberale Bürgergeld. Wir wollen steuerfinanzierte Sozialleistungen wie das Arbeitslosengeld II, die Grundsicherung im Alter, die Hilfe zum Lebensunterhalt oder das Wohngeld in einer Leistung und an einer staatlichen Stelle zusammenfassen, auch im Sinne einer negativen Einkommensteuer. Selbst verdientes Einkommen soll geringer als heute angerechnet werden. So möchten wir das Steuer- und Sozialsystem verbinden. Die Grundsicherung muss unbürokratischer, würdewahrender, leistungsgerechter, digitaler und vor allem chancenorientierter werden. Daneben sollte der Passiv-Aktiv-Tausch weiterentwickelt werden, bei dem Gelder, die eine Leistungsempfängerin oder ein Leistungsempfänger erhält, in Lohnkostenzuschüsse für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz umgewandelt werden können."

Quelle
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

frems hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 18:58 Wie würdest Du es denn sonst bezeichnen, wenn man bspw. nach 40 Jahren körperlicher Arbeit seinen Job hinschmeißen muss, mangels anderen Qualifikationen nichts findet (Büro z.B.) und dann die letzten Jahre bis zur Rente/Grundsicherung Hartz IV bezieht? Simulant, Faulenzer, Drückeberger? :?:
Das ist vor allem bitter für die, die z.B. aus dem Krankengeld raus sind, weiterhin EU und bei denen dann das Gezerre vor Gericht läuft, inkl. Gutachterschlachten durch mehrere Instanzen inkl. Zurückverweisung in die erste Instanz nach Revision. Bis das geklärt ist, vergehen oft Jahre. Und die Leute sind dann nicht im Sozialgeld, weil das die Kommunen zahlen und die sich auf den Standpunkt stellen, der "Kunde" sei ja vom Papier her noch EU, es sei nicht geklärt, ob er dauerhaft EU wäre.
Bitter auch für die, die nur teilweise EU geworden sind und dann große Probleme haben, in den Arbeitsmarkt hinein zu kommen.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:02 Aus dem Wahlprogramm der FDP:


"Wir Freie Demokraten wollen das Liberale Bürgergeld. Wir wollen steuerfinanzierte Sozialleistungen wie das Arbeitslosengeld II, die Grundsicherung im Alter, die Hilfe zum Lebensunterhalt oder das Wohngeld in einer Leistung und an einer staatlichen Stelle zusammenfassen, auch im Sinne einer negativen Einkommensteuer. Selbst verdientes Einkommen soll geringer als heute angerechnet werden. So möchten wir das Steuer- und Sozialsystem verbinden. Die Grundsicherung muss unbürokratischer, würdewahrender, leistungsgerechter, digitaler und vor allem chancenorientierter werden. Daneben sollte der Passiv-Aktiv-Tausch weiterentwickelt werden, bei dem Gelder, die eine Leistungsempfängerin oder ein Leistungsempfänger erhält, in Lohnkostenzuschüsse für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz umgewandelt werden können."

Quelle
Das ist aber nun völlig anders als der jetzige Ansatz der Ampel.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:17 Das ist aber nun völlig anders als der jetzige Ansatz der Ampel.
Inwiefern widerspricht der Ansatz der Ampel dem im Wahlprogramm formulierten Ziel der FDP?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:22 Inwiefern widerspricht der Ansatz der Ampel dem im Wahlprogramm formulierten Ziel der FDP?
Keine Zusammenlegung mit dem Wohngeld- als ein Beispiel.

und auch:

"Daneben sollte der Passiv-Aktiv-Tausch weiterentwickelt werden, bei dem Gelder, die eine Leistungsempfängerin oder ein Leistungsempfänger erhält, in Lohnkostenzuschüsse für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz umgewandelt werden können"

gibt es auch nicht
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 15. Nov 2022, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 10:20 Gibt es ein generelles Beschäftigungsverbot für Schwangere, Mütter, Depressive oder alte Menschen?
Sei mal ehrlich: würdest Du solche Bewerber als Arbeitgeber einstellen?
Warum soll eine schwangere Frau zB keinen Arbeitsvertrag unterzeichnen und damit bereits für die Zeit nach der Entbindung einen gesicherten Job haben? Ohne Job kein Anspruch auf bezahlte Freistellung - sprich Elternzeit. Willst du Frauen wirklich schlechter stellen als nötig? Willst du ihnen die beruflichen Chancen verwehren?
Halte ich für eine dämliche Idee!
Sie kann als Schwangere ohne Probleme ohne Angabe von Gründen in der Probezeit gekündigt werden.
Weiter mit der Frage, ob man Depressive in Arbeit vermitteln darf oder nicht. Wer bist du, eine Vermittlung in Arbeit als Fehler zu bezeichnen??
ÄRZTE entscheiden über die Arbeitsfähigkeit und wenn ein Mensch arbeitsfähig ist, wäre es ein Fehler- ja sogar eine üble Diskriminierung ! -- vom Jobcenter, jemand wegen einer depressiven Symptomatik von der Vermittlung auszuschließen.
Bei einer Krankschreibung kommen auch keine Aufforderungen zur Bewerbung. Ich glaube aber, da wird auf etwas anderes angespielt: auf die Gruppe derjenigen, deren Erwerbsfähigkeit durch chronische Erkrankungen stark eingeschränkt ist.

Lies mal, was
https://twitter.com/HelenaPiks
so schreibt. Die ist stark in ihrer Erwerbsfähigkeit eingeschränkt, arbeitet im Rahmen ihrer körperlichen Möglichkeiten trotzdem, muss aber mit ALG II aufstocken. Bis die Rente durch ist, wird vermutlich noch viel Wasser die Elbe herunterfließen. Das Verfahren liegt bei Gericht...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 18:58 Wie würdest Du es denn sonst bezeichnen, wenn man bspw. nach 40 Jahren körperlicher Arbeit seinen Job hinschmeißen muss, mangels anderen Qualifikationen nichts findet (Büro z.B.) und dann die letzten Jahre bis zur Rente/Grundsicherung Hartz IV bezieht?
Das kommt ja nun eher nicht vor ...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 20:05 Das kommt ja nun eher nicht vor ...
Bitte? Mal einen älteren Fliesenleger gefragt, wie es seinen Knien geht? Ich finde es gut, wenn ältere Menschen, die immer gearbeitet haben, weniger Hürden beim Amt zu meistern haben. Von jung und gesund will ich gar nicht reden.
Wer die Hauptschule mit 16 verlassen hat und dann eine Ausbildung angefangen hat, hat sehr wohl über 40 Jahre gearbeitet, wenn er mit Mitte/Ende 50 kaputte Gelenke hat.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:35
Sei mal ehrlich: würdest Du solche Bewerber als Arbeitgeber einstellen?
Natürlich nicht. Gerade die Mütter.

Wenn eine Frau Mutter ist…niemals einstellen.

Datt macht ja kein vernünftiger Arbeitgeber. Niemals. :p

mfg

P.S.: Wie doof soll es jetzt hier noch werden ? *kofschüttel*
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Billie Holiday »

Skull hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 20:39 Natürlich nicht. Gerade die Mütter.

Wenn eine Frau Mutter ist…niemals einstellen.

Datt macht ja kein vernünftiger Arbeitgeber. Niemals. :p

mfg

P.S.: Wie doof soll es jetzt hier noch werden ? *kofschüttel*
:D Mein Kollege hat Stunden reduziert und erzieht die Kinder, seine Frau verdient mehr als er und geht vollzeit arbeiten. :cool:

Heute muß man auch bei den jungen Vätern aufpassen. :thumbup:
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 20:32 Bitte? Mal einen älteren Fliesenleger gefragt, wie es seinen Knien geht? Ich finde es gut, wenn ältere Menschen, die immer gearbeitet haben, weniger Hürden beim Amt zu meistern haben. Von jung und gesund will ich gar nicht reden.
Wer die Hauptschule mit 16 verlassen hat und dann eine Ausbildung angefangen hat, hat sehr wohl über 40 Jahre gearbeitet, wenn er mit Mitte/Ende 50 kaputte Gelenke hat.
Da ich selbst vom Bau komme: es gibt dort eine alte Weisheit, nämlich die, dass man spätestens mit Mitte 40 von der Baustelle runter sein muss. Also: den Polier machen, den Techniker, den Meister - oder der Ing. (Architekt).
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 21:00
Da ich selbst vom Bau komme: es gibt dort eine alte Weisheit, nämlich die,
dass man spätestens mit Mitte 40 von der Baustelle runter sein muss.
Also: den Polier machen, den Techniker, den Meister - oder der Ing. (Architekt).
Guten Abend,

hat das jetzt irgendetwas zum THEMA beizutragen ?

Bitte…themenfremden Spam umgehend einstellen.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 21:08 Guten Abend,

hat das jetzt irgendetwas zum THEMA beizutragen ?

Bitte…themenfremden Spam umgehend einstellen.
Dann zum Thema aus anderem Blickwinkel:

"Berlin Die geplanten höheren Regelsätze beim Bürgergeld könnten sich auch auf die Bezahlung der Beamtinnen und Beamten auswirken. Denn nach zwei Grundsatzurteilen des Bundesverfassungsgerichts muss zwischen der staatlichen, steuerfinanzierten Absicherung des Existenzminimums und der Besoldung ein Mindestabstand gewahrt werden. Dieser wird schon nach geltendem Recht nicht überall eingehalten, sodass die Länder teils bereits teure Anpassungen vornehmen."

https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 08322.html
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

lili hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 15:40 Dann sollen es auch die Leute selber entscheiden dürfen. Es ist doch ein queres Menschenbild jeden in den Arbeitsmarkt zu zwingen.
Für mich ist es ein verqueres Menschenbild wenn Person X und Y , die arbeiten könnten aber nicht wollen, von ""Ungerechtigkeit" sabbern und gleichzeitig erwarten, dass Person A oder Person B mit ihrer Arbeit für den Unterhalt von X und Y und deren minderjährige Kinder aufzukommen hätten.

Das nenne ich : "Die Leistungsschere geht immer weiter auseinander!", beim Einkommen aber wollen alle gleich viel haben.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:09 Das ist vor allem bitter für die, die z.B. aus dem Krankengeld raus sind, weiterhin EU und bei denen dann das Gezerre vor Gericht läuft, inkl. Gutachterschlachten durch mehrere Instanzen inkl. Zurückverweisung in die erste Instanz nach Revision. Bis das geklärt ist, vergehen oft Jahre. Und die Leute sind dann nicht im Sozialgeld, weil das die Kommunen zahlen und die sich auf den Standpunkt stellen, der "Kunde" sei ja vom Papier her noch EU, es sei nicht geklärt, ob er dauerhaft EU wäre.
Bitter auch für die, die nur teilweise EU geworden sind und dann große Probleme haben, in den Arbeitsmarkt hinein zu kommen.
AU oder EU? Dein Durcheinander von Begriffen hilft keinem!
Wer AU (arbeitsunfähig) ist, bekommt Lohnfortzahlung / Krankengeld
Wer EU (erwerbsunfähig) ist, bekommt Rente und kann in Grenzen hinzuverdienen oder Grundsicherung beantragen.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

pass auf, hier wurden Vermittlungsversuche /Jobangebote als FEHLER bezeichnet.
Darauf bezog sich meine Antwort.
Wenn hier user begrifflich wild um sich schlagen oder alles wild durcheinanderschmeißen hab ich keinen bock auf die diskussion,
sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 19:35 Sei mal ehrlich: würdest Du solche Bewerber als Arbeitgeber einstellen?
ja natürlich, wenn ich die Frau für geeignet halte, unbedingt. Was muss ich dir an dieser Selbstverständlichkeit erklären?
Ich würde ihr attraktive Bedinungen anbieten, mit denen sie Muttersein und Arbeiten verbinden kann.
Soll ich das Wort Fachkräftemangel für dich buchstabieren?
Soll ich das Wort Diskriminierungsverbot für dich buchstabieren?

Bei einer Krankschreibung kommen auch keine Aufforderungen zur Bewerbung.
also kein Fehler vom Jobcenter? Haken dran.
Ich glaube aber, da wird auf etwas anderes angespielt: auf die Gruppe derjenigen, deren Erwerbsfähigkeit durch chronische Erkrankungen stark eingeschränkt ist.
Wer mindestens 15 aber unter 30 Stunden arbeiten kann, hat ein Recht auf eine Teilerwerbsminderungsrente -- und kann trotzdem vermittelt werden. Ein Stellenangebot über das Jobcenter ist kein Fehler.
Wessen Leistungsfähigkeit unter 15 Stunden gefallen ist, ist voll erwerbsgemindert und wird nicht mehr vermittelt. Auch kein Fehler der Jobcenter.

Warum wird hier alles bunt durcheinander gewürfelt aber jeder schwätzt mit beim Bürgergeld?
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Di 15. Nov 2022, 21:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 21:33 Für mich ist es ein verqueres Menschenbild wenn Person X und Y , die arbeiten könnten aber nicht wollen, von ""Ungerechtigkeit" sabbern und gleichzeitig erwarten, dass Person A oder Person B mit ihrer Arbeit für den Unterhalt von X und Y und deren minderjährige Kinder aufzukommen hätten.

Das nenne ich : "Die Leistungsschere geht immer weiter auseinander!", beim Einkommen aber wollen alle gleich viel haben.
Ich habe verstanden, dass du ausdrücken willst das der User verhindern will dass sie Arbeit aufnehmen und man sie ruhigstellen will. Da wollte ich wiedersprechen. Da es nicht um ein Arbeitsverbot geht, sondern eher um eine realistische Einschätzung, dass man einige Leute aufgrund von diversen Problemen nicht vermitteln kann oder dass diese Stellenangebote für denjenigen nicht geeignet sind.

Ich hoffe ich springe nicht in ein anderes Thema. Ich wäre eher dafür Arbeit nicht zu besteuern. Quasi das Einkommen von Arbeit zu entkoppeln. Da würde es diese Debatte bezüglich Steuern nicht geben.

Ich wäre auch dafür dieses Workfare Modell an acta zu legen. Das will leider die Ampel auch beibehalten.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von sünnerklaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 21:40 AU oder EU? Dein Durcheinander von Begriffen hilft keinem!
Wer AU (arbeitsunfähig) ist, bekommt Lohnfortzahlung / Krankengeld
Wer EU (erwerbsunfähig) ist, bekommt Rente und kann in Grenzen hinzuverdienen oder Grundsicherung beantragen.
Du hast immer noch nicht kapiert, warum es geht.
Von der rechtlichen Feststellung von AU und dauerhafter EU vergehen meist JAHRE.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 22:06 Du hast immer noch nicht kapiert, warum es geht.
Von der rechtlichen Feststellung von AU und dauerhafter EU vergehen meist JAHRE.
1. Bring nichts mehr durcheinander.

2. logisch, weil Krankengeld von der Kasse bis zu 18 Monate lang gezahlt wird. Weil berufl Reha vor Rente geht, weil manche ihren EU-Rentenantrag viel zu spät stellen....
Verrate du mir lieber, was du am Vermittlungsauftrag vom Jobcenter nicht verstehst.
Das Jobcenter muss arbeits-und erwerbsfähige Personen in Arbeit vermitteln. Das ist sein Auftrag.
Das Jobcenter ist doch nicht dazu da, nur noch Kontonummern von denen aufzuschreiben , die gern ALG II oder künftig Bürgergeld beziehen wollen und dann lebenslang bedingungslos GEld zu überweisen?!
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

lili hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 21:49 Quasi das Einkommen von Arbeit zu entkoppeln.
Herr lass regnen.
Wer soll in der arbeitsteiligen Gesellschaft denn noch die anfallenden Aufgaben erledigen wenn alle möglichst nicht arbeiten wollen (Bürgerdeldhängematte) und was sollen die Menschen dafür bekommen, die rackern und schuften? Gutscheine für Wasser und Brot?
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 15. Nov 2022, 23:34 Herr lass regnen.
Wer soll in der arbeitsteiligen Gesellschaft denn noch die anfallenden Aufgaben erledigen wenn alle möglichst nicht arbeiten wollen (Bürgerdeldhängematte) und was sollen die Menschen dafür bekommen, die rackern und schuften? Gutscheine für Wasser und Brot?
Ich habe doch nicht geschrieben, dass man Arbeit verbieten soll. Sondern das nicht jeder eine Erwerbstätigkeit nachgehen muss. Außerdem ist es keine Pflicht das Workfare-Modell weiterhin zu praktizieren.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

lili hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 00:00 Ich habe doch nicht geschrieben, dass man Arbeit verbieten soll. Sondern das nicht jeder eine Erwerbstätigkeit nachgehen soll. Außerdem ist es keine Pflicht das Workfare-Modell weiterhin zu praktizieren.
dann plädiere doch bitte dafür, dass alle Ärzte ihre Arbeit einstellen sollen. Einfach mal als Test, sagen wir ein Jahr lang?. Bevor alle Bauern aufhören, Lebensmittel herzustellen und vorallem weitere lebensnotwendige Branchen deine supi.duppi.Schlumpf-idee aus der ultralinken Mottenkiste umsetzen..
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 00:02 dann plädiere doch bitte dafür, dass alle Ärzte ihre Arbeit einstellen sollen. Einfach mal als Test, sagen wir ein Jahr lang?. Bevor alle Bauern aufhören, Lebensmittel herzustellen und vorallem weitere lebensnotwendige Branchen deine supi.duppi.Schlumpf-idee aus der ultralinken Mottenkiste umsetzen..
Das schreibe ich doch gar nicht. Ich halte es nur für verkehrt, jeden in Arbeit bringen zu müssen. Durch die Digitalisierung werden wir eh mehr Arbeitslose haben. Durch die Automatisierung werden Arbeitsplätze wegfallen.

Darum geht es mir. Ich glaube wir sollten beim Thema bleiben.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Seidenraupe »

ich bin ganz nah am Thema: ich halte es für hochgradig ungerecht, dass Menschen in Arbeit für die mitbuckeln sollen die sich weigern zu arbeiten obwohl sie es könnten und lieber 502 Euro Taschen/Bürgergeld nehmen, dazu die Kostenübernahme für eine warme Wohung und zahlreiche weitere soziale Vergünstigungen.

Die Kassiererin an der KAsse muss das mitfanzieren, verstehst du? Die 3-Schichten arbeitende Krankenschwester auf der Intensivstation muss mit ihrer Arbeit die mitfinanzieren!

Dabei könnte sicher viele Kassiererstellen von derzeitigen und künftigen Transferlesitungsbeziehern besetzt werden.
ich habe wirklich keine Ahnung von welchem Hafer man gestochen sein muss:
Ich halte es nur für verkehrt, jeden in Arbeit bringen zu müssen.
hast du vielleicht nicht mitbekommen, aber überall werden Arbeitskräfte gesucht, teils händeringend weil ohne Mitarbeiter Firmen schließen müssen und ganz vom MArkt verschwinden. Handwerksbetriebe, Bäckereien, kleine Läden...
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 00:21 Dabei könnte sicher viele Kassiererstellen von derzeitigen und künftigen Transferlesitungsbeziehern besetzt werden.
So arg nah dran bist du dann doch nicht. Es gibt einiges, was dagegen spricht.
Bei vielen Kassiererstellen geht es nicht nur ums kassieren, sondern um eine schnelle Abwicklung des gesamten Checkouts. Inklusive Kundenkommunikation, Erläuterung von Bonusprogrammen, Berücksichtigung unterschiedlicher Bezahlmethoden, Anbieten von Goodies und einiges mehr. Und schnell muss das Ganze auch noch gehen.
Als Technik werden elektronische Kassen eingesetzt - bei Fehlern muss der Mensch an der Kasse wissen, was zu tun ist. Bezahlvorgänge werden aber immer komplexer - es gibt nicht nur Bargeld und EC, sondern auch Kreditkarten, Online-Bezahlvorgänge, Mischbezahlarten bei denen ein Teil schon Online bezahlt wurde, Gutscheine, Sozialgutscheine und vieles vieles mehr.

In vielen Läden gibt es den reinen Kassierer auch schon lange nicht mehr. Da wird abwechselnd an der Kasse gearbeitet, Ware verräumt, Kunden beraten, Serviceleistungen erbracht und vieles mehr.

Handel und gerade auch an der Kasse ist ein Knochenjob. So mancher wäre überrascht, wenn er/sie das mal für ein paar Tage Vollzeit machen sollte. Im Verhältnis zu dem, was da geleistet wird, ist die Bezahlung schlecht. Die Idee aber, dass ein x-beliebiger Transferleistungsbezieher mal so eben dort eingesetzt werden kann - ist naiv.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Billie Holiday »

Atue001 hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 02:36 So arg nah dran bist du dann doch nicht. Es gibt einiges, was dagegen spricht.
Bei vielen Kassiererstellen geht es nicht nur ums kassieren, sondern um eine schnelle Abwicklung des gesamten Checkouts. Inklusive Kundenkommunikation, Erläuterung von Bonusprogrammen, Berücksichtigung unterschiedlicher Bezahlmethoden, Anbieten von Goodies und einiges mehr. Und schnell muss das Ganze auch noch gehen.
Als Technik werden elektronische Kassen eingesetzt - bei Fehlern muss der Mensch an der Kasse wissen, was zu tun ist. Bezahlvorgänge werden aber immer komplexer - es gibt nicht nur Bargeld und EC, sondern auch Kreditkarten, Online-Bezahlvorgänge, Mischbezahlarten bei denen ein Teil schon Online bezahlt wurde, Gutscheine, Sozialgutscheine und vieles vieles mehr.

In vielen Läden gibt es den reinen Kassierer auch schon lange nicht mehr. Da wird abwechselnd an der Kasse gearbeitet, Ware verräumt, Kunden beraten, Serviceleistungen erbracht und vieles mehr.

Handel und gerade auch an der Kasse ist ein Knochenjob. So mancher wäre überrascht, wenn er/sie das mal für ein paar Tage Vollzeit machen sollte. Im Verhältnis zu dem, was da geleistet wird, ist die Bezahlung schlecht. Die Idee aber, dass ein x-beliebiger Transferleistungsbezieher mal so eben dort eingesetzt werden kann - ist naiv.
Die Angestellten und Azubis, die ich beinahe tagtäglich an den Kassen der Supermärkte erlebe, die ich so frequentiere, machen jedenfalls keinen überforderten Eindruck. Die machen alle ihre Arbeit. Scheint kein Hexenwerk zu sein oder alle sind hochbegabt. :cool:

Aber schön, dass du die Leistungsbezieher vorab indirekt schon für zu blöde erklärst, sich da einzuarbeiten oder Erklärungen zu kapieren.
Da waren diese ja ganz geschickt - man traut ihnen eh nichts zu. :thumbup:
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 00:21 ich bin ganz nah am Thema: ich halte es für hochgradig ungerecht, dass Menschen in Arbeit für die mitbuckeln sollen die sich weigern zu arbeiten obwohl sie es könnten und lieber 502 Euro Taschen/Bürgergeld nehmen, dazu die Kostenübernahme für eine warme Wohung und zahlreiche weitere soziale Vergünstigungen.

Die Kassiererin an der KAsse muss das mitfanzieren, verstehst du? Die 3-Schichten arbeitende Krankenschwester auf der Intensivstation muss mit ihrer Arbeit die mitfinanzieren!

Dabei könnte sicher viele Kassiererstellen von derzeitigen und künftigen Transferlesitungsbeziehern besetzt werden.
ich habe wirklich keine Ahnung von welchem Hafer man gestochen sein muss: hast du vielleicht nicht mitbekommen, aber überall werden Arbeitskräfte gesucht, teils händeringend weil ohne Mitarbeiter Firmen schließen müssen und ganz vom MArkt verschwinden. Handwerksbetriebe, Bäckereien, kleine Läden...
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es besser wäre die Arbeit nicht zu besteuern. Außerdem halte ich das Bürgergeld für unausgegoren und es gibt leider weiterhin Sanktionen. Ich kann eure Kritik nicht nachvollziehen, da sich gar nicht so viel verändert hat. Es ist eher ein Hartz 5.
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 00:06 Durch die Digitalisierung werden wir eh mehr Arbeitslose haben. Durch die Automatisierung werden Arbeitsplätze wegfallen.
Diese absurden Thesen sind mittlerweile widerlegt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 07:51 Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es besser wäre die Arbeit nicht zu besteuern.
Mach doch bitte zu dieser deiner Vorstellung eine Strang auf.

Dann können wir darüber diskutieren, was das bedeuten würde.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von jorikke »

lili hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 07:51 Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es besser wäre die Arbeit nicht zu besteuern. Außerdem halte ich das Bürgergeld für unausgegoren und es gibt leider weiterhin Sanktionen. Ich kann eure Kritik nicht nachvollziehen, da sich gar nicht so viel verändert hat. Es ist eher ein Hartz 5.
Das hast du gut erkannt.
Man will Hartz4 nicht wirklich abschaffen, dafür ist es ja zu wichtig.
Die SPD will aber vom Image weg sie habe ihre eigene Klientel verraten.
Deshalb ein paar kleine Änderungen die nicht wirklich was ändern, vor allen ein neuer Name und schwuppdiwupp ist die SPD wieder Arbeiters Liebling.
Nach der der nächsten Wahl werden sie erkennen, dass sie mit Zitronen gehandelt haben und schulterzuckend verkünden "ein Versuch war´s wert."
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Re: Aus Hartz4 wird das Bürgergeld

Beitrag von lili »

jorikke hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 11:47 Das hast du gut erkannt.
Man will Hartz4 nicht wirklich abschaffen, dafür ist es ja zu wichtig.
Die SPD will aber vom Image weg sie habe ihre eigene Klientel verraten.
Deshalb ein paar kleine Änderungen die nicht wirklich was ändern, vor allen ein neuer Name und schwuppdiwupp ist die SPD wieder Arbeiters Liebling.
Nach der der nächsten Wahl werden sie erkennen, dass sie mit Zitronen gehandelt haben und schulterzuckend verkünden "ein Versuch war´s wert."
So sehe ich das auch.
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