Öko-Extremismus

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jack000
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von jack000 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 20:24 Bei denen ist doch echt was schiefgelaufen in der Kindheit. :D :D :D
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 44aedced55
Man sollte diese Bratpfannen auch nicht "Aktivisten", sondern grundsätzlich "Kriminelle" nennen. Denn wenn deren Belange nicht umgesetzt werden, kennen die nur Gewalt als "Argument".

Aber richtig witzig ist:
15.12 Uhr: Jeschke wurde aus dem Haus gebracht – mit Hausverbot, samt Tisch mit einer Breite von etwa 1,20 m. Polizisten boten dem Kleber erneut an, ihn zu lösen. Er lehnte ab. Beamte halfen ihm noch in die Jacke. Dann stand er mit dem Möbel an einer Bushaltestelle.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... -li.321067
:D :D :D

Hat da jemand ein Foto davon? :)
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jack000
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von jack000 »

jack000 hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 08:13
Hat da jemand ein Foto davon? :)
Hier haben wir eines:
https://image.bz-berlin.de/data/uploads ... mwidth=992
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

denkmal hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 08:00 Hoffentlich denken die auch an korrekte Versteuerung (meine Hervorhebung). Und auch die Spender, nicht dass diese das als Spende absetzen... :)
Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ein eingetragener Verein ist das mW. nicht, wundert mich, dass das Finanzamt noch nicht hellhörig wurde.

Hier gibt es noch Infos über CEF: https://www.influencewatch.org/non-prof ... ency-fund/
Welches Interesse dahinter steckt, weiß ich nicht.
Vllt. ein schlechtes Gewissen oder Weltrettungsfantasien?
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Bogdan
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 08:40 Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ein eingetragener Verein ist das mW. nicht, wundert mich, dass das Finanzamt noch nicht hellhörig wurde.

Hier gibt es noch Infos über CEF: https://www.influencewatch.org/non-prof ... ency-fund/


Vllt. ein schlechtes Gewissen oder Weltrettungsfantasien?
Erste Frage ist wohl:
Was ist es den genau.
Spende oder Schenkung ?

Wenn die Einnahmen die die xxxx bekommen, versteuert werden müssen, wird sicherlich das Finanzamt tätig werden.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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sünnerklaas
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Bogdan hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 08:46 Erste Frage ist wohl:
Was ist es den genau.
Spende oder Schenkung ?

Wenn die Einnahmen die die xxxx bekommen, versteuert werden müssen, wird sicherlich das Finanzamt tätig werden.
Ist eine US-amerikanische Stiftung.
https://www.focus.de/panorama/letzte-ge ... 37211.html
Das Ganze ist eine Grauzone, juristisch lässt es sich kaum nachweisen, da die Stiftung nach US-Recht legal ist. Den deutschen Finanzbehörden sind da weitgehend die Hände gebunden.
Den Spendern/Schenkern ist das oft egal, die geben Geld für die Sache, ob sie das nun steuerlich absetzen können, ist denen egal.
Für eine Änderung des Stiftungsrechts gibt es in den USA keine Mehrheiten, ebensowenig für eine intensive Kontrolle, weil das ein hohes Maß an Bürokratie mit sich bringt. Dann richtet in den USA niemand mehr Stiftungen ein, weil dann zusätzlich noch erhebliche Mittel aus dem Stiftungskapital in Verwaltungsaufwand fließen müssen.
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Privatpersonen können mW. keine Spende empfangen, das muss dann versteuert werden.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 09:00 Ist eine US-amerikanische Stiftung.
https://www.focus.de/panorama/letzte-ge ... 37211.html
Das Ganze ist eine Grauzone, juristisch lässt es sich kaum nachweisen, da die Stiftung nach US-Recht legal ist. Den deutschen Finanzbehörden sind da weitgehend die Hände gebunden.
Den Spendern/Schenkern ist das oft egal, die geben Geld für die Sache, ob sie das nun steuerlich absetzen können, ist denen egal.
Für eine Änderung des Stiftungsrechts gibt es in den USA keine Mehrheiten, ebensowenig für eine intensive Kontrolle, weil das ein hohes Maß an Bürokratie mit sich bringt. Dann richtet in den USA niemand mehr Stiftungen ein, weil dann zusätzlich noch erhebliche Mittel aus dem Stiftungskapital in Verwaltungsaufwand fließen müssen.
Alles richtig.
Aber die Letzte Generation hat in Deutschland Einnahmen und ihren Sitz in Deutschland oder ??
Wenn ja, müssen diese Einnahmen versteuert werden?

oder ist für die Versteuerung entscheiden, wo das Geld herkommt? :?:

Dazu fällt mir ein: :mad: :mad2:

https://www.welt.de/print-welt/article3 ... 0verfasst.
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streicher
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von streicher »

Scheinbar gibt es sogar Arbeitsverträge.
https://www.prosieben.de/serien/newstim ... rein-67247

Daraus:
Den rechtlichen Rahmen für die Zahlungen bilde der Verein "Wandelbündnis" in Berlin. Dieser versteht sich laut eigener Internetseite als "gemeinsames Sprachrohr und Vernetzungsstelle für die Akteur:innen des sozial-ökologischen Wandels und Anlaufstelle für alle, die sich für Themen und Wirken des Wandels interessieren und sich mit anderen Menschen zusammenschließen wollen."

Der Verein "Wandelbündnis" stellt den Aktivist:innen laut Bericht Arbeitsverträge in Voll- oder Teilzeit oder auch als Minijobber:innen aus. Die "Letzte Generation" würde dann das Geld an die Arbeitnehmer:innen auszahlen, nicht der Verein "Wanderbündnis" selbst.

Laut "Merkur" erhält der Verein selbst kein Geld von der "Letzten Generation". Es gebe aber innerhalb der Organisation die Initiative "Gemeinnützige Bildungsarbeit". Diese würde eingesetzt, um die "Letzte Generation" zu unterstützen. 30 Arbeitnehmer:innen würden von dem Verein insgesamt bezahlt, berichtet der "Merkur".
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

streicher hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 09:52 Scheinbar gibt es sogar Arbeitsverträge.
https://www.prosieben.de/serien/newstim ... rein-67247

Daraus:
Wenn die Letzte Generation Vollzeitkräfte beschäftigt, wären Sozialgaben zu zahlen.
Das wird sicherlich die entsprechenden Stellen interessieren.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Bogdan hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 10:03 Wenn die Letzte Generation Vollzeitkräfte beschäftigt, wären Sozialgaben zu zahlen.
Das wird sicherlich die entsprechenden Stellen interessieren.
Die Vollzeitkräfte sind mit Sicherheit ordnungsgemäß angemeldet und die entsprechenden Abgaben werden an die Gesetzlichen Sozialversicherungen entrichtet.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

jack000 hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 08:13
Aber richtig witzig ist:
wegen deinem link:
Seidenraupe hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 20:24 ich hab ne Weile überlegt, welcher thread passend ist:
Kinderbetreuung oder Öko- Extremismus....
Besser wäre doch Kinderbetreuung gewesen. Der Verteidiger des jungen Mannes, der wegen zahlreicher Vergehen angeklagt ist über seinen Mandanten:
Im Saal der Richter zum Verteidiger: „Soll es auf diesem Niveau weitergehen?“ Der Anwalt: „Ich bin nicht der Erziehungsberechtigte meines Mandanten.“ Fortsetzung: 9. März.
ich hoffe, dass er zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird und in der JVA eine Einzelzelle zum Festkleben bezieht.
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firlefanz11
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von firlefanz11 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 20:24 ich hab ne Weile überlegt, welcher thread passend ist:
Kinderbetreuung oder Öko- Extremismus....



ich hätte ihn nicht nur samt Tisch raustragen lassen, sondern ihm noch paar bunte Bällchen, Holzpuzzles, Bauklötzchen, ne Kleinkinderklapper und anderen Spielkram neben sein Patschhändchen geklebt.



Bei denen ist doch echt was schiefgelaufen in der Kindheit. :D :D :D
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Unbegreiflich! Haben die keine Leibesvisitation gemacht bevor Die den Honk in den Saal gelassen haben?! :rolleyes:
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Kritikaster
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Kritikaster »

firlefanz11 hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:27 Unbegreiflich! Haben die keine Leibesvisitation gemacht bevor Die den Honk in den Saal gelassen haben?! :rolleyes:
Berlin.

Muss man mehr sagen?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:27 Unbegreiflich! Haben die keine Leibesvisitation gemacht bevor Die den Honk in den Saal gelassen haben?! :rolleyes:
Da ist das Gericht dem Ankeglagten tatsächlich auf den Leim gegangen...
Die schauen bei der Einlasskontrolle eher nach Messern und Waffen, nicht nach Uhu :)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 09:07 Privatpersonen können mW. keine Spende empfangen, das muss dann versteuert werden.
Die können sich etwas schenken lassen. Meines Wissens sind Beträge von 20.000 Euro pro Schenkung steuerfrei. Wenn das Geld ins Ausland wandert, interessiert das ganze den deutschen Fiskus überhaupt nicht.
In dem Fall scheinen die Voll- und Teilzeitaktivisten der Letzten Generation aber sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu haben. Es werden also Sozialabgaben und Einkommenssteuer bezahlt.
Dagegen gibt es dann gar keine Handhabe.
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 12:15Meines Wissens sind Beträge von 20.000 Euro pro Schenkung steuerfrei.
Einmal alle 10 Jahren.
Wenn das Geld ins Ausland wandert, interessiert das ganze den deutschen Fiskus überhaupt nicht.
Das Geld kommt aus dem Ausland zu einer in Deutschland steuerpflichtigen Person, das sollte den dt. Fiskus interessieren, besonders bei diesen Summen.
In dem Fall scheinen die Voll- und Teilzeitaktivisten der Letzten Generation aber sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu haben.
Das ist ein anderer Sachverhalt, der mit dem Geldfluss aus dem Ausland erstmal nichts zu tun hat.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 12:19 Einmal alle 10 Jahren.


Das Geld kommt aus dem Ausland zu einer in Deutschland steuerpflichtigen Person, das sollte den dt. Fiskus interessieren, besonders bei diesen Summen.
Wenn das ganze ordnungsgemäß abgewickelt wird, haben die Finanzbehörden keine Möglichkeit und auch keinen Grund dagegen vorzugehen.
Wie clever sowas eingefädelt sein kann, hat die "Stiftung Corona-Ausschuß" gezeigt: das war gar keine Stiftung, sondern eine Firma, die von zwei Gesellschaftern geführt wurde. Das war aber nur erkenntlich, wenn man ins Impressum geschaut hat. Denen beizukommen war und ist, wenn alles formal richtig abgerechnet und abgeführt wird, sehr schwierig bis praktisch unmöglich. Niemand hatte bis dahin so ein Finanzierungsmodell unter Ausnutzung von Rechtslücken im auch für Spezialisten schwer durchschaubaren deutschen Steuerrecht auf dem Schirm...
Beim Corona-Ausschuß kam dann noch die Erkenntnis dazu, dass der Begriff "Stiftung" gar nicht geschützt ist. Es hatte niemand daran gedacht, dass da mal mit Schmuh betrieben wird. Das Dumme ist: wird das Stiftungsrecht jetzt mit weiteren Dokumentations- und Berichtspflichten versehen, dann werden irgendwann keine Stiftungen mehr errichtet, weil für die Verwaltung der Stiftungen so viel Geld aufgewandt werden muss, so dass sich eine Einrichtung nicht mehr lohnt.
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 13:18Wenn das ganze ordnungsgemäß abgewickelt wird...
Darum dreht sich ja die Diskussion, ob das ordnungsgemäß abgewickelt wird oder nicht :rolleyes: Im Impressum der website von LG findet sich lediglich eine Privatperson und eine Anwaltskanzlei als Zustellungsbevollmächtigter.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Drehrumbum »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 10:29 Wurde am Samstag auf n-tv diskutiert. Der entsprechende Experte meinte, dass hier recht deutlich ein sektiererisches Vorgehen vorliegt.
Beim Thema "Experten" bin ich immer vorsichtig. Aber wenn es denn so wäre bleibt
schon die Frage ob zu diesem Zeitpunkt stärker eingeschritten werden sollte,
um eine eventuelle Ausbildung zu einem massiven "Sektenproblem" nachhaltig zu verhindern.
Oder wenn man z.B. diesem Artikel folgt:
https://www.focus.de/panorama/interne-s ... 03320.html
...Sie sollen aber auch über Berlin hinaus ausgeweitet werden. „Die Aktionen werden an vielen Orten und so lange durchgeführt, bis die politisch Verantwortlichen entweder die Forderung erfüllen, eine weitere Durchführung unverhältnismäßig oder gar unmöglich erscheint“, heißt es in dem internen Strategiepapier...
man vielleicht dafür sorgen sollte, das eine weiter Durchführung unmöglich erscheint.
Obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin, ob dann damit Schluss ist, da ich meinen würde,
das dieser Protest bereits von der extremen Linken unterwandert wurde.
Und die werden ganz sicherlich weiter machen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von firlefanz11 »

Kritikaster hat geschrieben: Sa 25. Feb 2023, 08:53 Berlin.

Muss man mehr sagen?
Nicht wirklich... :rolleyes:
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sunny.crockett
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Das Amtsgericht Fürstenfeldbruck hat drei Klimaaktivisten wegen Nötigung zu einer geringen Geldstrafe verurteilt. Zwei von ihnen hatten sich 2021 zu Beginn der Automobilmesse IAA an ein Brückengeländer über der Autobahn 96 gebunden und so eine Sperrung verursacht. Das Gericht schloss sich nicht dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft an, die 1296 Fälle der Nötigung angeklagt hatte, weil so viele Menschen im Stau gestanden seien. Richter Martin Ramsauer wollte sich auf keine Berechnung der Zahl Betroffener einlassen. Er gehe aber davon aus, dass sich zumindest eine Person genötigt gefühlt habe und verhängte jeweils 30 Tagessätze zu 20 bis 30 Euro.

Die Verteidiger Alexander Rossner, Johannes Hehnen und Klaus Schulz betonten, dass die Angeklagten nicht direkt auf die Autofahrer eingewirkt hätten. Es sei die Polizei gewesen, die sich zur Sperrung entschlossen habe.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5761640
Was für ein lächerliches Urteil. Wenn 1300 Autofahrer in Stau stehen (da noch mehr CO2 produzieren), fühlt sich laut dem Richter nur eine Person genötigt. Haben sich die anderen gefreut ?
Und die Polizei wird jetzt wahrscheinlich ihrerseits wegen Nötigung verklagt, weil sie aus Sicherheitsgründen die Autobahn sperren musste...oder wie die Verteidigung wohl sagen würde, grob fahrlässig gesperrt.

Gilt das eigentlich auch ausserhalb der grünen Ideoligie? Wenn also Reichsbüger oder Querdenker eine Autobahnsperrung provozieren würden, würde dann ein Richter auch behaupten, dass sich im Stau auch nur eine Person genötigt gefühlt hat?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

sunny.crockett hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 09:29 Was für ein lächerliches Urteil. Wenn 1300 Autofahrer in Stau stehen (da noch mehr CO2 produzieren), fühlt sich laut dem Richter nur eine Person genötigt.
Wenn ich in einem Stau STEHE, schalte ich den Motor ab.
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum muss denn auch die BAB gesperrt werden, wenn sich diese Bekloppten an ein Brückengeländer festbinden? Einfach hängen lassen, bis sie von alleine aufgeben.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 21:48 Warum muss denn auch die BAB gesperrt werden, wenn sich diese Bekloppten an ein Brückengeländer festbinden? Einfach hängen lassen, bis sie von alleine aufgeben.
Eben. Daher das Urteil.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 21:44 Wenn ich in einem Stau STEHE, schalte ich den Motor ab.
Und wenn es weiter geht, Motor anlassen und anfahren. Das verbraucht wesentlich mehr CO2 als wenn man die Strecke ohne Stau in Bewegung zurück gelegt hätte.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Bogdan hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 23:53 Und wenn es weiter geht, Motor anlassen und anfahren. Das verbraucht wesentlich mehr CO2 als wenn man die Strecke ohne Stau in Bewegung zurück gelegt hätte.
Der meiste Sprit wird im Berufsverkehr im Stadtverkehr verbraucht. Da heisst es täglich an jeder Kreuzung: anfahren, beschleunigen, abbremsen, halten. Danach das ganze von vorn. NIcht umsonst sperrt man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten aus. Nach Oslo, Kopenhagen oder Stockholm etc. kommt man ohne Mautzahlung schon lange nicht mehr in die Stadtbezirke rein. Und das schon seit über 20 Jahren.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:03 Der meiste Sprit wird im Berufsverkehr im Stadtverkehr verbraucht. Da heisst es täglich an jeder Kreuzung: anfahren, beschleunigen, abbremsen, halten. Danach das ganze von vorn. NIcht umsonst sperrt man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten aus. Nach Oslo, Kopenhagen oder Stockholm etc. kommt man ohne Mautzahlung schon lange nicht mehr in die Innenstadt rein.
In ihrer Antwort ging es um das Thema des User der beschreibt, daß zusätzlich zu den von Ihnen genannten, ein Stau entsteht. Als mehr als zum Berufsverkehr ohne Klima xxx.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Atue001 »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:03 Der meiste Sprit wird im Berufsverkehr im Stadtverkehr verbraucht. Da heisst es täglich an jeder Kreuzung: anfahren, beschleunigen, abbremsen, halten. Danach das ganze von vorn. NIcht umsonst sperrt man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten aus. Nach Oslo, Kopenhagen oder Stockholm etc. kommt man ohne Mautzahlung schon lange nicht mehr in die Stadtbezirke rein. Und das schon seit über 20 Jahren.
Solche vernünftigen Konzepte gehen in Deutschland mit der FDP nicht. Die will immer möglichst viele freie Optionen haben...und mißversteht, dass Beliebigkeit was anderes ist als Freiheit.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Atue001 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:09 Solche vernünftigen Konzepte gehen in Deutschland mit der FDP nicht. Die will immer möglichst viele freie Optionen haben...und mißversteht, dass Beliebigkeit was anderes ist als Freiheit.
Ich halte das Mautmodell für die inneren Stadtbezirke für sehr viel vordringlicher, als ein Tempolimit auf den Autobahnen. Im Stop- and go im Berufsverkehr wird der meiste Dreck in die Luft gepustet.
EIn Beispiel: die Neubaustrecke (Hochgeschwindigkeitsstrecke) Bielefeld-Hannover soll entlang der A2 verlaufen. Die bisherigen Planungen sehen keinerlei Nahverkehr vor. Tatsächlich gehört auf die Strecke dann ein mindestens stündlich verkehrender RE. Damit wären weite Teile des peripheren Weserberglandes an den ÖPNV angeschlossen. Die zahlreichen Pendler wären in einer halben Stunde in Hannover. Und zwar in der Innenstadt.
Aus den Dörfern fährt man zum Bahnhof - und dann mit dem ÖPNV zum Arbeitsplatz.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Atue001 »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:26 Ich halte das Mautmodell für die inneren Stadtbezirke für sehr viel vordringlicher, als ein Tempolimit auf den Autobahnen. Im Stop- and go im Berufsverkehr wird der meiste Dreck in die Luft gepustet.
EIn Beispiel: die Neubaustrecke (Hochgeschwindigkeitsstrecke) Bielefeld-Hannover soll entlang der A2 verlaufen. Die bisherigen Planungen sehen keinerlei Nahverkehr vor. Tatsächlich gehört auf die Strecke dann ein mindestens stündlich verkehrender RE. Damit wären weite Teile des peripheren Weserberglandes an den ÖPNV angeschlossen. Die zahlreichen Pendler wären in einer halben Stunde in Hannover. Und zwar in der Innenstadt.
Aus den Dörfern fährt man zum Bahnhof - und dann mit dem ÖPNV zum Arbeitsplatz.
Ein Tempolimit auf Autobahnen ist für mich auch nicht das vordringlichste Projekt - es ist eher eine Antwort darauf, dass dem Verkehrsministerium sonst nichts sinnvolles einfällt, aber der Verkehrssektor irgendwann mal was liefern muss, um der bestehenden Gesetzeslage zu genügen.

Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob wir mit einem universellen Deutschlandkonzept gut fahren - Verkehr und die Probleme damit sind vor allem Regional. Und Regional gibt es auch viele gute Ideen, wie man das jeweils lösen KÖNNTE. Oft genug mangelt es bei der Umsetzung dann am fehlenden Geld oder daran, dass die regionalen Stellen zwar die richtigen Ideen haben, aber die Entscheidungen dann doch wieder im Land oder im Bund gefällt werden.

Ein Mautkonzept für die inneren Stadtbezirke mag für Berlin oder andere Städte das richtige Konzept sein - aber wenn du in einer Stadt lebst, die noch kein vernünftiges ÖPNV-Konzept hat, dann wäre ein solches Mautkonzept für diese Stadt eher ein Fremdkörper.

Eine moderne Mobilitätspolitik (für die Verkehrsminister Wissing FDP zuständig wäre) beinhaltet dem entsprechend auch, dass es sowohl klare finanzielle Rahmenbedingungen des Bundes für Maßnahmen gibt, aber auch, dass Städte und Gemeinden dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen.

Wir haben aber keine moderne Mobilitätspolitik - obwohl gerade diese im Ampel-Koalitionsvertrag vereinbart wurde.

Woran mag das wohl liegen?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sunny.crockett »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 21:44 Wenn ich in einem Stau STEHE, schalte ich den Motor ab.
Ach, und in dem Zeitraum, in dem sich der Stau aufbaut und wieder langsam auflöst, wird durch Anfahren/Abbremsen nicht zusätzlich CO2 Produziert? Die Autobahn war wegen den Aktivisten ca. 2 Stunden gesperrt, diejenigen, die noch bei der letzten Abfahrt runter konnten, haben dann irgendwelche Nebenstraßen verstopft und da auch bei Stop-and-Go kein weiteres CO2 produziert? Oder unterscheidet man da wie bei den thailandreisenden Aktivisten in "geschäftliche" und "private" Umweltschädigungen?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Billie Holiday »

sunny.crockett hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 09:46 Ach, und in dem Zeitraum, in dem sich der Stau aufbaut und wieder langsam auflöst, wird durch Anfahren/Abbremsen nicht zusätzlich CO2 Produziert? Die Autobahn war wegen den Aktivisten ca. 2 Stunden gesperrt, diejenigen, die noch bei der letzten Abfahrt runter konnten, haben dann irgendwelche Nebenstraßen verstopft und da auch bei Stop-and-Go kein weiteres CO2 produziert? Oder unterscheidet man da wie bei den thailandreisenden Aktivisten in "geschäftliche" und "private" Umweltschädigungen?
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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:03Der meiste Sprit wird im Berufsverkehr im Stadtverkehr verbraucht. Da heisst es täglich an jeder Kreuzung: anfahren, beschleunigen, abbremsen, halten.
Ja, weil man die grüne Welle abgeschafft oder nicht an reduzierte Tempolimits angepasst hat, um die Autofahrer zu schikanieren. Wenn man dann noch Messgeräte an neuralgischen Kreuzungen aufstellt, kann man ganz toll nach einem Autoverbot schreien. Mir ist es aber wurscht, sollen die Städte doch Autos verbieten, das ist die Entscheidung der Bürger der Stadt, zumindest für kommunale Straßen.
NIcht umsonst sperrt man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten aus.
Quelle? Wenn ich mir solche Städte bei Google Maps mit der Ebene "Verkehr" ansehe, sieht man in fast allen Straßen Individualverkehr, besonders in der Rush Hour knubbelt es sich, sehr ähnlich wie in deutschen Städten.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:38Woran mag das wohl liegen?
Daran, dass du weder weißt, was vernünftig ist noch was Freiheit bedeutet, deswegen stellst du auch dein Unwissen ungeniert als Hass auf die FDP zur Schau.

Am MIV führt kein Weg vorbei, auch dann nicht, wenn viele Linke und Grüne den für den Normalbürger unbezahlbar machen wollen. Das hätte einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen zur Folge, weil viele Pendler dann gar nicht mehr oder nicht in angemessener Zeit zu ihrem Arbeitsplatz gelangen könnten.

Deswegen muss der MIV auch in zukünftige Verkehrskonzepte eingebunden bleiben, der Hass, der auf Autos geschürt wird, trägt nur zur weiteren Spaltung des Landes bei,
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 10:08
Quelle? Wenn ich mir solche Städte bei Google Maps mit der Ebene "Verkehr" ansehe, sieht man in fast allen Straßen Individualverkehr, besonders in der Rush Hour knubbelt es sich, sehr ähnlich wie in deutschen Städten.
Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/London_Congestion_Charge
In Skandinavien hat man schon in den 90ern City-Maut erhoben. Wenn jemand mit dem Auto in innerstädtische Bereiche will, muss er zahlen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:56Hier:
Es wurde nicht nach einer Quelle für diese Maut gefragt, sondern nach einer Quelle dafür, dass "man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten" aussperrt :rolleyes:
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 00:09 Solche vernünftigen Konzepte gehen in Deutschland mit der FDP nicht. Die will immer möglichst viele freie Optionen haben...und mißversteht, dass Beliebigkeit was anderes ist als Freiheit.
Dein Freiheitsbegriff scheint eines vermissen zu lassen: Freiheit.
Der Freiheitsbegriff der FDP ist niemals beliebig sondern ein Dreiklang aus bürgerlicher Demokratie, individueller Freiheit und Eigenverantwortung
Vorallem an letzterem scheitern die Gegner der FDP regelmäßig. Sie sehen für alles den Staat in der Verantwortung , nie den mündigen, leistungsfähigen Bürger.
An der bürgerlichen Demokratie sägen Aktivisten aller Couleur (linke und rechte) gewaltig.
Ökoextremisten sehnen sich nach einer Gesellschafts/Staatsform, die mit der FDP nicht zu machen ist.
Quasi-Geiselnahme durch Extremisten wird die FDP niemals bejahen
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:58 Es wurde nicht nach einer Quelle für diese Maut gefragt, sondern nach einer Quelle dafür, dass "man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten" aussperrt :rolleyes:
Mit der Maut ist ein erheblicher Teil des Individualverkehrs ausgesperrt. Nämlich diejenigen, die da nicht unbedingt rein müssen und wegen der Maut dann da auch nicht rein fahren, weil sie dafür kein Geld ausgeben wollen. Fertig.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 11:58 Es wurde nicht nach einer Quelle für diese Maut gefragt, sondern nach einer Quelle dafür, dass "man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten" aussperrt :rolleyes:
dafür wird sich kein Beleg finden lassen ;)
aber immerhin hat der user gut gepoltert
gibt ja auch für Berlin die Idee einer Citymaut. Nur gibt es keinen Autobahn/Fern/Straßenring, um die Innenstadt zu umfahren sondern sternförmig angeordnete "Ausfallstraßen" .

Die A100 ist eine "West" Autobahn und im Osten versuchen Grüne und Linke den Autobahnausbau, der Verkehr aus innerstädtischen Lagen aufnehmen könnte, zu verhindern
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 12:01Fertig.
Es gibt also keine Quelle für die Behauptung, dass "man das Gros des Individualverkehrs in Skandinavien und inzwischen auch in GB aus den Großstädten" aussperrt. Logisch, denn es gibt immer noch sehr viel Individualverkehr in diesen Städten, Maut hin oder her.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier sieht man sehr schön, was diese Extremisten von unserem GG halten:
Klimaaktivisten beschmieren Grundgesetz-Skulptur mit Erdöl
https://www.welt.de/politik/deutschland ... rdoel.html

Michael Roth hat die passenden Worte gefunden:


Gleichzeitig bezeichnen sie sich auf ihrer website als "wir, die 99 Prozent", als hätten sie die Bevölkerung hinter sich. Nein, auch ihr seid nicht das Volk, sondern nur ein paar komplett
Durchgebrannte.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 14:54 Hier sieht man sehr schön, was diese Extremisten von unserem GG halten:
Klimaaktivisten beschmieren Grundgesetz-Skulptur mit Erdöl


Gleichzeitig bezeichnen sie sich auf ihrer website als "wir, die 99 Prozent", als hätten sie die Bevölkerung hinter sich. Nein, auch ihr seid nicht das Volk, sondern nur ein paar komplett
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 14:54 Hier sieht man sehr schön, was diese Extremisten von unserem GG halten:


Gleichzeitig bezeichnen sie sich auf ihrer website als "wir, die 99 Prozent", als hätten sie die Bevölkerung hinter sich. Nein, auch ihr seid nicht das Volk, sondern nur ein paar komplett
Durchgebrannte.
und die polizei steht dabei und tut gar nix. Wäre das auch so gewesen wenn sog. Querdenker das Denkmal eines israelischen Künstlers beschmiert hätten ?

[media] [/media]
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

Ebiker hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 20:23 und die polizei steht dabei und tut gar nix. Wäre das auch so gewesen wenn sog. Querdenker das Denkmal eines israelischen Künstlers beschmiert hätten ?

wäre das auch so gewesen, wenn Impfgegner und Coronamaßnahmengegner sich in dieser Art gg das Grundgesetz gewandt hätten? Natürlich nicht.

Kein Polizist sollte bei einer Sachbeschädigung tatenlos zusehen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Frank_Stein »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 20:30 wäre das auch so gewesen, wenn Impfgegner und Coronamaßnahmengegner sich in dieser Art gg das Grundgesetz gewandt hätten? Natürlich nicht.

Kein Polizist sollte bei einer Sachbeschädigung tatenlos zusehen.
Wer oder was hat diese jungen Menschen indoktriniert?
Sind das die Lehrer, Influencer ...?

Vielleicht sollte man sich den Werdegang dieser Extremisten einmal ansehen und schauen, wie man präventiv solche Entwicklungen verhindern kann.
Vielleicht würde es bei einigen Helfen, wenn sie erkennen, welchen Einfluss 2% des menschengemachten weltweiten CO2-Ausstoßen auf das Weltklima tatsächlich haben.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Seidenraupe »

Beim thema Extremismus halte ich es mit der Definition des BAfVS

Insofern sehe ich da sachbeschädigung und (noch)keinen Extremismus
Bei Coronademonstranten hätte man mit Sicherheit keine schmächtingen, gerade volljährige blaue Hänflinge hingestellt
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 14:54 Hier sieht man sehr schön, was diese Extremisten von unserem GG halten:
Klimaaktivisten beschmieren Grundgesetz-Skulptur mit Erdöl
https://www.welt.de/politik/deutschland ... rdoel.html

Michael Roth hat die passenden Worte gefunden:


Gleichzeitig bezeichnen sie sich auf ihrer website als "wir, die 99 Prozent", als hätten sie die Bevölkerung hinter sich. Nein, auch ihr seid nicht das Volk, sondern nur ein paar komplett
Durchgebrannte.
Richtig
Aber der Vergleich mit den Taliban, ist xxx.
Oder ist Frau Roth nicht bekannt was die Taliban in den Land machen?
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 21:28 Beim thema Extremismus halte ich es mit der Definition des BAfVS

Insofern sehe ich da sachbeschädigung und (noch)keinen Extremismus
Bei Coronademonstranten hätte man mit Sicherheit keine schmächtingen, gerade volljährige blaue Hänflinge hingestellt
wer bei seinen Aktionen Todesopfer billigend in Kauf nimmt ist extremistisch und terroristisch
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Bogdan »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 20:30 wäre das auch so gewesen, wenn Impfgegner und Coronamaßnahmengegner sich in dieser Art gg das Grundgesetz gewandt hätten? Natürlich nicht.

Kein Polizist sollte bei einer Sachbeschädigung tatenlos zusehen.
und hier die Fakten

„Sie haben Gewalt angewendet, um anderen ihre Sicht aufzunötigen.“ Klare Worte von Richter Ralf Vogl am Mittwoch in der ersten Berufungsverhandlung eines Klimaklebers vor dem Landgericht.

https://www.bz-berlin.de/polizei/mensch ... hen-worten
So steht es auch in der offiziellen Urteilsbegründung des Amtsgericht. Dort heißt es, dass die „Motive des Klimaschutzes keinen Rechtfertigungsgrund für die Begehung von Straftaten darstellen“.
https://www.berliner-kurier.de/panorama ... -li.312987
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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