Das Märchen von der Chancengleichheit

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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 10:53)

Wie der Zeit Artikel es ja sehr schön zeigt ist die Zahl der Geringverdiner gestiegen u t.

Der ANTEIL ist nicht gestiegen- ist doch klar aus der Grafik abzulesen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 10:56)

Ja, nennt sich [Mod: Hetze entfernt] in Form von 5 neuen Bundesländern


Aber natürlich

Es gibt diese "Ausbreitung" bei Verwendung der richtigen Parameter ( Gini-Koeffizienten) eben nicht :

Koeffizient im Jahr 2010: 29,3

Koeffizient im 2019 (also vor der Pandemie) : 29,7

https://de.statista.com/statistik/daten ... ini-index/
Ich hatte ja schon häufiger erwähnt, daß sich eine soziale Spaltung und der soziale Zusammenhalt einer Geselslchaft nicht allein an Statistiken ablesen lässt und schon gar nicht vom Gegenteil überzeugen kann.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Skull
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Skull »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:07)

Ich hatte ja schon häufiger erwähnt, daß sich eine soziale Spaltung
und der soziale Zusammenhalt einer Geselslchaft
nicht allein an Statistiken ablesen lässt…
Jetzt wird es eng.

Bist Du somit der Meinung, (objektive) Statistiken, Zahlen und Erhebungen geben nichts oder genug her ?

Das Gefühl, (subjektives) Empfinden, Stimmungen und andere Einzelteile
das Gesamtbild also besser oder korrekter darstellen ? :?:

mfg
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:07)

Ich hatte ja schon häufiger erwähnt, daß sich eine soziale Spaltung und der soziale Zusammenhalt einer Geselslchaft nicht allein an Statistiken ablesen lässt n.
Dann liefere doch einfach mal konkrete Fakten- welcher Art auch immer- dass diese "soziale Spaltung" in den letzten 20 Jahren tatsächlich zugenommen hat.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:07)

Ich hatte ja schon häufiger erwähnt, daß sich eine soziale Spaltung und der soziale Zusammenhalt einer Geselslchaft nicht allein an Statistiken ablesen lässt und schon gar nicht vom Gegenteil überzeugen kann.

So ist es, da stimme ich dir zu, die messbare Seite der Welt ist eben genau dass, die messbare Seite der Welt und nicht "DIE WELT". Nicht mehr und nicht weniger und genauso verhält es sich auch hier.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(08 Feb 2022, 09:42)

J
Neben einer besseren Qualifikation von bildungsfernen Familien in Schulen und ähnlichen Einrichtungen, brauchen wir auch ein Programm/Idee welches wichtige Berufe wieder attraktiver macht für Jugendliche und Familien.

Was genau würde denn diese Berufe "attraktiver " machen?

Nenne doch mal ein paar Beispiele , was du dir da so vorstellst....
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:19)

So ist es, da stimme ich dir zu, die messbare Seite der Welt ist eben genau dass, die messbare Seite der Welt und nicht "DIE WELT". Nicht mehr und nicht weniger und genauso verhält es sich auch hier.

Was nicht messbar ist, ist aber subjektiv und kann niemals Grundlage irgendwelcher Entscheidungen in diesen Bereichen sein.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:22)

Was nicht messbar ist, ist aber subjektiv und kann niemals Grundlage irgendwelcher Entscheidungen in diesen Bereichen sein.
Ich würde das Probleme genau andersherum sehen nämlich genau dass das "vermeintlich messbare" alleinige Entscheidungsgrundlage ist.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Skull »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:25)

Ich würde das Probleme genau andersherum sehen nämlich genau
dass das "vermeintlich messbare" alleinige Entscheidungsgrundlage ist.
Welche Grundlagen schlägst Du denn vor ?

Gefühl, (subjektives) Empfinden, Stimmungen ? :?:

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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:25)

Ich würde das Probleme genau andersherum sehen nämlich genau dass das "vermeintlich messbare" alleinige Entscheidungsgrundlage ist.
Was soll denn sonst die Entscheidungsgrundlage sein?

Bauchgefühl oder Sonnenstand?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:28)

Was soll denn sonst die Entscheidungsgrundlage sein?

Bauchgefühl oder Sonnenstand?
Vor allem...wessen Bauchgefühl. :D
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Skull hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:27)

Welche Grundlagen schlägst Du denn vor ?

Gefühl, (subjektives) Empfinden, Stimmungen ? :?:

mfg
Ach, sind dir Entscheidungen auf vermeintlich messbaren Kriterien die aber wiederum auf falschen oder geschönten Zahlen basieren lieber? oftmals Entscheidungen über die Köpfe derer die es am Ende betrifft hinweg ( Hartz4 Reformen)?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Skull »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:38)

Ach, sind dir Entscheidungen auf vermeintlich messbaren Kriterien die aber wiederum auf
falschen oder geschönten Zahlen basieren lieber?

oftmals Entscheidungen über die Köpfe derer die es am Ende betrifft hinweg ( Hartz4 Reformen)?
Entschuldigung, auf so eine Diskussion lasse ich mich nicht ein.

Genau so argumentieren Verschwörungstheoretiker.

Was einem selbst nicht passt oder ungelegen ist, wird einfach nicht akzeptiert.
Weil man selbst die bessere oder richtigere Wahrheit hätte.
Alles andere ist ja geschönt, manipuliert oder falsch.

Man kann trefflich unterschiedlich bewerten, argumentieren, diskutieren und auch werten.

Wer aber tatsächliche Dinge EINFACH beiseite wischt, disqualifiziert sich da (in meinen Augen) nur selbst.



Und Entscheidungen treffen diejenigen, die dazu gewählt/ausgewählt sind. Nicht die Betroffenen.
Wäre ja noch schöner, wenn die Industrie ihre eigenen Regeln macht.
Oder Umweltsäue die Umweltregeln festlegen.
Oder eben HartzIV-Empfänger selbst die Höhe der Leistungen bestimmen.

Das machen andere. Aus gutem Grund.

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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:38)

Ach, sind dir Entscheidungen auf vermeintlich messbaren Kriterien die aber wiederum auf falschen oder geschönten Zahlen basieren lieber? )?

Welche der von mir angeführten Zahlen sind "falsch" oder "geschönt"?

Diese wiederholt von dir vorgebrachten Vorwürfe solltest du schon mit Fakten unterlegen können...
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Skull hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:47)

[Fullquote]
Also bitte Entschuldigung Skull aber gerade z.b. Realist kommt hier doch gerne mit seinen Zahlen und vermeintlichen Fakten die ihm gerade argumentativ am besten in den Kram passen und verkauft sie hier als seine Wahrheiten, dass ist populistisch in meinen Augen und hat mit seriöser Siskussion nichts zu tun sondern läuft hier immer auf dogmatische Rechthaberei hinaus ohne Reflexion ohne jegliche Selbstkritik .
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oga
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von oga »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:07)

Ich hatte ja schon häufiger erwähnt, daß sich eine soziale Spaltung und der soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft nicht allein an Statistiken ablesen lässt und schon gar nicht vom Gegenteil überzeugen kann.
Womit sonst? So, nach Bauchgefühl? :?:
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:54)

Also bitte Entschuldigung Skull aber gerade z.b. Realist kommt hier doch gerne mit seinen Zahlen und vermeintlichen Fakten die ihm gerade argumentativ am besten in den Kram passen und verkauft sie hier als seine Wahrheiten, dass ist populistisch in meinen Augen und hat mit seriöser Siskussion nichts zu tun sondern läuft hier immer auf dogmatische Rechthaberei hinaus ohne Reflexion ohne jegliche Selbstkritik .
Welche der von mir angeführten Zahlen von "BPB" oder "Statista" sind "populistisch"?

Es ist vor allen Dingen keine seriöse Diskussion, die von anderen Foristen mit Quellen unterlegten Fakten anzuzweifeln, selber aber über keinerlei Fakten zu verfügen, die das Gegenteil belegen.
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butterfly
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2022, 20:52)
Erfahrung in der Anwendung der Kompetenzen ist auch ein wesentlicher Parameter.
Da würde ich die "hoffnungslosen" Hartz4-Empfänger in längere Praktika schicken, aufgebaut wie eine Ausbildung, man fängt einfach an und verbessert sich über verschiedene Stadien hinweg.
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relativ
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Skull hat geschrieben:(11 Feb 2022, 11:13)

Jetzt wird es eng.

Bist Du somit der Meinung, (objektive) Statistiken, Zahlen und Erhebungen geben nichts oder genug her ?

Das Gefühl, (subjektives) Empfinden, Stimmungen und andere Einzelteile
das Gesamtbild also besser oder korrekter darstellen ? :?:

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Also wenn sich diese Statistiken nur mit bestimmten Medianen und Zahlen beschäftigen sicher, denn entscheidend ist ja auch wo man diese ansetzt. Es klang hier ja schon durch, daß die Bewertung was zu Mittelschicht gehört schon ziemlich weit auseinanderdriftet. Als wenn eine Statistik die einzige Argumentation ist, dann auch bitte mit Bewertung der Zahlen und dem sozialen Zusammenhang im Gesamtkontext einer Gemeinschaft, die auch weiter funktionieren soll.
Ansonsten ist eine Statistik eine gute ergänzung zur Gesamtsicht neiner möglichen Spaltung bzw. sozialen Schieflage. Grundsätzlich sollte es das Ziel sein, so wenig dauerhaft gefrustete und abgehängte Bürger wie möglich zu haben.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:01)

Womit sonst? So, nach Bauchgefühl? :?:
Nein, es gibt auch Studien die andere Zahlen, Erfahrungswerte und Beobachtungen herranziehen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:15)

Grundsätzlich sollte es das Ziel sein, so wenig dauerhaft gefrustete und abgehängte Bürger wie möglich zu haben.

Das genaue Gegenteil ist der Fall es werden nicht weniger sondern mehr, nur tauchen die Gefrusteten eben in keiner sogenannten "Statistik" auf, ist politisch unerwünscht man will Friede, Freude, Eierkuchen. Das eine sind Zahlen dass andere die Wirklichkeit.
Zuletzt geändert von Meruem am Fr 11. Feb 2022, 12:22, insgesamt 2-mal geändert.
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relativ
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

butterfly hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:09)

Da würde ich die "hoffnungslosen" Hartz4-Empfänger in längere Praktika schicken, aufgebaut wie eine Ausbildung, man fängt einfach an und verbessert sich über verschiedene Stadien hinweg.
Es gibt sicherlich ne Menge Ansätze, aber erstmal muss man ja überhaupt einsehen, daß es ein Problem diesbezüglich gibt. Das Thema ist nicht neu im Forum und hierzu gab es unendliche Diskussionen und etliche verlinkte Studien.

@ Realist darf sie sich hier alle selbst heraussuchen
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:09)

Da würde ich die "hoffnungslosen" Hartz4-Empfänger in längere Praktika schicken, aufgebaut wie eine Ausbildung, man fängt einfach an und verbessert sich über verschiedene Stadien hinweg.
Sicher ein gangbarer Weg- solange die Portagonisten dazu bereit sind, den auch zu bestreiten...
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:20)

Es gibt sicherlich ne Menge Ansätze, aber erstmal muss man ja überhaupt einsehen, daß es ein Problem diesbezüglich gibt. hen
Sicher- es gibt vor allen Dingen auch das Problem der Unwilligkeit einiger Protagonisten...

Wir werden sehen, wie effektiv die vorgesehenen Änderungen durch das geplante Bürgergeld sein werden...
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:16)

Nein, es gibt auch Studien die andere Zahlen, Erfahrungswerte und Beobachtungen herranziehen.

Welche "anderen Zahlen" gibt es denn in Bezug auf den Anteil der Niedriglöhner oder in Bezug auf die angeblich "zunehmende Spaltung" der Gesellschaft, welche meine Quellen widerlegen?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:26)

Welche "anderen Zahlen" gibt es denn in Bezug auf den Anteil der Niedriglöhner oder in Bezug auf die angeblich "zunehmende Spaltung" der Gesellschaft, welche meine Quellen widerlegen?
Das du hier nur und ausschließlich mit solchen Zahlen argumentierst , wissen wir schon seit diese Thema hier thematisiert wurde und du hier aufgeschlagen bist. ;)
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:15)

Also wenn sich diese Statistiken nur mit bestimmten Medianen und Zahlen beschäftigen sicher, denn entscheidend ist ja auch wo man diese ansetzt. Es klang hier ja schon durch, daß die Bewertung was zu Mittelschicht gehört schon ziemlich weit auseinanderdriftet. Als wenn eine Statistik die einzige Argumentation ist, dann auch bitte mit Bewertung der Zahlen und dem sozialen Zusammenhang im Gesamtkontext einer Gemeinschaft, die auch weiter funktionieren soll.
Ansonsten ist eine Statistik eine gute ergänzung zur Gesamtsicht neiner möglichen Spaltung bzw. sozialen Schieflage. Grundsätzlich sollte es das Ziel sein, so wenig dauerhaft gefrustete und abgehängte Bürger wie möglich zu haben
Der Anteil der "abgehängten" ist nun aber nicht höher als vor 20 Jahren.

Wer mehr "vom Kuchen" haben will, der muss eben etwas leisten ( können), was dieses auch ermöglicht.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:28)

Das du hier nur und ausschließlich mit solchen Zahlen argumentierst , ;)
Ich habe nicht damit "argumentiert", sondern deine Falschbehauptung und die vom Mereum widerlegt ( In Bezug auf Niedriglöhner & Spaltung der Gesellschaft)
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:29)

Der Anteil der "abgehängten" ist nun aber nicht höher als vor 20 Jahren.

Wer mehr "vom Kuchen" haben will, der muss eben etwas leisten ( können), was dieses auch ermöglicht.
Das ist eben dein Problem , du siehst eine Entwicklung nicht sozial und im gesellschaftlichen Gsamtkontext, sondern immer nur aus deiner EGOperspektive.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:20)

Das genaue Gegenteil ist der Fall es werden nicht weniger sondern mehr, ,
Wo sind die Fakten für diese Behauptung ?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:31)

Das ist eben dein Problem , du siehst eine Entwicklung nicht sozial und im gesellschaftlichen Gsamtkontext, sondern immer nur aus deiner EGOperspektive.
Ich habe kein Problem - und hier geht es auch nicht um mich....

Die "Entwicklung" , die du anführst ( "es wird schlechter")- gibt es nicht.

Außer in deiner subjektiven Empfindung.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:30)

Ich habe nicht damit "argumentiert", sondern deine Falschbehauptung und die vom Mereum widerlegt ( In Bezug auf Niedriglöhner & Spaltung der Gesellschaft)
Meine hast du bestimmt nicht widerlegt, weil ich hier nie mit nur einem Argument argumentiert habe und du mit diesen Zahlen ja nicht die allgemeine soziale Schieflage in Deutschland negierst.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:31)

Das ist eben dein Problem , du siehst eine Entwicklung nicht sozial und im gesellschaftlichen Gsamtkontext, sondern immer nur aus deiner EGOperspektive.
Ja und genau die "vermeintlichen Fakten" und "guten Zahlen" ( seine Zahlen) dient ja nur der Bestätigung der eigenen Egoperspektive und haben nichts mit "Objektivität" zu tun, geschweige denn mit einem seriösen Diskussionsstil.
Zuletzt geändert von Meruem am Fr 11. Feb 2022, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:32)

Ich habe kein Problem - und hier geht es auch nicht um mich....

Die "Entwicklung" , die du anführst ( "es wird schlechter")- gibt es nicht.

Außer in deiner subjektiven Empfindung.
Ich war schon ein wenig genauer als "es wird schlechter". :x
Klar du hast kein Problem, dazu kommt noch deine eher (um es wohlwollend zu beschreiben) eingeschränkte Sicht auf "die Unterschicht" und daran hat sich über die Jahre nix geändert.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:30)

Ich habe nicht damit "argumentiert", sondern deine Falschbehauptung und die vom Mereum widerlegt ( In Bezug auf Niedriglöhner & Spaltung der Gesellschaft)
Tut mir leid aber widerlegt hast du leider rein gar nichts sondern es ist die übliche Leugnung sozialer Probleme und Verharmlosung deinerseits.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:33)

Meine hast du bestimmt nicht widerlegt, st.
Deine Behauptung, dass die "soziale Spaltung" zunimmt ist durch die Fakten ( Gini-Koeffizient) ganz klar widerlegt.

Es gab - bis Corona - hinsichtlich der Einkommen keine "Zunahme der Spaltung" in den letzten 10 Jahren.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:38)

Tut mir leid aber widerlegt hast du leider rein gar nichts s s.
Auch deine Behauptung der angeblichen Zunahme des Anteils der Niedriglöhner widerlegt die Statistik der BPB.

Wenn du der Meinung bist, diese Zahlen sind "falsch", dann warte ich nach wie vor auf deine Quelle.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:36)

Ich war schon ein wenig genauer als "es wird schlechter". :x
Ja, es wird mehr "gejammert"- das stimmt natürlich....
]Klar du hast kein Problem, dazu kommt noch deine eher (um es wohlwollend zu beschreiben) eingeschränkte Sicht auf "die Unterschicht" und daran hat sich über die Jahre nix geändert.
Ich habe - im Gegensatz zu einigen hier- kein Problem mit der Marktwirtschaft.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Meruem
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:46)

Auch deine Behauptung der angeblichen Zunahme des Anteils der Niedriglöhner widerlegt die Statistik der BPB.

Wenn du der Meinung bist, diese Zahlen sind "falsch", dann warte ich nach wie vor auf deine Quelle.
Nochmal widerlegt hast du bisher überhaupt nichts, da kannst du hier noch so oft das Gegenteil behaupten, richtiger wird es dadurch nicht.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:36)

Ja und genau die "vermeintlichen Fakten" und "guten Zahlen" ( seine Zahlen) il.
Nochmal, wenn du der Meinung bist, die Zahlen der BPB oder Statista wären "falsch"- wo sind denn die "richtigen"?

Kommen da noch Quellen von dir?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:48)

Nochmal widerlegt hast du bisher überhaupt nichts, da kannst du hier noch so oft das Gegenteil behaupten, richtiger wird es dadurch nicht.

Fakt ist- gemäß den offiziellen Quellen - dass der Anteil der Niedriglöhner ist seit 2006 nicht gestiegen ist.

wenn du anderer Meinung bist- dann bitte Quellen nennen.

Danke
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von butterfly »

relativ hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:20)

Es gibt sicherlich ne Menge Ansätze, aber erstmal muss man ja überhaupt einsehen, daß es ein Problem diesbezüglich gibt.
ja, auch richtig, aber deswegen diskutiert man ja ^^
Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 12:23)

Sicher ein gangbarer Weg- solange die Portagonisten dazu bereit sind, den auch zu bestreiten...
fördern und fordern... das man (zum Beispiel) mit einem 4 std tag anfängt, kann man ja wirklich von jeden fordern, dann sind die Übergänge auch nicht so anstrengend zum Beispiel zu einem 6std Tag, um anschließend in einem 8 1/2 std Tag zu arbeiten. Manche Fälle schaffen keine 100% Arbeit, ohne einen stufenweisen Einstieg... deswegen macht man ja auch eine Ausbildung... und dass man dann tiefer im Sozialsystem landet, weil manche die Ausbildung verschlafen haben, ist absolut überflüssig... das Prinzip einer Ausbildung sollte man auf alle Fälle ausbauen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(11 Feb 2022, 15:48)

ja, auch richtig, aber deswegen diskutiert man ja ^^


fördern und fordern... das man (zum Beispiel) mit einem 4 std tag anfängt, kann man ja wirklich von jeden fordern, dann sind die Übergänge auch nicht so anstrengend zum Beispiel zu einem 6std Tag, um anschließend in einem 8 1/2 std Tag zu arbeiten. Manche Fälle schaffen keine 100% Arbeit, ohne einen stufenweisen Einstieg... deswegen macht man ja auch eine Ausbildung... und dass man dann tiefer im Sozialsystem landet, weil manche die Ausbildung verschlafen haben, ist absolut überflüssig... das Prinzip einer Ausbildung sollte man auf alle Fälle ausbauen.

Beim Bürgergeld geht es primär ja um "Ausbildung" und "Weiterbildung" vor "Niedriglohnjobs"........

Einfach mal im "Ampelvertrag" nachlesen.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

nun bitte ich alle, sich wieder dem Threadthema zuzuwenden.

-> Chancengleichheit.

Klassische themenfremde Schlagabtäusche werden ab jetzt wieder Grenzen gesetzt.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(11 Feb 2022, 16:39)

Guten Tag,

nun bitte ich alle, sich wieder dem Threadthema zuzuwenden.

-> Chancengleichheit.

Klassische themenfremde Schlagabtäusche werden ab jetzt wieder Grenzen gesetzt.

Das grundlegende Problem bei der Diskussion zum Begriff "Chancengleichheit" ist ja die sehr unterschiedliche Interpretation des Wortes .

Hier die Erläuterung von BPB:

"Gleichheit vor dem Gesetz

Vor dem Gesetz, so fordert es unser Grundgesetz, sind alle Bürger und Bürgerinnen gleich. Im Grundgesetz heißt es: Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Das gilt unabhängig vom Geschlecht, von der Hautfarbe oder der Religion eines Menschen. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob jemand aus einer armen oder reichen Familie stammt, ob er oder sie aus dem Norden oder Süden oder einem anderen Landesteil kommt.
Für alle die gleichen Chancen

Alle Bürger sollen deshalb die gleichen Chancen bekommen, möglichst viel aus ihrem Leben zu machen. Kinder und Jugendliche sollen in der Schule und der Ausbildung die gleichen Bildungsmöglichkeiten erhalten, um später einen Beruf zu finden. Sie sollen so gefördert werden, wie sie es von ihren persönlichen Voraussetzungen her benötigen. Die Forderung von gleichen Chancen bedeutet auch, dass Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht viel verdienen, dadurch keine Nachteile haben sollen."

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/da ... leichheit/
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Meruem »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 16:56)

Das grundlegende Problem bei der Diskussion zum Begriff "Chancengleichheit" ist ja die sehr unterschiedliche Interpretation des Wortes .
Das ist ja das Grundproblem ganz generell, man ist sich über die genaue Definition bestimmter Begrifflichkeiten völlig uneins. Eine ganz ähnlich kontroverse Debatte hatten wir hier im Sozialpolitik Strang doch schon als es im letzten Bundestagswahlkampf um den Reizbegriff "soziale Gerechtigkeit" ging, dasselbe auch hier jetzt bei der Chancengleichheit, jeder und jede versteht darunter wieder was anderes.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2022, 16:56)
Für alle die gleichen Chancen

Alle Bürger sollen deshalb die gleichen Chancen bekommen, möglichst viel aus ihrem Leben zu machen. Kinder und Jugendliche sollen in der Schule und der Ausbildung die gleichen Bildungsmöglichkeiten erhalten, um später einen Beruf zu finden. Sie sollen so gefördert werden, wie sie es von ihren persönlichen Voraussetzungen her benötigen. Die Forderung von gleichen Chancen bedeutet auch, dass Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht viel verdienen, dadurch keine Nachteile haben sollen."

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/da ... leichheit/
Das sieht auf dem Papier natürlich gut aus, aber die Wirklichkeit zeigt, dass Kinder nun mal nicht die gleichen Chancen haben.
Kinder, deren Eltern arm und/oder bildungsfern sind, haben schlicht schon schlechtere Startbedingungen - bei weiterführenden Schulen wird das Problem massiver.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von el loco »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Feb 2022, 19:41)

Das sieht auf dem Papier natürlich gut aus, aber die Wirklichkeit zeigt, dass Kinder nun mal nicht die gleichen Chancen haben.
Kinder, deren Eltern arm und/oder bildungsfern sind, haben schlicht schon schlechtere Startbedingungen - bei weiterführenden Schulen wird das Problem massiver.
Nun, man könnte ja schon in der Grundschule ansetzen. Mit Themen wie gesunde Ernährung, Geld, Lebensziele etc..

Der Staat ist ja überhaupt nicht daran interessiert das alle gleiche Chancen im Leben haben.
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

el loco hat geschrieben:(12 Feb 2022, 19:46)

Nun, man könnte ja schon in der Grundschule ansetzen. Mit Themen wie gesunde Ernährung, Geld, Lebensziele etc..

Der Staat ist ja überhaupt nicht daran interessiert das alle gleiche Chancen im Leben haben.

Worauf basiert diese "These"?
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Re: Das Märchen von der Chancengleichheit

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Feb 2022, 19:41)

Das sieht auf dem Papier natürlich gut aus, aber die Wirklichkeit zeigt, dass Kinder nun mal nicht die gleichen Chancen haben.
Kinder, deren Eltern arm und/oder bildungsfern sind, haben schlicht schon schlechtere Startbedingungen - bei weiterführenden Schulen wird das Problem massiver.

Die kann "der Staat" aber nicht zu 100% "ausgleichen"...
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