Aldemarin hat geschrieben:(23 Aug 2021, 21:39)
Könnten wir nicht die abgebrannten Brennelemente, die bekanntermaßen viel Wärme produzieren, in Heizwerken verwenden?
Man kann durchaus radioaktive Stoffe sicher einpacken. Manche Isotopenbatterien, die stark radioaktive Substanzen enthalten, sind seit Jahrzehnten in Betrieb!
Ist es überhaupt sinnvoll auf Wiederaufbereitung zu verzichten? Sollten wir bei dieser nicht nur Uran, Plutonium und Transurane, sondern auch die Platinmetalle Rhodium und Ruthenium abtrennen?
Haha,
das ist sicher satirisch gemeint.
Das Wiederaufbereiten von Kernbrennstoff im großem Maßstab würde einen
Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur bedeuten. Die dann erhebliche
neue Gefahren mit sich brächte: Wenn heute ein Gefahrguttransport
vernunglückt, gibt's schlimmstenfalls 'ne Explosion - und ein kleiner Land-
stich ist kurzzeitig kontaminiert mit chemisch toxischen Stoffen.
Wenn ein Wiederaufbereitungstransport havariert, dann wäre ein
Unfall eine ziemliche Katastrophe - schlimmstenfalls mit Jahrhunderter
langer Kontamination von Landstrichen.
Zudem würden sich für Terroristen und Kriminelle ganz andere Möglichkeiten
ergeben, wenn sie solche radioaktiven Brennelemente erbeuten würden.
Also ... wenn man das alles durchdenkt, dann gibt's nur eine Schlussfolgerung:
Keine Wiederaufbereitung - never!