Es würde reichen, wenn sie ein Vertrag wie z.B. die Norweger mit der EU zustande bringen würden.
Aber im Moment sehe ich GB niemanden, der irgendwas zustande bringt ...
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Es würde reichen, wenn sie ein Vertrag wie z.B. die Norweger mit der EU zustande bringen würden.
das wäre in der Tat Wunschdenken
Ist leider so; aber man könnte bei wieder arbeitsfähiger Regierung diesen Vorschlag seitens der EU machen, um ständigem Hickhack ein Ende zu machen. GB muß den Vorschlag ja nicht annehmen, könnte ihn aber als Option für bessere Zeiten offen lassen. Würde ich als EU so anbieten.Misterfritz hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:06 Es würde reichen, wenn sie ein Vertrag wie z.B. die Norweger mit der EU zustande bringen würden.
Aber im Moment sehe ich GB niemanden, der irgendwas zustande bringt ...
Sollte GB je wieder der EU beitreten, müssten sie eh' den Euro übernehmen.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:21 das wäre in der Tat Wunschdenken
sollte das Vereinigte Königreich je wieder in die EU eintreten, dann bitte mit Rechtsverkehr, metrischem System und Euro statt Pfund. Der König gibt zudem endlich den postkolonialen Firlefanz auf, Staatsoberhaupt ehemaliger Kolonien zu sein.
So weit meine Forderungen an eine Mindestanpassung an die EU.
Wenn das nicht geschieht, können die gern ihren monarchistischen und sonstigen Sonderweg auf der Insel beibehalten, aber bitte ohne die EU damit zu belästigen.
Irland ist auch Mitglied der EU. Da herrscht auch Linksverkehr und da gelten auch postkoloniale metrische Systeme. Was ist schlimm daran? Wenn Du mit der EU keine anderen Probleme hast als die Rechtslenkung bei Autos oder die Längenmessung in Inches oder die Temeraturmessung in Grad Fahrenheit, dann sagt das einiges über Dich aus.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:21 das wäre in der Tat Wunschdenken
sollte das Vereinigte Königreich je wieder in die EU eintreten, dann bitte mit Rechtsverkehr, metrischem System und Euro statt Pfund. Der König gibt zudem endlich den postkolonialen Firlefanz auf, Staatsoberhaupt ehemaliger Kolonien zu sein.
So weit meine Forderungen an eine Mindestanpassung an die EU.
Wenn das nicht geschieht, können die gern ihren monarchistischen und sonstigen Sonderweg auf der Insel beibehalten, aber bitte ohne die EU damit zu belästigen.
Das glaube ich eher nicht. Wer sollte das durchboxen? Selbst bei Labour gibt es viele überzeugte Brexiteers.
Eigentlich müssten wir sonst auch die Niederlande gleich mit rauswerfen.Misterfritz hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:41 Sollte GB je wieder der EU beitreten, müssten sie eh' den Euro übernehmen.
Da wir in der EU noch weitere Königshäuser haben, können die Briten das halten, wie sie wollen.
Schon deshalb ist die Norwegen-Lösung doch das Beste, was beide Seiten, EU und GB, auf die Beine stellen könnten. Eine engere Anbindung an einen derart "selbstbewußten" Partner kann der EU nur schaden.Misterfritz hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:41 Sollte GB je wieder der EU beitreten, müssten sie eh' den Euro übernehmen.
Da wir in der EU noch weitere Königshäuser haben, können die Briten das halten, wie sie wollen.
Belgien, Dänemark und Schweden auch ...
Nein, wenn schon, denn schon: Spanien, Belgien, Luxemburg, Dänemark und Schweden betreiben auch Fürstenhäuser als formale Staatsoberhäupter. Obwohl ich manchmal etwas neidisch bin, daß diese Partner ihre nationale Verbundenheit so in die Gegenwart retten konnten. Etwas mehr Glanz in der Hütte wäre nicht schlecht....
Eine Norwegen-Lösung wäre der erste Schritt zu einer Annährung. "Norwegen" ist quasi sowas wie eine EU-Mitgliedschaft ohne Stimmrecht in der Union. Ich glaube aber nicht, dass die Briten das wollen. Also Mitgliedschaft ohne Stimmrecht... Denen wird zunehmend klar, dass der Brexit eine Schwachsinns-Idee war. Für mich hängt davon nichts ab. Meiner Meinung nach darf es gern auch so bleiben wie es jetzt ist.Misterfritz hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:44 Das glaube ich eher nicht. Wer sollte das durchboxen? Selbst bei Labour gibt es viele überzeugte Brexiteers.
Eher kommt es zu einem Vertrag wie mit Norwegen.
Ich kann auch gut damit leben, wie es ist.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:58 Eine Norwegen-Lösung wäre der erste Schritt zu einer Annährung. "Norwegen" ist quasi sowas wie eine EU-Mitgliedschaft ohne Stimmrecht in der Union. Ich glaube aber nicht, dass die Briten das wollen. Also Mitgliedschaft ohne Stimmrecht... Denen wird zunehmend klar, dass der Brexit eine Schwachsinns-Idee war. Für mich hängt davon nichts ab. Meiner Meinung nach darf es gern auch so bleiben wie es jetzt ist.
Über den Schwachsinn sind wir uns einig! Aber ich finde es nach wie vor bedauerlich, daß sich durch den Brexit eine Art Dauerstreit mit der EU entwickelt... auch eine Art Konkurrenz um die Hoheit über den Stammtischen der Partner. Nur möchte ich auch keinen auf ständigen Krawall gebürsteten Partner in der EU haben. Und da fallen mir doch einige Partner mehr auf, die sich getrost zu GB dazu gesellen könnten.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:58 Eine Norwegen-Lösung wäre der erste Schritt zu einer Annährung. "Norwegen" ist quasi sowas wie eine EU-Mitgliedschaft ohne Stimmrecht in der Union. Ich glaube aber nicht, dass die Briten das wollen. Also Mitgliedschaft ohne Stimmrecht... Denen wird zunehmend klar, dass der Brexit eine Schwachsinns-Idee war. Für mich hängt davon nichts ab. Meiner Meinung nach darf es gern auch so bleiben wie es jetzt ist.
Ich finde das auch alles unsäglich. Aber so haben es die Briten nunmal gewollt. Das war vollkommen unnötig, aber sie wollten es nunmal so. Wenn sie in die EU zurück wollen, sind sie mir willkommen. Aber dann mit allen Rechten und Pflichten. Keine Sonderlocken mehr! Volle Beitragszahlung und Beitritt zur Eurozone. Wenn sie das nicht wollen, sollen sie halt draußen bleiben. Die EU kann mit dem status quo leben. Die Briten offensichtlich nicht so gut.H2O hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 18:08 Über den Schwachsinn sind wir uns einig! Aber ich finde es nach wie vor bedauerlich, daß sich durch den Brexit eine Art Dauerstreit mit der EU entwickelt... auch eine Art Konkurrenz um die Hoheit über den Stammtischen der Partner. Nur möchte ich auch keinen auf ständigen Krawall gebürsteten Partner in der EU haben. Und da fallen mir doch einige Partner mehr auf, die sich getrost zu GB dazu gesellen könnten.
Großbritannien hat mit den USA gemeinsam, dass die politische Rechte und zum Teil auch die politische Linke zu ideologischem Extremismus neigt. Ein Verhältniswahlrecht würde vielleicht diese Auswüchse abmildern. Die Regierung Truss ist krachend gescheitert, weil sie einer radikalen neoliberalen Wirtschaftspolitik nach wie vor anhängt, obwohl selbst die Kapitalmärkte diese in Krisenzeiten für falsch halten. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die anderen EU-Mitgliedsstaaten sollten sich das als politische Lehre genau anschauen und es einfach besser machen.
Richtig schmerzlich dürfte Johnson dabei treffen, dass ausgerechnet sein früherer Arbeitgeber Telegraph ihn nicht enthusiastisch feiert.Tory newspapers warn against the return of Boris Johnson:
The Daily Mail, the Telegraph and the Times have turned on the man they once backed and are supporting Rishi Sunak.
https://www.theguardian.com/politics/20 ... is-johnson
Abwarten:
And though I have reached out to both Rishi (Sunak) and Penny (Mordaunt) - because I hoped that we could come together in the national interest - we have sadly not been able to work out a way of doing this.
Therefore I am afraid the best thing is that I do not allow my nomination to go forward and commit my support to whoever succeeds. I believe I have much to offer but I am afraid that this is simply not the right time.
Glaube ich nicht (s.o.).
https://www.sueddeutsche.de/politik/gro ... -1.5679149Stand Sonntagabend haben laut BBC 227 der 357 Tory-Abgeordneten im britischen Unterhaus bekanntgegeben, wen sie als nächsten Premierminister favorisieren:
Ex-Finanzminister Rishi Sunak führt die Liste mit 146 Abgeordneten an.
Ex-Premier Boris Johnson kommt bisher nur auf 57.
Schlusslicht ist Penny Mordaunt, die erst 24 öffentliche Unterstützer hat.
Die Norwegen-Lösung werden die Brexiteers auf gar keinen Fall wollen. Der Brexit richtete sich ja v.a. gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit.Kohlhaas hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:58 Eine Norwegen-Lösung wäre der erste Schritt zu einer Annährung. "Norwegen" ist quasi sowas wie eine EU-Mitgliedschaft ohne Stimmrecht in der Union. Ich glaube aber nicht, dass die Briten das wollen. Also Mitgliedschaft ohne Stimmrecht... Denen wird zunehmend klar, dass der Brexit eine Schwachsinns-Idee war. Für mich hängt davon nichts ab. Meiner Meinung nach darf es gern auch so bleiben wie es jetzt ist.
Die Briten haben sich finanzpolitisch immer gegen die Schuldenunion positioniert (meine Wahrnehmung)sünnerklaas hat geschrieben: ↑So 23. Okt 2022, 23:15 Die Norwegen-Lösung werden die Brexiteers auf gar keinen Fall wollen. Der Brexit richtete sich ja v.a. gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit.
Egal ob du es glaubst oder nicht.
Da sollte vielleicht doch der Chief Mouser antreten. Kein Wohungswechsel wäre nötig, spart Geld.Misterfritz hat geschrieben: ↑So 23. Okt 2022, 23:22 Ist aber wohl so
https://www.spiegel.de/ausland/grossbri ... bf6cbe33ea
Der Chief Mouser hat ganz unzweifelhaft ein deutlich würdevolleres Auftreten, als so mancher britischer PolitikerTrutznachtigall hat geschrieben: ↑So 23. Okt 2022, 23:26 Da sollte vielleicht doch der Chief Mouser antreten. Der bräuchte auch nicht umzuziehen.
Die Frage wird sein: wie lange hält der nächste Premier der Torys durch?Misterfritz hat geschrieben: ↑So 23. Okt 2022, 23:22 Ist aber wohl so
https://www.spiegel.de/ausland/grossbri ... bf6cbe33ea
Und er würde wahrscheinlich mit der ruhigen Pfote regieren
Könnte den nächsten schweren Tory-internen Ärger bedeuten.
glaub ich nichtsünnerklaas hat geschrieben: ↑So 23. Okt 2022, 23:35 Könnte den nächsten schweren Tory-internen Ärger bedeuten.
Dürfte nicht wenige im Tory-Lager geben, die sich nicht von einem "Inder" regieren lassen wollen und da dann richtig sauer werden.
Ausgerechnet der
Wenn der britische "liar-in-chief" etwas äußert, neige ich zu skeptischer Vorsicht (oder vorsichtiger Skepsis).
Wenn seine größten Speichellecker anfangen, siehe obigen Tweet, Rishi Sunak zu gratulieren, dann war's das.
Hier geht es zu dem Artikel.Die Queen ist tot. Der Wahnsinn regiert
Es ist der perfekte Abschluss des neoliberalen Zeitalters: Liz Truss wird Premierministerin und kurz darauf steht das Vereinigte Königreich vor dem Zusammenbruch.
Mit den Torys wird das nicht gehen. Dazu haben sich zu viele in der Partei komplett verrannt und Clowns, Scharlatanen u.a. zweifelhaften Gestalten das Feld überlassen. Und dummerweise muss man weitermachen und sehen, dass man bis 2025 irgendwie irgendwen in der Downingstreet sitzen hat. Notfalls ist es eben alle 2 Wochen jemand anderes. Bis zum bitteren Ende.H2O hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:41 Ist leider so; aber man könnte bei wieder arbeitsfähiger Regierung diesen Vorschlag seitens der EU machen, um ständigem Hickhack ein Ende zu machen. GB muß den Vorschlag ja nicht annehmen, könnte ihn aber als Option für bessere Zeiten offen lassen. Würde ich als EU so anbieten.
Christdemokrat hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 14:42 Jetzt soll ein Inder britischer Premierminister werden?
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... ister.htmlRishi Sunak wird neuer britischer Premierminister
Linksverkehr ist ja egal.
Nun dann wird aus dem Staatspräsidenten bei uns eben Wilhelm IIIH2O hat geschrieben: ↑Fr 21. Okt 2022, 17:53 Nein, wenn schon, denn schon: Spanien, Belgien, Luxemburg, Dänemark und Schweden betreiben auch Fürstenhäuser als formale Staatsoberhäupter. Obwohl ich manchmal etwas neidisch bin, daß diese Partner ihre nationale Verbundenheit so in die Gegenwart retten konnten. Etwas mehr Glanz in der Hütte wäre nicht schlecht....
Wieso? Was ist mit dem? Ich kenne den gar nicht.
https://www.theguardian.com/politics/20 ... ived-areasRishi Sunak admits taking money from deprived areas
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Video shows candidate telling Tories in Tunbridge Wells he started making sure ‘areas like this are getting the funding they deserved’
Mal sehen, für wie lange....
Und so kam, was kommen musste: Kaum war auch dieses Nachfolgerennen beendet, brachten sich etliche Tories schon fürs nächste in Stellung. Statt sich auf Johnsons Wahlsieg von 2019 auszuruhen, möge Sunak sich doch bitte ein eigenes Mandat der Wähler holen und Neuwahlen ausrufen, forderten sie.
Dass das nach derzeitigem Umfragestand einer partiellen Auslöschung der konservativen Partei gleichkäme, scheinen die Johnson-Fanatiker hinnehmen zu wollen. Deren offensichtliches Kalkül: Lieber eine Weile von Labour regiert werden, als von einem Tory, der nicht Boris heißt.
https://www.spiegel.de/ausland/grossbri ... 016e21b56f
HIERschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Mo 24. Okt 2022, 21:21 Zum Beispiel die berühmte Tür von 10 Downing Street in gleichem Stil aber als Drehtür. Ich weiß nur nicht, wo das zu sehen ist.