Tom Bombadil hat geschrieben: ↑So 4. Sep 2022, 11:19
Mache ich nicht, ich wundere mich nur, warum du diesen Rotz verteidigen musst.
Ja, man kann natürlich auch jede Provokation in der Kunst als "Hass" bewerten, besonders wenn man sich auf dem moralisch hohen Ross wähnt. Wohin das führt sollte jeder wissen.
Ich verteidige keineswegs die Auswüschse der Wokie-Bewegung, siehe Karl May und/oder die sog. kulturelle Aneignung, auch wenn ich in diesem Thread hier selten schreibe.
Noch beteilige ich mich am weiße Männer-, geschweige denn an Ossi-Bassing, @Billi
Ich gewinne nur zunehmend das Gefühl, dass Teile der Anti-Woke-Bwegung von ähnlicher Selbstgerechtigkeit getragen werden wie die Bewegung selbst.
Wie würdet ihr denn diejenigen beschreiben, die sich dafür eingesetzt haben, dass Kinder nicht mehr geschlagen, Frauen nicht ehelich vergewaltigt werden dürfen, dass der §175 abgeschafft und die
Schwulen-Ehe eingeführt wurde? Dass man Schwarze nicht mehr N***** nennen darf und der Begriff unter Beleidigung fällt? Das man Menschen mit Behinderung nicht mehr als Krüppel bezeichnet? Die hätte man damals bestimmt auch als Wokies beschrieben, die sich devot dem Zeitgeist einer sich veränderndern Gesellschaft unterordnen.
Wenn es die Anti-Woke-Gesellschaft richtig findet, Frauen an den Pranger zustellen und öffentlich zu diskredtieren, weil sie dick sind, oder Männer pauschal als Schweine zu titulieren, aber sich gleichzeitig
darüber zu echauffiert, wenn eine Frau ein Männerhasserbuch schreibt, dann ist das schlicht bigott.
Bewahre, dass sich was verändert, ein Hoch auf die freie Meinungsäußerung um jeden Preis.