Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 09:22 Ich sehe so etwas: https://www.cicero.de/sites/default/fil ... k=Vo5tMOtM

"Antikapitalistische Klimakampf", Fahnen von SDS und SDAJ und du willst mir hier verklickern, system change wäre gar nicht so gemeint. Ernsthaft?
ach gottchen, der cicero mal wieder, mit seinen hysterischen rechtskonservativen anwandlungen.

mag ja sein, dass die mit ihren fahnen da rumlaufen, und sich an FfF andocken wollen.
da sind wir aber noch lange nicht, dass die diese bewegung kapern könnten.

ich halte mich bis dahin an die websites und personen, die das offizielle gesicht von fridays for future sind.

diese art von sozialismus "isch over".
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15256
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 05:01 ..., tut lieber was gegen den klimawandel
Sowas wie das Grundwasser in Chile bei der Lithiumförderung verseuchen u. BAtterien für Elektroroller, -fahrräder u. -autos bauen zu können?
Oder die Landschaft mit Windrädern zu verschandeln, und für jedes davon mehrere hundert Kubikmeter Boden für das Fundament zu versiegeln während ansonsten getrötet wird, dass man doch bloß mit der Bodenversiegelung aufhören soll?
Umweltschutz ist ja gut u, wichtig aber doch bitte mit den RICHTIGEN Mitteln...! Und NEIN ich weiß auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt wie man da alternativ vorgehen könnte aber ich bin auch kein Experte...
Nur wird hier versucht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, und das wird uns dann auch irgendwann auf die Füße fallen...

Kam eigtl. schon jemand auf die Idee zu untersuchen ob u. inwieweit die von Windrädern in Offshore Parks verursachten Schwingungen am Stiel unter Wasser die Fische etc. negativ beeinflussen?
Ich weiß, ich weiß... Sicher nicht so sehr wie Offshore Ölbohrplattformen aber darum geht es nicht...
Wie gesagt sollte man sich nicht nur darauf versteifen auszuwählen welches das kleinere Übel ist wenn man Umwelt- u. Tierschutz KONSEQUENT betreiben will...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 09:38ach gottchen, der cicero mal wieder...
Genau, die haben das Foto bestimmt gefälscht :dead: Die SDS Gruppe, die in meiner Stadt immer bei FFF mitläuft habe ich bestimmt auch nur geträumt.
da sind wir aber noch lange nicht, dass die diese bewegung kapern könnten.
Das haben sie schon längst, diverse FFF-Tweets belegen das. Und so lange FFF diese Leute nicht rausschmeißt und sich von linksradikalen Thesen glaubhaft distanziert, sind die für mich nichts weiter als ein weiteres antikapitalistisches Instrument im Kampf gegen unsere Demokratie und die soziale Marktwirtschaft. Ich fand FFF sehr gut, aber nachdem da immer mehr Linksaußen mitgemischt haben - besonders von den Universitäten - ist diese Bewegung für mich völlig unglaubwürdig geworden.
diese art von sozialismus "isch over"
Tja, das wollen viele Links aber nicht wahrhaben, deswegen versuchen sie jetzt über den Klimaschutz, ihre Drecksideologie an die Macht zu bringen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15256
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Ich find jetzt so ad-hoc die Quelle nimmer, hab ich aber irgendwo hier schon mal gepostet.
Die SPD Jugend hat sich exlipizit den Sozialismus auf die Fahnen geschrieben... Bei der grünen Jugend dürfte es nicht anders sein...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
FrankP

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von FrankP »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 09:38 ich halte mich bis dahin an die websites und personen, die das offizielle gesicht von fridays for future sind.
...und die ganz offiziell z. B. Ronja Maltzahn ausladen, weil sie die falsche Frisur hat... Glückwunsch!
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 05:01 so ein quatsch liegestuhl ...

ich stimme ja gerne zu, dass es einigermaßen lächerlich und weit überzogen ist, bei dreadlocks von kultureller aneignung zu reden ...
Da wird eine Mitkämpferin für den Klimaschutz ausgeschlossen, weil sie als weiße Person Dreadlocks hat.

Mit anderen Worten: Es geht diesen Leuten nicht in erster Linie um den Klimaschutz, sondern darum eine Ideologie durchzusetzen, die zutiefst intolerant ist.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:16


Tja, das wollen viele Links aber nicht wahrhaben, deswegen versuchen sie jetzt über den Klimaschutz, ihre Drecksideologie an die Macht zu bringen.
wenn sich das bewahrheiten sollte, dann kannst du dir zumindest bei mir sicher sein, dass damit eine entscheidende rote linie überschritten ist.

sowas mache ich bestimmt nicht mit, und auch kein anderer linksgrüner in meinem umfeld.

bisher distanziert man sich bei fridays for future ganz explizit von allen parteipolitischen ambitionen, um sich genau eben nicht vor so einen karren spannen zu lassen.
das ist auch genau richtig so.

und ich sage es auch nochmal explizit, dass man sich sicher keinen gefallen damit tut solche dreadlock-debatten zu führen.
meine güte, soll doch jeder rumlaufen wie er will ...
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:57bisher distanziert man sich bei fridays for future ganz explizit von allen parteipolitischen ambitionen, um sich genau eben nicht vor so einen karren spannen zu lassen.
Es ging nicht um Parteipolitik, sondern um äußerst linkes Gedankengut wie "system change" bei FFF, ich binde diese Tweets nicht direkt ein, damit das hier nicht den Rahmen sprengt:
https://twitter.com/FFF_Koeln/status/13 ... 0511893505
https://twitter.com/F4F_weimar/status/1 ... 7808793604
https://twitter.com/for_mitte/status/12 ... 5172150273
https://twitter.com/FFFChemnitz/status/ ... 7106304000
https://twitter.com/FFF_Frankfurt/statu ... 3090647042
https://twitter.com/F4F_Ravensburg/stat ... 4603454465
https://twitter.com/FutureFridaysAC/sta ... 2983357440
https://twitter.com/Ende__Gelaende/stat ... 7920272384
und ich sage es auch nochmal explizit, dass man sich sicher keinen gefallen damit tut solche dreadlock-debatten zu führen.
Natürlich tun sie sich damit keinen Gefallen, weil sie ihr an sich berechtigtes Anliegen mit solchen extremistischen Aktionen diskreditieren.
meine güte, soll doch jeder rumlaufen wie er will ...
Liberalität wird an den politischen Rändern leider klein geschrieben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

firlefanz11 hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:15 Sowas wie das Grundwasser in Chile bei der Lithiumförderung verseuchen u. BAtterien für Elektroroller, -fahrräder u. -autos bauen zu können?
Oder die Landschaft mit Windrädern zu verschandeln, und für jedes davon mehrere hundert Kubikmeter Boden für das Fundament zu versiegeln während ansonsten getrötet wird, dass man doch bloß mit der Bodenversiegelung aufhören soll?
Umweltschutz ist ja gut u, wichtig aber doch bitte mit den RICHTIGEN Mitteln...! Und NEIN ich weiß auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt wie man da alternativ vorgehen könnte aber ich bin auch kein Experte...
Nur wird hier versucht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, und das wird uns dann auch irgendwann auf die Füße fallen...

Kam eigtl. schon jemand auf die Idee zu untersuchen ob u. inwieweit die von Windrädern in Offshore Parks verursachten Schwingungen am Stiel unter Wasser die Fische etc. negativ beeinflussen?
Ich weiß, ich weiß... Sicher nicht so sehr wie Offshore Ölbohrplattformen aber darum geht es nicht...
Wie gesagt sollte man sich nicht nur darauf versteifen auszuwählen welches das kleinere Übel ist wenn man Umwelt- u. Tierschutz KONSEQUENT betreiben will...
meines wissens findet sich das größte vorkommen nicht in chile, sondern in bolivien.
ein riesiger einegtrockneter salzsee auf einem öden hochplateu; da lebt nichts von ökologischer bedeutung, außer ein paar extremophilen salzkrebsen.

zugegeben; diese vorkommen allein werden nicht reichen, und auch dort wird man mind. eine belastende infrastruktur ausbauen müssen, straßen, häfen und verarbeitende industrie.

und ja, auch offshore-windräder haben negative folgen.
man versucht z.b. einen gürtel aus luftbläschen um die anlagen zu legen, um störenden infraschall zu vermeiden.
hier in deutschland sollten wir die dinger am besten in die ostsee stellen; die ist sowieso schon runtergewirtschaftet.

ganz ohne schäden wird das sicher nicht laufen können, gar keine frage.
dafür muss man dann aber nicht mehr nach öl bohren, und nicht nach kohle buddeln, die bilanz sollte dabei deutlich besser sein.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:05 ein riesiger einegtrockneter salzsee auf einem öden hochplateu; da lebt nichts von ökologischer bedeutung, außer ein paar extremophilen salzkrebsen.
Um das Lithium aus dem Salz zu gewinnen, braucht man Unmengen an Wasser. In der Wüste.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
FrankP

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von FrankP »

So läuft's regelmäßig überall dort, wo einer besser sein will, als der andere (hier hilft ein Blick in die Geschichte). Die Gruppendynamik ist doch immer die gleiche:

Erst übertrifft man sich mit vermeintlich guten Ideen, dann erfolgt eine Einengung der Perspektive mit immer bizarreren Zielen, am Ende demontiert man sich gegenseitig, macht sich in den Augen der Öffentlichkeit unglaubwürdig (oder lächerlich, siehe FfF) und schrumpft dann zu einer kleinen, aber hochkohäsiven Gruppe, die zunehmend extremistisch denkt und agiert ("groupthink"). Danach gibt's keine "roten Linien" mehr für die Aktionen.

Wir sehen jetzt erste Prozesse, die jenen in den frühen Zeiten der RAF ähnlich sind. Oder den diversen linken Gruppen im spanischen Bürgerkrieg. Oder den diversen rechten Gruppierungen der Weimarer Republik. Oder den politischen Strömungen während der französischen Revolution. Oder oder ...
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:02 Es ging nicht um Parteipolitik, sondern um äußerst linkes Gedankengut wie "system change" bei FFF, ich binde diese Tweets nicht direkt ein, damit das hier nicht den Rahmen sprengt:
https://twitter.com/FFF_Koeln/status/13 ... 0511893505
https://twitter.com/F4F_weimar/status/1 ... 7808793604
https://twitter.com/for_mitte/status/12 ... 5172150273
https://twitter.com/FFFChemnitz/status/ ... 7106304000
https://twitter.com/FFF_Frankfurt/statu ... 3090647042
https://twitter.com/F4F_Ravensburg/stat ... 4603454465
https://twitter.com/FutureFridaysAC/sta ... 2983357440
https://twitter.com/Ende__Gelaende/stat ... 7920272384


Natürlich tun sie sich damit keinen Gefallen, weil sie ihr an sich berechtigtes Anliegen mit solchen extremistischen Aktionen diskreditieren.


Liberalität wird an den politischen Rändern leider klein geschrieben.
ich finde diese tweets jetzt nicht ganz so dramatisch wie du, ich hab z.b. nichts grundsätzlich gegen antifa ...
und auch nicht erkennbar parteipolitisch, dass man z.b. dort aufrufen würde nun die MLPD oder sowas zu wählen.

wie schon gesagt, wenn man vor 30 jahren zugehört hätte, angefangen hätte die notwendige transformation auf den weg zu bringen, dann hätten wir heute weniger probleme, und bestimmt auch nicht solche verhärteten fronten.

der kapitalismus ist spätestens seit dem zusammenbruch der sowjetunion das vorherrschende wirtschaftssystem, und so auch mind. mitverantwortlich für die wirtschaftspolitik auf diesem globus, die keine rücksicht auf die ökologischen folgeschäden nehmen wollte.

es wundert mich jedenfalls nicht, dass die jungen menschen so auch eine menge wut und zorn haben auf dieses system.
das wird also nicht leicht werden, dieses zerstörte vertrauen wieder herzustellen.

da tun pauschalisierungen auf der anderen seite auch nicht gerade gut.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

ich muss mir das glaube ich mal selber alles ansehen, mir ein eigenes bild machen.
bisher war ich zu bequem dafür.

wenn ich das richtig lese ist am 25. märz so eine demo (leider keine jahreszahl auf der homepage dazu), also morgen, das werde ich mir mal anschauen.
und dann darüber berichten ...
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:32ich finde diese tweets jetzt nicht ganz so dramatisch wie du...
Das denke ich mir, für mich ist das aber der Beweis, dass FFF klar ins linksextreme Spektrum abdriftet und damit verlieren sie ihre Legitimation.
es wundert mich jedenfalls nicht, dass die jungen menschen so auch eine menge wut und zorn haben auf dieses system.
Das mag erklären, warum man sich antidemokratischen Ideologien zuwendet, nur gibt es dafür von mir kein Verständnis und auch keine Anerkennung mehr. Darauf wird FFF natürlich pfeifen können, aber ich werde mit meinen Mitteln weiter vor diesen antidemokratischen Ideologen warnen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:32 der kapitalismus ist spätestens seit dem zusammenbruch der sowjetunion das vorherrschende wirtschaftssystem, und so auch mind. mitverantwortlich für die wirtschaftspolitik auf diesem globus, die keine rücksicht auf die ökologischen folgeschäden nehmen wollte.
Hat denn der Sozialismus Rücksicht auf die ökologischen Folgeschäden genommen?

Beschreibst du da möglicherweise etwas, was unabhängig vom jeweiligen Wirtschaftssystem ist?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:52 Hat denn der Sozialismus Rücksicht auf die ökologischen Folgeschäden genommen?

Beschreibst du da möglicherweise etwas, was unabhängig vom jeweiligen Wirtschaftssystem ist?
hat er sicher nicht, im ostblock war man sogar noch viel brutaler zur natur.
es hilft bloß nichts mehr sich in diese ollen kamellen zu vergraben, die längst geschichte sind.

höchstens um das für die zukunft auszuschließen, dass sich solcher wahnsinn wiederholen könnte.
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 41230
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:58 hat er sicher nicht, im ostblock war man sogar noch viel brutaler zur natur.
es hilft bloß nichts mehr sich in diese ollen kamellen zu vergraben, die längst geschichte sind.

höchstens um das für die zukunft auszuschließen, dass sich solcher wahnsinn wiederholen könnte.
Dann liegt es wohl eher an den Menschen selbst als am Wirtschaftssystem.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 13:06 Dann liegt es wohl eher an den Menschen selbst als am Wirtschaftssystem.
oder evtl. auch einfach daran, dass man sich damals nirgendwo solche gedanken gemacht hat wie heute, die diesbezügliche aufklärung noch in den kinderschuhen steckte, und die kriegsgeneration ganz anders gepolt und geprägt war.

selbst ein hochgebildeter helmut schmidt hielt die ganze debatte um den klimawandel bis in seine späten jahre für fehlgeleitet.
Erasmus

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:32
der kapitalismus ist spätestens seit dem zusammenbruch der sowjetunion das vorherrschende wirtschaftssystem, und so auch mind. mitverantwortlich für die wirtschaftspolitik auf diesem globus, die keine rücksicht auf die ökologischen folgeschäden nehmen wollte.
Gibt es ihn denn, DEN Kapitalismus? Welchen meinst du denn, den aus China, den aus den USA, den aus Deutschland, den aus Indien? Den aus Saudi Arabien oder Russland, aus Neuseeland oder Thailand?

Vielleicht solltest du einen Strang dazu aufmachen. Wokeness ist einer jener Luxusmoralismen einer anti-realistischen, anti-sozialen und anti-demokratischen Bewegung in der Tradition reaktionärer Romantiker, bei denen auch der Antikapitalismus bestenfalls ein hohles Plappern ist. Denn wer ihn abschaffen will, den Kapitalismus, muss sagen, was er sich stattdessen konkret vorstellt und wie er dahinkommen möchte. Mit CRT, Wokeness, Gendersternchen, Cancel Culture und drei Mischsätzen aus Rousseau, Fanon und Butler als Begleitmusik wirkt das so abstoßend wie realitätsfern.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Erasmus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 13:15 Gibt es ihn denn, DEN Kapitalismus? Welchen meinst du denn, den aus China, den aus den USA, den aus Deutschland, den aus Indien? Den aus Saudi Arabien oder Russland, aus Neuseeland oder Thailand?

Vielleicht solltest du einen Strang dazu aufmachen. Wokeness ist einer jener Luxusmoralismen einer anti-realistischen, anti-sozialen und anti-demokratischen Bewegung in der Tradition reaktionärer Romantiker, bei denen auch der Antikapitalismus bestenfalls ein hohles Plappern ist. Denn wer ihn abschaffen will, den Kapitalismus, muss sagen, was er sich stattdessen konkret vorstellt und wie er dahinkommen möchte. Mit CRT, Wokeness, Gendersternchen, Cancel Culture und drei Mischsätzen aus Rousseau, Fanon und Butler als Begleitmusik wirkt das so abstoßend wie realitätsfern.
Richtig. :thumbup:

Gleichzeitig wünsche ich mir endlich mal ein Beispiel für gut funktionierenden Sozialismus. Am Geld kleben übrigens alle.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Erasmus

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 13:14
selbst ein hochgebildeter helmut schmidt hielt die ganze debatte um den klimawandel bis in seine späten jahre für fehlgeleitet.
Nicht jeder liegt immer richtig. Die FfF-Generation, die einer Studie zufolge zu weit über 90 % hochgebildet sein soll, nimmt Wissenschaft ja nur in Sachen Klimawandel ernst. Alle weiteren Narrative bezieht man dann aus der eher anti-aufklärerischen und anti-wissenschaftlichen Ecke. Hoch emotionalisiert und wenig vernunftaffin. Zu wünschen wäre dem Land hier nach Pegida, Querdenkern und FfF ein wenig Bewegungsfreiheit zum Atemholen.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

also, das ist jetzt alles amtlich ...

die veranstaltung ist morgen, und ich fahre definitiv dorthin, und schaue mir das alles an.

bin sehr gespannt.
corona hat die letzen 2 jahre dazu geführt, dass ich mich zurückgezogen habe, um mich ja bloß nicht anzustecken.
bin aber doppelt und dreifach geimpft, und an der frischen luft sollte das kein problem mehr sein.

und selbst wenn ...
no risk, no fun ...

das geschehen in detmold wird natürlich "provinzieller" sein als in berlin, hamburg, köln oder münchen, nicht zwingend repräsentativ, aber immerhin ein eindruck vor ort, und immerhin 74.000 einwohner + einflußgebiet haben wir hier auch.

schaun' mer mal.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 13:45 Nicht jeder liegt immer richtig. Die FfF-Generation, die einer Studie zufolge zu weit über 90 % hochgebildet sein soll, nimmt Wissenschaft ja nur in Sachen Klimawandel ernst. Alle weiteren Narrative bezieht man dann aus der eher anti-aufklärerischen und anti-wissenschaftlichen Ecke. Hoch emotionalisiert und wenig vernunftaffin. Zu wünschen wäre dem Land hier nach Pegida, Querdenkern und FfF ein wenig Bewegungsfreiheit zum Atemholen.
wir haben das topic schon ziemlich strapaziert, das gehört dann wirklich in einen eigenen thread.

sagen wir bis hierhin mal so:
es ist ein privileg der jugend, auch über die stränge zu schlagen, radikaler zu sein als die älteren, mit mehr erfahrung.

wenn ich daran denke, wie ich mit 16-26 drauf war, was ich alles für flausen im kopf hatte, da sind ein quong paasch oder luisa neubauer mir haushoch weit überlegen, in ihren öffentlichen auftritten.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Beitrag kann gelöscht werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Uffhausen
Beiträge: 1943
Registriert: Mi 14. Dez 2016, 22:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Uffhausen »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 05:01 aber wieso zeigt das, dass es bei FfF nicht um den klimawandel gehen würde?
Mein Vater (Mitglied bei XR) hat schon desöfteren erleben dürfen, wie die Grünen recht hartnäckig und unbelehrbar-engstirnig versuchen, den Klimaschützern von FFF oder eben XR bei deren öffentlichen Demos oder sonstigen Veranstaltungen eine Parteimitgliedschaft auszuschwatzen und Programm-Flyer verteilen wollen - die meisten wehren das bewusst und unbekümmert ab (sehr zum Zorn der Grünen), aber einige lassen sich dennoch von den Versprechungen, auf politischem Wge mehr Macht und Einfluss zu erhalten, leiten = natürlich müssen jene dann auch vollumfänglich politische Ideologien übernehmen und verteidigen. So kommt's dann, dass dreadlockige Weiße keine Klimaschutzwilligen sein können/dürfen... blondierte Schwarze wären dagegen wohl allerherzlichst willkommen... :rolleyes:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Uffhausen hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 08:58 Mein Vater (Mitglied bei XR) hat schon desöfteren erleben dürfen, wie die Grünen recht hartnäckig und unbelehrbar-engstirnig versuchen, den Klimaschützern von FFF oder eben XR bei deren öffentlichen Demos oder sonstigen Veranstaltungen eine Parteimitgliedschaft auszuschwatzen und Programm-Flyer verteilen wollen - die meisten wehren das bewusst und unbekümmert ab (sehr zum Zorn der Grünen), aber einige lassen sich dennoch von den Versprechungen, auf politischem Wge mehr Macht und Einfluss zu erhalten, leiten = natürlich müssen jene dann auch vollumfänglich politische Ideologien übernehmen und verteidigen. So kommt's dann, dass dreadlockige Weiße keine Klimaschutzwilligen sein können/dürfen... blondierte Schwarze wären dagegen wohl allerherzlichst willkommen... :rolleyes:
Der latente Rassismus, wonach alle Farbigen irgendwie total gut, nett oder sonstwie hilfreich seien, ist bestimmt bei einigen vorhanden.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Uffhausen
Beiträge: 1943
Registriert: Mi 14. Dez 2016, 22:33

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Uffhausen »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 09:00 Der latente Rassismus, wonach alle Farbigen irgendwie total gut, nett oder sonstwie hilfreich seien, ist bestimmt bei einigen vorhanden.
Darum geht's mMn gar nicht.

Die betreffenden Ideolgisten sollten vielmehr den Beweis erbringen, dass Weiße OHNE den (weißen) Kolonialismus NIEMALS auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen wären, an einer Dreadlocks-Frisur Gefallen zu finden. Ansonsten müsste schließlich jeder (männliche, weiße) Glatzköpfige für sie ein Neo-Nazi und natürlicher Haarausfall eine rassistische VT sein. :|

Eben, wenn man meint, nur von der Frisur auf den Charakter oder politische Gesinnung schließen zu können...
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
Benutzeravatar
DarkLightbringer
Beiträge: 48077
Registriert: Mo 19. Dez 2011, 16:49
user title: Vive la Liberté !

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von DarkLightbringer »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:54 (...)

wenn ich daran denke, wie ich mit 16-26 drauf war, was ich alles für flausen im kopf hatte, da sind ein quong paasch oder luisa neubauer mir haushoch weit überlegen, in ihren öffentlichen auftritten.
Gunter Sachs, der ähnlich wie Neubauer aus gutem Hause war, wie man so sagt, konnte sich ebenfalls ein paar Flausen auf höchstem Niveau leisten - als Bobfahrer, Fotograf, Dokumentarist, Kunstsammler und Astrologe.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73762
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Samsons Locken sollen Dreadlocks gewesen sein, also können die Wookies ihre als Monstranz zur Schau gestellte Empörung wieder in die Mottenkiste packen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Erasmus

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:54 wir haben das topic schon ziemlich strapaziert, das gehört dann wirklich in einen eigenen thread.

sagen wir bis hierhin mal so:
es ist ein privileg der jugend, auch über die stränge zu schlagen, radikaler zu sein als die älteren, mit mehr erfahrung.

wenn ich daran denke, wie ich mit 16-26 drauf war, was ich alles für flausen im kopf hatte, da sind ein quong paasch oder luisa neubauer mir haushoch weit überlegen, in ihren öffentlichen auftritten.
Die sind ja auch bestens geschult und haben die Welt gesehen. Und vermutlich in diesem Alter schon eine fünffach so verheerende Klimabilanz wie die Großmütter mit 86-96.

Über die Stränge schlagen ist keine Ausnahme, sondern die Regel geworden im Themenbereich hier. Keine Dreadlocks für weiße Klimaschützer gehört ebenso zum laufenden Programm wie die Gauguin-Ausstellung in Berlin, wo wenig Bilder zu sehen sind dafür umso mehr kritische "Informationen" über den bösen Menschen Gauguin.

Das Privileg der Jungen ist eben, sich ihre Welt auch im säkularen Geiste von Wiedertäufern, Puritanern, Sittenwächtern und ähnlichen Sekten einzurichten. Freiheit war immer schon da, hatte niemals einen Preis, bedurfte nie einer Anstrengung. Daher ihre geringe Wertschätzung.
Benutzeravatar
lila-filzhut
Beiträge: 4198
Registriert: So 28. Nov 2010, 14:54
user title: total netter aber Nur-Freund

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von lila-filzhut »

Der Pocher hat kassiert, weil er Nika Irani glaubte und das auch öffentlich äußerte.
https://www.bz-berlin.de/leute/rapper-s ... ns-gesicht
Der Bochumer, der bürgerlich Omar heißt, gehört zum engsten Freundeskreis des Rappers Samra (27), der sich im vergangenen Jahr Vergewaltigungsvorwürfen (Nika Irani) ausgesetzt sah. Samra wehrte sich damals gegen die schweren Anschuldigungen, bestritt diese. Auch Oliver Pocher thematisierte die Vorwürfe. Seine Attacke auf Pocher, so bestätigte Omar inzwischen auf Instagram, hängt damit zusammen.
Die gesamte "links"-grünfeministische Presse kann maximal sachlich aber nicht schockiert darauf reagieren, weil der Angreifer Migrationshintergrund hat.

Jetzt nehmen wir mal an, ein biodeutscher Kumpel von Mockridge würde nem Spiegel-Redakteur als Dankeschön für die Story...

was dann los wäre, bei TAZ, den Netzfeministinnen...

Wokes kernverlogenes Deutschland!

P.S. hier noch ein paar Reaktionen auf den Angriff


Die Feministin Lady Bitch Ray twitterte:
Ein Comedian namens Fat.Comedy verpasst Oliver #Pocher auf einem Boxkampf eine so krasse Ohrfeige, dass dieser fast vom Stuhl fällt und Christoph Daum & Claus Strunz sitzen einfach nichtstuend daneben und schauen zu, das nenne ich mal so typisch Alman-like ey
:)

Wo wir beim Rap sind, es gibt auch schwere Vorwürfe gegen Rapper Sinan G? TAZ? FUNK? Lady Bitch Ray? Kein Kommentar?
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 12:32
der kapitalismus ist spätestens seit dem zusammenbruch der sowjetunion das vorherrschende wirtschaftssystem, und so auch mind. mitverantwortlich für die wirtschaftspolitik auf diesem globus, die keine rücksicht auf die ökologischen folgeschäden nehmen wollte.

es wundert mich jedenfalls nicht, dass die jungen menschen so auch eine menge wut und zorn haben auf dieses system.
das wird also nicht leicht werden, dieses zerstörte vertrauen wieder herzustellen.

da tun pauschalisierungen auf der anderen seite auch nicht gerade gut.
Das ist doch linkes Geschwurbel. Hatte und hat die sozialistische Plangesellschaft etwa Ruecksicht auf oekologische Folgeschaeden genommen. Wohl kaum wenn man an die Dreckschleudern der SU zurueckdenkt oder aktueller an die der PRC denkt.

Die jungen Menschen, die jetzt zornig sind verdanken den Wohlstand in dem sie Dank Grosseltern und Eltern Leben duerfen diesem "kapitalistischen" System das du hier anprangerst. Und im Prinzip lieben sie ja den Wohlstand. Immer die neuesten, Smart Phones, Tablets, Nikes und Jeans. Ski Urlaub in derSchweiz und Gap Year in Australien.

Wenn versiffte Linke wie hier bei uns geschehen 5 Jaehrige vor das Mikrophone zerren und das Kind von climate change faselt und "die Erwachsenen" bittet an ihre Zukunft zu denken, dann ist das Kindesmissbrauch. Wenn Extinction Rebellion sich auf ser Strasse festkleben und arbeitende Menschen aufhalten Geld zu verdienen wobei sie selbst von der Wohlfahrt sprich dem gehassten Staat bezahlt werden, dann ist das kriminell.

Andere wie bei euch die FFF Anfueherin ist von Beruf Aktivistin! Kein Abschluss, kein Beruf es sei denn Influencer und Aktivist ist ein Beruf.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

bakunicus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:54 wir haben das topic schon ziemlich strapaziert, das gehört dann wirklich in einen eigenen thread.


wenn ich daran denke, wie ich mit 16-26 drauf war, was ich alles für flausen im kopf hatte, da sind ein quong paasch oder luisa neubauer mir haushoch weit überlegen, in ihren öffentlichen auftritten.
Die sind besser vernetzt und vor allem besser finanziert.

Neubauer ist ja aus einer gut betuchten Familie. Da kann Toechterlein Aktivist spielen solange Papa zahlt.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 08:20 Das ist doch linkes Geschwurbel.
ich weiß nicht wie oft ich solche beiträge schon gelesen habe, die in diesem sinne argumentieren, die ich eben für geschwurbel halte, für unsägliche polemik.

na klar profitieren diese kids vom deutschen wirtschaftswunder, von dem ganzen wohlstand, den ihre eltern und großeltern mit großem fleiß aufgebaut haben seit dem WK II.

und dafür kann man auch dankbarkeit einfordern, und respekt.

nur wenn dieser gesamte wohlstand bedroht ist, in wenigen jahrzehnten, und zwar so vollumfänglich, dass man sich davon nie wieder wird erholen können zu lebzeiten, für hunderte und tausende von jahre, wenn es der menschheit überhaupt gelingt diesen wahnsinn zu überleben, was macht das dann noch für einen sinn?

und so mag man auch beklagen, dass die sozialistisch autoritären modelle alle gescheitert sind, und wie schon geschrieben noch brutaler zur natur waren.

was aber sicher nicht gescheitert ist, das ist der demokratische sozialismus, der einen großen anteil daran hat, dass dieser wohlstand für alle zum vorteil war, mit gewerkschaftsarbeit, sozialstaat, renten und wohlfahrtsverbänden.

und wenn der globale kapitalismus einen fatalen irrweg dabei beschritten hat, wie schon geschrieben keine rücksicht auf den klimawandel und die naturzerstörung nehmen will/wollte, dann hilft es auch nichts dabei die DDR in stellung zu bringen.
dadurch wird der kapitalismus auch nicht besser, und die parteien und personen, die ihn verkörpern.

nur mal ein beispiel, das mir dabei immer in den kopf kommt:
80% unserer insektenbestände sind verschwunden in deutschland, das war aber kaum/kein thema im letzten wahlkampf.
wann will man das endlich angehen?
bei 90 oder 95% verlust der bestände?
man hätte eher bei 20% verlust aktiv werden müssen!!

fazit:
wir brauchen also einen demokratischen konsens, für eine nachhaltige wirtschaft, ohne CO2-emissionen, für eine außenpolitik, die alles, aber wirklich alles, dafür tut, dass man zu global verbindlichen vereinbarungen kommt, die zerstörung der biosphäre zu stoppen.

das ist das kernanliegen dieser kids, das vollumfänglich berechtigt ist, das meiner meinung auch verfassungsrechtlich zwingend geboten ist, nach artikel 1 grundgesetz.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 08:28 Die sind besser vernetzt und vor allem besser finanziert.

Neubauer ist ja aus einer gut betuchten Familie. Da kann Toechterlein Aktivist spielen solange Papa zahlt.
ich bin zwar deutlich bescheidener aufgewachsen, aber durchaus mit guter bildung, und konnte mich auch in WGs und auf meinem bauwagenplatz rumtreiben, und konnte so demonstrieren und mich aktivieren.

ne ne ...
diese generation ist große schritte weiter, im vergleich zu meiner.
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15256
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

lila-filzhut hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 18:40 Die Feministin Lady Bitch Ray
...
Sinan G? TAZ? FUNK?
fat comedy
Keinen Schimmer wer die alle ein sollen... Interessiert mich allerdings auch nicht. :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15256
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Diese wohlstandsverwahrlosten Aktivistenkids kann doch sowieso Keiner ernstnehmen... :rolleyes:
BIn gespannt wan die Rakete Ihre Dreads abschneiden muss... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:16 Keinen Schimmer wer die alle ein sollen... Interessiert mich allerdings auch nicht. :D
Was sie gesagt hat, hat mir fast wortgleich aber mal ein Iraker erzählt. Deutschen sei es egal, wenn ein Deutscher angegriffen wird. Es gäbe keine Solidarität und kein Zusammengehörigkeitsgefühl außerhalb der ganz rechten Szene.
Im Gegensatz dazu scharen sich sofort alle Araber zusammen, wenn einer ihrer Brüder Ärger hat. So seine Worte.
Deshalb ein großer Pulk, wenn irgendwo Streit ist und diese involviert sind.
Ob das nun so stimmt, weiß ich nicht, aber so würden die Araber/Südländer über Deutsche denken. Er meinte, er könne sich immer und überall auf seine Brüder verlassen, damit meinte er nicht familiäre Brüder sondern geistige.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:18 Diese wohlstandsverwahrlosten Aktivistenkids kann doch sowieso Keiner ernstnehmen... :rolleyes:

kannst du mir eine einzige andere organisation nennen, die es schafft weltweit 10.000ende demonstranten für ein gemeinsames ziel auf die straßen zu bringen?
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:32 Was sie gesagt hat, hat mir fast wortgleich aber mal ein Iraker erzählt. Deutschen sei es egal, wenn ein Deutscher angegriffen wird. Es gäbe keine Solidarität und kein Zusammengehörigkeitsgefühl außerhalb der ganz rechten Szene.
Im Gegensatz dazu scharen sich sofort alle Araber zusammen, wenn einer ihrer Brüder Ärger hat. So seine Worte.
Deshalb ein großer Pulk, wenn irgendwo Streit ist und diese involviert sind.
Ob das nun so stimmt, weiß ich nicht, aber so würden die Araber/Südländer über Deutsche denken. Er meinte, er könne sich immer und überall auf seine Brüder verlassen, damit meinte er nicht familiäre Brüder sondern geistige.
Hat er bedingt recht, im Osten ist die Lage nocht etwas anders aber hier im Westen größtenteils so. Es spielt auch die Imigration eine Rolle, wir sind wenige, die sind mehr. Dazu kommt das Gewaltenmonopol, unsere stetig eingetrichterte Schuld und das linke Gedankengut. Aber sowas ist ja Woke, das jeder nur an sich denkt und Volk, Gemeinschaft verpönt ist tut sein übriges. Vernupftsmensch sowie ablehnung der Gewalt macht aus uns einen Spielball. Ich selber bin deshalb schon öfters in einen Konflikt geraten :D
Zuletzt geändert von Zweifeler am Mo 28. Mär 2022, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

bakunicus hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:36 kannst du mir eine einzige andere organisation nennen, die es schafft weltweit 10.000ende demonstranten für ein gemeinsames ziel auf die straßen zu bringen?
Gibt zig, einfach mal Global umschauen, aber das naheliegenste ist wohl BLM, das sollten Sie auch kennen.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:18 Diese wohlstandsverwahrlosten Aktivistenkids kann doch sowieso Keiner ernstnehmen... :rolleyes:
BIn gespannt wan die Rakete Ihre Dreads abschneiden muss... :D
Sie wird es bestimmt demütig tun.

Aber warum sollte man nicht den weniger hysterischen Teil der Jugend ernst nehmen? Man muß es sogar.

Ich war vorletzte Woche auf einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. Es sprachen auch Schülervertreter, und zwar sachlich und eindringlich. Sie sagten, ihre Generation muß die ganzen Lasten später tragen. Corona, Umwelt, Flüchtlingsdramen, Krieg.
Die jungen Leute sind gut informiert und haben Angst. Meine Töchter sind ebenfalls über den Krieg in der Ukraine entsetzt und besorgt. Natürlich muß man die nachfolgende Generation ernst nehmen. Sind ja nicht alles Aktivisten, die genug Zeit, Geld und Ressourcen haben, um von anderen Menschen Askese einzufordern.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von bakunicus »

Zweifeler hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:39 Gibt zig, einfach mal Global umschauen, aber das naheliegenste ist wohl BLM, das sollten Sie auch kennen.
die demonstrieren in den USA, aber sowas bekommen die nicht hin:

https://www.dw.com/de/fridays-for-futur ... a-47905709

"Fridays for Future: Schülerproteste in rund 100 Ländern

Die Jugend protestiert, die Welt staunt. Was mit einer schwedischen Schülerin begann, entwickelt sich zu einer globalen Klimaschutz-Bewegung. "Fridays for Future" peilt nun eine Rekordkundgebung an."
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

bakunicus hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:01 ich bin zwar deutlich bescheidener aufgewachsen, aber durchaus mit guter bildung, und konnte mich auch in WGs und auf meinem bauwagenplatz rumtreiben, und konnte so demonstrieren und mich aktivieren.

ne ne ...
diese generation ist große schritte weiter, im vergleich zu meiner.
Ja sie hat mehr Geld! Das wollte ich sagen!

Habw mich nie in WGs rumgetrieben! Nach Studium Beruf und Karriere. Aber ich hatte sehr viel Fun als Student. Nur in einer anderen Richtung ;) ;) ;)
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Zweifeler hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:38 Hat er bedingt recht, im Osten ist die Lage nocht etwas anders aber hier im Westen größtenteils so. Es spielt auch die Imigration eine Rolle, wir sind wenige, die sind mehr. Dazu kommt das Gewaltenmonopol, unsere stetig eingetrichterte Schuld und das linke Gedankengut. Aber sowas ist ja Woke, das jeder nur an sich denkt und Volk, Gemeinschaft verpönt ist tut sein übriges. Vernupftsmensch sowie ablehnung der Gewalt macht aus uns einen Spielball. Ich selber bin deshalb schon öfters in einen Konflikt geraten :D
Ich weiß nicht, ob er recht hat, fand den Gedanken aber interessant. Die Äußerung von Lady Bitch Ray hat mich daran erinnert.
Viele Araber scheinen vielen Rechten ähnlicher zu sein als vielen der linken Woken, werden von denen aber mehr liebgehabt als von den Rechten. Frag mich, warum das so ist. Muß rassistische Gründe haben, den ideell haben sie wenig gemein. Gilt selbstverständlich nie pauschal für alle, denn alle Menschen sind ja auch Individuen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

bakunicus hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:42 die demonstrieren in den USA, aber sowas bekommen die nicht hin:

https://www.dw.com/de/fridays-for-futur ... a-47905709

"Fridays for Future: Schülerproteste in rund 100 Ländern

Die Jugend protestiert, die Welt staunt. Was mit einer schwedischen Schülerin begann, entwickelt sich zu einer globalen Klimaschutz-Bewegung. "Fridays for Future" peilt nun eine Rekordkundgebung an."
Auch die sind nur sozalistische, kommunistische Kräfte die es nicht schaffen werden, unterwandert und die ersten radikalen sind schon an der Macht (Neubauer)
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:45 Ich weiß nicht, ob er recht hat, fand den Gedanken aber interessant. Die Äußerung von Lady Bitch Ray hat mich daran erinnert.
Viele Araber scheinen vielen Rechten ähnlicher zu sein als vielen der linken Woken, werden von denen aber mehr liebgehabt als von den Rechten. Frag mich, warum das so ist. Muß rassistische Gründe haben, den ideell haben sie wenig gemein. Gilt selbstverständlich nie pauschal für alle, denn alle Menschen sind ja auch Individuen.
Ich würde es im groben so bestätigen, zumindest in Westdeutschland ist es in dem Ausmaß festzuhalten. Ich lebte in einigen Bundesländern und es ist so. Es liegt nicht an userer Mentalität, sondern vielmehr an der pazifistischen Generation vor uns die uns dermaßen verweichlicht hat. Über-korrektheit und Samthandschuhe für alle nicht-deutschen. Viel Egoismus kommt leider auch noch dazu. Für die "richtige" Sache würden wir auch jeden zusammen kloppen und zusammen raufen, aber für deinen nächsten wirds eng, leider.
Das beste Beispiel ist doch der Tweet von der Bitch, viele merken den Rassismus von ihr, der Ausdruck wird negativ verstanden, genau wie Kanacke.
Doch die Türkin versteht sich als Minderheit, biedert sich den linken dermaßen an das Sie nie sich rechtfertigen müsste. Sie versteht ihre von der Regierung angebotenen Opferrolle auszuspielen gestützt vom linken Woken Zeitgeist. Sie könnte "scheiß Hudenvolk Deutschland" schreiben und sie wird vom der Landesregierung als Imigrations - Vorbild eingeladen um Kindern zu erzählen wie wichtig Anti-Rassismus und Genederneutralität in der Sprache ist.
Zuletzt geändert von Zweifeler am Mo 28. Mär 2022, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15256
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:32 Was sie gesagt hat, hat mir fast wortgleich aber mal ein Iraker erzählt. Deutschen sei es egal, wenn ein Deutscher angegriffen wird. Es gäbe keine Solidarität und kein Zusammengehörigkeitsgefühl außerhalb der ganz rechten Szene.
Im Gegensatz dazu scharen sich sofort alle Araber zusammen, wenn einer ihrer Brüder Ärger hat. So seine Worte.
Deshalb ein großer Pulk, wenn irgendwo Streit ist und diese involviert sind.
Ob das nun so stimmt, weiß ich nicht, aber so würden die Araber/Südländer über Deutsche denken. Er meinte, er könne sich immer und überall auf seine Brüder verlassen, damit meinte er nicht familiäre Brüder sondern geistige.
Und das wird wohl auch nicht besser werden wenn linksgrüne Feministen*innen*aussen*x versuchen vorübegehend männlich orientierten Kinder das Gewaltpotenzial abzuerziehen... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Zweifeler
Beiträge: 1069
Registriert: Mi 18. Nov 2020, 17:51
user title: qed

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Zweifeler »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:54 Und das wird wohl auch nicht besser werden wenn linksgrüne Feministen*innen*aussen*x versuchen vorübegehend männlich orientierten Kinder das Gewaltpotenzial abzuerziehen... :rolleyes:
Sie versuchen es nicht, Sie haben es bereits geschafft.
Meyn Geduld hat Ursach
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31869
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Zweifeler hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:51 Ich würde es im groben so bestätigen, zumindest in Westdeutschland ist es in dem Ausmaß festzuhalten. Ich lebte in einigen Bundesländern und es ist so. Es liegt nicht an userer Mentalität, sondern vielmehr an der pazifistischen Generation vor uns die uns dermaßen verweichlicht hat. Über-korrektheit und Samthandschuhe für alle nicht-deutschen. Viel Egoismus kommt leider auch noch dazu. Für die "richtige" Sache würden wir auch jeden zusammen kloppen und zusammen raufen, aber für deinen nächsten wirds eng, leider.
Besagter Iraker äußerte übrigens große Freude an meinem Interesse an dem Land seiner Wurzeln und hat den ganzen Abend viel vom Irak erzählt.
Er hat nicht geweint, weil ich davon ausging, er hätte fremdländische Wurzeln, im Gegenteil, er war stolz drauf.
Er hat mit viel erzählt von seinen Großeltern, die heute noch in der Nähe von Baghdad leben.

Das gleiche hatte ich mit der Lebensgefährtin eines Mitusers, der man optisch ansieht, dass sie von der anderen Seite der Erde stammt, bzw. ihre Familie. Ich habe mich im Laufe des schönen Abends getraut, sie zu fragen. Sie hat schallend gelacht über meine Zurückhaltung vorher und voller Stolz von ihrer Heimat erzählt.
Geweint ob der Tatsache, dass ich ihre Ursprünge ganz woanders verorte und nicht in Wanne-Eickel, hat sie nicht, ganz im Gegenteil.

Da werden die Woken sehr enttäuscht sein, dass sich nicht jeder seiner Wurzeln schämt und sich über Interesse freut. Offenbar hat ein guter Migrant sich ausgegrenzt und hilfsbedürftig zu fühlen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Antworten