- ("Hauptsache, man spricht über mich - egal wie.")
- "Nun, bis vor einigen Monaten glaubte ich auch, daß diejenigen, die 'Auschwitz leugnen' einfach nur pubertäre Spinner sind. Damals hatte ich aber auch noch nicht Germar Rudolf gelesen. Sorry, aber das Buch prägt einfach - zumindest wenn man objektiv ran geht.
[...]
Ich habe 'Das Rudolf Gutachten' von Germar Rudolf gelesen, und muß als Laie sagen, daß ich es als extrem wissenschaftlich und glaubwürdig halte. Die Argumente, und Beweise, die er vorlegt, sprechen eine recht deutliche Sprache."- ... schob er hinterher.
- (Rudolf ist ein verurteilter Holocaust-Leugner - Anmerk. der Redaktion)
- ... schob er hinterher.
- "Der Aufstieg der Piratenpartei verläuft so rasant wie der der NSDAP zwischen 1928 und 1933."
À propos 'Polit-Neuling':
Unter Anspielung auf vorherige Äußerungen hatte ein Journalist am Rande einer Pressekonferenz im Februar 2020, ganz am Ende, als er seine Kandidatur offiziell machte, dem ewigen und möchtegern CDU-Vorsitz-Kandidaten Friedrich Merz die Frage gestellt:]
- "Schließe ich daraus richtig, daß Ihre Antwort auf das Problem des Rechtsradikalismus die stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen und so weiter ist? Und wenn nicht: Was wäre sie dann?"
Merz darauf:- "Die Antwort ist ja!"
- ... spontan vielleicht, aber nicht ohne Hintergedanken.
Gut, die Merz-Äußerung ist am Rande einer Karnevalsveranstaltung getan worden, aber ... es dürfte dabei auch wenig helfen, wenn Merz die Darstellung des DJV-Vorsitzenden Frank Überall in einem Brief zurückwies, "ein seltsames Verständnis von der Rolle der Medien im demokratischen Rechtsstaat" zu haben.
Nun sind dies nicht alle seltsamen, spontanen Sätze eines versierten CDU-Vorsitz-Anwärter und eventuellem Kanzlerkandidaten. Den Grünen unterstellte er seinerzeit indirekt auf Twitter, sie wollten zurück in "vorindustrielle Strukturen". "Fridays for Future" bescheinigte der CDU-Politiker, "alles" abschalten und individuelle Mobilität verbieten zu wollen. Beides ist ebenso falsch wie auch die Behauptung von Merz, nur in Deutschland gebe es ein "individuelles Grundrecht auf Asyl."
Nachdem er 2004 einem obdachlosen Mann, der Merz' verlorenes Notebook gefunden hat, er ihm als Dankeschön und Finderlohn ein Exemplar seines Buches hat zukommen lassen - mit dem Titel: "Nur wer sich ändert, wird bestehen. Vom Ende der Wohlstandsillusion - Kursbestimmung für unsere Zukunft." muß Merz sich nun einer weiteren (und bestimmt nicht letzten) (un-)bedachten Äußerung erwehren. Auf die Frage, ob er Vorbehalte habe, wenn heute ein Schwuler Bundeskanzler würde, hatte er mit "Nein!" beantwortet. Er schob allerdings hinterher:
- "Solange sich das im Rahmen der Gesetze bewegt und solange es nicht Kinder betrifft – an der Stelle ist für mich allerdings eine absolute Grenze erreicht – ist das kein Thema für die öffentliche Diskussion."
Ich-weiß-nicht, ... einen eventuellen Kanzler, der derartige (unbedachte) Äußerungen von sich gibt, brauchen wir in Deutschland nicht, oder?
- Deutschland hat den nicht verdient!
Also inhaltlich passen beide zusammen ... wie Koch und Kellner. Aber braucht sie Deutschland?