Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

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Dark Angel
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

jorikke hat geschrieben:(20 Apr 2020, 12:51)

Die Unterschiede gibt es natürlich und für jedes normal aufwachsende Kind ist es eminent wichtig zwei Elternteile zu haben.
Einerseits.
Andererseits rückt dieser Gesichtspunkt aber in den Hintergrund, wenn es darum geht Kinder einer Elterngemeinschaft zu entziehen, bei der die Fetzen fliegen.
Wenn es mal soweit ist, ist es vom Kind her gesehen es nicht wirklich wichtig bei wem es künftig aufwächst. Viel wichtiger ist eine friedliche und ausgeglichene Kindheit.
Die gegenseitigen Schuldbezichtigungen von denen, die mit ihrer Beziehung nicht klar gekommen sind und alles verbockt haben, finde ich unterirdisch.
Das ist eine allgemeine Stellungnahme von mir. Ausnahmen wird es immer geben. Pampaloo hat mich beeindruckt. Sein Fall liegt anders.
Was deine Stellungnahme betrifft, bin ich voll bei dir.
Meine Fragen bezogen sich explizit auf User watisdatdenn?s Behauptung, ab etwa 4 Jahren mache es keinen Sinn mehr zwischen Vater und Mutter zu unterscheiden.
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Umetarek
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Apr 2020, 13:18)

Was deine Stellungnahme betrifft, bin ich voll bei dir.
Meine Fragen bezogen sich explizit auf User watisdatdenn?s Behauptung, ab etwa 4 Jahren mache es keinen Sinn mehr zwischen Vater und Mutter zu unterscheiden.
Ich glaube, er meinte von der Gewichtung her...
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel an watisdatdenn hat geschrieben:(20 Apr 2020, 12:23)

Du bist also der Meinung, dass es keine geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschiede bei Männern und Frauen gibt?
Denkst du wirklich es für die Persönlichkeitsentwicklung wurscht ist, welche Bezugspersonen Kinder haben bzw dass es keine Rolle spielt, wenn die/eine männlich oder weibliche Bezugsperson fehlt?
Bei Primaten gehören zur Aufzucht des Nachwuchses i.d.R. beide Elternteile dazu.
Wir sind keine Bären, bei denen die Männchen nur die Befruchter sind und sich dann aus dem Staube machen.

Man könnte im Grunde auch sagen, dass dann ja bei einer neuen Heterobeziehung ein neuer Elternteil des anderen Geschlechtes da ist.
Die Beziehung zum Kind ist aber kaum so tief, als wenn es das eigene Kind ist.
Ich bewundere die Schlagfertigkeit einer meiner Freunde, dem die Frau im Jugendamt sagte:
Da sei doch nun ein anderer Mann da, und letztlich sei es egal, wer die Vaterrolle übernähme.
Seine Antwort: "Von so einer Wanderhu.en-Mentalität [eigene Wortzensur] halte ich nichts."
hat dann wirklich gesessen.

Nein, es ist nicht egal, man sollte immer darauf hinstreben, dass die Kinder zu möglichst gleichen Teilen Mütter und Väter haben.
Wenn ein Elternteil vor Hass überströmt und die Kinder dem anderen wegnimmt,
dann braucht man da eine Zwangstherapie.
Ansonsten geschieht es allzu leicht, dass es alleinerziehende (ja, nicht alleinerzogene!) Kinder werden.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von watisdatdenn? »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Apr 2020, 13:18)
Meine Fragen bezogen sich explizit auf User watisdatdenn?s Behauptung, ab etwa 4 Jahren mache es keinen Sinn mehr zwischen Vater und Mutter zu unterscheiden.
Da habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt.
Mir ging es um die Gewichtung zwischen Vater und Mutter für das Kind.

Für ein Baby ist (aus meiner Sicht) ganz klar die Mutter deutlich wichtiger als der Vater (insbesondere wenn es gestillt wird).
Die Gewichtung zwischen Mann und Frau wird aus meiner Sicht gleichwertiger wenn das Kind dann älter ist.

Natürlich ist es für das Kind das beste sowohl Vater als auch Mutter als Bezugspersonen zu haben.
Gerade auch wegen ihrer Unterschiedlichkeiten.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Apr 2020, 12:54)

... auch wenn ich hier nicht gefragt bin.

Ich halte den Einfluss des Rollenverhaltens auf die Erziehung eher für zeitgeistlich und ideologisch unterschätzt. Was ich hier im Thread lese bestätigt mich eher in dieser Haltung, als dass es mich daran zweifeln lassen würde.
Genau darum geht es!
Biologisch bedingte geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau haben genau nichts mit irgend einem Rollenverhalten zu tun, weil weder Männer noch Frauen irgendwelche gesellschaftlich bzw sozial konstruierten oder vorgegebenen Rollen spielen.
Verhaltensweisen als anerzogen bzw gesellschaftlich/sozial konstruiert und "vorgeschrieben" zu betrachten IST Ideologie, beruht auf Sozialkonstruktivismus/Konstruktivismus und der Theorie des Behaviorismus, demzufolge Menschen als "unbeschriebenes Blatt" geboren werden, es keinerlei angeborene Verhaltensweisen, Interessen und Fähigkeiten gäbe.
Interessanterweise handelt es sich bei den Vertretern dieser Theorie vorrangig um lesbische Frauen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Apr 2020, 15:13)

Da habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt.
Mir ging es um die Gewichtung zwischen Vater und Mutter für das Kind.

Für ein Baby ist (aus meiner Sicht) ganz klar die Mutter deutlich wichtiger als der Vater (insbesondere wenn es gestillt wird).
Die Gewichtung zwischen Mann und Frau wird aus meiner Sicht gleichwertiger wenn das Kind dann älter ist.

Natürlich ist es für das Kind das beste sowohl Vater als auch Mutter als Bezugspersonen zu haben.
Gerade auch wegen ihrer Unterschiedlichkeiten.
Nöö, die Mutter ist (auch für ein Baby) NICHT wichtiger als der Vater.
BEIDE sind von Anfang an - und Ja, das bezieht sich bereits auf die Schwangerschaft - GLEICH wichtig, weil bereits im Mutterleib erste Bindungen entstehen - auch zum Vater.
Was meinst du denn, worauf der Begriff "Papakind" gründet?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Apr 2020, 17:13)
Genau darum geht es!
Biologisch bedingte geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau haben genau nichts mit irgend einem Rollenverhalten zu tun, weil weder Männer noch Frauen irgendwelche gesellschaftlich bzw sozial konstruierten oder vorgegebenen Rollen spielen.
Verhaltensweisen als anerzogen bzw gesellschaftlich/sozial konstruiert und "vorgeschrieben" zu betrachten IST Ideologie, beruht auf Sozialkonstruktivismus/Konstruktivismus und der Theorie des Behaviorismus, demzufolge Menschen als "unbeschriebenes Blatt" geboren werden, es keinerlei angeborene Verhaltensweisen, Interessen und Fähigkeiten gäbe.
Interessanterweise handelt es sich bei den Vertretern dieser Theorie vorrangig um lesbische Frauen.
Geht es nicht in erster Linie darum, dass Kinder verantwortungs- und liebevoll aufgezogen werden?
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

PeterK hat geschrieben:(20 Apr 2020, 17:24)

Geht es nicht in erster Linie darum, dass Kinder verantwortungs- und liebevoll aufgezogen werden?
Wenn es in erster Linie darum ginge, würden sich nicht immer wieder Verhaltens"defizite" bei Kindern zeigen, die nur bei einem Elternteil aufgewachsen sind.
Du willst doch sicherlich nicht behaupten, dass Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, Kinder allein aufziehen (müssen), weniger verantwortungs- und liebevoll sind.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von watisdatdenn? »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Apr 2020, 17:18)
Nöö, die Mutter ist (auch für ein Baby) NICHT wichtiger als der Vater.
BEIDE sind von Anfang an - und Ja, das bezieht sich bereits auf die Schwangerschaft - GLEICH wichtig, weil bereits im Mutterleib erste Bindungen entstehen - auch zum Vater.
Da sind wir offensichtlich nicht einer Meinung (ist aber auch nicht weiter schlimm. Ich interpretiere das als hohe Wertschätzung von Vätern).

Vielleicht fehlt dir auch einfach die Erfahrung als Vater ein hungriges Baby (welches kein Fläschchen akzeptiert) erfolglos zu versuchen zu beruhigen.

Klar kann der Vater das Baby auch mal nehmen aber es will irgendwann wieder zur Mama.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Mo 20. Apr 2020, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Apr 2020, 17:13)

Genau darum geht es!
Biologisch bedingte geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau haben genau nichts mit irgend einem Rollenverhalten zu tun, weil weder Männer noch Frauen irgendwelche gesellschaftlich bzw sozial konstruierten oder vorgegebenen Rollen spielen.
Verhaltensweisen als anerzogen bzw gesellschaftlich/sozial konstruiert und "vorgeschrieben" zu betrachten IST Ideologie, beruht auf Sozialkonstruktivismus/Konstruktivismus und der Theorie des Behaviorismus, demzufolge Menschen als "unbeschriebenes Blatt" geboren werden, es keinerlei angeborene Verhaltensweisen, Interessen und Fähigkeiten gäbe.
Interessanterweise handelt es sich bei den Vertretern dieser Theorie vorrangig um lesbische Frauen.
Stimmt, man spricht ja nicht umsonst vom weiblichen E-Hirn und dem männlichen S-Hirn.
E steht für Empathie.
S steht für Struktur.
Man kann das sogar sehen, wenn man das Gehirn direkt anschaut, bei den Empathie-Anteilen haben die Frauen mehr Furchen als die Männer.
Evolutiv haben sich Männer immer mehr auf ihre Kraft verlassen und ihre Logik.
Frauen mehr auf ihre Intuition und ihre Empathie.
Natürlich haben immer beide Geschlechter beide Anteile insofern wäre besser zu sagen: E-gewichtetes-Hirn und S-gewichtetes-Hirn.
Das Über-Struktur-Hirn (quasi übermännliche Hirn, also nicht hormonell gesehen) ist das des Autisten,
der nur noch Struktur-Anteile hat, aber keine Empathie-Anteile mehr.

Für Kinder ist es immer wichtig, beide weiblich-männlichen,
Struktur-Empathie Anteile in ihrer Entwicklung zu erleben,
um ihre beiden Anteile optimal entfalten zu können.

Übrigens haben schwule Männer mehr Empathie-Anteile und lesbische Frauen mehr Struktur-Anteile in ihrem Wesen.
Wundert einen auch nicht, wenn man viele von ihnen kennen lernt.
Wobei es zu jeder Regel auch Ausnahmen gibt, das sind jene,
die es mehr aus den Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht beim gleichen Geschlecht versuchen,
als dass es in ihrer Veranlagung festgeschrieben ist.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Apr 2020, 18:23)

Da sind wir offensichtlich nicht einer Meinung (ist aber auch nicht weiter schlimm. Ich interpretiere das als hohe Wertschätzung von Vätern).
Nö - hat nichts mit hoher Wertschätzung von Vätern zu tun, sondern mit Erfahrung und zwar mit der Erfahrung, wie sich das Verhalten des (werdenden) Vaters gegenüber dem Ungeborenen, auf die spätere Beziehung und Bindung auswirkt, wie wichtig es für das Kind ist, wenn "Papa" den Bauch streichelt und mit dem Ungeborenen spricht.
Das nimmt diesen Umweltreiz sehr wohl wahr und ist auch fähig, diesen in bestimmten Grenzen zu verarbeiten.
watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Apr 2020, 18:23)Vielleicht fehlt dir auch einfach die Erfahrung als Vater ein hungriges Baby (welches kein Fläschchen akzeptiert) erfolglos zu versuchen zu beruhigen.
Wahrscheinlicher ist vermutlich, dass du dich während der Schwangerschaft(en)(?) passiv verhalten hast - in der Annahme, das Ungeborene bekäme das eh nicht mit und/oder du dich "tolpatschig" verhalten hast, dein Kinder/deine Kinder nicht gleich nach der Geburt in die Arme genommen hast, in der Annahme, das Kind gehöre zur Mutter.
Ich habe die Erfahrung gemacht - bei meinen Kindern UND bei meinen Enkeln - dass Papa und Opa ein hungriges Baby mindestens genauso erfolgreich beruhigen können, wie Mama es kann. Unter Umständen sogar besser.
Voraussetzung ist allerdings der Papa beschäftigt sich genauso oft und intensiv mit seinem Baby, wie Mama es tut.
Funktioniert sogar, wenn Papa arbeiten geht.
watisdatdenn? hat geschrieben:[url=viewtopic.php?p=4730295#p4730295] (20 Apr 2020, 18:23)[/url
Klar kann der Vater das Baby auch mal nehmen aber es will irgendwann wieder zur Mama.
Genau das isses - "auch mal nehmen ..." "Auch mal ..." - klar will das Kind dann zur Mutter zurück, weil es den Vater als Fremden empfindet.
Kümmert sich Papa regelmäßig und intensiv, dann passiert das nicht, weil das Kind nur so eine enge Beziehung bzw Bindung zum Vater aufbauen kann.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Apr 2020, 18:25)
Man kann das sogar sehen, wenn man das Gehirn direkt anschaut, bei den Empathie-Anteilen haben die Frauen mehr Furchen als die Männer.
Evolutiv haben sich Männer immer mehr auf ihre Kraft verlassen und ihre Logik.
Frauen mehr auf ihre Intuition und ihre Empathie.
Raaaaaaggh

Ja und deswegen bin ich Vermessungsingenieur, mein großer Bruder Eremit im östlichen Polen und mein kleiner Bruder Heilpraktiker in Berlin.
Zuletzt geändert von Umetarek am Mo 20. Apr 2020, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Umetarek hat geschrieben:(20 Apr 2020, 20:19)

Raaaaaaggh

Ja und des wegen bin ich Vermessungsingenieur, mein großer Bruder Eremit im östlichen Polen und mein kleiner Bruder Heilpraktiker in Berlin.
... und Frauen häufiger in Sozialberufen und Männer häufiger in technischen Berufen. Es hat ja niemand was von Ausschließlichkeit gesagt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Umetarek hat geschrieben:(20 Apr 2020, 20:19)

Raaaaaaggh

Ja und deswegen bin ich Vermessungsingenieur, mein großer Bruder Eremit im östlichen Polen und mein kleiner Bruder Heilpraktiker in Berlin.
Ich sage ja, das weibliche Hirn ist ein E-gewichtetes-Gehirn. (Empathie)
Das ist eine Tendenz, aber das ist nicht in Stein gemeißelt.
Es gibt auch Domänen, wo das S (Stuktur) gefragt ist, aber das E eine absolute Schwäche wäre: Die Börsen.
Achte mal darauf, wie klein da der Frauenanteil ist.
Und als Eremit, da ist übrigend sehr viel S gefragt,
es ist ein ständiges Überlegen für das Überleben, wenn man Selbstversorger ist, ich war ja selbst '92 und '93 auf einem Gebrigsbauernhof in Piemonte.

Natürlich ist unsere ganze Gesellschaft stark S-Gewichtet.
Man denke mal an den Aufwand für das Qualitätsmanagement in Kindergärten und Kindertagesstätten.
Dort wo am meisten E gefragt wäre, wird den Kindern vom E genommen, um es dem S zuzuführen.
Das weibliche E: "ja, so fühlen sie sich hier wohl" genügt da nicht,
man muss S Tabellen ausfüllen mit allen möglichen Daten, die dann über Algorithmen ausgewertet werden.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Papaloooo hat geschrieben:(21 Apr 2020, 06:10)

Ich sage ja, das weibliche Hirn ist ein E-gewichtetes-Gehirn. (Empathie)
Das ist eine Tendenz, aber das ist nicht in Stein gemeißelt.
Es gibt auch Domänen, wo das S (Stuktur) gefragt ist, aber das E eine absolute Schwäche wäre: Die Börsen.
Achte mal darauf, wie klein da der Frauenanteil ist.
Und als Eremit, da ist übrigend sehr viel S gefragt,
es ist ein ständiges Überlegen für das Überleben, wenn man Selbstversorger ist, ich war ja selbst '92 und '93 auf einem Gebrigsbauernhof in Piemonte.

Natürlich ist unsere ganze Gesellschaft stark S-Gewichtet.
Man denke mal an den Aufwand für das Qualitätsmanagement in Kindergärten und Kindertagesstätten.
Dort wo am meisten E gefragt wäre, wird den Kindern vom E genommen, um es dem S zuzuführen.
Das weibliche E: "ja, so fühlen sie sich hier wohl" genügt da nicht,
man muss S Tabellen ausfüllen mit allen möglichen Daten, die dann über Algorithmen ausgewertet werden.
Ich weiß nicht, deine Beispiele hören sich für mich an, als hätten Frauen kein Hirn. Wobei ich es durchaus schätzen würde, wenn es in Kindergärten und Grundschulen mehr Männer gäbe. Und das mein Bruder besonders strukturiert wäre, kannst du verhacken. Wenn der was nicht ist, dann strukturiert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Umetarek hat geschrieben:(21 Apr 2020, 07:05)

Ich weiß nicht, deine Beispiele hören sich für mich an, als hätten Frauen kein Hirn. Wobei ich es durchaus schätzen würde, wenn es in Kindergärten und Grundschulen mehr Männer gäbe. Und das mein Bruder besonders strukturiert wäre, kannst du verhacken. Wenn der was nicht ist, dann strukturiert.
Schau mal, ein Empathie gewichtetes Gehirn ist nicht kein Hirn.
Und das sage ich dir als ein Mann, der vermehrt Struktur Anteile hat, und liebend gerne mehr vom anderen hätte.
Diplomatie z.b. ist ein klassischer Fall, bei dem es sehr viel Empathieanteile braucht.
Die ganze Politik lebt von Diplomatie, ja die ganze Welt lebt von Diplomatie!
Je mehr Empathieanteile dabei sind, umso besser für alle!
Strukturanteile in der Politik allein, lassen unmenschliche Systeme entstehen.
Es ist doch nicht so, als dass dieser Teil des Gehirns minderwertig, oder zu vernachlässigen wäre.

Gut, natürlich gibt es überall immer die Ausnahmen, aber dann sage ich dir auch, dass sich dein Bruder mit bestimmten Problemen, die sich auftun in einem autarken Umfeld, sehr schwer tun wird.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Apr 2020, 18:25)

Stimmt, man spricht ja nicht umsonst vom weiblichen E-Hirn und dem männlichen S-Hirn.
E steht für Empathie.
S steht für Struktur.
Man kann das sogar sehen, wenn man das Gehirn direkt anschaut, bei den Empathie-Anteilen haben die Frauen mehr Furchen als die Männer.
Evolutiv haben sich Männer immer mehr auf ihre Kraft verlassen und ihre Logik.
Frauen mehr auf ihre Intuition und ihre Empathie.
Natürlich haben immer beide Geschlechter beide Anteile insofern wäre besser zu sagen: E-gewichtetes-Hirn und S-gewichtetes-Hirn.
Das Über-Struktur-Hirn (quasi übermännliche Hirn, also nicht hormonell gesehen) ist das des Autisten,
der nur noch Struktur-Anteile hat, aber keine Empathie-Anteile mehr.

Für Kinder ist es immer wichtig, beide weiblich-männlichen,
Struktur-Empathie Anteile in ihrer Entwicklung zu erleben,
um ihre beiden Anteile optimal entfalten zu können.

Übrigens haben schwule Männer mehr Empathie-Anteile und lesbische Frauen mehr Struktur-Anteile in ihrem Wesen.
Wundert einen auch nicht, wenn man viele von ihnen kennen lernt.
Wobei es zu jeder Regel auch Ausnahmen gibt, das sind jene,
die es mehr aus den Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht beim gleichen Geschlecht versuchen,
als dass es in ihrer Veranlagung festgeschrieben ist.
Kann ja auch gar nicht anders sein, wenn unterschiedliche Sexualhormone die pränatale Gehirnentwicklung bei Jungen und Mädchen steuern, muss sich das Ergebnis unterscheiden.
Sowas darf aber in den Augen der Kontruktivisten/Gender"forscher" nicht sein.

Eine interessante Sichtweise dazu:

"Über kaum ein Thema wird in der Geschlechterdebatte so verbissen gestritten wie über die Frage, ob es biologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt. Die beteiligten Lager sind dabei klar umrissen: der klassische Feminismus lehnt das Konzept angeborener Unterschiede ab, konservative, rechte und maskulistische Lager befürworten es.
Der Grund für die starke Ablehnung biologischer Geschlechtsunterschiede liegt in der unrühmlichen Geschichte des Themas. In der Vergangenheit wurden Unterschiede überwiegend dazu genutzt, Frauen aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens herauszuhalten.
Dieser langjährige Missbrauch biologischer Gegebenheiten, der letztlich nur dazu diente, Frauen und ihre Leistungen und Fähigkeiten als minderwertig zu diskreditieren, hat zu einer reflexartigen Abwehrhaltung unter vielen Feministinnen und Feministen geführt.
Das ganze Thema ist durch die Lager, die die jeweiligen Positionen vertreten, heute so stark moralisch aufgeladen, dass es schwer möglich ist, sich ihm wertfrei und ergebnisoffen zu nähern.
Die anatomischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in den primären (Hoden, Eierstöcke) und sekundären (Brüste) Geschlechtsmerkmalen lassen sich natürlich kaum leugnen. Doch darüber hinaus gibt es noch weitere Merkmale, die nicht gleich auf den ersten Blick sichtbar sind. Ursache dieser Unterschiede sind häufig die Geschlechtshormone, also Androgene bei Männern und Östrogene bei Frauen. Die Geschlechtshormone beeinflussen oft schon im Mutterleib die Entwicklung des Embryos und seiner Organe, was unter anderem Unterschiede in der Gehirnanatomie, der Muskelleistung, dem Stoffwechsel und dem Sexualtrieb der Geschlechter zur Folge hat. So funktioniert Evolution eben:
"
Die Hormone bewirken neben der Anatomie auch unterschiedliche Eigenschaften ihrer Träger; Testosteron etwa ist mit höherer Aggressivität und Risikobereitschaft assoziiert, Östrogen eher mit Neugier und kommunikativen Fähigkeiten. Beide Hormone kommen bei beiden Geschlechtern vor, doch unterscheidet sich ihre jeweilige Höhe im Schnitt.
Das Zauberwort heißt hier „im Schnitt“, denn viele Geschlechtermerkmale haben nicht absolute Werte, sondern verteilen sich in einem Größenbereich."
Quelle


Kaanz phöhse, wie kann man denn auf den Einfluss der Biologie/Evolution hinweisen und auch noch behaupten, sie sei entscheident, wenn doch Gender"forscher" festgestellt haben, dass Biologie wenn überhaupt, dann nur eine sehr marginale Rolle spielt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

Umetarek hat geschrieben:(21 Apr 2020, 07:05)

Ich weiß nicht, deine Beispiele hören sich für mich an, als hätten Frauen kein Hirn. Wobei ich es durchaus schätzen würde, wenn es in Kindergärten und Grundschulen mehr Männer gäbe. Und das mein Bruder besonders strukturiert wäre, kannst du verhacken. Wenn der was nicht ist, dann strukturiert.
Mehr Empathie bedeutet NICHT, dass Frau unfähig ist, logische Schlüsse zu ziehen und/oder dass sie über weniger Intelligenz verfügt als ein Mann.
Tatsache ist allerdings, dass Östrogen bei der pränatalen Gehirnentwicklung zu einer anderen Gehirnanatomie führt als Testosteron
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Ganz klar, der Missbrauch herrscht immer da, wo man aus einer Tendenz ein Absolutum konstruiert.

Und das passt sowohl da, wo man Frauen aus bestimmten Positionen heraushalten will, weil sie das angeblich nicht so gut könnten (Ausnahme vielleicht pinkeln im Stehen), als auch beim hiesigen Thema dieses Threads, nämlich bei Familiengerichten:
Väter seien einfach die schlechteren Elternteile!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben:(21 Apr 2020, 12:45)

Ganz klar, der Missbrauch herrscht immer da, wo man aus einer Tendenz ein Absolutum konstruiert.

Und das passt sowohl da, wo man Frauen aus bestimmten Positionen heraushalten will, weil sie das angeblich nicht so gut könnten (Ausnahme vielleicht pinkeln im Stehen), als auch beim hiesigen Thema dieses Threads, nämlich bei Familiengerichten:
Väter seien einfach die schlechteren Elternteile!
Das beruht auf der irrigen Annahme, die ja auch User watisdatdenn? zum Ausdruck brachte, dass Väter nicht so wichtig seien, das Kind zur Mutter gehöre, weil Frauen ja - blablabla
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Apr 2020, 12:43)

Mehr Empathie bedeutet NICHT, dass Frau unfähig ist, logische Schlüsse zu ziehen und/oder dass sie über weniger Intelligenz verfügt als ein Mann.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Dark Angel »

Umetarek hat geschrieben:(21 Apr 2020, 13:49)

Das habe ich nicht gesagt.
Sorry, kam so rüber. Dann war das ein Mistverständnis.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Maskulist »

Ein weiteres Beispiel, wie DEUTSCHE!!! Gerichte gegen den Vater entscheiden. Man beachte die Entscheidung des Brandenburger Oberlandesgerichtes!

https://www.spiegel.de/panorama/interna ... 8ca6b59526
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Maskulist hat geschrieben:(04 Jun 2020, 10:12)

Ein weiteres Beispiel, wie DEUTSCHE!!! Gerichte gegen den Vater entscheiden. Man beachte die Entscheidung des Brandenburger Oberlandesgerichtes!

https://www.spiegel.de/panorama/interna ... 8ca6b59526
Merke: Entziehe widerrechtlich nur lange genug erfolgreich das Kind, dann entspricht es dem Kindeswohl, das alles so ist, wie es gerade ist und die Sache ist erledigt. Und das relativ zügig die positive emotionale Bindung weggeht - und auch bestimmt nicht mehr durch Aufhebung der Trennung wieder hergestellt werden kann?! - das wissen diese Richter natürlich auch alles. Hat ihnen wohl eine Familienpsychologin erzählt. Wenn sich das Kind durchaus nach dem Vater sehnt, ist das sein Pech. Es hat niemand gefragt.

P.S. Ersitzungen einer Sache wie einer Immobilie dauern laut BGB 30 Jahre. Man kann also wirklich nicht behaupten, dass familienrechtliche Mühlen langsam mahlen. Jedenfalls für eine bestimmte Seite nicht.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Maskulist hat geschrieben:(04 Jun 2020, 10:12)

Ein weiteres Beispiel, wie DEUTSCHE!!! Gerichte gegen den Vater entscheiden. Man beachte die Entscheidung des Brandenburger Oberlandesgerichtes!

https://www.spiegel.de/panorama/interna ... 8ca6b59526
Parallel dazu sollte dieser Vater noch Interpol einschalten.
In ein anderes Land absetzen und das ohne Absprache, das geht gar nicht.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Findulin hat geschrieben:(05 Jun 2020, 15:45)

Merke: Entziehe widerrechtlich nur lange genug erfolgreich das Kind, dann entspricht es dem Kindeswohl, das alles so ist, wie es gerade ist und die Sache ist erledigt. Und das relativ zügig die positive emotionale Bindung weggeht - und auch bestimmt nicht mehr durch Aufhebung der Trennung wieder hergestellt werden kann?! - das wissen diese Richter natürlich auch alles. Hat ihnen wohl eine Familienpsychologin erzählt. Wenn sich das Kind durchaus nach dem Vater sehnt, ist das sein Pech. Es hat niemand gefragt.

P.S. Ersitzungen einer Sache wie einer Immobilie dauern laut BGB 30 Jahre. Man kann also wirklich nicht behaupten, dass familienrechtliche Mühlen langsam mahlen. Jedenfalls für eine bestimmte Seite nicht.
Ja und dann stets die Behauptung, die Mutter würde beobachten,
dass es den Kindern besser ginge, wenn sie den Vater nicht sehen würden.
Während mir die Kinder zu meiner Umgangszeit nicht gegeben wurden.
Das ist das Totschlagargument.
Ich bat, die Kinder sollten bitte mit einem geschulten Psychologen sprechen.
Dieser bescheinigte sogar der meiner beiden Töchtern, die nicht das Papakind war
eine starke Bindung an den Vater.
Dann hat die Mutter gesagt, ich hätte den Kindern das so suggeriert,
und dann wurde wieder der Mutter geglaubt.
Man ist irgendwo so machtlos.
Und im Familiengericht habe ich gesagt, dass ich mit meinen Kindern Urlaub machen möchte und ich hätte ein Recht darauf.
Die Antwort des Richters: "Es geht nicht um Ihr Recht, sondern um das Wohl der Kinder".
Dann sagte ich, dass die Kinder mehr Zeit mit mir verbringen wollen.
Der Richter wandte sich an Frau ***** (Ansbach) ich oute das hier gerne, denn das war mal wirklich der Hammer.
Sie meinte, man könne das dem Vater gewähren, wenn er den Urlaub in der Wohnung seiner Eltern mit den Kindern verbringt.
Ich versuchte das mehrmals anzufechten, bis der Richter sagte, wenn ich jetzt nicht zustimme, dann müsse ich den gesamten Gerichtsprozess alleine zahlen.

Also haben wir es so gemacht, mein Vater ging ins Hotel und meine Mutter in meine Wohnung.
Dann hatte ich die Kinder eben doch für mich, Hauptsache die Schikanen meiner Früheren Frau und deren Partnerin konnte man durchsetzen,
mit freundlicher Unterstützung durch Familienrichter ****** und Jugendsamtsmitarbeiterin Suttner.

Vielen Dank auch, aber Sie haben mich trotzdem nicht klein gekriegt!!!

Sorry für die Klarnamen, aber das muss auch mal gesagt werden!!!
Zuletzt geändert von aleph am Mo 13. Dez 2021, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Papaloooo hat geschrieben:(05 Jun 2020, 16:35)

Ja und dann stets die Behauptung, die Mutter würde beobachten,
dass es den Kindern besser ginge, wenn sie den Vater nicht sehen würden.
Während mir die Kinder zu meiner Umgangszeit nicht gegeben wurden.
Das ist das Totschlagargument.
Die Mutter ist dabei auch so neutral wie das 3. Reich im 2. Weltkrieg. Ein Lachschlager.

Anbei: wenn es nun ein Vater schafft, sein Kind der Mutter 2, 3 Jahre lang zu entziehen - ob er dann wohl ebenfalls mit solchen Argumenten das alleinige Sorgerecht erthält?

Einmal dürfen wir raten. 180 Grad-Kehrtwende lässt grüßen. Ich wär nur auf die argumentativen Verrenkungen gespannt, warum jetzt alles ganz anders sei.
Skeptiker

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Maskulist hat geschrieben:(04 Jun 2020, 10:12)
Ein weiteres Beispiel, wie DEUTSCHE!!! Gerichte gegen den Vater entscheiden. Man beachte die Entscheidung des Brandenburger Oberlandesgerichtes!

https://www.spiegel.de/panorama/interna ... 8ca6b59526
Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Urteil Bestand haben wird.

Eine widerrechtliche Kindesentziehung zum Nachteil des Opfers in einem Sorgerechtsstreit zu machen, ist vollkommen absurd. Jeder Richter der halbwegs klar bei Verstand ist, müsste erkennen, dass eine (potentiell) illegale Verschleppung der Kindern ins Ausland eine massive Gefährdung des Kindeswohles darstellt.

Das Mindeste wäre es zunächst das Wohl der Kinder zu klären und dann mit internationaler Polizeihilfe eine Strafverfolgung in Gang zu bringen. Das man der Frau das Sorgerecht "zum Wohle der Kinder" zuspricht, ist nach meinem laienhaftem Empfinden hart an der Rechtsbeugung. Da müssten im Prozess schon gewichtige Gründe auch von Seiten der Kinder gekommen sein, damit man eine solche Entscheidung treffen kann. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass den Kindern ein Kontakt zum Vater nicht schadet, sogar gut tut.

Ja, ich gehe auch davon aus, dass im gegenteiligen Fall niemals dem Vater die Kinder zugesprochen würden - aber wer kann das schon sagen ... ?
Findulin

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Findulin »

Skeptiker hat geschrieben:(05 Jun 2020, 16:59)

Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Urteil Bestand haben wird.

Eine widerrechtliche Kindesentziehung zum Nachteil des Opfers in einem Sorgerechtsstreit zu machen, ist vollkommen absurd. Jeder Richter der halbwegs klar bei Verstand ist, müsste erkennen, dass eine (potentiell) illegale Verschleppung der Kindern ins Ausland eine massive Gefährdung des Kindeswohles darstellt.

Das Mindeste wäre es zunächst das Wohl der Kinder zu klären und dann mit internationaler Polizeihilfe eine Strafverfolgung in Gang zu bringen. Das man der Frau das Sorgerecht "zum Wohle der Kinder" zuspricht, ist nach meinem laienhaftem Empfinden hart an der Rechtsbeugung. Da müssten im Prozess schon gewichtige Gründe auch von Seiten der Kinder gekommen sein, damit man eine solche Entscheidung treffen kann. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass den Kindern ein Kontakt zum Vater nicht schadet, sogar gut tut.

Ja, ich gehe auch davon aus, dass im gegenteiligen Fall niemals dem Vater die Kinder zugesprochen würden - aber wer kann das schon sagen ... ?
Ich kann es mir leider vorstellen, dass es Bestand haben wird. Zumal Gerichte auch so argumentieren: https://books.google.de/books?id=dE6esX ... nd&f=false

Es darf davon ausgegangen werden, dass eine Mutter, die das gemeinsame Sorgerecht ablehnt, gute Gründe dafür hat.

Und das ist das Bundesverfassungsgericht.

Funktioniert das auch bei anderen Gruppen? Etwa: es darf grundsätzlich davon ausgegangern werden, dass ein Arbeitsloser, der einen Antrag stellt, auch tatsächlich hilfebedürftig ist und einfach grad keine Arbeit findet und nicht etwa Hilfeleistungen aus bloß hedonistisch-arbeitsablehnenden Gründen begehrt?

Hm :|
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Maskulist
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Maskulist »

Wenn man vor Gericht mit den Frauen so umgehen würde, wie es mit den Männern geschieht, würde die Genderista Amok laufen!

https://vater.franzjoerg.de/nachschreib ... anwaeltin/
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Teeernte »

Maskulist hat geschrieben:(05 Jun 2020, 18:59)

Wenn man vor Gericht mit den Frauen so umgehen würde, wie es mit den Männern geschieht, würde die Genderista Amok laufen!

https://vater.franzjoerg.de/nachschreib ... anwaeltin/
Das ist eben - was die Volksjamahyria unter "Sozial" versteht. Die "Starken" können mehr (er)tragen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Umetarek »

Maskulist hat geschrieben:(04 Jun 2020, 10:12)

Ein weiteres Beispiel, wie DEUTSCHE!!! Gerichte gegen den Vater entscheiden. Man beachte die Entscheidung des Brandenburger Oberlandesgerichtes!

https://www.spiegel.de/panorama/interna ... 8ca6b59526
Demnächst gibt sie ein Buch raus: Nicht ohne meine Söhne... :p
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Papaloooo
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Maskulist hat geschrieben:(05 Jun 2020, 18:59)

Wenn man vor Gericht mit den Frauen so umgehen würde, wie es mit den Männern geschieht, würde die Genderista Amok laufen!

https://vater.franzjoerg.de/nachschreib ... anwaeltin/
Und wiederum:
Wenn nur endlich mal das Residenzmodell abgelöst wird!!!
Wenn nun endlich mal mit den Kindern nicht ohne Abstimmung beider Elternzeile umgezogen werden darf!!!

Wir brauchen endlich auch in Deutschland das Nestmodell oder das Doppelresidenzmodell!!
Solange die Familienministerien fast ausschließlich von Frauen besetzt sind, wird dort auf Väterrechte geschissen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Kloß mit Soß »

Papaloooo hat geschrieben:(21 Jun 2020, 05:49)

Und wiederum:
Wenn nur endlich mal das Residenzmodell abgelöst wird!!!
Wenn nun endlich mal mit den Kindern nicht ohne Abstimmung beider Elternzeile umgezogen werden darf!!!

Wir brauchen endlich auch in Deutschland das Nestmodell oder das Doppelresidenzmodell!!
Solange die Familienministerien fast ausschließlich von Frauen besetzt sind, wird dort auf Väterrechte geschissen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend = Bundesministerium für alle, außer erwerbsfähige, unverheiratete Männer

Dieses Ministerium hat nun mal die Aufgabe auf Männer zu scheißen bevor und nachdem der Ring am Finger ist.
Zuletzt geändert von Kloß mit Soß am Mo 29. Jun 2020, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:45)

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend = Bundesministerium für alle außer erwerbsfähige unverheiratete Männer

Dieses Ministerium hat nun mal die Aufgabe auf Männer zu scheißen bevor und nachdem der Ring am Finger ist.
Aus Erfahrung kann ich nur sagen: Stimmt!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:45)
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend = Bundesministerium für alle, außer erwerbsfähige, unverheiratete Männer
Für Männer, die darüber jammern, gab/gibt es doch etwas:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ledigenheim
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Kloß mit Soß »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:27)

Für Männer, die darüber jammern, gab/gibt es doch etwas:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ledigenheim
Falls das ein Witz sein soll, ist es kein guter.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:37)
Falls das ein Witz sein soll, ist es kein guter.
Ich habe null Verständnis für das Greinen, das sich hier erhebt.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:48)

Ich habe null Verständnis für das Greinen, das sich hier erhebt.
Dann will dir niemand deine Kinder entziehen, oder sie bedeuten dir zu wenig, um nachempfinden zu können, dass geschiedene Väter unter dem Verlust der Kinder leiden könnten.
Oder du hast gar keine und betrachtest Frauen grundsätzlich als arme Opfer.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:00)
Dann will dir niemand deine Kinder entziehen, oder sie bedeuten dir zu wenig, um nachempfinden zu können, dass geschiedene Väter unter dem Verlust der Kinder leiden könnten.
Meine Kinder entscheiden das selbst und wir Eltern respektieren ihre Entscheidung. Mal sind sie hier und mal sind sie dort. Und oft sind wir alle zusammen.

Ich meine, dass zum Zoff über so etwas immer zwei gehören - angefangen beim "Drum prüfe ...".
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:48)

Ich habe null Verständnis für das Greinen, das sich hier erhebt.
Okay, und falls du einen Vater sein solltest, sind die deine Kinder wohl auch scheißegal oder?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von PeterK »

Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:22)
Okay, und falls du einen Vater sein solltest, sind die deine Kinder wohl auch scheißegal oder?
Nö. Die sind mir und ihrer Mutter das Wichtigste überhaupt. Deshalb gibt es da auch keinen Stress.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Misterfritz »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 20:48)

Ich habe null Verständnis für das Greinen, das sich hier erhebt.
Ich habe null Verständnis für beide Elternteile, ich habe Mitleid mit den Kindern, auf deren Rücken das alles ausgetragen wird.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:21)

Meine Kinder entscheiden das selbst und wir Eltern respektieren ihre Entscheidung. Mal sind sie hier und mal sind sie dort. Und oft sind wir alle zusammen.

Ich meine, dass zum Zoff über so etwas immer zwei gehören - angefangen beim "Drum prüfe ...".
Prima. Und weil du keinen Grund zum Greinen hast, haben es andere auch nicht.

Nun, das mit dem Prüfen, wer sich ewig bindet, ist aus der Sicht des gereiften Menschen mit Lebenserfahrungen leicht gesagt. Die wenigsten geschiedenen Paare würden mit dem Wissen von heute ihren Partner nochmal heiraten. Der Mensch entwickelt sich weiter, die Eheleute manchmal in unterschiedliche Richtungen.
Eine Trennung ist kein Beinbruch. Schlimm wird es, wenn die Kinder als Waffe eingesetzt werden. Das beherrschen viele Frauen sehr gut.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Papaloooo »

PeterK hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:37)

Nö. Die sind mir und ihrer Mutter das Wichtigste überhaupt. Deshalb gibt es da auch keinen Stress.
Soll ich dir mal sagen,
ich finde das Scheiß-Arrogant!
Sorry für die Direktheit.
Auch ich habe meine Frau geliebt und meine Kinder waren und sind mir das Wichtigste.
Aber was will ich denn machen als meine frühere Frau eine lesbische Seitenbeziehung aufgebaut hatte und mit beiden Kindern sowie dem vor drei Tagen aufgenommenen Pflegekind mit einer Frau durchgebrannt ist,
mir nur die Nachricht hinterlassend, sie sage mir nicht, wo sie ist und die Kinder sind bei ihr.

Und dann ging es mit Intrigen los mit Anzeigen und 12 Gerichtsterminen,
weil eine Frau die Vaterrolle spielt, stört natürlich der richtige Vater.
Ich musste Dinge über mich ergehen lassen bis hin zu verbalen Morddrohungen,
weil ich immer wieder gesagt habe, dass ich meine Kinder niemals loslassen werde.
Es gab Zeiten da habe ich mit dem Fahrrad schon die Hauptstraßen vermieden.

Mir wurde gerichtlich verboten meine Kinder auch nur auf dem Schulweg zu begleiten,
woraufhin ich mich habe zum Schülerlotsen ausbilden lassen.

Ich habe immer kreativ meine Wege gefunden, um den Kontakt nicht zu verlieren.
Aber meine Widersacher waren eben die Familiengerichte und die Jugendämter.
Was kannst du denn dagegen machen, wenn zwei Frauen behaupten, sie beobachten,
dass es den Kindern besser ginge, wenn sie ihren Vater nicht sehen.

Und trotz allem habe ich vor meinen Kindern nie gegen meine frühere Frau geschimpft.
Auch nicht, wenn sie mir über meine damals (glaube ich) 6-Jährige Tochter ausrichten ließ,
sie könne mich nicht mehr riechen.

Mir wurde aufgezwungen, die Urlaube mit meinen Kindern im Hause meiner Eltern zu verbringen.
Jede Gegenwehr meinerseits war gleich vom Richter mit der Drohung gekontert,
man könnte den Gerichtstermin auch ohne mich fortsetzen.

Ja, sei froh, dass es dir nicht so geht,
Aber wenn jemand um den Kontakt zu seinen Kindern so zu kämpfen hat,
wie ich es tat, geschweige denn ein Kumpel von mir,
deren Mutter ein Schlägertrupp auf ihn ansetzte, die ihn krankenhausreif schlugen,
weil er im Umgangsrecht ebenfalls nicht nachgegeben hat,
dann ist das kein Greinen!

Diese Väter wollen eben auch nur das, was für dich so selbstverständlich ist.
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Skeptiker

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:39)
Ich habe null Verständnis für beide Elternteile, ich habe Mitleid mit den Kindern, auf deren Rücken das alles ausgetragen wird.
Korrekt, allerdings fördert ein ungleiches Machtgefüge leider die Neigung des mächtigeren Elternteils, diese Macht auszunutzen. Dann ist es schlicht unfair dem in den Arsch getretenen Elternteil noch einen weiteren Tritt in den Allerwertesten zu geben.

Ganz offensichtlich haben Frauen beim Thema Sorgerecht einen Vorteil. Die sich daraus ergebenden Ungerechtigkeiten, kommen möglicherweise dem Kindeswohl auch nicht immer zugute.
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Misterfritz »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Jun 2020, 22:19)

Korrekt, allerdings fördert ein ungleiches Machtgefüge leider die Neigung des mächtigeren Elternteils, diese Macht auszunutzen. Dann ist es schlicht unfair dem in den Arsch getretenen Elternteil noch einen weiteren Tritt in den Allerwertesten zu geben.

Ganz offensichtlich haben Frauen beim Thema Sorgerecht einen Vorteil. Die sich daraus ergebenden Ungerechtigkeiten, kommen möglicherweise dem Kindeswohl auch nicht immer zugute.
Man sollte aber auch dagegenhalten, dass die Frauen, denen üblicherweise die Kinder zugesprochen werden, sehr oft auf dem gesamtem Kram sitzengelassen werden. Das ist nicht nur ein finanzielles Desaster, sondern auch eine Unmöglichkeit, den eigenen Lebensunterhalt unter vernünftigen Bedingungen zu bestreiten oder gar Karriere zu machen..
Aber diese Wege werden schon vor einer möglichen Trennung festgelegt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Misterfritz »

Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 21:57)

Soll ich dir mal sagen,
ich finde das Scheiß-Arrogant!
Sorry für die Direktheit.
Das mag aus Deiner Sicht arrogant sein - aber Du dürftest schon eine Art Einzelfall darstellen.

Und ich behaupte immer noch:
Die Basis für den Umgang miteinander und mit den Kindern wird schon vor der Trennung gelegt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Jun 2020, 22:26)
Man sollte aber auch dagegenhalten, dass die Frauen, denen üblicherweise die Kinder zugesprochen werden, sehr oft auf dem gesamtem Kram sitzengelassen werden. Das ist nicht nur ein finanzielles Desaster, sondern auch eine Unmöglichkeit, den eigenen Lebensunterhalt unter vernünftigen Bedingungen zu bestreiten oder gar Karriere zu machen..
Aber diese Wege werden schon vor einer möglichen Trennung festgelegt.
Du verdrehst hier zwei Sachen. Es geht nicht um die Frau, der die Kinder gegen ihren Willen zugesprochen werden, und der Mann sich dann ein schönes Leben macht. Es geht um die Frauen, die sehr gut wissen wie sie ihren Vorteil nutzen in einem Rechtsgefüge, dass ihnen in Sorgerechtsstreits offenbar stets einen Geschlechtsjoker zugesteht.

Ich finde es schon recht merkwürdig in einem Fall, in dem der Mann ganz offensichtlich im Nachteil ist, das Opferlied der Frau anzustimmen. Die Frau ist nicht Opfer im Sorgerechtsstreit - sie ist diejenige die im Vorteil ist.
Skeptiker

Re: Familiengerichte: im Zweifel gegen den Vater

Beitrag von Skeptiker »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Jun 2020, 22:31)
Das mag aus Deiner Sicht arrogant sein - aber Du dürftest schon eine Art Einzelfall darstellen.

Und ich behaupte immer noch:
Die Basis für den Umgang miteinander und mit den Kindern wird schon vor der Trennung gelegt.
Papaloooo hat da vollkommen Recht. Das IST arrogant.

Peter hat ja klargestellt, dass er glaubt, dass bei einem Streit immer beide eine Schuld tragen. Genau darin liegt die Arroganz. Dass eine Frau möglicherweise planvoll agiert und den Mann ausnutzt, das wird dann unter "Drum prüfe was sich ewig bindet ..." abgehakt. Das trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit.

Wenn also eine Frau vom Mann verprügelt oder vergewaltigt wird, wird dann Peterle auch mit den Schultern zucken nach dem Motto "Püh - drum prüfe was sich ewig bindet ..."? Die Antwort kannst du dir selber geben.
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