Ja das ist deine Sichtweise und dann ist das okay für dich.
Ich glaube zum Beispiel der Wissenschaftler,
der jahrelang an einer Sache forscht,
um einen Zusammenhang zu begreifen,
und auf diesen Einfluss zu nehmen,
wenn es ihm dann schließlich gelingt,
erfüllt ihn das sicherlich mit einer unbändigbaren Freude.
Dennoch tat er all dies nicht für seine Freude,
die er dabei bei sich selbst erwartete,
er tat es, um der Sache Willens.
Und die Honorierung der Prämie setzt er dann auch nicht für ein Haus in der Karibik ein,
sondern um neues Laborgerät, um seine Forschung intensiviert fortzuführen.
Das ist Selbstlosigkeit.
Liebe ist Selbstlosigkeit. (Auch die Liebe zu einer Sache, an der man forscht).
Selbstsucht hingegen ist Lieblosigkeit.
Man kann zum Beispiel in einer unglücklichen Partnerschaft sich seiner selbst,
Mittels eines anderen Menschens erfreuen.
Meist sucht sich solch ein Mensch einen Menschen, der zur Co-Abhängigkeit neigt,
dann wirft dieser nicht gleich das Handtuch.
Hat man aber das Glück des anderen Menschen im Hauptaugenmerk,
so resultiert das eigene Glück unmittelbar daraus,
aber man tut es nicht um des eigenen Glückes Willens.