Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:11)

Wieviel % deiner Schulbildung kannst du du bei deinem Job gebrauchen?
Wieso ist das wichtig?
Um z.B. politische Entwicklungen einschätzen zu können, sollte man Geschichte kennen. Und ja, das halte ich für absolut wichtig - auch wenn es für einen Job oftmals unwichtig ist.
Für meinen Job brauche ich von der reinen Schulbildung eher nichts, aber halt andere Fähigkeiten, die man sich schlicht durch Schulbesuch angeeignet hat.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)

Seltsam, diese ganzen studierten Bahnreisenden. Die fahren alle Schwarz.
habe ich irgendwas anderes gesagt?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:25)

Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.
Entweder, die Schulbildung ist seit meiner Schulzeit so abgesackt, dass man das knicken kann oder Ihr haltet Schulbildung grundsätzlich für überflüssig.
Nicht für überflüssig sondern für überbewertet.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:23)

Locker 70 %. Es geht da nicht nur um die direkte Anwendung sondern auch um das Denken, das zumindest bei der Gymnasialbildung gelehrt wird.
Welche "Denken" = Fertigkeiten wurden dir denn in Geschichte oder Erdkunde vermittelt?
Oder in Kunst?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:26)

Abiturienten (=13 Jahre Schule) können nicht mal eine Fahrkarte von der Bahn kaufen, noch wissen wie was eine Blockchain ist ... noch können die Blumen gießen ....
Und?
Ich bin mit 6 Jahren alleine U-Bahn gefahren. Das hat mir meine Mutter beigebracht.
Kein Mensch hätte erwartet, dass so einfache, grundlegende Fähigkeiten die Schule vermitteln müsste.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)

Wieso ist das wichtig?
Danke für die Frage ...
Um z.B. politische Entwicklungen einschätzen zu können, sollte man Geschichte kennen. Und ja, das halte ich für absolut wichtig - auch wenn es für einen Job oftmals unwichtig ist.
Für meinen Job brauche ich von der reinen Schulbildung eher nichts, aber halt andere Fähigkeiten, die man sich schlicht durch Schulbesuch angeeignet hat.
ah, ok ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)

Wieso ist das wichtig?
Um z.B. politische Entwicklungen einschätzen zu können, sollte man Geschichte kennen. t.

Da ist das Römische Reich und Alexander der Große sehr hilfreich... :x

Gut, Putin als Caesar ... :D
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:31)

Und?
Ich bin mit 6 Jahren alleine U-Bahn gefahren. Das hat mir meine Mutter beigebracht.
Wozu also Schule dann?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)


Für meinen Job brauche ich von der reinen Schulbildung eher nichts, aber halt andere Fähigkeiten, die man sich schlicht durch Schulbesuch angeeignet hat.
Eine wichtige Fähigkeit ist die, sich mit wenig Aufwand durch die Schule zu mogeln. Und das meine ich ganz unironisch.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:04)

Das finde ich erschreckend!
Ich hatte Geschichte von 1848 bis Adenauer 2 Jahre lang - und das war gut und wichtig. Und das sollte auch von Schule behandelt werden und nicht im Privatvergnügen erlernt werden - das wird es nämlich von den meisten nicht!
Ich denke, ich bin etwas älter als du....
Daher waren bei mir die Inhalte in Geschichte nur bis 1920...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:33)

Wozu also Schule dann?
Alles das, was meine Mutter mir - schon aus Zeitmangel - nicht beibringen konnte :D
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)

Na, das ist doch positiv. Mein Gymnasium war / ist auch in Bayern...
Sag ja, die haben das jetzt auch mal erledigt. Zum Glück.
Okay, in Dachau hast eh nur zwei Möglichkeiten. Entweder du läufst vor Geschichte drittes Reich weg oder du befasst dich komplett damit.
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)
Ja, das habe ich damals auch gemacht..
Nur- beim Betrachten der heutigen Schülergeneration... :x
Nicht alle, aber ich merke da ein Land - Stadt Gefälle. Vielleicht, weil am Land die Schulturnhallen auch mit in Benützung von Vereinen sind, keine Ahnung. Oder einfach so mehr "draussen".
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)
Umfasst in den letzten fast 40 Jahren sehr viele Unternehmen...
Inklusive DAX 30 unter auch US-Konzerne...
Natürlich. Aber meinst du nicht, das es noch andere Berufsfelder gibt, die nicht so Bilanzgebunden sind?
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)
Die hatte ich auch- nur sehe ich das nicht als relevant an...
Das kann aber jeder so sehen wie er mag
Passt.
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)
Mit 14 Punkten im Mathe-Leistungskurs hat es mir damals sicher nicht am musikalischen Gehör gemangelt...
Liegt auf alles Fälle nahe beinander im Hirn. Den Link hatte ich dir damals gepostet.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:33)

Ich denke, ich bin etwas älter als du....
Daher waren bei mir die Inhalte in Geschichte nur bis 1920...
Du bist vor 1920 zur Schule gegangen? Ok, dann bist Du älter, sogar älter als meine Mutter :D
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:33)

Ich denke, ich bin etwas älter als du....
Daher waren bei mir die Inhalte in Geschichte nur bis 1920...
Pst, das glaub ich nicht. ;)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:32)

Da ist das Römische Reich und Alexander der Große sehr hilfreich... :x

Gut, Putin als Caesar ... :D
Hybris und Zerfall einer Republik. Um bei den beiden Beispielen zu bleiben. Ist jetzt nicht das schlechteste, was man lernen kann.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:30)

Welche "Denken" = Fertigkeiten wurden dir denn in Geschichte oder Erdkunde vermittelt?
Oder in Kunst?
Problembewältigung, Selbstvertrauen lernen und bitte - Erdkunde. Wo find ich wie was schnell. Abschätzen usw.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:29)

habe ich irgendwas anderes gesagt?
Wer keine Fahrkarte kaufen kann, fährt doch schwarz. Oder nicht?
Wieso sind es dann so wenig Schwarzfahrer? Gehen deine Vorurteile nicht auf?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:34)

Alles das, was meine Mutter mir - schon aus Zeitmangel - nicht beibringen konnte :D
ok, aber lernt denn dann den Kids U-Bahn-fahren bei, deren Müttern es denen nicht beibringen konnte/wollte?
=> Und warum sollte das nur den Kids von den Müttern beigebracht werden sollten, die dessen kennen?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:30) oder Erdkunde vermittelt?
Es kann schon ganz günstig sein, wenn man ungefähr weiss, wo seine Geschäftspartner auf dem Globus sitzen, welche Transportwege sinnvoll sind, etc. :p
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:38)

Wer keine Fahrkarte kaufen kann, fährt doch schwarz. Oder nicht?
Nein, der nutzt keinen ÖPNV ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:35)
Nicht alle, aber ich merke da ein Land - Stadt Gefälle. Vielleicht, weil am Land die Schulturnhallen auch mit in Benützung von Vereinen sind, keine Ahnung. Oder einfach so mehr "draussen".
Ist natürlich auch "Internet", "Gaming" usw. geschuldet.
Natürlich. Aber meinst du nicht, das es noch andere Berufsfelder gibt, die nicht so Bilanzgebunden sind?
Bei welchen Berufsfeldern spielen denn weder MINT, noch Sprachen noch BWL-Themen ein Rolle?
Liegt auf alles Fälle nahe beinander im Hirn. Den Link hatte ich dir damals gepostet.
Dazu braucht es aber keinerlei Kenntnis der Musikgeschichte.
Das es nicht schadet, "musikalisch" zu sein- da stimme ich dir ja zu.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Skeptiker »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:28)

Dann sähe die Alternative besser aus ...
Was IST die Alternative?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:39)

ok, aber lernt denn dann den Kids U-Bahn-fahren bei, deren Müttern es denen nicht beibringen konnte/wollte?
=> Und warum sollte das nur den Kids von den Müttern beigebracht werden sollten, die dessen kennen?
Immerhin hat meine Mutter mir vernünftiges Deutsch beigebracht. Das hätte die Schule auch bei Dir schaffen können, oder?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:40)

Es kann schon ganz günstig sein, wenn man ungefähr weiss, wo seine Geschäftspartner auf dem Globus sitzen, welche Transportwege sinnvoll sind, etc. :p
Das ist Wissen.

Alex hat aber von Fertigkeiten geschrieben

Und logistische Kompetenzen werden in Erdkunde ganz sicher nicht vermittelt...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:41)

Ist natürlich auch "Internet", "Gaming" usw. geschuldet.
Das Zocken gabs zumindest in meiner frühen Jugend auch schon. Internet noch nicht, aber Daddelamiga war genauso da. Es sind halt auch die Eltern gefragt, da einen Rigel vorzuschieben.
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:41)
Bei welchen Berufsfeldern spielen denn weder MINT, noch Sprachen noch BWL-Themen ein Rolle?
Nicht weder sondern nicht immer nur. Das war meine Aussage.
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:41)
Dazu braucht es aber keinerlei Kenntnis der Musikgeschichte.
Das es nicht schadet, "musikalisch" zu sein- da stimme ich dir ja zu.
Und durch Musiktheorie wie -geschichte kann das Interesse daran geweckt werden.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:42)

Das ist Wissen.

Alex hat aber von Fertigkeiten geschrieben

Und logistische Kompetenzen werden in Erdkunde ganz sicher nicht vermittelt...
Du betreibst Korinthenkackerei.
Wenn ich null Vorstellungen von Geografie habe, habe ich auch kein Wissen in dem Bereich.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:42)

Das ist Wissen.

Alex hat aber von Fertigkeiten geschrieben

Und logistische Kompetenzen werden in Erdkunde ganz sicher nicht vermittelt...
Wobei du bei Erdkunde bei mir natürlich keinen Teil getroffen hast, der in den 70 % nützen nicht drin ist. Sorry, aber außer die Entstehungsgeschichte der Alpen konnt ich bisher mein ganzes Erdkundeszeugs anwenden - auf die eine oder andere Weise.

Aber auch Kilometerschätzen ist eine Fertigkeit, die nicht direkt gelehrt wird. Nur so nebenbei.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:41)

Nein, der nutzt keinen ÖPNV ...
Ach so. Alle Abiturenten haben schon ein Auto. Deine Vorurteile Jack, sind nicht mal gut durchdacht.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:44)


Nicht weder sondern nicht immer nur. Das war meine Aussage.
bei den meisten anspruchsvollen ( = gut bezahlten) Jobs ( außer Fussball..) wird (Basis-) Kompetenz hinsichtlich "MINT" plus Sprachen plus "BWL" vorausgesetzt.
Und durch Musiktheorie wie -geschichte kann das Interesse daran geweckt werden.
Mit hat Musikgeschichte weder interessiert- noch irgendein Interesse geweckt.
Mein Musikinteresse galt damals T.REX, CCR usw.... :p
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:46)

Ach so. Alle Abiturenten haben schon ein Auto. Deine Vorurteile Jack, sind nicht mal gut durchdacht.
Wer behauptet das ??
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:44)

Du betreibst Korinthenkackerei.
Wenn ich null Vorstellungen von Geografie habe, habe ich auch kein Wissen in dem Bereich.

Der Unterschied zwischen Wissen und Fertigkeiten ist dir nicht bekannt?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:48)

bei den meisten anspruchsvollen ( = gut bezahlten) Jobs ( außer Fussball..) wird (Basis-) Kompetenz hinsichtlich "MINT" plus Sprachen plus "BWL" vorausgesetzt.
Wieso ist bei dir anspruchsvoll gleich gut bezahlt ( wie viel gut bezahlt ) ?
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:48)
Mit hat Musikgeschichte weder interessiert- noch irgendein Interesse geweckt.
Mein Musikinteresse galt damals T.REX, CCR usw.... :p
Ich dachte, du kannst dich nicht dran erinnern. Nichts gegen deinen Musikgeschmack ;)
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:49)

Wer behauptet das ??
Du.
Abiturienten können sich keine Fahrkarte kaufen.
"Dann müssten die Schwarz fahren, tun sie aber nicht"
Die benützen keinen ÖPNV
"Dann brauchen sie alle ein Auto".

Denk doch lieber vorher nach, was du grad verzapfst.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:49)

Der Unterschied zwischen Wissen und Fertigkeiten ist dir nicht bekannt?
Doch,
ist mir bekannt.

Du scheinst aber ausser Acht zu lassen, dass Schulbildung auf Schüler trifft, die noch gar nicht wissen können, was sie später mal im Beruf benötigen könnten. Sollte dann in der 5. Klasse keine Erdkunde mehr unterrichtet werden? Oder keine Geschichte, oder kein Englisch? Oder bei erreichen von mathematischen Grundkenntnissen aufgehört werden, weil, bei Interesse kann das ja alles in der Freizeit angeeignet werden ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:50)

Wieso ist bei dir anspruchsvoll gleich gut bezahlt ( wie viel gut bezahlt ) ?
Anspruchsvoll hinsichtlich er erforderlichen Kompetenzen
Natürlich noch gepaart mit einem Marktwert dieser Kompetenzen.
Ich dachte, du kannst dich nicht dran erinnern. Nichts gegen deinen Musikgeschmack ;)
An irgendwas bezüglich "Musikgeschichte" kann ich mich tatsächlich kaum erinnern- muss aber wohl im Lernplan gewesen sein
Und mein Musikgeschmack ist auch in den 80ern hängen geblieben... :x

Danach kam nichts mehr für meinen Geschmack...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 21:53)

Doch,
ist mir bekannt.
Das freut mich.... :p
Du scheinst aber ausser Acht zu lassen, dass Schulbildung auf Schüler trifft, die noch gar nicht wissen können, was sie später mal im Beruf benötigen könnten. Sollte dann in der 5. Klasse keine Erdkunde mehr unterrichtet werden? Oder keine Geschichte, oder kein Englisch? Oder bei erreichen von mathematischen Grundkenntnissen aufgehört werden, weil, bei Interesse kann das ja alles in der Freizeit angeeignet werden ...
Da hast du mich falsch verstanden.
Es geht um die Schwerpunktsetzung.

Es stehen ja nur eine bestimmte Anzahl von Schulstunden zur Verfügung.
Nun stellt sich die Frage ( als Gesellschaft)- was soll in dieser Zeit ( = begrenzt) den Schülern vermittelt werden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Guten Abend ...
Zuletzt geändert von jack000 am Mo 31. Mai 2021, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2021, 21:52)

Du.
Abiturienten können sich keine Fahrkarte kaufen.
"Dann müssten die Schwarz fahren, tun sie aber nicht"
Die benützen keinen ÖPNV
"Dann brauchen sie alle ein Auto".
Komplett freie Erfindung von dir ... ohne jegliche Grundlage ...
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:57)
Es stehen ja nur eine bestimmte Anzahl von Schulstunden zur Verfügung.
Nun stellt sich die Frage ( als Gesellschaft)- was soll in dieser Zeit ( = begrenzt) den Schülern vermittelt werden...
Nein, Schule ist eben nicht für Schwerpunkte da! Es sind allgemeinbildende Schulen.
Jemand, aus dem z.B. mal ein guter Journalist wird oder ein guter Architekt, braucht sicherlich einige Fächer nicht. Aber weiss man das vorher? Nein!
Du kannst keine allgemeinbildende Schule für ALLE Kinder nur schwerpunktmässig laufen lassen.
Vor allem: Wie soll das gehen? Der kleine Grundschüler, der mal Feuerwehrmann werden will (und die werden gebraucht!), darf später kein Arzt, Lehrer, Ingieneur oder sonstwas mehr werden?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 22:04)
Nein, Schule ist eben nicht für Schwerpunkte da! Es sind allgemeinbildende Schulen.
Das ist natürlich falsch.
Ein naturwissenschaftliches Gymnasium hat ganz andere Schwerpunkte als ein Neusprachliches Gymnasium usw.
Jemand, aus dem z.B. mal ein guter Journalist wird oder ein guter Architekt, braucht sicherlich einige Fächer nicht. Aber weiss man das vorher? Nein!
Trotzdem sind Entscheidungen bezüglich unterschiedlicher Schulausprägungen ( siehe oben) notwendig, weil schon vorhanden
Du kannst keine allgemeinbildende Schule für ALLE Kinder nur schwerpunktmässig laufen lassen.
Bis zu 4. Klasse ist da auch nicht nötig. Danach war das schon vor Jahrzehnten der Fall (siehe oben)
Vor allem: Wie soll das gehen? Der kleine Grundschüler, der mal Feuerwehrmann werden will (und die werden gebraucht!), darf später kein Arzt, Lehrer, Ingieneur oder sonstwas mehr werden?
Dr kann alles werden was er will- wenn er die notwendigen Prüfungen besteht
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 22:14)[....]
Alles schön und gut,
aber genau die frühe Trennung in Schulformen bringen nicht so viel.
Länder, die eine spätere Trennung haben, sind viel besser in ihren Bildungserfolgen.
Was ich aber für völlig abseitig halte, ist, dass in der Grundschule anscheinend null Wert auf eine gewisse Art von Leistung gelegt wird. Wenn ich mir so einige Berichte in den Medien ansehe, da gibt es Wohlfühlecken in den Schulen, es wird nicht mehr ständig geübt. Klingt doof, aber gewisse Dinge prägen sich nur durch Übung ein.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von peterkneter »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 22:14)

Das ist natürlich falsch.
Ein naturwissenschaftliches Gymnasium hat ganz andere Schwerpunkte als ein Neusprachliches Gymnasium usw.
Diese naturwissenschaftlichen oder geisteswissenschaftlichen Gymnasien. Das ist Augenwischerei pur. Das sind ganz normale Gymnasien mit ganz normalen Lehrern, die ganz unterschiedlich studiert haben.
Da gibt es keinen Sonderplan oder ähnliches oder die Lehrer in den Schwerpunktfächern wären besonders qualifiziert. Das sind ganz allgemeinbildende Schulen im besten fall im humboldschen Sinn.
Zuletzt geändert von peterkneter am Mo 31. Mai 2021, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 22:26)
Alles schön und gut,
aber genau die frühe Trennung in Schulformen bringen nicht so viel.
Länder, die eine spätere Trennung haben, sind viel besser in ihren Bildungserfolgen.
Ist dem so?
Was sind denn die KPI'S für die Messung des "Bildungserfolgs"?
Was ich aber für völlig abseitig halte, ist, dass in der Grundschule anscheinend null Wert auf eine gewisse Art von Leistung gelegt wird. Wenn ich mir so einige Berichte in den Medien ansehe, da gibt es Wohlfühlecken in den Schulen, es wird nicht mehr ständig geübt. Klingt doof, aber gewisse Dinge prägen sich nur durch Übung ein.
Da kann ich dir nur zu 100% zustimmen
In meinen Workshops ( Fach & Führungskräfte) wird auch 50% der Zeit "geübt".....

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft- auch wenn das einigen nicht passt....
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Realist2014 »

peterkneter hat geschrieben:(31 May 2021, 22:29)

Diese naturwissenschaftlichen oder geisteswissenschaftlichen Gymnasien. Das ist Augenwischerei pur. Das sind ganz normale Gymnasien mit ganz normalen Lehrern, die ganz unterschiedlich studiert haben.
Da gibt es keinen Sonderplan oder ähnliches oder die Lehrer in den Schwerpunktfächern wären besonders qualifiziert. Das sind ganz allgemeinbildende Schulen im besten fall im humboldschen Sinn.
Sorry, du erzählt hier Unsinn.

Die Lehrpläne sind völlig unterschiedlich gewichtet
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von peterkneter »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 22:31)

Sorry, du erzählt hier Unsinn.

Die Lehrpläne sind völlig unterschiedlich gewichtet
Es gibt da keinerlei Einheitlichkeit. Jede Schule kann sich selber einen schwerpunkt geben. Das kann sich in der Anzahl der Stunden in dem Fach manifestieren aber, das Absolventen dieser Schule dann eine besondere Kompetenz in diesem Fach haben ist Augenwischerei.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 22:31)

Sorry, du erzählt hier Unsinn.

Die Lehrpläne sind völlig unterschiedlich gewichtet
Gibt es diese Unterscheidung denn heutzutage noch?
Mein Vater war auf einem humanistischen Gymnasium - heisst, er hatte Altgriechisch, Latein und Hebräisch - ich habe deshalb meine Vornamen.
Er hatte erst Physik und dann Medizin studiert. Er war sehr erfolgreich. Kann also nicht daran gelegen haben, dass er das "falsche" Gymnasium besucht hatte.
Schule muss also grundlegende Fähigkeiten vermitteln - nämlich Wissensaneignung. Und dass das mit Lernen zu tun hat, oftmals auch selbst lernen. Eine gewisse Art der Selbstverantwortung. Wenn ich es als Schüler schaffe, Latein zu lernen, dann kann ich auch andere Dinge lernen.
Was heute mMn falsch läuft, ist, dass Schule Dinge vermitteln muss/soll, die früher im Elternhaus gelernt wurden.
Das klingt jetzt erstmal konservativ (was ich nicht bin), aber es scheint die Wahrheit zu sein. Hinzukommt: Viele Eltern sind selbst nicht mehr fähig/willig ihren Kindern grundsätzliches beizubringen,
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von peterkneter »

Misterfritz hat geschrieben:(31 May 2021, 22:43)

Gibt es diese Unterscheidung denn heutzutage noch?
Mein Vater war auf einem humanistischen Gymnasium - heisst, er hatte Altgriechisch, Latein und Hebräisch - ich habe deshalb meine Vornamen.
Er hatte erst Physik und dann Medizin studiert. Er war sehr erfolgreich. Kann also nicht daran gelegen haben, dass er das "falsche" Gymnasium besucht hatte.
Schule muss also grundlegende Fähigkeiten vermitteln - nämlich Wissensaneignung. Und dass das mit Lernen zu tun hat, oftmals auch selbst lernen. Eine gewisse Art der Selbstverantwortung. Wenn ich es als Schüler schaffe, Latein zu lernen, dann kann ich auch andere Dinge lernen.
Was heute mMn falsch läuft, ist, dass Schule Dinge vermitteln muss/soll, die früher im Elternhaus gelernt wurden.
Das klingt jetzt erstmal konservativ (was ich nicht bin), aber es scheint die Wahrheit zu sein. Hinzukommt: Viele Eltern sind selbst nicht mehr fähig/willig ihren Kindern grundsätzliches beizubringen,
@Heute ist das hauptsächlich ein Label was sich die Schule verpasst um Schüler zu locken (Eltern zu beeinflussen). Ein paar Stunden mehr Mathe und schon kann man sich das Label "Naturwissenschaflicher Zweig" verpassen (jetzt etwas übertrieben meinerseits - aber das Prinzipl wird klar).
Wenn die Schule tatsächlich eine Kompetenz in einer Fächergruppe innehat muss sie ja auch dafür sorgen, dass diese mit dem Aussterben eines Lehrers nicht verloren geht und da fehlt den Schulen bisher
die Weitsicht.

Das zweite was du ansprichst, da bin ich mir nicht so sicher. Gewisse Grundkompetenzen, Sozialkompetenzen usw. gehören ins Elternhaus aber werden auch von der Schule (dem Miteinander) geprägt.

Was noch ein wesentlicher Punkt ist: Bulimie-Lernen. Die Schüler solltern es lernen Kompetenzen zu entwickeln und kein bloßes Auswendiglernen. Allgemein habe ich das Gefühl, das der am besten angepasste Schüler auch am besten durch das Schulsystem kommt. Aber möchten wir das?
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:54)

Anspruchsvoll hinsichtlich er erforderlichen Kompetenzen
Natürlich noch gepaart mit einem Marktwert dieser Kompetenzen.
Hm, ich denke der Dr. Archäologie ist auch anspruchsvoll ohne das die Vergütung in deinem Sinne wäre.
Realist2014 hat geschrieben:(31 May 2021, 21:54)
An irgendwas bezüglich "Musikgeschichte" kann ich mich tatsächlich kaum erinnern- muss aber wohl im Lernplan gewesen sein
Und mein Musikgeschmack ist auch in den 80ern hängen geblieben... :x

Danach kam nichts mehr für meinen Geschmack...
Merkt man die paar Jahre. Wobei in den 80ern für mich viel Scheiß kam. Nicht alles aber 80 %. Aber wir lassen das. Geschmackssache ist wirklich keine Diskussionsgrundlage.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

peterkneter hat geschrieben:(31 May 2021, 22:51)

@Heute ist das hauptsächlich ein Label was sich die Schule verpasst um Schüler zu locken (Eltern zu beeinflussen). Ein paar Stunden mehr Mathe und schon kann man sich das Label "Naturwissenschaflicher Zweig" verpassen (jetzt etwas übertrieben meinerseits - aber das Prinzipl wird klar).
Wenn die Schule tatsächlich eine Kompetenz in einer Fächergruppe innehat muss sie ja auch dafür sorgen, dass diese mit dem Aussterben eines Lehrers nicht verloren geht und da fehlt den Schulen bisher
die Weitsicht.

Das zweite was du ansprichst, da bin ich mir nicht so sicher. Gewisse Grundkompetenzen, Sozialkompetenzen usw. gehören ins Elternhaus aber werden auch von der Schule (dem Miteinander) geprägt.

Was noch ein wesentlicher Punkt ist: Bulimie-Lernen. Die Schüler solltern es lernen Kompetenzen zu entwickeln und kein bloßes Auswendiglernen. Allgemein habe ich das Gefühl, das der am besten angepasste Schüler auch am besten durch das Schulsystem kommt. Aber möchten wir das?
Was du schreibst, passt auf die Erfahrung, die ich mit der Ziehtochter auf der Realschule hatte. Also, büffeln, hinschreiben, vergessen.
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Re: Deutsche Schulbildung: Sinn vs. Unsinn

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(31 May 2021, 22:01)

Komplett freie Erfindung von dir ... ohne jegliche Grundlage ...
Die Sätze stammen von DIR Jack. Soll ich sie nochmal posten oder schaust du alleine nach.
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