neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

H2O hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:05 In China dämmert sehr spät die Erkenntnis, daß das Vorgehen in Europa sinnvoll war... und man verabschiedet sich von der No Covid Strategie.
Das stellen die Medien noch anders dar, zumal die Chinesen ja absolut keine Alternative zu Lockdowns haben (Biontech wäre ideologisch tabu).
Ohne Impfung (d.h. nur mit der wirkungslosen Chinesischen Impfung) wären die Todeszahlen viel zu hoch und bei BQ.1.1 wirkt ja nicht einmal die Antikörpertherapie.

Komisch ist nur dass Deutschland bei 23965 Infizierten pro Tag (und China bei sogar 27450 Infizierten pro Tag)
https://ourworldindata.org/explorers/co ... ry=DEU~CHN
mindestens 126 Tote por Tag hat (also fast 1000 pro Woche! bei den Todeszahlen im Straßenverkehr würde niemand mehr Auto fahren aber Corona
-Tote zählen ja nicht), China dagegen nur 0,86 Tote pro Tag:    :eek:
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Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

https://ourworldindata.org/covid-deaths

Das Ergebnis (2 Menschen je Million Einwohner Deutschlands sterben täglich an Covid-19) wird nun aber von der Mehrheit der Mitbürger und der Mehrheit im Bundestag getragen... niemand will weitere Kontaktsperren und ähnliche Einschränkungen mehr ertragen. Home Office ist noch das höchste der Gefühle.

Man kann sich in der Quelle die täglichen Covid-19-Todeszahlen in Deutschland, Europa, Frankreich und Polen anzeigen lassen. Polen seit 1. April 2022 ganz ohne Schutzmaßnahmen fast ohne Todesopfer, Frankreich etwa 1 Todesopfer täglich, Deutschland 2 (und das trotz angeordneter Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln und einigermaßen hoher Impfrate und Auffrischungsrate).

Ich frage mich, was Polen oder China hinsichtlich der Opferzahlen wirklich besser macht als Deutschland oder Frankreich oder die USA. Sind Zweifel an den gemeldeten Daten zugelassen? Davon gehe ich aus.

Maßnahmen nach chinesischer Art, wie ganze Regionen / Städte abriegeln, sind hier nicht mehr durchsetzbar. Weder in unserer Wirtschaft noch mit unseren Menschen. Dazu müßte sich erst eine "überzeugende" Pandemielage aufbauen... an die ich mich noch ganz gut erinnere.
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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

2 pro Million täglich hört sich natürlich sehr wenig an im Vergleich zu 1000 pro Woche. Ich finde das so schlimm, dass ich nichts gegen eine Maskenpflicht in
geschlossenen Räumen im Winter und eine Impfpflicht für Ü60 hätte, aber da bin ich leider der Einzige dem zigtausend Tote jedes Jahr für alle Zeit und Zukunft
irgendwie Leid tun. :|
(Nicht einmal die Unfähigkeit der gesamten Menschheit einen Impfstoff der vor Infektion schützt zu entwickeln lässt sie in ihren Parolen etwas bescheidener klingen)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ Absurd:

Im Mittel werden wir in Europa etwa 80 Jahre alt. Was bedeutet, daß in Deutschland mit etwa 80 Mio Menschen etwa 1 Million Menschen jährlich sterben. Bei 52 Wochen im Jahr werden also nach Ihrem Überschlag jährlich 52.000 Menschen durch Covid-19 sterben. In ihrer großen Zahl sind das alte und gesundheitlich vorgeschädigte Menschen... 5% der jährlich Versterbenden. Vermutlich wird diese Todesursache also noch nicht einmal als Übersterblichkeit erkannt, wodurch sich ja auch unser mittleres Lebensalter verringern würde.

Insofern kann ich verstehen, daß eine ganz große Mehrheit nicht länger zu lästigen Schutzmaßnahmen greift, wenn die Anwendung der Maßnahme in ihrem Ermessen liegt. Da stimmt nach Auffassung der großen Mehrheit ganz einfach die Verhältnismäßigkeit nicht mehr. Ich bin in D stets den Empfehlungen der Gesundheitsminister gefolgt, aus eigene Verantwortung zu meinem Schutz.

Und erneut Polen: Nur noch sehr selten werden Opfer einer Erkrankung an Covid-19 bekannt, obwohl dort seit 1. April 2022 keine flächendeckenden Abwehrmaßnahmen gegen eine Ansteckung mit SarsCoV2 in Kraft sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Leider bleibt das Impfspikeprotein nicht bei allen Geimpften an der Impfstelle, sondern wandert durch den Körper und kann dort Schaden anrichten Auch mit Todesfolge.

Bericht in der MDR-Umschau vom 29.11.2022

https://www.ardmediathek.de/video/umsch ... jE4YzdlYjI

Um es vorwegzuehmen:
Es geht im mdr Beitrag und auch mir nicht um Panikmache, sondern um saubere wissenschaftl Erforschung möglicher Impfrisiken und Impfschäden.

Ohne kritisches Hinterfragen, ohne begleitende wissenschaftliche Forschung gibt es keinen wissenschaftl Fortschritt.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Platon »

Heute wird Covid19 drei Jahre alt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Platon »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 13:58 Leider bleibt das Impfspikeprotein nicht bei allen Geimpften an der Impfstelle, sondern wandert durch den Körper und kann dort Schaden anrichten Auch mit Todesfolge.

Bericht in der MDR-Umschau vom 29.11.2022[...]
Scheint mir eine statistische Sache zu sein. Es ist offenbar klar, dass eine Reaktion auf die Impfung in diesem Fall zu Entzündungen im Körper führte und dies zum Tod beigetragen haben könnte und es weitere solche Fälle gibt. Aber wenn man 100 Mio Impfdosen verabreicht und 20 Leute sterben wo der Impfstoff Entzündungen ausgelöst hat, was nicht automatisch bedeuten muss, dass sie an der Impfung gestorben sind, dann ist das am Ende besser als niemanden zu impfen und es sterben dann Zehntausende. Die Kritik im MDR-Bericht ist ja dann, dass von Seite der Behörden nicht mit entsprechendem Nachdruck daran gearbeitet wird zu schauen, ob es denn wirklich nur 20 Leute waren. Dies natürlich in erster Linie als Folge davon, dass man nicht dazu beitragen möchte Impfgegnern Munition zu liefern und so die Impfkampagne auszubremsen. Entweder weil man das persönlich nicht unterstützen will oder weil man nicht ständig als die Institution benannt werden will, welche entsprechende Ergebnisse veröffentlicht hat. Letzteres ist ja dann finde ich das eigentliche Problem, wenn wissenschaftliche Institutionen sich wegducken, wenn es um das Veröffentlichen und Kommentieren von womöglich zu Kontroversen beitragenden Erkenntnissen geht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Platon hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 15:02 Scheint mir eine statistische Sache zu sein. Es ist offenbar klar, dass eine Reaktion auf die Impfung in diesem Fall zu Entzündungen im Körper führte und dies zum Tod beigetragen haben könnte und es weitere solche Fälle gibt.
Es geht nicht um eine Impfreaktion. Das ist leider nicht die Aussage von Dr Mörz. Nochmal genau ab 4:40 rein hören.

Das Problem, das der Arzt nach der Obduktion beschreibt ist ein gänzlich anderes: Das Spikeprotein , dass durch die Impfung in der Nähe der Einstichstelle im Muskel produziert wird und dort verbleiben sollte, wurde in anderen Organen nachgewiesen. Im Fall des obduzierten Patienten in Hirn- und Herzgefäßen. Dort haben die durch Impfung erzeugten Spikeproteine zu Entzündungen und Organschäden geführt
Ab 5:25 nimmt der Pathologe dazu Stellung.

IN andere Organe sollten die durch mRNA Impfung produzierten Spikeproteine aber gar nicht gelangen können, so hieß es bislang.
Damit, dass die durch die mRNA Impfung vom Körper produzierten Spikeproteine in der Nähe der Einstichstelle produziert und anschließend verbleiben würden, wurde u.a. vom PEI begründet, dass die mRNA Impfungen sicher seien!
Prof. Dr. Klaus Cichutek, Paul-Ehrlich-Institut

Außerdem, erläutert Cichutek weiter, verbleibe der Großteil der mRNA nach der Impfung im Muskel. Zwar können kleinste Mengen auch ins Blut oder die Organe gelangen, seien dort aber unbedenklich. Das sei im Detail akribisch untersucht worden und auch in den Studien nach der Zulassung habe es darauf keine Hinweise darauf gegeben, dass das in irgendeiner Form schädlich für Organe oder Gewebe wäre. Es sei deshalb auch erwartbar, dass im Blutplasma von Geimpften geringe Mengen des Spike-Proteins zu finden seien. Auch dadurch seien keine Schäden zu befürchten, so Cichutek.
https://www.mdr.de/wissen/corona-covid- ... n-100.html
ebenfalls aus dieser Quelle:

In Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut für die Impfstoffsicherheit zuständig. Dessen Präsident, Prof. Klaus Cichutek, sagte MDR WISSEN auf Nachfrage, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass die mRNA-Impfung Organe und Gewebe schädigen würde.

Es gab keinen Hinweis auf Organ- oder Gewebeschäden nach Impfung. Das ist genau untersucht worden - auch in Tiermodellen.
Prof. Dr. Klaus Cichutek, Paul-Ehrlich-Institut
so hieß es im Juni 2021 auf genau die Frage, die Info, dass Spikeproteine nach Impfung Schäden an Organen verursachen könnten, sei eine falsche Information.
im aktuell vom mdr recherchierten Fall muss aber genau das lt obduzierendem Artz Dr. Mörz geschehen sein.

Die Diskussion sollte also nicht darum gehen, dass der Körper auf die Impfdosis regiert sondern dass die durch die Impfung produzierten Spikeproteine jenseits der Impfstelle (Muskel) wo sie verabreicht wurden und größtenteils bleiben sollten, nicht immer verbleiben. Erreichen sie andere Organe, kann das schwerwiegende Folgen haben.

Vor ein paar Tagen hatte ich dazu bereits einen Bericht verlinkt der (minimalste) Schäden durch Corona-Impfungen am Herzen dokumentierte.

Dass die Freiheit der Wissenschaft bedroht ist, wenn Wissenschaftl oder Institute Angst haben, "kontroverse" Forschungsergebnisse zu veröffentlichen oder zu diskutieren "weil sie von den falschen Menschen instrumentalisiert werden könnte, ist allerdings eine problematische, weil uU. fatale Entwicklung , da stimme ich dir zu.
Das sollte auf keine Fall hingenommen werden.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Absurd hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 12:14 Das stellen die Medien noch anders dar, zumal die Chinesen ja absolut keine Alternative zu Lockdowns haben (Biontech wäre ideologisch tabu).
Ohne Impfung (d.h. nur mit der wirkungslosen Chinesischen Impfung) wären die Todeszahlen viel zu hoch und bei BQ.1.1 wirkt ja nicht einmal die Antikörpertherapie.

Komisch ist nur dass Deutschland bei 23965 Infizierten pro Tag (und China bei sogar 27450 Infizierten pro Tag)
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mindestens 126 Tote por Tag hat (also fast 1000 pro Woche! bei den Todeszahlen im Straßenverkehr würde niemand mehr Auto fahren aber Corona
-Tote zählen ja nicht), China dagegen nur 0,86 Tote pro Tag:    :eek:
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Ich denke dass die Zahl der Infizierten in Deutschland nicht vollständig erfasst wird.

Die Zahl der Todesopfer ist dagegen wohl zu hoch.
Denn es handelt sich ja auch um Menschen, die MIT COVID verstarben ( also auch an Krebs, Herzschwäche, Grippe u.a.) und nicht AN COVID (die Heilung zB nach OP wird aber natürlich durch COVID erschwert).

Im Herbst hörte ich persönlich in meinem Umfeld von so einigen COVID Erkrankungen, auch älterer Leute. Durchgehend harmloser Verlauf. Auch ich selbst erkrankte leicht an COVID ( 14 Tage nach der 4. Impfung!).
So nah kam mir das Virus in den letzten Jahren nie.
Offiziell ging die Zahl der Infizierten aber zurück.
Ich persönlich erlebte, dass sich das Gesundheitsamt erst einschaltete, als ich einen PCR Test zum Freitesten machte und der aber wider Erwarten positiv war ( die Schnelltests Zuhause waren schon 3 Tage wieder negativ).
Der positive Schnelltest zu Beginn der Erkrankung beim Arzt jedoch war dem Gesundheitsamt bis dahin nicht bekannt.
Außerdem schlug der Schnelltest zuhause erst an, als ich schon 1 Tag Symptome hatte.
Der PCR Test war noch mehrere Tage lang positiv, nachdem die Schnelltests schon wieder negativ waren und zwar auch über den 10. Tag hinaus.

Das Testzentrum ist eigentlich immer leer. Man bekommt sofort einen Test.

Ich denke die meisten testen sich zuhause selbst und gehen dann zum Arzt - oder viele auch nicht ( es hat sich herumgesprochen dass die Omikron - Variante für Geimpfte idR harmlos verläuft). Zumindest nicht jeder positive Schnelltest auch beim Arzt wird dann vom Gesundheitsamt registriert.
Krankschreibung für 10 Tage, dann per Gesetz nicht mehr infektiös, also kein Test mehr nötig.
Der PCR Test nach mehr als 10 Tagen zeigt aber an, dass zumindest noch Viren vorhanden sind - ob das reicht um jmd. anzustecken weiß ich natürlich nicht.

Es laufen also viel mehr Infektiöse in den Geschäften, im ÖPNV und in den Schulen herum als die Statistiken zu erkennen geben.
Weil die Omikron Variante für Geimpfte aber in aller Regel harmlos verläuft, ist dies jedoch nicht nur nicht schlimm sondern sorgt sogar mit wenig Krankheitsfolgen für mehr Immunität in der Bevölkerung.

Diejenigen, die Kontakt zu sehr vulnerablen Personen haben, setzen idR Masken auf ( auch in beruflichen Besprechungen) impfen und testen sich (wer das nicht macht wird schief angeguckt oder sogar ordnungsbehördlich verfolgt).

Also:
Fast alle Geimpften können jetzt wohl in Ruhe ein normales Weihnachten feiern ( nicht draußen auf der Terrasse wie in den letzten Jahren).
Aufpassen muss man aber nach wie vor auf die sehr vulnerablen Personen:
Immunsuprimierte, Geschwächte, und sehr alte Personen u.a. obwohl diese ja nun fast alle geimpft sein sollten! (bei Immunsschwäche durch Krankheit oder Medikamente zB hilft aber eine Impfung nur begrenzt)
Bitte bitte impfen testen und Maske nicht vergessen! Hände gründlich waschen.

Oder?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Kölner1302 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 10:37 ...
Immunsuprimierte, Geschwächte, und sehr alte Personen u.a. obwohl diese ja nun fast alle geimpft sein sollten! (bei Immunsschwäche durch Krankheit oder Medikamente zB hilft aber eine Impfung nur begrenzt)
Bitte bitte impfen testen und Maske nicht vergessen! Hände gründlich waschen.

Oder?
Ja, stimmt.
Masken zumindest in den Arztpraxen finde ich gut. FFP2-Pflicht hier nicht verkehrt.
Gilt natürlich auch für Alten- und Pflegeheime.
Auch der notwendige Test davor (auch wenns lästig ist) ist sinnvoll.

Oma (84) hats jetzt auch erwischt.
Seite 4 Tagen Symptome, aber nicht ganz so schlimm.
Hatte vor einem Jahr ihren Booster.
Scheit wohl noch zu wirken, entgegen aller Prognosen.
Oder sie hatte dieses Jahr bereits ne Infektion und hat es nicht bemerkt.
Wurde von ihrem Nachbar angesteckt, bei dem es erst später ausgebrochen war. Hat er zumindest gesagt.
Sie hat dann wiederum ihren Sohn (Bussi Bussi zum Abschied, Symptome waren wohl noch keine da) infiziert und Der seine Freundin.
Omikron ist tatsächlich sehr infektiös. Zum Glück nicht so gefährlich wie seine Vorgänger.

Ansonsten habe ich bei den Masken ein komisches Gefühl.
Wieso haben wir aktuell so extrem viele kranke Menschen.
Covid, Grippe und was es da alles so gibt.
Noch schlimmer, die vielen Atemwegsinfektionen bei den Kleinen. KKH überlastet.

Hat das Maskentragen in den letzten Jahren unser Immunsystem geschwächt?
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 12:15 (...)
Hat das Maskentragen in den letzten Jahren unser Immunsystem geschwächt?
Diese Vermutung kreist doch seit inzwischen Wochen in der Öffentlichkeit. Sie hat ja auch etwas für sich, finde ich.

Hier in Polen sind inzwischen die Krankenhäuser "am Anschlag". Was nun?

Vielleicht doch an Brennpunkten (Einkaufsstellen, Ämter, öffentliche Verkehrsmittel) in der kalten Jahreszeit eine Maske tragen, um sich gegen Atemwegserkrankungen allgemein zu schützen... und sich "abhärten" in den Jahreszeiten, in denen solche Erkrankungen doch viel seltener auftreten? Und das alles ganz ohne Zwang, in Eigenverantwortung. Wer mit dem Feuer spielen will, der soll das doch tun!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben: Di 20. Dez 2022, 16:39 Diese Vermutung kreist doch seit inzwischen Wochen in der Öffentlichkeit. Sie hat ja auch etwas für sich, finde ich.
(..)
Diese Vermutung stimmt aber nur bedingt, denn das Immunsystem ist kein Muskel, den man trainieren kann.
Immunsystem braucht kein ständiges Training, sondern Updates
Wegen der Masken und reduzierter sozialer Kontakte, konnten während der Corona-Pandemie Erreger von Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung weniger gut zirkulieren. Das hat sich nun wieder geändert - viele Menschen- stecken sich an. Das liegt aber nicht daran, dass diese ein geschwächtes Immunsystem haben. Wer sich infiziert, hat kein Immunsystem mit zu wenig Kraft, sondern mit zu wenig Informationen darüber, wie die Krankheitserreger aussehen, die gerade grassieren.
Anders gesagt: Das Immunsystem braucht also kein ständiges Training, sondern Updates. Die hat es aber während der Pandemie seltener bekommen. Kein Wunder, dass sich nun viele Menschen mit Atemwegserkrankungen anstecken. Das kann auch mehrmals kurz hintereinander mit unterschiedlichen Erregern passieren.
Außerdem war das Leben trotz Masken nicht völlig keimfrei. Das Immunsystem war weiterhin gut beschäftigt, Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und andere Fremdkörper abzuwehren. Darauf hat auch die Virologin Isabella Eckerle bei Twitter ironisch hingewiesen:
"Haben wir schonmal über die #Immunschuld gegenüber Parasiten geredet? Also Flöhe, Läuse, Bandwürmer, Spulwürmer, Madenwürmer, usw. Waren ja seit Jahrtausenden natürlicherweise Begleiter des Menschen, wurden aber durch verbesserte Hygiene zurückgedrängt. Ob das gut ist? ??"
https://www.br.de/nachrichten/wissen/im ... kt,TQBXYXj
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ja, das sehe ich schon ein! In dem Sinne könnte man "updates" doch auch als Training verstehen. Eben dann ermöglicht, wenn der Beschuß durch Viren nicht ganz so heftig stattfindet, daß es den Wagemutigen gleich umhaut.

Ich würde die etwas spöttisch angelegte Frage nach der "Immunschuld" mit dem Hinweis auf unsere statistische Lebenserwartung beantworten... die uns zugleich vermehrte Gelegenheit gibt, den Kampf viel länger führen zu können. ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Die derzeitigen Infektionen mit RS und anderen Erkältungsviren sind für den Winter logisch. Die These, dass das Tragen der Masken in den letzten Jahren dafür verantwortlich ist, ist im Bereich des Möglichen, aber sicher nicht ursächlich Es gab immer schon Jahre mit vermehrter Virenhäufigkeit in diesen Bereichen, allerdings auch dann, wenn die Menschen wie in diesem Land eigentlich üblich, keine Masken getragen haben.
Anzunehmen ist auch, dass ein Nachlassen der Handhygiene zu vermehrter Viruslast in der Bevölkerung führt, gerade bei den derzeitig zirkulierenden Viren, die häufig über Schmierinfektionen übertragen werden.
Für aller diese Erreger gilt aber, dass sie eigentlich nur durch das Halten von Abständen einigermaßen in Schach gehalten werden können. Das ist immer das Mittel der ersten Wahl. Da wir weitesgehend keine Abstände mehr halten, sind die gesamten Infektionsketten dann auch biologisch wieder logisch.
Ein "Training " des Immunsystem ist übrigens nicht möglich. Schon das Wort Training führt in die Irre und ist als Begriff medizinisch nicht zielführend.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

"Nachholeffekte", wie es oft heißt, ist doch aber nachvollziehbar. Über die Schutzmaßnahmen waren Prävalenzen runter gerauscht. Für Familien mit kleinen Kindern grad nicht lustig (RSV). Das fühlt sich so an, wie fehlendes Training.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 07:41 "Nachholeffekte", wie es oft heißt, ist doch aber nachvollziehbar. Über die Schutzmaßnahmen waren Prävalenzen runter gerauscht. Für Familien mit kleinen Kindern grad nicht lustig (RSV). Das fühlt sich so an, wie fehlendes Training.
Das empfinde ich genau so; aber ich will mich nicht mit der Fachterminologie der Mediziner anlegen. Die haben vermutlich gute Gründe, den saisonbedingten Aufbau der körpereigenen Abwehr von einem Training zu unterscheiden. Es ist ja oft so, daß Fachleute nicht verstehen, was Laien aus ihrem Verständnis heraus erklären. Paßt nicht ins eingeübte (und sachlich überhaupt nicht zu beanstandende) Weltbild!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

yogi61 hat geschrieben: Di 20. Dez 2022, 20:01 Die derzeitigen Infektionen mit RS und anderen Erkältungsviren sind für den Winter logisch. Die These, dass das Tragen der Masken in den letzten Jahren dafür verantwortlich ist, ist im Bereich des Möglichen, aber sicher nicht ursächlich Es gab immer schon Jahre mit vermehrter Virenhäufigkeit in diesen Bereichen, allerdings auch dann, wenn die Menschen wie in diesem Land eigentlich üblich, keine Masken getragen haben.
Anzunehmen ist auch, dass ein Nachlassen der Handhygiene zu vermehrter Viruslast in der Bevölkerung führt, gerade bei den derzeitig zirkulierenden Viren, die häufig über Schmierinfektionen übertragen werden.
Für aller diese Erreger gilt aber, dass sie eigentlich nur durch das Halten von Abständen einigermaßen in Schach gehalten werden können. Das ist immer das Mittel der ersten Wahl. Da wir weitesgehend keine Abstände mehr halten, sind die gesamten Infektionsketten dann auch biologisch wieder logisch.
Ein "Training " des Immunsystem ist übrigens nicht möglich. Schon das Wort Training führt in die Irre und ist als Begriff medizinisch nicht zielführend.
Ja, der Begriff "Updates" ist sicherlich treffender.
Das die Leute keinen Abstand mehr halten gefällt mir auch nicht.
Gut, gefiel mir noch nie.
Mag dieses Gedrängel nicht.
Auch ein Grund, weshalb ich kein ÖPNV fahren würde, selbst wenn ich könnte.
Wie oft wurde da angehustet oder der Nachbar meinte niesen zu müssen, ohne Etiquette.
Im Stadion sitze ich lieber und auch bei Konzerten geh ich auf den Rang.
Früher habe ich mich bei Deep Purple bis in die vorderste Reihe gequetscht.
Heute ein Graus.
Gut, liegt auch am Rücken und an meinem Asthma.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Das ist ja alles ein bißchen verwirrend.
Vor zwei Jahren wurden die Enkel gewarnt, zu Weihnachten nicht die Oma zu besuchen, es sei denn sie wollen dass sie stirbt. Und in diesem Jahr sollen wir den Hustensaft mit dem Nachbarn teilen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 12:43 Das ist ja alles ein bißchen verwirrend.
Vor zwei Jahren wurden die Enkel gewarnt, zu Weihnachten nicht die Oma zu besuchen, es sei denn sie wollen dass sie stirbt. Und in diesem Jahr sollen wir den Hustensaft mit dem Nachbarn teilen.
Welche Klarheit möchten Sie denn? Quarantäne für alle? Oder doch lieber so etwas wie Verhältnismäßigkeit der Mittel empfehlen? Eine Pandemie, die in vergleichsweise kurzer Zeit 100.000 Menschen dahin rafft, besonders eben alte und vorerkrankte Menschen, wird sicher zu anderen Empfehlungen führen als ein fürchterlicher Schnupfen. Im Zweifelsfall wird man den Hausarzt fragen, was im Einzelnen zu beachten ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Quatschki hat geschrieben: Fr 23. Dez 2022, 12:43 Das ist ja alles ein bißchen verwirrend.
Vor zwei Jahren wurden die Enkel gewarnt, zu Weihnachten nicht die Oma zu besuchen, es sei denn sie wollen dass sie stirbt. Und in diesem Jahr sollen wir den Hustensaft mit dem Nachbarn teilen.
Vor 2 Jahren war Groko, mit Jens Spahn als Gesundheitsminister.
Jetzt ist Ampel, mit Karl Lauterbach als Gesundheitsminister.

Wer von den beiden hat den Laden besser im Griff?

Lieber Maskendeals und Medikamente vorrätig als Frieren und Fiebern, meine bescheidene Meinung..
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Nachträgliches "Weihnachtsgeschenk" von Drosten:
Der Virologe Christian Drosten kommt zu der Einschätzung, dass die Pandemie hierzulande bereits überstanden sei. "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei",
...
Die Immunität gegen Sars-CoV-2 werde nach dem Winter so breit und belastbar sein, dass das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne, sagte Drosten. Anders könnte es seiner Einschätzung nach bei einem weiteren Mutationssprung des Erregers kommen. "Aber auch das erwarte ich im Moment nicht mehr."

Nach fast drei Jahren Pandemie steuern mehrere Bundesländer in Richtung einer neuen Normalität im Umgang mit dem Virus - weg von Alltagsauflagen und Verhaltensempfehlungen.

Der Begriff Endemie beschreibt einen Zustand, in dem die Infektionswellen abflachen und damit für einen Großteil der Bevölkerung die Auswirkungen des Infektionsgeschehens weniger gravierend sind.
...

Auch Karagiannidis hält es für unwahrscheinlich, dass sich in Deutschland noch einmal eine gefährliche Corona-Variante ausbreitet. Die Abwehr von Coronaviren funktioniere offenbar sehr gut, sagte er mit Blick auf die Immunität durch Antikörper und T-Zellen. "Wir sehen, dass die Zahl der schweren Erkrankungen immer mehr abnimmt. Ich glaube nicht, dass wir noch einmal einen Rückschlag erleben."

...
Karagiannidis sieht die Welle von Atemwegserkrankungen in Deutschland auf dem Höhepunkt. "Aktuell wissen wir, dass die sehr starke Infektionswelle gerade ihre Spitze erreicht hat und die Zahl der Infektionen in den kommenden Tagen hoffentlich sinkt", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin. Es zeichne sich bereits ein leichter Rückgang bei Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) und bei anderen Infektionserkrankungen ab.
26.12.2022, 16:12 Uhr
 https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... n-101.html
Berlin. Bundesjustizminister Marco Buschmann hat nach Äußerungen des Virologen Christian Drosten über ein Ende der Corona-Pandemie für ein Auslaufen aller Schutzmaßnahmen plädiert. „Christian #Drosten gehörte in der #Pandemie zu den vorsichtigsten Wissenschaftlern“, schrieb der FDP-Politiker am Montag auf Twitter. „Nun lautet sein Befund: Die Pandemie ist vorbei. Wir sind im endemischen Zustand. Als politische Konsequenz sollten wir die letzten #Corona-Schutzmaßnahmen beenden“, forderte Buschmann.
https://www.rnd.de/politik/corona-pande ... AT4PI.html

ein Segen für die MEnschen in Deutschland, dass die Pandemie endlich vorbei ist und die gesetzl angeordneten Maßnahmen zurückgenommen werden können.
Unberührt bleiben freiwillige Schutzmaßnahmen. ein Zurücknehmen staatl verordneter Maßnahmen bedeutet kein Verbot selbiger.
Es ist allerdings geboten, die Menschen endlich wieder in ihre Eigenverantwortung zu entlassen!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Nun ja, angesichts der Ereignisse in der Volksrepublik China scheint mir angebracht zu sein, das Regierungshandeln in Bund und Ländern zu würdigen. Insgesamt haben die Landes- und Bundesregierungen eine sehr vernünftige Politik in Zeiten der Pandemie und Epidemie betrieben, sind im Großen und Ganzen den Empfehlungen unserer Wissenschaftler gefolgt, haben Impfstoff untergehakt mit der EU besorgt, also kleinkarierte Neidausbrüche unter europäischen Partnern weitestgehend vermieden.

Ich kann dies im wesentlichen auch aus Polen berichten, wo ich meine Impfungen in eigens errichteten Impfzentren erhalten habe. Da haben europäische Gesundheitspolitiker wohl ganz vernünftig zusammen gearbeitet.

Der Übergang zur Eigenverantwortung der Mitbürger kann nun gesundheitspolitisch vertreten werden, meine ich... und wenn dennoch etwas daneben gelingen sollte, dann dürfte dieser Ausrutscher kurzfristig wieder ein zu fangen sein. Wir alle haben den Umgang mit einer gefährlichen Gesundheitslage ja eingeübt!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben: Sa 26. Nov 2022, 13:36 https://ourworldindata.org/covid-deaths
Ich frage mich, was Polen oder China hinsichtlich der Opferzahlen wirklich besser macht als Deutschland oder Frankreich oder die USA. Sind Zweifel an den gemeldeten Daten zugelassen? Davon gehe ich aus.
Es bleibt das Problem dass man schon seit Beginn der Pandemie hatte. Die Zahlen von unterschiedlichen Ländern sind schwer zu vergleichen, weil es unterschiedliche Test und Erfassungsstrategien gibt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben: Mo 26. Dez 2022, 21:42 ...... und wenn dennoch etwas daneben gelingen sollte,
Es könnte immer eine neue Variante für eine neue Pandemie sorgen.
Genausosehr könnte eine neue Influenza Variante eine neue Pandemie auslösen.
Aber das kann man alles nicht vorhersehen.

Von daher würde ich da auch nicht von "daneben gelingen sollte" reden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 07:31 ....
Aber das kann man alles nicht vorhersehen.

Von daher würde ich da auch nicht von "daneben gelingen sollte" reden.
Die Pandemie hat uns Verfahren einüben lassen, mit denen wir vermutlich jeder ganz anderen Pandemie oder dem Wurmfortsatz der alten Pandemie etwas entgegen setzen können. Natürlich wird das alles in Vergessenheit geraten, wenn zwei Generationen darüber vergehen. Die Wissenschaft wird eine Systematik dazu entwickeln... und sie wird uns einen nachgeborenen Virologen bescheren, der uns und unseren künftigen Politikern wieder "heimleuchtet".
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Drehrumbum »

Vongole hat geschrieben: Di 20. Dez 2022, 17:25 Diese Vermutung stimmt aber nur bedingt, denn das Immunsystem ist kein Muskel, den man trainieren kann.
Da bleibt es wohl eine Frage der Formulierung.
Wie wäre es wenn man sagt:

Die quasi dauerhafte Unterbindung einer Übertragungsmöglichkeit,
von jeglichen Erregern zwischen den Überträgern durch Masken, Abstand etc pp,
schadet dem häufigen "updaten" des Immunsystems, und benötigt nun durch große Updates mehr Zeit ?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Drehrumbum hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 19:43 Da bleibt es wohl eine Frage der Formulierung.
Wie wäre es wenn man sagt:

Die quasi dauerhafte Unterbindung einer Übertragungsmöglichkeit,
von jeglichen Erregern zwischen den Überträgern durch Masken, Abstand etc pp,
schadet dem häufigen "updaten" des Immunsystems, und benötigt nun durch große Updates mehr Zeit ?
Es gibt einfach fast nix ohne Nebenwirkungen. Auch updates mit Corona übrigens... (s. weiter o. irgendwo)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Drehrumbum hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 19:43 Da bleibt es wohl eine Frage der Formulierung.
Wie wäre es wenn man sagt:

Die quasi dauerhafte Unterbindung einer Übertragungsmöglichkeit,
von jeglichen Erregern zwischen den Überträgern durch Masken, Abstand etc pp,
schadet dem häufigen "updaten" des Immunsystems, und benötigt nun durch große Updates mehr Zeit ?
Auch das wäre falsch formuliert. Man kann versuchen das Immunsystem zu stärken, es gibt aber leider keine Garantie, dass das gelingt. Es ist auch nicht so, dass der
häufige Kontakt mit Erregern automatisch zu einem besseren Gesundheitszustand beiträgt.
Es gibt eben Erreger, die immer in der Lage sind schädliche Veränderungen bis zum Exitus im menschlichen Körper zu erzeugen. Bei den ersten Varianten des hier besprochenen Virus und der erzeugten Krankheitsbildern hat bei vielen Menschen die heftige Immunreaktion leider fatale Auswirkungen gehabt.
Es gibt also Erreger,denen man besser aus dem Weg geht. Die Frage ist eben, wie man einen Erreger der grasiert in seiner Gefährlichkeit für die Gesundheit einschätzt. Die derzeitige Variante wird von den Fachleuten als eher mild eingeschätzt und deswegen werden die Massnahmen auch demnächst obsolet. Trotzdem ist es auch für die Zukunft nicht ratsam, sich im Vertrauen auf sein Immunsystem jedem Erreger auszusetzen, besser ist es erworbene hygienische Mindeststandards auch in Zukunft beizubehalten, wenn es denn irgendwie geht.
Das Märchen vom Kind welches keine Neurodermitis entwickelt, weil es Sand aus einerm Sandkasten zu sich nimmt, ist eben auch nur ein Märchen, weil hier oft hinkende Vergleiche aus verschiedenen Jahrzehnten mit völlig unterschiedlichen Belastungen aus der Umwelt herangezogen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

2,1 Milliarden Euro Überschuss Rentenversicherung macht dickes Plus
Stand: 28.12.2022 05:11 Uhr

Zum Jahresende erwartet die gesetzliche Rentenversicherung einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro. Grund sei nicht nur ein stabiler Arbeitsmarkt. Eine höhere Sterblichkeit durch die Corona-Pandemie führe auch zu weniger Ausgaben.....

"Vor einem Jahr war noch ein Defizit von 6,5 Milliarden Euro vorhergesagt worden."
https://www.tagesschau.de/inland/renten ... s-101.html

Da bleibt einem der Bissen im Halse stecken.

Erst monatelang kein Schutz in Alten-und Pflegeheimen, zB durch Tests, und nun ein dickes Plus in der Rentenkasse
Gut, dass der Beitrag neben der BILD_ähnlichen Überschrift auch die Einnahmeseite beleuchtet
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

In Deutschland sank die Lebenserwartung in der Pandemie um 0,4 Jahre. In Polen wurden daraus 2 Jahre, weil das Gesundheitssystem in Polen vernachlässigt wurde. Im wesentlichen wurden ältere und vorerkrankte Menschen von Covid-19 dahin gerafft. Dadurch verringern sich Versorgungs- und Gesundheitsleistungen, während die Erwerbstätigen weiterhin Beiträge einzahlen.

https://www.deutschlandfunk.de/warum-po ... m-100.html

In Polen wird ziemlich sicher mit vergleichbare Beträgen von der ZUS (Zakład Ubezpieczeń Spółecznych) zu rechnen sein. Die Öffentliche Krankenkasse NFZ (Narodowy Fundusz Zdrowia) dürfte ebenfalls erhebliche Minderausgaben haben.

Dabei handelt es sich um rein versicherungsmathematisch entstehende Schieflagen, wenn ein mathematisches Versicherungsmodell plötzlich vor veränderten Tatsachen steht. Kein Grund für künstliche Aufregung!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Wähler »

Interessantes Experten-Interview über Long Covid:
Neurobiologe: "Long Covid entsteht durch Entzündungen im Gehirn" Standard 19. Dezember 2022
https://www.derstandard.de/story/200014 ... obal-de-DE
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Drehrumbum »

yogi61 hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 22:25 Auch das wäre falsch formuliert. Man kann versuchen das Immunsystem zu stärken, es gibt aber leider keine Garantie, dass das gelingt. Es ist auch nicht so, dass der
häufige Kontakt mit Erregern automatisch zu einem besseren Gesundheitszustand beiträgt.
Es gibt eben Erreger, die immer in der Lage sind schädliche Veränderungen bis zum Exitus im menschlichen Körper zu erzeugen. Bei den ersten Varianten des hier besprochenen Virus und der erzeugten Krankheitsbildern hat bei vielen Menschen die heftige Immunreaktion leider fatale Auswirkungen gehabt.
Es gibt also Erreger,denen man besser aus dem Weg geht. Die Frage ist eben, wie man einen Erreger der grasiert in seiner Gefährlichkeit für die Gesundheit einschätzt. Die derzeitige Variante wird von den Fachleuten als eher mild eingeschätzt und deswegen werden die Massnahmen auch demnächst obsolet. Trotzdem ist es auch für die Zukunft nicht ratsam, sich im Vertrauen auf sein Immunsystem jedem Erreger auszusetzen, besser ist es erworbene hygienische Mindeststandards auch in Zukunft beizubehalten, wenn es denn irgendwie geht.
Das Märchen vom Kind welches keine Neurodermitis entwickelt, weil es Sand aus einerm Sandkasten zu sich nimmt, ist eben auch nur ein Märchen, weil hier oft hinkende Vergleiche aus verschiedenen Jahrzehnten mit völlig unterschiedlichen Belastungen aus der Umwelt herangezogen werden.
Könnte es nicht aber sein, das die allmähliche Veränderung von Erregern und dem gleichzeitigen Kontakt zum Immunsystem, dem Immunsystem
mehr Zeit gibt, sich auf allmählichen Veränderungen einzustellen, also dieses nur geringfügig anzupassen,
als wenn das Immunsystem auf einen wesentlich weiter entwickelten (geänderten) Erreger trifft, und diesen bekämpfen muss.
Warum war es so schwer und häufig so erfolglos für das Immunsystem, beispielsweise der Südamerikaner, mit den Erregern umzugehen,
welche durch die Europäer im 16.Jahrhundert "mitgebracht" wurden ?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Drehrumbum hat geschrieben: Fr 30. Dez 2022, 20:33 Könnte es nicht aber sein, das die allmähliche Veränderung von Erregern und dem gleichzeitigen Kontakt zum Immunsystem, dem Immunsystem
mehr Zeit gibt, sich auf allmählichen Veränderungen einzustellen, also dieses nur geringfügig anzupassen,
als wenn das Immunsystem auf einen wesentlich weiter entwickelten (geänderten) Erreger trifft, und diesen bekämpfen muss.
Warum war es so schwer und häufig so erfolglos für das Immunsystem, beispielsweise der Südamerikaner, mit den Erregern umzugehen,
welche durch die Europäer im 16.Jahrhundert "mitgebracht" wurden ?
Für den menschlichen Organismus ist es immer schlecht, wenn ein völlig neuer Erreger eindringt. Die Südamerikaner hatten im 16. Jahrhundert natürlich keine Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Es gab eben Durchseuchungen mit schweren Erkrankungen und sehr vielen Toten. Für die heutigen Gesellschaften sind Durchseuchungen mit hohen Opferzahlen aber eben keine Option. Rein biologisch gesehen, wäre die Durchseuchung der geamten Bevölkerungen natürlich die Variante, die eine Pandemie am schnellsten beeenden würde. Ein Virus verrichtet nur seine "Arbeit". Es kann nichts dafür, dass der Wirtskörper unter Umständen wie beim Menschen sehr fragil ist und die Vermehrung zum Exitus führen kann.
Es wird immer viel über das Immunsystem gesprochen, aber bei Covid-19 war die Geschichte medizinisch gesehen eben komplexer- Medizinische Komplexibilität lässt sich immer daran ablesen, wenn eine Krankheit den Körper so befällt und krank macht, dass es lapidar ausgedrückt egal ist, ob man mit der Erkrankung zum Hausarzt geht oder zum ordsansässigen Bäcker. Das Ergebnis ist immer, beide können nicht helfen und der Patient muss der Notfallversorgung in den Kliniken zugeführt werden um eine Überlebenschance zu haben.
Nach drei Jahren haben wir eben viel gelernt und was haben wir eigentlich getan? Wir haben uns mit Maßnahmen und da ist immer in erster Linie "der Abstand" zu nennen einfach Zeit erkauft. Aus meiner Sicht war das auch richtig. Die erkaufte Zeit hat dazu geführt, dass man in den Kliniken erforschen konnte, dass Blutverdünner die Sterblichkeit durch Covid-bedingte Verschlüsse reduziert. Sie hat dazu geführt, dass bei Menschen bei denen das Immunsystem durchdreht und viel zu starke Reaktionen zeigt, diese eben durch die Gabe von Glukokortikoiden heruntergefahren werden kann und entzündliche Prozesse eingedämmt werden können.
Und die erkaufte Zeit hat uns der Impfung zugeführt und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert.
Das eigene Immunsystem als Feind ist uns leider schon seit vielen Jahren bekannt. Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Diabetes Typ 1, Morbus Crohn oder Lupus sind allesamt Erkrankungen, die beileibe nicht auf ein schwaches Immunssytem hindeuten und leider nur sehr schwer zu behandeln sind und die Prognose der Heilung auch nicht besteht.
Worüber wir alle diskutieren ist eben, ob alle Maßnahmen die während der Pandemie ergriffen worden sind auch verhältnismässig waren.
Wenn jetzt das Tragen der Masken während der Pandemie für die derzeitigen Erkrankungen der Atemwege verantwortlich gemacht wird, dann wird es sicher Studien dazu geben und möglich ist der Zusammenhang auch, nur bringt uns das nicht weiter. Erstens, weil das bereits geschehen ist und zweitens, weil eben die wichtigste epidemiologische nicht- pharmazeutische Intervention eben das "Abstand halten" in unserer Gesellschaft nur schwer durchzusetzen ist und die Maske eben den Schaden wenigstens begrenzen sollte.
Erst bei der nächsten Pandemie werden wir sehen, was wir eigentlich gelernt haben und die wird wohl nicht sehr lange auf sich warten lassen, so wir mit dem Planeten umgehen. Die Wetten in der Wissenschaft, welches Art Virus uns dann heimsucht, sind längst eröffnet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ yogi61:

Ist es nicht doch so, daß wir mit einer überraschend auftretenden nachfolgenden Pandemie genau wieder dem Muster folgen müssen, das uns auch aus der gerade überstandenen Pandemie geführt hatte: Erst einmal durch Abstand (Stubenarrest und später dann Atemmasken) die Ansteckung erschweren, dann geduldig ausharren, bis endlich ein wirksamer Impfstoff verfügbar ist, dann möglichst umfassende Durchimpfung der Menschen... und danach Ausklang mit Absicherung der erzielten Abwehrkraft. Leider wird man wohl nicht immer mit schnell verfügbaren und zugleich wirksamen Impfstoffen rechnen dürfen.

Die chinesische Staatsführung hat sich zuerst gar nicht so viel anders aufgestellt als unsere Gesundheitspolitik. Dann hat sie aber aus mir unerfindlichen Gründen die Kontaktsperren immer weiter als das wesentliche Mittel im Kampf gegen die Pandemie beibehalten, bis hin zu sehr ernsten wirtschaftlichen Ausfällen... obwohl doch der Menschheit Impfstoffe zur Verfügung standen. Wenn man diese Sache bösartig bewertet, dann löst die chinesische Gesellschaft gerade ihr Überalterungsproblem als Spätfolge der "Ein-Kind-Familie". Denn daß ältere und organisch vorbelastete Menschen besonders anfällig gegen die Pandemie sind, das hat sich doch auch hierzulande gezeigt.

Wäre ich dort in der Verantwortung, dann würde ich auf Knien darum bitten, mein Land mit vorhandenen wirksamen Impfstoffen zu versorgen... die gibt es ja erwiesenermaßen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Die Chinesen müssten über ihren eigenen Schatten springen.
Sind sie es doch, die die beste Staatsform weltweit interpretieren.
Das Maß aller Dinge.
Dem Westen klar überlegen.
Da kann man doch keinen Impfstoff aus dortigen Regionen kaufen.
Wir können froh sein, daß inzwischen die dort lebenden Deutschen mit westlichen Impfstoffen versorgt werden dürfen.
Mehr geht nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 11:12 (...)
Mehr geht nicht.
Natürlich geht mehr; hier werden große Vorräte an wirksamen Impfstoffen entsorgt, weil sie ihr Haltbarkeitsdatum überschreiten. Die Vorräte könnte man auch verschenken oder zu einem symbolischen Preis verkaufen.

In Führungsverantwortung würde ich mein Gewissen nicht mit leicht vermeidbaren Menschenopfern belasten. Als Bundesregierung und als EU würde ich den Chinesen diese Arzneimittelhilfe anbieten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 12:28 Natürlich geht mehr; hier werden große Vorräte an wirksamen Impfstoffen entsorgt, weil sie ihr Haltbarkeitsdatum überschreiten. Die Vorräte könnte man auch verschenken oder zu einem symbolischen Preis verkaufen.

In Führungsverantwortung würde ich mein Gewissen nicht mit leicht vermeidbaren Menschenopfern belasten. Als Bundesregierung und als EU würde ich den Chinesen diese Arzneimittelhilfe anbieten.
"Mehr geht nicht" ist die Sichtweise der Chinesen.
Vielleicht wurden ihnen sogar unsere Impfstoffe angeboten.
Würden die Diese kaufen bzw. nehmen und dem Eigenen vorziehen, wäre das ein Eingeständnis, daß das eigene Produkt eine schlechtere Wirkung hat.
Das würden die Chinesen nie machen. Nie.
Natürlich beziehe ich mich hier auf die Führung, auf die Entscheidungsträger, nicht auf das Volk.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 12:28 Natürlich geht mehr; hier werden große Vorräte an wirksamen Impfstoffen entsorgt, weil sie ihr Haltbarkeitsdatum überschreiten. Die Vorräte könnte man auch verschenken oder zu einem symbolischen Preis verkaufen.

In Führungsverantwortung würde ich mein Gewissen nicht mit leicht vermeidbaren Menschenopfern belasten. Als Bundesregierung und als EU würde ich den Chinesen diese Arzneimittelhilfe anbieten.
Bist du dir sicher, dass die Hersteller mit der Schenkung oder der verbilligten Abgabe einverstanden sind?

In den Vertragsbedingungen zw Bundesrepublik und Pfizer/Biontech steht da sicher einiges Interessantes dazu. Was aber bestimmt unter ganz, ganz, ganz geheim fällt....

Insgesamt wurden etliche Millionen Dosen vom besten mRNA - und Vector- Impfstoff über den Durst bestellt.
Zwar hätte sogar ein Grundschüler ausrechnen können, wieviel Dosen unser Land benötigt.... unsere Bundesregierung bzw der zuständige Gesundheitsminister (gut bezahlt und nur bösen Gerüchten nach mit der Pharmaindustrie per Lobbyismus direkt verbandelt) konnte es aber leider nicht.

2 Grundimmunisierungen plus eine Auffrischungsimpfung macht bei 80 Mio impffähigen und impfwilligen (optimistisch geschätzt) Personen 240 Millionen Dosen.



Bestellt wurden von den Hochkarätern in der Regierung unter zu Hilfenahme von Rechenschieber&Hühneraugen und anderen geheimen Hilfsmitteln 660 Millionen Impfdosen.

In anderem Zusammenhang würde ich solche Rechenkünste Schwurbelei nennen. Kommt bei dem Thema leider nicht gut.

Die Bundesregierung hat seit Beginn der Pandemie insgesamt mehr als 660 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bestellt, die bis 2023 ausgeliefert werden sollen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler hervor, die dem ARD-Politikmagazin Report Mainz vorab vorliegt.

Darunter sind rund 367 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, 120 Millionen Dosen von Moderna, aber auch mehrere Millionen Dosen der Impfstoffe Novavax, Valneva und des Herstellers Sanofi. Die bestellten Vakzine haben nach Angaben der Bundesregierung einen Gesamtwert von rund 12,5 Milliarden Euro.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... n-117.html
Allein für Biontech besteht demnach eine Abnahmeverpflichtung von etwa 375 Millionen Dosen Impfstoff, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, die der Bundestag veröffentlicht hat. Davon wurden bisher etwa 163 Millionen Dosen Impfstoff geliefert. Es steht also noch eine Lieferung von 212 Millionen Dosen aus.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschl ... 19902.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Zu Fragen rund ums Spenden fragen Sie nicht Herrn Lauterbach, sondern Ihre Apotheke oder schauen Sie in die Vertragsbedingungen:
Die Bundesregierung hat deshalb versprochen, bis Jahresende 100 Millionen Dosen zu spenden: 50 Millionen Dosen Vektorimpfstoff von AstraZeneca und Johnson & Johnson sowie weitere 50 Millionen Dosen mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna. Gespendet wurden bis Ende Oktober aber laut ARD lediglich 19 Millionen Dosen – allesamt AstraZeneca-Impfstoff. Grund soll sein, dass die Hersteller – und unter ihnen insbesondere Moderna – Bedingungen stellen, die eine schnelle Weitergabe an ärmere Länder massiv erschweren.

Das geht aus einem Schreiben von BMG-Staatssekretär Thomas Steffen hervor, das das ARD-Magazin „Kontraste“ eingesehen hat. Steffen hatte sich demnach gegenüber der EU-Kommission mit deutlichen Worten über das Gebaren der Hersteller beschwert und bereits am 18. Oktober vor dem Zustand gewarnt, der jetzt eingetreten scheint: „Wir werden demnächst vor einer Situation stehen, in der einige Länder große Mengen an Impfstoff vernichten müssen, der anderswo dringend benötigt wird“, so Steffen.

Betroffen ist nicht nur Deutschland, denn die Gründe dafür liegen in den Verträgen der Hersteller mit der EU-Kommission: In ihnen ist geregelt, dass die Staaten gekaufte Impfstoffe nicht nach eigenem Ermessen weitergeben dürfen, sondern die Unternehmen vorab Abgabeverträgen einwilligen müssen – also de facto ein Vetorecht haben. Will ein Staat Impfstoff spenden, muss er pro – bereits erworbener – Dosis eine bestimmte Summe an den Hersteller zahlen. Hintergrund ist die Rechnung, dass jede gespendete Dosis nicht mehr an den jeweiligen Drittstaat verkauft werden kann.

Biontech-Rationierung, weil sich Moderna querstellt?

Steffens Schilderung gegenüber der EU-Kommission zufolge nutzen einige Hersteller das wohl hemmungslos aus: Demnach würden sie „Mindestpreise diktieren“ oder von den Empfängern „überzogene Ausgleichszahlungen“ fordern. Und nicht nur das: Neben staatlichen Strukturen sind vor allem in afrikanischen Ländern auch internationale Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen wesentlich an den Impfkampagnen beteiligt. Steffen wirft den Herstellern vor, die Verteilung der Impfstoffe durch solche internationalen Organisationen zu verbieten. Das sei „inakzeptabel“.
Ob und ggf was sich seit 11/2021 daran geändert hat, weiß ich nicht.

Außer dass Abermillionen zuviel bestellt wurden, was den Impfstoffherstellern ein erkleckliches Sümmchen eingebracht hat,


https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... verfaellt/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Quatschki »

Könnte der Staat und die EU nicht mal wieder dazu übergehen, seine Verträge von eigenen Juristen aufsetzen zu lassen, statt sie sich von den Konzernjuristen diktieren zu lassen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Klar, das Lieferpaket hätte man völlig entspannt aushandeln können. Niemand sonst hätte das zugelassene Zeug schnell aufgekauft. So lange hätte auch niemand das Zeug in großen Mengen hergestellt. Zugleich hätte man so unsere Rentenkassen und Krankenkassen entlastet. :cool:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 14:51 Niemand sonst hätte das zugelassene Zeug schnell aufgekauft. So lange hätte auch niemand das Zeug in großen Mengen hergestellt. Zugleich hätte man so unsere Rentenkassen und Krankenkassen entlastet. :cool:
Klar man hat ärmeren Ländern weggekauft was nur ging um es dann hier, im reichen Deutschland vergammeln zu lassen. Weil nicht nach Bedarf bestellt wurde (3x80) sondern 660 Millionen

Wahrscheinlich macht es sich aus deutscher Sicht besser, wenn ärmere Länder ihre Renten- und Krankenkassen entlasten
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Re: neues l seebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 21:05 Zu Fragen rund ums Spenden fragen Sie nicht Herrn Lauterbach, sondern Ihre Apotheke oder schauen Sie in die Vertragsbedingungen:


Ob und ggf was sich seit 11/2021 daran geändert hat, weiß ich nicht.

Außer dass Abermillionen zuviel bestellt wurden, was den Impfstoffherstellern ein erkleckliches Sümmchen eingebracht hat,


https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... verfaellt/
Das ist nicht so schlimm, weil in China zB noch Milliarden von Impfungen kurzfristig durchgeführt werden müssen und unsere Wirtschaft und unsere Gesundheit davon abhângen, dass Corona auch in China beendet wird. Man kann das Impfserum zB an China weiterreichen.
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Re: neues l seebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 14:14 Das ist nicht so schlimm, weil in China zB noch Milliarden von Impfungen kurzfristig durchgeführt werden müssen und unsere Wirtschaft und unsere Gesundheit davon abhângen, dass Corona auch in China beendet wird. Man kann das Impfserum zB an China weiterreichen.
Hat die EU nicht auch der VR Impfdosen angeboten? Die VR hält sich mit Hilfe zurück, wenn es um Hilfe von Außen geht.

Stattdessen katapultieren sogar die offiziellen Todeszahlen in die Höhe. Von bislang 60.000 Toten ist nun die Rede, seit der Öffnung im Dezember.
Vor fünf Wochen hat die chinesische Regierung ihre strikten Corona-Maßnahmen beendet. Seitdem sind offiziellen Angaben zufolge 60.000 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
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Re: neues l seebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

streicher hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 20:58 Stattdessen katapultieren sogar die offiziellen Todeszahlen in die Höhe. Von bislang 60.000 Toten ist nun die Rede, seit der Öffnung im Dezember.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Wenn China schon 60,000 zugibt dann kannst du locker und lässig davon ausgehen dass es 》600,000 sind.
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streicher
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Re: neues l seebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

Schnitter hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 23:35 Wenn China schon 60,000 zugibt dann kannst du locker und lässig davon ausgehen dass es 》600,000 sind.
Von einer solchen Zahlen gehe ich auf jeden Fall. Um einen Eindruck zu bekommen, braucht man nur einen Blick nach Hongkong werfen.
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roli
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Und jetzt reisen sie wieder in die Welt. Freue mich schon auf den Sommer. Bin wieder eine Woche in Prag. Und im Hotel wimmelt es wieder von kranken Chinesen:-)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Bahnreise Mitte Januar 2023 in Polen:
Alle Leute völlig entspannt unterwegs; Maske? War was? Aber bitte auch bedenken, daß sich die mittlere Lebensdauer dort um 2 Jahre durch die Pandemie vermindert hat.

Bahnreise Mitte Januar 2023 in Deutschland: (Regionalbahn MeckPomm, Hamburg, Niedersachsen) und Straßenbahn in Bremen:
Alle Leute halten sich an die Maskenpflicht, an die auch immer wieder erinnert wird. Einige wenige sind widerspenstig, lassen frech die Nase frei. Aber: Die mittlere Lebensdauer hat sich in Deutschland durch die Pandemie nur um 0,2 Jahre vermindert.

Muß man vielleicht doch einmal erwähnen, wenn über unsere Gesundheitsminister gelästert wird, ob sie nun Spahn hießen oder Lauterbach heißen.
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Seidenraupe
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 08:57 daß sich die mittlere Lebensdauer dort um 2 Jahre durch die Pandemie vermindert hat.
...in Deutschland durch die Pandemie nur um 0,2 Jahre vermindert

mich würde die offizielle Datenlage interessieren, auf die du dich beziehst.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 08:57 Bahnreise Mitte Januar 2023 in Polen:
Alle Leute völlig entspannt unterwegs; Maske? War was? Aber bitte auch bedenken, daß sich die mittlere Lebensdauer dort um 2 Jahre durch die Pandemie vermindert hat.

Bahnreise Mitte Januar 2023 in Deutschland: (Regionalbahn MeckPomm, Hamburg, Niedersachsen) und Straßenbahn in Bremen:
Alle Leute halten sich an die Maskenpflicht, an die auch immer wieder erinnert wird. Einige wenige sind widerspenstig, lassen frech die Nase frei. Aber: Die mittlere Lebensdauer hat sich in Deutschland durch die Pandemie nur um 0,2 Jahre vermindert.

Muß man vielleicht doch einmal erwähnen, wenn über unsere Gesundheitsminister gelästert wird, ob sie nun Spahn hießen oder Lauterbach heißen.
Sorry H2O, wenn du hier schon Vergleiche ziehst, dann solltest du aber bei der Wahrheit bleiben.
Mit der Maskenpflicht im ÖPNV oder Fernverkehr hat der Rückgang der durchschnittlichen lebenswerwartung nämlich gar nichts zu tun.
Zum einen ist die durchschnittliche Lebenserwartung im gesamten EU-Raum um 1,2 Jahre zurück gegangen, wobei Bulgarien und Rumänien mit mehr als 3 Jahren Spitzenreiter sind, während in Staaten mit deutlich milderen Maßnahmen bzw in Staaten die die Maßnahmen sehr viel früher auslaufen ließen, die durchschnittliche Lebenserwartung stabil geblieben ist.
Siehe hier!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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