Ein Artikel im Wissenschaftsmagazin Science widmet sich jetzt noch einmal dem Ursprung von Sars-CoV-2.
https://www.science.org/content/article ... -sequences
Das Magazin The Atlantic hatte zuvor berichtet.
https://www.theatlantic.com/science/arc ... ak/673390/
Aus dem Bericht:
Der bisher stärkste Beweis dafür, dass ein Tier die Pandemie ausgelöst hat“. Denn eine französische Wissenschaftlerin hat zuvor nicht veröffentlichte genetische Daten vom Lebensmittelmarkt in Wuhan entdeckt. Sie und ihr Team sind sicher, dass sie die Theorie stützen, dass mit dem Coronavirus infizierte Tiere dort die Pandemie ausgelöst haben.
Die Analyse der genetischen Sequenzen, die vom Markt gesammelt wurden, zeigt: Marderhunde, die illegal am Markt verkauft wurden, könnten das Virus Ende 2019 übertragen und möglicherweise ausgeschieden haben.
Die würde die Drosten-These unterfüttern, also eine Herkunft aus Carnivoren, insbesondere Marderhunden oder Schleichkatzen, ist bei weitem die wahrscheinlichste Herkunft, dies war übrigens auch beim ersten Sars-Virus der Fall.
Wenn die genetischen Sequenzen öffentlich gemacht werden, könnte zumindest dieses Rätsel gelöst werden und auch auf Fortschritte in der Medizin bei der Bekämpfung der Erkrankung und auf neue Therapien gehofft. werden.
Danach müssen wir uns allerdings auch der biologischen Frage annehmen, was wir mit den "Einwanderern" wie dem Marderhund machen. In ihrer Flexibilität könnte die Lebensräume, die sie als Neozoen neu besiedeln, unter Druck geraten und die nebenbei sind Marderhunde auch in der Lage Viren zu übertragen die Fuchsbandwurm und Tollwut auslösen.
Natürliche Feinde praktisch Fehlanzeige. Bleiben also nur Konzepte für die Bejagung, oder man stellt die Bejagung von Bären und Wölfen konsquent ein.
Um nicht falsch verstanden zu werden, ja das ist nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, weil der internationale Passagier und Warenverkehr ja weiter geht und andere Länder da mitziehen müssten, dringlich ist es allemal, weil wir mutmasslich mit Tigermücken, Gelsen, Zecken und Co in den nächsten Jahren schon genug Probleme bekommen werden was Infektionskrankheiten betrifft, die bisher nur sehr schwer zu behandeln sind.