neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Schnitter
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Absurd hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:29 Da muss man selber entscheiden, ob man den "Experten" vom reißerischen Focus oder Bruttel beim von mir verlinkten
N-TV-Artikel so als Halblaie glauben will.
Wissenschaft hat nichts mit "Glauben" zu tun.

Und die zitierten Experten gehören nicht zum "reißerischem Focus", sondern sind weltweit angesehene Virologen.

Vielleicht liest du den Artikel erstmal.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 18. Okt 2022, 16:08 Und weil wir alle noch nicht genug von Covid haben:

https://www.foxnews.com/us/boston-unive ... strain-lab

Wette jetzt kommt gleich L. um die Ecke, und proklamiert:"Seht Ihr?! Ich habs Euch ja gesagt! KILLERVARIANTE!!!" ;)
mein Sohn hatte sie vor kurzen mitgebracht. Hohe Virenlast.
Meine Freundin und ich hatten nicht mal leichte Symptome.
Lagen mit ihm zusammen im Bett.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

garfield336 hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 08:51 Wir haben in Luxemburg z.b. zurzeit nur Zeit etwa 100Infektionen täglich, Zur Hochzeit Anfang des Jahres waren es noch fast 10mal mehr.

nicht mal am Anfang des Jahres hat das zu irgendwelchen grossen Problemen geführt. I
Das einzig relevante Kriterium ist die Krankenhausaufenthalte, und die waren das ganze Jahr über niedrig. (Das war Winter 2020/2021 noch ganz anders)
ch erwarte daher auch diesen Winter keine Probleme mehr selbst wenn es zu einer neuen Welle kommt.

Man mus dazu auch sagen, dass es kaum noch neue Infektionen gibt. Fast nur noch 2t Infektionen oder Infektionen von Personen die doppelt geimpft sind. D.h. das Virus trifft jetzt eine Bevölkerung die bereits Kontakt hatte mit dem Virus.
habt Ihr noch Quarantäne?
Frage nur interessehalber.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

streicher hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 09:18 Einen "kleinen" Unterschied zu einem Volksfest ist es eben doch. Auf einem Volksfest wird wohl kaum Maske getragen werden, und: Tuchfühlung im Festzelt durchaus mal erwünscht. Also, wenn man von größerer Beschleunigung der Übertragung sprechen kann, wird das wohl eher auf einem Volksfest passieren, oder in Massenveranstaltungen.
Merke, Volksfest zumindest zum Teil im Freien.
ÖPNV nicht.
Und das dort alle ihre Maske brav und ordnungsgemäß tragen ist ein Märchen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

roli hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:19 habt Ihr noch Quarantäne?
Frage nur interessehalber.
Eine quarantäne in dem Sinne dass Kontaktpersonne zu hause bleiben müssen nicht.

positiv getestet erhalten aber immer noch eine 5tätige Isolationspflicht. Aber es lässt sich aber sowieso niemand mehr testen, ausser er ist krank.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 15:56 Das ist der chinesische Weg, jeder Überhitzung der chinesischen Wirtschaftsentwicklung entgegen zu wirken. :p

Ohne Spott aber: Erinnern wir uns an die "großen Sprünge vorwärts", die zur Zeit Mao Tse Tungs das Land ziemlich regelmäßig in sehr große Not brachten? Erst "Praktiker" wie Deng Xiao Ping haben das Land aus dieser ideologisch gesteuerten Falle heraus geführt. Das wirft der neue chinesische Dauerherrscher Xi Jin Ping wieder über Bord. Am Ende kommt dabei so etwas heraus wie in Nord-Korea: Eine furchterregende Einmann-Herrschaft und zugleich armselige Lebensbedingungen für die gelenkten Massen.
ja, erschreckend, daß China diesen Weg geht.
Na ja, anderes Thema.
lock downs schädigen die Wirtschaft natürlich mehr als die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes.
Aber jeder wie er will.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

garfield336 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:24 Eine quarantäne in dem Sinne dass Kontaktpersonne zu hause bleiben müssen nicht.

positiv getestet erhalten aber immer noch eine 5tätige Isolationspflicht. Aber es lässt sich aber sowieso niemand mehr testen, ausser er ist krank.
ok, danke
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:33 Naja, in Expertenkreisen scheint die Studie ziemlich umstritten zu sein um es mal vorsichtig auszudrücken:

https://www.focus.de/gesundheit/news/la ... 98083.html
das sehe ich auch so.
Glaube immer noch nicht, daß die Ursprungsvariante aus dem Labor kam.
Corona an sich ist ja auch nix neues.
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Seidenraupe
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 14:41

Der Wirt ist wahrscheinlich schon tot und wurde vielleicht verspeist.
Aber wer ist Patient 0?


Damit ist nicht das einzelne Tier gemeint. Die TierPOPULATION, das Reservoir mit einem genetisch passenden Vorgänger von SARS-CoV-2 scheint zu fehlen.
Sozusagen das missing link in der Evolution von SARS-CoV.

Patientin Null soll eine Fischverkäuferin auf dem Markt gewesen sein. Hieß es Ende letzten Jahres
die Forscher [stellten] fest, dass sich die frühesten Covid-19-Fälle auf Händler oder Menschen konzentrierten, die auf dem Huanan-Markt lebende Tiere kauften oder verkauften.
...
Das Forscherteam betrachtete zudem die ersten 155 Corona-Infektionen in Wuhan. Demnach gruppierten sie sich eng um den Huanan-Markt, während spätere Infektionen weit in der Millionen-Metropole verteilt auftraten. Darum kommen die Autoren zu dem Schluss, das Virus sei auf diesem Markt entstanden und habe sich von dort aus ausgebreitet. Die Forscher legten sich jedoch nicht fest, von welcher Tierart das Virus auf den Menschen übersprang.
Das ein Virus auf "einem Markt entsteht" ist , nun ja, vielleicht nicht ganz die Wahrheit?
In der zweiten Studie, die ebenfalls im Magazin "Science" veröffentlicht wurde, untersuchten Forscher die genetischen Daten von frühen Corona-Fällen. Dabei gingen sie zwei Abstammungslinien des Erregers nach. Auch hier kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass das Virus wahrscheinlich von Tieren des Huanan-Marktes auf Menschen übersprang.
und
Der von den WHO-Experten vorgelegte Bericht stufte damals die sogenannte Labor-Theorie als "extrem unwahrscheinlich" ein. Unter Wissenschaftlern tobt dennoch eine Debatte, ob das Virus auch aus einem Labor in Wuhan entwichen sein könnte.

Viele Länder äußerten Besorgnis darüber, dass den internationalen Experten bei ihrer Untersuchung in China Zugang zu wichtigen Daten verwehrt worden sei. Weitere Untersuchungen, die auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte, lehnt die chinesische Regierung bislang vehement ab.
https://www.tagesschau.de/wissen/forsch ... s-101.html
für mich ist die Laborthese nicht aus der Welt, aber auch nicht wahrscheinlicher als die Wildtierthese.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Der indexpatient ist tot, oder er lebt noch. Die Suche ist irrelevant, weil er mutmasslich nicht mehr zu ermitteln ist und seine Ermittlung keine Auswirkungen mehr hätte eine Pandemie einzudämmen. Die Pandemie ist längst über uns gekommen und wir haben Impfstoffe entwickelt, wir haben gelernt das Virus einigermaßen zu verstehen und wir sind dabei die Krankheit zu verstehen, was weitaus wichtiger für unseren Fortbestand ist. Wir kennen noch nicht einmal den Patienten " Null" der sehr kleinen und begrenten " EHEC- Epidemie und wir suchen auch nicht die Ente als Patient " Null" die als erste mit der Vogelgrippe infiziert war.
Die Suche nach dem Patienten " Null" ist nur im Kino wichtig, um die Menschheit vor der Ausrottung zu schützen, um durch ihn dann einen Impfstoff herzustellen, der dann im Kino auch sofort funktioniert, spätestens, wenn die Popcorntüte leer ist. Biologie funktioniert so nicht. Wir werden lernen müssen, uns jedem neuen Virus zu stellen, es zu analysieren und etwas gegen die von ihm ausgelösten Krankheiten zu unternehmen. Wir können natürlich auch endlich versuchen durch unser "Tun" die Gefahren von Zoonosen einzudämmen, wenn wir das nicht tun, dann kommen die so sicher wie das Armen in der Kirche und entgegen der christlichen Vorstellung, gibt es Anzeichen, dass die Natur uns nicht als Krone der Schöpfung ansieht und Bakterien, Viren und allen Erregern die gleiche Aufmerksamkeit in der Evolution zukommen lässt, wie dem Menschen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Aus gegebenem Anlaß: Weltuntergangsszenarien haben keinen wissenschaftlichen Hintergrund; kann man ja zur Unterhaltung schon einmal beisteuern. Aber als Leitmotiv in der Wissenschaft unbrauchbar. Das zugehörige Mitteilungsbedürfnis endet in der Ablage. H2O
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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Die Gefahr eines z.B. aus dem Labor in Boston entweichenden Virus wie dem dort hergestellten zu 80% tödlichen (z.B. durch Riss in einem Handschuh oder Biss
durch eine Maus) ist real und gerade Corona sollte uns doch gezeigt haben, dass ein solcher Virus dann nicht mehr eindämmbar ist (mit dann Milliarden Toten)!
Das Aufmerksammachen auf diese Gefahr hier zu zensieren entspräche meiner Meinung nicht der Diskussionskultur in einem ernstzunehmenden Forum und auch nicht
den Grundsätzen des Forums hier. Genau so gut könnte man auch den Klimawandel leugnen und Threads dazu löschen.

Genau weil die Gefahr durch Viren immer wieder geleugnet wird und wurde sind wir jetzt an dem Punkt an dem wir dauerhaft zigtausend Menschenleben
jedes Jahr allein in Deutschland durch SARS-Cov2 verzeichnen, was aber niemanden zu stören scheint. Ich fände das Zensieren der Hinweise auf die Gefahren ethisch
unverantwortlich für jeden Forumsbetreiber (selbst wenn die meisten Forums-Mitglieder hier trotz aller Belege den späteren Ausbruch auf dem Nassmarkt dem Ausbruch
aus dem WIV "bevorzugen", den ja sogar Drosten nicht ausschließen kann, kann man das oben genannte Boston-Szenario in Zukunft nicht ausschließen).    

Es macht ja wenig Sinn ein Gemälde zu beschmieren und sich davor festzukleben, weshalb ich hier darauf aufmerksam mache, aber die Gefahr wird von der
Öffentlichkeit (liegt es am angeborenen Optimism Bias?) einfach ignoriert und die Behörden kontrollieren solche Gain of Function - Verschlimmerungen von Viren
nicht oder genehmigen/dulden sie sogar.
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Es gibt Leute, die leugnen alles, nur nicht ihre eigene Existenz.
Ob s nun um die Klimaerwärmung oder Corona geht
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von streicher »

roli hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:22 Merke, Volksfest zumindest zum Teil im Freien.
ÖPNV nicht.
Und das dort alle ihre Maske brav und ordnungsgemäß tragen ist ein Märchen.
Insbesondere im Nahverkehr ist das Tragen der Maske nicht mehr wirklich selbstverständlich, im Fernverkehr tendenziell schon.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Schon vor einigen Wochen hatte ich berichtet, daß in Polen mit Ausnahme der Pflegestationen / Krankenhäuser keine Maskenpflicht mehr besteht... seit dem 1. April 2022. In den Zügen der PolRegio trägt niemand mehr Atemmasken. Dennoch war die Herbstwelle in Polen vergleichsweise mickrig, die Zahl der Covid-19-Opfer etwa 1/4 der Zahlen in Deutschland. Dafür gibt es bisher keine irgendwie schlüssige Erklärung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Fr 28. Okt 2022, 20:18 Schon vor einigen Wochen hatte ich berichtet, daß in Polen mit Ausnahme der Pflegestationen / Krankenhäuser keine Maskenpflicht mehr besteht... seit dem 1. April 2022. In den Zügen der PolRegio trägt niemand mehr Atemmasken. Dennoch war die Herbstwelle in Polen vergleichsweise mickrig, die Zahl der Covid-19-Opfer etwa 1/4 der Zahlen in Deutschland. Dafür gibt es bisher keine irgendwie schlüssige Erklärung.
zum Ersten: Auch in Deutschland gehen die Fallzahlen seit Tagen runter, die Mini-Welle ist längst gebrochen.
Das RKI meldet am Freitag weiter rückläufige Corona-Infektionszahlen
Die Inzidenz liegt demnach bei 464,1
Für Stiko-Chef Mertens ist Corona keine Pandemie mehr. Es handle sich um eine "endemische Virusinfektion", vergleichbar mit der Grippe
https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... -weltweit/

Jeder ernstzunehmende Arzt wird Risikopersonen weiterhin zu einem persönlichem Infektionsschutzverhalten raten, zu dem auch die FFP 2 Maske zählen kann.
Aber die Ärzte werden auch ganz klar darauf hinweisen, dass aktuell neben den relativ wenigen Coronainfektionen eine früh anlaufende Influenzasaison und vorallem "normale " Erkältungsviren für starke Erkrankungen der Atmungswege führen.
Warum`? Weil die Menschen sich in den Pandemiejahren wenig mit Erkältungsviren auseinander setzen mussten. Ihre Immunssysteme sind nicht mehr so gut trainiert.

Wenn die Maskenpflicht zu lange und zu rigoros besteht, obwohl seitens Corona keine Notwendigkeit besteht, dann fehlt halt die natürliche Immunisierung.
Dafür gibt es bisher keine irgendwie schlüssige Erklärung.
DAfür gibt es eine ganz simple Erklärung: Datenerfassung!
Fakt ist, dass vom Robert-Koch-Institut ALLE Patienten im Krankenhaus mit einer Coronainfektion als Coronapatienten gezählt werden.
Eine Unterscheidung nach Leitsymptomatik , also zB Lungenversagen wegen Corona und offener Beinbruch, nebenbei symptomlose Coronainfektion , findet IMMER NOCH NICHT statt.

Herr Lauterbach und das RKI haben immer noch nicht begriffen, wie wichtig eine gute Datenlage ist.
* oder sie setzen die wichtige Erkenntnis nicht in der Praxis um, obwohl sie es könnten (noch schlimmer)

für mich Lauterbach daher weiterhin eine Fehlbesetzung im Amt.

'Beleg:
Allerdings erlaube es die Datenlage weiter nicht zu unterscheiden, ob Patienten wegen oder mit Covid-19 behandelt werden.
https://www.tagesschau.de/wissen/gesund ... a-197.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ich finde es sehr leichtfertig, wie Sie hier mit Zahlen und politischen Wertungen umgehen. Die Zahl der an und mit Covid-19-Verstorbenen ist in Deutschland 4-mal höher gewesen als in Polen, wenn man auf die Einwohnerzahl umrechnet. Das Zahlenergebnis hat mit verfehlten Zählkünsten und fehlbesetzten Ministerien nichts zu tun; so viel Sachverstand traue ich unseren Krankenhäusern zu, in Polen und in Deutschland. Aus meiner Sicht gibt es dafür keine schlüssige Erklärung. In D waren die Schutzmaßnahmen umfassender und die Impfrate höher als in PL; die Impfstoffe kamen aus demselben EU-Vorrat.

Als einzige laienhafte Erklärung ist mir vor Wochen schon die geringere Besiedlungsdichte Polens eingefallen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Die Möchtegern-Spurenbefunde zur "Laborthese" schaffen es aus guten Gründen wohl kaum durch's Peer review, erwartbar.

https://www.scinexx.de/news/medizin/cor ... -ursprung/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Diese Geschichte erinnert mich sehr an einen der längst vergessenen Häschenwitze aus den längst vergangenen 1980er Jahren:
  • Häschen fragt mehrfach in der Apotheke: "Hattu Mörchen?"
    Antwort immer wieder: "Nein, wir haben keine Mörchen!"
    Bis dann endlich die Nerven reißen: "Nein, die sind alle verkauft!"
    Häschen ist beleidigt und sagt: "Hattu doch Mörchen gehabt!"
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

So, ganze Familie vierte Impfung mit dem Omikron-Update am Samstag abgeholt. Keine Nebenwirkungen.

Jetzt kann der Winter und der Virus kommen, spätestens in einer Woche sind die körpereigenen HIMARS zur Abwehr fertig aufmunitioniert und scharf geschaltet. :thumbup:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ich plane altersbedingt inzwischen meine 3. Auffrischungsimpfung für Mitte November 2022: Oktober 2021, April 2022, November 2022. Natürlich frage ich zuvor den Impfarzt, ob mein Ansinnen vernünftig ist... aus meiner Sicht schon, aber vielleicht gibt es ja neuere Erkenntnisse.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Es wäre vernünftig, deinem Arzt auch die durchgemachte Infektion mitzuteilen.
Dieser natürliche Booster macht aus deiner beabsichtigten Impfung nämlich den 4. Booster.

Du bist Stand jetzt bereits 2x grund-geimpft, 2x geboostert, 1x genesen und strebst die 6. Immunisierung binnen 2 Jahren an.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Ebola ante Portas
In Uganda hat eine Ebola - Variante Ende Oktober 2022 den Ballungsraum Kampala erreicht, gegen die es bisher noch weder Impfung noch Medikamente gibt. Kampala hat einen internationalen Flughafen in Entebbe.
Ebola verbreitet sich nicht durch die Atemluft sondern nur durch Kontakt mit dem Körper oder Körperflüssigkeiten, allerdings auch auf Gegenständen. Es ist lange nicht so ansteckend wie Corona aber besonders schnell infiziert sich Krankenhauspersonal.
Da die Intensivstationen im Winter schon durch Grippe und Corona belastet sind, sollte man nicht zulassen, dass nun auch noch dieser Erreger europäische Ballungsräume erreicht. An den Grenzen Kenias werden Tests verwendet, um Infizierte draußen zu halten. Die US - Behörden haben schon Maßnahmen an den Flughäfen getroffen.
Dies sollte man in Europa, wo man näher am Epidemie Gebiet ist, nun ebenfalls tun.
https://www.independent.co.ug/ebola-don ... -mistakes/
https://www.rtbf.be/article/epidemie-de ... s-11095565
https://www.dw.com/de/ebola-ausbruch-in ... a-63563446
https://www.reuters.com/business/health ... 022-10-24/
https://www.cnn.com/2022/10/06/health/e ... index.html
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sudan_ebolavirus
Tropeninstitut.de: 01.11.22 - Uganda: 128 Ebola Fälle.
https://tropeninstitut.de/aktuelle-kran ... anda-ebola
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Wir als mitdenkende Zeitgenossen können doch nur hoffen, daß schon die Unterorganisation der UNO, die Weltgesundheitsorganisation WHO, diese Warnung in aller Welt verbreitet. Daß also Einreisende und Zuwanderer gründlich untersucht werden, bevor sie in den Schengenraum einreisen dürfen.

Gleich danach müssen wir hoffen, daß unseren Forschern wieder ein Bündel Gegenmaßnahmen zur Schadensbegrenzung einfällt... und schließlich ein Gegenmittel gegen die Verbreitung von EBOLA im Lande. Wir können nicht ein neues Wunder erwarten wie mit den Impfstoffen gegen Covid-19. Aber vielleicht kann man Anreize setzen, daß mehr Institute sich darum bemühen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 14:05 Wir als mitdenkende Zeitgenossen können doch nur hoffen, daß schon die Unterorganisation der UNO, die Weltgesundheitsorganisation WHO, diese Warnung in aller Welt verbreitet. Daß also Einreisende und Zuwanderer gründlich untersucht werden, bevor sie in den Schengenraum einreisen dürfen.

Gleich danach müssen wir hoffen, daß unseren Forschern wieder ein Bündel Gegenmaßnahmen zur Schadensbegrenzung einfällt... und schließlich ein Gegenmittel gegen die Verbreitung von EBOLA im Lande. Wir können nicht ein neues Wunder erwarten wie mit den Impfstoffen gegen Covid-19. Aber vielleicht kann man Anreize setzen, daß mehr Institute sich darum bemühen.
Es ist ja nicht der erste Ausbruch in Afrika. Grundsätzlich besteht zwar in jedem Land der Welt das Risiko zu erkranken. In Europa oder Deutschland ist eine Ausbreitung aber sehr sehr unwahrscheinlich.
Wir müssen ganz andere Viren im Blick behalten. Unter den Top-20 der risikoreichsten Viren sind fünf verschiedene Coronaviren, die noch nie auf den Menschen übergesprungen sind und vor der Corona Pandemie hatten die Experten eigentlich ein Grippevirus oder Vogelgrippevirus als Pandemieauslöser erwartet. Diese Wahrscheinlichkeit ist durch den SARS-CoV-2 Ausbruch ja nicht aus der Welt. Virale Bedrohungen mit dem größten Spillover-Risiko muss man also nicht nur identifizieren, sondern auch priorisieren. Soll heissen, dass wir die zunehmende Verbindung zwischen der Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt endlich anerkennen müssen. Zu diesem Zweck müssen also Experten der verschieden Fachbereiche involviert werden. Also neben Virologen und Epidemiologen auch unbedingt Experten der Anthropologie und der Agrarwissenschaft und die Politik muss begreifen, dass Menschen nicht in Isolation existieren, sondern Teil eines größeren, lebendigen Ökosystems sind.
Das Thema ist für mich natürlich zu gross um Lösungen für die zunehmende Urbanisierung und das Bevölkerungswachstum in Afrika, Südamerika und Asien in denen immer mehr Menschen in Ballungsräumen leben,parat zu haben. Das heisst aber nicht, dass man nicht etwas gegen die riesigen Geflügelfarmen in Asien tun kann, in denen sich Zucht- und Wildtiere mischen und die ein erhebliches Gefahrenpotential für Zoonosen darstellen.
Das gilt übrigens nicht nur für Asien, auch wir haben immer noch viel zu viel Massentierhaltung und die Argumentation das Fleisch billig und erschwinglich sein muss, ist längst kein Argument mehr. Weder aus virologischer noch aus ganz profaner medizinischer Sicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ yogi61

Vielen Dank für die vermittelten Einsichten! Meine grüne Seele erfreut natürlich, daß wir nicht nur völlig an allen Geboten vorbei mit unseren Nutztieren umgehen, uns dadurch auch sehr ungesund ernähren mit 1.000 Zipperlein im Gefolge, sondern daß wir uns durch diese Gewinngier und Freßgier auch in Lebensgefahr begeben. Ich werde also weiter dafür werben, daß wir Europäer in jeder Hinsicht verantwortungsvoll mit unseren Nutztieren umgehen. Daß sich eine ganze Reihe ausgewiesener Wissenschaftler mit dem Thema befaßt, sollte uns ja nicht davon abbringen, auch in Nutztieren Mitgeschöpfe zu sehen. Für Tierfreunde laufen dort Dinge ab, an die ich am liebsten gar nicht denken möchte.

Ok, die Ukraine ist auch nicht so weit weg von uns...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Die jüngste Ebola Epidemie in Uganda soll durch eine Fledermaus verursacht sein - wie bereits COVID - 19.
Dabei sind das eigentlich scheue Tiere.
https://www.dw.com/de/ebola-ausbruch-in ... a-63563446
Wie so etwas passieren kann:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/M/M ... ionen.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 14:05 Wir als mitdenkende Zeitgenossen können doch nur hoffen, daß schon die Unterorganisation der UNO, die Weltgesundheitsorganisation WHO, diese Warnung in aller Welt verbreitet. Daß also Einreisende und Zuwanderer gründlich untersucht werden, bevor sie in den Schengenraum einreisen dürfen.
Und? Gibt es Gesundheitskontrollen / Screening durch die EU?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

@yogi
Wichtig ist jetzt jedenfalls, dass es dem Ebola Virus schwerer gemacht wird, Europa zu erreichen. Man sollte sich dafür an den USA orientieren.

2014 haben wir nur Glück gehabt. Aus der entlegenen Region im Grenzgebiet von Guinea / Sierra Leone, in der die Epidemie im wesentlichen ablief, sind nur wenige in eine Stadt oder gar zu anderen Kontinenten unterwegs gewesen. Aber dennoch gab es auch Erkrankte in den USA und in der EU.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/E ... 6bodyText2
Man soll sein Glück nicht herausfordern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 17:30 Und? Gibt es Gesundheitskontrollen / Screening durch die EU?
Darauf habe ich wenig Einfluß, fürchte ich. Solche Fürsorge dürfte am Ende ein Faktor sein, der die Anerkennung der Unionsbürger für die EU steigert. In Krisenzeiten ist das eigentlich auch zu erwarten. In der Übergangsphase vom Nationalstaat zur Europäischen Föderation kann es an solchen Stellen natürlich klemmen. Offene Grenzen im Schengenraum und nationale Kontrollen an den Außengrenzen/Flughäfen/Schiffshäfen sind schon ein Zwitter. Fassen wir ins also in Geduld!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Der Teilnehmer @Wähler schlägt vor, einen eigenen Ebola-Strang an zu legen. Wird das hier mehrheitlich gewünscht... oder zersplittert dieses neue Thema dann unseren Blick auf unseren Umgang mit Pandemien... denn in diese Richtung hat sich doch unser "Pandemiestrang" entwickelt. Ich zögere also aus guten Gründen, lasse mich aber zum Jagen tragen... ;)

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

@H2O
Ich habe dasselbe gedacht. Ich war mir unschlüssig ob neues Thema oder nicht...
Bisher ist ja nur ein Excurs...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Di 1. Nov 2022, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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yogi61
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 18:36 Der Teilnehmer @Wähler schlägt vor, einen eigenen Ebola-Strang an zu legen. Wird das hier mehrheitlich gewünscht... oder zersplittert dieses neue Thema dann unseren Blick auf unseren Umgang mit Pandemien... denn in diese Richtung hat sich doch unser "Pandemiestrang" entwickelt. Ich zögere also aus guten Gründen, lasse mich aber zum Jagen tragen... ;)

Ich bitte um Wortmeldungen dazu.
Das bleibt ihm doch überlassen. Er kann doch jederzeit einen Strang eröffnen. Ich finde es persönlich jetzt nicht so schlimm, wenn hin und wieder auch andere Viren mit ähnlichen Verbreitungswegen hier diskutiert werden.
Wenn man aber die gesamte Ebola-Komplexibilität in Afrika mit unserem jahrzehntelangen Versagen in der Entwicklunspolitik diskutieren möchte, dann würde das hier sicher den Rahmen sprengen.
Die Gefahr eines unmittelbaren Ebola-Ausbruch hier, also in der westlichen Welt und den Industrienationen sehen die meisten Experten zur Zeit nicht.
Mag Gott, das Universum, oder wer auch immer das verhüten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 11:48 Ebola ante Portas
In Uganda hat eine Ebola - Variante Ende Oktober 2022 den Ballungsraum Kampala erreicht, gegen die es bisher noch weder Impfung noch Medikamente gibt. Kampala hat einen internationalen Flughafen in Entebbe.
...und in Europa und weltweit nehmen die TBC Fälle zu....

Wenn du Ebola-Panik verbreiten willst, ist das hier definitiv der falsche strang
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

yogi61 hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 14:51 Soll heissen, dass wir die zunehmende Verbindung zwischen der Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt endlich anerkennen müssen. Zu diesem Zweck müssen also Experten der verschieden Fachbereiche involviert werden. Also neben Virologen und Epidemiologen auch unbedingt Experten der Anthropologie und der Agrarwissenschaft und die Politik muss begreifen, dass Menschen nicht in Isolation existieren, sondern Teil eines größeren, lebendigen Ökosystems sind.
unbestritten richtig.
Die schnelle weltweite und unkontrollierbare Ausbreitung von Viren- und Bakterienerkrankungen erfolgt aber vorallem durch Reisen, und insbesondere den Flugverkehr.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 21:46 ...und in Europa und weltweit nehmen die TBC Fälle zu....

Wenn du Ebola-Panik verbreiten willst, ist das hier definitiv der falsche strang
Sie werden hier sicher kein Diskussionsverbot durchsetzen. Ich halte es für vernünftig, ein Weltgesundheitsproblem, mit dem sich die WHO beschäftigt, zur Sprache zu bringen und einen Schutz dagegen an zu regen. Ebenso vernünftig sind fachlich gestützte Hinweise darauf, daß die Bedrohung durch unbeherrschbare Ausbreitung in unserer Klimazone nicht gar so groß ist.

Verstehen Sie meine Stellungnahme als Warnung. Stänkereien dieser Art werde ich mir in meinem Moderationsbereich nicht mehr lange ansehen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 18:36 Der Teilnehmer @Wähler schlägt vor, einen eigenen Ebola-Strang an zu legen. Wird das hier mehrheitlich gewünscht... oder zersplittert dieses neue Thema dann unseren Blick auf unseren Umgang mit Pandemien... denn in diese Richtung hat sich doch unser "Pandemiestrang" entwickelt. Ich zögere also aus guten Gründen, lasse mich aber zum Jagen tragen... ;)

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Yogis Darlegung klingt mir gut. Und wenn Wähler das Gefühl hat, das Thema habe entsprechendes Gewicht in dieser Rubrik, dann ist er "groß genug ;-)"
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Das war der Gazeta Wyborcza doch gleich eine Schlagzeile wert: In Polen liegen 25 Mio Dosen Impfstoff Comirnaty gegen Covid-19 auf Halde. Der Gesundheitsminister hatte vorsichtshalber weitere Impfdosen bestellt... und möchte Pfizer bewegen, die Bestellung nicht mehr aus zu führen. Denn in Polen ist das Interesse an weiteren Impfungen sehr gering. Bestenfalls 40% der Polen wollen sich noch einmal impfen lassen... man fühlt sich bestens gerüstet mit körpereigener Abwehr.

Der Gesundheitsminister liefert und will liefern, wenn Impfstoff bald verfallen könnte: Abnehmer sind Vietnam und jetzt auch die Ukraine.

https://wyborcza.pl/7,75398,29092618,po ... 1-L.1.duzy
  • Polen verkauft oder verschenkt Impfdosen gegen Covid-19 an Länder, die zu wenig Impfstoff haben
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 07:46 Das war der Gazeta Wyborcza doch gleich eine Schlagzeile wert: In Polen liegen 25 Mio Dosen Impfstoff Comirnaty gegen Covid-19 auf Halde. Der Gesundheitsminister hatte vorsichtshalber weitere Impfdosen bestellt... und möchte Pfizer bewegen, die Bestellung nicht mehr aus zu führen. Denn in Polen ist das Interesse an weiteren Impfungen sehr gering. Bestenfalls 40% der Polen wollen sich noch einmal impfen lassen... man fühlt sich bestens gerüstet mit körpereigener Abwehr.

Der Gesundheitsminister liefert und will liefern, wenn Impfstoff bald verfallen könnte: Abnehmer sind Vietnam und jetzt auch die Ukraine.

https://wyborcza.pl/7,75398,29092618,po ... 1-L.1.duzy
  • Polen verkauft oder verschenkt Impfdosen gegen Covid-19 an Länder, die zu wenig Impfstoff haben
Wenn die Polen den Impfstoff nicht wollen, warum verschenken sie es nicht an Länder, die es nötiger haben?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 08:05 Wenn die Polen den Impfstoff nicht wollen, warum verschenken sie es nicht an Länder, die es nötiger haben?
Die Frage ist bereits beantwortet, du hast es sogar zitiert:
Der Gesundheitsminister liefert und will liefern, wenn Impfstoff bald verfallen könnte: Abnehmer sind Vietnam und jetzt auch die Ukraine.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Kölner1302 »

Prämien für die Entwicklung von Impfstoffen zahlen!
Bei der aktuellen Ebola Epidemie in Kampala, Uganda, sieht man wieder wie wichtig Impfungen sind.
Der Impfstoff wurde endlich einmal rechtzeitig VOR der Epidemie entwickelt. Noch nicht zugelassen aber im Grunde fertig.
Leider lohnen sich Impfstoffen für Pharmaunternehmen sehr oft nicht und stehen deshalb oft nicht rechtzeitig zur Verfügung, wie zB in der Corona Pandemie..
Die Entwicklung von Impfstoffen kostet viel. Aber es kann sein dass die Epidemie dann gar nicht stattfindet oder schon wieder vorbei ist wenn der Impfstoff einsatzbereit ist. Unattraktiv für Pharmaunternehmen.
Deshalb sollte man Höhe Prämien aussetzen für die erfolgreiche Entwicklung von Impfstoffen gegen die bisher bekannten Bedrohungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 08:12 Prämien für die Entwicklung von Impfstoffen zahlen!
(...)
Deshalb sollte man Höhe Prämien aussetzen für die erfolgreiche Entwicklung von Impfstoffen gegen die bisher bekannten Bedrohungen.
Ich meine, daß Sie da Eulen nach Athen tragen! Die Firma BioNtech hatte ganz erhebliche Zuschüsse erhalten, als sie sich daran machte, BNT 262.b serienreif zu entwickeln. Pfizer war mit an Bord mit Fertigungsstätten für die Massenproduktion. Daß daraus auch ein überwältigender kommerzieller Erfolg wurde, das "verdankt" das Unternehmen dem besonders tückischen Virus SarsCoV_2. Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen:
  • Polen hat immerhin 118.000 Todesopfer mit Covid-19 zu beklagen. Deutschland 155.000. Eben noch einmal mit Google nachgeprüft.
Ohne den Impfstoff hätte unsere Wirtschaft schwerste Schäden erlitten (es reicht so schon für einen EU-Wiederaufbaufonds!) Die Zahl der Todesopfer wäre vielfach höher gewesen.

Mit wiki wird man auch fündig, welche Unternehmen Impfstoff gegen Ebola bis zur Einsatzreife entwickelt haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ebola-Impfstoff

Tatsächlich war auch ein dänisch-deutsches Unternehmen dabei erfolgreich: Bavarian Nordic

Damit kann nun der erneut ausgebrochenen Seuche in Afrika vielleicht der ganz große Schrecken genommen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Gerade war noch die Variante Omikron im Mittelpunkt des Interesses, da meldet die Feldforschung schon eine neue Variante "Cerber", die nun wohl Zug um Zug die Variante Omikron ablöst. Um gleich von vornherein große Aufregung zu vermeiden: Die durch Cerber ausgelöste Erkrankung mit Covid-19 verläuft weniger dramatisch als mit Omikron. Da man aber bei solchen Meldungen mitdenken muß, könnte ich mir vorstellen, daß unsere Impfungen und Auffrischungsimpfungen und überstandene Erkrankungen an Covid-19 uns inzwischen auch widerstandsfähiger werden ließen. So viele Menschen, die nicht schon einmal an Covid-19 leicht und symptomlos erkrankt waren, oder die ungeimpft der neuen Variante ausgesetzt sind, gibt es ja gar nicht mehr, um schlicht sagen zu können, daß Cerber gar keinen Schaden anrichten kann.

Über diese neue Variante berichtet die Gazeta Wyborcza. Die neue Variante heißt in der Fachwelt BQ.1.1 mit dem Mnemo Namen Cerber (vom Höllenhund Cerberus mit den drei Köpfen abgeleitet). Die Variante ist in Deutschland erst in 6% der Erkrankungen nachgewiesen, aber in anderen Nachbarländern schon auf dem Vormarsch: Frankreich 20%, in Polen erst vereinzelt aufgetreten. Die Variante hat wohl das Zeug dazu, in Kürze zu 80% der (erwartungsgemäß leichten) Erkrankungen zu führen.

https://warszawa.wyborcza.pl/warszawa/7 ... B.1-L.3.zw
  • Omikron hat schon einen Nachfolger in Europa. Eine Untervariante verbreitet sich
Omikron ma następcę. Cerber jest już w Polsce. Czego możemy się spodziewać?
  • Omikron hat einen Nachfolger. Cerber ist schon in Polen. Worauf können wir (davo) erwarten?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 20:21 gibt es ja gar nicht mehr, um schlicht sagen zu können, daß Cerber gar keinen Schaden anrichten kann.
Volkswirtschaftlich sicherlich nicht. Dennoch ist es immer für den einzelnen Scheisse krank zu werden.


Hier gibt es mittlerweile gar keine Einschränkungen mehr. alle Massnahmen wurden zurückgenommen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 23:22 Volkswirtschaftlich sicherlich nicht. Dennoch ist es immer für den einzelnen Scheisse krank zu werden.


Hier gibt es mittlerweile gar keine Einschränkungen mehr. alle Massnahmen wurden zurückgenommen.
Tja, ich habe dabei gemischte Gefühle. Sehr viel können wir doch auch ohne Gängelung durch die Obrigkeit bewirken, indem wir uns brav impfen/nachimpfen lassen, indem wir jahreszeitlich bedingt in Ansammlungen FFP2-Masken tragen, indem wir Ansammlungen von Menschen möglichst wirksam meiden, indem wir Heimarbeit erbitten, wenn sie uns schon nicht angetragen wird. Als Ruheständler habe ich natürlich gut Reden... aber uns alte Leute mit geschwächtem Abwehrsystem erwischt es oft besonders schlimm. In engen Grenzen können wir durchaus unsere Risiken mindern.

Da ist mir fast schon Wurscht, was der polnische oder der deutsche Gesundheitsminister abläßt. Meine Gesundheit schütze ich am besten selbst. Das geht natürlich in der polnischen Puszta einfacher als in der Großstadt, schon klar!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 20:21 Die Variante hat wohl das Zeug dazu, in Kürze zu 80% der (erwartungsgemäß leichten) Erkrankungen zu führen.
Das Auftauchen dieser Variante bestätigt die von vielen schon früh geäußerte überzeugung, dass sich das Virus evolutionär an den neuen Wirt anpassen wird: Ansteckender aber weniger krankmachend wird.
Wenn sich diese Variante durchsetzen würde wäre drigend über ein Ende der Isolationspflicht nachzudenken. Dann würden nicht mehr extreme Engpässe beim Personal den Anschein einer lebensbedrohenden Pandemie aufrecht erhalten.

Für Herrn Lauterbach muss sich "die zusammenbrechende Herbstwelle" wie ein Hohn anfühlen: Er hätte die "Welle"" gern mit rigorosen Mitteln "bekämpft" , die Länder haben nichts gemacht und trotzdem ebbt sie ab...


Die Imfpgegner -"Hochburgen" Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg verzeichnen aktuell sogar die niedrigsten Inzidenzen unter den Neuinfektionen. (Das ist eine Momentaufnahme, der aktuelle Stand)
Sachsen und Bayern haben u.a die einrichtungsbezogene Impfpflich relativ "locker" gehandhabt. statt Personalmangel zu riskieren durften ungeimpfte weiter arbeiten -- mit den nötigen Schutzmaßnahmen, die jeder treffen muss, der mit Patienten im Kontakt ist.

Ich hoffe, dass das alles gut evaluiert wird damit dem Bund, den Ländern und den Einrichtungen irgendwann in naher Zukunft Fakten statt Vermutungen zur Verfügung stehen, welche Maßnahmen wirklich hilfreich sind/waren

https://de.statista.com/statistik/daten ... slaendern/
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... ahlen.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Was man so hört soll BQ.1.1 schon im Dezember dominant werden und im Gegensatz zu den ganz neuen Omikron-Impfstoffen gegen BA4/BA5 (mit denen die
Allerwenigsten geimpft sind) der Urimfstoff so gut wie wirkungslos dagegen ist. Zudem wurde auf
https://www.tagesschau.de/wissen/gesund ... d-113.html
aus 54 Studien geschlossen, das schon jetzt etwa 1 Million Deutsche von Long Covid betroffen sind. Und das Virus grassiert für immer (!) weiter,
so dass sich zwangsläufig immer mehr Menschen anstecken und auch an Long Covid leiden werden und für den Arbeitsmarkt teilweise oder ganz ausfallen.
Da allein der Anteil psychischer Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit in Deutschland von 2009 an von 26,6% auf 37,1% (Tendenz steigend) angestiegen
ist:
https://de.statista.com/statistik/daten ... aehigkeit/
und Long Covid ja auch psychisch kraftlos macht, frage ich mich wo das alles samt unaufhaltbarer Inflation und Arbeitskräftemangel für ungeliebte, aber
gesellschaftlich nötiger Tätigkeiten noch hinführen mag... :|
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Absurd hat geschrieben: Sa 12. Nov 2022, 12:47 (...) frage ich mich wo das alles samt unaufhaltbarer Inflation und Arbeitskräftemangel für ungeliebte, aber
gesellschaftlich nötiger Tätigkeiten noch hinführen mag... :|
Meine persönliche "Gesundheitsbilanz" der Pandemie bis zum letzten Sommer:

- 3x geimpft
- 1x Pfeiffersches Drpüsenfieber mit schwerem Verlauf
- anschließend 1x mit Covid infiziert (mutmaßlich noch ein zweites Mal)

aber eben auch:

- Sport mit Beginn des ersten Lockdowns eingeschlafen und für 2 Jahre nicht wieder aufgenommen
- viele soziale Kontakte eingechlafen und seitdem nicht wieder aufgenommen
- zuvor reger Besuch von Kulturveranstaltungen wie Konzerte etc. eingechlafen und seitdem nicht wieder aufgenommen

Dinge, die für "Ausgleich" und "Gesundheit" durchaus wichtig sind ...

Von Frühjahr bis Frühsommer diesen Jahres fühlte ich mich entsprechend durchweg scheiße: Schlapp, kurzatmig, unzufrieden, müde, unmotiviert.

So, und jetzt sag mir mal einer, woran da welcher Aspekt der obigen Liste zu welchem Anteil verantwortlich ist? Kann mir kein Mediziner sagen ... Das "Pfeiffersche Drüsenfieber" wird z.B. schon seit Jahren als einer der Auslöser für das "Fatigue-Syndrom" gehandelt, das ja auch im Zusammenhang mit "Post Covid" genannt wird, bzw. gar nicht trennscharf unterschieden werden kann.

Für mich kann ich aber zumindest sagen: Seit Beginn des Sommers geht es "mental" steil bergauf, weil: Sonne, normales Leben, Kontakte, Sport aufgenommen.

"Steil bergauf" allerdings relativiert durch: Frustration über Putins Angriffskrieg und dessen Folgen, die wir angesichts dringender Zukunftsthemen gar nicht erlauben können.

Ich denke, dass sich meine persönliche Bestandsaufnahme durchaus auf große Teile der Gesellschaft übertragen lässt: Wir haben sehr anstrengende, ermüdende Jahre hinter uns. Mit fraglicher Perspektive - und für einen resilienzfördernden Umgang damit damit sind die immer neuen Hiobsbotschaften auch nicht wirklich förderlich.

Wenn ich bei Dir lese, dass "etwa 1 Million Deutsche von Long Covid betroffen sind", dann bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher, dass der Auslöser dafür nicht immer/allein eine Covid-Erkrankung auslösend ist, sondern die belastende Gesamtsituation.

Ups - mit dieser Aussage bin ich jetzt wohl wieder "Covid-Leugner/Verharmloser" ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Billie Holiday »

Ich bin seit meiner Boosterimpfung im Dezember 21 dauermüde.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Astrocreep2000 hat geschrieben.
Wenn ich bei Dir lese, dass "etwa 1 Million Deutsche von Long Covid betroffen sind", dann bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher, dass der Auslöser dafür nicht immer/allein eine Covid-Erkrankung auslösend ist, sondern die belastende Gesamtsituation.

Ups - mit dieser Aussage bin ich jetzt wohl wieder "Covid-Leugner/Verharmloser" ...
Nein, dann bist Du natürlich kein Leugner oder Verharmloser.
Das alles medizinisch sauber zu trennen, ist natürlich äusserst kompliziert.Ist eine Erkrankung nicht durch Covid 19 verursacht, dann sollte man nicht von Long Covid sprechen, das wäre falsch. Ich würde gar nicht ausschliessen, dass die Pandemie psychische Spuren hinterlassen hat. Menschen rechnen nicht mit einer Pandemie, die uns dann auch noch gerade im ersten Jahr eine ziemliche Hilflosigkeit vor Augen geführt hat, so etwas mögen wir in unserer so gut organisierten Welt gar nicht. Ich persönlich war positiv überrascht, dass die Impfstoffe so schnell entwickelt wurden, denn eigentlich musste man damit rechnen, dass die pandemische Lage ein oder zwei Jahre länger anhält.
Zu Long Covid kann man eigentlich noch nicht so viel sagen, das sind die Ärzte in den bestimmten Fachrichtungen gefragt, ein Hausarzt ist bei diesem Thema schlichtweg überfordert und hat auch bisher keine Möglichkeit zu helfen, er kann es ja auch bei einer akuten Erkrankung nicht.
Internistisch muss das Thema Long-Covid aber in jedem Fall abgeklärt werden, schon allein, weil Menschen die ihre berufliche Leistungsfähigkeit nicht mehr voll erreichen eventuell eine Erwerbsminderungsrente zusteht.
Es gab und gibt in diesem Land unabhängig von Long Covid schon genügend Fälle, wo das zu spät oder gar nicht geschieht. Die Liste ist da leider sehr lang und reicht von verstrahlten Bundeswehrsoldaten und Angestellten über Menschen die in ihrem beruflichen Umfeld Asbestosen oder Lungenkarzinome entwickelten, bis hin zu Menschen, die wegen des Leistungsdrucks emotionale und geistigen Erschöpfungen entwickeln und wie Zombis immer noch zur Arbeit rennen um sich oder ihrem Umfeld irgendetwas zu beweisen und die dann auch wegen der oft vorhandenen Stigmatisierung viel zu spät psychiatrisch-neurologische Angebote, auch mit Hilfe pharmazeutische Interventionen in Anspruch nehmen.
Was man allerdings nicht erwarten kann ist, dass die Forschung da jetzt in kurzer Zeit alles klärt. Das wird dauern und vielleicht bekommen wir es nie wirklich hin. Die Ungeduld ist verständlich, aber das ist eben alles in kurzer Zeit nicht zu klären.
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