Ist es auch. Die vorhandenen fossilen Energieträger werden so oder so genutzt. Wenn nicht in der EU/USA, dann eben wo anders. Das ergibt sich schon aus dem Sayschen Gesetz.
Gesammelte Klimawissenschaften
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- Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Sie können aber schneller oder langsamer aufgebraucht werden.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 10:14 Ist es auch. Die vorhandenen fossilen Energieträger werden so oder so genutzt. Wenn nicht in der EU/USA, dann eben wo anders. Das ergibt sich schon aus dem Sayschen Gesetz.
Die Zukunft ist Geschichte.
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- Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Toll. Vielleicht kannst Du mir das mit der JAZ der WP dann mal unter Berücksichtigung des Energieerhaltungssatzes erklären.
Die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ, dient zur Ermittlung der Jahresenergiekosten einer Wärmepumpe und ist die wichtigste Größe zur Angabe der Effizienz einer Wärmepumpe. Konkret misst die Jahresarbeitszahl das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme).
D. h. bei einer JAZ 5 holst Du 5 mal so viel Energie raus, wie Du zuführst. Was dann aber den Satz ad absurdum führt.
Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Tja, die Sache mit der Energieerhaltung und der Wärmepumpe wird nicht oft erläutert.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 10:50 Toll. Vielleicht kannst Du mir das mit der JAZ der WP dann mal unter Berücksichtigung des Energieerhaltungssatzes erklären.
Der Energieerhaltungssatz gilt nur für abgeschlossene Systeme.
Eine Klimaanlage, ein Kühlschrank oder eine Wärmepumpe verfügen jeweils über 2 Wärmetauscher.
Einer dieser Wärmetauscher tauscht Wärme mit der Umgebung aus. Dadurch hat man ein offenes System.
Bei der Wärmepumpe wird der kälteren Umgebung (Gartenboden) Wärme entzogen und dem Ziel (Wohnung) zugeführt.
Dies ist aufgrund der in jeder Flüssigkeit (Kältemittel) enthaltenen Verdampfungswärme möglich.
Würde man Klimaanlagen, Kühlschränke oder Wärmepumpen in einem abgeschlossenen System – z.B. einer riesen großen Thermosflasche – betreiben, würde die Erwärmung dieses abgeschlossenen Systems als Ganzes, genau der elektrisch zugeführten Energie entsprechen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
OK, so weit. Du musst also die entzogene Wärme addieren, dann geht es auf?
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja, das ist bei allen Wärmekraftmaschinen so.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 11:44 OK, so weit. Du musst also die entzogene Wärme addieren, dann geht es auf?
Ein Gaskraftwerk kühlt die heiße Flamme ab und erwärmt das Kühlwasser. Dabei entsteht mechanische Energie, welche per Generator in Strom gewandelt wird.
Fast alle Generatoren lassen sich auch als Motor betreiben.
Würde man (theoretisch) den Generator in einem Gaskraftwerk als Motor betreiben, würde er – wie eine Wärmepumpe - das Kühlwasser abkühlen und den Eingang, der nun rückwärts laufenden Dampfturbine, erhitzen.
Die Dampfturbine würde jetzt – wie bei einer Wärmepumpe – als Kompressor arbeiten.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Danke, darüber bin ich mir an sich im Klaren. Es sieht halt bei den WP erst mal komisch aus, dass 1 kw Zufuhr zu 5 kw Ausgang führen sollen.
Dessen bin ich mir seit etwa meinem 5. Lebensjahr bewusst. Mein Vater hat am Dynostarter der Noris Zündlicht (von Bosch geschluckt) seinerzeit im Versuch mitgearbeitet und hat von diesen Geräten bis zu seinem letzten Tag geschwärmt.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
War absehbar:
Ich würde vorschlagen die Schäden werden dann von den Klima-Schwurblern getragen.
Anpassung statt Symptombekämpfung und so.... *facepalm*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/paz ... 597a978a93Forschende sprechen von einem »monströsen Effekt«: Die globalen Wassertemperaturen sind auf einen neuen Rekord gestiegen. Ökosysteme leiden darunter, das Risiko für heftige Wirbelstürme und Hitze steigt.
»Temperaturen im Meer sind ein absoluter Masterschalter«, sagt Thorsten Reusch, Biologe am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Kleinste Veränderungen können das globale Klimasystem durcheinanderwirbeln. »Was wir jetzt sehen, ist jenseits aller bisher aufgezeichneten Wassertemperaturen. Das ist auf jeden Fall bemerkenswert bis bedenklich.« Für Laien möge sich ein Anstieg von 0,2 Grad nach wenig anhören. Das sei aber der globale Mittelwert. Meerwasser könne sich regional viel stärker erwärmen, in den Tropen bis über 30 Grad Celsius.
Das hat Folgen:
»Bei vielen Organismen im Meer ist die Wassertemperatur die Körpertemperatur«, sagt Reusch. Fische wichen bei einer Erwärmung in kühlere Meeresregionen aus. Dadurch komme es zu einer Verschiebung der Artenzusammensetzung mit Folgen für die Nahrungsketten. »Es wurde auch beobachtet, dass Fische in wärmerem Wasser nicht mehr so groß werden können – pro Grad bleiben sie um drei Prozent kleiner«, ergänzt Reusch.
Für Korallen, Hotspots der biologischen Vielfalt des Meeres, gibt es eine Grenze: Ab 30 Grad fingen sie an, auszubleichen und abzusterben, sagt Reusch. »Im Mittelmeer gab es im vergangenen Jahr eine massive Hitzewelle mit bis zu 30 Grad Wassertemperatur. Das war fünf Grad über normal.« Dieses Extrem habe zum Absterben von Korallenarten wie Gorgonien und Edelkorallen geführt.
Doch es geht nicht nur um die Meeresbewohner. Physikalische Prozesse wie Verdunstung wirken sich auch auf das Land aus. Die Ozeane als Wärmepuffer seien der große Energielieferant für die Atmosphäre, erläutert Klimaforscher Levermann. »Wenn diese Energie frei wird, gibt es häufiger und intensivere Extreme.« Das seien dann zum Beispiel Taifune und Hurrikans. »Aber es geht auch um Starkregen, denn eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasserdampf halten. Dadurch werden Überschwemmungen verstärkt, auch in unseren Breiten.« Für den Wissenschaftler sind die Ozeane, die rund 70 Prozent der Erde bedecken, wie eine gigantische Klimaanlage. »Und die läuft gerade warm.«
Ich würde vorschlagen die Schäden werden dann von den Klima-Schwurblern getragen.
Anpassung statt Symptombekämpfung und so.... *facepalm*
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Vor wenigen Wochen stieß ich im Internet beim Umweltbundesamt auf die Frage: „Sind die CO2-Absorptionsbanden nicht weitgehend gesättigt?“
https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ionsbanden
Die Antwort zur Frage 12 enthält am Schluss die beiden Sätze:
„Ein Vergleich mit der Venusatmosphäre zeigt, wie viel Spielraum der durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt prinzipiell noch zulässt. Ihr CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % (Erdatmosphäre 0,037 %).“
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages meint zur Frage der Sättigung der CO2-Absorptionsbanden:
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
Seite 16 letzter Absatz:
„Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %].“
Ich bin Physiker mit Spezialgebiet IR-Spektroskopie, aber ich denke auch jedem Laien sollte klar sein,
dass nach der IR-Sättigung bei einer CO2-Konzentration von 0,4 Promille gefragt war und die Deppen vom Umweltbundesamt und vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages geantwortet haben:
„Nein, bei der Venus gehen auch 96,5 %.“
Die CO2-Konzentration lässt sich in einem Gefäß beliebig zwischen 0 und 100 % einstellen. Somit ändert sich natürlich auch der Anteil der von den CO2-Banden absorbierten Strahlung.
In der Regel tritt bei allen Gasen und mehreren Zentimetern Gefäßlänge die IR-Sättigung schon bei Konzentrationen von wenigen Prozent ein.
Bei der Erdatmosphäre beträgt die „Gefäßlänge“ jedoch mehrere Kilometer. Somit sollte die Sättigung auch bereits bei einer Konzentration von weniger als einem Promille eintreten.
Außer mir haben auch noch andere Leute Zweifel an der Annahme, dass CO2 die Ursache der Klimaänderung darstellen würde. Leider habe ich nur einen guten Blog auf English hierzu gefunden:
https://clivebest.com/blog/?p=1169
Die Leute vom Umweltbundesamt und vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages beweisen durch ihre hier zitierten Veröffentlichungen,
dass sie entweder keine Ahnung von Infrarotstrahlung haben,
oder – und das scheint mir wahrscheinlicher – dass sie die Erkenntnis „Die CO2-Absorptionsbanden sind längst gesättigt“ unter den Tisch kehren wollen.
Ich selbst bin noch unentschlossen und wäre jedem dankbar, der Beweise (Quellen) für oder gegen die Sättigung der CO2-Absorptionsbanden liefern könnte.
Rechnungen vom IPCC oder Meinungen von wem auch immer beweisen gar nichts. Es gibt auch Hunderte andere Rechenansätze.
Allen gemeinsam ist, dass sie Annahmen über das Verhalten der oberen Atmosphärenschichten machen. Mit diesen Annahmen steht oder fällt jede Mutmaßung zur Ursache der Erderwärmung.
Ein unwiderlegbarer Beweis hingegen wären IR-Spektren von der Nachtseite der Erde. Die sollten der NASA und der ESA sicherlich vorliegen. Leider habe ich bisher noch keine solchen gefunden.
Einfach nur weiter CO2 einzusparen und dann vielleicht 2050 festzustellen, wir haben zu früh aufgehört zu denken, bringt unseren Kindern leider gar nichts.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ionsbanden
Die Antwort zur Frage 12 enthält am Schluss die beiden Sätze:
„Ein Vergleich mit der Venusatmosphäre zeigt, wie viel Spielraum der durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt prinzipiell noch zulässt. Ihr CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % (Erdatmosphäre 0,037 %).“
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages meint zur Frage der Sättigung der CO2-Absorptionsbanden:
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
Seite 16 letzter Absatz:
„Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %].“
Ich bin Physiker mit Spezialgebiet IR-Spektroskopie, aber ich denke auch jedem Laien sollte klar sein,
dass nach der IR-Sättigung bei einer CO2-Konzentration von 0,4 Promille gefragt war und die Deppen vom Umweltbundesamt und vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages geantwortet haben:
„Nein, bei der Venus gehen auch 96,5 %.“
Die CO2-Konzentration lässt sich in einem Gefäß beliebig zwischen 0 und 100 % einstellen. Somit ändert sich natürlich auch der Anteil der von den CO2-Banden absorbierten Strahlung.
In der Regel tritt bei allen Gasen und mehreren Zentimetern Gefäßlänge die IR-Sättigung schon bei Konzentrationen von wenigen Prozent ein.
Bei der Erdatmosphäre beträgt die „Gefäßlänge“ jedoch mehrere Kilometer. Somit sollte die Sättigung auch bereits bei einer Konzentration von weniger als einem Promille eintreten.
Außer mir haben auch noch andere Leute Zweifel an der Annahme, dass CO2 die Ursache der Klimaänderung darstellen würde. Leider habe ich nur einen guten Blog auf English hierzu gefunden:
https://clivebest.com/blog/?p=1169
Die Leute vom Umweltbundesamt und vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages beweisen durch ihre hier zitierten Veröffentlichungen,
dass sie entweder keine Ahnung von Infrarotstrahlung haben,
oder – und das scheint mir wahrscheinlicher – dass sie die Erkenntnis „Die CO2-Absorptionsbanden sind längst gesättigt“ unter den Tisch kehren wollen.
Ich selbst bin noch unentschlossen und wäre jedem dankbar, der Beweise (Quellen) für oder gegen die Sättigung der CO2-Absorptionsbanden liefern könnte.
Rechnungen vom IPCC oder Meinungen von wem auch immer beweisen gar nichts. Es gibt auch Hunderte andere Rechenansätze.
Allen gemeinsam ist, dass sie Annahmen über das Verhalten der oberen Atmosphärenschichten machen. Mit diesen Annahmen steht oder fällt jede Mutmaßung zur Ursache der Erderwärmung.
Ein unwiderlegbarer Beweis hingegen wären IR-Spektren von der Nachtseite der Erde. Die sollten der NASA und der ESA sicherlich vorliegen. Leider habe ich bisher noch keine solchen gefunden.
Einfach nur weiter CO2 einzusparen und dann vielleicht 2050 festzustellen, wir haben zu früh aufgehört zu denken, bringt unseren Kindern leider gar nichts.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Sicher gibt es viele verschiedene Rechenansätze - aber in der wissenschaftlichen Gemeinde gibt es durchaus auch einen sehr intensiven Diskurs zu den Annahmen des IPCC - und lediglich die Annahmen, die doch weitgehend akzeptiert sind, werden dann auch vom IPCC übernommen. Das bedeutet nicht, dass der IPCC immer Recht hat - aber dass die Meinung des IPCC völlig auf tönernen Füßen steht, stimmt halt auch nicht.ggf hat geschrieben: ↑So 7. Mai 2023, 16:12 Rechnungen vom IPCC oder Meinungen von wem auch immer beweisen gar nichts. Es gibt auch Hunderte andere Rechenansätze.
Allen gemeinsam ist, dass sie Annahmen über das Verhalten der oberen Atmosphärenschichten machen. Mit diesen Annahmen steht oder fällt jede Mutmaßung zur Ursache der Erderwärmung.
...
Einfach nur weiter CO2 einzusparen und dann vielleicht 2050 festzustellen, wir haben zu früh aufgehört zu denken, bringt unseren Kindern leider gar nichts.
Was aber schon gewichtig ist:
Selbst WENN sich herausstellen sollte, dass CO2 nicht das einzige Problem ist - die Maßnahmen, die das IPCC der Politik vorschlägt, sind nicht nur aus Klimaschutzgründen sinnvoll. Sie sind generell sinnvoll, weil sie in Richtung eines nachhaltigen Umgangs mit allen Ressourcen weist.
Wenn wir Kohlekraftwerke durch PV und Windkraft ablösen, dann wird nicht nur weniger CO2 in die Atmosphäre gepustet, sondern auch viele weitere problematische Stoffe werden durch den Einsatz regenerativer Energien vermieden.
Wenn wir unsere Wirtschaften weg von der Wegwerfgesellschaft hin zu regenerativen Kreislaufwirtschaften entwickeln, gelangen auch weniger schädliche Stoffe in die Umwelt.
Viele neue wissenschaftliche Studien werden unser Bild über die Zusammenhänge auf unserem Planeten weiter bereichern - dass es aber zu Studien kommt, die es als gute Idee ansehen, besonders viel Kohle und Öl und Erdgas mit möglichst geringer Effizienz zu verbrennen.....ist dann doch unterm Strich eher ziemlich unwahrscheinlich.
Insofern sollten wir weiter forschen - aber auch Vertrauen in die bisherigen Forschungsergebnisse haben, und wenigstens die Basics, die die Forschungslage uns mitgibt, auch umsetzen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Viele scheinen den Begriff Sättigung nicht richtig verstanden zu haben.
Das trifft auch für den Autor Georg Hoffmann zu, der folgenden Blog geschrieben hat:
https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/
Er berechnet IR-Absorptionsspektren für 3 verschiedene Konzentrationen von CO2.
Bei einer Streckenlänge von 1 m (Bild 4) gibt es bei allen 3 Konzentrationen keine Sättigung.
Bei einer Streckenlänge von 1 km (Bild 5) gibt es bei allen 3 Konzentrationen völlige Sättigung.
Bei einer Streckenlänge von 10 km (Dicke der Atmosphäre) gäbe es eine extreme Sättigung.
Sättigung bedeutet nicht, dass bei einer Erhöhung der Konzentration eines Stoffes, die Absorption nicht mehr steigen würde.
Sättigung bedeutet, dass die Zunahme der Absorption nur noch schwach von der Zunahme der Konzentration oder Weglänge abhängt.
Sättigung tritt ein, wenn die Transmission auf einer linearen Skala gegen null geht.
Beispiel:
Nehmen wir an, ein Stoff absorbiert bei einer bestimmten Konzentration 90 % des Lichtes.
Wieviel Licht absorbiert der Stoff, wenn man die Konzentration verdoppelt?
Nach dem Lambert-Beerschen-Gesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-beersches_Gesetz sollten es 99 % sein.
Bei einer Verdreifachung der Konzentration sollten es dann 99,9 % sein.
Genau dies kann man im Bild 5 des oben erwähnten Blogs von Georg Hoffmann erkennen. Die Zunahme der Absorption wirkt auf dem Bild allerdings stärker als sie in Wahrheit ist.
Der Grund ist, dass das Spektrum für 600 ppm zuletzt geplottet wurde und deshalb seine grüne Farbe die anderen Farben überdeckt.
Wenn also die IR-Absorption des CO2 beim vorindustriellen Wert von 280 ppm bereits gesättigt war, was ist dann für die Erderwärmung verantwortlich?
Das trifft auch für den Autor Georg Hoffmann zu, der folgenden Blog geschrieben hat:
https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/
Er berechnet IR-Absorptionsspektren für 3 verschiedene Konzentrationen von CO2.
Bei einer Streckenlänge von 1 m (Bild 4) gibt es bei allen 3 Konzentrationen keine Sättigung.
Bei einer Streckenlänge von 1 km (Bild 5) gibt es bei allen 3 Konzentrationen völlige Sättigung.
Bei einer Streckenlänge von 10 km (Dicke der Atmosphäre) gäbe es eine extreme Sättigung.
Sättigung bedeutet nicht, dass bei einer Erhöhung der Konzentration eines Stoffes, die Absorption nicht mehr steigen würde.
Sättigung bedeutet, dass die Zunahme der Absorption nur noch schwach von der Zunahme der Konzentration oder Weglänge abhängt.
Sättigung tritt ein, wenn die Transmission auf einer linearen Skala gegen null geht.
Beispiel:
Nehmen wir an, ein Stoff absorbiert bei einer bestimmten Konzentration 90 % des Lichtes.
Wieviel Licht absorbiert der Stoff, wenn man die Konzentration verdoppelt?
Nach dem Lambert-Beerschen-Gesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-beersches_Gesetz sollten es 99 % sein.
Bei einer Verdreifachung der Konzentration sollten es dann 99,9 % sein.
Genau dies kann man im Bild 5 des oben erwähnten Blogs von Georg Hoffmann erkennen. Die Zunahme der Absorption wirkt auf dem Bild allerdings stärker als sie in Wahrheit ist.
Der Grund ist, dass das Spektrum für 600 ppm zuletzt geplottet wurde und deshalb seine grüne Farbe die anderen Farben überdeckt.
Wenn also die IR-Absorption des CO2 beim vorindustriellen Wert von 280 ppm bereits gesättigt war, was ist dann für die Erderwärmung verantwortlich?
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wie denn nun? Ist mehr CO2 jetzt schlecht oder nicht? Du sagst doch die ganze Zeit, dass nach einer Sättigung nichts mehr passiert. Jetzt passiert nicht mehr viel? Das ist schon ein Unterschied. Was ist "nur noch schwach"?ggf hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 09:10 ...
Sättigung bedeutet nicht, dass bei einer Erhöhung der Konzentration eines Stoffes, die Absorption nicht mehr steigen würde.
Sättigung bedeutet, dass die Zunahme der Absorption nur noch schwach von der Zunahme der Konzentration oder Weglänge abhängt.
...
Wenn also die IR-Absorption des CO2 beim vorindustriellen Wert von 280 ppm bereits gesättigt war, was ist dann für die Erderwärmung verantwortlich?
Katalysiert, beschleunigt oder stabilisiert CO2 in der Atmosphäre noch eine andere Reaktion? Da schwirrt ja noch ein wenig mehr herum... Mein Chemie- und Physik-Fu ist etwas eingerostet. Als Bodenökologe habe ich aber die Erfahrung gemacht, das natürliche Systeme aber oft um einiges komplexer sind, als die Theorie sagt.
"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
Christopher Hitchens
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Wie bereits zuvor geschrieben, einen klaren Beweis für das Ausmaß des Einflusses der CO2-Konzentration auf den Treibhauseffekt ergäben IR-Emissions-Spektren der Nachtseite der Erde.Deus81 hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 10:37 Wie denn nun? Ist mehr CO2 jetzt schlecht oder nicht? Du sagst doch die ganze Zeit, dass nach einer Sättigung nichts mehr passiert. Jetzt passiert nicht mehr viel? Das ist schon ein Unterschied. Was ist "nur noch schwach"?
Katalysiert, beschleunigt oder stabilisiert CO2 in der Atmosphäre noch eine andere Reaktion? Da schwirrt ja noch ein wenig mehr herum... Mein Chemie- und Physik-Fu ist etwas eingerostet. Als Bodenökologe habe ich aber die Erfahrung gemacht, das natürliche Systeme aber oft um einiges komplexer sind, als die Theorie sagt.
Die NASA und ESA werden solche sicherlich besitzen. Ich habe solche leider bisher noch nicht gefunden.
Die zitierten berechneten Spektren des Herrn Georg Hoffmann https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/
gehen ja von einer vereinfachten Atmosphäre aus, die z.B. das stärkste Treibhausgas H2O gar nicht enthält. Gerade bei 15 µm überdeckt es die CO2-Absoption fast vollständig.
Darüber hinaus sind die unterschiedlichen Dichten und Temperaturen in den verschiedenen Höhen der realen Erdatmosphäre nicht berücksichtigt.
In den vielen Kommentaren zu dem Blog von Herrn Georg Hoffmann wird dies ja auch kritisiert.
Also wenn jemand auf IR-Emissions-Spektren der Nachtseite der Erde stoßen sollte, würde er der Menschheit einen großen Dienst erweisen, wenn er sie hier reinstellen würde.
Man stelle sich vor, man würde erst 2050 feststellen, dass die Reduktion der CO2-Konzentration nichts an der Erderwärmung geändert hätte – auweia.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
@ ggf
Haben wir denn Grund zur Vermutung, daß die mit Gerät und Fachwissenschaftlern gut ausgestatteten Institutionen sich um solche Messungen vorsätzlich drücken? Das wäre natürlich ein starkes Stück, besonders mit Blick auf die Zielzahl 2050, zu der wir mit viel vorausgegangenem Aufwand CO2-neutral leben wollen. Ich habe ernste Probleme, solchen Vermutungen zu folgen!
Ihre Ansage habe ich so verstanden, daß CO2-neutral schon ganz in Ordnung geht, aber nicht so besonders viel gegen die Erderwärmung bewirkt.
Haben wir denn Grund zur Vermutung, daß die mit Gerät und Fachwissenschaftlern gut ausgestatteten Institutionen sich um solche Messungen vorsätzlich drücken? Das wäre natürlich ein starkes Stück, besonders mit Blick auf die Zielzahl 2050, zu der wir mit viel vorausgegangenem Aufwand CO2-neutral leben wollen. Ich habe ernste Probleme, solchen Vermutungen zu folgen!
Ihre Ansage habe ich so verstanden, daß CO2-neutral schon ganz in Ordnung geht, aber nicht so besonders viel gegen die Erderwärmung bewirkt.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Meine Ansage haben Sie richtig verstanden.H2O hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 13:31 @ ggf
Haben wir denn Grund zur Vermutung, daß die mit Gerät und Fachwissenschaftlern gut ausgestatteten Institutionen sich um solche Messungen vorsätzlich drücken? Das wäre natürlich ein starkes Stück, besonders mit Blick auf die Zielzahl 2050, zu der wir mit viel vorausgegangenem Aufwand CO2-neutral leben wollen. Ich habe ernste Probleme, solchen Vermutungen zu folgen!
Ihre Ansage habe ich so verstanden, daß CO2-neutral schon ganz in Ordnung geht, aber nicht so besonders viel gegen die Erderwärmung bewirkt.
Die Frage nach dem Grad der Sättigung kann ich aufgrund der mir zugänglichen Berechnungen aktuell noch nicht beantworten.
Für den Treibhauseffekt kommt es letztlich auf die von der Erde in den Raum abgestrahlte Wärme also die Infrarotstrahlung an.
Den Einfluss des CO2 kann man im Emissionsspektrum der Erde erkennen. Solche Spektren habe ich bisher nicht gefunden.
Die Begründungen des Umweltbundesamtes und des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages die Venusatmosphäre enthielte mehr CO2 als die Erde
und deshalb sei die Sättigung auf der Erde noch nicht erreicht, ist ja wohl unter Fachleuten nur ein schlechter Witz.
Einen Verdacht was die Erderwärmung begründen könnte habe ich.
Es klingt zunächst verrückt, aber es könnte an der seit 1970 zunehmenden Reinheit der Luft liegen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Was meinst du mit Reinheit der Luft? FCKWs sind wohl anteilig gesunken aber durch Wachstum von Industrie etc. wird doch einiges mehr in die Luft geblasen, vor allen in Schwellenländern.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ich dachte ehr an Feinstaub. Der war in den 1970-er Jahren für den Smog verantwortlich.
Nebel und Wolken bilden sich leichter, wenn sie Kondensationskeime (Feinstaub) finden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in diesem Jahrtausend schon einmal bei Nebel unterwegs war.
Wenn es also mangels Feinstaub zu weniger Wolkenbildung kommt, wird weniger Sonnenlicht direkt in den Weltraum zurückreflektiert und erreicht so den Erdboden, den es dann wie gewohnt erwärmt.
Man bräuchte also eine Studie über die Wolkenbildung der letzten Jahrzehnte.
Vielleicht könnte man so die Ursache für die Erderwärmung ermitteln.
Wie gesagt, die CO2-Banden waren schon zur vorindustriellen Zeit mit 280 ppm gesättigt. Die aktuellen 400 ppm haben die IR-Absorption des CO2 nur um wenige Prozent vergrößert.
Eine Messung, was die Erde - insb. oberhalb der Wolken - wirklich in den Weltraum abstrahlt, würde Klarheit bzgl. der CO2-Wirkung bringen, wird aber scheinbar geheim gehalten.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das mag vielleicht für uns gelten. In anderen Teilen der Welt ist es aber ganz anders: https://www.faz.net/aktuell/wissen/klim ... 14782.html
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Christopher Hitchens
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
31. Oktober 2019 auf der L 63 zwischen Dessau und Aken an der Elbe eine Nebelwand. Das gab dann richtig schöne Herbstbilder in der wegen des Reformationstages fast menschenleer wirkenden Stadt ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Deus81 hat geschrieben: ↑Mi 10. Mai 2023, 16:40 Das mag vielleicht für uns gelten. In anderen Teilen der Welt ist es aber ganz anders: https://www.faz.net/aktuell/wissen/klim ... 14782.html
Waldbrände hatten wir hier in Europa auch.
Es kommt halt darauf an, wie oft und groß sie ausfallen.
Klimaforscher gehen davon aus, dass die kleine Eiszeit im Mittelalter durch die damals erhöhte Vulkantätigkeit bedingt war.
Wenn’s uns zu heiß wird, könnten wir ja pennende Vulkane durch kleine Atombömbchen erwecken.
Sinnvoller wäre es allerdings, den wahren Grund der Erderwärmung zu finden und zu beweisen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Es ging um Nebel.ggf hat geschrieben: ↑Mi 10. Mai 2023, 19:01 Waldbrände hatten wir hier in Europa auch.
Es kommt halt darauf an, wie oft und groß sie ausfallen.
Klimaforscher gehen davon aus, dass die kleine Eiszeit im Mittelalter durch die damals erhöhte Vulkantätigkeit bedingt war.
Wenn’s uns zu heiß wird, könnten wir ja pennende Vulkane durch kleine Atombömbchen erwecken.
Sinnvoller wäre es allerdings, den wahren Grund der Erderwärmung zu finden und zu beweisen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Auch der braucht Feinstaub als Kondensationskerne.
In den 1980-er Jahren hatte ich jeden Herbst immer mehrere Nebelfahrten.
Aber wie gesagt, man bräuchte halt Aufzeichnungen über die Wolkendichte in den letzten Jahrzehnten.
Einfach nur zu sagen, CO2 absorbiert ein wenig Infrarotstrahlung, also braucht man nicht weiter nachzudenken, halte ich für verantwortungslos.
- Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ist noch keine 14 Tage her, da gab es hier fetten Nebel. Aber wirklichen Nebel, kein Smog.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Dasselbe wie Sie. Sie denken nicht nach, sonst könnten sie ja Beweise liefern.
Dass das Umweltbundesamt und der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages etwas behaupten, ohne es zu beweisen, beweist, dass sie sich auf Leute wie Sie verlassen können.
Glauben Sie mir als Naturwissenschaftler, wissenschaftliche Erkenntnisse werden niemals demokratisch gewonnen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Auf Seite 6 in seinem Paper https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
hat sich der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages verplappert:
„Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.“
D.h. bei einer Erhöhung der ungefähr vorindustriellen CO2-Konzentration um 100 % nimmt der CO2-Anteil am Treibhauseffekt nur um 8 % (= 4 %-Punkte) zu. Deutlicher kann man die Sättigung der CO2-Absorption wohl kaum beschreiben.
Aktuell wurde die CO2-Konzentration allerdings nur von 280 auf 400 ppm erhöht. Das entspricht einer Erhöhung der Konzentration von 43 %. Seit der Industrialisierung hat sich somit der CO2-bedingte Treibhauseffekt nur um 0,43 x 4 = 1,7 %-Punkte vergrößert.
Da der Wasserdampf kein Spurengas ist, wurde er bei der obigen Berechnung nicht berücksichtigt. Sein Anteil am Treibhauseffekt ist jedoch um en Vielfaches größer als der aller Spurengase zusammen.
Würde man den Wasserdampf mit einberechnen, so blieben für den CO2-Anteil am Treibhauseffekt nur wenige Promille übrig.
Ich denke die Erhöhung der CO2-Konzentration kann nicht wesentlich für die Erderwärmung verantwortlich sein.
hat sich der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages verplappert:
„Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.“
D.h. bei einer Erhöhung der ungefähr vorindustriellen CO2-Konzentration um 100 % nimmt der CO2-Anteil am Treibhauseffekt nur um 8 % (= 4 %-Punkte) zu. Deutlicher kann man die Sättigung der CO2-Absorption wohl kaum beschreiben.
Aktuell wurde die CO2-Konzentration allerdings nur von 280 auf 400 ppm erhöht. Das entspricht einer Erhöhung der Konzentration von 43 %. Seit der Industrialisierung hat sich somit der CO2-bedingte Treibhauseffekt nur um 0,43 x 4 = 1,7 %-Punkte vergrößert.
Da der Wasserdampf kein Spurengas ist, wurde er bei der obigen Berechnung nicht berücksichtigt. Sein Anteil am Treibhauseffekt ist jedoch um en Vielfaches größer als der aller Spurengase zusammen.
Würde man den Wasserdampf mit einberechnen, so blieben für den CO2-Anteil am Treibhauseffekt nur wenige Promille übrig.
Ich denke die Erhöhung der CO2-Konzentration kann nicht wesentlich für die Erderwärmung verantwortlich sein.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das ist sicher richtig, denn ansonsten hätte es so manche Erkenntnis leichter gehabt, sich durchzusetzen. Ohne Gegenmodell wird es aber schwierig, eine immer wieder bestätigte Modellvorstellung zu verwerfen. Meinetwegen dadurch bestätigt, weil den Leuten auch kein anderes und vor allem nachvollziehbares Modell einfallen will.
Als Moderator bitte ich Sie um höflichen Umgang mit Ihren Meinungsgegnern. Dann kommt man auch in der Sache weiter.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
@H2O:
Dass viele Wissenschaftler nur nachplappern ist bekannt. Somit denken sie also nicht nach. Was bitte ist an dieser Feststellung unhöflich?
Durch Nachplappern ändert sich aber die Beweislage nicht.
Das Beispiel vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zeigt es doch deutlich. Die Leute behaupten die CO2-Banden seien nicht gesättigt,
beweisen aber auf Seite 6 ihres Papers https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf genau das Gegenteil.
Wie gesagt, ich bin nach wie vor auf der Suche nach handfesten Beweisen – also IR-Emmisions-Spektren der Nachtseite der Erde mit und ohne Wolken.
Dass viele Wissenschaftler nur nachplappern ist bekannt. Somit denken sie also nicht nach. Was bitte ist an dieser Feststellung unhöflich?
Durch Nachplappern ändert sich aber die Beweislage nicht.
Das Beispiel vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zeigt es doch deutlich. Die Leute behaupten die CO2-Banden seien nicht gesättigt,
beweisen aber auf Seite 6 ihres Papers https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf genau das Gegenteil.
Wie gesagt, ich bin nach wie vor auf der Suche nach handfesten Beweisen – also IR-Emmisions-Spektren der Nachtseite der Erde mit und ohne Wolken.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Dazu einfach mal etwas Realität:ggf hat geschrieben: ↑Mi 10. Mai 2023, 21:10 Auch der braucht Feinstaub als Kondensationskerne.
In den 1980-er Jahren hatte ich jeden Herbst immer mehrere Nebelfahrten.
Aber wie gesagt, man bräuchte halt Aufzeichnungen über die Wolkendichte in den letzten Jahrzehnten.
Einfach nur zu sagen, CO2 absorbiert ein wenig Infrarotstrahlung, also braucht man nicht weiter nachzudenken, halte ich für verantwortungslos.
https://bastianw.de/wissen/nebel-vorher ... otografen/
Und natürlich hilft da auch der normale Wetterbericht im Fernsehen mit seinen Vorhersagen von Frühnebel. Die Aussage über Nebel in diesem Jahrhundert ist also vollkommen subjektiv ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Libanesin Anfang August 2020
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ihr Link enthält aber auch keine Angaben über die Änderung der Häufigkeit von Nebel während der letzten Jahrzehnte.Ammianus hat geschrieben: ↑Do 11. Mai 2023, 09:45 Dazu einfach mal etwas Realität:
https://bastianw.de/wissen/nebel-vorher ... otografen/
Und natürlich hilft da auch der normale Wetterbericht im Fernsehen mit seinen Vorhersagen von Frühnebel. Die Aussage über Nebel in diesem Jahrhundert ist also vollkommen subjektiv ...
Die Häufigkeit von Nebel ist auch nur ein Indiz für die sich in der Luft befindliche Feinstaubmenge.
Ich habe nicht behauptet, dass es keinen Nebel mehr gibt.
Ebenso habe ich nicht behauptet, dass Sättigung bedeuten würde, dass es etwas nicht mehr geben würde.
Sättigung bedeutet nur, dass die Wirkung (Absorption) nicht mehr linear mit dem Stimulus (CO2-Konzentration) wächst.
Laut Angabe des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages erhöht sich die CO2-Absoption bei einer 100 %-gen Konzentrationserhöhung nur um 8 %.
Dabei beziehen sie sich nur auf Spurengase. Warum wohl?
Das wichtigste Treibhausgas den Wasserdampf lassen sie außen vor. Warum wohl?
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Sehen Sie, mir als wirklich unbedarftem Laien fällt auf, daß schon in der Redewendung "Nachplappern" eine Herabsetzung im Sinne von Gedankenlosigkeit liegt. Das glaube ich nun wirklich nicht, sondern ich setze ernsthaftes Bemühen der Wissenschaftler voraus, der Wahrheit näherzukommen. Mag sein, daß der eine oder andere Geistesblitz ihnen dabei nicht vergönnt ist. Sie dafür zu schelten... das finde ich nicht in Ordnung.
Völlig vernünftig ist selbstverständlich, begründete Zweifel anzumelden ohne den Anspruch, daß der Rest der Wissenschaftler deshalb blind ist. Die ihrerseits müssen sich natürlich inhaltlich mit den begründeten Zweifeln befassen und sie sachlich als nicht tragfähig nachweisen... und der Zweifler muß sich damit befassen. So kann man doch die Sache so bewegen, daß dabei für alle etwas herauskommt. Der eine muß seinen Standpunkt noch einmal aus einem anderen Blickwinkel abklopfen, der andere muß seinen Zweifel neu einordnen.
Ich kann mir vorstellen, daß das Verfahren nicht so einfach ist, wie ich mir das wünsche.
Wenigstens in diesem anonymen Forum sollten wir uns um eine solche Verhaltensweise bemühen.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Sie bekamen hier durchaus einige Hinweise, etwa von @Syna, wonach eine Messküvette nicht die Physik der Atmossphäre repräsentiert. Ihr Anliegen ist ein alter Hut und kursiert - für uns Laien - unter verschiedenen Stichworten auch in der Trivialliteratur. Man vergleicht allegorisch mit einer zweiten Dämmschicht, welche nichts bringt, wenn die erste gut ist. Oder der Denkfehler des Angström und ähnliches. Seriös werden sie ausgeräumt, verstehbar nur für einschlägig bewanderte. Einfach und unseriös, mit umgekehrten Ergebnis, bei Eike, Kalter Sonne und schlimmerem.
Tun Sie also nicht so, als würde eine (riesige, bewanderte) Gilde "nur nicht nachdenken"!
Fahnden Sie lieber nach Ihren Denkfehlern.
Ein wenig haben wir hier auch schon über Wasserdampfverstärkung, Kleine Eiszeit und weiteren Stichworten, mit denen Sie hier nach und nach aufkommen, zusammen getragen. Braucht man nur Ihre Aussagen mit Wikipedia abgleichen und merkt schnell, wird der vorgeblichen Möchtgernetikette nicht gerecht.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Das Problem ist, die meisten Wissenschaftler - wie auch ich bis vor wenigen Wochen - kommen gar nicht auf die Idee, die in den Medien und von der Regierung verbreitete Meinung zum CO2-Anteil am Treibhauseffekt anzuzweifeln.H2O hat geschrieben: ↑Do 11. Mai 2023, 18:15 Sehen Sie, mir als wirklich unbedarftem Laien fällt auf, daß schon in der Redewendung "Nachplappern" eine Herabsetzung im Sinne von Gedankenlosigkeit liegt. Das glaube ich nun wirklich nicht, sondern ich setze ernsthaftes Bemühen der Wissenschaftler voraus, der Wahrheit näherzukommen. Mag sein, daß der eine oder andere Geistesblitz ihnen dabei nicht vergönnt ist. Sie dafür zu schelten... das finde ich nicht in Ordnung.
{...}
Spätestens die von mir hier nachgewiesenen Widersprüche im Paper des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sollten auch einen Laien hellhörig werden lassen.
Ich meine, wenn es eindeutige Hinweise dafür gäbe, dass die CO2-Konzentration maßgeblich für die Erderwärmung verantwortlich wäre, dann könnte der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages diese doch vorweisen.
Genau das tut er aber nicht. Die Feststellung, auf der Venus ist die CO2-Konzentration wesentlich höher, lenkt nur ab und beweist eigentlich nur, dass die Damen und Herren vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages diesbezüglich nichts vorzuweisen haben.
Meine Kollegen von der Theoretischen Physik haben an der Uni auch oft mehrere mathematisch widerspruchsfreie Modelle parallel entwickelt.
Entschieden welches der Modelle der Realität entspricht, haben dann jeweils die Messungen der Experimental-Physik.
So dürfte es bei der Erderwärmung auch sein. Wir brauchen unbedingt IR-Emissions-Messungen der bewölkten und nichtbewölkten Nachtseite der Erde.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Du schwurbelst aber auch beharrlich weiter...ggf hat geschrieben: ↑Mi 10. Mai 2023, 19:01 Waldbrände hatten wir hier in Europa auch.
Es kommt halt darauf an, wie oft und groß sie ausfallen.
Klimaforscher gehen davon aus, dass die kleine Eiszeit im Mittelalter durch die damals erhöhte Vulkantätigkeit bedingt war.
Wenn’s uns zu heiß wird, könnten wir ja pennende Vulkane durch kleine Atombömbchen erwecken.
Sinnvoller wäre es allerdings, den wahren Grund der Erderwärmung zu finden und zu beweisen.
Als Wissenschaftler solltest du doch wissen, dass man ganz einfach Kontakt zu Kollegen aufnehmen kann. Schreib die Leute von den Publikationen, die dich stören oder bei denen du Fehler vermutest, einfach an. Jeden Kollegen, den ich bisher angeschrieben habe, hat sich gefreut und seine Thesen mit mir in Ruhe diskutiert.
Vermutest du IR-Spektren bei der NASA -> Anschreiben
Hier wird dir dazu niemand helfen können.
Was der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages da ins Netz stellt, ist meilenweit von einem peer-reviewed paper entfernt. Es ist einfach nur eine Zusammenfassung der angegebenen Quellen. Einige der verlinkten Quellen gibt es auch gar nicht mehr. Passiert bei Webseiten aber gerne mal. Insgesamt ist das aber keine aktive Wissenschaft sondern ein Herunterbrechen komplexer Themen für interessierte Laien.
"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
Christopher Hitchens
Christopher Hitchens
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ich habe vor ca. 30 Jahren an einer Studie für die ESA mitgearbeitet. Damals ging es um die „Polar-Platform“. Das ist ein Satellit, dessen Umlaufbahn über beide Pole führt.Deus81 hat geschrieben: ↑Do 11. Mai 2023, 19:43 Du schwurbelst aber auch beharrlich weiter...
Als Wissenschaftler solltest du doch wissen, dass man ganz einfach Kontakt zu Kollegen aufnehmen kann. Schreib die Leute von den Publikationen, die dich stören oder bei denen du Fehler vermutest, einfach an. Jeden Kollegen, den ich bisher angeschrieben habe, hat sich gefreut und seine Thesen mit mir in Ruhe diskutiert.
Vermutest du IR-Spektren bei der NASA -> Anschreiben
Hier wird dir dazu niemand helfen können.
Was der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages da ins Netz stellt, ist meilenweit von einem peer-reviewed paper entfernt. Es ist einfach nur eine Zusammenfassung der angegebenen Quellen. Einige der verlinkten Quellen gibt es auch gar nicht mehr. Passiert bei Webseiten aber gerne mal. Insgesamt ist das aber keine aktive Wissenschaft sondern ein Herunterbrechen komplexer Themen für interessierte Laien.
Danach habe ich nichts mehr mit den Leuten zu tun gehabt.
Ich wüsste nicht, wen ich da anschreiben könnte. Hat jemand eine Idee?
Abgesehen davon, vermute ich, dass die sich genauso verhalten werden, wie die Verkehrsforscher, die ich wegen des sinnvollsten Tempolimits auf Autobahnen angerufen hatte.
Deren Gegenfrage war: „In welche Richtung soll’s denn gehen?“
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ja, so stelle ich mir als zuständiger Moderator und bekennender Laie auf diesem Sachgebiet eine sachliche Diskussion in Stil und Inhalt unserer Beiträge vor. Wenn der etwas zwielichtige Vorhalt "Du schwurbelst" dann auch nur ganz ausnahmsweise einmal vorkommt, dann ist die Welt für mich in Ordnung!Deus81 hat geschrieben: ↑Do 11. Mai 2023, 19:43 Du schwurbelst aber auch beharrlich weiter...
Als Wissenschaftler solltest du doch wissen, dass man ganz einfach Kontakt zu Kollegen aufnehmen kann. Schreib die Leute von den Publikationen, die dich stören oder bei denen du Fehler vermutest, einfach an. Jeden Kollegen, den ich bisher angeschrieben habe, hat sich gefreut und seine Thesen mit mir in Ruhe diskutiert.
Vermutest du IR-Spektren bei der NASA -> Anschreiben
Hier wird dir dazu niemand helfen können.
Was der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages da ins Netz stellt, ist meilenweit von einem peer-reviewed paper entfernt. Es ist einfach nur eine Zusammenfassung der angegebenen Quellen. Einige der verlinkten Quellen gibt es auch gar nicht mehr. Passiert bei Webseiten aber gerne mal. Insgesamt ist das aber keine aktive Wissenschaft sondern ein Herunterbrechen komplexer Themen für interessierte Laien.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Unbedarfte Frage meinerseits: Veröffentlichen diese Wissenschaftler denn nichts, woran Sie sich reiben könnten? Dann sind doch die Urheber der Veröffentlichung namentlich bekannt. Aus meiner eigenen Vergangenheit im Wissenschaftsbetrieb sind Wissenschaftler allgemein doch geradezu vom Ehrgeiz besessen, die Menschheit mit ihren Erkenntnissen bekannt zu machen. Eher zu viel als zu wenig. Hat sich dieses Verhalten in 50 Jahren so sehr verändert?
Für den Verfasser einer Studie gibt es doch nichts Schlimmeres, wenn seine mit viel Herzblut verfasste Studie hübsch gebunden im Aktenschrank unwidersprochen verschwindet.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Guten Morgen Deus81!
Hast Du Dich oben als Bodenökolge vorgestellt? Pedologen sind in meinem Umfeld und nach meiner Wahrnehmung unterrepräsentiert. Stehst Du für Erörterungen in aller Ruhe frei und zwanglos zur Verfügung? Dann hätte ich Interesse an einem eigenen Thread :-)
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Ich wiederhole mich:H2O hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 06:47 Unbedarfte Frage meinerseits: Veröffentlichen diese Wissenschaftler denn nichts, woran Sie sich reiben könnten? Dann sind doch die Urheber der Veröffentlichung namentlich bekannt. Aus meiner eigenen Vergangenheit im Wissenschaftsbetrieb sind Wissenschaftler allgemein doch geradezu vom Ehrgeiz besessen, die Menschheit mit ihren Erkenntnissen bekannt zu machen. Eher zu viel als zu wenig. Hat sich dieses Verhalten in 50 Jahren so sehr verändert?
Für den Verfasser einer Studie gibt es doch nichts Schlimmeres, wenn seine mit viel Herzblut verfasste Studie hübsch gebunden im Aktenschrank unwidersprochen verschwindet.
Es gibt nur hunderte von Rechnungen.
Gerade bei der Atmosphäre gibt es sehr viele Parameter wie Dichte- und Temperaturverlauf über die Höhe. Hierfür werden in der Regel Annahmen getroffen.
Genau diese Annahmen erlauben es dann aber, das „blaue vom Himmel“ zu rechnen.
Deshalb können nur Messungen entscheiden, welche der Modelle (Mutmaßungen) zutreffen.
Diese müssten mittels gekühlter IR-Spektrometer von Satelliten aus durchgeführt werden.
Mir sind bisher keine solchen Messungen bekannt.
Wie kontrovers die Sache mit der Sättigung bisher diskutiert wurde, hatte ich ja bereits zitiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spektrallinie
https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-beersches_Gesetz
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhaus ... te_note-27
https://clivebest.com/blog/?p=1169
https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/
In den genannten links sind zum Teil auch interessante Kommentare enthalten.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Entschuldigung. Ich versuche mich zurückzuhalten.H2O hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 06:35 Ja, so stelle ich mir als zuständiger Moderator und bekennender Laie auf diesem Sachgebiet eine sachliche Diskussion in Stil und Inhalt unserer Beiträge vor. Wenn der etwas zwielichtige Vorhalt "Du schwurbelst" dann auch nur ganz ausnahmsweise einmal vorkommt, dann ist die Welt für mich in Ordnung!
Mich hat nur ggfs Vorgehen geärgert. Wenn ich mich hinstelle und sage, dass ich Wissenschaftler bin, erwarte ich, dass man sich auch entsprechend verhält. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es gar kein Problem ist, Kollegen anzuschreiben. Bei jedem Paper wird ein corresponding author angegeben. Und falls das mal nicht aktuell ist, stehen immer Kollegen und Institute drauf. Per Suchmaschine ist es gar kein Problem, Email-Adresse oder gar Telefonnummer zu bekommen.
Wir Eierköpfe sind untereinander sehr kommunikativ und reden gerne über unser Fachgebiet, leider oft in Fachchinesisch.
Moin moin Corella, ich bin Bodenökologe und komme aus der Zoologie. Ich beschäftige mich Hauptsächlich mit Hornmilben und Protisten. In dem Bereich kann ich gerne versuchen, dir behilflich zu sein.Corella hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 07:42 Guten Morgen Deus81!
Hast Du Dich oben als Bodenökolge vorgestellt? Pedologen sind in meinem Umfeld und nach meiner Wahrnehmung unterrepräsentiert. Stehst Du für Erörterungen in aller Ruhe frei und zwanglos zur Verfügung? Dann hätte ich Interesse an einem eigenen Thread :-)
Pflanzen und Bodenchemie ist nicht so meins.
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Christopher Hitchens
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Rede ich eigentlich Chinesisch?Deus81 hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 12:54 Entschuldigung. Ich versuche mich zurückzuhalten.
Mich hat nur ggfs Vorgehen geärgert. Wenn ich mich hinstelle und sage, dass ich Wissenschaftler bin, erwarte ich, dass man sich auch entsprechend verhält. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es gar kein Problem ist, Kollegen anzuschreiben. Bei jedem Paper wird ein corresponding author angegeben. Und falls das mal nicht aktuell ist, stehen immer Kollegen und Institute drauf. Per Suchmaschine ist es gar kein Problem, Email-Adresse oder gar Telefonnummer zu bekommen.
Wir Eierköpfe sind untereinander sehr kommunikativ und reden gerne über unser Fachgebiet, leider oft in Fachchinesisch.
Die mir zugänglichen Veröffentlichungen enthalten nur Rechnungen mit anschließenden Behauptungen.
Wie sinnlos Rechnungen hierzu sind, habe ich ja schon öfter erläutert.
Einzige Klarheit bzgl. der effektiven Sättigung der CO2-Banden könnten gemessene IR-Spektren der Nachtseite der Erde bringen.
Noch bedeutsamer wären über Jahrzehnte gemessene Bewölkungsdichten sowohl von der Tagseite wie auch von der Nachtseite der Erde.
Da ich eigentlich nur Hinweise für die Sättigung der CO2-Banden gefunden habe, wächst bei mir natürlich der Verdacht, dass die Erderwärmung auf etwas anderes zurückzuführen ist als eine veränderte CO2-Konzentration.
Mein aktueller Kandidat ist eine verringerte Bewölkungsdichte auf der Tagseite und/oder eine erhöhte Bewölkungsdichte auf der Nachtseite der Erde.
Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Nein. Du wiederholst immer nur die gleiche Forderung, die dir hier niemand erfüllen kann. Dabei ist es egal, wie oft du auf den Boden stampfst.
Du vermutest deine IR-Spektren bei der NASA, ESA oder sonst wo? Nimm Kontakt auf und das Thema ist erledigt.
Möchtest du lieber Behauptungen ohne Rechnungen? Stört dich Modellieren im Allgemeinen? Experimente sind immer zu bevorzugen. Aber wie du selber schon mehrfach gesagt hast, ist die Erde ein sehr komplexes System. Entsprechend schwierig sind Experimente durchzuführen und Messungen eindeutig zuzuordnen.
Du vermutest deine IR-Spektren bei der NASA, ESA oder sonst wo? Nimm Kontakt auf und das Thema ist erledigt.
Möchtest du lieber Behauptungen ohne Rechnungen? Stört dich Modellieren im Allgemeinen? Experimente sind immer zu bevorzugen. Aber wie du selber schon mehrfach gesagt hast, ist die Erde ein sehr komplexes System. Entsprechend schwierig sind Experimente durchzuführen und Messungen eindeutig zuzuordnen.
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- Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Was ist eigentlich davon zu halten?
www.youtube.com/watch?v=gatjcY3R5j0
Die Reputation des Profs steht ja wohl kaum zur Debatte.
Die Art der Informationsklitterung aber wohl doch. Sie ist einer Meldung zufolge so zusammengeschnitten, daß der Wissenschaftler wie ein Leugner des Klimawandels dasteht. Mich wundert, daß der Mann nicht gegen den Verfasser vorgeht!
www.youtube.com/watch?v=gatjcY3R5j0
Die Reputation des Profs steht ja wohl kaum zur Debatte.
Die Art der Informationsklitterung aber wohl doch. Sie ist einer Meldung zufolge so zusammengeschnitten, daß der Wissenschaftler wie ein Leugner des Klimawandels dasteht. Mich wundert, daß der Mann nicht gegen den Verfasser vorgeht!
- Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Vielleicht würde es tatsächlich helfen, die Häuser wieder mit Holz zu beheizen, wie damals, und der Schwefel in den Abgasen und der Smog hätten eine kühlende Wirkung, wie damals zu DDR-Zeiten.
Was oft unterschlagen wird, wenn man einen direkten Zusammenhang zwischen CO2-Anstieg und Temperaturanstieg beschreibt, dass es in den letzten 100 Jahren sehr viele Veränderungen gab, die ebenfalls einen Einfluss auf das Klima haben können, so dass möglicherweise der CO2-Anteil an der Klimaerwärmung zu hoch eingestuft wird, während man andere wichtige Faktoren bisher zu wenig beachtet hat.
Wir wissen viel, aber vieles eben noch nicht.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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- Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften
Z. B. den Referenzpunkt um 1850.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Fr 12. Mai 2023, 19:14 während man andere wichtige Faktoren bisher zu wenig beachtet hat.