Gesammelte Klimawissenschaften

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Vongole
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 19:38 (..)
Ich konnte nix finden, worauf sich eine sach- bzw fachbezogene Ablehnung stützt.
Im Netz wird man da tatsächlich kaum fündig. Seit Klaus Traube wagt sich halt niemand wirklich aus der Deckung, und wenn, dann hagelt es entweder Unterlassungsklagen oder ähnliches.
Aber viele aus der Anti-AKW-Bewegung erhalten Hintergrund-Infos gerade von denen, die wissen, wovon sie reden.
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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Alarmismus sei nicht hilfreich. Hier verlieren welche darüber die Nerven:
https://www.spektrum.de/news/klimakrise ... ng/2044870
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Imho lässt sich das Klima für Menschen nur noch "retten", indem man anfängt, massiv CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Alles andere wird mMn. nicht funktionieren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

CO2 fressende Bakterien - gute Idee?
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde ... 06307.html
Ich will hoffen, dass die Bakterien noch etwas CO2 für die Pflanzen übrig lassen, damit die für uns den Sauerstoff - die Atemluft - produzieren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 22:18 Imho lässt sich das Klima für Menschen nur noch "retten", indem man anfängt, massiv CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Alles andere wird mMn. nicht funktionieren.
Und dann verhungern wir ?
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 22:18 Imho lässt sich das Klima für Menschen nur noch "retten", indem man anfängt, massiv CO2 aus der Atmosphäre zu holen. Alles andere wird mMn. nicht funktionieren.
Vergleich die Diskussionen um Wirkungsgrade und Materialeinsätze und erkenne, wie hoch die Priorität auf Vermeidung liegen muss.
Alternativ verstehe die Bedeutung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik. Keine Technik, auch welche, die noch nicht erfunden wurden, holt uns aus dieser Klemme!
Vollständige Vermeidung wird nicht möglich sein, dafür braucht es die aufwändige Entnahme.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 06:34Vergleich die Diskussionen um Wirkungsgrade und Materialeinsätze und erkenne, wie hoch die Priorität auf Vermeidung liegen muss.
Vermeidung wird mMn. nicht funktionieren, weil die Menschen weltweit nicht massiv verzichten werden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 10:19 Vermeidung wird mMn. nicht funktionieren, weil die Menschen weltweit nicht massiv verzichten werden.
Ist dennoch alternativlos, face it!
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 13:20 Ist dennoch alternativlos, face it!
Nichts, was von Menschen gemacht werden kann, ist alternativlos. Aber gut, dann überbringe du den Milliarden Menschen, die nach einem besseren Leben streben, die schlechte Nachricht. Dein "face it" ist nur wieder der sinnlose Versuch, die Diskussion auf die persönliche Ebene zu zerren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 13:28 Nichts, was von Menschen gemacht werden kann, ist alternativlos. Aber gut, dann überbringe du den Milliarden Menschen, die nach einem besseren Leben streben, die schlechte Nachricht. Dein "face it" ist nur wieder der sinnlose Versuch, die Diskussion auf die persönliche Ebene zu zerren.
Ich habe bei Dir das Gefühl, dass Du hoffst, man könne die Atmossphäre ja vielleicht auch wieder vom Überschuss befreien. Und dazu versuche ich, Dir verständlich zu machen, dass wir dann quasi schon gegen die Naturgesetze verstoßen müssten. Da hilft nicht die radikalste Antiverbotspartei! ;-)
Ansonsten ist das Main stream der Vernunft. Gewisser Wohlstand in der Welt ist ebenfalls alternativlos. CO2-Vermeidung nicht zwingend Verzicht, den der Rebound effekt eh fräße.
Also: CO2- (und Methan-) Vermeidung sind alternativlos und haben Priorität. Jede unnötige Verzögerung rächt sich. Das ist keine Meinung, sondern Stand bester Erkenntnis.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 14:48Und dazu versuche ich, Dir verständlich zu machen, dass wir dann quasi schon gegen die Naturgesetze verstoßen müssten.
Warum verstößt es gegen die Naturgesetze, CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen :?:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 15:30 Warum verstößt es gegen die Naturgesetze, CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen :?:
Nicht direkt. Aber mehr als unvermeidbares kompensieren zu wollen..., Beispiel:
Angenommen, wir wollten den Wiederaufbau der Ukraine kalkulieren. Dann streichen wir vom Ergebnis einen Betrag weg, mit der Begründung, dass ein getroffenes Gebäude ja genau so, wie es war, wieder zusammen fallen könnte. Jeder Stein und Broken kann ja in richtiger Reihenfolge zufällig in die alte Position fallen. Bizarr? Weiter reinblasen, wieder rausholen später, bewegt sich in ähnlicher Realität!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir werden aber noch viele Jahrzehnte reinblasen und auch danach wird es lange Zeit einen erhöhten CO2 Wert geben. Daher bleibe ich bei meiner Meinung, dein merkwürdiges Beispiel überzeugt mich nicht wirklich. Es gibt ja einige Wege, CO2 wieder zu entnehmen, neben technischen Lösungen kann man Bäume oder andere Pflanzen anpflanzen, man kann Bakterien züchten oder man könnte dafür sorgen, dass es wieder mehr Wale in den Meeren gibt, diese Tiere sind große CO2 Senken.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 16:17 ...überzeugt mich nicht wirklich...
Okay, gescheitert! Neuer Versuch:

Was haben wir an globaler NPP der Landpflanzen? 40 Gt pro Jahr. Trockenmasse oder C?
Wieviel emmitieren wir? Knapp 80 Gt CO2, schlag es wer nach.

Das hieße, Du müsstest wenige oder etliche 10% dessen, was alle Landpflanzen der Erde fixieren, als Größenordnung erreichen und noch einen Zwackel mehr, soll ja sinken. Und das, ohne mehr Emissionen dabei zu generieren. Und das Ganze dann dem System entziehen!!

Sind wir nun einig, dass Vermeidung von Emissionen Vorrang hat?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 16:46Sind wir nun einig, dass Vermeidung von Emissionen Vorrang hat?
Beide Dinge, Vermeidung von CO2-Emissionen und CO2 aus der Atmosphäre zu holen, sind wichtige Bausteine, wenn man den Klimawandel in den Griff bekommen will.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 18:52 Beide Dinge, Vermeidung von CO2-Emissionen und CO2 aus der Atmosphäre zu holen, sind wichtige Bausteine, wenn man den Klimawandel in den Griff bekommen will.
Beidem nachgehen ja, Relevanz entfalten kann Entnahme erst auf Basis globaler, erfolgreicher Vermeidung. Keine Meinung, sondern Fakt. Beschwerden darüber sind an die Natur zu adressieren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 19:35 Keine Meinung, sondern Fakt.
Wenn du meinst :cool: Dann wird der Kampf gegen den Klimawandel krachend scheitern.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

Corella hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 19:35 Beidem nachgehen ja, Relevanz entfalten kann Entnahme erst auf Basis globaler, erfolgreicher Vermeidung.
Wahrscheinlich schon wg. des psychologischen Effektes.
Wenn es erstmal eine effektive, in großem Umfang anwendbare Methode gibt, CO2 aus der Atmosphäre zu holen, wozu dann noch CO2-Emissionen vermeiden? Sollen "die" das CO2 doch wieder rausholen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Maikel hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 07:28 Wahrscheinlich schon wg. des psychologischen Effektes.
Wenn es erstmal eine effektive, in großem Umfang anwendbare Methode gibt, CO2 aus der Atmosphäre zu holen, wozu dann noch CO2-Emissionen vermeiden? Sollen "die" das CO2 doch wieder rausholen.
Wir haben dich schon den CO2-Fixierservice der Natur. Um effektiv zu werden, müsste eine Größenordnung erreicht werden, die in ähnlicher Dimension liegt, ohne mehr zu emitieren und alles dem System entziehen. Völlig aussichtslos wäre krass untertrieben!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Meilensteine der Klimakrise
Aufgrund der erneuten Dürre kommen teilweise Jahrhunderte alte Hungersteine in den Flüssen zum Vorschein. Wenn diese sog. Hungersteine zu sehen waren, kam es früher wegen der Trockenheit zu einer Hungersnot.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

Kölner1302 hat geschrieben: Di 16. Aug 2022, 21:17 Meilensteine der Klimakrise
Aufgrund der erneuten Dürre kommen teilweise Jahrhunderte alte Hungersteine in den Flüssen zum Vorschein. Wenn diese sog. Hungersteine zu sehen waren, kam es früher wegen der Trockenheit zu einer Hungersnot.
Solche Trockenheiten gab es also früher, in der vorindustriellen Zeit, öfters. So oft, daß man Steine danach benannt hat.
Deshalb ist für mich die Story, die aktuelle Trockenheit sei Folge eines menschengemachten Klimawandels, wenig glaubwürdig.

Andererseits kann man daran sehen, welche Fortschritte uns die Industrialisierung gebracht hat. Bei uns muß wg. solcher Trockenheit niemand mehr hungern.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Andererseits kann man daran sehen, welche Fortschritte uns die Industrialisierung gebracht hat. Bei uns muß wg. solcher Trockenheit niemand mehr hungern.
Vielleicht sollte man doch lieber "Globalisierung" sagen. Denn Nahrungsmittel kommen nicht unbedingt vom heimischen Acker, sondern in großen Schiffen. Neuerdings gibt es "stabile" Hungerzonen auf dieser Erde. Und Ängste um die Wasserversorgung greifen um sich... zunächst erst einmal in der Politik. Zu dumm, wenn der Mensch mit seiner Industrie seine Lebensgrundlagen übernutzt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 09:06 Vielleicht sollte man doch lieber "Globalisierung" sagen. Denn Nahrungsmittel kommen nicht unbedingt vom heimischen Acker, sondern in großen Schiffen. Neuerdings gibt es "stabile" Hungerzonen auf dieser Erde. Und Ängste um die Wasserversorgung greifen um sich... zunächst erst einmal in der Politik. Zu dumm, wenn der Mensch mit seiner Industrie seine Lebensgrundlagen übernutzt.
Das Wassermanagement muss und wird sich ändern.
Egal ob in der Landwirtschaft oder auch in den Städten.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 10:31 Das Wassermanagement muss und wird sich ändern.
Egal ob in der Landwirtschaft oder auch in den Städten.
Ich meine, daß sich unsere Wirtschafts- und Lebensweise darauf besinnen muß, daß unsere Lebensgrundlagen höher stehen als mögliche Gewinne vor der absehbaren Wasserkatastrophe. Die wird dann richtig teuer... Grundwasser mit Gülle versetzt und einer pikanten Note von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Unkrautvernichtern. Flußwasser mit stinkenden Fischen bauchoben und unbekannter Chemikalienfracht. Flächenversiegelung und schneller Abfluß des Regenwassers; natürlich begrenzt, siehe Ahrtal.

Das Lied läßt sich leicht fortsetzen...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 12:03 Ich meine, daß sich unsere Wirtschafts- und Lebensweise darauf besinnen muß, daß unsere Lebensgrundlagen höher stehen als mögliche Gewinne vor der absehbaren Wasserkatastrophe.
Welche Gewinne von wem meinst du, die mit dem Thema Klima zu tun haben?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 09:06 Vielleicht sollte man doch lieber "Globalisierung" sagen. Denn Nahrungsmittel kommen nicht unbedingt vom heimischen Acker, sondern in großen Schiffen.
1. Soweit mir bekannt können wir hierzulande mehr Lebensmittel produzieren als wir brauchen; dank Industrialisierung mit immer geringerem Aufwand an menschlicher Arbeistkraft.

2. Selbst wenn dein Argument stechen und die Globalisierung dabei eine große Rolle spielen würde, hat doch erst die Industrialisierung ermöglicht, so große Schiffe zu bauen, mit denen man Nahrungsmittel aus aller Welt in großen Mengen zu einem angemessenen Aufwand hierher schaffen kann.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Maikel hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 13:35 1. Soweit mir bekannt können wir hierzulande mehr Lebensmittel produzieren als wir brauchen; dank Industrialisierung mit immer geringerem Aufwand an menschlicher Arbeistkraft.
Diese Gemengelage ist sehr verzwickt. Deutschland exportiert Milch und Fleisch und Fleischwaren; das Land importiert dafür in großem Ausmaß Futtermittel. Deutschland importiert aber auch Milcherzeugnisse und Fleischerzeugnisse. Damit haben wir eine erfreuliche Vielfalt im Angebot.

https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... ten-591301
  • Deutschland ist in der Europäischen Union nach Frankreich der zweitgrößte Getreideproduzent. Können wird uns in der derzeitigen Krise jedoch selbst ausreichend mit Getreide versorgen? Und bleibt das auch so? Die klare Antwort: Jein.
  • Wir haben genug Getreide, um uns selbst zu versorgen. Einzige Ausnahme in jüngere Zeit war das schwere Dürrejahr 2018 – damals klaffte eine Versorgungslücke von fast 10 Prozentpunkten oder 4 Millionen Tonnen Getreide.
  • Ein Fünftel der Ernte für die Ernährung – fast 60 Prozent sind Futter
Hier einmal einige Daten:
  • Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist das ein mengenmäßiger Rückgang um 7,3 %. Im Jahr 2020 wurden 12,3 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,0 Milliarden Euro importiert.
  • Im Jahr 2021 wurden 11,7 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 2,8 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und damit mengenmäßig 8,2 % weniger als im Vorjahr. Deutschland ist wichtiger Exporteur von Weizen.
2. Selbst wenn dein Argument stechen und die Globalisierung dabei eine große Rolle spielen würde, hat doch erst die Industrialisierung ermöglicht, so große Schiffe zu bauen, mit denen man Nahrungsmittel aus aller Welt in großen Mengen zu einem angemessenen Aufwand hierher schaffen kann.
Das war aber so schon zur Zeit der Hanse so. Die Hanse organisierte den Warenaustausch in Nord- und Mitteleuropa. Niemand wird ernstlich den Fortschritt wirtschaftlich und gesellschaftlich bestreiten, der mit der Industrialisierung verbunden ist.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 10:31 Das Wassermanagement muss und wird sich ändern.
Egal ob in der Landwirtschaft oder auch in den Städten.
Aber ob allen klar ist, was alles dazugehört und mit welchen Konsequenzen man rechnen muss.
Was Konzepte wie Schaffung von Mäanderflächen, Rückbau von Begradigungen, Begrenzung der Versiegelung, Schwammstadt usw. usf. bedeuten.

In der Summe steigt der Meeresspiegel und trocknen die Kontinente aus. Als dummer Laie würde ich sagen: Man sollte das Wasser der Flüsse möglichst lange und nachhaltig auf dem Land halten. Aber natürlich nicht so, dass menschliche Siedlungen überschwemmt werden. Irgendwie muss dafür Fläche her. Die geht für Siedlungen, Verkehrswege, Landwirtschaft weg. Wenn ich es richtig sehe, ist mit dem Abfluss auch Trinkwasser vernichtet (und wird zu Salzwasser) und außerdem wird die Bodenerosion verstärkt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 14:59 Aber ob allen klar ist, was alles dazugehört und mit welchen Konsequenzen man rechnen muss.
Was Konzepte wie Schaffung von Mäanderflächen, Rückbau von Begradigungen, Begrenzung der Versiegelung, Schwammstadt usw. usf. bedeuten.
DIe Bewohner des Ahrtals usw. sollten das verstanden haben
I.................. Als dummer Laie würde ich sagen: Man sollte das Wasser der Flüsse möglichst lange und nachhaltig auf dem Land halten.
Das ist nicht dumm, sondern hochgradig korrekt.

Wassermanagement war bisher, zu viel Wasser ( Niederschläge) schnell "weg" zu bekommen- nun geht es darum, es so lange wie möglich zu "halten"...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Maikel hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 07:31 Solche Trockenheiten gab es also früher, in der vorindustriellen Zeit, öfters. So oft, daß man Steine danach benannt hat.
Deshalb ist für mich die Story, die aktuelle Trockenheit sei Folge eines menschengemachten Klimawandels, wenig glaubwürdig.

Andererseits kann man daran sehen, welche Fortschritte uns die Industrialisierung gebracht hat. Bei uns muß wg. solcher Trockenheit niemand mehr hungern.
Es ist tatsächlich so, dass es in den letzten 1000 Jahren auch schon mehrhundert jährliche Ereignisse gab. Danke für den Hinweis, den Klimatologen ist das bestimmt gar nicht bekannt.

Alternativ kannst du auch einfach mal über ein paar Daten bei Wiki gucken, sowas hier z.B.: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hunger_ ... mmon_years

Der echte Abgleich ist komplex, weil die Abflussdynamiken seit Tulla, Kröncke und co und aus weiteren Gründen hoch verändert sind. Es ist aber nicht einfach so, dass früher auf Grund natürlicher Retention die Extreme vergleichsweise gepuffert wären. Die heutige Standard-Fließgewässerquelle ist der Ausfluss einer Gebietskläranlage und die schütten eigentlich sehr konstant.
Wir können uns einigen, unter Nicht-Fachleuten die Hungersteine als Indikator aus der Wertung zu nehmen.
Schauen wir doch stattdessen auf regionale Auswertungen der Grundwasserneubildung, gleitende 30jährliche Mittelwerte von Temperaturen, abhängige Evapotranspiration, schlapp machende Glazialrelikte, welche das Atlantikum, die Wärmezeiten der Römer und des Mittelalters überlebten, Proxies aus Stalagmiten, Mooren, langjährige Reihen von Blühzeiten usw. Und die Häufung vielhundert jährlicher Extrema und zunehmend plausibler werdender Aufklärung ihrer Mechaniken, aktuell: der verstärkte Azorenhoch-Block. Passt zur Meridionalisierung, verstärkter Mäandrierung der Jet streams, Ausdehnung der Hadleyzelle. Es gibt einschlägig studierte Leute, die darüber schreiben. Bei Eike, Kalte Sonne und schlimmerem solchen in USA sind solche Leute aber nur in ganz seltenen Einzelfällen, dann meist kalkrieselnd alt und nehmen Geld von der Ölindustrie.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Corella: Huch, Sie haben "es" aber drauf! :thumbup:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 14:10 Deutschland exportiert Milch und Fleisch und Fleischwaren; das Land importiert dafür in großem Ausmaß Futtermittel.

[...]

Das war aber so schon zur Zeit der Hanse so. Die Hanse organisierte den Warenaustausch in Nord- und Mitteleuropa.
Und diese Mengen hätte die Hanse schon mit ihren Koggen verschiffen können? Sicherlich nicht.
Dafür braucht es moderne Frachtschiffe.
Niemand wird ernstlich den Fortschritt wirtschaftlich und gesellschaftlich bestreiten, der mit der Industrialisierung verbunden ist.
Nein, aber er wird gerne "vergessen", wenn von Umweltverschmutzung und Klimawandel die Rede ist.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Maikel hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 18:27 Und diese Mengen hätte die Hanse schon mit ihren Koggen verschiffen können? Sicherlich nicht.
Dafür braucht es moderne Frachtschiffe.
Ohne Zweifel; aber zur Zeit der Hanse war Mitteleuropa nicht so volkreich wie heute. Da reichten die alten Koggen vollauf aus.
Nein, aber er wird gerne "vergessen", wenn von Umweltverschmutzung und Klimawandel die Rede ist.
Man darf aber auch nicht vergessen, daß wir ohne lebenserhaltende Umwelt und in sengend heißer Umgebung auch nicht mehr lange aushalten. Dagegen muß uns etwas einfallen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 19:47 Dagegen muß uns etwas einfallen.
Ja, technische Lösungen, die den Wohlstand mindestens erhalten, wenn nicht gar vermehren. Nicht Verbote und Communism.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Mendoza »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 21:46 Ja, technische Lösungen, die den Wohlstand mindestens erhalten, wenn nicht gar vermehren. Nicht Verbote und Communism.
Manche werden den Schuss niemals hören. Wenn wir so weiter machen, geht es irgendwann nicht mir darum ob sich noch jeder ein großes Auto leisten kann, sondern darum als Menschheit überhaupt zu überleben.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 21:46 Ja, technische Lösungen, die den Wohlstand mindestens erhalten, wenn nicht gar vermehren. Nicht Verbote und Communism.
Ich glaube da eher an einen Mix von allem. Hoffentlich bleiben Demokratie, Gedankenfreiheit und unabhängige Rechtsstaatlichkeit erhalten, wenn der Druck im Kessel steigt!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 22:52 Ich glaube da eher an einen Mix von allem.
Es wird keine Verbote normalen Verhaltens geben und auch keinen Kommunismus. Wer meint, er könne nur durch Verzicht die Welt retten, der kann das ja freiwillig tun.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Mendoza hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 22:08...
Mit dümmlichen Beschimpfungen und Alarmismus erreichst du jedenfalls gar nichts. Nur zu, verbietet den Menschen das Auto, Reisen, Fleischessen und was ihr sonst noch so alles für klimatödlich haltet. Ihr werdet euer blaues Wunder erleben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 09:30 Es wird keine Verbote normalen Verhaltens geben
Wohl richtig; es wird lediglich ggf. neu definiert, welches Verhalten "normal" wäre.

Und dann ggf. das früher normale, jetzt nicht mehr als normal angesehene Verhalten verboten.

Es war mal normal, unangeschnallt im Auto zu fahren.
Es war mal normal, überall uneingeschränkt zu rauchen.
usw.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Selbstverständlich wird es Anpassungen geben, Verbrenner werden weniger, dafür wird es mehr Fahrzeuge mit Elektromotoren geben. Flugreisen werden teurer werden, solange es keine wirklichen Alternativen gibt. Ob man sich ans Fleisch rantraut, wird man sehen. Das wird aber viele, viele Jahre dauern, schnell, schnell geht da gar nichts.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Mendoza hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 22:08 Manche werden den Schuss niemals hören. Wenn wir so weiter machen, geht es irgendwann nicht mir darum ob sich noch jeder ein großes Auto leisten kann, sondern darum als Menschheit überhaupt zu überleben.
Wer ist "wir"?

Und was genau bedeutet "weiter machen"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Maikel hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 13:38 Wohl richtig; es wird lediglich ggf. neu definiert, welches Verhalten "normal" wäre.

Und dann ggf. das früher normale, jetzt nicht mehr als normal angesehene Verhalten verboten.

Es war mal normal, unangeschnallt im Auto zu fahren.
Es war mal normal, überall uneingeschränkt zu rauchen.
usw.
Es war normal und wird normal bleiben, mit dem eigenen Auto zu fahren
Es wird normal bleiben ( wer es sich leisten kann), Fernreisen per Flugzeug zu unternehmen
Es wird normal bleiben, Fleisch, Fisch und Milchprodukte zu essen.

Alles andere ist ideologischer Nonsens
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 09:32 Mit dümmlichen Beschimpfungen und Alarmismus erreichst du jedenfalls gar nichts. Nur zu, verbietet den Menschen das Auto, Reisen, Fleischessen und was ihr sonst noch so alles für klimatödlich haltet. Ihr werdet euer blaues Wunder erleben.
Blaue Augen ist noch das harmlose Ergebnis..... :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

Realist2014 hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 13:48 Es war normal und wird normal bleiben, mit dem eigenen Auto zu fahren
Es wird normal bleiben ( wer es sich leisten kann), Fernreisen per Flugzeug zu unternehmen
Es wird normal bleiben, Fleisch, Fisch und Milchprodukte zu essen.
Bleibt die Frage, wie lange noch.

In der Menschheitsgeschichte war es Jahrtausende nicht normal, mit dem eigenen Auto zu fahren; und auch nicht normal, Fernreisen per Flugzeug zu unternehmen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 19:47 Ohne Zweifel; aber zur Zeit der Hanse war Mitteleuropa nicht so volkreich wie heute. Da reichten die alten Koggen vollauf aus.
Da liegst du um Größenordnungen daneben:

Die Einwohnerzahl Deutschland lag um 1500 bei 9 Millionen; liegt also heute um den Faktor 9 höher.

Zur Transportkapazität von Koggen habe ich nicht viele Stellen gefunden, aber diese
"Eine 1962 von Archäologen in Bremerhaven gefundene Kogge hatte eine Tragfähigkeit von umgerechnet 90 Tonnen."

Heutige Schüttgutfrachter haben eine Tragfähigkeit von z.B. 50.000 Tonnen, es gibt auch welche mit 100.000 Tonnen.

Ergibt einen Faktor von 550 bis 1100 im Vergleich zu der Hanse-Kogge.
Also etwa Faktor 60 bis 120 im Vergleich zur jeweiligen Bevölkerungszahl.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Billie Holiday »

Maikel hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 18:02 Bleibt die Frage, wie lange noch.

In der Menschheitsgeschichte war es Jahrtausende nicht normal, mit dem eigenen Auto zu fahren; und auch nicht normal, Fernreisen per Flugzeug zu unternehmen.
Es war aber noch nie normal, technische Errungenschaften zurückzufahren, zu verbieten, zu vergessen. Jede Erfindung wurde weiterentwickelt, aber nicht wieder rückgängig gemacht.
Das Auto wird in der Stadt an Bedeutung verlieren, weil ÖPNV attraktiver sein wird und die Fahrradnetze besser ausgebaut. Aber wer Auto fahren will und es sich leisten kann, wird nicht drauf verzichten. Wir verzichten nicht auf Technik, die da ist. Sie wird verbessert. :cool:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Nach dem Untergang des römischen Imperiums gerieten viele technische Errungenschaften in Vergessenheit, das "finstere Mittelalter" brach an. Das war zwar nicht so finster, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber zur Zeit des römischen Imperiums leben und nicht im Mittelalter.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Realist2014 »

Maikel hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 18:02 Bleibt die Frage, wie lange noch.

I
ganz lange

Diese seltsame "Verboteritis" bei diesen 3 Punkten, die einigen "vorschweben" , werden nirgends auf diesem Planeten realisiert werden.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kleon 2.0 »

Maikel hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 18:11Ergibt einen Faktor von 550 bis 1100 im Vergleich zu der Hanse-Kogge.
Also etwa Faktor 60 bis 120 im Vergleich zur jeweiligen Bevölkerungszahl.
Beibt die Frage, wieviel Hansekoggen es damals gab, und wieviel Frachter heute. Das heutige Verhältnis wird man damals vermutlich nicht erreicht haben.

Getreide nahm zB und mWn keine allzu wichtige Stellung bei den Handelswaren ein, die die Hanse handelte, aber andere Grundnahrungsmittel wie bspw Stockfisch schon.

Billie Holiday hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 18:17 Es war aber noch nie normal, technische Errungenschaften zurückzufahren, zu verbieten, zu vergessen. Jede Erfindung wurde weiterentwickelt, aber nicht wieder rückgängig gemacht.
Guck dir mal die Geschichte Chinas an...
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Maikel hat geschrieben: Mi 17. Aug 2022, 07:31 Solche Trockenheiten gab es also früher, in der vorindustriellen Zeit, öfters. So oft, daß man Steine danach benannt hat.
Deshalb ist für mich die Story, die aktuelle Trockenheit sei Folge eines menschengemachten Klimawandels, wenig glaubwürdig.

Andererseits kann man daran sehen, welche Fortschritte uns die Industrialisierung gebracht hat. Bei uns muß wg. solcher Trockenheit niemand mehr hungern.
Es gab solche Trockenzeiten auch früher. Allerdings im Abstand von 300 Jahren, nicht von 3 Jahren.
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