Gesammelte Klimawissenschaften

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Kölner1302
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Festzuhalten ist wieder ein rahmensprengendes Wetterereignis:
18 ° C in der Silvesternacht 2022/2023.
Und die folgenden Januartage auch so.
Hat natürlich gar nix mit dem Klimawandel zu tun!
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Seidenraupe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 19:44 Festzuhalten ist wieder ein rahmensprengendes Wetterereignis:
18 ° C in der Silvesternacht 2022/2023.
Und die folgenden Januartage auch so.
Hat natürlich gar nix mit dem Klimawandel zu tun!
Das ist eie richtig gute Nachricht für Habeck, der hat sich "Glück mit dem Wetter" gewünscht, damit Deutschland eine Chance hat, durch den Winter zu kommen TROTZ Energiemangelsituation.
Ist nicht aufzuhalten.

Langsam sollten sich die Menschen damit befassen, wie sie technologisch mit dem geänderte Klima umgehen wollen/können.

Am Wandel des Klimas führt kein Weg vorbei.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Kölner1302:
Solche "Ausreißer" kann es immer wieder einmal geben. Mit einem Wetterereignis dieser Art läßt sich kein Klimawandel begründen.

Der sicherste Hinweis auf einen Klimawandel ist die Erderwärmung... wenn also die mittleren Temperaturen der Ozeane sich deutlich verändern, wenn das Meereis schmilzt und das Festlandseis zurück geht (Gletscher, Polkappen).

Dann häufen sich Wetterkapriolen, will sagen: Abweichungen vom gewohnten Verlauf der Jahreszeiten.

Ich beobachte hier in West-Pommern seit etwa 10 Jahren, daß der vergleichsweise (zu früheren Zeiten) wenige Schnee nur noch selten länger als 1 oder 2 Wochen liegt. Hier ist auch die Besiedlungsdichte gering... der Einfluß von Großsiedlungen und Straßenverkehr ist vermutlich vernachlässigbar.

Gehe ich noch weiter zurück, etwa in die1960er Jahre in Berlin, dann gab es dort sehr harte Winter mit monatelang sehr viel Schnee... der sich durch Brikettrauch und -staub allmählich dunkelbraum färbte. In meiner Kindheit, Anfang der 1940er Jahre war monatelang Schnee im Winter etwas ganz Natürliches (im Hunsrück so erlebt).

Mein Großvater (Jahrgang 1884) erzählte uns Kindern dann immer, wie er um 1900 mit seiner Schwester und dem Rodelschlitten als Fuhrwerk im Dezember 1899 fast 40 km nach Bad Kreuznach zockelte, um Salz ein zu kaufen, weil damals das Kaiserreich mit Stichtag 1. Januar 1900 die Salzsteuer erhöhte. In Bad Kreuznach lebten Verwandte, wo sie sich erst einmal erholen konnten, bevor die Kinder den Rückmarsch mit dem Salz auf dem Schlitten antreten mußten. Kann man sich so etwas heute noch vorstellen, sowohl diese stabile Winterwetterlage als auch die Mitarbeit von Kindern zur Absicherung des Lebensunterhalts einer Familie?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Oberstdorf im Winter 2023
Die Skisaison hat eigentlich längst begonnen. Aber bei zweistelligen Temperaturen ist nicht viel möglich. Schneefall (wenig) derzeit nur über 2000 m Höhe.
Schon in den letzten Jahren wurde es wärmer. Öfter Regen statt Schnee sogar im Februar.
Ob in diesem Jahr der Winter noch kommt?
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

In den USA gab es die schwerste Kältewelle seit langer Zeit:
www.youtube.com/watch?v=E29G1qeXkbI
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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 12:07 Oberstdorf im Winter 2023
Die Skisaison hat eigentlich längst begonnen. Aber bei zweistelligen Temperaturen ist nicht viel möglich. Schneefall (wenig) derzeit nur über 2000 m Höhe.
Schon in den letzten Jahren wurde es wärmer. Öfter Regen statt Schnee sogar im Februar.
Ob in diesem Jahr der Winter noch kommt?
youtu.be/weM8fVANUCk
Erfahrungsgemäß gibt es im Februar oft sehr kalte Tage. Aber "eine Bank" ist das auch nicht. Hier in Pommern haben wir derzeit 6,5 °C und trübes Wetter. Schlecht für meine Photovoltaik. Aber mit uns Rentnern hat niemand Erbarmen. Wieder einmal muß ich den Strom für unser Mittagessen selbst bezahlen!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Die lebensbedrohliche Kältewelle in den USA Weihnachten 2022 und der Winterfrühling in Europa 2023 haben dieselbe Ursache.
https://www.n-tv.de/wissen/Erderwaermun ... 80211.html
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Alles andere wäre auch ein Wunder gewesen!
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H2O
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Unsere Erde ist doch ein sehr weitgehend abgeschlossenes System; dort hängt im Großen alles irgendwie voneinander ab. Wenn die tropischen Regenwälder vernichtet werden, dann dürfte sich so etwas auch in der Tundra auf der Nordhalbkugel oder den Halbwüsten auf der Südhalbkugel auswirken.

In den DLF-Nachrichten: In Mitteleuropa und im Westen Kanadas werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts sämtliche Gletscher abgeschmolzen sein, mit weitreichenden Folgen für die Trinkwasserversorgung der Menschen und Tiere und Pflanzen in den Randgebieten.

Vielleicht kann man in Europa diese natürlichen Wasserspeicher durch Talsperren wenigstens teilweise ersetzen.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 13:00 Alles andere wäre auch ein Wunder gewesen!
Tja, die liebe Wissenschaft. Diese Kälte passt halt so gar nicht zum prognostizierten Tropenplaneten.

Könnte eine nächste Eiszeit die drohende Erwärmung abmildern oder sogar ganz verhindern? Die Antwort ist ziemlich sicher Nein.
Die nächste Eiszeit wird wohl ausfallen.
Es könnte demjenigen gleichen, das auf der Erde herrschte, ehe das aktuelle Eiszeitalter anbrach. Rund 250 Millionen Jahre lang hatte die Atmosphäre deutlich mehr Kohlendioxid enthalten als heute. Der zugehörige Treibhauseffekt hatte die Erde in einen eisfreien Tropenplaneten verwandelt.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/die- ... 25297.html

Vor der aktuellen Eiszeit entwickelten sich Flora und Fauna hervorragend. Nach dem Verschwinden der Dinos entwickelten sich die Säuger, also unsere Vorfahren, richtig gut. Natürlich taugen solche Fakten nicht besonders zur Apokalypsereligion.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 14:42 Nach dem Verschwinden der Dinos entwickelten sich die Säuger, also unsere Vorfahren, richtig gut.
Das ist ja eine prima Perspektive für unsere Kinder und Enkel.

Und damit vor allem dass so ziemlich dämlichst vorzubringende Argument der Wut-Opis.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 14:42 Tja, die liebe Wissenschaft ... Fakten nicht besonders zur Apokalypsereligion.
So zu tun, als wäre das hier nicht schon vielfach erwähnt (Eiszeitalter, Kaltzeit, Interglazial. P-T- und K-T-Ereignis usw usf) oder für Klimato-, Bio- und andere -logen was neues, ist einfach nur trollig!
Ansonsten verschwurbelst du Maßstäbe "gut für Natur"/"gut für Mensch" und ignorierst, was Tertiärklima für Zivilisationen bedeutet. Und richtig, was Schnitter andeutet, dem Aufblühen der Säuger ging P-T vorher (= Chixulub-Ereignis).
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Corella hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 15:46 So zu tun, als wäre das hier nicht schon vielfach erwähnt (Eiszeitalter, Kaltzeit, Interglazial. P-T- und K-T-Ereignis usw usf) oder für Klimato-, Bio- und andere -logen was neues, ist einfach nur trollig!
Ansonsten verschwurbelst du Maßstäbe "gut für Natur"/"gut für Mensch" und ignorierst, was Tertiärklima für Zivilisationen bedeutet. Und richtig, was Schnitter andeutet, dem Aufblühen der Säuger ging P-T vorher (= Chixulub-Ereignis).
Korrektur: K-T war natürlich das Ende der Dinos. Die Wissenschaftspresse bringt ständig was zu solch Themen, hier ein Artikel von heute: https://www.spektrum.de/news/perm-trias ... ei/2096343
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Corella hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 15:46 So zu tun, als wäre das hier nicht schon vielfach erwähnt (Eiszeitalter, Kaltzeit, Interglazial. P-T- und K-T-Ereignis usw usf) oder für Klimato-, Bio- und andere -logen was neues, ist einfach nur trollig!
So zu tun, als sei eine Erwärmung eine Katastrophe, oder gar eine Apokalypse ist einfach nur idiotisch. Die Klimaerwärmung birgt sicher ein paar Herausforderungen, aber die lassen sich händeln. Eine Katastrophe ist sie allenfalls für Höhlenmenschen, die sich nicht an tropische Bedingungen anpassen wollen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 16:11 So zu tun, als sei eine Erwärmung eine Katastrophe, oder gar eine Apokalypse ist einfach nur idiotisch. Die Klimaerwärmung birgt sicher ein paar Herausforderungen, aber die lassen sich händeln. Eine Katastrophe ist sie allenfalls für Höhlenmenschen, die sich nicht an tropische Bedingungen anpassen wollen.
Nicht nur die Temperatur wird für einige lebensgefährlich (persischer Golf, Teile von Indien), durch Wassermangel die Sahelstaaten, Äthiopien und u.a. auch Spanien; die nie dagewesene Geschwindigkeit der Veränderung wird für noch mehr Menschen lebensgefährlich, weil Bauern nicht mehr wissen, für welches Klima sie im nächsten Jahr Pflanzen anbauen sollen. Kaum sind die richtigen Pflanzen gefunden, hat sich das Klima wieder verändert.
Dies erleben wir derzeit beim Wald.
(durch zunehmende Dürre und Bodentemperatur)
Klar, die Natur auf diesem Planeten überlebt vermutlich.
Aber die menschliche Zivilisation wird durch die Geschwindigkeit des Wandels überfordert. Für die menschliche Zivilisation bedeutet dieser schnelle Klimawandel eine Katastrophe.
Die Natur braucht uns nicht.
Aber wir brauchen die Natur.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 16:11 So zu tun, als sei eine Erwärmung eine Katastrophe, oder gar eine Apokalypse ist einfach nur idiotisch. Die Klimaerwärmung birgt sicher ein paar Herausforderungen, aber die lassen sich händeln. Eine Katastrophe ist sie allenfalls für Höhlenmenschen, die sich nicht an tropische Bedingungen anpassen wollen.
Willst du diskutieren, oder trollen?
K-T war gut für Säuger, also wäre ähnliches nun wohl auch nicht so schlimm und Wissenschafler würden das ignorieren sowie dei Zeitungsartikel hier ignorierte Fakten. So hast du eröffnet!
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:11... weil Bauern nicht mehr wissen, für welches Klima sie im nächsten Jahr Pflanzen anbauen sollen.
Na klar, das Klima wandelt sich bald schon im Jahresrhythmus :dead:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 16:11 So zu tun, als sei eine Erwärmung eine Katastrophe,....
Für hunderte Millionen Menschen und Tiere wird sie es sein.

Zudem werden ganze Landmassen unbewohnbar oder verschwinden ganz.

Was ist denn für dich eine Katastrophe ?
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Corella hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:21 Willst du diskutieren, oder trollen?
Weder, noch. Lediglich klar stellen, dass ein Tropenplanet mehr Vor- als Nachteile verspricht.

Und vielleicht noch mein Unverständnis für die morbide Lust an apokalyptischen Weltbildern ausdrücken.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:11 durch Wassermangel die Sahelstaaten, Äthiopien
Moment mal. Es sieht er danach aus, als könnte die Sahara bald wieder ergrünen:

https://www.weltderphysik.de/gebiet/erd ... imawandel/
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Skull
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Skull »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:55
Moment mal. Es sieht er danach aus, als könnte die Sahara bald wieder ergrünen:

https://www.weltderphysik.de/gebiet/erd ... imawandel/
Watt bist Du denn für einer ? Hast den Artikel überhaupt durchgelesen ?

Modellannahmen…Zeiträume von zehntausenden von Jahren…

Vollkommen sicher ist das aber noch nicht. "Noch haben wir nicht sämtliche Prozesse,
die für die Dynamik des Sahels und der Sahara wichtig sind, im Klimamodell dargestellt", sagt Claussen.


Und DU machst daraus…es sieht danach aus…bald…grünen. :p

Ist hier die Weinstube ? :dead:

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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:11 Für die menschliche Zivilisation bedeutet dieser schnelle Klimawandel eine Katastrophe.
Die Menschheit hat schon weit üblere Nummern überstanden, wenn auch gerade eben so.
https://www.tagesanzeiger.ch/nadeloehr- ... 7147271684
Für das Fast Aussterben war wohl eine ABKÜHLUNG ursächlich. M. W. würde ohne das anthropogene CO2 eine solche aktuell eintreten.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Skull hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:02 Watt bist Du denn für einer ?
Einer, dem mal erzählt wurde, dass kälteres Klima trockener und warmes feuchter ist.

Die Frage "Wird das Treibhaus die Sahara ergrünen lassen?", 1990 erstmals von der französischen Geologin Nicole Petit-Maire gestellt, wird heute mit einem – allerdings eingeschränkten – Ja beantwortet.

Aus den kargen Ausläufern der Sahara, wo Viehhirten und Bauern traditionell mit der Trockenheit kämpfen, könnten bereits in den nächsten Jahrzehnten grüne Regionen werden, wenn der menschengemachte Klimawandel weiter so voranschreitet wie bisher.

Zumindest sagt das eine Reihe der Klimamodelle voraus, in denen ein fortgesetzter CO2-Anstieg in der Atmosphäre ohne wirksame Klimaschutzmaßnahmen eingegeben wurde.

"Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird es nach den Berechnungen im zentralen und westlichen Sahel sowie am Südrand der Sahara tatsächlich deutlich grüner werden", sagt der Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und Professor an der Universität Hamburg, Martin Claußen.

https://www.klimareporter.de/erdsystem/ ... uent-etwas
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Bielefeld09 »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:04 Die Menschheit hat schon weit üblere Nummern überstanden, wenn auch gerade eben so.
https://www.tagesanzeiger.ch/nadeloehr- ... 7147271684
Für das Fast Aussterben war wohl eine ABKÜHLUNG ursächlich. M. W. würde ohne das anthropogene CO2 eine solche aktuell eintreten.
Ihnen sei Ihre Meinung zugestanden.
Eine Flutwelle bis Osnabrück wird auch sicherlich Ihren Horizont übersteigen,
Ist derzeit aber möglich. Das mag Klimawandel oder auch nur Wetter sein.
Von Ihnen erwarte ich eine saubere Diskussion wie wir mit dem Klimawandel umgehen.
Und nun sind Sie am Zug.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von jorikke »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:31 Na klar, das Klima wandelt sich bald schon im Jahresrhythmus :dead:
Nix Neues, Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:51 Weder, noch. Lediglich klar stellen, dass ein Tropenplanet mehr Vor- als Nachteile verspricht.

Und vielleicht noch mein Unverständnis für die morbide Lust an apokalyptischen Weltbildern ausdrücken.
Tropenplanet. Okay, man kann nur versuchen, dich da abzuholen, wo du stehst:
Ja, im Tertiär gab es auch den Tropenplaneten Erde. Damals, im Eozän gab es z.B. auf Ellesmere island Krokodile. Die Insel ist ein (geol.: ) Hot spot, heißt, sie driftet nicht, war damals wie heute an +- selbem Standort. Heißt: Krokos kamen durch die 6monatige Polarnacht!
Die dem Klimat zugehörigen Tropen waren ebenfalls wärmer und dürften die Kühlgrenztemperatur, die für Menschen maximal überlebbare Hitze, oft und lang überschritten haben.
Fazit: so rein physiologisch lebt Mensch allenfalls auf sehr hohen Breiten oder eher dauerklimatisiert.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:35 Die Insel ist ein (geol.: ) Hot spot, heißt, sie driftet nicht,...
Das stimmt nicht: https://www.scinexx.de/news/geowissen/s ... -entdeckt/
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Skull »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:17
Einer, dem mal erzählt wurde, dass kälteres Klima trockener und warmes feuchter ist.

Die Frage "Wird das Treibhaus die Sahara ergrünen lassen?", 1990 erstmals von der französischen Geologin Nicole Petit-Maire gestellt, wird heute mit einem – allerdings eingeschränkten – Ja beantwortet.
Es nützt NICHTs, nur eine Hälfte zu lesen oder zu begreifen. Da gibt es noch eine andere Hälfte.

Dieser lasse die Sahara vor allem an ihrem Nordrand wachsen.
Das entspräche auch der festgestellten Verschiebung der Klimazonen in Richtung der Pole,
die einer der Gründe für die zunehmende Trockenheit im Mittelmeerraum ist, etwa in Spanien.

Doch es gibt auch einen anderen Trend – und der betrifft vor allem den Süden der Sahara und die sich daran anschließende Sahelzone.


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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:41 Das stimmt nicht: https://www.scinexx.de/news/geowissen/s ... -entdeckt/
"Hot spot" habe ich mal einem Museumsheft der Grube Messel so entnommen. Das ist erstens ne Weile her und zweitens nicht hinreichend, okay.
Aber Sedimente, die geologisch(!) zu Europa gehören, sind wohl nicht im Widerspruch zur genannten Indikation (also sehr warme Polarnächte). Die Trennlinie macht der Atlantische Rücken, dessen Stück Touristenmagnet ja auf Island über die Meeresoberfläche hebt.
Seit dem Eozän driftet nun Europa 2 cm pro Jahr weg und hat in Kanada halt ein Sprengstück hinterlassen. Sowas gibt's oft. 50 Mio a x 2 cm = 1000 km.

Laut Wiki zum Stichwort Margaret-Formation vor 50 Mio auch schon nördlich des Polarkreises und warm-gemäßigt (was man gewiss nicht streng mit heutigem warm-gemäßigt 1:1 abgleichen kann).
Zuletzt geändert von Corella am Sa 7. Jan 2023, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:17 Einer, dem mal erzählt wurde, dass kälteres Klima trockener und warmes feuchter ist.
Das ist im Zusammenhang auch beides korrekt! Wärme macht feucht (wie weit im Innern großer Kontinente k A. und tausend Sonderfälle unbenommen), dennoch für uns möglicherweise trocken oder schlimmer. Der Zeitmaßstab macht den Ausschlag.

Die Klimatologen unterscheiden eine Transient climate response (TCR) von einer Equilibrium climate sensitivity (ECS). Letzteres ist die Größe für Projektionen zum Erdklima, wenn auch die Ozeane erwärmt sein werden. Bis dahin dauert es viele Jahrhunderte oder noch mehr.
Solange Land und Ozean klafft, ist das gestört.
Da natürliche Erwärmungen meist auf der für menschliche Zeitmaßstäbe Äonen-Zeitskala spielt, berichten uns die Fossilien vom damaligen ECS.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 17:31 Na klar, das Klima wandelt sich bald schon im Jahresrhythmus :dead:
Wir haben seit 2000 einige ungewöhnliche Hitzejahre in Europa gehabt und die Häufigkeit nimmt zu.
Hitzejahre wie 2003, 2018- 2020. zerstören große Teile der Ernte.
Vielleicht kann bald nicht mehr Weizen sondern eher Hirse wirtschaftlich angebaut werden. Hierfür sind mehrjärige Forschungen erforderlich. Steht das Ergebnis, hat sich das Klima bereits wieder verschoben.
Die heutigen Entwicklungen hochgerechnet, soll in 25 Jahren !!! in Köln das heutige Klima von Sam Marino herrschen
https://www.ksta.de/koeln/gefahr-langan ... sem%20Jahr.
Dann lohnen sich vielleicht Weinanbau im Harz und Reisanbau am Rhein Weizenanbau jedoch nicht mehr.
Aber der Boden ist anders als in Italien und in Deutschland gibt es bisher für den Reisanbau zu wenig Experten.
Und der Klimawandel geht auch danach weiter...
Weitere 30 Jahre später sind's vielleicht schon Kokosnüsse, die in deutschen Oasen angebaut werden ...
Und Kamele zwischen den Oasen...

In Nordafrika? Wie wird es in 25 und in 60 Jahren dort aussehen?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Corella hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:35Heißt: Krokos kamen durch die 6monatige Polarnacht!
Die dem Klimat zugehörigen Tropen waren ebenfalls wärmer und dürften die Kühlgrenztemperatur, die für Menschen maximal überlebbare Hitze, oft und lang überschritten haben.
Krokos sind doch lecker. Man muss halt etwas aufpassen in welchem Tümpel man schwimmen geht.

Der Mensch ist ziemlich anpassungsfähig. On nun die australischen Ureinwohner, oder die Inuit: Irgendwie kommt er mit allen Extremen klar. Da bietet ein Tropenplanet eher noch paradiesische Bedingungen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Skull hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 19:33 Es nützt NICHTs, nur eine Hälfte zu lesen oder zu begreifen. Da gibt es noch eine andere Hälfte.
Noch weniger nützt es von der Seite den Oberlehrer zu mimen und den Kontext zu ignorieren. Ich antwortete auf
Kölners Bemerkung hinsichtlich der Sahel Region. Die wird nun mal grüner. Jetzt schon.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 20:47 Vielleicht kann bald nicht mehr Weizen sondern eher Hirse wirtschaftlich angebaut werden.
Wieso? Weizen wurde vor ca. 12.000 Jahren im heutigen Irak kultiviert. Die Römer bauten ihn während des warmen römischen Optimums erfolgreich an. Wahrscheinlicher wäre, dass 2 Ernten im Jahr eingefahren werden können.

Nur mal so am Rande: Noch nie hat der Planet so viele Menschen ernährt, wie jetzt. Eine globale Katastrophe stelle ich mir anders vor.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 21:37 Krokos sind doch lecker. Man muss halt etwas aufpassen in welchem Tümpel man schwimmen geht.

Der Mensch ist ziemlich anpassungsfähig. On nun die australischen Ureinwohner, oder die Inuit: Irgendwie kommt er mit allen Extremen klar. Da bietet ein Tropenplanet eher noch paradiesische Bedingungen.
Kroks: es ging um den Befund, dass es so warm war, das sie am Polarkreis leben konnten. Es ging um den Zeigerwert des Kroks, Indikation, Proxy, verstehst du?? Es gibt noch Millionen weitere Proxies...
Und setze für "Mensch" "Zivilisation". Die ist sogar noch anpassungsfähiger. Aber abhängig, von Lebensgrundlagen, Technik und Organisation. Das wird beständig schwieriger.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Dieter Winter hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 21:44 Nur mal so am Rande: Noch nie hat der Planet so viele Menschen ernährt, wie jetzt. Eine globale Katastrophe stelle ich mir anders vor.
Die grüne Revolution kommt aber mit schleichend entwickelnden Nebenwirkungen daher.
Der drohende Ausfall der ukrainischen Produktion war spürbar und bestätigte die Sorgen der FAO etc, dass auch Kapazitätsgrenzen näher kommen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Es gibt Menschen, die man mit der Nase in Scheisse drücken kann, und die dann sagen werden, dass es sich um Schokolade handelt.
Entweder weil sie blind sind ggü der Realität oder weil man ihnen genug dafür bezahlt oder beides
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann macht euch mal auf den Untergang gefasst, denn den Klimawandel zu stoppen wird der Menschheit nicht gelingen. Aber diesmal sind ausnahmsweise nicht die bösen Deutschen Schuld.
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Kölner1302
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 10:30 Dann macht euch mal auf den Untergang gefasst, denn den Klimawandel zu stoppen wird der Menschheit nicht gelingen. Aber diesmal sind ausnahmsweise nicht die bösen Deutschen Schuld.
Natürlich. Die Ausländer sind Schuld!
Wie immer!
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

"Die Ausländer" :D :D :D Aber "rote Socken" haben sich tatsächlich als ganz besondere Umweltverseucher erwiesen und tun das bis heute.
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Billie Holiday
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Billie Holiday »

[*]
Kölner1302 hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 10:44 Natürlich. Die Ausländer sind Schuld!
Wie immer!
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 10:30 Aber diesmal sind ausnahmsweise nicht die bösen Deutschen Schuld.
Unterschätze mal den Fanatismus der Untergangssektierer nicht. Die addieren fröhlich den Fernostausstoß zu unserem, weil die Produkte ja hier landen bzw. weiter verarbeitet werden. Unsere Exporte bleiben hinsichtlich der Emmissionen natürlich im Lande. Dann kommen sie auch noch mit den "Sünden" des 18. und 19. Jahrhunderts ums Eck - Schwupp schon ist Deutschland der größte Verschmutzer der Welt.

Diese Klientel WILL am prophezeiten Weltuntergang schuld sein und tut Alles dafür dies mit noch so abstrusen "Berechnungen" zu belegen.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:24 [*]

Bist du doof?
Tiefgläubig trifft es vermutlich besser. Die kommende Apokalypse ist ja tief in unserer Kultur verwurzelt. Die Gründe haben sich im Lauf der Jahrhunderte äußerlich geändert, aber es waren - und sind nach wie vor - Sünden und das Ergebnis, also der Weltuntergang, bleibt ebenfalls das Gleiche.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:27Dann kommen sie auch noch mit den "Sünden" des 18. und 19. Jahrhunderts ums Eck...
Auch dazu gibt es ja Fakten:
https://de.statista.com/statistik/daten ... missionen/ oder https://cbhighcharts2021.s3.eu-west-2.a ... sions.html aus https://www.carbonbrief.org/analysis-wh ... te-change/

Aktuell sieht es so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ations.png

Aber Deutschland rettet das Klima, schon klar :dead:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Billie Holiday »

Dieter Winter hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:33 Tiefgläubig trifft es vermutlich besser. Die kommende Apokalypse ist ja tief in unserer Kultur verwurzelt. Die Gründe haben sich im Lauf der Jahrhunderte äußerlich geändert, aber es waren - und sind nach wie vor - Sünden und das Ergebnis, also der Weltuntergang, bleibt ebenfalls das Gleiche.
Ich hatte mich schon in den 80ern auf den Untergang vorbereitet, wurde aber enttäuscht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:36 Ich hatte mich schon in den 80ern auf den Untergang vorbereitet, wurde aber enttäuscht.
Ich auch. Mir wurde allerdings die absolut sicher kommende thermonukleare Version aufgetischt.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:35 Auch dazu gibt es ja Fakten
Egal. Man muss halt ein paar Faktoren unterdrücken, dann passt die Rechnung, mit der man die deutsche Schuld "belegt", wieder. Die sind da recht pfiffig.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Und ehe mir jetzt wieder irgendwelche Blitzbirnen unterstellen, dass meiner angeblichen Meinung nach Deutschland nichts tun müsse, dann ist das natürlich falsch. Auch wir müssen etwas tun, aber im Rahmen der Bemühungen anderer Staaten, insbesondere den USA und Rotchina und ohne unsere Wirtschaft zu zerstören.
Und ich bin weiterhin dafür, dass man die größten Einzelverschmutzer zuerst aus dem Verkehr zieht, anstatt mit der Gießkanne über alle Bereiche zu gehen.
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Dieter Winter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:48 Und ehe mir jetzt wieder irgendwelche Blitzbirnen unterstellen, dass meiner angeblichen Meinung nach Deutschland nichts tun müsse, dann ist das natürlich falsch. Auch wir müssen etwas tun,
Machen wir doch längst. Wir haben seit 1990 den Ausstoß um 37% reduziert. Global nahm er trotzdem um ca. 60% zu.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 11:48 Und ehe mir jetzt wieder irgendwelche Blitzbirnen unterstellen, dass meiner angeblichen Meinung nach Deutschland nichts tun müsse, dann ist das natürlich falsch. Auch wir müssen etwas tun, aber im Rahmen der Bemühungen anderer Staaten, insbesondere den USA und Rotchina und ohne unsere Wirtschaft zu zerstören.
Und ich bin weiterhin dafür, dass man die größten Einzelverschmutzer zuerst aus dem Verkehr zieht, anstatt mit der Gießkanne über alle Bereiche zu gehen.
Super Idee!
Der schlimmste Verschmutzter hat nämlich die geringste Motivation an den Emissionen etwas zu ändern.
Ja und dann ? ja dann können wir auch weiter uneingeschränkt CO2 in die Atmosphär pumpen!
Wir brauchen gar nix zu ändern!
Und das vieelleicht jahrzehntelang!
Ja was wollen wir denn mehr?
Problem erledigt!
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