Elektroautos
Verfasst: Samstag 4. November 2017, 22:59
Wer heue ein E-Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein linksverblendeter Spinner. Sicherlich kein Marktreifes Produkt.
Steuer-Vorschuss vom Staat?!Teeernte hat geschrieben:(14 Sep 2019, 18:18)
Vorschuss .... >> wiki ???
ist ne Steuerbefreiung ein Vorschuss ?
.....
Teeernte hat geschrieben:(14 Sep 2019, 18:18)
Jaaa...man kann mit dem Diesel auch die 500.000 km in 1,5 Jahren abspulen .....
Das Gewicht des Akkus ist kein Problem:Zunder hat geschrieben:(14 Sep 2019, 22:53)
"Mit im Schnitt 156 PS sind auch Elektroautos deutlich leistungsfähiger als der durchschnittliche Benziner. Allerdings wird der Schnitt hier vor allem durch Tesla verzerrt. Denn das Model S hebt mit seinen 300 bis 550 PS den Schnitt gewaltig an. Doch auch die deutschen wollen in den kommenden Jahren mit neuen elektrischen SUV-Modellen wie dem Audi Q6 e-tron nachziehen."
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 97MMBR-ap2
Offensichtlich hängt die Leistung, die gewünscht wird, nicht von der Antriebsart ab.
Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 23:44)
E-Mobilität bewegt sich viel langsamer, als erwartet, das große Wachstum bleibt aus, und übrigens auch besser so, denn Lithium-Förderung für 1 Milliarde Autos weltweit würde mehr Frischwasserquellen zerstören, als es der Klimawandel in diesem Jahrhundert je könnte.
Atue001 hat geschrieben:(15 Sep 2019, 00:02)
Die e-Mobilität wächst in den letzten Jahren recht konstant rund um 60% je Jahr. Wenn das so weiter geht, haben wir 2030 ca. 1 Mrd. e-Fahrzeuge. Bis 2030 wird mit 1,6 Mrd. Fahrzeugen insgesamt gerechnet. Verbleiben ca. 600 Millionen sonstige....
Vielleicht geht es etwas langsamer, aber e-mobilität kommt. Schon allein, weil es auch in Deutschland politisch gewollt ist. Gerade heute abend ging es über den Ticker, dass bis 2023 ca. 40 Mrd. Euro in das Klima investiert werden sollen - ein Teil davon in die e-Mobilität.
Wir werden beim Umstieg auf e-Mobilität expotentielle Wachstumskurven erleben - die unterschätzt man regelmäßig! In wenigen Jahren wird es ganz normal in Deutschland sein, dass man e-Fahrzeuge sieht. Noch ein paar Jahre später werden die Klasischen Fahrzeuge in der Minderheit sein. 11 Jahre sind schon ein realistischer Zeitraum für wenigstens 1/3 Elektro.
Das Problem bleibt weiterhin, dass Elektroautos für die Hersteller keinen Gewinn abwerfen. Die Kunden den Schrott derzeit nicht wollen. Die variablen Kosten (Strom 30-50cent pro kWh zu teuer sind) und man den Verbrauch der Autos im Prinzip in Kohlewattstunden messen müsste.BingoBurner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 01:34)
E-Mobilität wurde in Deutschland einfach verpennt. Bringt aber nicht viel über verschüttete Milch zu klagen.
Und E-Autos sind nur ein Baustein.. Ohne EE sind sie unsinnig, mal großzügig von der Luft.-Lärmbelastung abgesehen.
Die Leute 50% der Deutschen mieten Wohnungen//Häuser ....obwohl sich das garnicht lohnt...Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 05:19)
Steuer-Vorschuss vom Staat?!
Guter Witz.
Es ist kein Vorschuss,
aber eine reale Planungsgröße: NULL Cent zahlen für 10 Jahre.
Geht mit dem entsprechenden E-Auto auch,
aber nur dann, wenn man sonst keine Hobbys hat.
Die Heizen fast alle mit Kohle und Holz dort ....Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 05:29)
In Chile wird zur Lithiumgewinnung hoch mineralisches und salzhaltiges Wasser (aus dem Salzsee Salar de Atacama) verwendet.
Schon mal Blumen mit Salzwasser gegossen? Viel Spaß! Trinken kann man es auch nicht...
Die Bauern in dem Gebiet entnehmen ihr Trinkwasser etc. den Zuflüssen des Salzsees, ca. 27 Millionen Tonnen jährlich. Die Summe des zufließenden Wassers liegt im Bereich von 175 Millionen Tonnen.
Wer es mal live sehen will, mach doch mal Urlaub in dieser üblen Gegend:
https://www.lilies-diary.com/atacama/
https://www.expedia.de/San-Pedro-De-Atacama.dx500224
John Galt hat geschrieben:(15 Sep 2019, 07:27)
....Die Kunden den Schrott derzeit nicht wollen. ....
Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:17)
Auf einem Salzsee wohnt GAR NIEMAND.
Der braucht dann auch nicht heizen.
Die Bauern in dem Gebiet entnehmen ihr Trinkwasser etc. den Zuflüssen des Salzsees, ca. 27 Millionen Tonnen jährlich. Die Summe des zufließenden Wassers liegt im Bereich von 175 Millionen Tonnen.
Diese Verharmlosung der Umweltkatastrophe in Chile ist purer Irrsinn. Aber vermutlich schenken Sie hier einfach den Minenkonglomeraten ihr blindes Vertrauen, die sich dort eine goldene Nase verdienen.Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 05:29)
In Chile wird zur Lithiumgewinnung hoch mineralisches und salzhaltiges Wasser (aus dem Salzsee Salar de Atacama) verwendet.
Schon mal Blumen mit Salzwasser gegossen? Viel Spaß! Trinken kann man es auch nicht...
Die Bauern in dem Gebiet entnehmen ihr Trinkwasser etc. den Zuflüssen des Salzsees, ca. 27 Millionen Tonnen jährlich. Die Summe des zufließenden Wassers liegt im Bereich von 175 Millionen Tonnen.
Wer es mal live sehen will, mach doch mal Urlaub in dieser üblen Gegend:
https://www.lilies-diary.com/atacama/
https://www.expedia.de/San-Pedro-De-Atacama.dx500224
Bestimmt fehlen da 6mm Schrauben... wie zu DDR Zeiten. - und die Lenkräder.Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:14)
Lange Lieferzeiten im Bereich von über 12 Monaten sagen etwas anderes.
http://www.ev-volumes.com/wp-content/up ... 2-2018.png
Der exponentielle Hochlauf der Elektromobilität.
Ob mit oder ohne dir.
Er läuft.
...die hat es in der DDR schon gegeben.... >> https://images.app.goo.gl/CwZfcW7u2EjNzm5z9Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:33)
1 MILLIARDE Elektrofahrzeuge bis 2030? Also in 10 Jahren? Wo stehen denn die Fabriken, die pro Jahr 100 Mio eAutos bauen?
Emin hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:22)
Diese Verharmlosung der Umweltkatastrophe in Chile ist purer Irrsinn. Aber vermutlich schenken Sie hier einfach den Minenkonglomeraten ihr blindes Vertrauen, die sich dort eine goldene Nase verdienen.
Es fahren momentan weltweit ca. 6 Millionen Elektroautos, insgesamt etwas über 1 Milliarde. Möchte man also den Autoverkehr durch solche Lithium-Batterie-Autos ersetzen muss man die globale Lithium-Produktion ca. ver-200-fachen. Da ist die Vertrocknung des Aralsees nichts dagegen, was da an Umweltzerstörung ausgelöst wird.
Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:33)
1 MILLIARDE Elektrofahrzeuge bis 2030? Also in 10 Jahren? Wo stehen denn die Fabriken, die pro Jahr 100 Mio eAutos bauen?
Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:24)
........
Das ist wie bei Apple Uhren. ....nur vieeeeeel LAAAANgsaaamer.
Nun...Langlebig ? Ahhhh ja in Hundejahren - Langlebig.Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 10:13)
Klar langsamer, dennoch eponentiell!,
es geht ja auch um ein wertvolles langlebiges HeiligsBlechle!
Da steht nur nichts davon, welche Kapazität diese Fabriken haben werden.
Inwiefern ist keine Lösung in Sicht? Woran scheitert es in deiner Augen genau an der Batterie- und Ladetechnik? Was hältst du etwa von Festkörperakkus? Gerade in der Batterietechnik wird doch in alle Richtung geforscht, die teils gute Ergebnisse erwarten lassen. Es behauptet auch Niemand, dass sofort 100% Batteriefahrzeuge kommen sollen (was eh Unfug wäre). Aber die Batteriemobilität wird durchaus ihre Anwendungszwecke haben. Der Lieferverkehr steigt durch eCommerce stetig an. DHL fährt mit eScootern rum: Optimale Anwendungsmöglichkeit, da tagsüber planbare, überschaubare Fahrten und nachts können diese in der Zentrale aufgeladen werden (was Effizienzpotentiale unserer Energieversorgung ausnutzt).Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Sep 2019, 18:19)
Letztlich scheitert das E-Auto an der Batterie und Ladetechnik. Und es ist keine Lösung in Sicht. Lithium-Ionen sind keine Lösung. Man hat halt nichts Besseres gefunden. Wenn einer eine wirklich gute Batterietechnik erfindet kann man nochmal über das E-Auto reden. Im Moment ist es ein totes Pferd. Und die kann man nicht reiten.
Ne Wallbox kann ich bei aktuellem Verbreitungsgrad von Batteriefahrzeugen ohne wirkliche Probleme in so ziemlich jedes Haus kostengünstig nachrüsten. Das ist nun wirklich kein Problem!
Wer behauptet das? Du gehst mal wieder nur und ausschließlich von DEINEN Präferenzen und Ansichten aus. Objektivität ist was ganz anderes!Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2019, 08:12)
Die Leute 50% der Deutschen mieten Wohnungen//Häuser ....obwohl sich das garnicht lohnt...![]()
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Es verharmlost hier keiner was! Nur ist es eben nicht sinnvoll, eine Technologie abzuwerten, nur weil diese eben auch Nachteile mit sich bringt. Somit dürften also bestehende Technologien (ganz gleich welche Nachteile diese mit sich bringen) nur durch neue Technologien ersetzt werden, die gänzlich frei von Nachteilen sind? Zumindest wenn man diese Logik weiter verfolgt.Emin hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:22)
Diese Verharmlosung der Umweltkatastrophe in Chile ist purer Irrsinn. Aber vermutlich schenken Sie hier einfach den Minenkonglomeraten ihr blindes Vertrauen, die sich dort eine goldene Nase verdienen.
Stimmt!Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2019, 12:35)
Da steht nur nichts davon, welche Kapazität diese Fabriken haben werden.
Versuchs mal mit hundert - in einem grösserem.Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:46)
Ne Wallbox kann ich bei aktuellem Verbreitungsgrad von Batteriefahrzeugen ohne wirkliche Probleme in so ziemlich jedes Haus kostengünstig nachrüsten. Das ist nun wirklich kein Problem!
Der Satz besteht aus 2 Teilen gegen welchen Teil regt sich Dein Widerspruch ?Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:51)
Wer behauptet das? Du gehst mal wieder nur und ausschließlich von DEINEN Präferenzen und Ansichten aus. Objektivität ist was ganz anderes!
Prima Propaganda... (https://ecomento.de/)Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:55)
Allein VW plant bis 2030 etwa 22 Mio. eAutos zu verkaufen. Lass weltweit nur mal das 10-fache bis 2030 sein, ist das durchaus nicht unrelevant.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 7bb52.html„Sieht so aus, als ob VW, die Firma, die bei Tests mit Diesel-Emissionen schummelte und unsere Kinder vergiftete, nun versucht, für Elektrofahrzeuge zu werben, ohne Gretas Einverständnis.“
Akkus sind alle zu schwer. Ich weiß dass z.B. an Redux-Flow gearbeitet wird. Aber diese Akkus sind alle zu schwer.Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:45)
Inwiefern ist keine Lösung in Sicht? Woran scheitert es in deiner Augen genau an der Batterie- und Ladetechnik? Was hältst du etwa von Festkörperakkus? Gerade in der Batterietechnik wird doch in alle Richtung geforscht, die teils gute Ergebnisse erwarten lassen. Es behauptet auch Niemand, dass sofort 100% Batteriefahrzeuge kommen sollen (was eh Unfug wäre). Aber die Batteriemobilität wird durchaus ihre Anwendungszwecke haben. Der Lieferverkehr steigt durch eCommerce stetig an. DHL fährt mit eScootern rum: Optimale Anwendungsmöglichkeit, da tagsüber planbare, überschaubare Fahrten und nachts können diese in der Zentrale aufgeladen werden (was Effizienzpotentiale unserer Energieversorgung ausnutzt).
Im Moment ist es auch weder ein totes Pferd, sondern eine Technologie die so langsam Fahrt aufnimmt.
Die Autohersteller verkünden was politisch gewollt ist machen aber in Wirklichkeit was anderes. Darum gibt es schon eine halbe Ewigkeit viele Konzept-Autos und Ankündigungen. Alles nur Show. Verkauft wird der SUV. Und die Leute stehn da voll drauf.Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:55)
Stimmt!
Die werden ganz sicher hunderte Milliarden investieren, um am Ende 50 eAutos im Jahr zu bauen!
Allein VW plant bis 2030 etwa 22 Mio. eAutos zu verkaufen. Lass weltweit nur mal das 10-fache bis 2030 sein, ist das durchaus nicht unrelevant.
Kontext, Compadre. Die Rede war von 1 MILLIARDE eAuto bis 2030.Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 13:55)
Allein VW plant bis 2030 etwa 22 Mio. eAutos zu verkaufen. Lass weltweit nur mal das 10-fache bis 2030 sein, ist das durchaus nicht unrelevant.
Wen interessiert das Hundertfache?Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2019, 15:03)
Versuchs mal mit hundert - in einem grösserem.
Machbar ist immer alles. - es ist nur eine Kostenfrage.
Nun muss Dienstreisender schauen - ob die Absteige , der Puff oder die Kantine auch eine passende Dose hat.
An jede Würstchenbude 20 Steckdosen....Mäckes dann 50.
Meinst Du die Baustelle bekommt 20 MechanikerBuchsen - bevor das Klo kommt ?
Ich frag dich nach Festkörperakkus umd du antwortest mir mit der Trivialität, dass Flussbatterien für mobile Anwendungen zu schwer sind. Was soll ich mit dieser Antwort?Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 16:19)
Akkus sind alle zu schwer. Ich weiß dass z.B. an Redux-Flow gearbeitet wird. Aber diese Akkus sind alle zu schwer.
Lithium-Ionen sind für Kurzstrecken innerorts durchaus brauchbar wenn man die nachts aufladen kann. Auf einem Betriebshof gut machbar. Diese E-Autos für DHL oder den Elektriker lassen sich auch abschreiben. Da sehe ich durchaus eine Zukunft.
Nur der typische Autofahrer hat eben andere Probleme die einfach nicht gelöst sind. Und darum kauft kaum ein Privatmann das E-Auto.
Ich hab nix von 1 Mrd. gesagt. 1 Mrd. macht vis 2030 auch eher wenig Sinn...gibt ja weltweit ohnehin nur gut 1 Mrd. Fahrzeuge.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2019, 17:09)
Kontext, Compadre. Die Rede war von 1 MILLIARDE eAuto bis 2030.
Nochmal: Kontext! Gib dir Mühe, irgendwann klappt es
Auch nur Lithium-Ionen oder?Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 17:25)
Ich frag dich nach Festkörperakkus umd du antwortest mir mit der Trivialität, dass Flussbatterien für mobile Anwendungen zu schwer sind. Was soll ich mit dieser Antwort?
Richtig - im Moment interessiert das gar keinen. Weil keiner eine E-Dose kauft - stellt man keine Kapazität zur verfügung und baut lieber ein paar Suv mehr - die reissenden Absatz - in STÜCKZAHLEN - haben.Gruwe hat geschrieben:(15 Sep 2019, 17:24)
Wen interessiert das Hundertfache?
Es wird jetzt begonnen und es wird - allein schon aufgrund der Produktionskapazitäten - in keinem Ortsnetz dieses Landes 100 eAutos geben.
Ist es im Rahmen dieser Diskussion nicht mal möglich, eine dynamische Komponente zu integrieren? Die Kritik von dir beruht ja stets darauf, weil beim aktuellen Stand etwas nicht möglich ist, dies generell offenbar nicht umsetzbar sei, gleichzeitig setzt du aber eine eAuto-Quote an, die wir vielleicht 2050 erreichen können!
Verstehst auch du, dass umter diesen Umständen eine Diskussion mit dir wenig Sinn macht!
Willst Du Strom vorgerechnet bekommen ? in Euro ? Planung ....Kabel, Verlegung...Windrad...Umspannwerk..... - bevor nur eine Kilowattstunde ins Auto tröpfelt - bist Du einen Kleinwagen je Abnehmer los...Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 22:17)
Unfassbar: 42 kWh Energieaufwand für sechs Liter Diesel?
Einbeziehung der sogenannten „Bereitstellungsvorketten“
Burkert, der unter anderem Chefredakteur des Fachmagazins „Krafthand“ – dem Fachmagazin für das Kraftfahrtzeughandwerk – war, ist also kein Branchenfremder. In einem Kommentar zur Ifo-Studie ist der den ganz langen Weg gegangen und hat auch noch die sogenannte „Graue Energie“ mit einbezogen. Das bedeutet, er hat nach aufwändiger Recherche eine energiebezogene Analyse unter Berücksichtigung der sogenannten „Bereitstellungsvorketten“ unternommen.
Beim Diesel (und natürlich auch bei Benzinern) kommen da so interessante Energiefresser wie der spezifische Energieaufwand für Erdölförderung, Transport des Erdöls zu Raffinerien, Transport des Erdöls per Pipeline, der Energieaufwand für das Raffinieren und natürlich der Transport zur Tankstelle zum Zuge.
42 kWh Energieaufwand bevor 1 km gefahren wurde …
Wir machen es kurz: Sechs Liter Diesel (und soviel benötigt ein Mittelklassediesel im Schnitt für 100 km) verursachen bei Einbeziehung des obigen „grauen“ Energieaufwands immerhin schon 42 kWh Stromverbrauch – noch BEVOR der Diesel irgendeinen km gefahren ist. Mit 42 kWh fährt der Kona unseres Redakteurs im „Creep“-Modus immerhin 320 km weit. 42 kWh haben nach dem Energiemix in Deutschland von 2017 darüber hinaus einen CO2-Anteil von 20,54 kg. Mithin müsste man beim Diesel diese 20,54 kg zu jeden 100 km Fahrt hinzurechnen. Unfassbar.
https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-en ... er-diesel/
Im Sommer fahren wir mit 42 kWh ca. 400km weit!
Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 10:08)
Wenn in Kanada durch das Ausspülen von Ölsand Milliarden Liter TATSÄCHLICHES Trinkwasser verseucht werden, ist das okay; wenn in der Atacamawüste in einem SALZsee ungenießbares, VERSALZTES Grundwasser für Lithium hochgepumpt wird, um es dann wieder versickern zu lassen, ist DAS dagegen Zerstörung der Umwelt und Vergeudung von Grundwasser?
Lithium ist ebenfalls nicht selten, es reicht für alle Autos weltweit für die nächsten 200 Jahre, nur die Abbaukapazitäten müssen noch ausgebaut werden, wenn die E-Mobilität mehr Fahrt aufnimmt. Übrigens ist im Benzin auch Lithium als Additiv drinnen genauso wie in euerem Handyakkus, Laptopakkus, Keramik, Fensterscheiben usw. und Kobalt in den gehärteten Stählen im Auto oder in euerem Werkzeugkasten und in der Ölraffinerie wird Kobalt dazu verwendet, Öl zu entschwefeln, damit das Benzin nicht nach faulen Eiern stinkt. Im Verbrenner-Katalysator sind dagegen die seltenen Elemente Platin bzw. Palladium und Rhodium und Cer drin und diese lösen sich sogar mit der Zeit (bis zu 50% des Materials) und verpesten unsere Umwelt. Außerdem findet man im Verbrennungsmotor Yttrium in den Zündkerzen. Was den Abbau der Rohstoffe angeht: Ja, es ist nicht sauber, genauso wie die Ölförderung und das Raffinieren des Benzins, die Akkus können jedoch im Gegensatz zu Benzin recycelt werden.
Hauptsächlich getrieben von den Chinesen, die 80% Kohlestrom haben der 5 cent pro Kohlewattstunde kostet. Die Ökobilanz dort sieht dank Elektromobilität noch katastrophaler aus als bevor. Der Auspuff sitzt halt am Kohlekraftwerk und nicht mehr am Auto.Wolfgang Anger hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:14)
Lange Lieferzeiten im Bereich von über 12 Monaten sagen etwas anderes.
http://www.ev-volumes.com/wp-content/up ... 2-2018.png
Der exponentielle Hochlauf der Elektromobilität.
Ob mit oder ohne dir.
Er läuft.
Eben....es gibt auch Benziner und Diesel.Atue001 hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:40)
Es werden nicht von heute auf morgen 1 Mrd. fahrzeuge auf e-mobilität umgestellt. Zu Lithium-Batterien gibt es ausserdem fast marktreife Alternativen, die schon in den nächsten Jahren einen wahren Schub an Innovationen bringen werden. Nahezu marktreif sind beispielsweise Batterien auf Basis Graphen, Feststoffbatterien (Link: https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... ektroauto/), Magnesiumbatterien oder auch die Protonenbatterien, die in Australien erforscht werden, und die auf Basis von Kohlenstoff und Wasser arbeiten.
Darüber hinaus steht dann noch das Brennstoffzellenauto auf der Tagesordnung - in 10 Jahren wird auch das marktreif sein.
An deiner Prognose "1 Milliarde eAutos bis 2030" wirst du dich messen lassen müssenAtue001 hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:40)
Es werden nicht von heute auf morgen 1 Mrd. fahrzeuge auf e-mobilität umgestellt.
Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass das Wachstum von 60% für die nächsten 11 Jahre bleibt. Ich hatte auch schon geschrieben, dass das wohl nicht ganz so kommt. aber 600-800 Millionen e-Fahrzeuge halte ich durchaus für realistisch. Wobei die Frage ist, ob Brennstoffzellenautos bis dahin einen relevanten Marktanteil haben werden - Brennstoffzellenautos zähle ich in diesem Sinne mit zu den e-Autos.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:50)
An deiner Prognose "1 Milliarde eAutos bis 2030" wirst du dich messen lassen müssen
Genau diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf, als ich mich dazu durchrang, Batterieautos gut zu finden. Denn man muß schon sagen, daß der Ersatz unserer heutigen Verbrenner so richtig derzeit allenfalls mit Brennstoffzellen und Wasserstoff zu unerschwinglichen Preisen gelingt... oder mit TESLA Batterieautos der teuren Sorte. Also unter 75.000 € ist da nichts zu wollen. Für Otto-Normalverbraucher unerschwinglich... vielleicht eines Tages als Gebrauchtfahrzeug, wobei wir nichts von der Lebensdauer dieser Fahrzeuge und ihrer (auch im Wasserstofffahrzeug) verbauten Batterien wissen. Nach Größenordnung 6 Jahren ist die Batterie fällig nach augenblicklichen Berichten.jack000 hat geschrieben:(13 Sep 2019, 21:38)
Sicherlich ist der Preis ein Thema, was erstmal abschreckend wirkt aber dafür spart man deutlich an laufenden Kosten. Bei der Reichweite wird bei E-Autos aber noch mehr gelogen als beim Verbrauch bei Benzin-Fahrzeugen.
Den ZOE kenne ich als Vorgängermodell und da stand im Display 128km als Reichweite (Allerdings war der 1-2 Jahre alt). Ich bin den nur 1 mal gefahren, aber schon etwas mulmig da ich eine Strecke von knapp 100 km/h zurücklegen musste bis ich an der nächsten Zapfsäule war.
M.E. ist aber nicht mal die Reichweite das wirkliche Thema, sondern die Geschwindigkeit des Aufladens und die Verfügbarkeit von E-Tankmöglichkeiten.
=> Denn die Hauptgründe für das nicht kaufen eines E-Autos ist die Angst irgendwo liegen zu bleiben oder durch lange Ladezeiten bei wichtigen Terminen Zeit zu verlieren.
Noch will es der Gesetzgeber so nicht und es ist fraglich, ob der Gesetzgeber Tankstellenbesitzer dazu zwingen kann, ausschließlich Kapazitäten für Stromfresser vorzuhalten. Bei den meisten dürfte es ohnehin am benötigten Platz scheitern. Insofern sehe ich die massive Subvention der Stromer, wie auch die Drohung nur als Anzeiger für Menschen, bei denen ohnehin der Neukauf auf eines Autos ansteht, um damit ggfls auf halbwegs akzeptable Verkaufszahlen, explizit bei VW zu kommen.H2O hat geschrieben:(16 Sep 2019, 10:05)
Genau diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf, als ich mich dazu durchrang, Batterieautos gut zu finden. Denn man muß schon sagen, daß der Ersatz unserer heutigen Verbrenner so richtig derzeit allenfalls mit Brennstoffzellen und Wasserstoff zu unerschwinglichen Preisen gelingt... oder mit TESLA Batterieautos der teuren Sorte. Also unter 75.000 € ist da nichts zu wollen. Für Otto-Normalverbraucher unerschwinglich... vielleicht eines Tages als Gebrauchtfahrzeug, wobei wir nichts von der Lebensdauer dieser Fahrzeuge und ihrer (auch im Wasserstofffahrzeug) verbauten Batterien wissen. Nach Größenordnung 6 Jahren ist die Batterie fällig nach augenblicklichen Berichten.
Man darf auch nicht vergessen, daß das RENAULT ZOE-Konzept so erschwinglich aussieht, weil die Batterie gemietet wird... monatlich bei "normaler" Nutzung 100 €. Dafür hat man mit der Batterie nichts mehr "am Hut". Aber >1.000 € Batteriemiete im Jahr sind auch nicht lustig. Ok. man gönnt sich ja sonst nix!![]()
Was mich in dem ADAC-Bericht etwas aufgerichtet hatte, das war die Ankündigung, daß infolge des Wettbewerbs neuer Marktteilnehmer RENAULT nun seinen Stromer mit mehr Batteriekapazität aufwerten wolle, die dann 390 km Reichweite zuläßt... unter genormten Bedingungen. Na, dann will ich bis zum Beweis des Gegenteils an 300 km glauben. Und da liegt eben meine sehr persönliche Grenze für die Zumutbarkeit als Allgemeinfahrzeug (nicht nur "Cityflitzer").
VW kommt mit seinem Konzept i3 wohl auch in diese Reichweitenklasse. Der Preis "unter 30.000 €" paßt rein zufällig zur jüngst festgelegten Obergrenze der staatlichen Förderung des Kaufs solcher Neufahrzeuge.Ist also haarscharf kalkuliert, ähm, der Gesetzgeber und die Autoindustrie stimmen sich da sehr gut ab.
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Mit ZOE ist der i3 dann doch vergleichbar, weil man die Batterie des i3 mit erwirbt, also die monatliche Belastung durch Batteriemiete zunächst einmal entfällt. In 6 Jahren kommt dann höchstwahrscheinlich die peinliche Überraschung mit dem Batterieaustausch des i3 plus Werkstattkosten für 6.000 €. Vermutlich wird es aber eine Garantie geben (müssen), daß die Batterie diese 6 Jahre tatsächlich erreicht ohne erheblich Einbuße.
Ich bin froh, daß mein LUPO 3L noch läuft und läuft und läuft, aber wenn ich mich doch zu einem anderen Neufahrzeug entschließen müßte, dann eben nur für einen solchen Stromer. Der Gesetzgeber will es so.
Na ja, der Gesetzgeber will VW den Weg in die elektrische Zukunft ebnen. Wer das nicht erkennt... und 2030 ist ohnehin Schluß mit Verbrennern fossiler Kraftstoffe. Die 35 g CO2/100 km "Flottenverbrauch" wird wohl niemand auf die Reihe bringen; auch kein Hybrid-Fahrzeug. Dann kommt ein ansonsten nüchterner Techniker ins Nachdenken über die künftige Entwicklung seines fahrbaren Untersatzes. Diesen Aspekt sollten Sie mit bedenken, wenn Sie in gewohnter Weise vom Leder ziehen.JJazzGold hat geschrieben:(16 Sep 2019, 10:14)
Noch will es der Gesetzgeber so nicht und es ist fraglich, ob der Gesetzgeber Tankstellenbesitzer dazu zwingen kann, ausschließlich Kapazitäten für Stromfresser vorzuhalten. Bei den meisten dürfte es ohnehin am benötigten Platz scheitern. Insofern sehe ich die massive Subvention der Stromer, wie auch die Drohung nur als Anzeiger für Menschen, bei denen ohnehin der Neukauf auf eines Autos ansteht, um damit ggfls auf halbwegs akzeptable Verkaufszahlen, explizit bei VW zu kommen.
Der Gesetzgeber IST VW....H2O hat geschrieben:(16 Sep 2019, 10:41)
Na ja, der Gesetzgeber will VW den Weg in die elektrische Zukunft ebnen..