Elektroautos

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franzmannzini

Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

In dem Zusammenhang würde ich gerne an die Umweltprämie, im Volksmund "Abwrackprämie" erinnern (2009),
auch hier wurde massiv in die Marktwirtschaft eingegriffen und versucht, mit Steuergeld ein bestimmtes Verhalten
zu fördern.
Was war hier das Ergebnis ?
Ökonomischer und ökologischer Unsinn, beides bereits wissenschaftlich belegt.
Unter dem Strich haben ca. 27 Millionen Steuerpflichtige, ca. 2 Millionen Autokäufern 2500 Euro geschenkt.

Nun macht man es wieder und wie schon in der Vergangenheit könnte es sich nur um ein fragwürdiges ökologisches Strohfeuer handeln,
welches vorerst bis 2025 unterhalten wird, allerdings gibt es dieses Mal weitere Faktoren die eine Rolle spielen,
was es wesentlich schwieriger macht präzise Prognosen zu wagen.
Momentan überwiegen die gutmeinenden Prognosen, weit nach 2025 kann man ein Ergebnis bilanzieren.
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Das Ergebnis wird natürlich wieder so sein, daß nach der 2. oder 3. Million Elektrofahrzeugen diese Vorzugsregelungen abgebaut werden. Dann kann man auch sagen, daß 40 Mio Steuerzahler 3 Mio Stromer finanziert haben.

Das Ziel ist aber, die Erderwärmung im erhofften Rahmen zu halten... nicht 3 Mio Stromern ein nettes elektrisches Auto zu verschaffen.

Ansonsten könnte man nur über ein schrittweites Verbot von Verbrennern, oder wahnsinnige Kraftstoffsteuern so etwas versuchen. Ich bin sicher, daß es auch dazu kritische Stimmen geben wird. Sehen wir großzügig in der Gestaltung von Prämien einen vernünftigen Kompromiß. Ohne Schluckbeschwerden gelingt der Umstieg nie!
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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Oct 2021, 23:42)

Hier ein Kostenrechner bzw. Vergleich Stromer vers. Verbrenner des ADAC:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... vergleich/
Da rechnet nichts .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(23 Oct 2021, 08:32)

Was wird ein 10 Jahre alter Stromer (NP 40k €) mit 200k km kosten und wie sehen zu diesem Zeitpunkt alle anderen Parameter aus ?
Zuzahlung ....3000 Eu - wenns den Hersteller//Nachfolger icht mehr gibt .


Sondermüll - da der Akku 8 Jahre "hält" - und danach wirtschaftlicher Totalschaden mit defektem Akku. (unter 70%).
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(23 Oct 2021, 11:32)

Das Ergebnis wird natürlich wieder so sein, daß nach der 2. oder 3. Million Elektrofahrzeugen diese Vorzugsregelungen abgebaut werden. Dann kann man auch sagen, daß 40 Mio Steuerzahler 3 Mio Stromer finanziert haben.

Das Ziel ist aber, die Erderwärmung im erhofften Rahmen zu halten... nicht 3 Mio Stromern ein nettes elektrisches Auto zu verschaffen.

Ansonsten könnte man nur über ein schrittweites Verbot von Verbrennern, oder wahnsinnige Kraftstoffsteuern so etwas versuchen. Ich bin sicher, daß es auch dazu kritische Stimmen geben wird. Sehen wir großzügig in der Gestaltung von Prämien einen vernünftigen Kompromiß. Ohne Schluckbeschwerden gelingt der Umstieg nie!
Es gibt in staatlich abhängigen Firmen Verzerrungen .... man nimmt die "Stromer" zusätzlich zum Bestand ....

Die müssen ja "weg". So dass unsere Sekrätärin zum "Post wegschaffen" nun extra ein Akkuauto hate. Nach 2 Jahren flog es wieder raus - ... 16.000 km ...>> doch 8.000 km im Jahr... bei den anderen Niederlassungen ebenso - Nun für den halben Preis.

Der Kilometer hat 1,25 Euro (Ek/Vk dif.) gekostet ....zuzüglich Wartung/Wallbox/Strom/Garagenstellplatzmiete >> (Miete>250 Eu im Monat)

vielleicht wärs mit nem Taxi billiger gekommen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Oder mit einem "Rentnerporsche"?
franzmannzini

Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(23 Oct 2021, 13:50)

Zuzahlung ....3000 Eu - wenns den Hersteller//Nachfolger icht mehr gibt .


Sondermüll - da der Akku 8 Jahre "hält" - und danach wirtschaftlicher Totalschaden mit defektem Akku. (unter 70%).
Ganz so schlimm sehe ich die Zukunft nicht.
Aber ein ausgelutschter Akku kommt einem Totalschaden gleich.
Vielleicht hilft ja dann ein Batterieanhänger, falls man diesen überhaupt ziehen darf:
https://www.auto-motor-und-sport.de/ele ... ngst-2020/
oder ein Generatoranhänger:
https://reset.org/blog/dieser-anhaenger ... h-03302017

Aber wenn man sich nun aktuell zwischen einem Renault Zoe 30.000€ und einem Mitsubishi Space Star 10.000€ entscheiden muß,
sehe ich keinen vernünftigen Grund hier einen Renault Zoe zu kaufen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Man sollte im Leben einer Generalrichtung folgen, solange man sich diesen Grundsatz leisten kann. Ist einem ein günstiger Einkauf wichtiger als der Kampf gegen die Erderwärmung, dann ist die Entscheidung klar. Liegt die ZOE trotz Prämienzuzahlung außer Reichweite, aber ich brauche ein Fahrzeug, dann ist die Sache auch klar. Allerdings würde ich eher daran denken, mein vorhandenes Auto länger zu nutzen, wenn das mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Und wenn ich mir meine Generalrichtung "Erderwärmung eindämmen" leisten kann, dann knurre ich ein wenig und kaufe die ZOE.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(23 Oct 2021, 19:21)

Ganz so schlimm sehe ich die Zukunft nicht.
.
....Ich wollt meinen gebrauchten 5,8L Jeep Cherokee verkaufen .....Motor läuft SUPER.... Alle Achsen Dicht.... >> (GRÜN/GOLD)
Musste dem DIENSTWAAAAAAGEN weichen) 4 Autos sind doch zuviel für nun 2 P.

Argument - Motor läuft SUPER .... Autohändler : Stimmt ->> geht nie kaputt ....braucht GEBRAUCHT kein Mensch.

Also was willst Du bei nem alten E-Auto handeln ? >>...die zerknitterte Karosse ? ...die alte Elektronik ? Reifen von anno Dutt ?
Brandgefahr ? (von nem leeren/teildefekten Akku)

Alles (Teile) muss programmiert werden .... Bestimmt genau so gefragt wie ein alter MARKEN-Fernseher...oder eine 8 Jahre alte Waschmaschine - (TOP Teil !! >> Wenig gebraucht....aus einer Familie mit 4 Kindern und 3 Hunden...)
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Re: Elektroautos

Beitrag von shin_ »

Teeernte hat geschrieben:(23 Oct 2021, 20:24)

....Ich wollt meinen gebrauchten 5,8L Jeep Cherokee verkaufen .....Motor läuft SUPER.... Alle Achsen Dicht.... >> (GRÜN/GOLD)
Musste dem DIENSTWAAAAAAGEN weichen) 4 Autos sind doch zuviel für nun 2 P.

Argument - Motor läuft SUPER .... Autohändler : Stimmt ->> geht nie kaputt ....braucht GEBRAUCHT kein Mensch.

Also was willst Du bei nem alten E-Auto handeln ? >>...die zerknitterte Karosse ? ...die alte Elektronik ? Reifen von anno Dutt ?
Brandgefahr ? (von nem leeren/teildefekten Akku)

Alles (Teile) muss programmiert werden .... Bestimmt genau so gefragt wie ein alter MARKEN-Fernseher...oder eine 8 Jahre alte Waschmaschine - (TOP Teil !! >> Wenig gebraucht....aus einer Familie mit 4 Kindern und 3 Hunden...)
Der Gebrauchtwagenhandel wird mit E Autos schwierig. Würde niemals ein Fahrzeug mit gebaucht Batterie kaufen. Da kannste dir nur Ärger einfangen.
franzmannzini

Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Die Batterie ist einfach der Knackpunkt, wie bei jedem anderen Akku-Gerät.
Deren Zustand entscheidet über den Gebrauchswert des Fahrzeugs, da kann es noch so schön gepflegt sein,
und über tausende Extras verfügen.
Ohne Batterie ist ein solches Fahrzeug Nutzlos, so wie ein Verbrenner ohne Kraftstoff, aber den kann man
einfach in den Tank füllen.
Und wenn man sich einen einfachen Diesel hernimmt, dann braucht er nicht einmal Tankstellen, sondern nur einen Supermarkt mit
mit preiswerten Bratöl.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(23 Oct 2021, 22:39)
, sondern nur einen Supermarkt mit mit preiswerten Bratöl.
Aldi 1,29 der Liter...
https://www.aldi-nord.de/sortiment/nahr ... ticle.html

Ja man sollte den Filter beheizen....
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Wer seinen Diesel nicht schrotten will sollte den aber vor dem Auftanken mit Salatöl umrüsten. Da haben sich einige werkstätten drauf spezialisiert. Es sei denn, man fäht noch einen alten Saugdiesel a la DB 200/8. :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Oct 2021, 00:04)

Wer seinen Diesel nicht schrotten will sollte den aber vor dem Auftanken mit Salatöl umrüsten. Da haben sich einige werkstätten drauf spezialisiert. Es sei denn, man fäht noch einen alten Saugdiesel a la DB 200/8. :)
Angeblich ist mein 21-jähriger LUPO-3L TDI schon von Anfang an für Bio-Diesel zugelassen worden. Vermutlich ist Pöl (Pflanzenöl) mit Bio-Diesel identisch, nur die Versteuerung unterscheidet sich. Ich vermute weiterhin, daß der Fahrbetrieb mit Pöl so bewertet wird wie Heizöl anstelle von Diesel für den Fahrbetrieb ab zu zapfen. Ich lerne aber gern dazu!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Europa droht eine Batterie-Blase
Mit Milliarden fördert Europa den Aufbau einer heimischen Batterieindustrie. Es drohen gewaltige Überkapazitäten. Nicht alle Projekte werden überleben.

https://app.handelsblatt.com/unternehme ... 48868.html

Fehlallokation von Ressourcen wegen staatlicher Markteingriffe via Subventionen. Die EU macht mal wieder vor, wie es nicht geht und nachher wird analog zur Solarbranche wieder geschimpft, weil in dem Bereich Arbeitsplätze verloren gehen, die es eigentlich gar nicht geben würde.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Nov 2021, 17:29)

Europa droht eine Batterie-Blase
Mit Milliarden fördert Europa den Aufbau einer heimischen Batterieindustrie. Es drohen gewaltige Überkapazitäten. Nicht alle Projekte werden überleben.

https://app.handelsblatt.com/unternehme ... 48868.html

Fehlallokation von Ressourcen wegen staatlicher Markteingriffe via Subventionen. Die EU macht mal wieder vor, wie es nicht geht und nachher wird analog zur Solarbranche wieder geschimpft, weil in dem Bereich Arbeitsplätze verloren gehen, die es eigentlich gar nicht geben würde.
Irgendwer muss die teueren Anlagen doch kaufen - die dann - im 2. Aufbau in CN gut laufen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(24 Oct 2021, 08:37)

Angeblich ist mein 21-jähriger LUPO-3L TDI schon von Anfang an für Bio-Diesel zugelassen worden. Vermutlich ist Pöl (Pflanzenöl) mit Bio-Diesel identisch, nur die Versteuerung unterscheidet sich. Ich vermute weiterhin, daß der Fahrbetrieb mit Pöl so bewertet wird wie Heizöl anstelle von Diesel für den Fahrbetrieb ab zu zapfen. Ich lerne aber gern dazu!
Du musst nur im Winter den Filter beheizen ! Sonst sülzt der zu.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2021, 17:54)

Du musst nur im Winter den Filter beheizen ! Sonst sülzt der zu.
Gut gemeint; aber ich fahre derzeit so wenig, daß eine Tankfüllung Diesel (28 l) länger als 1/2 Jahr vorhält. :) Wenn ich das User-Treffen in Stettin vor Ort vorbereite, dann muß ich sicher nachtanken.
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Re: Elektroautos

Beitrag von olli »

H2O hat geschrieben:(24 Oct 2021, 08:37)

Angeblich ist mein 21-jähriger LUPO-3L TDI schon von Anfang an für Bio-Diesel zugelassen worden. Vermutlich ist Pöl (Pflanzenöl) mit Bio-Diesel identisch, nur die Versteuerung unterscheidet sich. Ich vermute weiterhin, daß der Fahrbetrieb mit Pöl so bewertet wird wie Heizöl anstelle von Diesel für den Fahrbetrieb ab zu zapfen. Ich lerne aber gern dazu!
Pöl-er sind schon technisch anders, du brauchst eine Vorheizung und vor allem sind die Schwebstoffe im Pflanzenöl dem Motorraum nicht zuträglich. Das verursacht Verkoken (Verrussen) des Motorraums. Filtertechniken können das leider nur bedingt reduzieren, verhindern können sie es nicht. Üblicherweise nimmt man sich eine "olle Rostlaube" von der man weiß das sie nicht mehr als 50000 km halten muss, da ist der Motorschaden eingepreist, aber sowas ist dann natürlich eine Spardose. Umrüsten kostet nicht viel und auch die Leitungen halten das in der Regel bei so kurzen Laufleistungen aus ohne sich aufzulösen. Wie gesagt Pöler rechnen sich bei alten "Rostlauben" die man sowieso abgeschrieben hat, aber das macht auch den Reiz aus. Lange Laufleistungen wird man aber wegen dem Verkoken nicht hinkriegen und die 50tkm sind schon hochgegriffen, je nachdem wie lange man es so nutzt ( Leitungen werden zerfressen etc...). Im Winter sollte man ein Gemisch fahren weil Pflanzenöl ausestert (zerlegt sich in verschiedene Komponenten).
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

olli hat geschrieben:(04 Nov 2021, 19:09)

Pöl-er sind schon technisch anders, du brauchst eine Vorheizung und vor allem sind die Schwebstoffe im Pflanzenöl dem Motorraum nicht zuträglich. Das verursacht Verkoken (Verrussen) des Motorraums. Filtertechniken können das leider nur bedingt reduzieren, verhindern können sie es nicht. Üblicherweise nimmt man sich eine "olle Rostlaube" von der man weiß das sie nicht mehr als 50000 km halten muss, da ist der Motorschaden eingepreist, aber sowas ist dann natürlich eine Spardose. Umrüsten kostet nicht viel und auch die Leitungen halten das in der Regel bei so kurzen Laufleistungen aus ohne sich aufzulösen. Wie gesagt Pöler rechnen sich bei alten "Rostlauben" die man sowieso abgeschrieben hat, aber das macht auch den Reiz aus. Lange Laufleistungen wird man aber wegen dem Verkoken nicht hinkriegen und die 50tkm sind schon hochgegriffen, je nachdem wie lange man es so nutzt ( Leitungen werden zerfressen etc...). Im Winter sollte man ein Gemisch fahren weil Pflanzenöl ausestert (zerlegt sich in verschiedene Komponenten).
In der Anfangszeit, so um 2000 bis 2001 herum, war Pöl ein Riesenthema in der LUPO 3L TDi-Gemeinde. Damals hatte niemand wirkliche Erfahrung, aber die Begeisterung war groß. Mir war das zu blöd, bei ALDI zwei Kartons Rapsöl zu kaufen, um meinen Lupo damit zu beglücken. Ansonsten habe ich brav und ehrlich Diesel getankt...und die kleine Kiste tut es immer noch... seit 21 Jahren! Den Rest meines Lebens wird mein kleiner Grüner es sicher auch noch tun. Einmal in der Woche muß er 'ran zum Einkaufen in die nächste Kleinstadt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von olli »

H2O hat geschrieben:(04 Nov 2021, 19:25)

In der Anfangszeit, so um 2000 bis 2001 herum, war Pöl ein Riesenthema in der LUPO 3L TDi-Gemeinde. Damals hatte niemand wirkliche Erfahrung, aber die Begeisterung war groß. Mir war das zu blöd, bei ALDI zwei Kartons Rapsöl zu kaufen, um meinen Lupo damit zu beglücken. Ansonsten habe ich brav und ehrlich Diesel getankt...und die kleine Kiste tut es immer noch... seit 21 Jahren! Den Rest meines Lebens wird mein kleiner Grüner es sicher auch noch tun. Einmal in der Woche muß er 'ran zum Einkaufen in die nächste Kleinstadt.
Bei der Laufleistung lohnt sich Pölern nicht denn da hast du 2 Probleme. Gerade im Startvorgang (bis alles auf Betriebstemperatur ist) ist das Verkoken des Motorraums immens und das zweite wohl größere Problem ist das Ausesthern des Öls. Das trennt sich im Tank eben in Schichten von leichterem und schwereren Öls und das lässt sich nicht verhindern. Dazu die Problematik im Winter, das ist eben Öl was schnell einfriert, aber zumindest extrem zähflüssig wird. Da lohnt sich der Aufwand dann nicht.

P.S.: Was die Leitungen angeht, alles was nach 2005/2006 produziert wurde hält die Säuren aus. Da hatte die Industrie umgestellt und das Thema Biodieseltauglich war vom Tisch. Bei Baujahren davor muss man schauen, teilweise wurde das Biodieseltauglich extra beworben, siehe Mercedes und VW, andere wie BMW sind da mit Vorsicht zu geniessen, da muss man explizit schauen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

olli hat geschrieben:(04 Nov 2021, 19:39)

Bei der Laufleistung lohnt sich Pölern nicht denn da hast du 2 Probleme. Gerade im Startvorgang (bis alles auf Betriebstemperatur ist) ist das Verkoken des Motorraums immens und das zweite wohl größere Problem ist das Ausesthern des Öls. Das trennt sich im Tank eben in Schichten von leichterem und schwereren Öls und das lässt sich nicht verhindern. Dazu die Problematik im Winter, das ist eben Öl was schnell einfriert, aber zumindest extrem zähflüssig wird. Da lohnt sich der Aufwand dann nicht.

P.S.: Was die Leitungen angeht, alles was nach 2005/2006 produziert wurde hält die Säuren aus. Da hatte die Industrie umgestellt und das Thema Biodieseltauglich war vom Tisch. Bei Baujahren davor muss man schauen, teilweise wurde das Biodieseltauglich extra beworben, siehe Mercedes und VW, andere wie BMW sind da mit Vorsicht zu geniessen, da muss man explizit schauen.
Nun mann giesst einfach etwas Benzin zu und Heizt den Filter vor .

Den Nachteil des "auflösens" der Leitungen//Pumpen//Filtern - (lange Standzeit) hat man aber auch mit Benzin und "Anteilen" von Pflanzensprit (E10) in Fahrzeugen vor 2005....

Nebenbei...Regenwald im Tank...
Laut der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) ist Biodiesel mit Palmöl sogar 3 mal klimaschädlicher als rein fossiler Diesel aus Erdöl. Das ergab eine Studie, die die EU selbst in Auftrag gegeben und erstmal unter Verschluss gehalten hat.
Schwupps wieder weit weg von e-Karren...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kölner1302 »

Die Reichweite der Autos könnte erheblich erhöht werden, wenn man sich ein Beispiel am Autoscooter nehmen würde. Man könnte ein Stahlnetz über die Autobahnen hängen, es elektrifizieren und mit einem ausfahrbaren Stahlbügel wie beim Autoscooter an diesem Netz Strom abnehmen zum fahren und Akku auffüllen. Mit vollem Akku geht's dann weiter auf Bundes- Landes und Kreisstrassen.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mo 15. Nov 2021, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Du scheinst ja mächtig in Karnevalsstimmung zu sein. Na ja, als Kölner... :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Kölner1302 hat geschrieben:(15 Nov 2021, 14:05)

(...)
Beispiel Autoscooter
(...)
So ganz daneben ist diese Vorstellung gar nicht. Eine derartige Probeinstallation gibt es auf der Autobahn Lübeck-Hamburg. Erstmals gab es das Konzept in Kalifornien, wo der Frachtverkehr zwischen zwei Häfen mit Lastwagen möglichst umweltschonend abgewickelt werden sollte. Die Hauptstrecke elektrisch, die letzten Meilen kreuzquer mit Dieselmotor. Batterieladung war da noch nicht vorgesehen. Ob es dieses Konzept noch im gewerblichen Einsatz ist, das kann ich nicht sagen.

Ein ganz ähnliches Konzept hat die Deutsche Bahn. Hauptstrecken elektrifizert, Regionalstrecken mit Wasserstoff und Brennstoffzellen.

Aber für PKW steht Ihnen das Reichspatent unbestritten zu!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Atue001 »

H2O hat geschrieben:(15 Nov 2021, 14:23)

...Eine derartige Probeinstallation gibt es auf der Autobahn Lübeck-Hamburg....
Es gibt weitere Teststrecken - beispielsweise auf der A5 Richtung Frankfurt.

Die Installationen sind insbesondere für LKWs gedacht. Und das zeigt auch auf, warum das für PKWs wenig sinnvoll ist. PKWs bräuchten Oberleitungen in Höhe von vielleicht 2,5 - 3m - LKWs brauchen eher 4-5m Höhe. Sofern man also LKWs und PKWs auf denselben Strecken fahren lässt, kämen sie sich mit ihren Anforderungen an die Oberleitung in die Quere.

Alternative Konzepte sind die, die mit aufladbaren Batterien über Induktive Fahrspuren experimentieren. Auch diese Experimente werden geführt - sie könnten prinzipiell sowohl PKWs als auch LKWs bedienen. Technologisch sind sie aber anspruchsvoller - und ob sie jemals wirtschaftlich betrieben werden können.....ist derzeit völlig offen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kölner1302 »

Atue001 hat geschrieben:(15 Nov 2021, 23:38)

Es gibt weitere Teststrecken - beispielsweise auf der A5 Richtung Frankfurt.

Die Installationen sind insbesondere für LKWs gedacht. Und das zeigt auch auf, warum das für PKWs wenig sinnvoll ist. PKWs bräuchten Oberleitungen in Höhe von vielleicht 2,5 - 3m - LKWs brauchen eher 4-5m Höhe. Sofern man also LKWs und PKWs auf denselben Strecken fahren lässt, kämen sie sich mit ihren Anforderungen an die Oberleitung in die Quere.

Alternative Konzepte sind die, die mit aufladbaren Batterien über Induktive Fahrspuren experimentieren. Auch diese Experimente werden geführt - sie könnten prinzipiell sowohl PKWs als auch LKWs bedienen. Technologisch sind sie aber anspruchsvoller - und ob sie jemals wirtschaftlich betrieben werden können.....ist derzeit völlig offen.
Das wäre ein hübscher Nebeneffekt:
PKW und LKW sollten tatsächlich auf getrennten Fahrbahnen fahren. Ich halte die LKW - Dichte auf der rechten Fahrspur schon lange für eine Verkehrsgefährdung.
Man kommt - insbesondere mit Wohnanhänger - kaum noch ungefährdet auf eine Autobahn und die LKWs stauen sich zB am Leverkusener Kreuz auf der A1 kometerlang auf der Zufahrt zur A3, so dass die Zufahrt praktisch blockiert ist.
Aus ökologischen Gesichtspunkten sollten Container außerdem die Bahn benutzen.
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Beitrag von Teeernte »

Um ihr E-Auto schnell aufzuladen, beantragen Hunderttausende Deutsche eine Ladestation für zu Hause.
Das hat mitunter Folgen für die Stromversorgung.

Schon jetzt tüfteln Versorger daran, die Leistungen einzuschränken.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 24201.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Das ist nichts neues. In unserem Versorgungsbereich werden nur noch s.g. Smartzähler verbaut, sowohl beim Neubau als auch bei einem Turnusmäßigen Austausch des Zählers im Altbau. Da die rechtliche Situation noch nicht eindeutig geklärt ist sind diese Zähler noch nicht "scharf" geschaltet. Wenn es soweit ist bzw. tatsächlich Versorgungsengpässe geben wird hat der Grundversorger die Möglichkeit die Strommenge für Haushalte einzuschränken bzw. Zeitfenster für besonders hohe Stromverbraucher wie KFZ-Ladestationen einzurichten. Bei den neuen Smartzählern weiß der Stromversorger genau wenn ein Kunde sein Auto zum Laden anschließt und was dabei an Strom gezogen wird. Dabei hat der dann die Möglichkeit die Leistung beispielsweise auf 50 Prozent zu senken, wenn der Nachbar auch gerade sein Auto lädt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Nov 2021, 14:18)

Das ist nichts neues.
:thumbup:
Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG)
§ 14a Steuerbare Verbrauchseinrichtungen in Niederspannung; Verordnungsermächtigung

Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen haben denjenigen Lieferanten und Letztverbrauchern im Bereich der Niederspannung, mit denen sie Netznutzungsverträge abgeschlossen haben, ein reduziertes Netzentgelt zu berechnen, wenn mit ihnen im Gegenzug die netzdienliche Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen, die über einen separaten Zählpunkt verfügen, vereinbart wird. Als steuerbare Verbrauchseinrichtung im Sinne von Satz 1 gelten auch Elektromobile. Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die Verpflichtung nach den Sätzen 1 und 2 näher zu konkretisieren, insbesondere einen Rahmen für die Reduzierung von Netzentgelten und die vertragliche Ausgestaltung vorzusehen sowie Steuerungshandlungen zu benennen, die dem Netzbetreiber vorbehalten sind, und Steuerungshandlungen zu benennen, die Dritten, insbesondere dem Lieferanten, vorbehalten sind. Sie hat hierbei die weiteren Anforderungen des Messstellenbetriebsgesetzes an die Ausgestaltung der kommunikativen Einbindung der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen zu beachten.
Die Abschalteinrichtung ist staatlich vorgeschrieben !
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Nov 2021, 14:18)

Das ist nichts neues. In unserem Versorgungsbereich werden nur noch s.g. Smartzähler verbaut, sowohl beim Neubau als auch bei einem Turnusmäßigen Austausch des Zählers im Altbau. Da die rechtliche Situation noch nicht eindeutig geklärt ist sind diese Zähler noch nicht "scharf" geschaltet. Wenn es soweit ist bzw. tatsächlich Versorgungsengpässe geben wird hat der Grundversorger die Möglichkeit die Strommenge für Haushalte einzuschränken bzw. Zeitfenster für besonders hohe Stromverbraucher wie KFZ-Ladestationen einzurichten. Bei den neuen Smartzählern weiß der Stromversorger genau wenn ein Kunde sein Auto zum Laden anschließt und was dabei an Strom gezogen wird. Dabei hat der dann die Möglichkeit die Leistung beispielsweise auf 50 Prozent zu senken, wenn der Nachbar auch gerade sein Auto lädt.
Ein Smart-Zähler, egal wie smart er ist, kann die "Strommenge" eines Haushalts nicht einschränken oder regulieren.
Der Energieversorger kann nur eine geeignete Ladestation in der "Strommenge" reduzieren.
In der Praxis findet das nur bei großen PV, BHKW-Anlagen (30kVA+) usw statt.
Selbst wenn in den momentan verbauten Zählerfeldern (Zählerschränken) der APZ-Platz bestückt würde,
ist eine Regelung des möglichen Bezugs nicht möglich, die beziehbare Leistung wird immer noch durch einen Leistungsselbstschalter (Sicherung), und die Sicherungen davor, davor, davor... begrenzt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Das Thema wird doch seit Jahren in der Presse und auch Fachmedien diskutiert. Bei den Smartmetern geht es u.a. darum, variable Tarife nutzen zu können und in diesem Zusammenhang insbesondere Verbraucher mit sehr hohem Stromverbrauch zu einem günstigeren Tarif anzubieten bzw. „freizuschalten“, wenn der gerade im Überfluß zur Verfügung steht. So soll es beispielsweise in Zukunft möglich sein sein Auto an die häusliche Wallbox anzuschließen, der Stromanbieter aber automatisch das Zeitfenster für eine preisgünstige Aufladung der Autobatterie innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bestimmt. Dafür müssen natürlich die techn. Voraussetzungen geschaffen werden, das ist klar. So muss z.B. die häusliche Wallbox mit dem Smartzähler kommunizieren können und dieser per Gataway übers Internet eine Verbindung zum Stromanbieter halten.
Dahinter steht die Tatsache, dass der stetig zunehmende Anteil an erneuerbarer Energien nicht stets gleichmäßig zur Verfügung steht. Mit Hilfe von Smartzählern und entsprechender techn. Peripherie sind die Energieversorger in der Lage, den gerade zur Verfügung stehenden Strom optimal zu verteilen und variable Tarife anzubieten.

Technisch soll das überhaupt kein Problem mehr sein. Allerdings sind da (einmal wieder) die Datenschützer mit einigen Dingen nicht einverstanden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 19:43)

Ein Smart-Zähler, egal wie smart er ist, kann die "Strommenge" eines Haushalts nicht einschränken oder regulieren.
Der Energieversorger kann nur eine geeignete Ladestation in der "Strommenge" reduzieren.
In der Praxis findet das nur bei großen PV, BHKW-Anlagen (30kVA+) usw statt.
Selbst wenn in den momentan verbauten Zählerfeldern (Zählerschränken) der APZ-Platz bestückt würde,
ist eine Regelung des möglichen Bezugs nicht möglich, die beziehbare Leistung wird immer noch durch einen Leistungsselbstschalter (Sicherung), und die Sicherungen davor, davor, davor... begrenzt.
...mich hats - da ich gleich "DANEBEN" wohne - interessiert - ...

Mann arbeitet daran...>>
Stromnetzbetreiber aus mehreren EU-Ländern wollen ab 2021 den Ladestrom an privaten Ladestationen beschränken. So soll verhindert werden, dass es in Spitzenzeiten zur Überlastung der Verteilernetze kommt. Das könnte Deutschlands Elektro-Pläne bremsen.

Die Stromzufuhr wird gedrosselt - man könnte auch sagen: Der Strom wird rationiert. Statt 11 bis 22 kW an einer leistungsfähigen Wallbox werden dann zum Beispiel nur 5 kW bereitgestellt. Die Ladezeiten an der hauseigenen Steckdose verlängern sich deutlich. Öffentliche Ladesäulen sollen davon allerdings nicht betroffen sein.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/d ... 88030.html

Die "Steuerung" vieler Abnehmer wurde mittels Langwellensender Burg in einem "U-BOOT" Funkformat übertragen - ..

geht wie DCF77 bis in den Keller...//Bunker.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
franzmannzini

Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:32)

...mich hats - da ich gleich "DANEBEN" wohne - interessiert - ...

Mann arbeitet daran...>>


https://www.focus.de/auto/elektroauto/d ... 88030.html

Die "Steuerung" vieler Abnehmer wurde mittels Langwellensender Burg in einem "U-BOOT" Funkformat übertragen - ..

geht wie DCF77 bis in den Keller...//Bunker.
Arbeiten tun die schon sehr lange (sehr sehr lange) daran, und eigentlich muß man bestimmte Stromverbraucher auch beim EVU anmelden,
begeistert wäre der EVU auch wenn er jedem Blindleistung in Rechnung stellen könnte...
Die Cekon-Steckdose für das Schweißgerät ist aber schon immer da...
Treffen wird es irgendwann die, welche keine klassische Steckdose haben... :)
Und da ich noch mit Bratöl oder Benzin fahre bin ich nicht betroffen...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(17 Nov 2021, 19:03)
Die Abschalteinrichtung ist staatlich vorgeschrieben !
Schreibt der Staat dann auch die Entschuldigung, weil man wegen leerer Batterie nicht zur Arbeit kommt?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2021, 09:31)

Schreibt der dann auch die Entschuldigung, weil man wegen leerer Batterie nicht zur Arbeit kommt?
Das ist "DAS" Verkaufsargument !! (Mein Trabbi ist nicht angesprungen) --- ähmmmm mein Akku war leer.
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

Elektro-SUVs gehören zu den am wenigsten zuverlässigen Fahrzeugen auf der Straße, was aber nicht an den Batterien oder Elektromotoren liegt, die sie antreiben. Stattdessen liegt es an der störanfälligen Elektronik, einschließlich Klimatisierung und Stromversorgung,
...
Insgesamt belegten japanische Marken, angeführt von Lexus, Mazda, Toyota und Infiniti, 8 der Top-10-Plätze in der Zuverlässigkeitsumfrage. Die Marke Buick von General Motors wurde Fünfter und der Mini von BMW wurde 10. Fords Luxusmarke Lincoln belegte den letzten von 28 Marken, wobei Tesla, Jeep, Genesis und Volkswagen die letzten fünf vervollständigten[/quote].
https://apnews.com/article/technology-b ... 9cb1018b65?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Ebiker »

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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

:thumbup:
Ursache für den Stimmungswandel resultiert möglicherweise aus einem höheren Informationsniveau.
Statt Propaganda nun also ER-FAHR-ung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von shin_ »


Ja wär hätts gedacht?! :rolleyes:
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tja, die Leute haben gut lästern. Wer künftig sein eigenes Auto fahren möchte, der kann sich ab 2035 noch einen gut erhaltenen Verbrenner mit vermutlich irrwitzigen Treibstoffkosten zu legen... oder er/sie beißt doch in den saueren Apfel und gibt sich mit den Beschränkungen eines Batterieautos zufrieden. Wer mit normaler Berufstätigkeit auf dem platten Lande lebt, der kann doch gar nicht anders... oder zieht in die nächste Stadt. Für Stadtmenschen bleibt der ÖPNV. Vielleicht hilft die Vernetzung dabei, diese Zukunft erträglich zu gestalten!

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Re: Elektroautos

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 08:05)

Tja, die Leute haben gut lästern. Wer künftig sein eigenes Auto fahren möchte, der kann sich ab 2035 noch einen gut erhaltenen Verbrenner mit vermutlich irrwitzigen Treibstoffkosten zu legen... oder er/sie beißt doch in den saueren Apfel und gibt sich mit den Beschränkungen eines Batterieautos zufrieden. Wer mit normaler Berufstätigkeit auf dem platten Lande lebt, der kann doch gar nicht anders... oder zieht in die nächste Stadt. Für Stadtmenschen bleibt der ÖPNV. Vielleicht hilft die Vernetzung dabei, diese Zukunft erträglich zu gestalten!

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Ein Benziner, nicht wahr? :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 08:05)

Wer mit normaler Berufstätigkeit auf dem platten Lande lebt, der kann doch gar nicht anders... oder zieht in die nächste Stadt.
Puh, das wird eng in den Städten oder Arbeitsämtern.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2021, 08:21)

Ein Benziner, nicht wahr? :)
Nein; das ist der sagenumwobene 3-Liter-Lupo mit Dieselmotor 1200 cm³. Wirklich ein kleines Wunderwerk, wenn man ihn pflegt und nicht überlastet. Für 2 alte Leute mit Katze ganz wunderbar!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Nov 2021, 11:13)

Puh, das wird eng in den Städten oder Arbeitsämtern.
Das sehe ich auch so; wohl dem, der sich schon sehr früh dort niedergelassen hat und womöglich dort ein Wohnungseigentum erworben hat.
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Re: Elektroautos

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 11:36)

Nein; das ist der sagenumwobene 3-Liter-Lupo mit Dieselmotor 1200 cm³. Wirklich ein kleines Wunderwerk, wenn man ihn pflegt und nicht überlastet. Für 2 alte Leute mit Katze ganz wunderbar!
Was machen Sie ab 2035, wenn auch Diesel nur noch zum exorbitanten Preis zu bekommen ist?
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2021, 11:44)

Was machen Sie ab 2035, wenn auch Diesel nur noch zum exorbitanten Preis zu bekommen ist?
Vermutlich wird meine Asche von der Bodenfauna dann allmählich in die Erdoberfläche eingearbeitet. Aber wenn ich noch leben sollte und noch fahrtüchtig sein sollte, dann werde ich mir wohl oder übel einen Stromer zulegen müssen... oder ins betreute Wohnen umziehen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 11:50)

Vermutlich wird meine Asche von der Bodenfauna dann allmählich in die Erdoberfläche eingearbeitet. Aber wenn ich noch leben sollte und noch fahrtüchtig sein sollte, dann werde ich mir wohl oder übel einen Stromer zulegen müssen... oder ins betreute Wohnen umziehen.
Der Vorteil des Alters, dass uns mehr als die E-Auto Alternative zur Verfügung steht. ;)
In dreizehn/vierzehn Jahren bieten sich wahrscheinlich noch mehr Alternativen, was Fortbewegung betrifft, als nur ein E-Auto.
Das warte ich in Ruhe ab.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2021, 12:43)

Der Vorteil des Alters, dass uns mehr als die E-Auto Alternative zur Verfügung steht. ;)
In dreizehn/vierzehn Jahren bieten sich wahrscheinlich noch mehr Alternativen, was Fortbewegung betrifft, als nur ein E-Auto.
Das warte ich in Ruhe ab.
Ich auch.
Werde dann einen Elektro Antrieb vorziehen.
Falls dein Rollstuhl mit Wasserstoff fährt, na gut, so sportlich bin ich dann nicht mehr.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Das autonom fahrende eAuto, das nach spätestens 5 Minuten vor der Tür steht, dürfte die Lage deutlich verbessern.
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