Elektroautos

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JJazzGold
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Re: Elektroautos

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(21 Nov 2021, 12:52)

Ich auch.
Werde dann einen Elektro Antrieb vorziehen.
Falls dein Rollstuhl mit Wasserstoff fährt, na gut, so sportlich bin ich dann nicht mehr.
Wir werden sehen, was in einem guten Jahrzehnt alles möglich ist. Mich heute schon festzulegen halte ich für verfrüht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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jorikke
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Re: Elektroautos

Beitrag von jorikke »

:thumbup:
JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2021, 13:02)

Wir werden sehen, was in einem guten Jahrzehnt alles möglich ist. Mich heute schon festzulegen halte ich für verfrüht.
:thumbup:
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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Nov 2021, 12:57)

Das autonom fahrende eAuto, das nach spätestens 5 Minuten vor der Tür steht, dürfte die Lage deutlich verbessern.
...das EIGENE ?

Ansonsten - ist die Karre weg, wenn Du sie brauchst - oder Du musst früh gleich DEIN Handtuch drauflegen.. :D :D :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 11:50)

Vermutlich wird meine Asche von der Bodenfauna dann allmählich in die Erdoberfläche eingearbeitet. Aber wenn ich noch leben sollte und noch fahrtüchtig sein sollte, dann werde ich mir wohl oder übel einen Stromer zulegen müssen... oder ins betreute Wohnen umziehen.
Aldi SALATÖL... und einen beheizten Ölfilter...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Salatöl (Pöl) = Steuerhinterziehung. Aber das macht nichts. :D Nur ist Salatöl nicht wirklich eine Alternative. Biodiesel bereitet ja verbrannt bereits einen fürchterlichen Gestank und das, obwohl das Gemisch ja nur einen gewissen Anteil von Pflanzenöl enthält. Aber 100 Prozent davon und dann in den innenstädten? Ich glaube, dann ist kein Mensch mehr Pommes. :D
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(21 Nov 2021, 13:32)

Ansonsten - ist die Karre weg, wenn Du sie brauchst...
Deswegen: "das nach spätestens 5 Minuten vor der Tür steht" Sonst ist das keine Alternative.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:03)

Deswegen: "das nach spätestens 5 Minuten vor der Tür steht" Sonst ist das keine Alternative.
Wenn überhaupt dann wird das nur eine Lösung für einige wenige sein. Wie soll ich mir so etwas in unserem Ort mir 23.000 Einwohnern und über 10.000 Haushaltungen vorstellen wo es in sehr vielen davon zwei oder drei PKWs gibt und im Gebrauch sind? Und in den Städten, wo sehr häufig keine Möglichkeit zum Parken bzw. Halten eines Autos möglich ist?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2021, 13:02)

Wir werden sehen, was in einem guten Jahrzehnt alles möglich ist. Mich heute schon festzulegen halte ich für verfrüht.
Für alle die heute 30 Jahre und älter sind wird es zu Strom keine wirklich brauchbare Alternative geben. Derzeit haben sich Politik und Industrie auf Strom festgelegt. Bis da die Infrastruktur zu 100 Prozent steht wird es noch seeeehr lange dauern. Während dieser Zeit wird zwar an anderen Alternativen wie Wasserstoff bzw. Brennwertzelle weiter gearbeitet. Bis das aber eine wirklich brauchbare und für die Masse sinnvolle Alternative wird hat jeder Forist hier entweder graue Haare bekommen oder ist im betreuten Wohnen untergebracht und freut sich über seinen E-Rollstuhl.

Das Leben ist kurz. Freut euch über das was wir haben und nicht über das was es während eurer kurzen lebensphase nicht geben wird. ;)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:25)

Wenn überhaupt dann wird das nur eine Lösung für einige wenige sein. Wie soll ich mir so etwas in unserem Ort mir 23.000 Einwohnern und über 10.000 Haushaltungen vorstellen wo es in sehr vielen davon zwei oder drei PKWs gibt und im Gebrauch sind? Und in den Städten, wo sehr häufig keine Möglichkeit zum Parken bzw. Halten eines Autos möglich ist?
Ich kann mir eine Trennung von Fahrgestell(Antrieb...)>> Chassis und Karosserie (Sitze , Ausstattung) vorstellen.

Je nach Ziel kann man sich ein leichtes Stadtchassis rufen - oder eben ein schnelles LONGRANGE. - was unterwegs dann einfach getauscht wird.

Chassis wird man zentral laden und warten ....zur Aufbewahrung stapeln und automatisch vernetzen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:25)

Wie soll ich mir so etwas in unserem Ort mir 23.000 Einwohnern und über 10.000 Haushaltungen vorstellen wo es in sehr vielen davon zwei oder drei PKWs gibt und im Gebrauch sind?
Sind die immer alle gleichzeitig in Gebrauch? Die ideale Menge autonomer eAutos muss man pro Ort halt herausfinden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:31)
...sinnvolle Alternative wird hat jeder Forist hier entweder graue Haare bekommen oder ist im betreuten Wohnen untergebracht und freut sich über seinen E-Rollstuhl.

Das Leben ist kurz. Freut euch über das was wir haben und nicht über das was es während eurer kurzen lebensphase nicht geben wird. ;)
Es gibt wenig Strecke die Barrierefrei ist. Nicht JEDER "Denkt" DEIN Lebensabend.

Geeignetes barrierefreies Wohneigentum >> reicht . Betreutes Wohnen gibt es NUR - wenn man >> BETREUT werden muss. Selbst nicht mehr zurecht kommt....dauernd HILFE braucht.

Das kann man im Eigenheim selbst gestalten ! ....und da ists EGAL wie das Fahrzeug motorisiert ist.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:41)

Sind die immer alle gleichzeitig in Gebrauch? Die ideale Menge autonomer eAutos muss man pro Ort halt herausfinden.
Da gibt es ganz tolle Forschungsergebnisse - seit den ersten Telefonen !! Würden alle GLEICHZEITIG telefonieren wollen - würde JEDES Netz fallen.

Aber bei Zentralen Veranstaltungen //Ereignissen ist eben Schluss - wie zB in manchen Zellen bei Silvester...oder >> Sonnenfinsternis (Grüsse).
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:31)

Freut euch über das was wir haben und nicht über das was es während eurer kurzen lebensphase nicht geben wird. ;)
Bei solchen Kommentaren braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn "die Alten" denken: "Dann lassen wir es halt nochmal richtig krachen, in unserer kurzen Lebensphase".
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(21 Nov 2021, 14:48)

Da gibt es ganz tolle Forschungsergebnisse - seit den ersten Telefonen !! Würden alle GLEICHZEITIG telefonieren wollen - würde JEDES Netz fallen.
Dazu fällt mir ein (ich weiß, ist off topic): Auf Spiegel online las ich mal, dass wir die Handynutzung allein den Kiddies zu verdanken haben. Wenn es die Facebook, Instagramm und co nicht geben würde oder die SMS-Funktion und die Kids auf die Nutzung des Handys verzichten würden wären die Handynetze nicht mehr finanzierbar. Also seit den Kindern froh und dankbar und fördert deren Nutzung von Facebook und Co.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 15:08)

Auf Spiegel online las ich mal, dass wir die Handynutzung allein den Kiddies zu verdanken haben.
Na klar, das Motorola International 3200 wurde vom 12jährigen Martin C. aus C. erfunden :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 15:08)

Dazu fällt mir ein (ich weiß, ist off topic): Auf Spiegel online las ich mal, dass wir die Handynutzung allein den Kiddies zu verdanken haben. Wenn es die Facebook, Instagramm und co nicht geben würde oder die SMS-Funktion und die Kids auf die Nutzung des Handys verzichten würden wären die Handynetze nicht mehr finanzierbar. Also seit den Kindern froh und dankbar und fördert deren Nutzung von Facebook und Co.
...das war mal. SMS kennt von den NEU-Nutzern fast keiner mehr.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(21 Nov 2021, 15:32)

...das war mal. SMS kennt von den NEU-Nutzern fast keiner mehr.
Das ist mir klar. Aber dieses "Downgrade" wäre das Einzige was die Kiddies noch am Handy halten würde wenn es keine sozialen Netzwerke mehr gäbe. Und wenn ihnen auch das genommen würde würde auch dein Smartphone nutzlos werden wegen Mangels Netz. Ich könnte damit gut leben. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Und wenn ihnen auch das genommen würde würde auch dein Smartphone nutzlos werden wegen Mangels Netz. Ich könnte damit gut leben.
Ohne Internet und Telefon drahtlos würde mein Leben auf dem platten Lande aber verdammt unbequem werden. Unsere gesamte Lebensweise und die Art unserer Versorgung hat sich dementsprechend mitentwickelt. Das dreht niemand "ungestraft" zurück. Trotz Versandhandels und Bringediensten kann man hier kaum noch ohne Fahrzeug am öffentlichen Leben teilnehmen. Hilft ja nichts, davor die Augen zu verschließen. Allein schon einen Arztbesuch zu verabreden und dort im Plan auch zu erscheinen... wie soll das gehen? Mit Hotelübernachtung?

Aber es ist auch wahr, daß mein Auto nur etwa 5 Stunden in einer Woche die Garage verläßt und meiner Frau und mir hilft, unser Leben zu gestalten. Insofern eine ungeheure Verschwendung von Geld und Zeit für unsere Mobilität. Aber es steht mir auch ungeplant zur Verfügung... mein Eigentum, und ich muß niemanden darum bitten. Freiheit!

Vermutlich würde ein elektrischer Kleinbus genügen, um die unmittelbaren Lebensbedürfnisse unseres sehr kleinen Dorfes ab zu decken. Aber Pflege und Wartung von Gemeineigentum... das ist wie bei der Almende: Jeder beansprucht das Recht, sie nach eigenem Geschmack zu nutzen, aber niemand investiert Arbeitskraft und Mittel, um sie zu erhalten. Aus meinem Leben kenne ich diese Verhaltensweise: Ich besorge und bereite vor, und am Abend kommen die übrigen Mitglieder der Gemeinschaft zum Feiern. Jeder hatte seinen Grund, sich von Besorgungen und Vorbereitungen fern zu halten. Das lernt man dann eben im Laufe der Jahre.

Deshalb halte ich heute gar nichts mehr von Gemeineigentum ohne verbindliche Verpflichtung, an seiner Pflege und Instandhaltung mit zu arbeiten. Und wer sich da zurück hält, der darf es auch nicht nutzen.

Man erkennt das Prinzip am Staatswesen: Wer seine Abgaben und Steuern nicht entrichtet, der kommt in Teufels Küche... und so müßte auch die Nutzung des Gemeineigentums geordnet werden. Was ja solidarische Hilfe von Mensch zu Mensch nicht ausschließt, wenn ein Mitglied erkennbar in Not ist.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 17:31)

Deshalb halte ich heute gar nichts mehr von Gemeineigentum ohne verbindliche Verpflichtung, an seiner Pflege und Instandhaltung mit zu arbeiten. Und wer sich da zurück hält, der darf es auch nicht nutzen.
Ich muss gerade an die E-Roller denken, die langsam die Verkehrswege in den Städten verstopfen und sehr häufig vollkommen achtlos mitten auf dem Bürgersteig abgestellt werden. In manchen Gegenden sind die bereits zur Pest geworden und werden von Bürgern mitunter in den Straßengraben befördert. Wie ich aktuell in einer Reportage sah gehen die Ordnungsämter vermehrt dazu über, den Rollerverleihern Knöllchen auszustellen. Die scheinen sich aber gar nichts daraus zu machen. Scheinbar sind diese Kosten bereits in den Leihkosten inkludiert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2021, 17:42)

Ich muss gerade an die E-Roller denken, die langsam die Verkehrswege in den Städten verstopfen und sehr häufig vollkommen achtlos mitten auf dem Bürgersteig abgestellt werden. In manchen Gegenden sind die bereits zur Pest geworden und werden von Bürgern mitunter in den Straßengraben befördert. Wie ich aktuell in einer Reportage sah gehen die Ordnungsämter vermehrt dazu über, den Rollerverleihern Knöllchen auszustellen. Die scheinen sich aber gar nichts daraus zu machen. Scheinbar sind diese Kosten bereits in den Leihkosten inkludiert.
Das ist dann aber eine Frage der Gebührenordnung und am Ende auch der Gewerbeordnung. Es gibt nun einmal von Zeit zu Zeit "neue" Geschäftsideen, denen gegenüber sich niemand von vornherein verschließen kann. Wenn es dann aber sehr nachteilige Erfahrungswerte gibt, dann kann die Gemeinde sich dagegen auch zur Wehr setzen. Herumdösen kann natürlich jeder, der in politischer Verantwortung steht... nicht nur in dieser Angelegenheit.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 17:31)
Aber es ist auch wahr, daß mein Auto nur etwa 5 Stunden in einer Woche die Garage verläßt und meiner Frau und mir hilft, unser Leben zu gestalten.
Das Auto steht in Bereitschaft - und schafft Dir und Deiner Frau SICHERHEIT. 24h rund um die Uhr.... BEZAHLBAR.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Viele Nutzer von E-Rollern meinen ja, der Umwelt etwas gutes zu tun, wenn sie diese Dinger benutzen. Ja, das ist wohl die Meinung derjenigen, die auch sagen "Wozu Atomstrom, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose". Früher gab es mal ein Fortbewegungsmittel das nannte sich Fahrrad. Aber ein derartiges Teil ist heute wohl einfach uncool. Derartige Vehecil werden zwar immer noch massig verkauft, aber lt. Aussage meines Händlers sind das meist Luxusräder, Rennräder, E-Bikes und E-Lastenräder also kein Ersatz für die E-Roller. Das ganz normale Stadtfahrrad (früher Tourenrad) für mal eben von A nach B zu radeln ist out. es muss elektrisch sein.
So wird das mit der Energiewende und CO2-Reduzierung nix.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Das ganz normale Stadtfahrrad (früher Tourenrad) für mal eben von A nach B zu radeln ist out. es muss elektrisch sein.
Wenn mit diesen Elektrofahrrädern erreicht wird, daß an vielen Tagen im Jahr das Auto zu Hause bleibt, dann finde ich das auch in Ordnung. Vielleicht wird so der Zweitwagen für Mutti überflüssig? Ich würde vor einer Beschlußfassung und Bewertung doch ganz gern ein Studienergebnis sehen wollen, das mehr als der zugegebenermaßen sehr negative Eindruck ist. Die Elektroroller sehe ich auch eher als Umweltverschmutzung als als nützliches Verkehrsmittel. Aber auch da würde ich mir eine gründliche Studie wünschen, ehe wir dort den Hahn abdrehen!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(21 Nov 2021, 18:17)

Das Auto steht in Bereitschaft - und schafft Dir und Deiner Frau SICHERHEIT. 24h rund um die Uhr.... BEZAHLBAR.
Das ist doch klar; habe ich doch auch angesprochen. Aber auch eine funktionierende Gemeinschaft gibt uns möglicherweise Sicherheit mit sehr wenig Aufwand. Ich sehe das hier in meiner Insellage im Ausland. Allein schon die ärztliche Versorgung läuft hier deutlich anders ab, als wir das von "zu Hause" gewohnt sind. "Zu Hause" heißt hier "Stadtlage Bremen". Dann kann das Gespräch mit anderen Mitgliedern der Gemeinschaft in kurzer Zeit zu Lösungen führen, die unsereinem nie im Leben von allein einfallen würden. Und das alles nur, weil wir einen recht teuren Gegenstand gemeinsam nutzen wollen. (Na ja, wollen wir das wirklich? :) )
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Und Elektromobilität rentiert sich doch. Man kann sogar richtig dabei gewinnen. Die Sendung Plusminus vo. 09.02.2022 hat es gezeigt wie es geht und zwar bei einem Elektro-VW e-up, Bj. 2020 eines deutschen Rentners. Der hat für das Fahrzeug 2020 abzüglich Umweltbonus und VW-Bonus nur etwas über 11.000 Euro bezahlt. Auf den bekannten Online-Verkaufsplattformen wird dieses Modell bei gleichem Alter, Ausstattung und Laufleistung für 17.000 Euro angeboten.

Ein Lübecker Autohändler der sich auf gebrauchte E-Autos spezialisiert hat berichtete, dass er viele Stromer an Dänen verkauft, die sich auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt bedienen weil sie so die in Dänemark fällige Luxussteuer umgehen. Ein privater Verkäufer könne bei ihm für seinen gebrauchten Stromer durchaus 2.000 Euro über den ursprünglichen Kaufpreis erzielen. Auch ein dänischer Autohändler den das Fernsehteam aufsuchte berichtigte, dass er gebrauchte Stromer in Deutschland aufkaufe und an dänische Kunden weiter verkaufe. Das Geschäft scheint sehr gut zu florieren.

Warum das so ist? In Dänemark gibt es beim Kauf eines Elektrofahrzeug keine staatlichen Zuschüsse. Zudem wird bei allen neuen Autos neben der Mehrwertsteuer noch eine Luxussteuer fällig. Dies macht ein neues Elektroauto für den Normalverdiener praktisch unerschwinglich. Trotzdem ist der Wunsch nach einem Elektroauto bei sehr vielen Autofahrern vorhanden.
Und weil bei gebrauchten PKWs die Luxussteuer wegfällt sind gebrauchte Elektro-PKWs in Dänemark sehr gefragt und die Preise recht hoch.

Der besagte Rentner wörtlich: Mein VW ist für mich eine Goldgrube. Eine bessere Rendite gibt es nicht. Im Unterhalt kostet mich das Auto die Hälfte und einen Wertverlust habe ich nicht. Im Gegenteil, ich bekomme sogar noch was raus. Selbstverständlich wird mein nächstes Auto wieder ein Stromer.

Kritikpunkt: Deutsche Steuerzahler subventionieren Dänen ihr Elektroauto. Der interviewte Autohändler meinte zu der Kritik, dass es sich doch bei der Kaufprämie um einen Umweltbonus handle. Und ob nun für das Geld deutsche oder dänische Autofahrer etwas gutes für die Umwelt tun sei doch egal. Es gibt keine dänische oder deutsche Luft.

https://www.daserste.de/information/wir ... g-100.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

09.02.2022 - Chung-Ang University
Jenseits von Lithium: Eine systematische Suche nach Materialkandidaten für Kalzium-Ionen-Batterien
Wissenschaftler führen quantenmechanische Simulationen durch, um eine vielversprechende Klasse von Materialien für neue Arten von wiederaufladbaren Batterien zu identifizieren
https://www.chemie.de/news/1174684/jens ... erien.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von butterfly »

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
Nun - man sollte unterscheiden zwischen Erhaltungsladung und SchnellLadung.

Mein Auto macht im Moment (nur) 5 km am Tag. Homeoffice. Würde das ein Akku haben - irgendwas um 1,2 kWh - soviel wie eine Kochplatte - oder die Geschirrspülmaschine. ...Eine "Steckdosensache"....eine Stunde lang ... 5 A..voll laden.

Würde man nur 50km am Tag 25km zur Arbeit hin und 25 zurück pendeln - ....12 kW =...1,2 kW in 10 h in der NAcht. >> EINE Steckdose reicht...
5 A..... Nichts "schlimmes" für eine Steckdose.

Richtig WEIT fahren ein paar Dienstfahrzeuge - und ...einige am Wochenende -. Dienstfahrzeuge werden einen festen Stellplatz mieten - .

Das "Restproblem" bleibt also bei 5 - 10 % aller Fahrzeuge - 31% der Familien haben ein EFH, 20% haben eine Eigentumswohnung...

Also rund 40% der Haushalte können/könnten am festen Stellplatz ein Auto laden -
Ein Standard-Stromanschluss beinhaltet einen Kabelnetzanschluss bis 4 x 35 mm² und eine Netzanschlusssicherung bis 3 x 50 A (30 kW).
BW...

Nachts hab ich im Haus wenig Stromverbrauch - da könnten 25kW - >> 10h Nachts 250kWh Auto laden (...2 Tesla voll laden und 3 Kuchen backen)

Parkhäuser werden "intelligente" Ladesäulen haben.

Damit die EVU nicht GLEICH überall die Strasse aufreissen müssen - wird es "ferngesteuert" ladekompromisse geben müssen.

zB - 50% Ladung bis morgen früh reicht ? (wenig Ampere) - weniger "Geld" - ....Anschlusskosten.

Bei Einigen besteht die Möglichkeit auf "Arbeit zu laden - hier ist noch die Steuer ...die das Leben erschwert...in CH hat die Arbeit bei Bedarf einen Stromanschluss zu schaffen - (meist KOSTENFREI LADEN für Angestelle) .

Im Endeffekt "trifft" es die Städter ...die Laternenparker. - da muss man sich was "einfallen" lassen -Stadt >> Feste Stellplätze vermieten ? 100-200 Eu im Monat..und ein Rohr vom Haus - wie ein "eigenes Kellerlicht".... (so wie ein Kabeltrog - ähnlich einer Abwasserrinne mit Deckel).

Resümee - es geht. - wenn man will. ...sich alle darauf einstellen.
ALLES auf Elektro - Heizung - WarmWasser...Auto...Klima.....ähmm wird mit DEM derzeitigem Ausbau allerdings NICHTS.

NUR eben 1000 km fahren ....tanken ...1000km weiterfahren nicht. Oder 300 km von Montage kommen und gleich weiter in den Urlaub//ins Wochenende 300km..

Hier lohnt ein Hybrid. es sollte eine Automatik geben - Stadt/Dorf auf Elektro - ausserhalb - laden.... und auf dem Stellplatz - laden...

Für die "Kabelei" kann man sich was einfallen lassen.

Die "Propaganda" mit dem "Schnell Laden" ... kann 1-3 % der Elektroautos "brauchen"//nötig haben.

Schnell-Laden verkürzt die Lebensdauer des Akkus....in der derzeitigen Konstruktion..
..auch DAS kann sich in ZUKUNFT (Schaltungsänderung/Ladeüberwachung) noch verbessern.
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 18. Feb 2022, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf, das würde sehr viele Probleme der Städte lösen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:00)

Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf, das würde sehr viele Probleme der Städte lösen.
>> "Reichsgaragenordnung" ....jeder muss eine Garage - eigenen Stellplatz auf privat/miet Grundstück..haben
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 18. Feb 2022, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:00)

Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf…
Was ja nur ein Vorschlag für die Weinstube sein kann.

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ? :?:

Ich stelle mir gerade vor, wie Du 3,6 Millionen Berlinern, 1,8 Millionen Hamburgern und eine halbe Milion Bremern
den Besitz, Kauf oder das Fahren mit dem Auto verbieten willst. :D

Scheint ja richtig durchdacht zu sein, in manchen Bundesländern das Auto somit komplett zu verbieten.
Oder nur noch für Besucher dieser Städte zu erlauben.

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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:10)

Was ja nur ein Vorschlag für die Weinstube sein kann.

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ? :?:

Ich stelle mir gerade vor, wie Du 3,6 Millionen Berlinern, 1,8 Millionen Hamburgern und eine halbe Milion Bremern
den Besitz, Kauf oder das Fahren mit dem Auto verbieten willst. :D

Scheint ja richtig durchdacht zu sein, in manchen Bundesländern das Auto somit komplett zu verbieten.
Oder nur noch für Besucher dieser Städte zu erlauben.

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Ordere de Mufti >> Am Tag 10 Pfund...
London: Seit Februar 2003 ist in London eine „Staugebühr“ (London Congestion Charge) für ein 22 km² großes Gebiet im Stadtzentrum eingeführt worden. Es ist eine Gebühr von 10 Pfund (bis Juli 2005 fünf Pfund) für die Einfahrt in dieses Gebiet von Mo. bis Fr. 7:00–18:00 h zu zahlen. Diese Gebühr fällt einmal pro Tag an, das heißt die weiteren Durchfahrten sind abgegolten. Auch sämtliche Fahrten innerhalb der Zone sind nicht mautpflichtig. Es bestehen allerdings zahlreiche Ausnahmeregelungen bzw. Gebührenbefreiungen. Ein Drittel aller Fahrzeuge, die täglich in die Innenstadt fahren (etwa 39.000), ist von der Maut befreit. Das sind: Noteinsatzwagen, Pannendienste, Behindertenfahrzeuge, Taxis, Fahrzeuge über 8 Sitzplätze (also auch Linienbusse), Fahrzeuge mit Gas-, Elektro-, Brennstoffzellen oder Hybrid-Antrieb, Zweiräder. Bewohner der Mautzone haben für ihre Fahrzeuge Anspruch auf 90 % Rabatt. Die Auswirkungen der beträchtlichen Gebühr sind dennoch deutlich. In den ersten sechs Monaten ist der Verkehr innerhalb der Zone um ca. 15 % zurückgegangen (Unfallrückgang um 20 %), wobei sich 50–60 % der unterlassenen MIV-Fahrten auf den Öffentlichen Personennahverkehr verlagert haben.
ODER

Demokratie...
Edinburgh: In Edinburgh wurde die Einführung einer Innenstadtmaut erwogen. Der Vorschlag wurde jedoch im Februar 2005 in einem Referendum mit einer Quote von 74,4 % (Wahlbeteiligung 61,8 %) von den Einwohnern Edinburghs deutlich abgelehnt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)
Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto,
Dir Frage stellt sich gar nicht. Das ganze Thema ist so angelegt, das sich halt nicht mehr fast ein jeder ein Auto leisten kann.
Ich schätze, das in so 10-15 Jahren nur noch eine reiche Oberschicht von ca. 20% überhaupt noch ein eigenes Auto hat.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:10)

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ?
Ein bisschen provokant ist die Aussage schon, aber hier wird doch oft und gerne postuliert, dass man in der Stadt kein Auto braucht...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Zunder »

Wenn alle privaten Verbrenner auf Elektroantrieb umgestellt werden, braucht man zusätzlich grob geschätzt 150 TWh im Jahr. Das ist zu schaffen.

Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Zunder hat geschrieben:(18 Feb 2022, 18:17)

Wenn alle privaten Verbrenner auf Elektroantrieb umgestellt werden, braucht man zusätzlich grob geschätzt 150 TWh im Jahr. Das ist zu schaffen.

Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
...und bei Wärme wär der Beginn des Umstiegs billiger und einfacher....nur es würde das Lieblingsprojekt "autokiller" nicht bedienen.

Nun wirds aber den Holzkamin//Holzfeuer treffen... :D :D :D
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Zunder hat geschrieben:(18 Feb 2022, 18:17)
Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
Falsch.
Angenommen die Autos würden alle elektrisch fahren, und den eingesparten Treibstoff würde man dumm in Kraftwerken verfeuern (Wirkungsgrad ca. 60%).
Dann bliebe genug Energie übrig um mit Nahwärme und Wärmepumpen (COP ca. 3) alle Gebäude heizen zu können.
Die Gasersparnis daraus käme dann oben drauf.
Ebenso die gesamte EE-Erzeugungsleistung.
Man müsste nur damit ernsthaft anfangen und kontraproduktive Förderprogramme (z.B. Hybrid-PKW und Gasheizungen) einstellen. Diese behindern die nötige Transformation gewaltig.
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Feb 2022, 19:42)

Falsch.
Angenommen die Autos würden alle elektrisch fahren, und den eingesparten Treibstoff würde man dumm in Kraftwerken verfeuern (Wirkungsgrad ca. 60%).
Dann bliebe genug Energie übrig um mit Nahwärme und Wärmepumpen (COP ca. 3) alle Gebäude heizen zu können.
Die Gasersparnis daraus käme dann oben drauf.
Ebenso die gesamte EE-Erzeugungsleistung.
Man müsste nur damit ernsthaft anfangen und kontraproduktive Förderprogramme (z.B. Hybrid-PKW und Gasheizungen) einstellen. Diese behindern die nötige Transformation gewaltig.
Kann man so einfach jegliche Gebäude mit Wärmepunpen beheizen ?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Feb 2022, 21:09)

Kann man so einfach jegliche Gebäude mit Wärmepunpen beheizen ?
Kurze Antwort: Ja.

Etwas ausführlicher: Technisch ist es inzwischen absolut machbar jedes derzeit beheizte Gebäude auf Wärmepumpenheizung um zu rüsten. Die Technik dafür ist vorhanden. (Ja - auch für Heizkörper und sogar ganz ohne hydraulisches Heizsystem geht das inzwischen.) Das Problem ist aktuell noch die Wirtschaftlichkeit und stellenweise Bürokratie-Wahnsinn.

Das Thema Wirtschaftlichkeit wird von vielerlei Faktoren verzerrt - allen voran gegenläufige Förderungen und Subventionen (z.B. für Gasbrenner), sowie nicht internalisierte externe Kosten (z.B. CO2, Feinstaub).
Insbesondere bei Mietobjekten werden die Heizkosten idR. direkt und unmittelbar auf die Mieter umgelegt. Da hat der Vermieter oft einfach kein Interesse daran, ein effizientes Heizsystem ein zu bauen, da die Einstandskosten (bei WP idR. höher als bei Brennern) diesen belasten, während die laufenden Kosten (z.B. Wartung, Schornsteinfeger, Treibstoff/Energie) direkt die Mieter bezahlen.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Bürokratie. Insbesondere Heizungsanlagen, die mehrere Eigentümer haben sind idR. nur extrem schwer zu modernisieren, da ein identischer Tausch (z.B: alter Ölbrenner gegen neuen Ölbrenner) meist in den alten Verträgen geregelt ist, eine grundlegende modernisierung bzw. Umstellung auf ein gänzlich anderes Heizkonzept jeweils die Zustimmung aller betroffenen Eigentümer erfordert, und schon eine einzige Gegenstimme das ganze Projekt scheitern lassen kann. Auch können so wichtige Synergie-Effekte (z.B. Wärmepumpenheizung + PV) nur schwer umgesetzt werden, da diese Projekte jeweils einzeln diesen oft langwierigen Entscheidungs/Zustimmungsprozess durchlaufen müssen.
Hier sollte eine kluge Regelung seitens der Politik getroffen werden, die solche Modernisierungen (auch Gebäudedämmmaßnahmen bspw.) gegen den Willen weniger (z.B. durch einfache Mehrheit) realisieren zu können.

Ergänzend sei erwähnt, dass auch Nahwärme eine sehr sinnvolle Heiz-Möglichkeit sein kann, wo diese ohne viel Aufwand ausgekoppelt werden kann. (z.B. Prozessabwärme)
Auch gibt es bereits sehr vielversprechende Projekte, in denen gezeigt wird, dass Wärmepumpen gut geeignet sein können Fernwärmenetze in Zeiten hohen Wärmebedarfs (z.B. Winter) sehr stark zu unterstützen.
Besonders für Städte, deren Fernwärmenetz sich derzeit auf Kraftwerke stützt, die in absehbarer Zeit abgeschaltet werden müssen (z.B. die Steinkohlekraftwerke in München) wäre dies eine mögliche Alternative, diese sinvolle Infrastruktur klimaneutral betreiben zu können. Das würde auch bedeuten, dass Gebäude, die aktuell bereits per Fernwärme beheizt werden keine Umstellung vor zu nehmen bräuchten. (Gleichwohl ist die beste Energie die, die nicht verbraucht wird - Dämmmaßnahmen und Effizienzsteigerungen im Heizsystem sollten also unabhängig davon dennoch durchgeführt werden.)

Um die Brücke zurück zum Strangthema zu schlagen: Sogar sehr viele E-Autos werden inzwischen mit Wärmepumpen beheizt und gekühlt. Es ist einfach effizient. :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Feb 2022, 23:02)

Kurze Antwort: Ja.

Etwas ausführlicher: Technisch ist es inzwischen absolut machbar jedes derzeit beheizte Gebäude auf Wärmepumpenheizung um zu rüsten. Die Technik dafür ist vorhanden. (Ja - auch für Heizkörper und sogar ganz ohne hydraulisches Heizsystem geht das inzwischen.) Das Problem ist aktuell noch die Wirtschaftlichkeit und stellenweise Bürokratie-Wahnsinn.

Das Thema Wirtschaftlichkeit wird von vielerlei Faktoren verzerrt - allen voran gegenläufige Förderungen und Subventionen (z.B. für Gasbrenner), sowie nicht internalisierte externe Kosten (z.B. CO2, Feinstaub).
Insbesondere bei Mietobjekten werden die Heizkosten idR. direkt und unmittelbar auf die Mieter umgelegt. Da hat der Vermieter oft einfach kein Interesse daran, ein effizientes Heizsystem ein zu bauen, da die Einstandskosten (bei WP idR. höher als bei Brennern) diesen belasten, während die laufenden Kosten (z.B. Wartung, Schornsteinfeger, Treibstoff/Energie) direkt die Mieter bezahlen.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Bürokratie. I
:thumbup:

Machbar ist (fast) alles. Es ist immer eine Frage der Kosten

Im Verbrauch liegen die Kosten Gas und Strom-Wärmepumpe gleich..

Bei einem Neubau beachtenswert. Fur Bestand aber nur bei Hornaltanlagen - (Schorni - Sperre) lohnend.

Richig Effizient bei komplettsanierung oder Neubau..Niedertemperatur - Fussbodenheizung - zB.
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.

Berlin, da brauchst gar kein Auto.
Insgesamt wird sich die Mobilität ohne Auto verringern müssen.

Dennoch sind Elektroautos die Zukunft. Und praktisch sind Ladesäulen an jeder Ecke.
Denke mal an Straßenlaternen .
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)
praktisch sind Ladesäulen an jeder Ecke.
Denke mal an Straßenlaternen .
Da muss ich (leider) widersprechen. Straßenlaternen sind leider nicht als ladepunkte geeignet.
Je Straßenlaterne ist eine elektrische Leistung von rund 100W vorgesehen (2*35W Neonröhren bzw. etwas weniger wenn auf LED umgerüstet wurde). Deshalb können ganze Straßenzüge mit relativ dünnen Leitungen versorgt werden. Dies wird aus kostengründen auch gemacht. Ebenso wie idR. keine Leerrohre verwendet werden, wo man mal eben dickere Kabel durch ziehen könnte.
Der minimale definierte Ladestrom für E-Autos liegt bei 6A einphasig bei 230V. Die minimale Ladeleistung beträgt also rund 1400W. Darunter geht gemäöß den geltenden Normen nicht. Das entspricht etwa der 140fachen Leistung dessen, was an einer Straßenlaterne vorgesehen ist.
So einfach wird es also leider nicht funktionieren.

Allerdings fährt das Durchschnitts-Auto in D nur etwa 30km am Tag. Das entspricht einer Energiemenge von rund 6kWh. An einer 11kW-Ladesäule kann diese Energiemenge in rund 40 Minuten nachgeladen werden. Rechnen wir nun großzügig eine Stunde jeden Tag incl. umparken etc, so zeigt sich, dass jede 11kW-Ladesäule den Fahrstrom-Bedarf von rund 24 Fahrzeugen decken kann. Die heute üblichen 22kW-Ladesäulen entsprechend rund 48. Insbesondere, da PKW mit geringer Kilometerleistung idR. dann nicht jeden Tag laden werden - also das Verhältnis zwischen Ladezeit und nicht nutzbaren Zeiten (z.B. Umparken etc.) immer besser wird.
Dennoch bietet es sich an, den Fahrstrombedarf so weit als möglich auf dem eigenen Stellplatz zu bedienen. Da reicht meist schon eine einfache Schuko-Steckdose (6kWh wären damit in rund 10h bei mminimal-Ladestrom problemlos machbar. Diese Reduzierung ist aus brandschutzgründen an zu raten.)
Generell wäre den Städten sehr geholfen, wenn nicht so viele "Laternenparker" [Moderation: Hetze entfernt.] herum stehen würden. E-Autos werden dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Stellplätzen mit Ladeinfrastruktur zu einer Entlastung des öffentlichen Raumes führt. Dies halte ich für wünschenswert. Wer keinen Stellplatz hat, sollte nicht durch die öffentlichkeit die Subvention seines PKW erhalten, indem ein Stellplatz quasi kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Am eigenen Stellplatz lässt sich dann auch vergleichsweise einfach eine Ladeinfrastruktur aufbauen, um den täglichen mobilitätsbedarf decken zu können. Für schnellere Ladevorgänge (z.B. nach/vor längeren Fahrten) gibt es ja dann immernoch die öffentlichen ladesäulen mit entsprechend hoher Ladeleistung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)

Berlin, da brauchst gar kein Auto.

Insgesamt wird sich die Mobilität (ohne Auto) verringern müssen.

Denke mal an Straßenlaternen .
Ne Strassenlaterne hat 2 A (ALT) "übrig" - wenn sie von alter Quecksilberdampf auf LED umgerüstet wurde...(Der Kabelquerschnitt ausreicht)
Tagsüber isse aus - da der ganze Strang geschalten wird.

Bei NEUBAU kann man das berücksichtigen. (Keiner baut ein "FETTERES" Kabel ein - als er muss - reine Geldfrage !!)

...und ein "fetteres" passt nicht ins Zugrohr - falls eins verbaut iss.

Neubau - 5 Jahre Planung++ ...Tiefbaukoordinierung Pläne, 2* Parkplatz an der Laterne planen...tiefbau.. Strasse aufruppen...

>> Von SICH AUS - wird das KEINE Stadt machen. "Kosten". Zusätzlich braucht man einen überörtlichen Dienstleister (Abrechnung) der nicht morgen schon wieder platt ist.... und - GRÜNSTROM - Du willst doch nicht mit Atomstrom laden..... Bei Windstille NACHTS ??? wird dann NICHT geladen... :D :D :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Feb 2022, 08:26)

Da muss ich (leider) widersprechen. Straßenlaternen sind leider nicht als ladepunkte geeignet.
.
:thumbup:

hatt ich zuspät gesehen.

Aber - gleich kommt der gute Tipp mit Solar/Windrad an der Lampe...
Wir kommen mit Statik und WINDLAST...

Die Kernis haben immer SEHR gute Ideen - leider Physik abgewählt und Musik genommen..??.

Danach kommt die Idee mit dem Akku im Laternenhohlraum...und der Rückschlag bei den Kosten...
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)

Berlin, da brauchst gar kein Auto.
Wer legt das für mich fest?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:08)

:thumbup:

hatt ich zuspät gesehen.

Aber - gleich kommt der gute Tipp mit Solar/Windrad an der Lampe...
Wir kommen mit Statik und WINDLAST...

Die Kernis haben immer SEHR gute Ideen - leider Physik abgewählt und Musik genommen..??.

Danach kommt die Idee mit dem Akku im Laternenhohlraum...und der Rückschlag bei den Kosten...

Wir können in Deutschland, keine neuen Kabel verlegen ?
Wir sind dazu nicht fähig ?

Ist das deine Aussage ?

Du hast es qdoch mit Aktien und so .....
Ich gebe dir einen Tipp......


https://sonomotors.com/de/sion/


München ! Solar !q
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:32)

Wir können in Deutschland, keine neuen Kabel verlegen ?
Ich kann Dir die KOSTEN genau aufschlüsseln. NEU - wenn das KAbel abgesoffen IST....oder NEU - wenn viel NEU wird.

Was "VERDIENT" die Stadt an dem Säulchen ? ...du willst doch sicher BILLIG -GRÜNSTROM machen ?

Die Planung - da bist Du rund bei 40.000 Eumel dabei. (Alte Pläne ziehen...die Tiefbauplanung der anderen ziehen...Planer - der die LIZENZ der Gemeinde/Stadt hat - Planung - TechnologieOFFEN....Ausschreibung...ab XXX (Stadt) Europaweit.. RECHTER WINKEL Kochendes Wasser....Nest auf der Lampe ? ....ah vielleicht noch Leerrohr Glas ? Koordinierung örtlicher Anbieter....Tiefbaugenehmigung - Strassensperrung ?? - Fussweg ? >> Fremde Eigentümer ?? Genehmigung des FREMDEN.. Andere Medien im Weg ? - oder 10kv ? - Kampfmittelräumdienst.. ...Ah - Du willst Ein Euro Jobber - und Recyclingmaterieal ? >> Also Bauaufsicht durch "Meister"//Fachfirma...MAterial Bestellen...Trommelmiete - Kabelwache - Kabelwagen...Zugrohr verlegen..Muffenbausätze anlegen.. Abbsperrung - Stellgenehmigung , Absperrung Anmieten beaufsichtigen... (Wind??) ...(Stadt- Dezernatübergreifend..Stadtwerke Verkehrsamt - Radwege im WEG ?) - Fachausschuss...Planungsausschuss Finanzauschuss - Abstimmung... >> Zuschussbeantragung LAnd - zuschuss Bund - Eigenmittel - Rückfrage wegen Zeiteinhaltung sonst verfallen die Mittel..) Zwischenfinanzierung..Beantragung.. Information der Anlieger über die Baumassnahme..Widerspruchsfristen.

Wir waren NUR beim Kabel. Nun der Spass mit den Dosen und der Abrechnung. Welche Dosen ? Welchen Abrechnungsanbieter....zusätzliches LAdeteil- Ausschreibung - zulassungsprüfung Stadtwerke...Zulassung EVO...? ZählerSäule neu ? Zähleranschlusskasten für 2.oder X. Zähler....Bestand wird aufgehoben..)

Gewerke bestellen - Stadtwerke ..EVO Abnahme..Abrechnungsanbieter prüft Ausleuchtung des Gerätes mittels Mobilfunk...Prüfung auf Aussenantenne..
Fi...zusätzliche Erdung ? ... Abnahmeprüfung ..Protkoll...jedes Gewerk EINZELN. Rückstellprobe für die Recyclingverfüllung...chemische Beprobung Altlasten (12 Blätter für die Ämter...und Transport) ...Abfall/Wiederverwertung...

Wie weit ist der Kampfmittelräumdienst ? alle 2m eine Bohrung (Extra ein voller Plansatz) ...Altes Gasrohr oder Bombe ? ->> Sperrung ..
Ausschachtung für Leerrohr - unbekanntes KAbel...unbekanntes Medium...Anfrage an Betreiber...Betreiberbegehung..Techniker zum Kabelmessen Rohr Durchfluss Messung...Kabel "Fenster" einschneiden.... au das Kabel ist ein Bahnkabel...papierisoliert - kleiner Kurzschluss (Nässe) - im 96 DA Kabel ? Regen ? Zelt besorgen! >> Bahn steht schon ? ? ...oder ists ein altes Autobahnkabel ? Techniker NOTDIENST... der Bahn.

Beim Verlegen des Leerrohrs bricht ein bekanntes gusseisernes Gasrohr...in der Nähe ? Feuerwehr...Notienst - ....Rohr ausbuddeln neu..

Nochmal - das LOHNT SICH ? >> für eine Stadt nicht !!


Gehen -----geht. NUR Zahlen ? Gewährleistung - Prüfungsturnus Protokolle - Versicherungsschutz ....es handelt sich um eine Ortsfeste Anlage und ein "Baustellen" Kabel...

Welcher Betreiber tut sich sowas an ? ....beim Aldi um die Ecke auf dem Parkplatz - da kann man drüber reden.
NUR - der will NACHTS nix auf dem HOF haben. Versicherung. Dienstleister - der nachts den Hof fegt..Winterdienst.

...und wenn ich lange nachdenke - (Bedenkenträger) kann ich Dir noch weitere 100 gute Gründe für NICHTBAU schreiben.

ANDERSRUM - man beauftragt eine FACHFIRMA mit der NEUERRICHTUNG eines Elektroparkplatzes. (Komplett - Akquise..Verträge..Genehmigungen...Bauausführung...Fixkosten.. als HERSTELLERKONSORTIUM oder als Ministeriumsauflage Bundesrepublik.. .

Am BESTEN - bevor Physik-Abwahl Abiturienten meinen (millionen) Elektroautos zu verkaufen...

Das bekommt man im NACHHINEIN nicht "rein"getanzt !!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:23)

Wer legt das für mich fest?
Der TOTENSCHEIN !.. nach der Beerdigung. :D :D :D Ironie aus.

Natürlich früh die Bäckerinnung....die Handwerkskammer...Klempner..Dachdecker.. HAusmeister.. Telekom... -alle DIENSTWAGENFAHRER...

..und der Staat bezahlt für Privat die NICHTNUTZUNG des PKW , stellt extra Parkraum zur Verfügung und setzt Steuern und Versicherung aus. :D :D :D

Und morgen - liebe Kinder erzähl ich Euch ein anderes Märchen.

Blöd , dass mit der Demokratie...80% der Haushalte betreiben mindestens EIN PKW....und weitere 10 hätten gern eins.

So eine GRÜNDIKTATUR könnte DAS durchsetzen. (und die Träumen NACHTS davon!!)
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2022, 10:25)

Das bekommt man im NACHHINEIN nicht "rein"getanzt !!

Was redest du ?

Die Energiewende passiert nicht von heute auf morgen.
10, 15 Jahre minimum. Aber machbar.

Liste Mal auf was uns die Folgen des Klimawandels kosten.
Ich gebe dir Starthilfe......


Bei einer Gleichgewichtung klimawandelverursachter Wohlfahrtseinbußen heutiger und zukünftiger Generationen (0% Zeitpräferenzrate) ergibt sich ein Kostensatz von 698 Euro2021 pro Tonne Kohlendioxid. Dabei bezeichnet Euro2021 jeweils die Kaufkraft des Euro im Jahr 2021). Die Kosten infolge der ⁠Emission⁠ anderer Treibhausgase können mit Hilfe des Treibhausgaspotenzials (Global Warming Potential) analog ermittelt werden: Für Lachgas (N2O) gilt demnach der 265fache Satz der CO2-Kosten und für Methan (CH4) der 28fache Satz.


https://www.umweltbundesamt.de/daten/um ... elastungen
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 19. Feb 2022, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 12:27)

Die Energiewende passiert nicht von heute auf morgen.
10, 15 Jahre minimum.
Die "Energiewende" läuft in Deutschland schon seit fast 32 Jahren... :x
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