Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
Beides entwickelte sich ursprünglich wechselseitig wobei zunächst die biologischen Anlagen dominierten,...
Hast Du für diese stele These irgendwelche Belege?
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
... als der Homosapiens sich dann vom Tier zum Menschen entwickelte, d.h. evolutionäre Auslese zunehmend durch technische Inovationen verdrängt und überholt wurde, ...
Wie bitte - WER hat sich vom Tier zum Menschen entwickelt?
Von der Evolution des Menschen scheinst Du absolut keine Ahnung zu haben. Hast Du im Biologieunterricht grade gefehlt als das durchgenommen wurde oder warst Du gerade Kreide holen?
Homo sapiens sapiens<lat> bedeutet weiser, verständiger, kluger Mensch - das sind WIR!
Der Homo sapiens sapiens entwickelte sich vor ca. 200.000 Jahren - VOR ihm gab es bereits mehrere Menschenarten.
Spätestens ab Ardipithecus ramidus - vor ca. 4,5 Mio Jahren - sprechen wir vom Menschen als eigene Art.
Der Homo sapiens sapiens hat sich NICHT von der Evolution abgekoppelt, schon gar nicht durch technische Innvovation.
Diese ist im Gegenteil
Ergebnis der Evolution.
Der Mensch unterliegt nach wie vor der Evolution, nix mit
"evolutionäre Auslese" überholt oder verdrängt.
Was für ein Nonsens!
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
... wurden die Zuschreibungen und damit einhergehend sozialen Erwartungen zunehmend dominanter - spätestens als Kulturen sowas wie geschlechtsspezifische Mode etc. herausbildeten oder Geschlechtern bestimmte Farben zu wiesen lässt sich deren spezifische Ausformung zwar kulturell aber nur schwer biologisch begründen; ich denke allerdings das die Ursprünge in der Entwicklung einer komplexeren Kommunikation liegen...
Kannst Du diese Behauptung in irgend einer Art belegen?
Was hat Mode, haben Farben mit Geschlecht bzw Erwartungen an das Verhalten, an geschlechtsspezifische Verhaltensweisen zu tun?
Benimmt sich ein Junge, der gerne rot oder orange trägt anders als ein Junge der blau oder grün bevorzugt?
Geschlechtsspezifische Verhaltensunterschiede lassen sich bereits bei Neugeborenen nachweisen (und werden nachgewiesen).
Wie erklärst Du das?
Die Primatenforschung kann nachweisen, dass bei unseren nächsten Verwandten exakt die gleichen geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschiede vorhanden sind, die auch beim Menschen beobachtet werden.
Wie erklärst diese Übereinstimmung in geschlechtsspezifischen Unterschieden im Verhalten?
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
Es geht um soziale Sitten, Bräuche, Normen und Glaubenssätze, Mode, Rechtsstatus und Erwartungen an den Gegenüber, Codes etc. ...
Nochmal: was war zuerst da - die Erwartungen oder das Verhalten, auf dem diese Erwartung gründet?
Erwartungshaltungen entstehen nicht von selbst.
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
Mit der Burka hatte ich dir ansich ein gut falsifizierbares Beispiel genannt - wenn die Soziale Geschlechtszuweisung Biologisch wäre, müsste jeder der nen Mensch in Burka sieht fragen ob der weiblich oder Männlich ist und könnte ihn nicht selbstverständlich als frau anreden...
Dein Burkabeispiel war KEIN falsifizierbares Beispiel, sondern einfach nur unsinnig!
Es gibt KEINE soziale Geschlechtszuweisung!
Geschlecht IST biologisch und an eindeutigen Körpermerkmalen erkennbar ==> nennen sich sekundäre Geschlechtsmerkmale und auch androgyne Männer haben KEINE weibliche Brust und auch KEIN breites Becken wie eine Frau!
Ein Mann in einer Burka ist immer noch ein Mann - der wird nicht plötzlich zur Frau, nur weil er eine Burka trägt.
Der wird in einem islamischen Land höchstens am nächsten Baukran aufgeknüpft!
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
Du kannst auch zwei Geschlechtsneutrale Schaufensterpuppen nehmen und einer ein Sako und der anderen ein Abendkleid anziehen - Meine Versuchshypothese ist hier, dass die meisten Menschen kein Problem haben den beiden Puppen nur anhand der Kleidung die sie tragen ein Geschlecht zu zuordnen (solange sie nicht aktiv versuchen sich PC zu verhalten) - wenn es kein Gender sondern nur Sex geben würde, dürfte es bei Puppen die ja offensichtlich kein Sex haben, hingegen zu keiner Geschlechtszuordnung kommen; Nullhypothese: Da geschlecht rein biologisch ist, kann man bei einem Gegenstand der weder biologisch noch Geschlechtlich ist auch dann kein Geschlecht zuordnen, wenn dieser mit Gendercodes präpariert wird da es ja Gender nicht gibt...
Sehr viele Modegeschäfte/Boutiquen benutzen heute Holzgestelle mit Armen, Beinen und Kopf und behängen die mit irgendwelchen Kleidungsstücken.
Und ich verrate Dir was - egal ob die mit nem Sacko oder nem Abendkleid drapiert sind - niemand, wirklich niemand kommt auf die Idee, diesen Holzgestellen ein Geschlecht zuzordnen - das sind schlicht und einfach Holzgestelle, die mit Kleidungsstücken drapiert sind.
Und nun? Wo ist denn da das soziale Geschlecht?
Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie Leute ticken, die überall Geschlecht(er) sehen und die sogar irgendwelchen Holzgestellen ein Geschlecht zuordnen müssen.
Ich habe mit Männern und Frauen (mehr mit Männern) zusammen gearbeitet und ich habe bei meinem Hobby mehr mit Männern als mit Frauen zu tun.
Ich sehe
Menschen - Männer und Frauen, mit denen ich gleiche berufliche und/oder private Interessen teile, ich sehe aber keine Geschlechter und ich verspüre auch keinerlei Bedürfnis, diesen Menschen ein Geschlecht zuzuordnen.
Nein!
Tetsu hat geschrieben:(22 Jul 2019, 22:44)
Wenn ein Mann in einer Burka ein Mann bleibt, warum halten ihn dann seine Mitmenschen für eine Frau? Die sind auch nicht unsicher
Wieso sollte es für ihn denn lebensgefährlich sein, wenn nur die Biologie eine Rolle spielt?
Wie kommst Du denn auf die Idee, dass der Mann für eine Frau gehalten wird?
Gerade WEIL er ein Mann ist und als solcher auch in einer Burka als Mann erkannt wird, ist es lebensgefährlich für ihn, in einem islamischen Land in einer Burka herhumzulaufen!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen