tarkomed hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 09:44
Du hast etwas darüber geschrieben, dass du im Bergbau gearbeitet hast, obwohl du davor behauptet hast, du wärst Archäologin. Mit etwas Phantasie stellt man sich dann eben eine Baggerführerin vor, die mit dem Bagger Ausgrabungen durchführt. Das ist für mich ein amüsantes Bild.
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich habe immer wieder geschrieben, dass ich nach meinem
abgeschlossenen Studium im Bergbau tätig war.
Baggerfahrer - auch wenn es sich bei diesen Baggern um
"Giganten" handelt, benötigen KEIN Studium, desweiteren habe ich mehrfach betont, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht und Archäologie
studiert habe, nachdem ich in meinem Beruf keinen Job mehr gefunden habe. Um ein Studium absovieren zu können braucht man nunmal die Hochschulreife und die hat(te) ein Baggerfahrer nicht.
tarkomed hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 09:44Weil das mit den indoeuropäischen Sprachen nichts zu tun hat, denn innerhalb dieser Sprachenfamilie gibt es Sprachen, die entsprechende Endungen für jedes Geschlecht haben und andere, bei denen die Geschlechter nicht durch Endungen unterschieden werden, wie beispielsweise im Englischen.
Doch das hat mit indoeuropäischen Sprachen zu tun, weil sich u.a. deutsch und englisch aus der indoeuropäischen Ursprache entwickelt haben bzw aus dieser entstanden sind und damit auch den grammatischen Regeln folgt.
Und es bleibt dabei: generisches Maskulinum und Femininum haben nichts, aber auch gar nichts mit biologischen Geschlechtern zu tun.
Ist dir vielleicht mal aufgefallen, dass der Plural
immer mit dem genuinen Femininum gebildet wird, egal ob das Wort im Singular ein genuines Maskulinum oder Neutrum ist.
DER Stuhl ist genuines Maskulinum, aber DIE Bank inst genuines Femininum und DAS Bett, genuines Neutrum.
Wo sind denn da die
"entsprechenden Endungen für jedes Geschlecht?
Oder bei DER Bogen, aber DAS Schwert, DIE Kanone oder DIE Waffe?
Merkste was?
tarkomed hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 09:44Und es ist Fakt, dass in der Menschheitsgeschichte die Männer dominiert haben, weil früher die körperliche Überlegenheit die Hauptrolle gespielt hat. Der Mann war der Beschützer der Familie, Männer haben Schlachten geführt, weil sie mit Waffen umgehen konnten, die Waffen selbst waren auf den Mann und seine Kraft ausgelegt.
Nein, das ist KEIN Fakt!
Wir haben genügend archäologische Befunde dafür, dass Frauen
gemeinsam mit Männern gejagd haben, dass Frauen wichtige Funktionen innerhalb der jeweiligen Gesellschaft ausübten UND dass Frauen
gemeinsam mit Männern in die Schlacht gezogen sind und gekämpft haben.
EIN repräsentatives Beispiel dafür ist der Amazonenmythos, der nicht etwa irgendein Hirngespinst ist, sondern seinen Ursprung bei den Kriegerinnen der Skyten hat. Bei vielen Keltenstämmen kämpften ebenfalls Frauen an der Seite von Männern.
Frauen können genauso gut mit Waffen umgehen, wie Männer, teilweise sogar besser.
Frauen sind übrigens besserer Sniper als Männer, weil sie eine geringere "Hemmschwelle" haben als Männer.
Im WK2 kämpften Frauen als Scharfschützen in der Roten Armee, sie waren i.d.R. erfolgreicher als Männer.
tarkomed hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 09:44Das hat zu einer Männerdominanz in der Gesellschaft geführt und dementsprechend auch auf die Sprache. Es gab früher reine Männerberufe, zu denen keine Frauen Zugang hatten und umgekehrt und deshalb gab es weder für den Maurer, noch für die Hebamme eine Bezeichnung für das jeweils andere Geschlecht.
Auch wenn du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht wahrer! Die grammatischen Genera haben nicht das Geringste mit einer herbeiphantsierten Männerdominanz zu tun und haben sich auch NICHT daraus entwickelt.
Die ersten Ackerbauern waren Frauen und die ersten Viehzüchter waren Männer ==> nennt sich gesellschaftliche Arbeitsteilung!
Beim Hausbau bzw der Ziegelherstellung waren Frauen gleichermaßen beteiligt, wie Männer. Frauen haben den Lehm (mit ihren Füßen) gestampft, den Männer dann in Formen füllten.
Männer UND Frauen übten religiöse Funktionen aus und bei der Herstellung von Kleidung kümmerten sich Männer (Schneider) um die Kleidung von Männern und Frauen (Schneiderinnen) um die von Frauen.
tarkomed hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 09:44Das generische Maskulinum ist durch die Männerdominanz entstanden und in unserer Sprache ist es hörbar und sichtbar, in anderen Sprachen nicht.
Und nochmal: Das ist Unsinn!
Merkst du eigentlich wie chauvinistisch, ja dumm deine Sichtweise ist?
Wenn sowas auf dem Gymnasium vermittelt wird - na dann "gute Nacht Marie!"
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen