Eine Peinlichkeit namens Berlin

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JJazzGold
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Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

“Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßgkeiten abwerfen.

Die Oldtimer-Flugzeuge kreuzten das Tempelhofer Feld und waren für Zuschauer und Kameraobjektive gut sichtbar. Eine Landung auf dem einstigen Berliner Innenstadt-Flughafen war allerdings nicht möglich - dabei war genau das der Plan.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet waren die Piloten in historischen Maschinen aus den USA angereist. Fünf Zwischenstopps seien notwendig gewesen, minus zehn Grad im Cockpit hätten sie auf der Route über Grönland ertragen. Über 2000 Kilogramm Süßigkeiten hätten sie im Gepäck gehabt, in der Hoffnung, sie in Berlin an die Bevölkerung zu verschenken. Doch Genehmigungen gab es dafür nicht.“

https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 32229.html

Was für eine Leistung, mit den alten Maschinen über den Teich bis nach Berlin zu fliegen! Chapeau, an die Besatzungen!

Was für Memmen sitzen in Berlin in dieser Sozialisten Regierung? Was für eine schwache Ausrede.
Flugpläne, Flugzeudggdaten waren vorhanden, ansonsten wären die Zwischenstopps nicht möglich gewesen.
Eine Feuerwehr wird Berlin ja wohl haben und Tankwagen, Frischwasserwagen ebenso und passende Treppen stehen in Tempelhof bestimmt ebenfalls noch rum, ansonsten fährt man eine rüber.

Nicht einmal abwerfen durften die Flieger die mitgebrachten Süssigkeiten. Wovor hat sich der Berliner Senat in die Hose gepinkelt? Dass die heutigen Berliner Kinder zu dämlich sind, Süssigkeiten an Fallschirmchen aufzufangen?

Schäm dich, Berlin!
Schämt euch, Berliner!

Von einem RRG Senat erwarte ich keine Scham ob der höchst peinlichen Geschichtsvergessenheit.
Wenn man mit der ex SED ins Bett geht, dann ist Amnesie Voraussetzung.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Trifels
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Trifels »

:-)

Berlin = Unfähigkeitsbeispiel des Urbanen. Haushaltsloch-Könige uvm.


Info 1 aus parteiischer Haltung :

https://bildungsadel.wordpress.com/2015 ... metropole/

"Auch im Rest der Bundesrepublik erfreut sich die Preußenhauptstadt keiner großen Beliebtheit. Anstatt sich aus seiner aus Neid und Missgunst entstehenden Lethargie zu befreien und seine Stadt umzukrempeln, ergeht sich der Berliner in sozialem Schmarotzertum und hält noch große Stücke auf seine vermeintliche Weltmetropole."

Info 2 aus der Innenschau heraus :

https://www.morgenpost.de/meinung/artic ... sagen.html

Info 3 aus der bereicherten neuen Welt der Hauptstadt ohne Kopf :

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... 36740.html
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Quatschki
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Quatschki »

Geschieht ihnen recht.
Letztlich sind die Amis Schuld, dass sich in Westberlin dieses merkwürdige linksanarchistische clanbunte Soziotop ausbilden konnte.
Wäre Stalins Plan aufgegangen und ganz Berlin Hauptstadt der DDR geworden, wäre das heute eine ganz normale deutsche Stadt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Teeernte
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:29)

“Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßgkeiten abwerfen.


Schäm dich, Berlin!
Schämt euch, Berliner!

Von einem RRG Senat erwarte ich keine Scham ob der höchst peinlichen Geschichtsvergessenheit.
Wenn man mit der ex SED ins Bett geht, dann ist Amnesie Voraussetzung.

[/color]
Man habe damals verhindert, dass Berlin von den Sozialisten ausgehungert wurde, nun seien die Sozialisten dort an der Regierung.
Da hängt mehr dahinter als die Berliner.... Mama Merkel hätte die Jungs sicher an die Brust gedrückt....wenn es Wähler gewinnen WÜRDE.

Eine Parade der Bundeswehr .... Flagge hoch.... klar das das mit den SOZEN >>> und den Grünen im Rücken nicht geht.

Die CDU scheint also auf GRÜN zu starren .... nur über die Sitzverteilung ist man sich noch nicht einig ...ob Pilot oder Copilot....

Es ist eine RIESENBLAMAGE !!! >> Für Deutschland !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 09:03)

Geschieht ihnen recht.
Letztlich sind die Amis Schuld, dass sich in Westberlin dieses merkwürdige linksanarchistische clanbunte Soziotop ausbilden konnte.
Wäre Stalins Plan aufgegangen und ganz Berlin Hauptstadt der DDR geworden, wäre das heute eine ganz normale deutsche Stadt.

MeinGott......den Russen hättest Du auch ihren Auftritt gegönnt... reiss Dich zusammen.

Da kommt nicht der Verursacher....sondern Die , Die es ausbaden Mussten !! - Die ihren Blutzoll für Deutschland entrichtet haben..
(Nicht gegen die Russen - sondern FÜR DEUTSCHE!)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Quatschki »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jun 2019, 09:08)

MeinGott......den Russen hättest Du auch ihren Auftritt gegönnt... reiss Dich zusammen.
Die Russen machen ihr eigenes Ding, ohne um Erlaubnis zu fragen:

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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JJazzGold
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jun 2019, 09:04)

Da hängt mehr dahinter als die Berliner.... Mama Merkel hätte die Jungs sicher an die Brust gedrückt....wenn es Wähler gewinnen WÜRDE.

Eine Parade der Bundeswehr .... Flagge hoch.... klar das das mit den SOZEN >>> und den Grünen im Rücken nicht geht.

Die CDU scheint also auf GRÜN zu starren .... nur über die Sitzverteilung ist man sich noch nicht einig ...ob Pilot oder Copilot....

Es ist eine RIESENBLAMAGE !!! >> Für Deutschland !
Das wäre auch das mindeste, was ich an Müllers, wenn nicht sogar an Merkels Stelle getan hätte, den Roten Teppich ausgerollt, Kapelle herangeschafft, jeder Besatzung persönlich die Hand gedrückt und Zimmer im Adlon bereitgestellt. Und sie selbstverständlich die Süßigkeiten abwerfen lassen!

Zuständig für die Landeerlaubnis und die Flugzeugumkehr Anfertigung wäre übrigens die Verkehrsministerin Berlins gewesen, diese taube Nuss. Jeder Flugzeugabfertiger hätte ihr erklären können, wie das, sogar kurzfristig, organisiert werden hätte können. Ich gehe jede Wette ein, dass sich mehr als 20 Flugzeugabfertiger, selbst aus ihrer Freitzeit heraus, begeistert bereit erklärten, die Flieger abzufertigen und raus zu winken. Wenn es nämlich keine passenden Fluggastbrücken gibt, stellt man die Flieger nose out. Platz wäre dazu reichlich vorhanden gewesen.

Ich fasse es nicht, was für unfähige Flachpfeifen im Berliner Senat sitzen!
Das war nur arm und alles andere als sexy.
Aber als Linker, egal ob SPD, Grüne oder Die Linke, wird man wahrscheinlich ungern daran erinnert, dass es die Sozialisten waren, die die Berliner Bevölkerung hätte verhungern und erfrieren lassen und der böse imperialistische Westen dies verhindert hat.

Was für a G'schwerl, dieser Berliner Senat.

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Senexx

Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Senexx »

Das ist das antiamerikanische Ressentiment und der klammheimliche Putinismus bei RRG.

Es wie Schusseligkeit, Unfähigkeit aussehen zu lassen, ist nur Tarnung.
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jack000
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von jack000 »

Quatschki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 09:03)
, wäre das heute eine ganz normale deutsche Stadt.
und somit ein linksanarchistisches clanbuntes Soziotop ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von watisdatdenn? »

Dit is Berlin.

Jetzt mal ehrlich: Wer ist darüber überrascht?
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relativ
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:29)

“Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßgkeiten abwerfen.

Die Oldtimer-Flugzeuge kreuzten das Tempelhofer Feld und waren für Zuschauer und Kameraobjektive gut sichtbar. Eine Landung auf dem einstigen Berliner Innenstadt-Flughafen war allerdings nicht möglich - dabei war genau das der Plan.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet waren die Piloten in historischen Maschinen aus den USA angereist. Fünf Zwischenstopps seien notwendig gewesen, minus zehn Grad im Cockpit hätten sie auf der Route über Grönland ertragen. Über 2000 Kilogramm Süßigkeiten hätten sie im Gepäck gehabt, in der Hoffnung, sie in Berlin an die Bevölkerung zu verschenken. Doch Genehmigungen gab es dafür nicht.“

https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 32229.html

Was für eine Leistung, mit den alten Maschinen über den Teich bis nach Berlin zu fliegen! Chapeau, an die Besatzungen!

Was für Memmen sitzen in Berlin in dieser Sozialisten Regierung? Was für eine schwache Ausrede.
Flugpläne, Flugzeudggdaten waren vorhanden, ansonsten wären die Zwischenstopps nicht möglich gewesen.
Eine Feuerwehr wird Berlin ja wohl haben und Tankwagen, Frischwasserwagen ebenso und passende Treppen stehen in Tempelhof bestimmt ebenfalls noch rum, ansonsten fährt man eine rüber.

Nicht einmal abwerfen durften die Flieger die mitgebrachten Süssigkeiten. Wovor hat sich der Berliner Senat in die Hose gepinkelt? Dass die heutigen Berliner Kinder zu dämlich sind, Süssigkeiten an Fallschirmchen aufzufangen?

Schäm dich, Berlin!
Schämt euch, Berliner!

Von einem RRG Senat erwarte ich keine Scham ob der höchst peinlichen Geschichtsvergessenheit.
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Jo peinlich ist das allemal, mal schauen was raus kommt woran es wirklich lag. Ich vermute mal da hat/haben jemand/welche wieder total gepennt. Für die Leute die so viel Mühen auf sich genommen haben tut es mir leid.
Sowas kann natürlich jedem Beamtenapparat passieren, egal wer da gerade am Regierungsruder sitzt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Europa2050 »

relativ hat geschrieben:(17 Jun 2019, 10:50)

Jo peinlich ist das allemal, mal schauen was raus kommt woran es wirklich lag. Ich vermute mal da hat/haben jemand/welche wieder total gepennt. Für die Leute die so viel Mühen auf sich genommen haben tut es mir leid.
Sowas kann natürlich jedem Beamtenapparat passieren, egal wer da gerade am Regierungsruder sitzt.
In Berlin „kann das aber nicht passieren“, da ist so etwas normal.
Wer jahrzehntelang geteilt von den Tributleistungen der BRD (West-Berlin) und der DDR (Ost-Berlin) lebte, kriegt selbst nichts auf die Reihe.

Die Grünenverantwortlichen wissen nicht was eine „Luftbrücke“ ist, die waren da noch nicht geboren, die Linke ist eh gegen alles, was positiv für die USA des kalten Krieges steht und die SPD zeigt das, was sie am Besten kann: Führungsschwäche. Kein Ernst Reuter in Sicht - nirgends.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:29)

“Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßgkeiten abwerfen.

Die Oldtimer-Flugzeuge kreuzten das Tempelhofer Feld und waren für Zuschauer und Kameraobjektive gut sichtbar. Eine Landung auf dem einstigen Berliner Innenstadt-Flughafen war allerdings nicht möglich - dabei war genau das der Plan.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet waren die Piloten in historischen Maschinen aus den USA angereist. Fünf Zwischenstopps seien notwendig gewesen, minus zehn Grad im Cockpit hätten sie auf der Route über Grönland ertragen. Über 2000 Kilogramm Süßigkeiten hätten sie im Gepäck gehabt, in der Hoffnung, sie in Berlin an die Bevölkerung zu verschenken. Doch Genehmigungen gab es dafür nicht.“

https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 32229.html

Was für eine Leistung, mit den alten Maschinen über den Teich bis nach Berlin zu fliegen! Chapeau, an die Besatzungen!

Was für Memmen sitzen in Berlin in dieser Sozialisten Regierung? Was für eine schwache Ausrede.
Flugpläne, Flugzeudggdaten waren vorhanden, ansonsten wären die Zwischenstopps nicht möglich gewesen.
Eine Feuerwehr wird Berlin ja wohl haben und Tankwagen, Frischwasserwagen ebenso und passende Treppen stehen in Tempelhof bestimmt ebenfalls noch rum, ansonsten fährt man eine rüber.

Nicht einmal abwerfen durften die Flieger die mitgebrachten Süssigkeiten. Wovor hat sich der Berliner Senat in die Hose gepinkelt? Dass die heutigen Berliner Kinder zu dämlich sind, Süssigkeiten an Fallschirmchen aufzufangen?

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Schade. Zumindest hätte ich von Ihnen erwartet, sich nicht ausgerechnet auf einen BILD-Artikel als Aufhänger zu berufen.


Grundsätzlich hätte man erwarten oder eigentlich: befürchten können, dass das Berlin der Nuller- und Zehnerjahre so eine Neuauflage und Renaissance der 50er, 60er-Jahre-Legenden wird. Also Trizonesien, "Schaut auf diese Stadt", Tempelhof, Rosinenbomber, Bahnhof Zoo, Kaufhaus des Westens usw. Ist es glücklicherweise nicht. Was die verschiedenen Sozen im Alltagsgeschäft für Mist anrichten ... das steht nochmal auf einer anderen Karte. Aber Berlin ist - Gottseidank! - kein Nostalgiepflaster geworden. Man könnte ja - so wie ihn Wien die Kutscher neben dem Stephansdom - auch in Berlin haufenweise Bierkutschen hinstellen und Drehorgelspieler und Leute in Eckensteher-Nante-Kostümen und die Japaner, Koreaner, Russen könnten sich davor photographieren lassen. Ist zum Glück nicht. Nicht in dem Maße jedenfalls. Und ich hab' das wirklich und nicht ohne Grund befürchtet. Dass Gesamt-Berlin sowas wie Wien oder München wird.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von schokoschendrezki »

Europa2050 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 10:59)

In Berlin „kann das aber nicht passieren“, da ist so etwas normal.
Wer jahrzehntelang geteilt von den Tributleistungen der BRD (West-Berlin) und der DDR (Ost-Berlin) lebte, kriegt selbst nichts auf die Reihe.

Die Grünenverantwortlichen wissen nicht was eine „Luftbrücke“ ist, die waren da noch nicht geboren, die Linke ist eh gegen alles, was positiv für die USA des kalten Krieges steht und die SPD zeigt das, was sie am Besten kann: Führungsschwäche. Kein Ernst Reuter in Sicht - nirgends.
Da mag an allem durchaus was dran sein. Aber das heißt am Ende auch, dass diese Stadt nicht von irgendeiner politischen Kraft dominant geprägt wird. Gut so! Sage ich. Berlin sollte der Welt gehören. Um es mal so ein wenig pathetisch auszudrücken.
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relativ
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

Europa2050 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 10:59)

In Berlin „kann das aber nicht passieren“, da ist so etwas normal.
Wer jahrzehntelang geteilt von den Tributleistungen der BRD (West-Berlin) und der DDR (Ost-Berlin) lebte, kriegt selbst nichts auf die Reihe.

Die Grünenverantwortlichen wissen nicht was eine „Luftbrücke“ ist, die waren da noch nicht geboren, die Linke ist eh gegen alles, was positiv für die USA des kalten Krieges steht und die SPD zeigt das, was sie am Besten kann: Führungsschwäche. Kein Ernst Reuter in Sicht - nirgends.

Kann denn hier auch einer sagen woran es jetzt wirklich lag, oder werden hier wieder nur Voruteile bedient?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Europa2050 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:06)

Da mag an allem durchaus was dran sein. Aber das heißt am Ende auch, dass diese Stadt nicht von irgendeiner politischen Kraft dominant geprägt wird. Gut so! Sage ich. Berlin sollte der Welt gehören. Um es mal so ein wenig pathetisch auszudrücken.
Da verwechselst Du wohl Berlin mit Hamburg.
Zufällig war ich als bereits sprachlich deutlich identifizierbarer Bayer in kurzem Abstand in beiden Städten.

Wo mir in Hamburg kühle, aber eindeutige Sympathie entgegenschlug, kam in Berlin die Arroganz gegenüber den „Seppln“ eindeutig durch, als wir z.B. am Wannsee, nach einem nicht privaten und kostenpflichtigem Zugang zum See fragten.

Wenn es in Deutschland eine weltoffene Stadt gibt, dann ist es Hamburg. Dann kommt lang nix. Und dann vor Berlin sicher noch München und selbst Frankfurt.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Woppadaq »

relativ hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:19)

Kann denn hier auch einer sagen woran es jetzt wirklich lag, oder werden hier wieder nur Voruteile bedient?
Der Förderverein Luftbrücke hatte den Antrag zurückgezogen, laut deren Seite hatten sie aber schon eine Genehmigung. Der Antrag auf eine Sondergenehmigung zur Landung auf dem Tempelhofer Feld wurde wohl zu spät gestellt.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

Woppadaq hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:36)

Der Förderverein Luftbrücke hatte den Antrag zurückgezogen, laut deren Seite hatten sie aber schon eine Genehmigung. Der Antrag auf eine Sondergenehmigung zur Landung auf dem Tempelhofer Feld wurde wohl zu spät gestellt.
Puh wenn dies stimmt,kann sich die zuständige Berliner Behörde und deren Verantwortliche aber auf ein Shitstorm vorbereiten. Das wird wohl noch größere Kreise ziehen, wenn es schon die Bild und der "Lokus" groß raus bringen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Ammianus »

Ein wenig mehr Infos gibt es im "Merkur":

https://www.merkur.de/politik/berlins-r ... 44558.html

Eine gewaltige Peinlichkeit scheint es aber so und so zu sein.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

Europa2050 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:29)

Da verwechselst Du wohl Berlin mit Hamburg.
Zufällig war ich als bereits sprachlich deutlich identifizierbarer Bayer in kurzem Abstand in beiden Städten.

Wo mir in Hamburg kühle, aber eindeutige Sympathie entgegenschlug, kam in Berlin die Arroganz gegenüber den „Seppln“ eindeutig durch, als wir z.B. am Wannsee, nach einem nicht privaten und kostenpflichtigem Zugang zum See fragten.

Wenn es in Deutschland eine weltoffene Stadt gibt, dann ist es Hamburg. Dann kommt lang nix. Und dann vor Berlin sicher noch München und selbst Frankfurt.
Naja, einzelne und private negativ Beispiele als Argument für ein allgemeines Urteil herzunehmen, ist jetzt nicht so gerecht.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

Ammianus hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:48)

Ein wenig mehr Infos gibt es im "Merkur":

https://www.merkur.de/politik/berlins-r ... 44558.html

Eine gewaltige Peinlichkeit scheint es aber so und so zu sein.
Ja das sieht sehr nach unflexiblen und entscheidungsschwachen Beamten und Politikern aus. Erbärmlich.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von schokoschendrezki »

Europa2050 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:29)

Da verwechselst Du wohl Berlin mit Hamburg.
Zufällig war ich als bereits sprachlich deutlich identifizierbarer Bayer in kurzem Abstand in beiden Städten.

Wo mir in Hamburg kühle, aber eindeutige Sympathie entgegenschlug, kam in Berlin die Arroganz gegenüber den „Seppln“ eindeutig durch, als wir z.B. am Wannsee, nach einem nicht privaten und kostenpflichtigem Zugang zum See fragten.
Der "Wannsee" bzw. der Ortsteil "Wannsee", wirklich E2, ist nicht "Berlin". Ebensowenig wie "Köpenick-Friedrichshagen" am Müggelsee, um paritätisch auch ein Ostberlin-Beispiel zu erwähnen. In beiden Fällen handelt es sich um Siedlungen, die um 1900 herum entstanden sind und dann irgendwann eingemeindet wurden. Geprägt sind sie beide von den Lebensreformbewegungen um die vorletzte Jahrhundertwende herum. "Lebensreform" ... das ist das genaue und absolute Gegenmodell zum sozialen Millieu der "Metropole". Wannsee und Friedrichshagen ... das sind "Antiberlins" sozusagen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Ammianus »

So richtig wundern tut mich das aber auch nicht. Sollen sie ihren Shitstorm bekommen. Der ist verdient.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:53)

Ja das sieht sehr nach unflexiblen und entscheidungsschwachen Beamten und Politikern aus. Erbärmlich.
Bei dem peinlichen BER-Projekt muss man eines immer mitbedenken: Der Bund ist mit einem Viertel selbst dabei. Scheuer ist selbst einer der Versager. Und das BER-Projekt wird als willkommener Strohmann benutzt.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Adam Smith »

Europa2050 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 10:59)

die Linke ist eh gegen alles, was positiv für die USA des kalten Krieges steht und die SPD zeigt das, was sie am Besten kann: Führungsschwäche. Kein Ernst Reuter in Sicht - nirgends.
Aus dem Grund hätte es auch überrascht, wenn das funktioniert hätte.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:03)

Bei dem peinlichen BER-Projekt muss man eines immer mitbedenken: Der Bund ist mit einem Viertel selbst dabei. Scheuer ist selbst einer der Versager. Und das BER-Projekt wird als willkommener Strohmann benutzt.
Ich will das jetzt gar nicht weiter Ausweiten. Aber speziell dieser Fall, zeigt mir zum jetzigen Standpunkt/Wissen, wo das Problem ist. Keiner kann/will//darf mehr schnelle Entscheidungen treffen, oder hat schiss solche zu treffen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:07)

Aus dem Grund hätte es auch überrascht, wenn das funktioniert hätte.
Wenn das funktioniert hätte, wären lauter Leute ab 70 erschienen, die an irgendsoetwas wie das "alte Westberlin" glauben. Verschont uns bitte damit! Das ganze Ding mit den Rosinenbombern hat auch deshalb nicht funktioniert, weil es einfach kaum jemanden irgendwie begeistert. Die Zeit der "Luftbrücke" ist ein hochinteressantes politisches, historisches Thema. Ich will dazu am WE mit dem Rad nach Lichtenrade oder Werneuchen fahren und in Ruhe ein entsprechendes Buch oder einen Artikel in einem Gartenlokal lesen und darüber nachdenken. Lasst mich/uns mit diesem Jubelscheiß zufrieden! Wir wollen das nicht! Schlimm genug, dass Berlin in der Fußball-Bundesliga ist!
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:15)

Wenn das funktioniert hätte, wären lauter Leute ab 70 erschienen, die an irgendsoetwas wie das "alte Westberlin" glauben. Verschont uns bitte damit! Das ganze Ding mit den Rosinenbombern hat auch deshalb nicht funktioniert, weil es einfach kaum jemanden irgendwie begeistert. Die Zeit der "Luftbrücke" ist ein hochinteressantes politisches, historisches Thema. Ich will dazu am WE mit dem Rad nach Lichtenrade oder Werneuchen fahren und in Ruhe ein entsprechendes Buch oder einen Artikel in einem Gartenlokal lesen und darüber nachdenken. Lasst mich/uns mit diesem Jubelscheiß zufrieden! Wir wollen das nicht! Schlimm genug, dass Berlin in der Fußball-Bundesliga ist!
Wenn du in einer geschichtslosen, gesichtslosen Stadt leben willst, da gibt es doch weltweit genügend Retortenstädte?

Die Luftbrücke als moralisch tadellose humanitäre Intervention müßte doch gerade auch bei (nichtstalinistischen) Linken und Grünen Begeisterung auslösen?
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 11:00)

Schade. Zumindest hätte ich von Ihnen erwartet, sich nicht ausgerechnet auf einen BILD-Artikel als Aufhänger zu berufen.
Es ist ein Focus Artikel.
Diese Berliner Peinlichkeit wurde gestern Abend bereit auf ARTE und in den ARD Nachrichten erwähnt.
Dazu kann ich Ihnen bei Bedarf auch noch Artikel aus Welt, Münchner Merkur, Hannoversche Allgemeine, etc bieten.

Gelandet sind die Bomber dann in Erfurt.

Was für eine Blamage für Berlin.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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JJazzGold
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:15)

Wenn das funktioniert hätte, wären lauter Leute ab 70 erschienen, die an irgendsoetwas wie das "alte Westberlin" glauben. Verschont uns bitte damit! Das ganze Ding mit den Rosinenbombern hat auch deshalb nicht funktioniert, weil es einfach kaum jemanden irgendwie begeistert. Die Zeit der "Luftbrücke" ist ein hochinteressantes politisches, historisches Thema. Ich will dazu am WE mit dem Rad nach Lichtenrade oder Werneuchen fahren und in Ruhe ein entsprechendes Buch oder einen Artikel in einem Gartenlokal lesen und darüber nachdenken. Lasst mich/uns mit diesem Jubelscheiß zufrieden! Wir wollen das nicht! Schlimm genug, dass Berlin in der Fußball-Bundesliga ist!
Wer ist “wir“?
Die Kommunisten und Sozialisten, die Berlin nachträglich per RRG erobert haben?
Dass “ihr“ nichts davon wissen wollt, kann ich mir lebhaft vorstellen.
Wie praktisch wäre es doch gewesen, die vielen Toten in nachträglicher Geschichtsklitterung den westlichen Imperialisten in die Schuhe schieben zu können, um den Verbliebenen nachdrücklich zu vermitteln, wie gut sie es doch unter stalinistischer Herrschaft haben, mit einem Bretterverschlag ohne Heizung und einer täglichen Rationalität angefaulter Kartoffeln.

Das alte Westberlin war existent und ein in gemeinschaftlicher Anstrengung westlicher Alliierter errichtetes
Bollwerk gegen Stalins Horden, die Großeltern und Eltern der heute 60 bis 70 Jährigen eiskalt hätten verrecken lassen.
Dass die heutige RRG Sozialistenregierung in Berlin davon am liebsten nichts mehr hören und sehen will, kann wohl nur ein geschichtsferner Anhänger nachvollziehen, dem es egal ist, wie viele Tote sich ohne diese Unterstützung gestapelt hätten. Dem es allenfalls peinlich berührt, danke sagen zu müssen und der bis heute weint, weil des geliebten Führer Stalin nicht gelungen ist, ganz Berlin in die Kloake zu verwandeln, in die er Ostberlin verwandelte.



277.728 Flüge wurden während der Berliner Luftbrücke gezählt. Zum Vergleich: Selbst Tegel hat momentan nur 145.423 Flugbewegungen – pro Jahr.

Zwischen dem 26. Juni 1948 und dem 12. Mai 1949 wurden so 2,34 Millionen Tonnen Luftfracht transportiert. Darunter befanden sich 1,44 Millionen Tonnen Kohle, 490.000 Tonnen Nahrungsmittel und 160.000 Tonnen Baustoffe.

Außerdem wurden 81.730 Tonnen Fracht aus Berlin ausgeflogen, meist in der Stadt hergestellte Produkte, die mit dem Aufdruck "Hergestellt im Blockierten Berlin" versehen waren. Es wurden zudem insgesamt 227.655 Passagiere befördert.

Der erste Versorgungsflug hatte eigentlich schon am 23. Juni stattgefunden: Eine Transportmaschine brachte Kartoffeln nach Berlin.

Anfangs ging man von nur 750 Tonnen Fracht pro Tag aus. Zu Spitzenzeiten waren es jedoch 12.849 Tonnen - bei 1398 Flügen in 24 Stunden.

Im Schnitt Alle drei Minuten landete damals ein Flugzeug in Tempelhof.

Dies war nur durch ein ausgeklügeltes System möglich: Die drei Flugkorridore, die nach Berlin frei waren, wurden immer nur in eine Richtung beflogen. Im Norden und Süden wurde die Fracht gebracht, im mittleren Korridor wurde zurück geflogen.

Die Piloten flogen in fünf Ebenen, und jeder Pilot hatte nur einen Landeversuch. Missglückte der, musste die Maschine mitsamt der Ladung wieder umkehren.

Es wurde sogar eigens eine dritte Landebahn gebaut, die nach dem Ende der Luftbrücke allerdings nicht mehr genutzt wurde.

Knapp 20 verschiedene Flugzeugtypen waren im Einsatz.

Nicht nur Tempelhof wurde von der Luftbrücke angesteuert. Auch in Tegel und Gatow landeten die Rosinenbomber. Außerdem landeten britische Flugboote auf der Havel und dem Wannsee.

Die Kosten für die Luftbrücke waren enorm. Allein Amerikaner und Briten zahlten 200 Millionen Dollar. Ab November 1948 erhoben die westlichen Besatzungszonen, später die Bundesrepublik, die Sondersteuer "Notopfer Berlin". Die Steuer wurde erst 1958 wieder abgeschafft.

41 Briten, 31 US-Amerikaner und 13 Deutsche verloren ihr Leben bei Unfällen während der Lufbrücke.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 09:23)

Das wäre auch das mindeste, was ich an Müllers, wenn nicht sogar an Merkels Stelle getan hätte, den Roten Teppich ausgerollt, Kapelle herangeschafft, jeder Besatzung persönlich die Hand gedrückt und Zimmer im Adlon bereitgestellt. Und sie selbstverständlich die Süßigkeiten abwerfen lassen!

Zuständig für die Landeerlaubnis und die Flugzeugumkehr Anfertigung wäre übrigens die Verkehrsministerin Berlins gewesen, diese taube Nuss. Jeder Flugzeugabfertiger hätte ihr erklären können, wie das, sogar kurzfristig, organisiert werden hätte können. Ich gehe jede Wette ein, dass sich mehr als 20 Flugzeugabfertiger, selbst aus ihrer Freitzeit heraus, begeistert bereit erklärten, die Flieger abzufertigen und raus zu winken. Wenn es nämlich keine passenden Fluggastbrücken gibt, stellt man die Flieger nose out. Platz wäre dazu reichlich vorhanden gewesen.

Ich fasse es nicht, was für unfähige Flachpfeifen im Berliner Senat sitzen!
Das war nur arm und alles andere als sexy.
Aber als Linker, egal ob SPD, Grüne oder Die Linke, wird man wahrscheinlich ungern daran erinnert, dass es die Sozialisten waren, die die Berliner Bevölkerung hätte verhungern und erfrieren lassen und der böse imperialistische Westen dies verhindert hat.

Was für a G'schwerl, dieser Berliner Senat.

Nun ....ein GEDIENTER Verteidigungsminister hätte das Zeremoniell an sich gerissen - und die Flieger auf SEINE Verantwortung auf Seine Piste mit allen EHREN .....mit Kulisse und NAchwuchs...Rede an die NAtion runter sprechen lassen.....

Nein das hat die REGIERUNG mit VERZAPFT !

...ausgesessen... Ein schlechtes Zeichen an die Bundeswehr...und die Verbündeten.

Die Bundesrepublik stellt im Ausland ebenfalls "DEN" Rosinenbomber... die Besatzungen riskieren den ARSCH....und zu Hause will man SIE nicht kennen... die AUFTRAGGEBER - die Politik will dann nichts von wissen.

Pfui Deibel.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Jun 2019, 10:41)

Dit is Berlin.

Jetzt mal ehrlich: Wer ist darüber überrascht?
Ich nicht, mir tut nur jeder Cent leid, der in Berlin versenkt wird.
Alte Schlösser mit Millionen an Finanzspritzen aus allen Bundesländern wieder aufbauen, aber für Diejenigen, die ihnen damals den A.... gerettet haben kein Danke übrig haben. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, RRG kann es nicht, ist noch dazu stillos und ungebildet. Und so was nennt sich “Hauptstadt“.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jun 2019, 13:56)

Nun ....ein GEDIENTER Verteidigungsminister hätte das Zeremoniell an sich gerissen - und die Flieger auf SEINE Verantwortung auf Seine Piste mit allen EHREN .....mit Kulisse und NAchwuchs...Rede an die NAtion runter sprechen lassen.....

Nein das hat die REGIERUNG mit VERZAPFT !

...ausgesessen... Ein schlechtes Zeichen an die Bundeswehr...und die Verbündeten.

Die Bundesrepublik stellt im Ausland ebenfalls "DEN" Rosinenbomber... die Besatzungen riskieren den ARSCH....und zu Hause will man SIE nicht kennen... die AUFTRAGGEBER - die Politik will dann nichts von wissen.

Pfui Deibel.
Ich gehe davon aus, dass die Uschi, wie auch die Bundesregierung gar nicht erst informiert wurden.
Das haben Müller&Konsorten unter den Tisch fallen lassen und versuchen sich jetzt mit “nicht alle Dokumente vorliegend“ herauszuwinden. Eigenartiger Weise hat der kleine Airport Erfuhrt geschafft, wozu Berlin mit seinen drei Airports und der Bauruine BER nicht in der Lage war.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Liberty »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:06)
Ich gehe davon aus, dass die Uschi, wie auch die Bundesregierung gar nicht erst informiert wurden.
Der Bundespräsident war sogar offiziell Schirmherr.
Ebenso peinlich: Schirmherr der Luftbrücken-Veranstaltung ist Bundespräsident Steinmeier.

Auch er sorgte nicht für eine Ausnahmegenehmigung. Eine BILD-Anfrage ließ das Bundespräsidialamt unbeantwortet.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... =twttr.shr
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Liberty hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:19)

Der Bundespräsident war sogar offiziell Schirmherr.



https://www.bild.de/politik/inland/poli ... =twttr.shr
Ja, habe ich gerade auch gelesen, die Peinlichkeiten nehmen kein Ende.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Liberty »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:21)
Ja, habe ich gerade auch gelesen, die Peinlichkeiten nehmen kein Ende.
Können das noch zufällige Fehler sein? Bei so vielen hochrangigen Politikern gleichzeitig? Da dürfte eher politische Absicht dahinter stecken. Man wollte die amerikanischen Rosinenbomber wohl wirklich nicht in Berlin haben.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Liberty hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:25)

Können das noch zufällige Fehler sein? Bei so vielen hochrangigen Politikern gleichzeitig? Da dürfte eher politische Absicht dahinter stecken. Man wollte die amerikanischen Rosinenbomber wohl wirklich nicht in Berlin haben.
Das sind keine zufälligen Fehler. Das war von den Kommis in Berlin schlichtweg nicht gewollt.

Deutliche Worte, von denen ich jedes unter schreibe.


https://www.ruhrbarone.de/derniere-als- ... and/169640
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Trifels hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:39)

:-)

Berlin = Unfähigkeitsbeispiel des Urbanen. Haushaltsloch-Könige uvm.


Info 1 aus parteiischer Haltung :

https://bildungsadel.wordpress.com/2015 ... metropole/

"Auch im Rest der Bundesrepublik erfreut sich die Preußenhauptstadt keiner großen Beliebtheit. Anstatt sich aus seiner aus Neid und Missgunst entstehenden Lethargie zu befreien und seine Stadt umzukrempeln, ergeht sich der Berliner in sozialem Schmarotzertum und hält noch große Stücke auf seine vermeintliche Weltmetropole."

Info 2 aus der Innenschau heraus :

https://www.morgenpost.de/meinung/artic ... sagen.html

Info 3 aus der bereicherten neuen Welt der Hauptstadt ohne Kopf :

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... 36740.html

Da windeln und wickeln wir Berlin seit Jahrzehnten, aber es kommt aus den Windeln nicht raus, geschweige denn, dass es laufen lernen würde. Und jetzt haperts auch noch an der Erziehung.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:31)

Das sind keine zufälligen Fehler. Das war von den Kommis in Berlin schlichtweg nicht gewollt.

Deutliche Worte, von denen ich jedes unter schreibe.


https://www.ruhrbarone.de/derniere-als- ... and/169640
Es gibt einen Regierungsflughafen , Museumsflughafen......Bundeswehr - Flugplätze .....Selbst wenn man Holzdorf "genommen" hätte - und die Besucher mit BAHN, Bussen und PKW rangekarrt HÄTTE ...
Fliegerhorst Holzdorf (ICAO-Code: ETSH, auch Fliegerhorst Schönewalde/Holzdorf) ist ein Militärflugplatz der Luftwaffe.


Diese REGIERUNG ist Handlungsunfähig, KEINER will die Verantwortung übernehmen... wenn plötzliche "Ereignisse" kommen - muss man erst mal die Länder und die Parteibasis fragen..

Man kann sowas nicht ALLEIN den Berlinern in die Tasche stecken. ...in Erfurt (Thüringen) ist die Linke ebenfalls am Ruder...

Ich hab was von "Umweltzerstörung" (100.000 $ SPRIT) und Vermeidung von marzialischen Militarismus gehört....
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Quatschki »

Vielleicht hätten sie einfach landen sollen!
Mathias Rust hat damals auch nicht gefragt, ob er darf. Oder General Eisenhower in der Normandie.

Oder mit den örtlichen Clanbossen verhandeln und ihnen die Hälfte der Schokolade anbieten?
Da hätten die ihre Wiese schon freigegeben!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:15)

Wenn das funktioniert hätte, wären lauter Leute ab 70 erschienen, die an irgendsoetwas wie das "alte Westberlin" glauben. Verschont uns bitte damit! Das ganze Ding mit den Rosinenbombern hat auch deshalb nicht funktioniert, weil es einfach kaum jemanden irgendwie begeistert. Die Zeit der "Luftbrücke" ist ein hochinteressantes politisches, historisches Thema. Ich will dazu am WE mit dem Rad nach Lichtenrade oder Werneuchen fahren und in Ruhe ein entsprechendes Buch oder einen Artikel in einem Gartenlokal lesen und darüber nachdenken. Lasst mich/uns mit diesem Jubelscheiß zufrieden! Wir wollen das nicht! Schlimm genug, dass Berlin in der Fußball-Bundesliga ist!
Das sehe ich anders. Solange noch Protagonisten von damals leben, die schließlich auch ihr Leben riskiert haben, um diese Stadt am Leben zu halten, hätte man diese Feierlichkeiten durchaus dementsprechend feiern können, da hätte man sich kein Zacken aus der Krone gehauen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 14:31)

Das sind keine zufälligen Fehler. Das war von den Kommis in Berlin schlichtweg nicht gewollt.

Deutliche Worte, von denen ich jedes unter schreibe.


https://www.ruhrbarone.de/derniere-als- ... and/169640
Mit!
Ich darf mir gar nicht vorstellen, was mein Vater dazu gesagt hätte, wahrscheinlich rotiert er gerade im Grab. :(
Ganz besonders heute.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von DarkLightbringer »

Der Senat hat versagt und eine einmalige historische Chance vergeigt. Das ist in der Tat blamabel.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(17 Jun 2019, 15:36)

Mit!
Ich darf mir gar nicht vorstellen, was mein Vater dazu gesagt hätte, wahrscheinlich rotiert er gerade im Grab. :(
Ganz besonders heute.
Unsere Väter haben Töchter hinterlassen, die in der Lage sind für solche eklatanten Verfehlungen deutliche Worte zu finden. ;)
Meiner hätte tagelang diese RRG Versager in Berlin verbal in der Luft zerrissen und mir erklärt, “Siehste Kind, das kommt davon, wenn man sich mit der SED ins Bett legt, das färbt ab“.

Dafür werden die Veteranen und ihre schönen alten DC-3 im Westen gefeiert. :)

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... von-berlin

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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:29)

“Rund 20 sogenannte Rosinenbomber sind am Sonntag über Berlin geflogen - zur Erinnerung an die legendäre Luftbrücke vor 70 Jahren. Die Piloten waren in historischen Maschinen aus den USA angereist - durften aber weder landen noch Süßgkeiten abwerfen.

Die Oldtimer-Flugzeuge kreuzten das Tempelhofer Feld und waren für Zuschauer und Kameraobjektive gut sichtbar. Eine Landung auf dem einstigen Berliner Innenstadt-Flughafen war allerdings nicht möglich - dabei war genau das der Plan.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet waren die Piloten in historischen Maschinen aus den USA angereist. Fünf Zwischenstopps seien notwendig gewesen, minus zehn Grad im Cockpit hätten sie auf der Route über Grönland ertragen. Über 2000 Kilogramm Süßigkeiten hätten sie im Gepäck gehabt, in der Hoffnung, sie in Berlin an die Bevölkerung zu verschenken. Doch Genehmigungen gab es dafür nicht.“

https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 32229.html

Was für eine Leistung, mit den alten Maschinen über den Teich bis nach Berlin zu fliegen! Chapeau, an die Besatzungen!

Was für Memmen sitzen in Berlin in dieser Sozialisten Regierung? Was für eine schwache Ausrede.
Flugpläne, Flugzeudggdaten waren vorhanden, ansonsten wären die Zwischenstopps nicht möglich gewesen.
Eine Feuerwehr wird Berlin ja wohl haben und Tankwagen, Frischwasserwagen ebenso und passende Treppen stehen in Tempelhof bestimmt ebenfalls noch rum, ansonsten fährt man eine rüber.

Nicht einmal abwerfen durften die Flieger die mitgebrachten Süssigkeiten. Wovor hat sich der Berliner Senat in die Hose gepinkelt? Dass die heutigen Berliner Kinder zu dämlich sind, Süssigkeiten an Fallschirmchen aufzufangen?

Schäm dich, Berlin!
Schämt euch, Berliner!

Von einem RRG Senat erwarte ich keine Scham ob der höchst peinlichen Geschichtsvergessenheit.
Wenn man mit der ex SED ins Bett geht, dann ist Amnesie Voraussetzung.

Auf der anderen Seite der Luftbrücke in Wiesbaden Erbenheim ging das ganz Prima...!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Jun 2019, 15:48)

Der Senat hat versagt und eine einmalige historische Chance vergeigt. Das ist in der Tat blamabel.
Vielleicht möchte der RRG Senat lieber am 22. Oktober die Operation Ossoawiachim feiern?
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 15:53)

Auf der anderen Seite der Luftbrücke in Wiesbaden Erbenheim ging das ganz Prima...!
Da wäre ich gerne dabei gewesen.
Am Luftbrückendenkmal bin ich oft vorbei gefahren.
Ja mei, der Westen halt.
Gibt es in Berlin überhaupt so ein Denkmal?
....oder haben die Sozialisten das schon demontiert?


Ich habe mir nur die alte B707 in Tegel angesehen.
Die rottet dort langsam vor sich hin. In dem Zustand würde sie perfekt zum BER passen.

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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von jorikke »

Irgendwie ist dieser Vorgang an mir vorbei gegangen. Jetzt bin ich regelrecht fassungslos. Berlin und die Amerikaner, das war fast eine politische Symbiose. Diese unglaubliche Kränkung der Amis ist an politischer Dummheit kaum zu überbieten. Gleichzeitig ist es auch eine Demütigung der Berliner Bevölkerung. Niemand kann mir einreden, die Berliner Gefühlslage habe sich dermaßen gedreht und politische Brüskierungen gegen die USA und gleichzeitig gegen die Berliner selbst würden keine Spuren hinterlassen. Die Berliner sind zwar ein wundersames Völkchen aber so lassen sie kaum mit sich umspringen.
Da kommt noch was.
Der Berliner Senat hat außerordentlich Mist gebaut.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Jun 2019, 15:48)

Unsere Väter haben Töchter hinterlassen, die in der Lage sind für solche eklatanten Verfehlungen deutliche Worte zu finden. ;)
Meiner hätte tagelang diese RRG Versager in Berlin verbal in der Luft zerrissen und mir erklärt, “Siehste Kind, das kommt davon, wenn man sich mit der SED ins Bett legt, das färbt ab“.

Dafür werden die Veteranen und ihre schönen alten DC-3 im Westen gefeiert. :)

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne ... von-berlin

Meiner hätte einen Wutanfall bekommen und wäre dann sehr traurig geworden, alter Bärliner, der er war. :(

Die Show in Wiesbaden war wirklich toll, wie meine Kids berichtet haben, und lebendige Geschichtserzählung noch dazu! :)
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Jun 2019, 12:15)

Wenn das funktioniert hätte, wären lauter Leute ab 70 erschienen, die an irgendsoetwas wie das "alte Westberlin" glauben. Verschont uns bitte damit! Das ganze Ding mit den Rosinenbombern hat auch deshalb nicht funktioniert, weil es einfach kaum jemanden irgendwie begeistert. Die Zeit der "Luftbrücke" ist ein hochinteressantes politisches, historisches Thema. Ich will dazu am WE mit dem Rad nach Lichtenrade oder Werneuchen fahren und in Ruhe ein entsprechendes Buch oder einen Artikel in einem Gartenlokal lesen und darüber nachdenken. Lasst mich/uns mit diesem Jubelscheiß zufrieden! Wir wollen das nicht! Schlimm genug, dass Berlin in der Fußball-Bundesliga ist!
Nicht ganz. Die Kinder verstehen zwar nicht, was ein Sack Kartoffeln und ein paar Rosinen im Kampf gegen ein Imperium bedeuten, aber sie werden älter und irgendwann ein Buch oder einen Artikel lesen, sei es in einem Gartenlokal, da oder dort in Berlin.
Meine Tochter hatte richtig gesehen, meine Augen waren mit Tränen gefüllt, an diesem 13. Juni um kurz nach vier, auf dem oberen Deck des Parkhauses neben dem Terminal 2, die eine Hand filmte, mit der anderen winkte ich wie ein Kind. (…)
Das sind doch nur Flugzeuge, meinte sie und umarmte mich.

Nein, entgegnete ich erklärend, das sind DC-3. Ich werde in meinem ganzen Leben nie wieder neun DC 3 zusammen fliegen sehen. Aus der ganzen Welt von den letzten, die noch fliegen können, sind in diesen Tagen um die dreißig in Deutschland zusammen gezogen worden, das wird es nicht noch einmal geben.

Sicher ist das ein einleuchtender Grund, das Töchterchen gab sich zufrieden. Dass mein Empfinden viel tiefer war, mochte ich nicht auch noch erzählen, es tut zu weh, das auszuführen.
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