Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

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Schnitter
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 28. Jan 2023, 12:07 Erneuerbare Energien klingt aber saustark nach Machbarkeit! und auf die PR kommts doch auch an ;)
Gott wird es jetzt dämlich.

Macht euch doch erstmal schlau wo der Begriff herkommt.

Erspart Peinlichkeiten. ;-)
Schnitter
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Nockermann hat geschrieben: Sa 28. Jan 2023, 12:33 Diese volksverdummende Bezichnung konnte nur etabliert werden, weil die Bevölkerung kaum Physikkenntnisse besitzt.
Der Begriff kommt aus der Wissenschaft.

Was er bedeutet und wo er ursprünglich herkommt lässt sich googeln.

Hast du schon mal eine Uni von innen gesehen ?
Schnitter
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 28. Jan 2023, 18:28 Aber nicht aus der Physik
Das habe ich auch nicht behauptet.

Hier kannst du dich weiterbilden:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... en%20durch.

Und jetzt erklärt uns der "schlaue" User wer da vor über 100 Jahren "PR" gemacht hat, und zwar bis der Aluhut quietscht :p
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firlefanz11
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 28. Jan 2023, 10:27 Wir ... besitzen keinen Wäschetrockner, da Trockenboden nebenan, ...
Ich trockne nur Handtücher. Die sind dann nach Jahren immer noch so weich wie am ersten Tag...
... zudem habe ich den Stecker des Weinkühlers gezogen.
:eek: HOW DARE YOU?!?!?!!! :mad2:
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firlefanz11
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von firlefanz11 »

NUr noch mal um das inmissverständlich klar zu machen: DAs KLIMA MUSS nicht geschützt werden!
Das Klima wird weder verletzt noch aufhören zu existieren...
Allein die Umwelt, Tiere u. letztendlich auch der Mensch muss evtl. vor den Auswirkungen eines Klimawandels geschützt werden... :rolleyes:
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 10:38 NUr noch mal um das inmissverständlich klar zu machen: DAs KLIMA MUSS nicht geschützt werden!
Das Klima wird weder verletzt noch aufhören zu existieren...
Allein die Umwelt, Tiere u. letztendlich auch der Mensch muss evtl. vor den Auswirkungen eines Klimawandels geschützt werden... :rolleyes:
... oder anders ausgedrückt: Der menschgemachte Klimawandel muss zwingend auf ein Minimum beschränkt werden, um eine lebenswerte/lebensfähige Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. :thumbup:
Klimaschutz schützt nicht das Klima, sondern den Menschen, der auf ein annähernd gleichbleibendes Klima angewiesen ist. ;)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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firlefanz11
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von firlefanz11 »

Kamikaze hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 11:03 ... oder anders ausgedrückt: Der menschgemachte Klimawandel muss zwingend auf ein Minimum beschränkt werden, um eine lebenswerte/lebensfähige Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. :thumbup:
Klimaschutz schützt nicht das Klima, sondern den Menschen, der auf ein annähernd gleichbleibendes Klima angewiesen ist. ;)
Dann sollen sie ihr Anliegen halt wieder Umweltschutz nennen...
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 11:16 Dann sollen sie ihr Anliegen halt wieder Umweltschutz nennen...
Der Begriff war ja schon vor 30 Jahren so super griffig, dass da alle drauf angesprungen sind. :dead:
Klimaschutz ist PR-mäßig leider besser - auch wenn der Begriff "Umweltschutz" richtiger wäre.
Ist wie bei dem, was aus Verbrennern (z.B. PKW, Heizung, oä.) heraus kommt: "Abgas" klingt halt weniger verfänglich als "Giftgas" oder "Verbrennungsgifte" oder "Atmosphären-Vermüllung".
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von firlefanz11 »

Die Verwendung falscher Begriffe macht das Anliegen nur halt nicht glaubwürdiger. :p
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 11:56 Die Verwendung falscher Begriffe macht das Anliegen nur halt nicht glaubwürdiger. :p
Der völlig überflüssige Streit und Begrifflichkeiten ist eine reine Nebelkerze und hilft in der Sache niemandem.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

So wird das nie was:
Öl-Konzerne investieren trotz Riesengewinnen weniger ins Klima
Shell, BP und ExxonMobil verbuchen in der Energiekrise Rekordgewinne, Investitionen in Erneuerbare hinken währenddessen hinterher. Klimaziele werden zurückgeschraubt.

https://www.dw.com/de/%C3%B6l-konzerne- ... a-64665898
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 20:32 So wird das nie was:
Öl-Konzerne investieren trotz Riesengewinnen weniger ins Klima
Shell, BP und ExxonMobil verbuchen in der Energiekrise Rekordgewinne, Investitionen in Erneuerbare hinken währenddessen hinterher. Klimaziele werden zurückgeschraubt.

https://www.dw.com/de/%C3%B6l-konzerne- ... a-64665898
Sind halt die falschen politischen Rahmenbedingungen. Setzt man die richtig, investieren auch die Ölriesen in die erfolgversprechenden Geschäfte. Derzeit lohnt es weltweit noch zu viel, in veraltete Technik zu investieren. Aber wenn man politische Rahmenbedingungen anpassen will, kommen die Freiheitsfanatiker und erzählen, dass nur eine ungezügelte Wirtschaft gut ist.....

Ich teile deine Einschätzung: So wird das nie was......

Marktwirtschaft braucht die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Vor allem dann, wenn die Marktwirtschaft auch noch sozial und ökologisch sein soll. Und das bedeutet nicht, dass ich vor lauter Regulierungswut die Wirtschaft abwürgen will......Wirtschaft braucht vor allem stabile und verlässliche Rahmenbedingungen - die gilt es im Sinne von sozial und ökologisch zu organisieren. Den Rest kann dann die Wirtschaft ganz alleine.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 22:48 ...kommen die Freiheitsfanatiker und erzählen, dass nur eine ungezügelte Wirtschaft gut ist.....
Wer ist das und wo erzählen die das?
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All mine
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von All mine »

Ich weiß garnicht warum ihr euch um die Basics streitet, es ist völlig klar, das die Zukunftsenergie Solar, Wasser und Wind wird, die Frage ist doch nur das Tempo und da ist es wie bei Tarifverhandlungen, der eine verlangt Unmögliches der andere bietet quasi nichts, kranker scheiss, kostet nur unnötig Zeit wäre schön wenn auf ner realistischen Basis diskutiert werden würde….
[url=https://youtu.be/uYJ_lGkphMs/] Sonnigen Tag der Gemeinde [/url]
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kohle statt grüner Energie: Trotz globaler Bemühungen, Treibhausgase zu reduzieren, baut China laut einer Studie verstärkt Kohlekraftwerke. Forschende sprechen von einer "außergewöhnlichen" Geschwindigkeit bei der Umsetzung.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien ... e-101.html

Wir ruinieren unseren Wohlstand für nichts und wieder nichts, während die Rotchinesen immer mehr von der Industrie, die wir verjagen, aufsaugen und Wohlstand für ihre Bürger schaffen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 11:08 Kohle statt grüner Energie: Trotz globaler Bemühungen, Treibhausgase zu reduzieren, baut China laut einer Studie verstärkt Kohlekraftwerke. Forschende sprechen von einer "außergewöhnlichen" Geschwindigkeit bei der Umsetzung.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien ... e-101.html

Wir ruinieren unseren Wohlstand für nichts und wieder nichts, während die Rotchinesen immer mehr von der Industrie, die wir verjagen, aufsaugen und Wohlstand für ihre Bürger schaffen.
Inwiefern ruinieren wir unseren Wohlstand, wenn wir in Zukunftsthemen investieren? Investitionen in regenerative Energien sind in jedem Fall sinnvoll. Selbst wenn die Chinesen den Klimawandel verka....cken...ist und bleibt es wenig sinnvoll, wenn wir dann zukünftig viel Geld für Kohleimporte aus China, Rußland und Südafrika aufwenden, während wir gleichzeitig billigere Energie aus eigenem Wind und eigener Sonne ernten könnten.

Wenn du also davon sprichst, dass wir unseren Wohlstand ruinieren, dann kreidest du an, dass wir Investitionen tätigen, die in Richtung der Transformation unserer Wirtschaft gehen. Diese Investitionen aber sind notwendig und sinnvoll und das sogar unabhängig davon ob es den Klimawandel überhaupt gibt, oder ob andere Länder mitmachen, diesen zu bekämpfen. Wer die Transformation nicht mitgeht, wird am Ende zu den Verlierern gehören - denn auch wenn China viel in Kohlekraft investiert - China investiert auch unglaubliche Summen in regenerative Energien.....und da willst du uns abhängen lassen? Kein gutes Rezept!
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Solarpanel, Batterien und Windräder zu kaufen sind keine "Zukunftsthemen" die unseren Wohlstand sichern. Dieses Gequatsche von "aber Rotchina investiert doch sooooviel in EE" ist angesichts von deren gigantischem CO2-Ausstoss komplett irrelevant.

Unser Wohlstand wird ruiniert, weil die Industrie vertrieben wird, die dann in Rotchina ihr neues Zuhause findet. Xi lacht sich scheckig über diese infantile deutsche Weltretterattitüde.
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Seidenraupe
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Do 2. Mär 2023, 00:07 Inwiefern ruinieren wir unseren Wohlstand, wenn wir in Zukunftsthemen investieren? Investitionen in regenerative Energien sind in jedem Fall sinnvoll.
Deutschland investiert in gender gaga, in grüne Wunschthemen, in political correctnes (ganz weit gefasst)
Dank grüner Ideologie hat sich Deutschland von Technologieoffenheit schon fast verabschieder bzw wird der Korridor "politisch korrekter förderwürdiger Technologien" immer schmaler. Damit verbunden leider begrenzte Forschung. Ausstieg aus moderner Reaktorforschung.
Firmen wandern in USA ab oder nach China oder sonstwohin. Das mag im Rahmen der Globalisierung schon gang und gäbe sein, verstärkt das Problem aber, da wir zusätzl .jede Menge Firmenpleiten erleben und eine hoheInflation.

Den rot-grünen fans mag es genügen oder sie beklatschen gar die ideologischen Einschränkungen

andere sehen die Entwicklung weitaus kritischer.
Tom Bombadil hat geschrieben: Do 2. Mär 2023, 08:49 Solarpanel, Batterien und Windräder zu kaufen sind keine "Zukunftsthemen" die unseren Wohlstand sichern.
Wndräder als Zukunftsthemen? Na da lachen die alten Holländer mit ihren Windmühlen aber ;)

Wenn Deutschland zum Heuschrecken fressenden Bio-Agrarland entwickelt werden soll, dann verstehe ich den Weg der B90/Grünen natürlich

ist nur die Frage, ob das die Mehrheit der Bevölkerung will
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 2. Mär 2023, 08:49 Solarpanel, Batterien und Windräder zu kaufen sind keine "Zukunftsthemen" die unseren Wohlstand sichern. Dieses Gequatsche von "aber Rotchina investiert doch sooooviel in EE" ist angesichts von deren gigantischem CO2-Ausstoss komplett irrelevant.

Unser Wohlstand wird ruiniert, weil die Industrie vertrieben wird, die dann in Rotchina ihr neues Zuhause findet. Xi lacht sich scheckig über diese infantile deutsche Weltretterattitüde.
Wovon genau wird unsere Industrie "vertrieben"?
Derzeit vor allem davon, dass in den USA die besseren Renditen aufgrund eines unglaublichen Subventionsprogrammes gemacht werden können.

Was wird in den USA subventioniert?
Die Transformation der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit.

Und wie reagiert Deutschland darauf?
Indem wir Subventionen ablehnen (FDP-Politik), indem wir veraltete Verbrennertechnologie fördern wollen (FDP-Politik), indem wir der Industrie unklare Perspektiven mit vielen schönen Möglichkeiten anbieten, aber ohne klaren Kurs (die FDP ist nach allen Seiten offen....)

Anstatt ernsthaft also dem Subventionsprogramm der USA ein eigenes EU-Subventionsprogramm in vergleichbarer Höhe entgegen zu setzen, um den Run auf moderne erneuerbare Energien und Transformationstechniken für die Wirtschaft zu gewinnen, stoppen wir Investitionen wie beispielsweise das Förderprogramm für e-Autos.

Anstatt eigene Solarproduktionen wieder anzukurbeln und hoch zu fahren - kaufen wir in China ein.
Anstatt die bürokratischen Hemmnisse für Windkraft in Deutschland zu beseitigen - nehmen wir Rücksicht auf Stoiber.

Anstatt dass wir in Deutschland durchaus konkurrenzfähige Startups in der KI fördern - beschäftigt unser Bundesverweigerungsminister die gesamte EU mit der Forderung, ein längst abgehandeltes Paket wieder aufzuschnüren.....


All das kann man machen - aber dann zu meinen, dass die Grünen die Transformation in Deutschland und Europa ursächlich verhindern.....da erkennst du die Zeichen der Zeit nicht richtig und verwechselst Ursache und Wirkung.

Wenn Habeck veraltete Heiztechnologie zurückdrängen will - wäre es konsequent, wenn der Finanzminister dafür einen passenden Ergänzungsvorschlag machen würde, wie das durch passende Finanzpolitik so ausgestaltet werden kann, dass wir die Transformation beschleunigen - und nicht abwürgen. Das geht auch über KFW-Kredite und ähnliche Instrumente, die nicht den Bundeshaushalt belasten - wenn man denn den Transformationsgedanken ernst nimmt.

Nur hat sich die FDP inzwischen von ihrem Wahlprogramm und auch vom Koalitionsvertrag verabschiedet und sucht nach Möglichkeiten, Transformationspolitik torpedieren zu können.
Es stellt sich schon die Frage, ob die FDP eine Partei der Zukunft, oder eine Partei der Vergangenheit ist.

Die Umfragen zeigen zumindest auf, was die Wähler darüber denken.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 2. Mär 2023, 11:51 Dank grüner Ideologie hat sich Deutschland von Technologieoffenheit schon fast verabschieder bzw wird der Korridor "politisch korrekter förderwürdiger Technologien" immer schmaler. Damit verbunden leider begrenzte Forschung.
Da sieht man mal wieder dass du von Dingen redest von denen du überhaupt KEINE Ahnung hast.

70 % der deutschen Forschungsausgaben stammen von der Industrie SELBST.

Und die investieren in Technologien die ZUKUNFSTTRÄCHTIG sind, einen MARKT haben und RENDITE bedeuten.

"Reaktorforschung" gehört sicher nicht wesentlich dazu. Das ist ein totes Pferd.

Aber wem erzähle ich das ? Du hast eh keinen Plan woran in Deutschland geforscht wird, sondern plapperst nur unfundierten Blödsinn nach.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 23:25Wovon genau wird unsere Industrie "vertrieben"?
Durch industriefeindliche Politik.
Und wie reagiert Deutschland darauf?
Die EU arbeitet bereits an einer Antwort.
Indem wir Subventionen ablehnen (FDP-Politik), indem wir veraltete Verbrennertechnologie fördern wollen (FDP-Politik), indem wir der Industrie unklare Perspektiven mit vielen schönen Möglichkeiten anbieten, aber ohne klaren Kurs (die FDP ist nach allen Seiten offen....)
Angesichts deines bekannten Diskussionsmusters ist es sicherlich sinnlos, nach Quellen zu fragen, insbesondere, dass die FDP "veraltete Verbrennertechnologie fördern wolle". Nichts weiter als Dreckschleuderei. Du triffst damit aber den grünen Wirtschaftsminister, die aufgezählten Punkte fallen in dessen Ressort.
Anstatt ernsthaft also dem Subventionsprogramm der USA ein eigenes EU-Subventionsprogramm in vergleichbarer Höhe entgegen zu setzen...
Wie vor: die EU arbeitet bereits an einer Antwort, das kann eine kleine Partei in Deutschland nicht im Alleingang tun. Außerdem ist das Sache des grünen Wirtschaftsministers
Anstatt eigene Solarproduktionen wieder anzukurbeln und hoch zu fahren...
Wie genau willst du das tun? Ich kann es mir denken: die Politik soll mit Geld um sich werfen, um einen grünen Asbeck 2.0 zu füttern. Nein danke. Aber auch das wäre Angelegenheit des grünen Wirtschaftsministers.
Anstatt die bürokratischen Hemmnisse für Windkraft in Deutschland zu beseitigen...
Auch das fällt in das Ressort des grünen Wirtschaftsministers.
Anstatt dass wir in Deutschland durchaus konkurrenzfähige Startups in der KI fördern...
Auch das fällt in das Ressort des grünen Wirtschaftsministers.
...unser Bundesverweigerungsminister...
Jetzt gehst du mit Habeck aber hart ins Gericht.
All das kann man machen - aber dann zu meinen, dass die Grünen die Transformation in Deutschland und Europa ursächlich verhindern.....
Die Grünen wollen Deutschland in ein kaputtes Land transformieren, alles Deutsche ausmerzen, Schlagworte "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" und "Deutschland verrecke".
...da erkennst du die Zeichen der Zeit nicht richtig...
Oh, und ob ich die erkenne, nur zu gut erkenne ich die. Helmut Schmidt hat es 1980 schon richtig erkannt: Wer die Grünen wähle, der werde sich später einmal bitterste Vorwürfe machen.
Wenn Habeck veraltete Heiztechnologie zurückdrängen will ...
Dann muss er mit seinem Ressort auch dafür sorgen, dass er es für die Bürger bezahlbar macht. Der Finanzminister ist nicht dafür zuständig, den Grünen jede spinnerte Idee zu bezahlen. Aber gut, viele Linke und Grüne meinen ja, das Geld fällt einfach so vom Himmel, das ist nichts Neues :x
Nur hat sich die FDP inzwischen von ihrem Wahlprogramm und auch vom Koalitionsvertrag verabschiedet und sucht nach Möglichkeiten, Transformationspolitik torpedieren zu können.
Na, das belege mal mit Quellen, ansonsten ist auch das nur pure Dreckschleuderei.
Die Umfragen zeigen zumindest auf, was die Wähler darüber denken.
Der Wähler will mit großem Abstand vor den Grünen die CDU/CSU.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 4. Mär 2023, 09:59 Angesichts deines bekannten Diskussionsmusters ist es sicherlich sinnlos, nach Quellen zu fragen, insbesondere, dass die FDP "veraltete Verbrennertechnologie fördern wolle". Nichts weiter als Dreckschleuderei. Du triffst damit aber den grünen Wirtschaftsminister, die aufgezählten Punkte fallen in dessen Ressort.
Im direkten Vergleich mit deinen Thesen belege ich meine Thesen doch ziemlich regelmäßig mit Quellen.

Nehmen wir mal für die Verbrenner:
https://www.helpster.de/wirkungsgrad-vo ... ung_147684

Nehmen wir mal im Vergleich dazu eine Quelle des TÜV für die Elektromotoren:
https://www.tuev-nord.de/de/privatkunde ... kungsgrad/

Damit e-fuels in Verbrennermotoren eine richtig gute Ergänzung sein können, müsste es also e-fuels geben, die massenhaft fast schon als Abfallprodukte irgendwo anfallen.
Doch genau das ist nicht der Fall.

Die Herstellung von e-fuels frisst regelmäßig viel Energie. Wir wären gar nicht in der Lage, in der EU in absehbarer Zeit ausreichend Energie regenerativ zu erzeugen, um eine wirklich bedeutsame Menge e-fuels herzustellen. Eine Mobilität also mit Hilfe von e-fuels ist deshalb ein Irrweg, weil die Herstellung der e-fuels wichtige regenerative Energien benötigt, die wir nicht in ausreichender Menge haben. Mit den e-fuels würden dann Fahrzeuge betrieben, deren Wirkungsgrad bei der Verbrennung dramatisch schlechter ist, als der Wirkungsgrad bei e-Autos.

Und jetzt bin ich gespannt auf eine wirklich glaubwürdige und mit Quellen hinterlegte Begründung, warum es richtig sinnvoll ist, dass wir zum derzeitigen Zeitpunkt der Debatte über den Transformationsprozess in Europa ausgerechnet die Diskussion über Verbrenner und e-fuels führen....

Der aktuelle Transformationsprozess der Wirtschaft sieht vor, dass wir bis irgendwann gegen 2050 klimaneutral sein wollen. Allein DIESES Ziel zu erreichen ist mit Techniken mit dem höchsten Wirkungsgrad eine wahnsinnige Herausforderung - aber machbar.
Nun wollen aber die FDP-Verweigerungslobbyisten das Paket aufschnüren und über Verbrenner mit e-fuels reden......WENN wir allen Ernstes e-fuels als zusätzliche Komponente bis 2050 mit reinnehmen, bedeutet das faktisch, dass der Primärenergiebedarf im Sektor Verkehr für den angepeilten Anteil an e-fuel-Fahrzeugen sich locker verdoppelt. Woher diese zusätzliche Energie kommt.....also REGENERATIVE Energie.....weiß derzeit nur die FDP.

Im Grunde genommen ist mir das alles egal - von mir aus soll die FDP noch ihren Lobbyismus für e-Fuel-Verbrenner umsetzen - solange gleichzeitig die FDP auch darauf verpflichtet bleibt, dass am Ende des Tages die geltenden Klimagesetze nicht aufgeweicht werden. Wissing muss liefern - liefert bisher halt nicht. Das ist nicht mein Problem - das ist seins. Wenn er NICHT liefert - sondern wie im Moment gerade eher sich für Technik einsetzt, die das vorhandene Problem verschärft anstatt zu entkräften - kommt es halt doch zum Tempolimit. Das reicht zwar nicht, um den Blödsinn der FDP-Minister auszugleichen - aber ist leicht umsetzbar. Und die FDP als Besetzer des Justizministeriums will wohl kaum in den Schlagzeilen damit auftauchen, dass sie bestehende Gesetze nicht einhält.....

FDP und Klimaschutz - zwei Welten treffen sich, die irgendwie nicht zusammen passen. Die Zukunft wird aber von denen gemacht, die Themen wie Klimaschutz ernst nehmen. Es bleibt bei der FDP ob sie da dazu gehören will, oder eben abgewählt wird.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Atue001 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 01:51 Damit e-fuels in Verbrennermotoren eine richtig gute Ergänzung sein können, müsste es also e-fuels geben, die massenhaft fast schon als Abfallprodukte irgendwo anfallen.
Doch genau das ist nicht der Fall.
Das ist ja nichtmal der einzige Grund warum e-fuels für PKWs hanebüchener Unsinn sind. Dafür reicht schon ein Blick auf die Wirkungsgradkette von der Primärenergie zum Endprodukt (Drehmoment).

E-fuels sind für andere Verkehrsmittel sinnvoll.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 01:59 Das ist ja nichtmal der einzige Grund warum e-fuels für PKWs hanebüchener Unsinn sind. Dafür reicht schon ein Blick auf die Wirkungsgradkette von der Primärenergie zum Endprodukt (Drehmoment).

E-fuels sind für andere Verkehrsmittel sinnvoll.
Erzähl das mal Wissing, er sorgt gerade in der EU für miese Stimmung und blockiert das Verbrenner-Aus.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Vongole hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 02:03 Erzähl das mal Wissing, er sorgt gerade in der EU für miese Stimmung und blockiert das Verbrenner-Aus.
Eben - Blockadepolitik statt kreatives Gestalten der Zukunft! Kein wunder, dass die FDP abgewählt wird.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Seidenraupe »

Vielleicht hilft das :

https://www.finanzen100.de/finanznachri ... 187043021/

Wenn Habeck die zukuenftigen e auto Besitzer bestrafen und abzocken will, sollen die Arbeitnehmer auf dem Esel zur Arbeit reiten? Oder ist Wissings politik, neben e autos auch auf e fuels zu setzen, doch doch vernuenftigere Politik?

Vermutlich wird sich heute (noch Wohlstand) kaum einer vorstellen koennen, mit welchen Einschränkungen der Bürger dank gruenem sozialismus in wenigen jahren zu rechnen hat.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 02:43 Vielleicht hilft das :
(..)
Wenn Habeck die zukuenftigen e auto Besitzer bestrafen und abzocken will, sollen die Arbeitnehmer auf dem Esel zur Arbeit reiten? Oder ist Wissings politik, neben e autos auch auf e fuels zu setzen, doch doch vernuenftigere Politik?
Bis E-Fuels für den normalen Arbeitnehmer bezahlbar zur Verfügung stehen, wirst du kaum noch Auto fahren.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 02:03 Erzähl das mal Wissing, er sorgt gerade in der EU für miese Stimmung und blockiert das Verbrenner-Aus.
Wenn in DER Kernindustrie der EU massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen, wird das für noch viel miesere Stimmung sorgen. Zumindest bei denen, die auf einen Job in der Industrie angewiesen sind.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 02:43 Vielleicht hilft das :

https://www.finanzen100.de/finanznachri ... 187043021/

Wenn Habeck die zukuenftigen e auto Besitzer bestrafen und abzocken will, sollen die Arbeitnehmer auf dem Esel zur Arbeit reiten? Oder ist Wissings politik, neben e autos auch auf e fuels zu setzen, doch doch vernuenftigere Politik?

Vermutlich wird sich heute (noch Wohlstand) kaum einer vorstellen koennen, mit welchen Einschränkungen der Bürger dank gruenem sozialismus in wenigen jahren zu rechnen hat.
Selbstverständlich ist sie das, schon allein deshalb, weil sie durch Erhalt der Bandbreite zukunftsorientiert ist.
Man sollte ja annehmen, dass Diejenigen, die nicht müde werden zu betonen, es ginge ihnen bei jedem Applaus zur grünen Ge- und Verbotspolitik um das Wohl ihrer Nachkommen, selbige nicht in das eindimensionale grüne Korsett "L' État c'est les Verts" zurren möchten.
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messalina
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von messalina »

Vongole hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 02:54 Bis E-Fuels für den normalen Arbeitnehmer bezahlbar zur Verfügung stehen, wirst du kaum noch Auto fahren.
Ja, man braucht wegen des geringen Wirkungsgrads viel erneuerbaren Strom. Aber der könnte ja vielleicht in Wüstenstaaten so billig sein, dass es sich doch wieder rechnet? Besonders wenn normales Benzin durch die ganzen Steuern und Abgaben drei- oder viermal so teuer ist als es wirklich kostet.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 11:53 Selbstverständlich ist sie das, schon allein deshalb, weil sie durch Erhalt der Bandbreite zukunftsorientiert ist.
Man sollte ja annehmen, dass Diejenigen, die nicht müde werden zu betonen, es ginge ihnen bei jedem Applaus zur grünen Ge- und Verbotspolitik um das Wohl ihrer Nachkommen, selbige nicht in das eindimensionale grüne Korsett "L' État c'est les Verts" zurren möchten.
Jetzt weiß ich endlich was es bedeutet, wenn unser Digitalisierungsminister davon spricht, dass wir eine hohe Bandbreite brauchen.....er meint, dass es richtig ist, eine bunte Vielfalt an unterschiedlich schnellen Internetverbindungen im Land zu haben....der Markt wird es schon richten....werden halt einige Gegenden abgehängt....aber das ist ja nicht das Problem der ewig gestrigen.....es geht doch nichts über Bandbreite.....
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JJazzGold
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 22:19 Jetzt weiß ich endlich was es bedeutet, wenn unser Digitalisierungsminister davon spricht, dass wir eine hohe Bandbreite brauchen.....er meint, dass es richtig ist, eine bunte Vielfalt an unterschiedlich schnellen Internetverbindungen im Land zu haben....der Markt wird es schon richten....werden halt einige Gegenden abgehängt....aber das ist ja nicht das Problem der ewig gestrigen.....es geht doch nichts über Bandbreite.....
Haben Sie ein Konzentrationsproblem? Es ging im Gespräch um Verbrennermotor und E-Fuels.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 22:48 Es ging im Gespräch um Verbrennermotor und E-Fuels.
Es gibt Verbrennungsmotoren in denen der Einsatz von e-fuels sinnvoll sind.

Verbrennungsmotoren in PKWs zählen aus nachvollziehbaren physikalischen und wirtschaftlichen Gründen nicht dazu.

Da unterschätzt die FDP wiedermal den Intellekt deutscher Ingenieure.
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Vongole
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 08:35 Wenn in DER Kernindustrie der EU massenhaft Arbeitsplätze verloren gehen, wird das für noch viel miesere Stimmung sorgen. Zumindest bei denen, die auf einen Job in der Industrie angewiesen sind.
Das schafft man sicherlich, indem man die Autoindustrie derart verunsichert und verärgert, wie es Wissing gerade macht.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:45 Das schafft man sicherlich, indem man die Autoindustrie derart verunsichert und verärgert, wie es Wissing gerade macht.
Um ehrlich zu sein will ich lieber nicht wissen wer ihm den Floh mit den "e-fuels im PKW" ins Ohr gesetzt hat ;)
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Vongole
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:50 Um ehrlich zu sein will ich lieber nicht wissen wer ihm den Floh mit den "e-fuels im PKW" ins Ohr gesetzt hat ;)
Ich vermute, dass das Porsche war. Die haben doch in Chile eine Produktionsanlage eröffnet und jammern jetzt nach Subventionen, weil die E-Fuels viel zu teuer für den Markt sind.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Es ist schon richtig, dass man die Frage aufstellen kann, warum die EU durch ihre Gesetzgebung e-Fuels nicht ausreichend berücksichtigt.....

Allerdings gibt es dafür auch ausreichend gute Argumente. Es ist schade, dass Wissing diese nicht kennt.

Den geringen Wirkungsgrad, den Verbrenner mit e-fuels haben, sollte auch Wissing klar sein. Natürlich spricht nichts dagegen, dass auch die EU weiterhin zu Verbrennern forscht......aber solange kein einziges Forschungsergebnis darauf hindeutet, dass Verbrenner mit e-fuels ein wirklich gutes Ausgangspotential für regenerative Energien schaffen können..... so lange spricht wenig dafür, dass die EU weiterhin Milliarden für Technologien investiert, die nach derzeitigem Stand der Technik schlicht und einfach nicht konkurrenzfähig sind.


Die FDP versucht veraltete Technik der ewig Gestrigen zu erhalten.....

Kann man machen...muss man aber nicht.

Für die FDP bedeutet das faktisch den Gang in Richtung 5% Partei.....durchaus mit einer gewissen Wahrscheinllchkeit des Scheiterns......

Will das die FDP?
Wollen das die Wähler der FDP?


Oder wachsen am Ende nur die Grünen...so könnte es laut Umfragen kommen.....Umfragen, die ja durchaus alle Parteien kennen.....wenn die FDP sich auf ihr Kerngeschäft der Verteidigung des Tempolimits zurückzieht.....alle anderen Parteien werden der FDP dankbar sein.....
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: So 5. Mär 2023, 23:55 Ich vermute, dass das Porsche war. Die haben doch in Chile eine Produktionsanlage eröffnet und jammern jetzt nach Subventionen, weil die E-Fuels viel zu teuer für den Markt sind.
Das wäre von Porsche allerdings auch ein ziemlich dämliches Manöver.

Jeder Ingenieur, und die müssen es nachher umsetzen, weiß dass das Bullshit ist.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

Schnitter hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 00:29 Das wäre von Porsche allerdings auch ein ziemlich dämliches Manöver.

Jeder Ingenieur, und die müssen es nachher umsetzen, weiß dass das Bullshit ist.
Genau deshalb ist man auch bei anderen Autobauern so sauer.
Witzig bei der ganzen Sache ist vor allem Wissings Wende, den vor einem Jahr äußerte er sich so:
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) setzt für die Dekarbonisierung des Autoverkehrs derzeit nicht auf synthetische Kraftstoffe. „Wir müssen die verschiedenen Energieträger dort einsetzen, wo sie am effizientesten sind. Das ist beim Pkw der E-Antrieb“, sagte Wissing dem Tagesspiegel.
E-Fuels werde man vor allem für den Flugverkehr brauchen, betonte Wissing. „Auf absehbare Zeit werden wir aber nicht genug E-Fuels haben, um die jetzt zugelassenen Pkw mit Verbrennungsmotor damit zu betreiben.“
https://www.tagesspiegel.de/politik/die ... 17327.html
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Frank_Stein
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Frank_Stein »

Es gibt e-fuels und es gibt Biokraftstoffe, die man aus Pflanzenabfällen gewinnen kann. Warum also nicht in diese Richtung forschen?
Batterien haben auch ihre Schwachstellen. Man sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Diversität bei den Antriebsstoffen ist sinnvoll
und das gilt auch für Heizungsanlagen. Verbote sind dämlich und machen dann wieder von anderen Dingen abhängig. Wenn alle nur noch
mit Strom heizen, müsste eine feindlich gesinnte Organisation sonst nur unsere Stromversorgung lahmlegen und schon sitzen wir in der Scheiße.
Man braucht immer eine Backup-Lösung, also Risikostreuung.

In Tagen wie diesen, bin ich froh, meine Stimme der FDP gegeben zu haben, die die größten Übel der Regierung abzuwenden versucht.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 21:02 ...müsste eine feindlich gesinnte Organisation sonst nur unsere Stromversorgung lahmlegen und schon sitzen wir in der Scheiße.
Ohne Strom läuft aber auch die Ölzentralheizung nicht mehr. Und kein Kühlschrank. Wasser aus dem Hahn gäbe es auch nicht mehr.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 21:38 Ohne Strom läuft aber auch die Ölzentralheizung nicht mehr. Und kein Kühlschrank. Wasser aus dem Hahn gäbe es auch nicht mehr.
Du sagst es. Daher sollten wir es unterlassen, an kalten dunklen Tagen im Winter alle unsere Wärmepumpen auf Hochtouren laufen zu lassen, denn dann riskieren wir den Zusammenbruch des Stromnetzes.

Gut, wenn man dann wenigstens einen Holzofen hat oder einen Kamin, der ganz ohne el. Strom auskommt, bis der Staat sich irgendwelche Abgasvorschriften einfallen lässt, die keiner erfüllen kann.

Ideal wäre es, wenn man Holzpellets verfeuert und damit auch noch Strom erzeugt, den man ins Netz speist. Das würde man dann morgens und abends machen. Kraft-Wärme-Kopplung sozusagen. So erreicht man Wirkungsgrade im Bereich um die 90%.
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Seidenraupe
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Seidenraupe »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 23:33 Du sagst es. Daher sollten wir es unterlassen, an kalten dunklen Tagen im Winter alle unsere Wärmepumpen auf Hochtouren laufen zu lassen, denn dann riskieren wir den Zusammenbruch des Stromnetzes.
Heizen wir einfach im Sommer wenn die Sonne scheint und waschen nur , wenn der Wind weht und die WM antreibt...
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 23:33 Du sagst es. Daher sollten wir es unterlassen, an kalten dunklen Tagen im Winter alle unsere Wärmepumpen auf Hochtouren laufen zu lassen, denn dann riskieren wir den Zusammenbruch des Stromnetzes.
In Deutschland gibt es nur 1 Millionen Wärmepumpen.

Ich frage mich also was du mit "wir alle" meinst.

Und nein, wenn alle 1 Millionen Wärmepumpen laufen bricht unser Netz nicht zusammen. Was für ein nonsense.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 23:52 Heizen wir einfach im Sommer wenn die Sonne scheint ....
Im Sommer kühle ich.

Dank PV für Umme als feinen Mitnahmeeffekt :p
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Drehrumbum »

Schnitter hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 23:53 Im Sommer kühle ich.

Dank PV für Umme als feinen Mitnahmeeffekt :p
Auch des Nachts ?
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Seidenraupe
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Seidenraupe »

Drehrumbum hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 00:02 Auch des Nachts ?
:D
Klar, Schnitters PV ist politisch so korrekt, die liefert ihm auch nachts Strom zum Kühlen ;)
Die PV hat er direkt von Putin geschenkt bekommen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Schnitter »

Drehrumbum hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 00:02 Auch des Nachts ?
Ja, hab ne 15kWh Batterie im Keller.

Nachts aber nur bedingt notwendig, ist dann ja kühler und es existieren durchaus Fenster die man öffnen kann. Ich hab im Sommer Energieüberschuss SATT und kassiere.

Wie dämlich ist die Frage überhaupt ? :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Drehrumbum »

Schnitter hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 01:32 Ja, hab ne 15kWh Batterie im Keller.

Nachts aber nur bedingt notwendig, ist dann ja kühler und es existieren durchaus Fenster die man öffnen kann. Ich hab im Sommer Energieüberschuss SATT und kassiere.

Wie dämlich ist die Frage überhaupt ? :D
So dämlich, wie Du sie empfindest.

Und Deine Gegenrede mit öffenbaren Fenstern offenbart die Problematik. ;)
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

Ist schon lustig hier:
Mit nur noch EE werden wir alle steeeerbäääähn und die ARME ARME Industrie wandert ab!

Der wissenschaftliche Konsens schaut glücklicherweise anders aus und sogar die Industrie hat inzwischen erkannt, dass schwarz und gelb diejenigen sind, die volkswirtschaftliche Milliardenschäden verursachen und aktiv an der Deindustrialisierung des Landes arbeiten.

Und wer dann noch der Meinung ist, dass ein Wirkungsgrad von 90% ein erstrebenswertes Ziel ist, wenn die Technik für 200-300% Wirkungsgrad bereits zehntausendfach im Einsatz ist, der hat einfach den Schuss nicht gehört.
Da bin ich wirklich froh, dass die FDP sich wieder mit Macht in Richtung <5% auf macht und die Unionsparteien langsam nervös werden, weil ihre Umfragewerte immer weiter zusammenschrumpfen.
Die Große Mehrheit des Volks hat inzwischen begriffen, dass "weiter so wie bisher" einfach nicht funktionieren kann - auch wenn manche Minderheiten erschreckend laut und gut in bestimmten politischen Kreisen vernetzt sind.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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