der japanische kaiser sollte heute mit einer jhdt alten tradition brechen. er dankt ab !!
wie japanische zeitungen sagten, war er begeistert von der weise wie die NL königin vor ±10 jahren abdankte und wie papst benedikt zurücktrat.
was nicht geändert wurde ist die spätere thronfolge. noch immer kann nur ein mann den thron erben. das bedeutet daß akihitos enkel bei seinem zweiten sohn später die kaiserswürde bekommt.
der japanische kaiser sollte heute mit einer jhdt alten tradition brechen. er dankt ab !!
wie japanische zeitungen sagten, war er begeistert von der weise wie die NL königin vor ±10 jahren abdankte und wie papst benedikt zurücktrat.
was nicht geändert wurde ist die spätere thronfolge. noch immer kann nur ein mann den thron erben. das bedeutet daß akihitos enkel bei seinem zweiten sohn später die kaiserswürde bekommt.
Die Japaner sollten ihr Kaisertum mal gründlich Überdecken, politisch was zu sagen hat der Teno ohnehin nicht mehr in Japan.
Re: japans kaiser
Verfasst: Samstag 27. April 2019, 14:23
von Enas Yorl
Alpha Centauri hat geschrieben:(27 Apr 2019, 12:37)Die Japaner sollten ihr Kaisertum mal gründlich Überdecken,
Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dich bemüßigt fühlst den Japanern diesen Rat zu geben? Japan ist ein Land mit einer sehr eigenen Kultur, Sprache, Gesellschaft und politischen System. Man sollte ein fremdes Land schon sehr gut kennen, bevor man diesen Ratschläge erteilt.
Re: japans kaiser
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 05:22
von unity in diversity
Naruhito wird ab 1.Mai Nachfolger und sein Nengō heißt Reiwa. Für ihn gibt es noch kein Gesetz, daß ihm zu Lebzeiten einen Rücktritt erlaubt.
Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dich bemüßigt fühlst den Japanern diesen Rat zu geben? Japan ist ein Land mit einer sehr eigenen Kultur, Sprache, Gesellschaft und politischen System. Man sollte ein fremdes Land schon sehr gut kennen, bevor man diesen Ratschläge erteilt.
Die Bücklings Gesellschaft speziell in Japan ist mir ohnehin suspekt,ansonst aber tolles Land
Re: japans kaiser
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 19:11
von John Galt
Wer im 21. Jahrhundert Kaiser und Könige bejubelt, der hat die Demokratie nicht verstanden und sollte sich in Grund und Boden schämen.
Das musst du näher erläutern ... das ist mir zu hoch
Ja mir auch auf die Erklärung bin ich allerdings mal gespannt.
All die Hungersnöte und Kriege , Verbrechen, Elend ,und Leiden vergangener Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte,
auf den Mist von Demokraten oder eroberungssüchtigen Potentaten, Königen ,Fürsten und Kaiser gewachsen???
Ja mir auch auf die Erklärung bin ich allerdings mal gespannt.
All die Hungersnöte und Kriege , Verbrechen, Elend ,und Leiden vergangener Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte,
auf den Mist von Demokraten oder eroberungssüchtigen Potentaten, Königen ,Fürsten und Kaiser gewachsen???
Gespannt bin ich weniger ... ich fürchte, mir wird es eher gruseln
Das musst du näher erläutern ... das ist mir zu hoch
Die Flusslande hier im Elbauenland wurden 829 Jahre von den Häuptern des Hauses Wettin regiert. Nun haben wir gerade mal 100 Jahre der Wirren.
Rein zeitlich betrachtet ist das garnichts!
Das japoanische Herrscherhaus ist sogar noch älter.
Und wenn man genau hinschaut, kann man sehen, wie sich hinter den scheinbaren Demokratien längst wieder neue Dynastien ausgebildet haben. Wenige Familien kontrollieren das Kapital und über das Kapital die Wirtschaft und die Politik.
Es ist das überlegene Prinzip, das sich auf lange Sicht immer wieder Bahn brechen wird.
Re: japans kaiser
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 22:40
von odiug
Na was hab ich gesagt ... nicht überraschend, aber was ist das Geschwätz doch zum gruseln
Die Bücklings Gesellschaft speziell in Japan ist mir ohnehin suspekt,ansonst aber tolles Land
Das hat erstens nichts mit dem Tenno zu tun. Die waren in der gesamten belegbaren jap. Geschichte kaum je mehr als das Symbol für die gerade wirklichen Machthaber. Zudem ist jap. Gesellschaft von einen Geflecht aus Gruppenzugehörigkeit, Loyalität und sozialer Verpflichtung geprägt, das weitaus mehr in beide Richtungen funktioniert, als die meisten Nichtjapaner ahnen.
Wer im 21. Jahrhundert Kaiser und Könige bejubelt, der hat die Demokratie nicht verstanden und sollte sich in Grund und Boden schämen.
Und deshalb wuensche ich fuer mein Land die Windsor Brut zum Teufel.
Aber es ist eine demokratische Entscheidung ob es die Mehrzahl der Wahlberechtigten will. Die Windsors sind nicht als schmaratzonende figure heads. Sie haben absolut nicht mit der Demokratie zu tun in der wir Leben. Die Frage ist lediglich das die Mehrheit kapiert, das jedes Kind das geboren wird die Moeglichkeit haben soll das hoechste Amt des Staates zu begleiten und das es irrsinnig ist das jemand Staatsoberhaupt durch Geburt ist.
Japan ist keine Buecklingsgesellschaft sondern eine Gesellschaft mit gegenseitigem Respekt.
Und deshalb wuensche ich fuer mein Land die Windsor Brut zum Teufel.
Aber es ist eine demokratische Entscheidung ob es die Mehrzahl der Wahlberechtigten will. Die Windsors sind nicht als schmaratzonende figure heads. Sie haben absolut nicht mit der Demokratie zu tun in der wir Leben. Die Frage ist lediglich das die Mehrheit kapiert, das jedes Kind das geboren wird die Moeglichkeit haben soll das hoechste Amt des Staates zu begleiten und das es irrsinnig ist das jemand Staatsoberhaupt durch Geburt ist.
Japan ist keine Buecklingsgesellschaft sondern eine Gesellschaft mit gegenseitigem Respekt.
125 Tenno Akihito ist nun Geschichte, zeremonielle Abdankung
Die Japaner sollten ihr Kaisertum mal gründlich Überdecken, politisch was zu sagen hat der Teno ohnehin nicht mehr in Japan.
Da denken die Japaner ziemlich traditionsbewusst, vielleicht vergleichbar mit den Briten. Die breite Bevölkerung steht hinter dem Kaisertum, obwohl vom neuen Kaiser kaum politische Impulse zu erwarten sind.
Da denken die Japaner ziemlich traditionsbewusst, vielleicht vergleichbar mit den Briten. Die breite Bevölkerung steht hinter dem Kaisertum, obwohl vom neuen Kaiser kaum politische Impulse zu erwarten sind.
Naja es gibt aber auch Kreise in Japan die sehen das Kaisertum ( vielleicht nicht den Tenno als Person aber den ganzen Hofstaat voller Traditionalisten) auch kritisch.
Zu den Briten erspare ich mir ohnehin jeden Kommentar die Insulaner haben ohnehin mit ihrer rückwärts gewandten britisch Empire Nostalgie und dieser kitschigen Windsor Verehrung einen gehörigen Dachschaden
der japanische kaiser sollte heute mit einer jhdt alten tradition brechen. er dankt ab !!
wie japanische zeitungen sagten, war er begeistert von der weise wie die NL königin vor ±10 jahren abdankte und wie papst benedikt zurücktrat.
was nicht geändert wurde ist die spätere thronfolge. noch immer kann nur ein mann den thron erben. das bedeutet daß akihitos enkel bei seinem zweiten sohn später die kaiserswürde bekommt.
Nun.......
Bezüglich der Geschichte.....seinen Vater Vater hätter man wohl gehängt...Nürnberger Prozesse :
Cooles ......Elternhaus....
Aber der Rasen ist so schön gepfelgt....
Re: japans kaiser
Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 05:28
von unity in diversity
Mac Arthur war einer anderen Meinung:
Wenn man Hirohito, Naruhitos Großvater, zum Rücktritt zwingt und vor ein Kriegsverbrechertribunal stellt, braucht man zwei Millionen US-Soldaten, um Japan zu halten und zu stabilisieren. Bleibt der Kaiser auf dem Thron, braucht man nur 200.000 Mann für die gleiche Aufgabe.
Naruhito setzt auf Pazifismus, gemäß Artikel 9 der japanischen Verfassung.
PM Abe will diesen Artikel ändern, oder ganz abschaffen.
Noch im Mai trifft Naruhito sich mit Trump.
Re: japans kaiser
Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 10:13
von Alpha Centauri
Naja ohne von den USA zu gesicherten Fortbestand des japanischen Kaisertums hätten die Japaner wohl kaum bedingungslos kapituliert.
Das die Atombomben auf Nagasaki und Hiroshima dafür gesorgt hätten ist ein Märchen.
Naja ohne von den USA zu gesicherten Fortbestand des japanischen Kaisertums hätten die Japaner wohl kaum bedingungslos kapituliert.
Das die Atombomben auf Nagasaki und Hiroshima dafür gesorgt hätten ist ein Märchen.
Da bin ich anderer Meinung. Eine Waffe, der man nichts entgegensetzen kann, und ein Gegner, den man nicht (mehr) erreichen kann, das ist schon Grund, zumal ja auch Russland die japanisch besetzten Festlandsgebiete angegriffen hat und man sie nicht aufhalten konnte. Die Garantie des Weiterbestands des Kaisertums war durchaus eine Erleichterung der Entscheidung. Nicht der wesentliche Grund.
der japanische kaiser sollte heute mit einer jhdt alten tradition brechen. er dankt ab !!
wie japanische zeitungen sagten, war er begeistert von der weise wie die NL königin vor ±10 jahren abdankte und wie papst benedikt zurücktrat.
was nicht geändert wurde ist die spätere thronfolge. noch immer kann nur ein mann den thron erben. das bedeutet daß akihitos enkel bei seinem zweiten sohn später die kaiserswürde bekommt.
Ich habe das auch mal durchgelesen Interessenshalber.
Prince Hisahito of Akishino geboren 2006 (Neffe des derzeitigen Kaisiers) ist der einzige männliche Ur-Enkel von Hirohito.
Es gibt also nur 1 möglicher Nachfolger wenn sie das Prinzip der männlichen Thronfolge beibehalten wollen.
Ich habe das auch mal durchgelesen Interessenshalber.
Prince Hisahito of Akishino geboren 2006 (Neffe des derzeitigen Kaisiers) ist der einzige männliche Ur-Enkel von Hirohito.
Es gibt also nur 1 möglicher Nachfolger wenn sie das Prinzip der männlichen Thronfolge beibehalten wollen.
Ich habe das auch mal durchgelesen Interessenshalber.
Prince Hisahito of Akishino geboren 2006 (Neffe des derzeitigen Kaisiers) ist der einzige männliche Ur-Enkel von Hirohito.
Es gibt also nur 1 möglicher Nachfolger wenn sie das Prinzip der männlichen Thronfolge beibehalten wollen.
Er ist sogar der einzige Ur-Ur-Enkel von Taishō Sehr viele Frauen aber keine Männer.
Das ist keine bedingungslose Kapitulation.... Es gab ja eine Bedingung.
Schon richtig, interessanterweise wurde es ja von den Amerikanern als eine bedingungslose Kapitulation seitens Japans verkauft, was natürlich so gar nicht stimmte.
Schon richtig, interessanterweise wurde es ja von den Amerikanern als eine bedingungslose Kapitulation seitens Japans verkauft, was natürlich so gar nicht stimmte.
Ich glaube den Amerikanern kam das sehr gelegen. Die wollten auf keinen Fall eine Landungsoperation auf der japanischen Hauptinseln starten.
Das wäre logistisch eine enorme Herausforderung gewesen. Ein zweiter D-Day-
Cooles ......Elternhaus....
Aber der Rasen ist so schön gepfelgt....
Eine Errungenschaft der Aufklärung in Europa ist eigentlich, dass wir uns -- mit Unterbrechungen -- von der Sippenhaft verabschiedet haben. Was kann der abgedankte Kaiser für seine Vorfahren? Er war ja vor allem für seine pazifistischen Bemühungen, die vielen Monarchisten und Nationalisten nicht gefielen, bekannt.
Was mich aber subjektiv überrascht: die Japaner, die ich die letzten Tage in Tokyo kennengelernt habe, schätzen den Kaiser zwar sehr, aber ein Personenkult voller Demut und Vergötterung konnte ich nicht erkennen. Die Leute sind mehr mit der "Goldenen Woche" beschäftigt, sprich, eine Woche hat fast jeder frei und es wird reichlich gefeiert. Dass der Kaiser zurücktrat, nimmt man nebenbei zur Kenntnis, aber fürs Tagesgeschäft ist es belanglos.
Ich glaube den Amerikanern kam das sehr gelegen. Die wollten auf keinen Fall eine Landungsoperation auf der japanischen Hauptinseln starten.
Das wäre logistisch eine enorme Herausforderung gewesen. Ein zweiter D-Day-
Schon richtig dass hätte noch viele US Soldaten das Leben gekostet aber es stimmt eben nicht dass die Atombomben ausschlaggebend waren ( viel folgenreicher war der Eintritt der Sowjetunion in den Pazifik Krieg und zwar gegen Japan) und eben bedingungslos war die Kapitulation Japans eben auch nicht wie gerne behauptet wird, dass ist historisch gesehen schlicht und ergreifend falsch.
Schon richtig dass hätte noch viele US Soldaten das Leben gekostet aber es stimmt eben nicht dass die Atombomben ausschlaggebend waren ( viel folgenreicher war der Eintritt der Sowjetunion in den Pazifik Krieg und zwar gegen Japan) und eben bedingungslos war die Kapitulation Japans eben auch nicht wie gerne behauptet wird, dass ist historisch gesehen schlicht und ergreifend falsch.
Der Kriegseintritt der Sowjets war auch ein Grund auf eine schnelle Kapitulation zu drängen...... Sonst wäre heute sowas geworden wie Deutschland oder Korea.
Der Kriegseintritt der Sowjets war auch ein Grund auf eine schnelle Kapitulation zu drängen...... Sonst wäre heute sowas geworden wie Deutschland oder Korea.
Geteilt in zwei Lagern.
Das war die damalige Befürchtung gewisser Kreise in Washington zweifellos.
Eine Errungenschaft der Aufklärung in Europa ist eigentlich, dass wir uns -- mit Unterbrechungen -- von der Sippenhaft verabschiedet haben. Was kann der abgedankte Kaiser für seine Vorfahren? Er war ja vor allem für seine pazifistischen Bemühungen, die vielen Monarchisten und Nationalisten nicht gefielen, bekannt.
Was mich aber subjektiv überrascht: die Japaner, die ich die letzten Tage in Tokyo kennengelernt habe, schätzen den Kaiser zwar sehr, aber ein Personenkult voller Demut und Vergötterung konnte ich nicht erkennen. Die Leute sind mehr mit der "Goldenen Woche" beschäftigt, sprich, eine Woche hat fast jeder frei und es wird reichlich gefeiert. Dass der Kaiser zurücktrat, nimmt man nebenbei zur Kenntnis, aber fürs Tagesgeschäft ist es belanglos.
Stimmt...
Aber wen man ein Kaiser ist ? Kann man da nicht mal..................... ein, zwei deutliche Worte sagen ?
Weißt du...................................................... wenn ich irgendein Quark schreibe.......geschenkt.
Wenn der Kaiser von Japan abdankt..........und nix sagt....
Wer ist der größere Proll ?
Wie gesagt schöner Rasen........und die Kois.........LOL
Re: japans kaiser
Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 14:50
von Enas Yorl
garfield336 hat geschrieben:(02 May 2019, 10:28)
Es gibt also nur 1 möglicher Nachfolger wenn sie das Prinzip der männlichen Thronfolge beibehalten wollen.
Das ist nicht wirklich ein Problem. Die kaiserliche Familie verfügt über einige Nebenlinien. Man hat schon in der Vergangenheit bei bedarf Söhne dieser adoptiert. Geht man in Japan zwei oder drei Generationen zurück, war dies in Japan allgemeine Praxis beim fehlen eines eigenen männlichen Stammhalters.
Re: japans kaiser
Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2019, 15:37
von Enas Yorl
BingoBurner hat geschrieben:(02 May 2019, 13:41)
Aber wen man ein Kaiser ist ? Kann man da nicht mal..................... ein, zwei deutliche Worte sagen.
Tenno in Japan zu sein, bedeutet das einem minutiös der Tagesplan von Hofbeamten verplant wird, die sich an ein über viele Jahrhunderte gewachsenes Protokoll halten. Es gibt in ganz Japan keinen Job, in dem man weniger persönliche Freiheit geniesst. Als besondere Meinungsäußerung gilt schon, wenn ein Tenno bei einen öffentlichen Auftritt ein paar Minuten vom Zeitplan abweicht.
Tenno in Japan zu sein, bedeutet das einem minutiös der Tagesplan von Hofbeamten verplant wird, die sich an ein über viele Jahrhunderte gewachsenes Protokoll halten. Es gibt in ganz Japan keinen Job, in dem man weniger persönliche Freiheit geniesst. Als besondere Meinungsäußerung gilt schon, wenn ein Tenno bei einen öffentlichen Auftritt ein paar Minuten vom Zeitplan abweicht.
Ich verstehe was du meinst. Der Sohn eines Arbeitskollegen hat eine Japanerin geheiratet.....in Japan.......mit allem Klimbim...
Aber ähnlich wie beim Brexit.......wünschte ich mir das mal die Queen dazwischen haut.
v.s.
der Tenno macht mal klar Schiff....Fukushima....oder denkst du das Menschen da freiwillig hingedackelt sind....um die Reaktoren zu sichern ? Wegen der Ehre ?
"Der erste offiziell vom japanischen Staat anerkannte Leukämie-Fall bei einem Arbeiter, der direkt auf die Verstrahlung zurückzuführen ist, erfolgte im Jahr 2015.[9] Anfang September 2018 wurde vom japanischen Gesundheitsministerium ein erster Todesfall als Folge des Reaktorunglücks anerkannt und finanziell kompensiert. Es handelte sich um einen über 50-jährigen ehemaligen Angestellten, bei dem 2016 Lungenkrebs diagnostiziert wurde und welcher 2018 starb. Dieser war mindestens zweimal mit Strahlenmessungen am Unglücksort kurz nach der Kernschmelze beschäftigt, wobei er Atemschutz und Schutzkleidung trug. Zuvor hatte das Ministerium bereits bei vier anderen Arbeitern strahlungsbedingte (aber bisher nichttödliche) Erkrankungen attestiert. Außerdem hatte das Reaktorunglück die Evakuierung von Patienten eines nahe gelegenen Krankenhauses erzwungen, von denen 40 später möglicherweise umzugsbedingt starben.[10][11]
Die Zahl der „direkten“ oder „indirekten“ Todesopfer wird sehr unterschiedlich – je nach Interessengruppe – bewertet. Laut dem Schweizer Nuklearforum sind bis 2017 keine „strahlenbedingten Erkrankungen oder gar Todesfälle aufgetreten“.[12] Eine japanische Tageszeitung kommt 2015 auf 1.232 Tote, von denen zwar keiner unmittelbar auf den Reaktorunfall zurückzuführen ist, aber bei denen es sich um Suizide und um Folgen der gesundheitlichen Auswirkungen des harten Lebens in den provisorischen Behelfsunterkünften handele.[13]
Das ist nicht wirklich ein Problem. Die kaiserliche Familie verfügt über einige Nebenlinien. Man hat schon in der Vergangenheit bei bedarf Söhne dieser adoptiert. Geht man in Japan zwei oder drei Generationen zurück, war dies in Japan allgemeine Praxis beim fehlen eines eigenen männlichen Stammhalters.
Naja es gibt aber auch Kreise in Japan die sehen das Kaisertum ( vielleicht nicht den Tenno als Person aber den ganzen Hofstaat voller Traditionalisten) auch kritisch.
Zu den Briten erspare ich mir ohnehin jeden Kommentar die Insulaner haben ohnehin mit ihrer rückwärts gewandten britisch Empire Nostalgie und dieser kitschigen Windsor Verehrung einen gehörigen Dachschaden
Naja, man weiss ja nie, und vielleicht dreht sich auch in diesen beiden Staaten auch endgültig der Wind.
Mir hat ein Freund in dem Zusammenhang von den den Regeln am Hofstaat des Tennos erzählt. Mein Eindruck: es regieren die Regeln. Stimmt der?
Ich habe das auch mal durchgelesen Interessenshalber.
Prince Hisahito of Akishino geboren 2006 (Neffe des derzeitigen Kaisiers) ist der einzige männliche Ur-Enkel von Hirohito.
Es gibt also nur 1 möglicher Nachfolger wenn sie das Prinzip der männlichen Thronfolge beibehalten wollen.
der jüngste sohn von akihito hat schließlich doch einen jungen bekommen. also ein enkelkind von akithito. sie wollten schon das gesetz ändern !! das war jetzt nicht mehr nötig.
Naja, man weiss ja nie, und vielleicht dreht sich auch in diesen beiden Staaten auch endgültig der Wind.
Mir hat ein Freund in dem Zusammenhang von den den Regeln am Hofstaat des Tennos erzählt. Mein Eindruck: es regieren die Regeln. Stimmt der?
das war mein eindruck auch. aber nicht nur dort.
als diana beerdigt werden sollte, passierte die sarge u.a. buckinghampalace. in gedanken höre ich noch den kommentator: »die britische königin, die für keinen das haupt biegt, hat für diana gebogen. aber princess margareth blieb steif stehen.
Da bin ich anderer Meinung. Eine Waffe, der man nichts entgegensetzen kann, und ein Gegner, den man nicht (mehr) erreichen kann, das ist schon Grund, zumal ja auch Russland die japanisch besetzten Festlandsgebiete angegriffen hat und man sie nicht aufhalten konnte. Die Garantie des Weiterbestands des Kaisertums war durchaus eine Erleichterung der Entscheidung. Nicht der wesentliche Grund.
die japaner hatten deutlich zu verstehen gegeben daß sie nicht kapitulieren würden wenn der kaiser abgesetzt - oder schlimmer - würde. das, obwohl hirohito selbst ohne bedingung akzeptierte.
Schon richtig dass hätte noch viele US Soldaten das Leben gekostet aber es stimmt eben nicht dass die Atombomben ausschlaggebend waren...
doch. nicht die erste, aber als die zweite gefallen war, da wollte hitohito daß kapituliert wurde. BEDINGUNGSLOS.
was dann passierte ist eine geschichte an sich. hirohitos ansprache wurde in duplo auf schallplatten aufgenommen. die jüngere offiziere wollten aber keine kapitulation. sie überfielen das konvoi daß eine schallplatte zum rundfunkstation brachte und verhinderten so daß die platte dort kam. was sie aber nicht erwartet hatten ist daß entlang einer anderen route auch eine platte transportiert wurde. diese platte wurde gedreht und so hörten die japaner hirohitos worte. teils wurde das nicht verstanden, weil das japanisch vom kaiser und vom volk sich so unterschieden.
es scheint noch viel schlimmer zu sein als in GB.