Papaloooo hat geschrieben:(15 Jun 2020, 12:11)
Stimmt, Methanol wäre die viel bessere Alternative.
Die Energie für die Umwandlungsschritte sollten aber möglichst regenerativ gewonnen werden.
Vor allem wäre die Umrüstung von derzeitigen Verbrennern vergleichsweise ein Kinderspiel.
Der gleiche Tank, nur ein anderer Vergaser.
Zu lagern wäre er einfacher, weniger explosiv und auch der vergleichsweise hohe Siedepunkt mit 65°C ist wesentlich besser.
Wenn mal die Kohle aus der Mode kommt, dann ist die Frage, wie man an genügend CO2 kommt,
ohne diesen aufwändig aus der Atmosphäre zu saugen.
Aber z.B. bei Heizanlagen wäre die Speicherung von CO2 möglich.
Auf kurz oder lang müssten dann eben Pipelines für beide Richtungen gebaut werden.
Methan und/oder Methanol zum Verbraucher und CO2 zum Methan- oder Methanolerzeuger zurück.
So könnte man eine relativ umweltneutrale Energiewirtschaft aufbauen.
Das Verteil- und Lagernetz vom Benzin kann man fürs Methanol nutzen -
UND die Regenerativen Erzeuger von Wasserstoff
- ohne den NACHTEIL des Wasserstoffs - und des fehlenden verlustbehafteten Vertriebsweges.
Es kann bei sehr SAUBEREM Transport/Vertrieb auch durch MethanolBrennstoffzelle genutzt werden.
https://www.fvee.de/fileadmin/publikati ... _02_12.pdfDie Verwertungswege für Methanol reichen von einer Beimischung zu fossilen Treibstoffen (ohne Änderung der Nutzungstechnik) bis zur direkten Nutzung als Treibstoff für Verbrennungs- motoren mit Direkteinspritzung oder zukünftige Brennstoffzellen-Antrieben. Weitere Möglichkeiten sind die Verwendung als Edukt zur Produktion von Dieselersatztreibstoffen (zusam- men mit Pflanzenölen) und zur Her- stellung von Oktanboostern.
Somit ist ein langsamer Übergang in höhere Technologien ohne VIEL HÖHERE KOSTEN gut machbar.