Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

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Tom Bombadil
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 16:44Zudem fallen gegenseitige Handels- und Zollabkommen weg, wenn Deutschland versucht sich mit wenig Energie aus Eigenproduktion zu begnügen.
Wo kann man diesen Zusammenhang nachlesen?

Es führt aber wohl zu nichts, ich fände es sehr gut, wenn Deutschland - natürlich zu vertretbaren Kosten - energieautark werden könnte. Du siehst das anders. Soll vorkommen.
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Frank_Stein
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 13:43 Dieses Argument verstehe ich nicht. Unser Wohlstand beruhte bisher nicht auf dem Handel mit Russland und wenn wir die Energie statt in Form von Gas und Öl in Russland zu kaufen zukünftig selber herstellen, sehe ich keine Gefahr für unseren Wohlstand.
Natürlich können wir in Zukunft Außenhandel mit uns selbst betreiben. Immerhin haben die Menschen in der Steinzeit das ja auch irgendwie hinbekommen. .. aber schon in der Bronzezeit wäre ohne Fernhandel nicht viel gelaufen. Also, auf in die Steinzeit mit Rot-Grün :thumbup:
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JJazzGold
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:02 Wo kann man diesen Zusammenhang nachlesen?

Es führt aber wohl zu nichts, ich fände es sehr gut, wenn Deutschland - natürlich zu vertretbaren Kosten - energieautark werden könnte. Du siehst das anders. Soll vorkommen.
Deutschland könnte autark werden, aber nicht ohne Kernkraft. So sehe ich das. Wir werden sehen, wo wir in zwanzig Jahren stehen, wenn ich dann noch lebe.
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Frank_Stein
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 16:44 Die Produktion für den Export hängt doch unmittelbar mit der benötigten Energie zusammen. Wenig und teure Energie verteuert die zum Export bestimmten Produkte, das verkleinert den Absatzmarkt. Zudem fallen gegenseitige Handels- und Zollabkommen weg, wenn Deutschland versucht sich mit wenig Energie aus Eigenproduktion zu begnügen.

Wir können gerne weiter sehen, wenn diese PV Anlagen alle in China geordert wurden, geliefert wurden, bezahlt wurden und installiert wurden.
In wie vielen Jahren schätzt du, wird das sein? Ich gehe auf die Siebzig zu, werde ich das noch miterleben, wie ihr PV übers ganze Land installiert?
Das mit den PVs kann recht fix gehen. die Scalenerträge schlagen hier voll zu und der Vorteil ist, dass die Sachen in China produziert werden und somit keine Kapazitätsgrenzen die Produktion drosseln. Nein, der Energiepreisschock ist wie ein Turbo für das Solarzeitalter.
Jetzt müssen wir nur noch ein Konzept finden, die überschüssige Energie des Sommers in den Herbst und Winter zu retten. Tag/Nacht klappt ja mit Batterien schon ganz gut. Sommer/Winter würde sich für Batterien nicht lohnen. Niemand kauft sich für 100 Euro eine 1kWh-Batterie, die er einmal im Jahr (Sommer) lädt und dann wieder entlädt (Winter). Dafür brauchen wir den grünen Wasserstoff oder eben Biomasse (Biogas, Pflanzenkohle), die ich favorisieren würde.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:43Natürlich können wir in Zukunft Außenhandel mit uns selbst betreiben.
Warum sollten wir das tun? Aber klar, der deutsche Export bricht auf NULL ein, weil wir in Zukunft keine Energie mehr im Ausland kaufen :dead:
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 18:01 Warum sollten wir das tun? Aber klar, der deutsche Export bricht auf NULL ein, weil wir in Zukunft keine Energie mehr im Ausland kaufen :dead:
Beschäftige Du Dich mal mit David Ricardo.
Außenhandelstheorie. Die Dinge, in denen Deutschland stark ist und viel exportiert, sind nun einmal sehr energieintensiv hergestellt worden.
Automobilindustrie, Stahl, Elektro, Chemie ...
Wenn die Energie in Zukunft in Deutschland teurer ist, als im Rest der Welt, dann wandert die energieintensive Branche ab. Die stehen schließlich im Wettbewerb und sind nicht die Wohlfahrt. Die selbem Manager, die eben noch in die Hände klatschten und die Grüne Energiepolitik gelobt haben, planen längst mit einer Verlegung der Produktionsstandorte.
Wenn man nun meint, dass Deutschland von seinen klugen Köpfen lebt, der sollte die letzten (NachCorona) Bildungsergebnisse genauer studieren. Nein, es sieht für die Zukunft nicht gut aus. Mit einer nicht durchdachten Autakie-Politik sollten wir uns nicht selbst ins Knie schießen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:50 Das mit den PVs kann recht fix gehen. die Scalenerträge schlagen hier voll zu und der Vorteil ist, dass die Sachen in China produziert werden und somit keine Kapazitätsgrenzen die Produktion drosseln. Nein, der Energiepreisschock ist wie ein Turbo für das Solarzeitalter.
Jetzt müssen wir nur noch ein Konzept finden, die überschüssige Energie des Sommers in den Herbst und Winter zu retten. Tag/Nacht klappt ja mit Batterien schon ganz gut. Sommer/Winter würde sich für Batterien nicht lohnen. Niemand kauft sich für 100 Euro eine 1kWh-Batterie, die er einmal im Jahr (Sommer) lädt und dann wieder entlädt (Winter). Dafür brauchen wir den grünen Wasserstoff oder eben Biomasse (Biogas, Pflanzenkohle), die ich favorisieren würde.
Das kann nur fix gehen, wenn sehr viel Geld vorhanden ist, um auf jeden freien qm PV zu installieren. Die PV müsste bei geschätzt einem Drittel der Bevölkerung quasi als Geschenk kommen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass sich der eine oder andere Energielieferant Dach- und andere Flächen zur PV Installation anmietet. Aber eben auch nur soweit, dass die Marge weiterhin stimmt.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 18:19 Das kann nur fix gehen, wenn sehr viel Geld vorhanden ist, um auf jeden freien qm PV zu installieren. Die PV müsste bei geschätzt einem Drittel der Bevölkerung quasi als Geschenk kommen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass sich der eine oder andere Energielieferant Dach- und andere Flächen zur PV Installation anmietet. Aber eben auch nur soweit, dass die Marge weiterhin stimmt.
Balkonkraftwerke bis 600 Watt gibt es ja im Moment fast geschenkt .. also um die 600-700 Euro und wenn das gefördert wird noch mal weniger. Die haben sich bei diesem Preis und den aktuellen Energiekosten innerhalb von 4-5 Jahren amortisiert. Wenn nur 10% der Bevölkerung sich so etwas anschafft, dann macht das schon mal 1% unseres Energieverbrauchs aus, die so eingespart werden können.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 16:44 Zudem fallen gegenseitige Handels- und Zollabkommen weg, wenn Deutschland versucht sich mit wenig Energie aus Eigenproduktion zu begnügen.
Ich meine....ich erwarte ja hier nicht viel angesichts hanebüchenster Behauptungen deinerseits......

Aber könntest du diesen Stuss bitte stichhaltig belegen ?
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Tom Bombadil
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 18:10Beschäftige Du Dich mal mit David Ricardo.
Niedlicher Tipp :D

Als ob es den rotchin. Oligarchen interessiert, ob seine neue deutsche Luxuslimousine mit deutschem EE-Strom oder mit Wasserstoff aus Saudi-Arabien produziert wurde.

Dass hier komplett unlogische, unsinnige und mühsam konstruierte Zusammenhänge auf Biegen und Brechen verteidigt werden ist aber irgendwo doch auch wieder possierlich.

Und dass grüner Wasserstoff, der mit deutschen Windrädern produziert wird, die ansonsten wegen Überproduktion abgeschaltet werden müssten, teurer ist als grüner Wasserstoff der aus Namibia, Australien oder Saudi-Arabien rangekarrt werden soll, müsste überhaupt erst noch belegt werden.

1 kWh Windstrom aus Deutschland kostet schon jetzt nur 4-8 Cent, damit ist man international wettbewerbsfähig.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:45 Deutschland könnte autark werden, aber nicht ohne Kernkraft. So sehe ich das. Wir werden sehen, wo wir in zwanzig Jahren stehen, wenn ich dann noch lebe.
Wir hatten in 2010, vor Fukushima, noch 17 Kernkraftwerke am Netz, die zusammen 140 TWh lieferten. Die Bruttostromerzeugung in 2022 lag bei 575 TWh, davon ca. 255 TWh aus regenerativer Energie. Der gesamte Primärenergieeinsatz lag bei 3.300 TWh.

Wie viele Kernkraftwerke sollen es denn werden?
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 21:05 Wir hatten in 2010, vor Fukushima, noch 17 Kernkraftwerke am Netz, die zusammen 140 TWh lieferten. Die Bruttostromerzeugung in 2022 lag bei 575 TWh, davon ca. 255 TWh aus regenerativer Energie. Der gesamte Primärenergieeinsatz lag bei 3.300 TWh.

Wie viele Kernkraftwerke sollen es denn werden?

Schon mal was von DFR gehört oder gelesen?

"Über einen weiteren Wärmeaustauscher wird die Hitze des Bleikreislaufs zur Erzeugung von Dampf für den Betrieb von Turbinen genutzt. Da die Betriebstemperatur des DFR bei etwa 1.000 °C liegen wird, eignet er sich nicht nur optimal für die Elektrizitätserzeugung, sondern auch als Quelle von Prozesswärme für die Synthese von Kraftstoffen o. ä. Da der DFR mit schnellen Neutronen arbeitet, kann er wahlweise als Brüter, Verwerter von radioaktiven Abfällen oder als Transmutationsanlage eingesetzt werden. Jedes radioaktive Schwermetall, das man in seine Brennstoffschleife einbringt, wird entweder direkt gespalten oder durch Neutroneneinfang in ein spaltbares Isotop umgewandelt. Der DFR kann prinzipiell jedes Isotop mit Atomgewicht größer oder gleich 232 (Thorium) als Energiequelle nutzen. Dafür sorgen das harte Neutronenspektrum und die integrierte Aufarbeitungsanlage, die Pyrochemische Prozesseinheit (PPU). Im Unterschied zu den heutigen Leichtwasser-Reaktoren (LWR), die nur knapp ein Prozent der im Uran enthaltenen Energie nutzen, kann der DFR diese Energie zu 100 Prozent verwerten. Dann würden die Uranvorräte unseres Planeten beinahe für ewig reichen, denn es würde sich dann Lohnen, Uran sogar aus dem Meerwasser oder aus Gartenerde herauszufiltern. Der DFR wäre somit die billigste Quelle erneuerbarer Energie."

https://www.europeanscientist.com/de/en ... d-reaktor/
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 21:39 Schon mal was von DFR gehört oder gelesen?
Aber sicher habe ich das. Auch von anderen Modellen der 4. Generation. Oder auch vom Laufwellenreaktor.
Allen gemeinsam: Man befindet sich in der Konzeptphase, Einsatzreife (falls überhaupt) nach 2030. Wenn man dann noch die üblichen Bauzeiten dazu rechnet, werden solche Reaktoren erst nach 2050 einen Beitrag leisten können.

Wir haben 2023.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Schnitter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:01 Aber sicher habe ich das. Auch von anderen Modellen der 4. Generation. Oder auch vom Laufwellenreaktor.
Allen gemeinsam: Man befindet sich in der Konzeptphase, Einsatzreife (falls überhaupt) nach 2030. Wenn man dann noch die üblichen Bauzeiten dazu rechnet, werden solche Reaktoren erst nach 2050 einen Beitrag leisten können.
Also dann wenn wir sie eh nicht mehr brauchen ;-)

Ich hätte übrigens überhaupt kein Problem mit AKW Neubauten wenn sie nicht betriebswirtschaftlicher Nonsense wären.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

Schnitter hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:05 Also dann wenn wir sie eh nicht mehr brauchen ;-)
Ich hätte übrigens überhaupt kein Problem mit AKW Neubauten wenn sie nicht betriebswirtschaftlicher Nonsense wären.
Und ich hätte überhaupt kein Problem mit AKW-Laufzeitverlängerung. Das wäre auch betriebswirtschaftlich durchaus sinnvoll - gewesen, leider.
Wahltaktische Manöver, ideologische Engstirnigkeit. Und keine Besserung in Sicht. Nirgends.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:01 Aber sicher habe ich das. Auch von anderen Modellen der 4. Generation. Oder auch vom Laufwellenreaktor.
Allen gemeinsam: Man befindet sich in der Konzeptphase, Einsatzreife (falls überhaupt) nach 2030. Wenn man dann noch die üblichen Bauzeiten dazu rechnet, werden solche Reaktoren erst nach 2050 einen Beitrag leisten können.

Wir haben 2023.
Sie sollten nicht immer nur in die Vergangenheit schauen und deutsche Baukunst am BER messen, blicken Sie in die Zukunft, blicken Sie auf die LNG-Terminals. Zudem ist 2050 doch kein schlechtes Datum zur Fertigstellung von 16 DFRs. 2040 wäre selbstverständlich besser. Noch besser wäre 2030, rechtzeitig zum Kohleausstieg, wenn dieser denn 2030 tatsächlich stattfindet. :)
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Schnitter »

Der erste Prototyp des DFR wird laut Entwicklern in 10-20 Jahren erwartet.

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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:05 Also dann wenn wir sie eh nicht mehr brauchen ;-)

Ich hätte übrigens überhaupt kein Problem mit AKW Neubauten wenn sie nicht betriebswirtschaftlicher Nonsense wären.
Du hast recht. Wir brauchen hier keine AKW, wenn denn die AKW in Polen, Tschechien, Frankreich zuverlässig laufen und uns mit Strom beliefern würden. Der Vorteil dabei wäre, dass wir uns dann nicht um die Entsorgung der Abfälle kümmern müssten, die ja beim Brüter eh keine Abfälle, sondern Brennstoff wären.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:54 Du hast recht. Wir brauchen hier keine AKW, wenn denn die AKW in Polen, Tschechien, Frankreich zuverlässig laufen...
Wir sind Netto-Stromexporteur.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:35 Sie sollten nicht immer nur in die Vergangenheit schauen und deutsche Baukunst am BER messen, blicken Sie in die Zukunft, blicken Sie auf die LNG-Terminals. Zudem ist 2050 doch kein schlechtes Datum zur Fertigstellung von 16 DFRs. 2040 wäre selbstverständlich besser. Noch besser wäre 2030, rechtzeitig zum Kohleausstieg, wenn dieser denn 2030 tatsächlich stattfindet. :)
Niemand baut 16 Dual-Fluid-Reaktoren mit hoher Leistung ( ~ 1,5 GW), wenn das Konzept nicht hinreichend mit Test-Installationen unterfüttert ist. Schon gar nicht, wenn pro Reaktor mehrere Milliarden Euro an Kosten anzusetzen sind. Und selbst wenn man 2030 eine Entscheidung für den Bau von DFRs treffen würde - man wird keine 16 Reaktoren parallel bauen. Und - 16 Reaktoren mit 1,5 GW Leistung würden auch nur maximal 210 TWh pro Jahr liefern, weniger als die 255 TWh. die regenerative Energiequellen bereits heute bereit stellen, ganz zu schweigen von den ca. 2.000 TWh, die wir zum Gelingen der Energiewende in Zukunft klimaneutral produzieren müssten.

Das Berliner Startup denkt ja auch über kleinere Installationen mit ca. 300 MW Leistung nach. "Mitte des Jahrzehnts" soll die Testphase beginnen, Leistung < 100 MW. Man ist noch auf der Standortsuche. Eine 300 MW Testinstallation wird es dann eher nicht vor 2030 geben, von einer kommerziellen 1,5 GW - Anlage ganz zu schweigen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:56 Wir sind Netto-Stromexporteur.
Müssen wir auch sein, denn sonst wüssten wir nicht, wohin mit dem Strom aus der Nordsee, wenn der Wind mal kräftig weht. Frage ist nur, ob unsere Nachbarn diesen Strom dann auch brauchen.
Immerhin könnte man damit dann auch Wasserstoff produzieren und genau darum geht es ja in diesem Strang.

Dass Frankreich im letzten Jahr nur die Hälfte seiner Kraftwerke am Netz hatte, sollte nach Möglichkeit in diesem Jahr nicht noch einmal passieren.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 23:35 Niemand baut 16 Dual-Fluid-Reaktoren mit hoher Leistung ( ~ 1,5 GW), wenn das Konzept nicht hinreichend mit Test-Installationen unterfüttert ist. Schon gar nicht, wenn pro Reaktor mehrere Milliarden Euro an Kosten anzusetzen sind. Und selbst wenn man 2030 eine Entscheidung für den Bau von DFRs treffen würde - man wird keine 16 Reaktoren parallel bauen. Und - 16 Reaktoren mit 1,5 GW Leistung würden auch nur maximal 210 TWh pro Jahr liefern, weniger als die 255 TWh. die regenerative Energiequellen bereits heute bereit stellen, ganz zu schweigen von den ca. 2.000 TWh, die wir zum Gelingen der Energiewende in Zukunft klimaneutral produzieren müssten.

Das Berliner Startup denkt ja auch über kleinere Installationen mit ca. 300 MW Leistung nach. "Mitte des Jahrzehnts" soll die Testphase beginnen, Leistung < 100 MW. Man ist noch auf der Standortsuche. Eine 300 MW Testinstallation wird es dann eher nicht vor 2030 geben, von einer kommerziellen 1,5 GW - Anlage ganz zu schweigen.
Dann schaut's schlecht aus für Deutschlands autarker Energieversorgung und grüner Wasserstoffproduktion. Aber Energie und grüner Wasserstoff kann ja auch zugekauft werden, von nah und fern.
Das bleibt ganz euch überlassen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Troh.Klaus hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 23:35 Niemand baut 16 Dual-Fluid-Reaktoren mit hoher Leistung ( ~ 1,5 GW), wenn das Konzept nicht hinreichend mit Test-Installationen unterfüttert ist. Schon gar nicht, wenn pro Reaktor mehrere Milliarden Euro an Kosten anzusetzen sind. Und selbst wenn man 2030 eine Entscheidung für den Bau von DFRs treffen würde - man wird keine 16 Reaktoren parallel bauen.
Das, was die Sache wirklich interessant macht ist ja, dass man den Atommüll nicht allzu tief vergraben sollte, denn man kann den Atommüll damit entsorgen und zugleich Energie erzeugen.
Vor diesem Hintergrund lohnen sich die Kosten und die schnelle Erforschung schon.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 08:05 Das, was die Sache wirklich interessant macht ist ja, dass man den Atommüll nicht allzu tief vergraben sollte, denn man kann den Atommüll damit entsorgen und zugleich Energie erzeugen.
Vor diesem Hintergrund lohnen sich die Kosten und die schnelle Erforschung schon.
Der Deutsche per se ist inzwischen viel zu träge und ängstlich, um revolutionäre Innovation nicht nur zur begreifen, sondern auch zügig zu etablieren und mit dem Produkt weltweit Marktführer zu werden. Deutschland lebt heutzutage von “Haben wir noch nie so gemacht“ und “Haben wir immer schon so gemacht.“ Garant für Stagnation.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 08:10 Der Deutsche per se ist inzwischen viel zu träge und ängstlich, um revolutionäre Innovation nicht nur zur begreifen, sondern auch zügig zu etablieren und mit dem Produkt weltweit Marktführer zu werden. Deutschland lebt heutzutage von “Haben wir noch nie so gemacht“ und “Haben wir immer schon so gemacht.“ Garant für Stagnation.
Zum Glück gibt es Franzosen, Chinesen und Amerikaner ... das Problem des Atommülls ist ein weltweites Problem und eine Lösung muss dafür gefunden werden.
Sie kann ja nicht lauten, dass Zeug für die Ewigkeit unter die Erde zu bringen. Selbst die Grünen (Atommüllgegner) sollten doch eigentlich ein Interesse an dieser Technologie haben, insbesondere, wenn dadurch Kohlekraftwerke ersetzt werden können und die Dunkelflaute überbrückt werden kann.

Wichtig ist: Diese Technologie wird kommen. Ob in 10,20, 50 oder 100 Jahren, entscheidend ist, dass in Zukunft aus Atommüll für die Ewigkeit ein wertvoller Energieträger wird.


Bei der Gelegenheit:
Gaskraftwerke, die mit Erdgas betrieben werden können auch mit klein gemahlenem Schilf oder Stroh befeuert werden, also mit Ernteabfällen, die
witzigerweise im späten Sommer bis Winter anfallen, also genau dann, wenn die Dunkelflaute fast beginnt bzw. herrscht.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

Frank_Stein hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 11:10 Zum Glück gibt es Franzosen, Chinesen und Amerikaner ... das Problem des Atommülls ist ein weltweites Problem und eine Lösung muss dafür gefunden werden.
Sie kann ja nicht lauten, dass Zeug für die Ewigkeit unter die Erde zu bringen. Selbst die Grünen (Atommüllgegner) sollten doch eigentlich ein Interesse an dieser Technologie haben, insbesondere, wenn dadurch Kohlekraftwerke ersetzt werden können und die Dunkelflaute überbrückt werden kann.
Und wo sind die französischen, amerikanischen, chinesischen Testinstallationen für Reaktoren der 4. Generation?
Wichtig ist: Diese Technologie wird kommen. Ob in 10,20, 50 oder 100 Jahren, entscheidend ist, dass in Zukunft aus Atommüll für die Ewigkeit ein wertvoller Energieträger wird.
Wichtig ist vor allem, dass diese Technik uns in den nächsten zwanzig Jahren nicht helfen wird, unsere Klimaziele zu erreichen.
Bei der Gelegenheit:
Gaskraftwerke, die mit Erdgas betrieben werden können auch mit klein gemahlenem Schilf oder Stroh befeuert werden, also mit Ernteabfällen, die
witzigerweise im späten Sommer bis Winter anfallen, also genau dann, wenn die Dunkelflaute fast beginnt bzw. herrscht.
Nennt sich Biogas. Ganz neue Erfindung ...
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Frank_Stein »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 13:00
Nennt sich Biogas. Ganz neue Erfindung ...
Nein. Biogas sind eigentlich die aus einem Gärprozess entweichenden Gase aus mikrobieller Zersetzung von feuchten Pflanzenbestandteilen. Dabei wird Zucker bzw. Stärke überwiegend in (Bio)Methan umgewandelt.
Ich rede davon, dass getrocknetes gemahlenes Schilf oder Stroh direkt in die Verbrennungsanlage geblasen wird.

Alternativ könnte man auch Pyrolyse-Gase nutzen, also die Biomasse wird verkohlt und selbst dabei Gase frei, die bei ihrer Verbrennung Energie freisetzen. Dabei entsteht nebenbei Pflanzenkohle, so dass die CO2-Bilanz einer solchen Verfeuerung sogar negativ sein kann, was positiv ist.

Ein hoher Energiepreis hat den Vorteil, dass viele Dinge, die bisher nur theoretisch gedacht worden sind, auf einmal auch wirtschaftlich sinnvoll sein könnten.

Den größten Effekt auf den CO2-Ausstoß wird aber wohl die Tatsache haben, dass die energieintensive Industrie samt der Arbeitsplätze und Zulieferer abwandern wird.
Dann sind wir vielleicht CO2-Einspar-Weltmeister, aber eben auch arm.
Ob wir einen solchen Weg beschreiten wollten, muss der Wähler entscheiden. Ich kämpfe mit aller Kraft dafür, dass wir diesen Weg nicht einschlagen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

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JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 08:04 Dann schaut's schlecht aus für Deutschlands autarker Energieversorgung und grüner Wasserstoffproduktion. Aber Energie und grüner Wasserstoff kann ja auch zugekauft werden, von nah und fern.
Das bleibt ganz euch überlassen.
Wer ist "Euch".
Im Übrigen kaufen wir auch heute Energie ein, von Nah und Fern. Hat viele Jahrzehnte sogar sehr gut funktioniert.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Schnitter »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 13:00 Und wo sind die französischen, amerikanischen, chinesischen Testinstallationen für Reaktoren der 4. Generation?
Ich glaube nicht, dass die User hier auch nur den geringsten Schimmer von technischen Entwicklungsprozessen haben.

Sonst würde hier nicht so ein realitätsferner Blödsinn bezüglich Entwicklungszeiten geschrieben.
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JJazzGold
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 13:19 Wer ist "Euch".
Im Übrigen kaufen wir auch heute Energie ein, von Nah und Fern. Hat viele Jahrzehnte sogar sehr gut funktioniert.
Euch = "Haben wir schon immer so gemacht"/"Haben wir noch nie so gemacht"-Deutsche

Was Ihre Bemerkung zum jahrzehntelangen Einkauf von Energie betrifft, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Diskussion zwischen Tom und mir sich auf sein Posting:

Quote

Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 10:22
Nicht wirklich. Mich hat man hier im Forum überzeugt, dass Deutschland autark in Sachen Energieerzeugung werden kann, das sollten wir unbedingt tun, anstatt uns schon wieder von irgendwelchen Despoten abhängig zu machen oder Energieträger von weit weg (Namibia, Australien) zu importieren.

Unquote

bezog.
Einen angenehmen Sonntag noch. :)

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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 13:00 Und wo sind die französischen, amerikanischen, chinesischen Testinstallationen für Reaktoren der 4. Generation?

Wichtig ist vor allem, dass diese Technik uns in den nächsten zwanzig Jahren nicht helfen wird, unsere Klimaziele zu erreichen.


Haben schon einmal von GIF (Generation IV International Forum) gehört oder gelesen?
Dort finden Sie die Mitgliedsstaaten der Forschung an Reaktioren der 4.Generation, u.a. auch die von Ihnen genannten. Deutschland ist selbstverständlich nicht dabei.
Ziel ist eine Etablierung erster Kernkraftwerke der 4.Generation bis 2030. Deutschöand ist selbstverständlich nicht dabei.
Ob das angestrebte Ziel erreicht wird, das können weder Sie, noch kann ich das beurteilen, da weder Sie noch ich in die Projekte eingebunden sind.
Aber ich kann heute schon mit Sicherheit sagen, dass Deutschland dafür nicht in Frage kommt, auch wenn z.B. der DLR in der TU in München entwickelt wurde.
Ergo kommen solche Kraftwerke für Euch in Deutschland nicht zu spät, sie kommen gar nicht. :D Happy Shopping!
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:14 Haben schon einmal von GIF (Generation IV International Forum) gehört oder gelesen?
Du glaubst anscheinend, dass jeder, der nicht Deiner Meinung ist, hinterm Mond lebt.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:28 Du glaubst anscheinend, dass jeder, der nicht Deiner Meinung ist, hinterm Mond lebt.
Also nein. Dachte ich mir bereits.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 17:00 Also nein. Dachte ich mir bereits.
Ich mache mal eine Anleihe bei User Seidenraupe: Leseverständnisprobleme? :D
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 18:10 Ich mache mal eine Anleihe bei User Seidenraupe: Leseverständnisprobleme? :D
Zitieren Sie, wo Sie mit Ja oder Nein auf meine Frage

Quote JJ
Haben schon einmal von GIF (Generation IV International Forum) gehört oder gelesen?
Unquote

geantwortet haben.

Können Sie nicht.
Das wissen Sie.

Früher war auch mehr Rückgrat.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Troh.Klaus »

JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 22:31 Zitieren Sie, wo Sie mit Ja oder Nein auf meine Frage
Quote JJ
Haben schon einmal von GIF (Generation IV International Forum) gehört oder gelesen?
Unquote
geantwortet haben.

Können Sie nicht.
Das wissen Sie.
Wenn Du die Aussage "ich lebe nicht hinter dem Mond" nicht einordnen kannst, ist das nicht mein Problem
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 22:51 Wenn Du die Aussage "ich lebe nicht hinter dem Mond" nicht einordnen kannst, ist das nicht mein Problem
Die konnte ich eindeutig einordnen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 12:46 Im Gegensatz zu dir, bin ich der festen Überzeugung, dass Deutschland nicht autark in der Energieerzeugung werden kann, setzt man ausschließlich auf EE.
Zumindest nicht, so lange Deutschland nicht zum reinen Kaltduscher Agrarstaat rückgebaut wird.
Vielleicht kommt das ja noch.
Darauf gibt es zwei Antworten:

1) Deutschland muss nicht autark werden - die EU kann autark werden, das ist kein Problem!

2) Es ist kein Problem, in Deutschland ausreichend Energie regenerativ zur Verfügung zu stellen - solange man sich auf Haushalte und Verkehr begrenzt. Nullenergiehäuser sind heute schon auch in Deutschland möglich und Standard.
Schwierig wird es höchstens, den Industrialisierungsgrad energetisch regenerativ zu versorgen - als Exportnation ist es da aber auch legitim, Energie zu importieren.....
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 00:16 Darauf gibt es zwei Antworten:

1) Deutschland muss nicht autark werden - die EU kann autark werden, das ist kein Problem!

2) Es ist kein Problem, in Deutschland ausreichend Energie regenerativ zur Verfügung zu stellen - solange man sich auf Haushalte und Verkehr begrenzt. Nullenergiehäuser sind heute schon auch in Deutschland möglich und Standard.
Schwierig wird es höchstens, den Industrialisierungsgrad energetisch regenerativ zu versorgen - als Exportnation ist es da aber auch legitim, Energie zu importieren.....
Sie stimmen mir ergo zu.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 09:22 Sie stimmen mir ergo zu.
Durchaus - nur bewerte ich die Themenlage anders. Ich habe kein Problem damit, dass Deutschland in einer modernen EU Lösungen gemeinsam mit Partnern entwickelt. Vielmehr sehe ich eine klare politische Vision darin, dass sich vor allem die EU und ihre Partner eigenständig und unabhängig energetisch wie auch industriell und technisch versorgen.

Ihre Beiträge klingen häufig danach, dass es vor allem darum geht, den Status Quo zu erhalten - das halte ich für Quatsch und sogar für eine fatale politische Fehleinschätzung.
Es geht vielmehr darum, in gemeinsamer Kraftanstrengung in der EU eine Transformation hin zu erneuerbaren Energien und nachhaltigem Wirtschaften zu organisieren.
Ihre Beiträge suggerieren mir zu oft, dass möglichst alles bleiben sollte, wie es ist - das aber halte ich für einen Fehler.

Es sollte sich vieles ändern - und die Änderungen sind notwendig. Und wir sind nicht allein damit, dass sich etwas ändert - sondern unsere Partner in der EU und auch darüber hinaus sehen das ähnlich. Und gemeinsam packen wir das - aber gemeinsam packen wir das bedeutet gerade nicht, dass die anderen schon mal anfangen sollen und wir überlegen noch, ob das was für uns ist....sondern gemeinsam anpacken bedeutet in einem modernen Europa, dass Deutschland durchaus Führung übernimmt.

Statt Aussitzen und Ignoranz also eine moderne starke BRD, die gemeinsam mit ihren Partnern in der EU und in der Welt Verantwortung für die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaneutralität übernimmt.

Auch wenn ich da mal einem Satz von ihnen zustimme - in der Breite haben wir eine deutlich andere Vorstellung davon, was passieren sollte.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 00:25

Ihre Beiträge klingen häufig danach, dass es vor allem darum geht, den Status Quo zu erhalten -
Meine Beiträge haben Sie in der Regel weder gelesen, noch inhaltlich erfasst, wenn Sie BOT like antworten. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Kamikaze »

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... n-100.html
Allein: Nicht der Markt, sondern politischer Wille ist derzeit Antreiber dieses [Wasserstoff]Busses. Rund 35 Kilogramm Wasserstoff verbraucht er am Tag. Das kostet die Betreiber etwa 350 Euro, für Diesel würden sie nur die Hälfte zahlen. Üppige Subventionen - auch von der EU - machen den Betrieb derzeit möglich.
Einschränkungen beim Wasserverbrauch im vergangenen Jahr - Schwimmbäder durften nicht mehr befüllt, Gärten nicht bewässert werden. "In dieser Situation einen solchen Wasserverbraucher hinzuzubekommen - das ist sehr kurzsichtig"
[...]
im Landesinneren, wo es zwar die die billigste erneuerbare Energie gibt, aber keinen Zugang zu Meerwasser und auch nur relativ begrenzten Zugang zu potenziell nutzbarem Abwasser. "Im Binnenland wird es also wahrscheinlich einen direkten Konflikt um Wasser geben"
Wie herausfordernd es ist, Wasserstoff auch nur lokal an den Start zu bringen, zeigt das Beispiel Mallorca. Das Brunnenwasser zur Herstellung des Wasserstoffes ist hier sehr mineralhaltig. Es wird aufwendig aufbereitet. Für die verbleibenden Reste muss mittelfristig noch ein Becken ausgehoben werden.
Möglicherweise wäre es sinnvoller, wenn Spanien nicht den Wasserstoff, sondern den Strom exportieren würde, damit der Wasserstoff dort prouziert werden kann, wo ausreichend Wasser verfügbar ist und/oder das Zeug wirklich gebraucht wird.
Stromkabel sind einfach die besseren Pipelines.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von JJazzGold »

Na endlich! Hoffentlich braucht der Bau keine 20 bis 30 Jahre.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschl ... 19708.html
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von H2O »

Die Mannschaft muß sich aber auch beeilen, damit der Meeresspiegel nicht rascher ansteigt als die Aufschüttung! ;)
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben: Di 27. Jun 2023, 20:16 Die Mannschaft muß sich aber auch beeilen, damit der Meeresspiegel nicht rascher ansteigt als die Aufschüttung! ;)
Sieht leider aus, als würde so schnell nichts aus dem Projekt werden:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 32753622b1
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von H2O »

Das ist schon recht bedauerlich, denn Dänemark ist in der Nutzung der Windenergie eine wirkliche Großmacht geworden, von der wir uns eine ganz dicke Scheibe abschneiden sollten. Aber mit Wagniskapital könnte man doch auch ohne dänische Mitwirkung vorangehen. Wenn sich der Erfolg abzuzeichnen beginnt, wird man sich gar nicht retten können vor Investoren, die mitverdienen wollen.

Man kann nicht einerseits über zu kostspielige Energieversorgung reden und die AfD an die Wand malen, und andererseits in Nichtstun verfallen, was unsere energietechnische Zukunft betrifft. Wenigstens im Norden könnten wir doch tüchtig zupacken und unsere vorhandenen Potentiale ausschöpfen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Mi 28. Jun 2023, 19:51 Das ist schon recht bedauerlich, denn Dänemark ist in der Nutzung der Windenergie eine wirkliche Großmacht geworden, von der wir uns eine ganz dicke Scheibe abschneiden sollten.
Dazu müssten wir neben den BeNeLux Ländern, das nördliche Frankreich, ganz Polen, sowie Tschechien und möglicherweise die Slowakei im Meer versenken. Dann hätten wir in D einigermaßen vergleichbare Voraussetzungen. Dänemark ist in erster Linie eine Halbinsel, mit entsprechend Wind.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Mi 28. Jun 2023, 19:58 Dazu müssten wir neben den BeNeLux Ländern, das nördliche Frankreich, ganz Polen, sowie Tschechien und möglicherweise die Slowakei im Meer versenken. Dann hätten wir in D einigermaßen vergleichbare Voraussetzungen. Dänemark ist in erster Linie eine Halbinsel, mit entsprechend Wind.
Das Projekt findet in der Nordsee statt; genauer in der "Ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland". Ich vermute, daß der Wind um die Nordsee keinen Bogen schlagen wird, um dann den Dänen als Energiequelle zu dienen. Da etwas tun, wo Potentiale zu heben sind. Das ist im Norden höchstwahrscheinlich zu machen. In vermutlich allen Landesteilen Deutschlands kann man mit Photovoltaik doch einiges reißen; man muß es eben nur tun. Das ginge weitestgehend ohne Flächenfraß und ganz in der Nähe der Verbraucher. Widerspricht natürlich dem Wunsch von Großinvestoren, die lieber weite Landflächen mit ihren Photovoltaikpanels verdecken und dann das ganz große Rad drehen wollen.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von H2O »

Eine gute Nachricht aus Polen: In der Gazeta Wyborcza wird von einem "start-up" Unternehmen berichtet, das aus Industrieabwässern mit Erneuerbarer Energie grünen Wasserstoff und Salze gewinnt:
https://wyborcza.biz/biznes/7,177150,29 ... 2-L.5.duzy
  • Hydrum startup erhielt 400.000 PLN für die Herstellung reinen Wasserstoffs
Das Verfahren ist wenig sensationell, denn natürlich gibt es Projekte, aus Seewasser mit elektrischer Energie aus Windkraftanlagen in großem Maßstab grünen Wasserstoff zu erzeugen. Die Besonderheit des polnischen Konzepts besteht darin, daß dort eine Lösung für ein drängendes Umweltproblem erarbeitet werden soll. Polnische Binnengewässer werden durch Abwässer aller Art schwer belastet, sind streckenweise zu Abwasserkanälen geworden. Allein mit Kläranlagen ist es nicht getan... wohin mit der Sauce? Hoffen wir, daß das Konzept zu einem wirtschaftlichen Erfolg wird.
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Re: Wasserstoff - Seit 1980 bald Energie von Morgen

Beitrag von Atue001 »

Eine relativ neue Studie belegt, was ich schon länger auch immer wieder mal hier poste. Nimmt Europa seine Energiewende selbst in die Hand, dann können wir uns sogar ohne größere Wasserstoffimporte selbst versorgen. Und erfreulich - dabei können wir auch noch eine Menge sparen. Wir können einen Teil des bestehenden Erdgasnetzes für Wasserstoff umrüsten, und zusätzlich die Leitungen ausbauen - dann kann der Süden und die Küstenregionen ausreichend Energie sogar für die hungrige Industrie in Deutschland zur Verfügung stellen.

Artikel über die Studie:
https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berl ... -ergaenzen

Die Studie:
https://www.cell.com/joule/fulltext/S25 ... 23)00266-0
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