mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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JJazzGold
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 00:27 Ihre Meinung sei ihnen gelassen - gleichwohl ist das mit dem steigenden Energiebedarf eine durchaus fragwürdige These, die sie wahrscheinlich auch unbedarft in den Raum gegeben haben.
Wenn sie von einem steigenden Strombedarf ausgehen, ist das wahrscheinlich.
Wenn sie von einem steigenden Primärenergiebedarf ausgehen, ist das hingegen weder wahrscheinlich noch wünschenswert.

Das große Thema hierbei ist die Effizienz.
Und hier gilt sowohl für den Verkehr als auch Wohnungen als auch für die Industrie, dass die Nutzung von Strom zu einer deutlich höheren Effizienz führt. Vorausgesetzt, der Strom wird intelligent und mit einem möglichst hohen Anteil an regenerativen Energien erzeugt.

2022 hat Deutschland ca. 2.368 TWh an Energie verbraucht.
Das Energieeffizienzgesetz sieht vor, dass Deutschland 2030 noch 1.867 TWh verbraucht, und 2045 noch 1.400 TWh.

Für 2100 das hoch zu rechnen ist wenig seriös - weil man zu viele Annahmen treffen muss, von denen kein Mensch weiß, ob diese eintreffen.
Dass aber die Nutzung von Kohle, Öl und auch Erdgas in vielen Bereichen recht ineffizient ist, ist nichts Neues.

Weniger Energie zu verbrauchen ist nicht gleichbedeutend mit einer Deindustrialisierung.
Es ist ganz sicher wünschenswert, dass Deutschland auch ausreichend einen industriellen Anteil behält - aber dann doch bitte auf höchstem technischen Niveau - und das ist gleichbedeutend mit mehr Effizienz, und nicht weniger.

EE sind nicht unzuverlässig - sie sind nur nicht stetig. Das Thema ist aber heute schon bekannt, und es ist auch klar, wie man es technisch lösen kann und lösen wird.
Bis 2100 ist das ganz sicher kein Thema mehr.


Armes Deutschland, dessen hoch Energie benötigenden Konzerne abwandern und mittelständischen Betriebe aufgeben. Was die auf Vermutung angewiesenen grünen Berechner eines ständig reduzierten Energieverbrauchs beglückt.
Jede verantwortungsvolle Regierung, explizit ein Wirtschaftsministerium, würde alles versuchen, um dagegen anzugehen und die Neuansiedelungen von mehr und auch neuen Industrien zu fördern. Denn nach wie vor ist die Exportwirtschaft die am stärksten tragende Säule der deutschen Wirtschaft und der Einbruch an dieser Säule ist bereits mit dem bloßen Auge für jeden Bürger zu erkennen. Das heilt kein visionäres rosarote Brille EE BIP Pflaster.
Aber macht ruhig so weiter. Die Welt benötigt Deutschland nicht und in der EU wird sich Ersatz finden oder auch nicht. Und Sozialleistungen können zusammengestrichen werden.
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Seidenraupe
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 00:32
Nur wenn nicht ausreichend regenerativer Strom zur Verfügung steht, dann ist AKW-Strom billiger als Braunkohlestrom oder Kohlestrom.

SO ist der Markt organisiert.
ach schau an, weswegen setzt D dann auf Kohle -und Gasstrom, wenn Strom aus abbezahlten AKW günstiger wäre?

Mit überschüssigen Strom von AKW hätte man auch gleich noch Wasserstoff produzieren können. Statt ihn irgendwo, zB aus undemokratisch regierten Ländern einzukaufen.

Richtig heftig würde es für Deutschland, wenn Trump Präsident werden sollte und voll auf die Umweltschutzkarte setzen würde -- zB nach dem Vorbild Deutschlands der Umwelt zuliebe Fracking in USA verbieten würde.
Kein Fracking - kein LNG für Deutschland - Licht aus.
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Seidenraupe
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 12:41 Armes Deutschland, dessen hoch Energie benötigenden Konzerne abwandern und mittelständischen Betriebe aufgeben. Was die auf Vermutung angewiesenen grünen Berechner eines ständig reduzierten Energieverbrauchs beglückt.
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Dem Postmaterialismus der B90/Grünen steht eine Insolvenzwelle ideologisch offensichtl nicht im Weg. Immer wieder werden die hohen Strompreise als Grund für wirtschaftl Schwierigkeiten genannt sowie die gesamte Planungsunsicherheit für die Zukunft, auch die Unsicherheiten bezügl energieversorgung.

Wie blind muss man sein, dies zu ignorieren oder den aus Betriebsaufgaben/sinkende Produktion resultierenden geringeren Energieverbrauch als Erfolg zu werten?

ich kann darin keinen volksswirtschaftl Erfolg sondern nur Schaden am Wirtschaftsstandort D und zugleich einen Vermögensschaden (sinkenden Wohlstand) erkennen
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 12:52 Kein Fracking - kein LNG für Deutschland - Licht aus.
LNG sind 6,4 % der Gesamterdgasimporte.

Da geht genau so das Licht aus wie du es schon angekündigt hast wenn wir nicht nach Putlers Pfeife tanzen ;)
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 11:26 Natürlich ist das technisch realisierbar.
Eine vollständig entladene Pufferbatterie verhindert den Neustart meines Energiespeichersystems etwa durch wieder verfügbare Sonnenenergie. Dazu müßte ein PV-Zweig oder ein Windrad unmittelbar Gleichstrom in den Pufferspeicher einspeisen und ihn wieder betriebsfähig machen. Bei verfügbarer Netzspannung gar kein Problem. Mein Traum: Das kleine Windrad, das die Pufferbatterie auflädt. Ich kann an meinem Standort nachweisen, daß Wind und Sonne meist auch im Tagesverlauf einander ergänzen. Ich käme niemals auf den Gedanken, unsere elektrische Energieversorgung ganz vom öffentlichen Netz abzutrennen. Versorgungssicherheit mit Gürtel und Hosenträgern. ;) Ich bin auch gern "Prosument": Der Energieversorger ENEA geht sehr pfleglich mit mir um, und die allerletzte meiner Bestrebungen wäre ein überflüssiger Streit mit bewährten Versorgern!

Am liebsten löse ich meine eigenen Energieversorgungsprobleme..., und rede darüber. Jeder kann auf seine Weise seinen Beitrag zur Enegiewende leisten... oder sich darüber ausweinen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 12:41 Armes Deutschland, dessen hoch Energie benötigenden Konzerne abwandern und mittelständischen Betriebe aufgeben. Was die auf Vermutung angewiesenen grünen Berechner eines ständig reduzierten Energieverbrauchs beglückt.
Jede verantwortungsvolle Regierung, explizit ein Wirtschaftsministerium, würde alles versuchen, um dagegen anzugehen und die Neuansiedelungen von mehr und auch neuen Industrien zu fördern. Denn nach wie vor ist die Exportwirtschaft die am stärksten tragende Säule der deutschen Wirtschaft und der Einbruch an dieser Säule ist bereits mit dem bloßen Auge für jeden Bürger zu erkennen. Das heilt kein visionäres rosarote Brille EE BIP Pflaster.
Aber macht ruhig so weiter. Die Welt benötigt Deutschland nicht und in der EU wird sich Ersatz finden oder auch nicht. Und Sozialleistungen können zusammengestrichen werden.
Mir kann es egal sein.
Mit schwarzseherthesen auf Populismusniveau kann man zwar manche dummen Wähler erreichen, trotzdem geht es an der Sache vorbei.
Dass eine Wirtschaftstransformation immer auch bestehende Arbeitsplätze in Frage stellt, ist wirklich nichts neues - das hat schon mal die Weber auf die barrikaden getrieben.

Dass aber neue Technologien auch neue Arbeitsplätze bringen, wird nur zu gerne ignoriert, weil das nicht ins Schmema passt.
Tatsächlich kam nach dem Weberaufstand die erste industrielle Revolution - mit der dann viele neue Arbeitsplätze entstanden sind.

Für Deutschland ist es nicht entscheidend, dass jetzt einige Betriebe abwandern, die aus dem Umfeld Kohle, Öl und Schmiermittel oder auch aus alter Verbrennertechnologie ihre Wertschöpfung erzielt haben.
Entscheidend ist, dass wir in neuen Technologien mal wieder anders als zu CDU Zeiten einen Fuß auf den Boden bekommen.
Dazu zählen Chipfabriken, Batterietechnik, PV-Technik, Regelungstechnik für transformierte Energiesysteme, Wasserstofftechnik, Windkraftanlagen, Biotechnologie und einiges anderes mehr.

Ok - sie brauchen all das wohl nicht mehr. Aber für die nächste Generation wäre genau das entscheidend.

Dass man viele andere Prozesse auf Strom umstellen kann, die noch mit klassischen Wärmeelementen funktionieren, ist auch klar. DAss das eine Herausforderung ist - ebenso. Dass es notwendig ist, aber auch. Wenn wir das nicht machen, wird in wenigen Jahren wegen der Ewig Gestrigen der Laden hier zugemacht, weil grüne Technologieansätze dann nur aus dem Ausland kommen.
Diese Taktik hatte die CDU schon mit PVs und Windkraft - mit verheerenden Folgen einer Industrie, die mal weltweit fest in deutscher Hand war.

Das ist das Problem mit den Ewig Gestrigen - sie hängen zu lange an veralteter Technologie und laufen mit Populismusparolen durch die Gegend, um das Neue schlecht zu machen.
Nur - in Ländern, in denen die Ewig Gestrigen nicht den Ton angeben, kommt dann das Neue, und Deutschland verliert an Boden.

Schon mehrfach passiert - die allermeisten Arbeitsplätze haben wir nicht wegen eines grünen Wirtschaftsministers verloren, sondern wegen fehlener Innovationskraft und fehlendem Mut deutscher Politiker insbesondere aus dem konservativen Lager. Und auch heute werden genau aus diesem Lager wieder die Rufe laut, veraltete Technik doch auf Teufel komm raus auch mit Staatsgeldern zu retten:
Verbrenner, AKWs, Braunkohletechnik, Gasöfen statt Wärmepumpen etc. etc. etc.....komisch, dass ein großes Traditionsunternehmen wie Bosch gerade dieser Tage bekannt gibt, dass sie stark in den Wärmepumpenmarkt einsteigen....

Es mag sein, dass die Steuerverschwender der Ewig Gestrigen zeitweilig viele veraltete Arbeitsplätze künstlich am Leben erhalten.....nachhaltig war das noch nie, und ist es auch heute nicht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 22. Juli 2024, 12:52 ach schau an, weswegen setzt D dann auf Kohle -und Gasstrom, wenn Strom aus abbezahlten AKW günstiger wäre?

Mit überschüssigen Strom von AKW hätte man auch gleich noch Wasserstoff produzieren können. Statt ihn irgendwo, zB aus undemokratisch regierten Ländern einzukaufen.

Richtig heftig würde es für Deutschland, wenn Trump Präsident werden sollte und voll auf die Umweltschutzkarte setzen würde -- zB nach dem Vorbild Deutschlands der Umwelt zuliebe Fracking in USA verbieten würde.
Kein Fracking - kein LNG für Deutschland - Licht aus.
Deutschland setzt nicht auf Kohlestrom - und auf Gas lediglich als Reservekraftwerke.
Aktuell - auch wegen der Bremsmanöver aus der Zeit Merkels - wird noch nicht genügend regenerative Energie erzeugt, um Kohle überflüssig zu machen - aber wir sind auf einem guten Weg. Nicht nur die alten AKWs sind weg, sonder auch schon einige Kohlekraftwerke - aber das passt natürlich nicht ins Bild.

Und dass die alten 4 Rest-AKWs hätten billigen Atomstrom liefern können - ist eine Mär. Ein längerer Betrieb hätte Vorlaufzeiten benötigt - beispielsweise für Renovierungsarbeiten oder die Beschaffung neuer Brennstäbe. Trotzdem wird dieser Blödsinn immer wieder erzählt - und so manche glauben es, weil sie bei AKWs mehr Ideologie als Sachlage sehen.
Dass es am internationalen Strommarkt noch billigen AKW-Strom aus Frankreich gibt - ist hingegen Fakt. Nun die Ideologisch geprägte Idee zu verbreiten, dass wir auf den doch verzichten sollten, wenn wir importieren müssen - ist natürlich Geschwätz. Die Alternative zu billigem franzöischen Importstrom ist der Ausbau der eigenen regenerativen Stromerzeugung - die ist noch billiger.
Und: Nicht vergessen - 1 Jahr früher hat Frankreich massenhaft Strom aus Deutschland importiert - nicht den aus AKWs, sondern besonders gerne den aus regenerativen Energien.....wenn ein Land doch so klar auf Atomkraft setzt, wieso importiert es dann regenerativ erzeugten Strom?

Ich bin immer wieder amüsiert, welch kreativen Vorschläge die Experten hier haben, was die Fachleute draußen an der Front der Energiewende alles so falsch machen...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Und hier mal noch ein Link auf Übersichten zur Energiewende in den einzelnen Ländern der Welt - mit Stand, wie hoch der Anteil von Atomstrom, Kohlestrom und regenerativen Energiequellen ist:

https://www.nytimes.com/interactive/202 ... =url-share

Weltweit erkennbar ist, dass in sehr vielen Regionen heute schon der Peak an Kohle, Öl und Gasstrom überschritten ist. Die wichtigsten Ausnahmen weltweit sind Indien und China, weil deren Energiehunger NOCH schneller wächst, als neue Anlagen allein aus regenerativer Stromerzeugung oder auch AKWs.
Was auch deutlich wird: Atomstrom spielt weltweit eine Nischenrolle - nicht mehr, auch nicht weniger. Daran ändern auch nichts die paar geplanten neuen Meiler, von denen aber auch noch nicht bekannt ist, wie viele von denen tatsächlich in Betrieb gehen.

Wer dann noch genauer auf die Entwicklungen auch in China und Indien andere Quellen bemüht findet leicht, dass auch dort die Energiewende bereits eingeleitet ist - es wird nur noch ein wenig länger dauern, bis der Energiehunger dort ausreichend regenerativ gegriffen werden kann. In industrialisierten 1. Welt Ländern - also die, die technologisch auch in der ersten Liga spielen - ist das Ende der übermächtigen Bedeutung von Kohle, Öl und Gas schon deutlich in den Statistiken zu sehen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 24. Juli 2024, 14:54 aus alter Verbrennertechnologie ihre Wertschöpfung erzielt haben.
Entscheidend ist, dass wir in neuen Technologien mal wieder anders als zu CDU Zeiten einen Fuß auf den Boden bekommen.
Dazu zählen Chipfabriken, Batterietechnik, PV-Technik, Regelungstechnik für transformierte Energiesysteme, Wasserstofftechnik, Windkraftanlagen, Biotechnologie und einiges anderes mehr.


Gut Träum.
Wenn Sie ausgeträumt haben, dann sehen Sie nach, wo z.B. Biontech investiert.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 24. Juli 2024, 14:54

Das ist das Problem mit den Ewig Gestrigen - sie hängen zu lange an veralteter Technologie und laufen mit Populismusparolen durch die Gegend, um das Neue schlecht zu machen.
Die Windmühlenbefürworter treffend beschrieben :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 24. Juli 2024, 22:49 Die Windmühlenbefürworter treffend beschrieben :)
Wer eine nostalgisch romantische Windmühle nicht von einem modernen industriellen Windrad unterscheiden kann, qualifiziert sich ganz besonders für diesen Thread.[satire off]
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 24. Juli 2024, 23:16 Wer eine nostalgisch romantische Windmühle nicht von einem modernen industriellen Windrad unterscheiden kann, qualifiziert sich ganz besonders für diesen Thread.[satire off]
wer sagt, dass ich das nicht könne?
ich unterscheide halt zwischen der alten Technologie "Wind treibt Flügel an, um die Windenergie zu nutzen" einerseits (seit Jahrhunderten bekannt) -- und moderner Technologie: Stromerzeugung durch Kernspaltung andererseits.

Ewigestrige sind halt an den Windmühlen hängen geblieben und haben die lediglich modernisiert. Aber eine NEUE Technologie ist die Windnutzung wahrlich nicht.
Daher trifft es auf die Windmühlenbefürworter perfekt zu was du schreibst:: Atue001 hat geschrieben: ↑Gestern, 14:54

Das ist das Problem mit den Ewig Gestrigen - sie hängen zu lange an veralteter Technologie und laufen mit Populismusparolen durch die Gegend, um das Neue schlecht zu machen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2024, 00:06 wer sagt, dass ich das nicht könne?
ich unterscheide halt zwischen der alten Technologie "Wind treibt Flügel an, um die Windenergie zu nutzen" einerseits (seit Jahrhunderten bekannt) -- und moderner Technologie: Stromerzeugung durch Kernspaltung andererseits.

Ewigestrige sind halt an den Windmühlen hängen geblieben und haben die lediglich modernisiert. Aber eine NEUE Technologie ist die Windnutzung wahrlich nicht.
Daher trifft es auf die Windmühlenbefürworter perfekt zu was du schreibst:: Atue001 hat geschrieben: ↑Gestern, 14:54
Denk mal nach: Was war zuerst da - die Kernenergie oder die Windenergie... nur so am Rande.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 20:38 Denk mal nach: Was war zuerst da - die Kernenergie oder die Windenergie... nur so am Rande.
Ich muss nicht nachdenken, ich weiß es.
Es waren die Windmühlen. Ob zum Mahlen von Getreide oder zum Wasserschoepfen: die Windenergie wurde durch Windmühlen schon vor Hunderten von Jahren genutzt.
Solltest du mit Energiegewinnung lediglich elektrischen Strom meinen: auch da erteile ich dir gern Nachhilfe.
Die erste belegte windbetriebene Anlage zur Stromerzeugung errichtete 1883 der österreichische Ingenieur Josef Friedländer anlässlich der Internationalen Elektrizitätsausstellung 1883, sie stand im Eingangsbereich des Ausstellungsgeländes vor der Rotunde im Wiener Prater. B
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Windkra ... r%20Prater.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 27. Juli 2024, 22:30 Ich muss nicht nachdenken, ich weiß es.
Es waren die Windmühlen. Ob zum Mahlen von Getreide oder zum Wasserschoepfen: die Windenergie wurde durch Windmühlen schon vor Hunderten von Jahren genutzt.
Solltest du mit Energiegewinnung lediglich elektrischen Strom meinen: auch da erteile ich dir gern Nachhilfe.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Windkra ... r%20Prater.
Du liegst natürlich falsch. Im Universum haben zuerst die Sonnen über kernenergetische Prozesse Energie erzeugt - diese führt in der Folge dann auf den Planeten mit Atmosphäre auch zu Phänomenen wie Wind - und erst dadurch wird Windkraft möglich.

Dein Faux Pas wird dir auch ohne expliziten Link offensichtlich sein - Wind ist die Folge von Kernenergie, nicht umgekehrt.

Es ist aber nicht unüblich, dass Ewig Gestrige in kurzfristigen Zyklen denken - deshalb war deine Antwort erwartbar.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2024, 00:06 wer sagt, dass ich das nicht könne?
ich unterscheide halt zwischen der alten Technologie "Wind treibt Flügel an, um die Windenergie zu nutzen" einerseits (seit Jahrhunderten bekannt) -- und moderner Technologie: Stromerzeugung durch Kernspaltung andererseits.
Diese Anslogie gilt dann sicher auch für Verbrenner und eAutos, stimmts ?

Oder anders gesagt: Wie bescheuert ist eigentlich dieses "Argument" ?

Ist aber eh wumpe, ausser den Schwachmaten der AfD kommt keine deutsche Partei auf den Schildbürgerstreich neue AKWs zu bauen.

Du wirst damit leben müssen ;-)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Ist total erwartbar, dass du plötzlich einen komplett anderen Sachverhalt einwirfst.
Das ist das Problem mit den Ewig Gestrigen - sie hängen zu lange an veralteter Technologie und laufen mit Populismusparolen durch die Gegend, um das Neue schlecht zu machen.
Nachdem du lernen musstest, dass AKW zur Stromerzeugung die moderne Technologie ist, wechselst du das Thema und springst zu natürlichen Prozessen.
Armes atuechen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Hier einmal "etwas zum Anfassen":
https://wyborcza.pl/7,177851,31180378,e ... 3-L.1.duzy
Polska słońcem stoi. W UE słońce i wiatr po raz pierwszy dały więcej prądu niż węgiel, ropa i gaz
odnawialne źródła energii
30.07.2024, 06:00
  • Polen setzt auf die Sonne. In der EU lieferten Sonne und Wind zum ersten Mal mehr Strom als Kohle, Öl und Gas
    erneuerbare Energiequellen
    30.07.2024, 06:00
Die polnische Regierung hat also auch die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Erneuerbaren Energien erkannt, hat inzwischen Förderprogramme entwickelt wie "Mój prąd 6.0" ("Mein Strom 6.0"), wo es im wesentlichen um die Förderung privater Photovoltaik-Anlagen geht. Da bleibt auch noch viel zu tun, insbesondere bei der privaten Nutzung von Eigenstrom. Private Pufferspeicher werden deshalb besonders gefördert, weil die unmittelbare Einspeisung von Solarstrom in den ertragreichsten Tageszeiten die Netze überfordert. Mit Pufferspeichern und Eigenstrom rund um die Uhr werden Netze entlastet, wird eine robuste Stromversorgung in der Fläche (auf dem platten Lande) aufgebaut. "Kleinvieh macht auch Mist!"

Zu meinem Leidwesen wird in öffentlichen Verlautbarungen der polnischen Regierung zwar viel über private Windkraftanlagen erzählt, aber Verwaltungsvorschriften für deren Genehmigung sind noch nicht in den Bauämtern auf Arbeitsebene angekommen. Da herrscht wohlwollende Unsicherheit.
Warto zwrócić uwagę na największą gospodarkę UE: Niemcy po raz pierwszy wyprodukowały więcej prądu z OZE niż z paliw kopalnych oraz ograniczyły całkowitą produkcję energii z węgla i gazu - zauważa Śniegocki.

Jego zdaniem już widać, że Polska włączyła się w ten wyścig.
  • Die größte Volkswirtschaft der EU ist erwähnenswert: Deutschland hat zum ersten Mal mehr Strom aus erneuerbaren Energien als aus fossilen Brennstoffen erzeugt und seine gesamte Energieerzeugung aus Kohle und Gas reduziert, stellt Śniegocki fest.

    Seiner Meinung nach zeichnet sich bereits ab, dass Polen sich diesem Rennen anschließt.
Herr Śniegocki ist Fachmann für Energiepolitik und Vorsitzender des polnischen staatlichen Reforminstituts.
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Keine Subventionen für PV Anlage und Co.war eine Behauptung in einem anderen Strang im Forum von einem User.

Zitat
.
Dass seit spätestens 2020 Anlagen ohne jede Subvention ans Netz gehen hatte ich bereits verlinkt.

Bei AKW schafft man nichtmal Bau oder Wartung ohne Stuergelder. Wer erwirtschaftet und bezahlt die nochmal

viewtopic.php?p=5510576&hilit=Subvention#p5510576


Dann aktuell

Zitat


Der Boom bei Solaranlagen hat auch eine Schattenseite!

Die Kosten für die Förderung rasen immer weiter rauf. Bedeutet: Die Steuerzahler müssen dafür immer tiefer in die Taschen greifen



Tja scheint aber nicht zu stimmen. Was Ich erwähnte. Taz im Mai schon dazu


Zitat


Foto: Jens Büttner/dpa

Die Förderung von Ökostrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) reißt immer größere Löcher in den Bundeshaushalt. Im Herbst hatten die mit der Abrechnung betrauten Übertragungsnetzbetreiber für 2024 noch einem Zuschussbedarf in Höhe von 10,6 Milliarden Euro prognostiziert – doch nachdem der Staat allein im April das EEG-Konto mit mehr als 2 Milliarden Euro stützen musste und jetzt nach nur vier Monaten die Hälfte des geplanten Jahresbudgets schon verbraucht ist, liegen die Schätzungen der Branche inzwischen beim Doppelten der ursprünglich angesetzten Summe.


https://taz.de/Haushaltsloch-durch-Oeko ... /!6012292/



Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen erhalten zumeist eine fixe Einspeisevergütung. Die Differenz zwischen dem Marktwert und der Vergütung wird aus Steuermitteln finanziert


https://m.bild.de/politik/inland/oekost ... 76984bebc3

Hmmm keine Unterstützung, Förderung war ja die Behauptung. Wir haben 2024.... immer mehr gibt's Geld für EE Anlagen.


Also keine Subventionen würde auch Förderung ausschließen.
Komisch warum zusätzliche Milliarden wenn das doch nicht stimmt.


Aus dem Artikel


Bis Ende Juli betrugen die Kosten 13,3 Milliarden Euro, hat RWI-Experte Prof. Manuel Frondel (59) ermittelt. Bis Jahresende dürften es insgesamt 23 Milliarden Euro sein
.

Das ist mehr als doppelt so viel wie von der Regierung ursprünglich veranschlagt. Und noch mal vier Milliarden Euro mehr als vor wenigen Wochen vorausgesagt.


Peanuts mhmm. Und nein der Steuerzahler zahlt nichts und ist quasi alles umsonst. Die Realität ist nachlesbar.
Eishockey endlich wieder.

Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Dir ist aber schon klar, dass der Großteil davon Altverträge sind, die in den nächsten Jahren auslaufen, oder?

Außerdem habe ich bereits mehrfach einige EE-Großprojekte ohne Subvention (oder fixe Einspeisevergütung) verlinkt.
Du schreibst doch immer, dass du zwischen unterschiedlichen Typen von Anlagen unterscheiden kannst, aber hier ist dem Atomfan mal wieder zu schwierig private Kleinstanlagen (<30kWp) von Großprojekten (idR. >>100kWp) oder auch nur zwischen Altverträgen (die auf 20 Jahre Laufzeit festgeschrieben sind) und neueren Anlagen ("spätestens seit 2020") zu unterscheiden.

Bitte nutze das Gerät zwischen deinen Ohren. Das kannst du besser, als der blamable Text von eben vermuten lässt. :)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 18:02Keine Subventionen für PV Anlage und Co.war eine Behauptung in einem anderen Strang im Forum von einem User.
Damit will man die Menschen weiterhin für dumm verkaufen. Um die EEG-Umlage aus der Kritik zu nehmen wird die jetzt kurzerhand aus Steuergeldern bezahlt. Am Ende zahlen die Trottel, die noch arbeiten gehen und Steuern zahlen sowieso ALLES.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Hier noch einmal beim unbedarften Stöbern entdeckt... leider etwas veraltet (2019); aber immerhin in der Tendenz brauchbar:
Gewerbestrom Preisvergleich

Laut dem Monitoringbericht 2019 der Bundesnetzagentur lag der Gewerbestrompreis netto bei 22,22 Cent/kWh (Mittelwert). Der Strompreis für Privatkunden lag im Vergleich dazu bei 30,85 Cent/kWh (Brutto; inkl. Umsatzsteuer). Der Gewerbestrompreis bezieht sich dabei auf einen jährlichen Stromverbrauch von 50.000 kWh pro Jahr. Der Strompreis für Privathaushalte von 30,85 Cent/kWh gilt für den Stromverbrauch zwischen 2.500 kWh und 5.000 kWh jeweils pro Jahr.

Industriestrom, oft auch als Untergruppe des Gewerbestroms bezeichnet, hatte für das Jahr 2019 einen durchschnittlichen Strompreis von 15,98 Cent/kWh (exkl. Umsatzsteuer). Der angegebene Strompreis bezieht sich auf Industriestrom mit einer Abnahmemenge von 24 GWh pro Jahr (24.000.000 kWh).
Industriestrom zum halben Preis, den ein Privathaushalt zu entrichten hat.
Industrie - Strompreis (inkl. Stromsteuer) in Deutschland bis 2024. Der Industriestrompreis inklusive der Stromsteuer betrug im Jahr 2024 (Stand: Juli) in Deutschland rund 16,65 Cent pro Kilowattstunde.
Ich schließe hieraus, daß in 2024 der Industriestrom gegenüber 2019 weitgehend unverändert geblieben ist. Noch nicht einmal die Inflation des EUR zeigt dort Spuren. Lautes Klagen ist der Gruß des Kaufmanns... :cool:
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Seidenraupe
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 18:02


Dann aktuell

Zitat


Der Boom bei Solaranlagen hat auch eine Schattenseite!

Die Kosten für die Förderung rasen immer weiter rauf. Bedeutet: Die Steuerzahler müssen dafür immer tiefer in die Taschen greifen

https://taz.de/Haushaltsloch-durch-Oeko ... /!6012292/
danke für den link

sehr aufschlussreich . Immerhin: Wind und Sonne schicken weiterhin keine Stromrechnung.
Der Steuerzahler darf blechen damit die Regierung das Märchen vom billigen Ökostrom weiter schwurbeln kann:
Billiger Strom kommt Bund teuer

Der Staat muss Ökostrom in diesem Jahr wohl mit doppelt so viel Geld bezuschussen als ursprünglich kalkuliert: rund 20 Milliarden Euro.

macht pro Kopf 240€ Zuschuss aus dem Steuersäckel.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Kamikaze hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 19:18 Dir ist aber schon klar, dass der Großteil davon Altverträge sind, die in den nächsten Jahren auslaufen, oder?
Hab Ich mich hingestellt mit deinen markigen Worten oder Du ? Es gibt keine Subventionen ab 2022 bla bla.

Du warst das. Laut Prognosen werden 24 Milliarden fällig. Quellen habe Ich geliefert. Fakt ist das jedes Jahr bis die Verträge beendet sind, weitere hohe Summen fließen. Ich habe die Subventionen verlinkt auch schon. Passt nicht was Du da geschrieben hattest.

Ganz einfach und das Gegenteil von deinen Behauptungen. Ich bin nicht Schuld wenn Du deine Gosch zu voll nimmst. Eventuell hast Du ja was zwischen den Ohren das hilft beim Denken. Oder hast Du wie Scholz selektive Amnesie bei Bedarf :)


Außerdem habe ich bereits mehrfach einige EE-Großprojekte ohne Subvention (oder fixe Einspeisevergütung) verlinkt
Ändert nichts daran deine Aussage war eine andere. Ganz einfach. Zitat ist erwähnt und das war Milliarden schwer falsch.

Hätte, könnte ist da nicht angefragt.
Bitte nutze das Gerät zwischen deinen Ohren. Das kannst du besser, als der blamable Text von eben vermuten lässt. :)
Ich habe mich weder blamiert noch die Gosch zu arg aufgerissen. Ob Du das Gerät zwischen den Ohren mal für sachliche Texte ohne große, falsche Behauptungen benutzen kannst, sehen wir mal.

Blödsinn erzählen, andere User versuchen dann zu beleidigen zeugt ja von einer echten Denkleistung. In deiner Einbildung eventuell. Bei Dir gilt wohl Einbildung eventuell noch als Bildung.

Hättest doch nur anders formulieren müssen. Aber haste nicht und das bewusst. Im Glauben deinen Quatsch glaubt man blind.


EE werden weder ohne Förderung, Subventionen ect funktionieren die nächsten Jahren bzw mindestens ein Jahrzehnt. Und es gibt weiterhin verschiedene Subventionen, Förderungen.

Dazu reicht es sich bei KfW und Co zu informieren. Solarpaket 1 ist auch wohl ohne Förderung. Oder Förderung für private Ladestationen wohl Einbildung.


https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Pr ... tos-(442)/


Billige Darlehen ect gibt's auch. Bspw...

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Un ... ard-(270)/
https://www.l-bank.de/produkte/wirtscha ... ltaik.html

Steuerliche Vorteile


Wer privat eine PV-Anlage betreibt, muss dafür unter bestimmten Voraussetzungen keine Einkommensteuer zahlen. Von der Steuer befreit sind:

PV-Anlagen bis zu einer Bruttonennleistung von 30 kW (peak) auf Einfamilienhäusern, Gewerbeimmobilien und Nebengebäuden (z.B. Garagen, Carports)
PV-Anlagen bis zu einer Bruttonennleistung von 15 kW (peak) je Wohn- und Gewerbeeinheit bei anderen Gebäuden (z.B. Mehrfamilienhäuser, gemischt genutzte Immobilien).
Hat jemand mehrere PV-Anlagen, dann dürfen diese in Summe eine Gesamtleistung von 100 kW (peak) nicht überschreiten.


https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/ste ... euerregeln

Einspeisevergütung


https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fac ... start.html

Aber ja es gibt keine Subventionen oder auch anders gesagt Förderungen. Also unsere Landesregierung hat auf jeden Fall nicht vor ihre Programme zu reduzieren. Bund hat auch einiges.

Soviel zu deiner Behauptung erneut.Külsheim bspw wurde zwar ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gebaut. Gab aber andere Mittel.

Ich sage ja nicht die Mittel sind verbrannt, missbraucht oder was weiß Ich. Aber es nun einfach mal so die EE Anlagen werden gefördert auf verschiedene Weise und Arten.

Das zu bestreiten und wie der Hütchenspieler agieren ist da bescheuert. Jedes Megawatt aus EE ist sinnvoll. Bestreite Ich definitiv nicht.

Aber es kostet enorm viel Geld alles und deswegen Subventionen, Förderung. Ist einfach so. Ansonsten hätten auch viele nie investieren können oder wollen.
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 22:40 danke für den link

sehr aufschlussreich . Immerhin: Wind und Sonne schicken weiterhin keine Stromrechnung.
Der Steuerzahler darf blechen damit die Regierung das Märchen vom billigen Ökostrom weiter schwurbeln kann:


macht pro Kopf 240€ Zuschuss aus dem Steuersäckel.
Nichts ist umsonst. Wenn man stirbt ist die Bestattung auch nicht billig. Die überwiegende Mehrheit der EE Projekte ist sinnvoll und nützlich. Kein Abfall entsteht, kein Brennstoff.

Ich bezahle auch sogar gerne dafür mit. Weil ich hoffe, denke die EE werden langfristig einen enormen Beitrag leisten zur Versorgung mit Energie.

Allerdings gibts das eben nicht zum Nulltarif oder ohne Subventionen/ Förderung mehrheitlich in verschiedenen Bereichen. Es ist teuer. Dafür langen Alle in die Tasche.

Bzw alle eben die Abgaben ect entsprechend haben. Allerdings hat der Ampel Plan starke Fehler, erfasst viel nicht. Und in einigen Regionen ist Einspeisung nun ja...


Artikel trifft es ganz gut


https://www.fr.de/wirtschaft/solarboom- ... 41939.html


Deswegen war meine Forderung das Netz muss auch Speicher haben ect bevor man in der Fläche ausbaut.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 23:24 Hab Ich mich hingestellt mit deinen markigen Worten oder Du ? Es gibt keine Subventionen ab 2022 bla bla.
Bitte genau lesen!
Ich schrieb "es gibt ab spätestens ab 2020 Anlagen ohne Subvention - im Gegensatz zu AKW".
Du schreibst: "es gibt keine Subventionen ab 2022".
Kleiner aber feiner Unterschied.
Du kannst dich noch so lange mit deinen "vielen Abschlüssen" brüsten - so lange du nicht lesen kannst hilft dir das alles nichts. ;)
EE werden weder ohne Förderung, Subventionen ect funktionieren die nächsten Jahren bzw mindestens ein Jahrzehnt.
Quatsch.
Großprojekte funktionieren längst ganz ohne Förderung.
Private Kleinanlagen bekommen noch (!!!) eine fixe Einspeisevergütung (soll Anfang 2025 ebenfalls abgeschafft werden), und liefern dennoch Strom, der billiger ist, als alle fossilen Quellen (als AKW sowieso).
Da hast du die Gosch einfach mal wieder zu weit aufgerissen. ;)
Oder Förderung für private Ladestationen wohl Einbildung.
Und wieder der übliche Whataboutismus, wenn die eigene Denke nicht zur Realität passt. :rolleyes:
Steuerliche Vorteile
Also wie bei Dienstwägen, Diesel, Kerosin, Gas, Heizöl, etc.?
Brandneu!
Bitte den eigenen Link lesen:
Installierte Leistung (kW) bis
Überschusseinspeiser bis 40kW (vulgo: private Kleinstanlagen) bekommen je kWh übrigens 8,03ct.
Die billigsten Fossilen kommen übrigens nicht unter 10,9ct/kWh - AKW selbst ohne die Ewigkeitskosten nicht unter 13,6ct/kWh.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten
Faktisch subventionieren damit sogar diese "geförderten" Kleinstanlagen den Staat. ;)
Also unsere Landesregierung hat auf jeden Fall nicht vor ihre Programme zu reduzieren. Bund hat auch einiges.
Die Reduzierungen laufen ganz automatisch. Schlimm, dass sich das bisher noch nicht zu dir durchgesprochen hat.
Zusätzlich werden weitere Reduzierungen (z.B. Wegfall der festen Einspeisevergütung) zusätzlich angestrebt.
Reicht aber alles nicht, um die Fossilen oder AKW wieder in die Gewinnzone zu hieven. Die fossile Ära geht zuende, und das ist gut so.
Einige wenige Länder werden noch eine Weile AKW in geringer Anzahl betreiben, weil sie die für ihre Waffenprogramme brauchen. Wirtschaftlich ist auch das nicht.
Aber es kostet enorm viel Geld alles und deswegen Subventionen, Förderung. Ist einfach so.
Bei Fossilen und AKW liegst du damit richtig. EE sind über dieses Stadium längst hinaus - auch wenn du das nicht gerne siehst. ;)
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Auch Missbrauch und Betrug stellen mittlerweile immer wieder ernsthafte Probleme dar:

Zitat:

Ein Unternehmen im Biomethan-Sektor ist bankrott. Die Firma führt Betrugsfälle als Ursache an, die von der Politik übersehen wurden.

Berlin/München – Erst vor einem Monat hatte der Bauernverband öffentlich das Umweltministerium angeprangert, es schaue tatenlos zu, wie deutschen Landwirten durch angeblich betrügerischen Biodiesel „ein mehrstelliger Millionenbetrag“ an Schaden zugefügt werde. Der Betrug sei seit Januar 2023 bekannt, und doch sehe das grün-geführte Umweltministerium keinen Handlungsbedarf. Jetzt musste ein Unternehmen in genau dieser Branche eine Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden – und nennt diese mutmaßlichen Betrugsfälle als Grund für die Schieflage.

https://www.merkur.de/wirtschaft/insolv ... 42156.html

Die Ampel interessiert es wohl weniger, so jedenfalls Vorwürfe zu lesen.


Interessante Beiträge von Golem :)

Zu den Herstellungskosten pro KWH !

Zitat:

Solaranlagen produzieren den günstigsten Strom

https://www.golem.de/news/erneuerbare-e ... 87939.html


Der Vergleich wurde mit dem IST Zustand der verfügabren Technik gemacht.


Kostenseite erklärt ganz realistisch ohne Behauptungen und Geschwätz wie günstig es ist. Es steht klar drin was es kostet, das es teuer ist- aber der Nutzen auch ist nachvollziehbar erklärt sowie Wirtschaftlichkeit.

Zitat
Die Kosten sind hoch


Bepreisen lässt sich dieser Umbau ebenfalls. Egal ob Windrad oder Solarpark, für ein Megawatt muss mit 1 Million Euro gerechnet werden. Bei prognostizierten 950 Gigawatt würden sich die Kosten dementsprechend auf 950 Milliarden Euro belaufen.

Für die oben erwähnten Megapacks von Tesla werden aktuell ungefähr 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Das macht für 2 Millionen davon noch einmal 2.600 Milliarden, insgesamt also 3,6 Billionen Euro. Selbst pro Kopf gerechnet ergibt das noch immer einen Betrag von 43.000 Euro, auch wenn hier ein Zeitraum von 16 Jahren angesetzt ist.

https://www.golem.de/news/solar-und-win ... 290-5.html


Der Artikel umfasst mehr als die Kosten. Macht vieles sehr verständlich, bleibt realistisch. Im Prinzip ersetzt das eine Antwort schon auf gewisse andere Beiträge :)
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Habeck will kein Biogas, die Grünen wollen keine Grundlastsicherung, das ist Teil der Ideologie "Waschen wenn der Wind weht".
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 08:45 Habeck will kein Biogas, die Grünen wollen keine Grundlastsicherung, das ist Teil der Ideologie "Waschen wenn der Wind weht".
Zumindest hat der Plan der Ampel, wohl von Habeck inital geführt, einige echte Schwächen.Aber bei Giosgas ect. könnte sich was tun positiv.
Eventuell ;) Weil ja Taten zählen statt Worte
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 08:57Aber bei Giosgas ect. könnte sich was tun positiv.
Eventuell ;)
Ja, eventuell bei der nächsten Bundesregierung.
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Gute Nachrichten aus Polen: Dort liegen Baugenehmigungen für drei Windkraftparks in der Ostsee vor. Bis 2050 will man mit über 10 Windparks die Hälfte des polnischen Energiebedarfs abdecken.

Park 1 existiert schon mit 76 Windrädern 80 km vor der Küste; der wird aber weiter auf 104 Windräder mit dann 1560 MW ausgebaut. Park 2 sieht 50 Windräder 37 km nördlich von Ustka (Stolpmünde) vor (720 MW) und Park 3 sieht weitere 50 Windräder 22 bkm nördlich von Łeba (Leba) vor mit ebenfalls 720 MW.
Nach Angaben des polnischen Windenergieverbandes verfügt Polen über ein Offshore-Potenzial von bis zu 33 GW. Seine volle Ausschöpfung würde Polen eine führende Position bei der Entwicklung der Windenergie in Europa verschaffen.

Derzeit wird erwartet, dass bis 2050 mehr als ein Dutzend Parks in der polnischen Ostsee in Betrieb sein werden. Schätzungen zufolge werden die Offshore-Investitionen mehr als 100 000 Arbeitsplätze schaffen und dazu beitragen, Polens Kohlendioxidemissionen um etwa 102 Millionen Tonnen pro Jahr zu verringern.
caulrophob
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von caulrophob »

Germany has one of the most ambitious energy transition policies dubbed ‘Die Energiewende’ to replace nuclear- and fossil power with renewables such as wind-, solar- and biopower. (...) Alternatively, Germany could have kept the existing nuclear power in 2002 and possibly invest in new nuclear capacity. The analysis of these two alternatives shows that Germany could have reached its climate gas emission target by achieving a 73% cut in emissions on top of the achievements in 2022 and simultaneously cut the spending in half compared to Energiewende.
https://www.tandfonline.com/doi/full/10 ... 24.2355642

Die gesamte Debatte wäre überflüssig, hätten sich die Grünen ernsthaft dazu bekannt, CO2 reduzieren zu wollen. Mir ist schleierhaft, wie irgendjemand diese Quatschköpfe noch wählen kann. In meinen Augen sind die Grünen eine rücksichtslose Elitenpartei, die sich für normale Menschen praktisch nicht interessiert. Wer Energie teuer macht, macht Menschen ärmer. Das kann doch niemand als gut befinden. :(
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

caulrophob hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 21:19 In meinen Augen sind die Grünen eine rücksichtslose Elitenpartei, die sich für normale Menschen praktisch nicht interessiert. Wer Energie teuer macht, macht Menschen ärmer. Das kann doch niemand als gut befinden.
Fällt dir dein Widerspruch innerhalb von 2 Sätzen nicht auf?
Unter der aktuellen Bundesregierung sind die Stromkosten sehr stark gefallen, nachdem uns Union und Co mit ihrer forcierten Russland-Abhängigkeit die höchsten Energiepreise aller Zeiten beschert haben. :?
Zudem ist der CO2-Ausstoß in dieser Zeit auch noch massiv gefallen, was Milliarden € an Strafzahlungen verhindert, die sonst aufgrund der Verfehlung der von Union & Co selbst in internationalen Verträgen festgeschriebenen Ziele angefallen wären. (Übrigens dazu an zu merken, dass die grün geführten Ministerien allesamt ihre Klimaziele einhalten, während die Bilanz in den Ministerien anderer Parteien eher sehr "durchwachsen" ausfällt.)
Ganz nebenbei haben NICHT die Grünen den Atomausstieg beschlossen, sondern die Unionsgeführten Regierungen von über 10 Jahren. Ein Hopplahopp-Weiterbetrieb wäre weder wirtschaftlich, noch sicherheitstechnisch auch nur im entferntesten sinnvoll und auch gemäß Atomgesetz nicht legal gewesen. (Da waren streng genommen die letzten paar Betriebsjahre schon nicht mehr wirklich gesetzeskonform, aber was tut man nicht alles für seine "guten Bekannten"...)

Aber evtl hilft dir auch das hier weiter:
https://www.der-postillon.com/2023/09/g ... chuld.html
https://www.der-postillon.com/2023/07/g ... rator.html
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von caulrophob »

Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 07:18 Unter der aktuellen Bundesregierung sind die Stromkosten sehr stark gefallen, nachdem uns Union und Co mit ihrer forcierten Russland-Abhängigkeit die höchsten Energiepreise aller Zeiten beschert haben. :?
Das stimmt erstens nicht und zweitens würde ich dann schon gern erfahren, wo sich das Gas deiner Meinung günstiger hätte einkaufen lassen als in Russland? Ohne den unsäglichen Angriff des Landes auf die Ukraine wäre das ein guter Deal gewesen.
https://www.co2online.de/energie-sparen ... trompreis/
Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 07:18 Zudem ist der CO2-Ausstoß in dieser Zeit auch noch massiv gefallen
Die CO2-Emissionen sinken seit den 90er-Jahren. Das ist keine Leistung, die sich die aktuelle Regierung allein zuschreiben kann.
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 07:18 Ganz nebenbei haben NICHT die Grünen den Atomausstieg beschlossen, sondern die Unionsgeführten Regierungen von über 10 Jahren.
Ja, sehr bedauerlich.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

caulrophob hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 11:32 Das stimmt erstens nicht und zweitens würde ich dann schon gern erfahren, wo sich das Gas deiner Meinung günstiger hätte einkaufen lassen als in Russland? Ohne den unsäglichen Angriff des Landes auf die Ukraine wäre das ein guter Deal gewesen.
https://www.co2online.de/energie-sparen ... trompreis/
Aus deiner Quelle:
Im Jahr 2021 kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom in Deutschland durchschnittlich 32 Cent. [...] Laut Verivox beträgt der durchschnittliche Strompreis der günstigsten Tarife [2024] nur 26 Cent/kWh.
Die CO2-Emissionen sinken seit den 90er-Jahren. Das ist keine Leistung, die sich die aktuelle Regierung allein zuschreiben kann.
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
Du schriebst:
Die gesamte Debatte wäre überflüssig, hätten sich die Grünen ernsthaft dazu bekannt, CO2 reduzieren zu wollen.
Nun wurden die Emissionen trotz der Ampelregierung weiter reduziert, und was sagt uns das nun?
MINDESTENS eine deiner beiden Aussagen ist reiner Populismus ohne Basis in der Realität.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 12:02 Aus deiner Quelle:
Im Jahr 2021 kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom in Deutschland durchschnittlich 32 Cent. [...] Laut Verivox beträgt der durchschnittliche Strompreis der günstigsten Tarife [2024] nur 26 Cent/kWh.


Du schriebst:
Nun wurden die Emissionen trotz der Ampelregierung weiter reduziert, und was sagt uns das nun?
MINDESTENS eine deiner beiden Aussagen ist reiner Populismus ohne Basis in der Realität.
Weil die EE-Umlage jetzt aus dem Steuertopf bezahlt wird, super.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Tja keine Förderung von EE und quasi gratis


Laut Artikel nicht ganz


https://www.handelsblatt.com/meinung/ho ... 62172.html
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Wäre ohnehin angebracht, dass alle Energien mit ihren tatsächlichen Kosten (incl. Ewigkeitskosten, (Klima-)Folgeschäden, Entsorgung, etc.) bepreisen würde.
Da wäre aber der Aufschrei gewaltig, weil dann Atom und Fossil ganz plötzlich ein vielfaches (eher zigfaches) kosten würden.
Aktuell sind die EE da mit großem Abstand am transparentesten, was die Fossillobby natürlich gerne versucht aus zu schlachten und negativ dar zu stellen.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Montag 26. August 2024, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 08:18 Tja keine Förderung von EE und quasi gratis


Laut Artikel nicht ganz


https://www.handelsblatt.com/meinung/ho ... 62172.html
Interessant finde ich, was eigentlich der Kern dieser Fehlentwicklung ist und in Deutschland nie benannt wird. Es ist der Atomausstieg. Deutsche sind sich nicht wirklich bewusst, dass diese Entscheidung Hunderte Milliarden volkswirtschaftlichen Schaden durch erhöhte Strompreise und Milliarden von Tonnen an vermeidbarem CO2 verursacht hat. Ironischerweise war der Atomausstieg schlimmer, als es eine Kernschmelze in einem AKW gewesen wäre.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 09:25 Interessant finde ich, was eigentlich der Kern dieser Fehlentwicklung ist und in Deutschland nie benannt wird. Es ist der Atomausstieg.
Das wird auch durch Widerholung nicht richtiger.
Es zeigt nur deine Fixation auf eine veraltete, sündhaft teure und obsolete Technik.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 09:31 Das wird auch durch Widerholung nicht richtiger.
Es zeigt nur deine Fixation auf eine veraltete, sündhaft teure und obsolete Technik.
Für den reinen Betrieb eines AKWs betragen die Kosten um die 1ct/kWh bei einem AKW. Weitere Kosten, die üblicherweise zu den laufenden Kosten gerechnet werden (Endlagerung- und Rückbau-Rücklagen) fallen sowieso in quasi gleicher Höhe an. Wenn Deutschland also die 160TWh/Jahr, die es so erzeugen könnte, durch eine Quelle ersetzt, die bspw. 5ct/kWh kostet, dann ist der volkswirtschaftliche Schaden ca. 6,4 Milliarden pro Jahr.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 09:52 Für den reinen Betrieb eines AKWs betragen die Kosten um die 1ct/kWh bei einem AKW.
Dann schaffen wir bitte auch den TÜV für Fahrzeuge ab, denn ohne Reparaturen würde meine alte Rostlaube auch noch viel günstiger laufen, als mein neues Auto.
TÜV war da nur lästig - irgendwas von Wegen "keine Bremsscheiben mehr" - völlig überbewertet! Die Kosten für den Weiterbetrieb wären phänomenal niedrig! Das Teil fährt sicher noch 60 Jahre, wenn man nur nicht so genau hin schaut. Und Wenn nichts repariert wird, dann sind auch die Unterhaltskosten super niedrig! HU und AU (analog zu AKW Revisionen und Abfallentsorgung) sind auch nur lästig und tauchen in der Rechnung natürlich nicht auf.
Billigstes Fahrzeug ever! Der Volkswirtschaftliche Schaden durch die Untersagung des Weiterbetriebs ist enorm!!einself! :thumbup:
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 10:42 Dann schaffen wir bitte auch den TÜV für Fahrzeuge ab, denn ohne Reparaturen würde meine alte Rostlaube auch noch viel günstiger laufen, als mein neues Auto.
TÜV war da nur lästig - irgendwas von Wegen "keine Bremsscheiben mehr" - völlig überbewertet! Die Kosten für den Weiterbetrieb wären phänomenal niedrig! Das Teil fährt sicher noch 60 Jahre, wenn man nur nicht so genau hin schaut. Und Wenn nichts repariert wird, dann sind auch die Unterhaltskosten super niedrig! HU und AU (analog zu AKW Revisionen und Abfallentsorgung) sind auch nur lästig und tauchen in der Rechnung natürlich nicht auf.
Billigstes Fahrzeug ever! Der Volkswirtschaftliche Schaden durch die Untersagung des Weiterbetriebs ist enorm!!einself! :thumbup:
Wartungsarbeiten sind bei dem 1ct/kWh bereits inbegriffen.

Fakt ist jedenfalls, Atomausstieg bedeutet alle Nachteile weiterhin zu haben, aber zu den Vorteilen "Nein, danke" zu sagen.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Emin hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 11:42 Wartungsarbeiten sind bei dem 1ct/kWh bereits inbegriffen.
Der war gut! :D :D :thumbup:
In Wirklichkeit geht man da MINDESTENS von 13,6ct/kWh aus - realistischerweise eher um ca. 49ct/kWh.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Hinkley Point C braucht eine GARATIERTE Einspeisevergütung von ca. 14,8ct/kWh, um überhaupt tragfähig sein zu können.
Geringere Börsenstrompreise darf da der Steuerzahler ausgleichen, weil der Pott (eines der modernsten AKW weltweit aktuell) einfach nicht regelbar ist.
https://www.iwr.de/news/neues-atomkraft ... -news38518

Und du haust hier den Kalauer von 1ct/kWh raus. Klassischer Emin. :thumbup:
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Emin
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 12:26 Der war gut! :D :D :thumbup:
In Wirklichkeit geht man da MINDESTENS von 13,6ct/kWh aus - realistischerweise eher um ca. 49ct/kWh.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Hinkley Point C braucht eine GARATIERTE Einspeisevergütung von ca. 14,8ct/kWh, um überhaupt tragfähig sein zu können.
Geringere Börsenstrompreise darf da der Steuerzahler ausgleichen, weil der Pott (eines der modernsten AKW weltweit aktuell) einfach nicht regelbar ist.
https://www.iwr.de/news/neues-atomkraft ... -news38518

Und du haust hier den Kalauer von 1ct/kWh raus. Klassischer Emin. :thumbup:
Wer redet denn von AKW-Neubau :?: Hier ging es um den deutschen Atomausstieg.
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Cobra9
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Cobra9 »

Emin hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 09:52 Für den reinen Betrieb eines AKWs betragen die Kosten um die 1ct/kWh bei einem AKW. Weitere Kosten, die üblicherweise zu den laufenden Kosten gerechnet werden (Endlagerung- und Rückbau-Rücklagen) fallen sowieso in quasi gleicher Höhe an. Wenn Deutschland also die 160TWh/Jahr, die es so erzeugen könnte, durch eine Quelle ersetzt, die bspw. 5ct/kWh kostet, dann ist der volkswirtschaftliche Schaden ca. 6,4 Milliarden pro Jahr.
Hab ich allerdings etwas andere Zahlen für ein Akw ums Eck gehört seitens EnBW.

Aber ist im Prinzip auch nicht sooooooooo wichtig. Mir geht's eher darum das auch die EE weder gratis noch billig sind. Aber ein wichtiger Faktor langfristig werden.

Das ist nicht zu bestreiten. Nur hat auch das einen Preis
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

So sollte man das Thema EE auch tatsächlich angehen. Mit unseren dazugewonnenen Erkenntnissen zu Netzausbau und Speicherausbau wird doch klar, daß daß der Durchmarsch zu den EE als einziger zugelassener Energie ein Weg mit "Blut und Schweiß und Tränen" wird. Dafür aber unsere EE sehr weitgehend in unserer Hand liegen werden. Die "Kugel Eis" müssen wir vergessen. War es unser Finanzminister, der von "Freiheitsenergie" sprach... oder verwechsele ich den Urheber?
https://www.fdp.de/deutschland-zuendet- ... tsenergien
Auf jeden Fall sehe ich diese Entwicklung mit Beifall!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Rei »

H2O hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 16:10 So sollte man das Thema EE auch tatsächlich angehen. Mit unseren dazugewonnenen Erkenntnissen zu Netzausbau und Speicherausbau wird doch klar, daß daß der Durchmarsch zu den EE als einziger zugelassener Energie ein Weg mit "Blut und Schweiß und Tränen" wird. Dafür aber unsere EE sehr weitgehend in unserer Hand liegen werden. Die "Kugel Eis" müssen wir vergessen. War es unser Finanzminister, der von "Freiheitsenergie" sprach... oder verwechsele ich den Urheber?
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Auf jeden Fall sehe ich diese Entwicklung mit Beifall!
Klar, denn du musst es ja weder bezahlen, noch damit leben, dass Deutschland industriell abgehängt wird.

https://www.welt.de/wirtschaft/energie/ ... -Plan.html
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Rei hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 16:47 Klar, denn du musst es ja weder bezahlen, noch damit leben, dass Deutschland industriell abgehängt wird.

https://www.welt.de/wirtschaft/energie/ ... -Plan.html
Die Wirtschaft entscheidet, was gut für den Klimaschutz ist. Klare Sache! Das ist auch kein Habeckplan, sondern ein langfristig vorüberlegter Plan zur Energiewende, den Minister Habeck weiter verfolgt. Kein Klimaschutz kommt uns teurer zu stehen als vorbeugender Klimaschutz.
Rei
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Rei »

H2O hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 17:12 Die Wirtschaft entscheidet, was gut für den Klimaschutz ist. Klare Sache! Das ist auch kein Habeckplan, sondern ein langfristig vorüberlegter Plan zur Energiewende, den Minister Habeck weiter verfolgt. Kein Klimaschutz kommt uns teurer zu stehen als vorbeugender Klimaschutz.
Wenn wir davon absehen, dass Deutschland "den Klimawandel" kaum relevant beeinflussen kann und man gleichzeitig keinerlei Wert auf wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit legt, stimmt das alles.

Wer glaubt, dass wir einen "langfristig vorüberlegten Plan" zur Energiewende haben, irrt sich aus meiner Sicht. Den Grünen war doch erstmal das wichtigste, die AKWs abzudrehen, um sich einen Kindheitstraum zu erfüllen.
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