Kamikaze hat geschrieben: ↑Mo 28. Mär 2022, 07:54
Korrekt.
Der politische Zickzackkurs unter christsozialer Führung, in dem mit schöner Regelmäßigkeit Steuermilliarden an die großen Energiekonzerne verschenkt und heimische Energieformen blockiert und verhindert wurden, hat da gravierende Spuren hinterlassen.
Nanana, da müssen wir doch noch ein bisschen bei der Wahrheit bleiben. Die Entscheidung, dem Kohleausstieg nicht oberste Priorität einzuräumen, ja sogar mit der KWK-Förderung neue Kohlekraftwerke zu subventionieren, stammt von Rot-Grün mit grünem Umweltminister. Ebenso die Gasverträge mit dem "lupenreinen Demokraten" - übrigens unter einem grünem Außenminister. Zur Lösung des Speicherproblems fiel auch den Grünen, weder an der Regierung noch in der Opposition, viel nicht-fossiles ein. Wie viele Leitungen nach Norwegen haben wir nach über 20 Jahren EEG? Ist es immer noch die eine oder sind es mittlerweile schon zwei? Wie viel Solarwasserstoff produziert Deutschland? Stammt ein signifikanter Anteil auch nur des Wasserstoffs aus nachhaltigen Quellen?
Ebenso entschieden Schröder und Trittin, die chinesischen Solarproduzenten unter die gleiche Gießkanne wie die deutschen zu stellen - und sich dann zu wundern dass der China das umgekehrt anders macht.
Der CDU ist hauptsächlich anzulasten, dass sie alle Zeit der Welt hatte, diese Fehler zu korrigieren, und es nicht tat. Aber Anlass, sich auf die Schulter zu klopfen, hat keine politische Partei.
Kamikaze hat geschrieben: ↑Mo 28. Mär 2022, 07:54
Dahingehend finde ich eher erstaunlich, dass der CO2-Ausstoß rückläufig geblieben ist.
Der war schon vor Rot-Grün rückläufig. Was Rot-Grün nicht startete, wurde logischerweise durch die Abwahl von Rot-Grün nicht beendet. Erstaunlich - und ernüchternd - finde ich nur, wie wenig Änderung man im Langzeittrend sieht. Bei Ausgaben in mindestens 11-stelliger Höhe hätte ich zumindest ein bisschen Trendwende sehen wollen.
Kamikaze hat geschrieben: ↑Mo 28. Mär 2022, 07:54
Ich hoffe sehr, dass Habeck und Co da bald die wichtigen und notwendigen Weichenstellungen in die Wege leiten,
....
wir brauchen weder Gas aus Russland, noch Frackingdreck aus den USA oder grüngewaschenes Islamisten-Öl!
Heimatkraft statt Dino-Saft!
Nein, Habeck kümmert sich erst darum, wie wir über den nächsten Winter kommen - und importiert dafür kräftig Gas aus Russland, trotz Völkermord. Danach kümmert er sich darum, wie wir den erneuerbaren Anteil an der Primärenergie von 16% auf, sagen wir 25% steigern können, um den Atomausstieg zu kompensieren. Und wenn er bei 30-40% schafft so lange er noch im Amt ist, kann er stolz auf sich sein. Die Vorteile vom Erreichen des 100%-Ziels aufzuzählen ist Unfug, weil sowieso niemand bezweifelt dass das schön wäre.
Wie man diesem Zeil
jetzt näher kommt ist das Problem - und dafür brauchen wir Lösungen, keine Träumereien.
Wenn wir die schöne neue Welt der nachhaltigen Energiegewinnung noch erleben wollen, müssen wir meiner Meinung nach die Richtlinienkompetenz in andere Hände geben. Weg von den Ideologen, die Positivlisten aus den 70er Jahren als alternativlos verkaufen wollen. Hin zu den Wissenschaftlern und Technikern, die das tun was nach neuen Erkenntnissen am wirksamsten ist.