Nicht, wenn man die Karte oder App sucht und nicht weis, wie und wo man sieTom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Januar 2024, 10:37 Aber das fancy bargeldlose Bezahlen soll doch so viel Zeit sparen?
an welches Gerät halten soll.
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Nicht, wenn man die Karte oder App sucht und nicht weis, wie und wo man sieTom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Januar 2024, 10:37 Aber das fancy bargeldlose Bezahlen soll doch so viel Zeit sparen?
Wenn du einen Überblick über deine Finanzen hast geht das.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Januar 2024, 10:37 Aber das fancy bargeldlose Bezahlen soll doch so viel Zeit sparen?
Das tuts doch auch. Aber es geht dabei ja nicht nur um die Zeit. Das ist nur ein Aspekt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Januar 2024, 10:37 Aber das fancy bargeldlose Bezahlen soll doch so viel Zeit sparen?
Es werden natürlich Kosten gespart - (allerdings kaum für die Verbraucher),Raskolnikof hat geschrieben: ↑Samstag 3. Februar 2024, 23:56 Das tuts doch auch. Aber es geht dabei ja nicht nur um die Zeit. Das ist nur ein Aspekt.
Ist bei mir ähnlich, habe seit ca. 2 Jahren 100€ als Bargeld für Notfälle dabei, habs aber nie gebraucht.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 00:13 Obwohl ich das meiste bargeldlos zahle, habe ich aber immer noch Bargeld bei mir. Es gibt nämlich tatsächlich noch einige Geschäfte, in denen ich mit Karte nix kaufen kann. Und wenn man mal einen Döner oder so will, die meisten solcher Imbisse bieten kein bargeldloses Zahlen an.
Mich würden Untersuchungen zu dem Thema interessieren.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Januar 2024, 10:37 Aber das fancy bargeldlose Bezahlen soll doch so viel Zeit sparen?
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Kartenzahlung geht nicht wirklich schneller als Bargeldzahlung und jedes Problem zu lösen dauert viel länger als die vielbeschworene Omma, die im Portemonnaie nach Centmünzen kramt.
Sondern? Das war doch bisher das Premiumargument gegen Bargeld.Aber es geht dabei ja nicht nur um die Zeit.
Es werden keine Kosten "gespart", es werden nur andere Kosten produziert, für den kleinen Händler, der das Bargeld nach Ladenschluss oder morgens zur Bank bringt, sind das auch nur Zusatzkosten. Es fallen Kosten für die Miete jedes Terminals an, dann gibt es noch eine "Servicegebühr", die Transaktionskosten liegen bei 7 bis 9 Cent pro Vorgang, zusätzlich fallen Gebühren in Höhe von 0,25% bis 1,19% des Zahlbetrages an. Quelle: https://www.bezahlexperten.de/ratgeber/ ... -haendler/Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 00:13 Es werden natürlich Kosten gespart - (allerdings kaum für die Verbraucher),
Natürlich fallen bargeldlos auch Kosten. Wir wissen nur höchwahrscheinlich nicht genau wo. Andererseits gibt es Karten, die für den Kunden eine wirkliche Erleichterung sind. So hat ein Schwiegersohn eine, mit der er in Dollar, Euro, brit. Pfund, tschech. Kronen und mexikaniscen Peso bezahlen kann. Konto, Karte und Zahlungsvorgänge sind kostenfrei, es muss jedoch Guthaben vorhanden sein und natürlich fällt der aktuelle Börsenumrechnungskurs (Devisen) für jeden Zahlvorgang von der hinterlegten Währung zur Zahlwährung an.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 00:13 Es werden natürlich Kosten gespart - (allerdings kaum für die Verbraucher),
wenn nicht mehr soviel Bargeld durch die Gegend kutschiert werden muss, wenn es kaum noch hergestellt werden muss und auch nicht gezählt.
Obwohl ich das meiste bargeldlos zahle, habe ich aber immer noch Bargeld bei mir. Es gibt nämlich tatsächlich noch einige Geschäfte, in denen ich mit Karte nix kaufen kann. Und wenn man mal einen Döner oder so will, die meisten solcher Imbisse bieten kein bargeldloses Zahlen an.
Warum kommst du da jetzt mit einer fünf jahre alten Studie, die da schon nicht mehr der aktuellen Lage entsprach? Früher war es mal so, dass bei jeder Kartenzahlung erst einmal eine Internetverbindung und eine Verbindung zu irgendeinem Server aufgebaut werden musste. Das allein konnte eine gefühlte ewigkeit dauern. Heute ist es so, dass eine dauerhafte Verbindung, quasi eine Standleitung besteht und die Zahlung bei Edeka, Rewe oder Aldi abgeschlossen ist bevor die kassiererin überhaupt die Kassenschublade öffnen könnte. Und selbst wenn ich bei Kaufbeträgen unter 50 Euro mal zur kontrolle noch meine PIN eingeben muss geht das bezahlen heute entschieden schneller als mit Bargeld. natürlich gibt es Ausnahmen, aber auf beiden Seiten. Da ist auf der einen seite der Kunde dem die PIN nicht einfällt und auf der anderen Seite der Kunde der mühsam seine Tasche nach fehlendem Kleingeld durchsucht. Bezüglich dieser Ausnahmen also Gleichstand.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 09:33 Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Kartenzahlung geht nicht wirklich schneller als Bargeldzahlung und jedes Problem zu lösen dauert viel länger als die vielbeschworene Omma, die im Portemonnaie nach Centmünzen kramt.
Studie: Zahlungen mit Bargeld sind schnell und günstig | Deutsche Bundesbank
22 Sekunden für Barzahlung
Eine durchschnittliche Bezahlung an der Ladenkasse dauert der Studie zufolge rund 22 Sekunden. Bei der Kartenzahlung mit PIN-Eingabe sind es rund 29 Sekunden, mit Kartenzahlung und Unterschrift sogar rund 38 Sekunden. Wie die Studie zeigt, wirkt sich jedoch die Höhe des Zahlungsbetrags auf die Bezahldauer aus. Bis zu einem Zahlungsbetrag von 100 Euro sind Bargeldzahlungen am schnellsten. Bei Beträgen darüber erweisen sich Kartenzahlungen als schneller.
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/t ... tig-776512
Sondern? Das war doch bisher das Premiumargument gegen Bargeld.
Wie unser Bäcker vor Ort mit über 50 Filialen mir berichtet fallen für ihn kaum noch Kosten/Gebühren, etwa Transaktionsgebühren, weil seine Hausbank die Bezahlterminals stellt und die Transaktionen direkt erfolgen, also nicht über einen Dienstleister. Dieser Bäcker wirbt seit mindestens drei Jahren dafür, dass die Kunden möglichst bargeldlos bezahlen, auch für das einzelne Brötchen. Dafür stehen an der Brot-und Brötchentheke extra zwei Bezahlterminals bereit.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 09:42 Es werden keine Kosten "gespart", es werden nur andere Kosten produziert, für den kleinen Händler, der das Bargeld nach Ladenschluss oder morgens zur Bank bringt, sind das auch nur Zusatzkosten. Es fallen Kosten für die Miete jedes Terminals an, dann gibt es noch eine "Servicegebühr", die Transaktionskosten liegen bei 7 bis 9 Cent pro Vorgang, zusätzlich fallen Gebühren in Höhe von 0,25% bis 1,19% des Zahlbetrages an. Quelle: https://www.bezahlexperten.de/ratgeber/ ... -haendler/
Studie: Zahlungen mit Bargeld sind schnell und günstig | Deutsche Bundesbank
Auch bei den Kosten, die Händlern für eine einzelne Transaktion entstehen, schneidet Bargeld am besten ab. Insbesondere Barzahlungen bis 50 Euro seien günstiger, da die Fixkosten bei Barzahlungen im Durchschnitt niedriger seien. Der Studie zufolge kostet eine Barzahlung im Durchschnitt 24 Cent, mit der girocard beziehungsweise beim Lastschriftverfahren entstehen Kosten von 33 beziehungsweise 34 Cent. Zahlungen mit Kreditkarte und PIN beziehungsweise Kreditkarte und Unterschrift sind mit 97 Cent beziehungsweise 1,04 Euro je Transaktion am teuersten. Enthalten sind darin jeweils ganz unterschiedliche Kosten, darunter die Arbeitszeit von Kassenpersonal, Transportkosten für Bargeld oder Versicherungsprämien gegen Zahlungsausfall von Kartenzahlungen.
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/t ... tig-776512
Warum sollten das als eine belastung empfinden? Es wird doch niemand gezwungen bargeldlos zu bezahlen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 14:29 Ist ja schön für dich, dass du nur Vorteile hast, andere Menschen sehen es als Belastung, weil sie nicht mit der neuen Technik klarkommen und beim smartphone gerade mal Whatsapp bedienen können.
Pannen gibt es überall. Das macht aber doch nicht Kartenzahlung schlecht. Was kann denn alles beim Bargeld passieren? Wiederholt war es mir in der Zeit wo ich noch alles mit Bargeld bezahlte passiert, dass der Geldautomat nicht funktionierte und es noch nicht die Möglichkeit gab sich bei Edeka max. 200 Euro auszahlen zu lassen (bei einem Mindesteinkauf von 20 Euro). Einmal hat der Automat sogar meine Karte eingezogen obwohl ich nur einmal meine PIN eingegeben hatte und auf dem Display keinerlei Hinweis erschien. Da ich nicht wusste ob vielleicht die Karte beim nächsten Kunden vom Automaten wieder ausgespuckt wurde ließ ich die Karte sperren. Die Freischaltung sollte mich 12 Euro kosten. Die habe ich nicht gezahlt, kostete aber Nerven weil sich die Bank Kleinkariert zeigte.Dass der Bezahlvorgang so extrem viel schneller wäre kann ich nicht feststellen, es gibt immer wieder technische Probleme, zB. kann es vorkommen, dass man die Karte xmal an den NFC Leser halten muss, ehe es funktioniert, und die Pineingabe ist meistens doch noch Standard, gerade im Supermarkt beim größeren Einkauf oder beim Tanken, da hatte ich letztens jemand vor mir, der zweimal die falsche Pin eingegeben hat und der dann doch bar gezahlt hat, dauert dann halt ewig.
Und Bargeld könnte verbrennen, zumindest, wenn es sich um Scheine handelt....Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 15:27 Warum sollten das als eine belastung empfinden? Es wird doch niemand gezwungen bargeldlos zu bezahlen.
Pannen gibt es überall. Das macht aber doch nicht Kartenzahlung schlecht. Was kann denn alles beim Bargeld passieren?
Das stimmt nicht. Bei mir wird man das in Kürze.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 15:27 Warum sollten das als eine belastung empfinden? Es wird doch niemand gezwungen bargeldlos zu bezahlen.
In Deutschland? Nenne doch bitte mal ein Beispiel. ich weiß, dass es in größeren Städten bereits Caffes gibt in denen man nicht mehr mit Bargeld bezahlen kann oder auch beim Technikmarkt Gravis mit seinen 38 Filialen. Bei den Grundversorgern wie Edeka, Aldi, Rewe, Lidl etc. wirds aber noch dauern.
Kenne auch Cafes in denen Kleinbeträge (Espresso, Kaffee etc.) nicht mit Karte bezahlen kann. Ich nutze nach Bedarf beides, Bargeld und Karte.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 12:44 In Deutschland? Nenne doch bitte mal ein Beispiel. ich weiß, dass es in größeren Städten bereits Caffes gibt in denen man nicht mehr mit Bargeld bezahlen kann oder auch beim Technikmarkt Gravis mit seinen 38 Filialen. Bei den Grundversorgern wie Edeka, Aldi, Rewe, Lidl etc. wirds aber noch dauern.
Für die Bank ist besser, weil sie für die Transaktionen Geld bekommt. Ich bin da aber offen und jeder soll machen wie er möchte.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 23:35 Und Bargeld könnte verbrennen, zumindest, wenn es sich um Scheine handelt....
Was allerdings nichts darüber aussagt, welches System nun besser ist oder weniger problemanfällig.
Klar, für Banken ist electronic cash auf jeden Fall besser, es verursacht einfach weniger Arbeit.
Ist halt nur die Frage, was ist für den Verbraucher besser, was lässt ihn einen besseren Überblick über Ausgaben haben. Ich denke, das sollte jeder für sich beantworten - können. Und beim Können hapert es oft.
Würde ich bestimmt verlieren, weil ich mich auf einem anderen Weg kontrolliere. Ich will am Ende eine Monats noh einen Betrag X übrig behalten. Von daher weiß ich, nach Abzug meiner monatlich fixen Kosten, wie viel ich pro Woche ausgeben kann, sagen wir 400 Euro, die ich mir jeden hamstag hole. Habe ich am Montag nur noch 200 €, weiß ich, dass ich es den Rest der Woche etwas sparsamer machen muss. Mehr brauche ich nicht zur Kontrolle. Mich interessiert nicht, wofür ich im Detail etwas ausgegeben habe.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 14:13 Warum kommst du da jetzt mit einer fünf jahre alten Studie, die da schon nicht mehr der aktuellen Lage entsprach? Früher war es mal so, dass bei jeder Kartenzahlung erst einmal eine Internetverbindung und eine Verbindung zu irgendeinem Server aufgebaut werden musste. Das allein konnte eine gefühlte ewigkeit dauern. Heute ist es so, dass eine dauerhafte Verbindung, quasi eine Standleitung besteht und die Zahlung bei Edeka, Rewe oder Aldi abgeschlossen ist bevor die kassiererin überhaupt die Kassenschublade öffnen könnte. Und selbst wenn ich bei Kaufbeträgen unter 50 Euro mal zur kontrolle noch meine PIN eingeben muss geht das bezahlen heute entschieden schneller als mit Bargeld. natürlich gibt es Ausnahmen, aber auf beiden Seiten. Da ist auf der einen seite der Kunde dem die PIN nicht einfällt und auf der anderen Seite der Kunde der mühsam seine Tasche nach fehlendem Kleingeld durchsucht. Bezüglich dieser Ausnahmen also Gleichstand.
Außer dem weirklich schnellen Bezahlvorgang sehe ich auf die Schnelle noch zwei Vorteile der Kartenzahlung: Ich schleppe kein dickes Portemonnaie mit viel schwerem Hartgeld mit mir herum und ich habe stets eine sehr übersichtliche Zusammenstellung meiner Ausgaben in meiner Bank-App auf dem Handy und auf dem PC/Laptop. Heute kommt es nicht mehr vor dass ich mich frage, wo denn das ganze Geld geblieben ist. Meie Bank führt für mich ein überaus übersichtliches Haushaltsbuch und das in Echtzeit. Sie erfährt zwar nicht was ich kaufe, hält aber genau fest, wo ich wann wieviel Geld gelassen habe. Das häufig genannte Argument, dass Kartenzahler die Übersicht über ihr Geld verlieren stimmt also nocht. Das Gegenteil ist der Fall.
Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 15:04 Wie unser Bäcker vor Ort mit über 50 Filialen mir berichtet fallen für ihn kaum noch Kosten/Gebühren, etwa Transaktionsgebühren, weil seine Hausbank die Bezahlterminals stellt und die Transaktionen direkt erfolgen, also nicht über einen Dienstleister. Dieser Bäcker wirbt seit mindestens drei Jahren dafür, dass die Kunden möglichst bargeldlos bezahlen, auch für das einzelne Brötchen. Dafür stehen an der Brot-und Brötchentheke extra zwei Bezahlterminals bereit.
Die Tatsache, dass jetzt immer mehr Kunden ihre Brötchen mit Karte bezahlen hat letztlich dazu geführt, dass es die lange Brötchenschlange an den Wochenenden nicht mehr gibt und der Bäcker da keine zusätzliche Verkaufskraft an solchen Tagen mehr beschäftigen muss.
Beim Kostenvergleich Bargeld/Kartenzahlung werden fast immer die versteckten Kosten die der Umgang mit Bargeld mit sich bringt nicht gesehen. Diesbezüglich gibt es eine seriöse Studie, die einmal aufschlüsselt, was Bargeld im Vergleich zu Kartengeld kostet. Da fällt einem echt die Kinnlade runter.
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage ... 32850.html
Die ausführliche Studie:
https://www.steinbeis-research.de/image ... eutsch.pdf
Unser Bargeldsystem verursacht demnach jährliche Kosten in Höhe von 12,5 Milliarden Euro, wobei jeder Bürger mit rund 150 Euro/Jahr dabei ist. Alternative Zahlungsmittel wie Karten verursachen jährlich Kosten von lediglich 1,4 Milliarden Euro (Stand Studie von 2013)
Ihre beiden Studien stammen aus dem Jahr 2013 wie Sie selber sagen. Es gibt eine neuere Studie der Bundesbank aus 2019, die zu anderen Ergebissn kommt. Der Vergleich der absoluten Kosten ist für sich nicht zielführend, weil damit nicht die Kosten je Transaktion verglichen werden, sondern die Häufigkeit der Transaktionen zu einer Verfälschung des Vergleichs führen können. Die Bundesbank kommt 2019 zu folgendem Ergebnis:
Für das Bezahlen an der Kasse wird in drei von vier Fällen Bargeld ge-
nutzt. Die restlichen Zahlungen werden unbar beglichen. Zweitens, eine Kartenzah-
lung dauert im Schnitt rund 29 beziehungsweise 39 Sekunden, je nachdem ob die
Zahlung mit PIN oder Unterschrift erfolgt. Bargeldzahlungen kommen im Schnitt auf
knapp 22 Sekunden. Und drittens, pro Transaktion kostet eine Zahlung mit Bargeld
rund 24 Cent, eine Debitkartenzahlung etwa 34 Cent. Kreditkartenzahlungen liegen
bei knapp einem Euro.
Interessant dürfte eine neuere gleich umfassende Studie sein und zu welchen Ergebnissen diese kommt. Persönliche Meinungen und Ansichten sollten keine Roller spielen, hat doch niemand hier die Möglichkeit entsprechende Daten zu erhalten und auszuwerten.
Zudem ist es doch so, dass jeder Kaufmann rechnet und kalkuliert. Ansonsten könnte er im harten Wettkampf mit der Konkurrenz nicht bestehen. Das heißt, dass er alle Kosten die ihm durch Kartenzahlung entstehen auf sämtliche Kunden abwälzt.
Haben Sie ein neuere gleich umfassende und detaillierte Studie als die der Budesbank von 2019? Hier wurden schon aus 2013 angeführt, also doppelt so alte, die zu einem anderen Ergebnis kamen. a ist die Bundesbank schon aktueller.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 14:13 Warum kommst du da jetzt mit einer fünf jahre alten Studie, die da schon nicht mehr der aktuellen Lage entsprach? Früher war es mal so, dass bei jeder Kartenzahlung erst einmal eine Internetverbindung und eine Verbindung zu irgendeinem Server aufgebaut werden musste. Das allein konnte eine gefühlte ewigkeit dauern. Heute ist es so, dass eine dauerhafte Verbindung, quasi eine Standleitung besteht und die Zahlung bei Edeka, Rewe oder Aldi abgeschlossen ist bevor die kassiererin überhaupt die Kassenschublade öffnen könnte. Und selbst wenn ich bei Kaufbeträgen unter 50 Euro mal zur kontrolle noch meine PIN eingeben muss geht das bezahlen heute entschieden schneller als mit Bargeld. natürlich gibt es Ausnahmen, aber auf beiden Seiten. Da ist auf der einen seite der Kunde dem die PIN nicht einfällt und auf der anderen Seite der Kunde der mühsam seine Tasche nach fehlendem Kleingeld durchsucht. Bezüglich dieser Ausnahmen also Gleichstand.
Außer dem weirklich schnellen Bezahlvorgang sehe ich auf die Schnelle noch zwei Vorteile der Kartenzahlung: Ich schleppe kein dickes Portemonnaie mit viel schwerem Hartgeld mit mir herum und ich habe stets eine sehr übersichtliche Zusammenstellung meiner Ausgaben in meiner Bank-App auf dem Handy und auf dem PC/Laptop. Heute kommt es nicht mehr vor dass ich mich frage, wo denn das ganze Geld geblieben ist. Meie Bank führt für mich ein überaus übersichtliches Haushaltsbuch und das in Echtzeit. Sie erfährt zwar nicht was ich kaufe, hält aber genau fest, wo ich wann wieviel Geld gelassen habe. Das häufig genannte Argument, dass Kartenzahler die Übersicht über ihr Geld verlieren stimmt also nocht. Das Gegenteil ist der Fall.
Die neueste die ich kenne ist die der Bundesbank von 2018. Fazit:
Für das Bezahlen an der Kasse wird in drei von vier Fällen Bargeld ge-Raskolnikof hat geschrieben: ↑Samstag 3. Februar 2024, 23:56 Das tuts doch auch. Aber es geht dabei ja nicht nur um die Zeit. Das ist nur ein Aspekt.
Die ganzen persönlichen erfahrungen und Meinungen haben doch keinerlei relevante Aussagekraft. Dazu bedarf es belastbarer Studien. Ist eine euee als die der Bundesbank von 2019 bekannt.
Da beziehst du dich jetzt zum wiederholten Mal auf eine veraltete Studie. Ich habe da nichts neueres. Ich kann dir da nur zu einem Selbstversuch raten. Tätige mal einen Kauf bei Aldi oder beispielsweise Edeka. Da wirst du sehen, dass eine Kartenzahlung keinesfalls mehr 29 Sekunden dauert. Wenn mir die Kassiererin den Betrag gesagt hat bzw. ich diesen auf dem Display sehe habe ich bereits die Karte gezückt woraufhin die Kassiererin die Katrenzahlung freigibt. Vielleicht ein bis zwei Sekunden nachdem ich die Karte an das Terminal gehalten habe ist bei Kaufbeträgen unter 50 Euro der Kauf abgeschlossen. Einzig wenn noch die PIN eingegeben werden muss dauert der Bezahlvorgang einige wenige Sekunden länger. Die Bundesbank bezieht sich bei ihrer Untersuchung anscheinend noch auf Zeiten wo die Supermärkte noch keine schnelle internetanbindung hatten. Dass die Studie von anno Schnee ist sieht man auch daran, dass da noch Zahlungen gegen Unterschrift erwähnt werden. Wo gibt es so etwas noch? Das letzte Mal dass ich mit Karte und Unterschrift bezahlt habe war an der Tankstelle. Und das ist mindestens drei Jahre her.Corghe hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 16:43 Für das Bezahlen an der Kasse wird in drei von vier Fällen Bargeld ge-
nutzt. Die restlichen Zahlungen werden unbar beglichen. Zweitens, eine Kartenzah-
lung dauert im Schnitt rund 29 beziehungsweise 39 Sekunden, je nachdem ob die
Zahlung mit PIN oder Unterschrift erfolgt. Bargeldzahlungen kommen im Schnitt auf
knapp 22 Sekunden. Und drittens, pro Transaktion kostet eine Zahlung mit Bargeld
rund 24 Cent, eine Debitkartenzahlung etwa 34 Cent. Kreditkartenzahlungen liegen
bei knapp einem Euro.
Stimmt. Lohnt sich aber bei mir.
Ähnliche Probleme hat man doch aber ebenso bei Barzahlungen. Jemand, der etwas "verpeilter" unterwegs ist, der macht auch gerne mal die Barzahlung komplizierter, da er sich verrechnet, vergreift, verguckt oder die sein Kleingeld fallen lässt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 14:29 Ist ja schön für dich, dass du nur Vorteile hast, andere Menschen sehen es als Belastung, weil sie nicht mit der neuen Technik klarkommen und beim smartphone gerade mal Whatsapp bedienen können. Wieder anderen ist egal wie sie bezahlen und wie viel Geld sie noch übrig haben.
Dass der Bezahlvorgang so extrem viel schneller wäre kann ich nicht feststellen, es gibt immer wieder technische Probleme, zB. kann es vorkommen, dass man die Karte xmal an den NFC Leser halten muss, ehe es funktioniert, und die Pineingabe ist meistens doch noch Standard, gerade im Supermarkt beim größeren Einkauf oder beim Tanken, da hatte ich letztens jemand vor mir, der zweimal die falsche Pin eingegeben hat und der dann doch bar gezahlt hat, dauert dann halt ewig.
Kommt alles vor und ist auch kein Drama, konterkariert nur halt immer schön diese Erzählungen von der neuen wunderbaren bargeldlosen Zahlwelt, wo alles wie geschmiert und ultraschnell funktioniert und man immer seinen Kontostand fest im Blick hat.
Dass du die Studie so unter den Teppich kehren würdest war auch klar. In dem Sinne einen schönen Sonntag noch. EOD.
Raskolnikof hat geschrieben: ↑Sonntag 4. Februar 2024, 15:04 Wie unser Bäcker vor Ort mit über 50 Filialen mir berichtet fallen für ihn kaum noch Kosten/Gebühren, etwa Transaktionsgebühren, weil seine Hausbank die Bezahlterminals stellt und die Transaktionen direkt erfolgen, also nicht über einen Dienstleister. Dieser Bäcker wirbt seit mindestens drei Jahren dafür, dass die Kunden möglichst bargeldlos bezahlen, auch für das einzelne Brötchen. Dafür stehen an der Brot-und Brötchentheke extra zwei Bezahlterminals bereit.
Die Tatsache, dass jetzt immer mehr Kunden ihre Brötchen mit Karte bezahlen hat letztlich dazu geführt, dass es die lange Brötchenschlange an den Wochenenden nicht mehr gibt und der Bäcker da keine zusätzliche Verkaufskraft an solchen Tagen mehr beschäftigen muss.
Beim Kostenvergleich Bargeld/Kartenzahlung werden fast immer die versteckten Kosten die der Umgang mit Bargeld mit sich bringt nicht gesehen. Diesbezüglich gibt es eine seriöse Studie, die einmal aufschlüsselt, was Bargeld im Vergleich zu Kartengeld kostet. Da fällt einem echt die Kinnlade runter.
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage ... 32850.html
Die ausführliche Studie:
https://www.steinbeis-research.de/image ... eutsch.pdf
Unser Bargeldsystem verursacht demnach jährliche Kosten in Höhe von 12,5 Milliarden Euro, wobei jeder Bürger mit rund 150 Euro/Jahr dabei ist. Alternative Zahlungsmittel wie Karten verursachen jährlich Kosten von lediglich 1,4 Milliarden Euro (Stand Studie von 2013)
Zudem ist es doch so, dass jeder Kaufmann rechnet und kalkuliert. Ansonsten könnte er im harten Wettkampf mit der Konkurrenz nicht bestehen. Das heißt, dass er alle Kosten die ihm durch Kartenzahlung entstehen auf sämtliche Kunden abwälzt.
Ich kann mich in den letzten Jahren an einige extrem heiße Tage erinnern, an denen nirgendwo mit Karte gezahlt werden konnte. Bei Temperaturen von 35°C und mehr kamen die Server hitzebedingt an ihre Leistungsgrenzen. Ich kann mich erinnern, dass das für Tankstellen ein echtes Problem gab: die Leute hatten bereits getankt. Und mussten die Verkäufer feststellen, dass nur Barzahlung ging - ein Teil der Kunden aber nicht genug Bargeld dabei hatten. Die hatten gedeckte Konten. Nur ging Kartenzahlung - witterungsbedingt - nicht. Und ein Geldautomat war auch nicht in der Nähe.
Bei einer Kartenzahlung wird lediglich die Information darüber fällig, dass du etwas über den Kiosk X für summe Y gekauft hast. Mehr an weitergehenden Information, was für dich ernsthaft relevant ist, fällt normalerweise nicht an.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 22:21 Es ist schon witzig: Bargeld ist geprägte Freiheit und ich bin ein Fan des Bargelds, weil es einen erlaubt, ganz normale Einkäufe zu erledigen, ohne dass Big Brother die Einkaufslisten kontrolliert. Möchte ich, dass der Staat weiß, wenn ich mir am Kiosk den Playboy kaufe? ... dass da keine Missverständnisse aufkommen, es dürfte inzwischen Jahrzehnte her sein, dass ich mir zuletzt eine Zeitung/Zeitschrift gekauft hätte.
Aber es geht darum, dass ich kein gläserner Kunde sein möchte für irgendwen.
Aber bei der Migration [Mod: editiert]
Warnung: im WiFo sollte man nicht den Fehler machen, SEINE Themen überall zu plazieren.
Vollkommen richtig. Wenn ich beispielsweise bei Aldi mit Karte bezahle kann Aldi meinen Einkauf nicht meiner Person zuordnen. Aldi erfährt nicht einmal meinen Namen geschweige denn weitere persönliche Daten.
Das halte ich für eine Ente weil zumindest ich im netz nichts über eine derartige Panne finde und dies, obwohl da jeder Hasenfurz dokumentiert und kommentiert wird. Aber so ist das. Wenn jemand gegen irgendetwas ist findet er irgendwo irgend etwas was seine Meinung bestärkt. Zudem sagte ich es bereits: Pannen gibt es überall; aber daraus lernt man. Ich hatte in all den Jahren in denen ich ausnahmslos mit karte bezahle nicht ein einziges mal das Pech, dass ich meinen Notgeldschein aus dem Auto holen musste um meinen Einkauf bezahlen zu können. Mein subjektives Gefühl. Die gefahr, dass der Geldautomat streikt ist größer. Aber egal, wir sprechen hier über Einzelfälle, die weder das eine noch das andere System sicherer in bezug auf den Bezahlvorgang machen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 21:57 Ich kann mich in den letzten Jahren an einige extrem heiße Tage erinnern, an denen nirgendwo mit Karte gezahlt werden konnte. Bei Temperaturen von 35°C und mehr kamen die Server hitzebedingt an ihre Leistungsgrenzen. Ich kann mich erinnern, dass das für Tankstellen ein echtes Problem gab: die Leute hatten bereits getankt. Und mussten die Verkäufer feststellen, dass nur Barzahlung ging - ein Teil der Kunden aber nicht genug Bargeld dabei hatten. Die hatten gedeckte Konten. Nur ging Kartenzahlung - witterungsbedingt - nicht. Und ein Geldautomat war auch nicht in der Nähe.
als Ergänzung ein guter Artikel zum Thema Datenschutz:
Der Inhalt deines Links stammt von einem Unternehmen welches sich mit Datenschutz aus wirtschaftlichen Interessen beschäftigt und lässt Objektivität und Wahrheit vermissen. Tatsächlich aber sind auf dem kartenchip keine persönlichen daten wie Karteninhaber, geburtsdatum, Anschrift oder dergl. gespeichert. So können z.B. weder Aldi, Edeka oder auch Zahlungsdienstleister wie Ingenico Payment Services GmbH (früher easycash) über die die bargeldlosen Zahlungen abgewickelt werden einer bestimmten Person zuordnen. Easycash wurde vor rund zehn Jahren mal verdächtigt, Zahlungen von Kunden zu protokollieren um so deren Zahlungsfähigkeit bzw. Solvenz zu prüfen, Bewegungsprofile der Karten und deren Besitzer zu fertigen und derartige Daten unbefugt weiterzugeben, aber wohlgemerkt ohne persönliche Daten. Dieser Verdacht konnte aber nie bestätigt werden. Hingegen ist easycash bzw. deren Nachfolger zwei mal vom TÜV Rheinland das Zertifikat "geprüfter Datenschutz" verliehen worden.Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. Februar 2024, 11:43 als Ergänzung ein guter Artikel zum Thema Datenschutz:
https://www.datenschutzexperte.de/blog/ ... -bezahlen/
Das sollte jeden bewusst sein.
Die Kanzlei meiner Frau ist vor wenigen Jahren gehackt worden. Die Verbrecher haben sämtliche Dateien verschlüsselt und wollten 30000 Euro Lösegeld.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 22:21 Es ist schon witzig: Bargeld ist geprägte Freiheit und ich bin ein Fan des Bargelds, weil es einen erlaubt, ganz normale Einkäufe zu erledigen, ohne dass Big Brother die Einkaufslisten kontrolliert.
Du meinst Bitcoin? Klar das ist anonym und funktioniert hervorragend um krumme Geschäfte zu machen. Leider ist das als Bargeldersatz überhaupt nicht zu gebrauchen, weil viel zu schwankungsanfällig.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. Februar 2024, 14:39 Die Kanzlei meiner Frau ist vor wenigen Jahren gehackt worden. Die Verbrecher haben sämtliche Dateien verschlüsselt und wollten 30000 Euro Lösegeld.
Das Lösegeld sollte und wurde per Bitcoin überwiesen und wurde danach nie wieder gesehen.
Seitdem weiß ich, was Freiheit und Anonymität ist und welche Währung hält, was sie verspricht.
Wie sollen die feststellen, dass du einen Playboy gekauft hast. Es wird ja nur die Summe übermittelt oder meinst du REWE übermittelt deine Einkaufsliste an die Bank?Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 22:21 Es ist schon witzig: Bargeld ist geprägte Freiheit und ich bin ein Fan des Bargelds, weil es einen erlaubt, ganz normale Einkäufe zu erledigen, ohne dass Big Brother die Einkaufslisten kontrolliert. Möchte ich, dass der Staat weiß, wenn ich mir am Kiosk den Playboy kaufe? ... dass da keine Missverständnisse aufkommen, es dürfte inzwischen Jahrzehnte her sein, dass ich mir zuletzt eine Zeitung/Zeitschrift gekauft hätte.
Aber es geht darum, dass ich kein gläserner Kunde sein möchte für irgendwen.
Aber bei der Migration [Mod: editiert]
Warnung: im WiFo sollte man nicht den Fehler machen, SEINE Themen überall zu plazieren.
Wenn das Geschäft die Einkäufe in einer Datenbank speichert zusammen mit den Kreditkarteninformationen, dann kann man daraus ein Profil erstellen. Natürlich ist das bei zig Geschäften deutlich schwieriger, als wenn das Amazon macht.
Du kannst z.B. bei Rewe in Deutschland in PLN bezahlen? Oder wo wirst du das gefragt?
Ein gewagtes Urteil eine sehr umnfangreiche und ausagefähige Studie aus 2019 als veraltet zu bezeichnen, wenn Sie dem nur Ihre persönliche Erfahrung gegenüberstellen und diese als ausagefähigrer als diese Studie darstellen. Insbesondere wenn dann noch eine ältere Studie aus 2013 für den Gegenbeweis gebracht wird. Ohne entsprechende Nachweise zu benennen ist Ihr Beitrag nur ein Muster ohne Wert.Raskolnikof hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 17:30 Da beziehst du dich jetzt zum wiederholten Mal auf eine veraltete Studie. Ich habe da nichts neueres. Ich kann dir da nur zu einem Selbstversuch raten. Tätige mal einen Kauf bei Aldi oder beispielsweise Edeka. Da wirst du sehen, dass eine Kartenzahlung keinesfalls mehr 29 Sekunden dauert. Wenn mir die Kassiererin den Betrag gesagt hat bzw. ich diesen auf dem Display sehe habe ich bereits die Karte gezückt woraufhin die Kassiererin die Katrenzahlung freigibt. Vielleicht ein bis zwei Sekunden nachdem ich die Karte an das Terminal gehalten habe ist bei Kaufbeträgen unter 50 Euro der Kauf abgeschlossen. Einzig wenn noch die PIN eingegeben werden muss dauert der Bezahlvorgang einige wenige Sekunden länger. Die Bundesbank bezieht sich bei ihrer Untersuchung anscheinend noch auf Zeiten wo die Supermärkte noch keine schnelle internetanbindung hatten. Dass die Studie von anno Schnee ist sieht man auch daran, dass da noch Zahlungen gegen Unterschrift erwähnt werden. Wo gibt es so etwas noch? Das letzte Mal dass ich mit Karte und Unterschrift bezahlt habe war an der Tankstelle. Und das ist mindestens drei Jahre her.
Die Zeiten haben sich verändert, und das in rasanter Zeit.
Auch die von dir angegebenen Kosten für die Transaktionen bei Kartenzahlungen sind überholt. Ich sagte ja bereits, dass diese kosten in der vergangenheit minimiert wurden und teils keine Kosten für "Mitspieler" die daran verdienen wollen anfallen. Wenn Bäcker schon bitten selbst das einzelne Brötchen mit Karte zu bezahlen...
Letztlich ist es aber auch egal, was eine Transaktion kostet. Der Bäcker oder Frisör zahlt das nicht. Die Kaufleute kalkulieren alle und legen diese Kosten auf alle Kunden um. Da tust du dir und dem Kaufmann keinen Gefallen wenn du mit Bargeld bezahlst.
Er lebt doch in Polen und wird dort gefragt, denn seine Karte ist eine deutsche.Zahnderschreit hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Februar 2024, 10:38 Du kannst z.B. bei Rewe in Deutschland in PLN bezahlen? Oder wo wirst du das gefragt?
Es war von außerhalb der Eurozone die Rede, nicht von außerhalb der EU. Wobei man auch außerhalb der EU die DKB-Karte einsetzen kannUnd wieso bezahlst du außerhalb der EU nicht auch mit deiner DKB-Debitkarte?
Das Geschäft darf das nicht speichern und solche Punkte wie Namen werden nicht erfasst.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. Februar 2024, 18:08 Wenn das Geschäft die Einkäufe in einer Datenbank speichert zusammen mit den Kreditkarteninformationen, dann kann man daraus ein Profil erstellen. Natürlich ist das bei zig Geschäften deutlich schwieriger, als wenn das Amazon macht.
Aber da es personenbezogene Daten sind, kann es auch sein, dass die das gar nicht speichern dürfen.
Die Sache mit der Anonymität und Freiheit beim Bargeld hat 2 Seiten. Einerseits kann ich mit Bargeld im Bordell oder Swinger-Club bezahlen ohne digitale Spuren zu hinterlassen (für dein Brot beim Bäcker interessiert sich niemand), was ja völlig verständlich ist. Es geht auch niemanden was an ob du pleite bist oder im Lotto gewonnen hast. Andererseits können auch Verbrecher mit Bargeld oder Bitcoins bezahlen bzw. handeln und die Anonymität zu unserem Schaden mißbrauchen ohne befürchten zu müssen erwischt zu werden. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" funktioniert nicht.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Februar 2024, 22:21 Es ist schon witzig: Bargeld ist geprägte Freiheit und ich bin ein Fan des Bargelds, weil es einen erlaubt, ganz normale Einkäufe zu erledigen, ohne dass Big Brother die Einkaufslisten kontrolliert. Möchte ich, dass der Staat weiß, wenn ich mir am Kiosk den Playboy kaufe? ... dass da keine Missverständnisse aufkommen, es dürfte inzwischen Jahrzehnte her sein, dass ich mir zuletzt eine Zeitung/Zeitschrift gekauft hätte.
Aber es geht darum, dass ich kein gläserner Kunde sein möchte für irgendwen.
Sehr einfache Erklärung:Zahnderschreit hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Februar 2024, 10:38 Du kannst z.B. bei Rewe in Deutschland in PLN bezahlen? Oder wo wirst du das gefragt?
Und wieso bezahlst du außerhalb der EU nicht auch mit deiner DKB-Debitkarte?
Finde es bis heute sehr faszinierend, dass das die Handelsunternehmen überhaupt so zulassen.H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. Februar 2024, 23:55 Sehr einfache Erklärung:
Ich wohne dauerhaft in Polen, also außerhalb der EUR-Zone, habe aber nur deutsche Bankverbindungen. Früher habe ich natürlich die DEBIT-Karte eingesetzt... mit Eingabe der PIN. Das ist mit der Smartphone-Bezahlfunktion entfallen. Nur wollen die Betreiber der Kartenterminals (für die DEBIT-Karte und die Smartphone-Bezahlfunktion) damit leichtes Geld verdienen, indem sie Phantasiekurse für den Währungskurs ansetzen. Das hatte FINANZTEST einmal sehr schön erklärt... und schon lasse ich meine deutsche Bank diesen Währungstausch durchführen, indem sie in PLN zum Interbankenkurs abrechnet.
Ich hoffe natürlich, daß die EU-freundliche neue polnische Regierung sich sehr bald von der Landeswährung PLN verabschiedet und der EUR-Gruppe beitritt... was übrigens Bestandteil des Beitrittsvertrags zur EU ist. Nur Dänemark hat seinerzeit durchsetzen können, daß die DKR als Landeswährung auf Dauer bleiben darf.
Ich vermute, daß die Kosten für den Betrieb des Bezahlterminals für das Handelsunternehmen geringer sind, wenn es diese Währungsabfrage zuläßt. Die ist natürlich lästig, und je nach Terminaltyp muß man unterschiedliche Tasten drücken, damit es bei PLN bleibt. Ähnlich ja bei Bargeldausgabe an Bankautomaten. Die Betreiber wollen ganz unbedingt an dem Währungstausch etwas verdienen. Völlig verkramte Formulierungen, damit der verdutzte Tourist sich dann doch für EUR entscheidet.Claud hat geschrieben: ↑Freitag 9. Februar 2024, 00:05 Finde es bis heute sehr faszinierend, dass das die Handelsunternehmen überhaupt so zulassen.
Aber aus opportunistischen Gründen kann es ja dennoch gut sein, wenn Polen seinen Zloty treu bleibt. Läuft das eigene Konto auf Euros, gibt es echt schlimmeres.