Natürlich wird in der Beantwortung der Anfrage auf diesen Umstand hingewiesen, sonst wüsste ich das ja gar nicht. In einigen Medienberichten dagegen (nicht in allen) wurde dieses Detail vergessen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Apr 2019, 19:19)
Das ist deine Interpretation. Für wie viele Verdächtige das geklärt werden konnte, steht im Bericht gar nicht. Es wird in der Antwort sogar noch extra darauf hingewiesen, dass die Daten bzgl. doppelter Staatsbürgerschaft möglicherweise nur unzureichend erfasst werden und dadurch eine Unschärfe auftreten kann. Die Frage wurde also nach bestem Wissen und Gewissen vollständig beantwortet.
Wenn man nicht sicher feststellen kann, welcher Anteil von der Gesamtheit der Tatverdächtigen eine zweite Staatsbürgerschaft hat, dann ist die ganze Antwort sinnlos. Die genannte Zahl ist dann nur eine Mindestanzahl. Dass die echte Anzahl höher liegt, ist sehr naheliegend.
Der Rest deiner Antworten deckt sich mit dem Niveau der Antworten auf die Befragung. Die Landesregierung wusste sehr genau, worauf die AfD hinaus wollte, hat es aber vorgezogen, sich dumm zu stellen und nur direkt und formal auf die gestellten Fragen zu antworten, ohne auf den größeren Kontext einzugehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Apr 2019, 19:19)
Das wird nicht erhoben. Warum auch? Auch darauf wurde hingewiesen.
Relevant ist für die polizeiliche Erfassung natürlich nur die aktuelle Staatsbürgerschaft.
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Gefragt wurde nur nach einer Häufung bei bestimmten Vornamen. Diese gab es laut Bericht nicht, dennoch wurden als Beleg alle Vornamen genannt, die mehr als 10x vorkamen.
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Das wurde nicht gefragt. Warum sollte es also auf eine nicht gefragte Frage eine Antwort geben?
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Nun die AfD-Fraktion hat eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Und die Landesregierung hat die Anfrage der AfD direkt beanwortet, nicht über irgendwelche "Hauptstrommedien".
Und die AfD-Fraktion hat genau die Antwort auf die Fragen bekommen, die sie gestellt hat.
Solch eine Vorgehensweise kommt natürlich bei den linksgrünen Medien wie dem SPIEGEL an; deswegen wurde dieses Geschichtchen ja auch so in den Vordergrund gestellt, unter Weglassung einiger Hinweise, die wichtig zum Verständnis gewesen wären aber die Hauptbotschaft, dass autochthone Deutsche belastet und Migranten entlastet würden, gestört hätte. Relotius-Medien eben.
Wer sich ehrlich für die Daten hinter den Messerangriffen interessiert, kann mit der Antwort der Landesregierung kaum etwas anfangen.
In diesem Strang geht es darum, wie man Messerangriffe verhindern kann. Wer den kulturellen Kontext leugnet, wird einen großen Teil der Messerangriffe nicht verstehen und wird sie auch nicht verhindern können.
Wenn ich unrecht hätte, wäre es ein leichtes für die Behörden, einfach die Hintergründe zu allen Taten zu veröffentlichen. Dass es nicht gemacht wird, zeigt, dass man etwas verbergen möchte und gar nicht an einer Ursachenforschung interessiert ist.