Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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- Raskolnikof
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Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Unter dem Titel „Fast überall billiger als in Deutschland“ berichtete die ARD über die vergleichsweise enorm hohen Preise für das mobile Surfen in Deutschland:
http://www.tagesschau.de/inland/mobilfu ... e-101.html
Und das ist in der Tat so. Eine echte Internet-Flatrate ist nach Recherche der ARD nur bei der Telekom zu bekommen. Monatliche Kosten: 199,95 Euro. Ansonsten gibt’s nur begrenztes Surfvolumen mit wenigen GB.
Zum Vergleich: Ich bin häufiger in Finnland unterwegs und kaufe mir da stets eine Daten-Simkarte von einem der drei dortigen großen Netzbetreiber Elisa, Telia Sonera oder DNA. Kosten für 30 Tage unbegrenztes Surfen mit LTE-Geschwindigkeit: 19,95 Euro. Wem 2G reicht kann noch 10 Euro sparen. Und das Tolle: Die Netzabdeckung in Finnland ist geradezu fantastisch. Selbst in den entlegensten Gegenden gibt’s keine Funklöcher. Klar, nicht immer ist in der Pampa LTE vorhanden. 3G aber eigentlich immer. Nur weit nördlich von Rovaniemi (Lappland) muss man sich schon mal mit 2G zufrieden geben.
Da ist Deutschland ein echtes Entwicklungsland! Oder etwa nicht?
https://lataa.elisa.fi/
Nettikuukausi = SIM-Karte für einen Monat
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Und das ist in der Tat so. Eine echte Internet-Flatrate ist nach Recherche der ARD nur bei der Telekom zu bekommen. Monatliche Kosten: 199,95 Euro. Ansonsten gibt’s nur begrenztes Surfvolumen mit wenigen GB.
Zum Vergleich: Ich bin häufiger in Finnland unterwegs und kaufe mir da stets eine Daten-Simkarte von einem der drei dortigen großen Netzbetreiber Elisa, Telia Sonera oder DNA. Kosten für 30 Tage unbegrenztes Surfen mit LTE-Geschwindigkeit: 19,95 Euro. Wem 2G reicht kann noch 10 Euro sparen. Und das Tolle: Die Netzabdeckung in Finnland ist geradezu fantastisch. Selbst in den entlegensten Gegenden gibt’s keine Funklöcher. Klar, nicht immer ist in der Pampa LTE vorhanden. 3G aber eigentlich immer. Nur weit nördlich von Rovaniemi (Lappland) muss man sich schon mal mit 2G zufrieden geben.
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Zuletzt geändert von Raskolnikof am Sonntag 3. Dezember 2017, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Nein!Raskolnikof hat geschrieben:(03 Dec 2017, 23:38)
Unter dem Titel „Fast überall billiger als in Deutschland“ berichtete die ARD über die vergleichsweise enorm hohen Preise für das mobile Surfen in Deutschland:
http://www.tagesschau.de/inland/mobilfu ... e-101.html
Und das ist in der Tat so. Eine echte Internet-Flatrate ist nach Recherche der ARD nur bei der Telekom zu bekommen. Monatliche Kosten: 199,95 Euro. Ansonsten gibt’s nur begrenztes Surfvolumen mit wenigen GB.
Zum Vergleich: Ich bin häufiger in Finnland unterwegs und kaufe mir da stets eine Daten-Simkarte von einem der drei dortigen großen Netzbetreiber Elisa, Telia Sonera oder DNA. Kosten für 30 Tage unbegrenztes Surfen mit LTE-Geschwindigkeit: 19,95 Euro. Wem 3G reicht kann noch 5 Euro sparen. Und das Tolle: Die Netzabdeckung in Finnland ist geradezu fantastisch. Selbst in den entlegensten Gegenden gibt’s keine Funklöcher. Klar, nicht immer ist in der Pampa LTE vorhanden. 3G aber eigentlich immer. Nur weit nördlich von Rovaniemi (Lappland) muss man sich schon mal mit 2G zufrieden geben.
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Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Wie nein? Alles ok so? Dann würde ich mich allerdings über eine Begründung freuen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ist leider wirklich so, was die Netzabdeckung angeht. Bin beruflich viel unterwegs und benötige ein Tablet zur Arbeit. Es gibt Gemeinden, in denen das mobile Internet nicht wirklich funktioniert. Dies ist aber auch manchmal Anbieterabhängig. In Speyer hatte ich Probleme mit D1 und musste einen mobilen Hotspot mit meinem eplus Handy einrichten, damit mein Tablet funktionierte. In Römerberg hatte ich überhaupt kein Netz. Da macht arbeiten richtig Spass wenn man vom Netz abhängig ist.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Internet ist doch Neuland, das man erst langsam und behutsam entdecken muss. Deutschland konzentriert sich lieber auf Industrien aus dem 19. Jahrhundert, da weiß man, was man hatRaskolnikof hat geschrieben:(03 Dec 2017, 23:38)
Da ist Deutschland ein echtes Entwicklungsland! Oder etwa nicht?
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Deutschland ist eigentlich super was Abdeckung und Kosten betrifft. Da machst du dagegen in Australien große Augen.
Ob es jetzt eine "echte" Flatrate gibt oder nicht ist doch Scheißegal, alles über 10G braucht eh kein Mensch.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Sobald Leute einen Download nicht tätigen, weil sie Angst vor dem Verbrauch ihres Traffickontingents fürchten, sieht man ja, dass es zu wenig ist. Braucht man hierfür einen WLAN-Empfang oder eine Direktverbindung mit einem stationären PC, dann reicht es offensichtlich nicht. 10 GB sind da flott verbraucht, wenn man primär über LTE lädt.Boracay hat geschrieben:(04 Dec 2017, 09:48)
Deutschland ist eigentlich super was Abdeckung und Kosten betrifft. Da machst du dagegen in Australien große Augen.
Ob es jetzt eine "echte" Flatrate gibt oder nicht ist doch Scheißegal, alles über 10G braucht eh kein Mensch.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Internet via Kabelanbindung, egal ob Kupfer oder Glasfaser ist Technik von gestern. In Finnland (Beispiel) setzt man völlig auf LTE. Das Kabelnetz fürs Telefonieren und Internet wird nicht weiter ausgebaut oder versucht aufrecht zu erhalten. Nur in den größeren Städten wie Helsinki, Espoo, Tampere, Vantaa… wird noch viel das Kabel in Verbindung mit einem stationären Router genutzt. Ansonsten ist es in privaten Haushalten üblich, sowohl für dasTelefonieren als auch für das Internet die Handynetze zu nutzen. Viele Internetnutzer wissen überhaupt nicht, was ein Router (Fritzbox) überhaupt ist.
Und so ist es da völlig selbstverständlich, dass z.B. das Streamen von Filmen über das Handynetz erfolgt, ebenso das Fernsehen. Da ist dann die Datenflat unerlässlich.
Dabei sind sich die Finnen durchaus der möglichen Gefahren durch Netzausfälle bewusst. So bleiben denn auch wichtige Verbindungen z.B. zwischen Behörden und Staatsdiensten, Krankenhäusern und Instituten weiterhin auch am Kabelnetz. Im privaten Bereich aber setzt man dort auf LTE und 5G. 5G soll dort der zukünftige Industriestandard werden. Dann wird das Kabel dort wohl komplett ausgedient haben.
Und die Finnen sind sehr schnell was die Umsetzung neuer Technologien betrifft.
Und so ist es da völlig selbstverständlich, dass z.B. das Streamen von Filmen über das Handynetz erfolgt, ebenso das Fernsehen. Da ist dann die Datenflat unerlässlich.
Dabei sind sich die Finnen durchaus der möglichen Gefahren durch Netzausfälle bewusst. So bleiben denn auch wichtige Verbindungen z.B. zwischen Behörden und Staatsdiensten, Krankenhäusern und Instituten weiterhin auch am Kabelnetz. Im privaten Bereich aber setzt man dort auf LTE und 5G. 5G soll dort der zukünftige Industriestandard werden. Dann wird das Kabel dort wohl komplett ausgedient haben.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Nur wegen der "Haftung" sind die privaten WLANS nicht frei. Gesetze - die die Nutzung erschweren. -Raskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:45)
Internet via Kabelanbindung, egal ob Kupfer oder Glasfaser ist Technik von gestern.
Und die Finnen sind sehr schnell was die Umsetzung neuer Technologien betrifft.
Was ist der "Unterschied" eines Caffees zu einem Privatanschluss ?
Finnen gibt es - je Quadratkilometer - in Finnland - wenige...... deshalb die Funkanbindung. Es "Läppert" sich da langsam ..
Noch vor ein paar jahren hatte sich die Bundesregierung hinter der Digitalen VOLLVERSORGUNG durch den Satelliten - Rundfunk/Fernsehen "schön" gerechnet.....nun haben uns Länder wie Rumänien überholt.
Nur wegen "etwas" Profit im TK Bereich - leben "wir" hinterm Mond. Gesetzes wegen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ich könnte mir vorstellen, daß Netzwerke in Ballungsgebieten... und davon hat Deutschland doch einige... sich in ihrem physikalischen Aufbau erheblich von weiten ländlichen Räumen unterscheiden. In Polen betreibe ich seit Jahren inzwischen mobiles Internet in der tiefen Puszcza... da liegen bestenfalls noch alte Kabel der Reichspost, die keiner mehr in Ordnung hält. Die Internetempfänger heißen dort immer noch Router. Sie empfangen das Funksignal über eine Yagi-Antenne mit Kabeladapter, bieten WLAN-Anschluß.
Vermutlich wird in Deutschland eine Kosten- / Nutzen-Rechnung dieser Dienste aufgemacht. Nach dem Mercedes schreien kann schließlich jeder., aber wenn es ans Bezahlen geht, dann soll doch die Gemeinschaft der Steuerzahler dafür herhalten. Ich meine, daß der Ausbau von Hochleistungsnetzen sofort in Bewegung gerät, wenn jemand lohnende Anwendungen dafür hat, mit denen das investierte Geld in überschaubaren Zeiträumen verdient werden kann, mitsamt ordentlichen Gewinnen. Die Telekom als Sozialdienst, das paßt nicht zu einem auf Gewinn getrimmten Unternehmen.
So lange unsere Wirtschaft durch einen Mangel an Netzwerksleistung keine wirtschaftlichen Nachteile erleidet, wird man das Netz hier und da auf Stand der Technik nachrüsten. Wenn Geld lockt, dann eben schneller, und ohne ordentliche Gewinnaussicht gar nicht. Kommunikationsnetze sind schließlich kein Selbstzweck!
So gesehen kann man darüber streiten, welches Land sich in dieser Angelegenheit am vernünftigsten verhält.
Vermutlich wird in Deutschland eine Kosten- / Nutzen-Rechnung dieser Dienste aufgemacht. Nach dem Mercedes schreien kann schließlich jeder., aber wenn es ans Bezahlen geht, dann soll doch die Gemeinschaft der Steuerzahler dafür herhalten. Ich meine, daß der Ausbau von Hochleistungsnetzen sofort in Bewegung gerät, wenn jemand lohnende Anwendungen dafür hat, mit denen das investierte Geld in überschaubaren Zeiträumen verdient werden kann, mitsamt ordentlichen Gewinnen. Die Telekom als Sozialdienst, das paßt nicht zu einem auf Gewinn getrimmten Unternehmen.
So lange unsere Wirtschaft durch einen Mangel an Netzwerksleistung keine wirtschaftlichen Nachteile erleidet, wird man das Netz hier und da auf Stand der Technik nachrüsten. Wenn Geld lockt, dann eben schneller, und ohne ordentliche Gewinnaussicht gar nicht. Kommunikationsnetze sind schließlich kein Selbstzweck!
So gesehen kann man darüber streiten, welches Land sich in dieser Angelegenheit am vernünftigsten verhält.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ja, aber die Finnen hatten ein best ausgebautes Kabelnetz. Selbst der einsamste Bauernhof in Nordkarelien wurde per Kabel mit Telefon und Internet versorgt. Heute sieht man entlang der Schotterpisten abseits der asphaltierten Straßen häufig Telegrafenmasten, an denen das gekappte oder abgerissene Telefonkabel von einst am Boden liegt.Teeernte hat geschrieben: Finnen gibt es - je Quadratkilometer - in Finnland - wenige...... deshalb die Funkanbindung. Es "Läppert" sich da langsam .
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Deutschland war immer sehr reglementiert und "fremdgesteuert".H2O hat geschrieben:(04 Dec 2017, 13:14)
Ich könnte mir vorstellen, daß Netzwerke in Ballungsgebieten... und davon hat Deutschland doch einige... sich in ihrem physikalischen Aufbau erheblich von weiten ländlichen Räumen unterscheiden. In Polen betreibe ich seit Jahren inzwischen mobiles Internet in der tiefen Puszcza... da liegen bestenfalls noch alte Kabel der Reichspost, die keiner mehr in Ordnung hält. Die Internetempfänger heißen dort immer noch Router. Sie empfangen das Funksignal über eine Yagi-Antenne mit Kabeladapter, bieten WLAN-Anschluß.
Vermutlich wird in Deutschland eine Kosten- / Nutzen-Rechnung dieser Dienste aufgemacht. Nach dem Mercedes schreien kann schließlich jeder., aber wenn es ans Bezahlen geht, dann soll doch die Gemeinschaft der Steuerzahler dafür herhalten. Ich meine, daß der Ausbau von Hochleistungsnetzen sofort in Bewegung gerät, wenn jemand lohnende Anwendungen dafür hat, mit denen das investierte Geld in überschaubaren Zeiträumen verdient werden kann, mitsamt ordentlichen Gewinnen. Die Telekom als Sozialdienst, das paßt nicht zu einem auf Gewinn getrimmten Unternehmen.
So lange unsere Wirtschaft durch einen Mangel an Netzwerksleistung keine wirtschaftlichen Nachteile erleidet, wird man das Netz hier und da auf Stand der Technik nachrüsten. Wenn Geld lockt, dann eben schneller, und ohne ordentliche Gewinnaussicht gar nicht. Kommunikationsnetze sind schließlich kein Selbstzweck!
So gesehen kann man darüber streiten, welches Land sich in dieser Angelegenheit am vernünftigsten verhält.
Bötsch hat die "Kupferära" verlängert - wo Japan in Glas ging.... ( die angeheiratete Verwandschaft?)
...damit musste ISDN gebaut werden -
Das hält die Preise hoch - wenn man nur einen Staat mit der Technologie hat.
Danach wurde "Luft" verkauft - die Frequenzen versteigert.... - ist doch klar - dass die Kosten auf die Kunden umgelegt werden.
Land Preis je Einwohner Monat der Lizenzvergabe
Großbritannien 630 € April 2000
Deutschland 620 € August 2000
Italien 200 € Oktober 2000
Niederlande 160 € Juli 2000
Österreich 100 € November 2000
Die BahnGlasfaserkabel an Vodafone verschenkt - Bogen ....Bahn > Arcor Ausgründung >> Arcor Verkauf an Vodafone.... und dann wieder der Rückzieher - mit der TANF Trassenrückkauf. ...und Glasneuverlegung im kleineren Umfang.
Die verantwortlichen Minister in die Privatwirtschaft verkauft verschoben verhu....
Der Eingriff des Staates ist immer noch hoch - DAS kostet eben. Leider ist der Eingriff des Staates meistens mehr zum Nachteil der Nutzer.
Für die Telekom ist unklar - ob sich andere Betreiber auf die Glasfaser "einklagen" können.... (zu einem vom Staat "reguliertem" Preis)
Telefonica ist alles EGAL - Hauptsache ? 20% vom Umsatz ? gehen nach Hause...im Monat....
Auch die "Aufgabe" der Mobilcom MM war eine Politische Sache allerhöchster Regierungskreise....und das Umbuchen der Gelder auf die Freenet.
Das "kostet" eben. Damit man keine fremden Karten nimmt - ist das Roaming auf den Urlaub begrenzt...
Meinst Du - in D gibt es keine guten Ing`s und Geschäftsleute mit Geld ? Solange hier JEDER noch ein Stück Kuchen ab haben will - gibt es eben kleine Brötchen zum aufbacken.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das ist ganz sicherlich so. Ich frage mich nur, wie das die Finnen schaffen. Die dortigen Mobilfunkanbieter sind auch Privatunternehmen, die auf Profit aus sind. Trotzdem können sie ihren Kunden modernere und schnellere Technik bei wesentlich bessserer Netzabdeckung zu einem wesentlich günstigeren Preis anbieten (wobei die allgemeinen Lebenshaltungskosten dort höher sind als bei uns).H2O hat geschrieben: Vermutlich wird in Deutschland eine Kosten- / Nutzen-Rechnung dieser Dienste aufgemacht. Nach dem Mercedes schreien kann schließlich jeder., aber wenn es ans Bezahlen geht, dann soll doch die Gemeinschaft der Steuerzahler dafür herhalten.
Nun ja, vielleicht finanziert der Staat ja mit. Die Finnen geben ja auch wesentlich mehr für ihr Bildungssystem pro Kopf aus (gemessen am BIP).
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Montag 4. Dezember 2017, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ein pupinisiertes Freileitungsnetz - ausschliesslich für NF gut. 0,3-3,4 kHz.Raskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 14:20)
Ja, aber die Finnen hatten ein best ausgebautes Kabelnetz. Selbst der einsamste Bauernhof in Nordkarelien wurde per Kabel mit Telefon und Internet versorgt. Heute sieht man entlang der Schotterpisten abseits der asphaltierten Straßen häufig Telegrafenmasten, an denen das gekappte oder abgerissene Telefonkabel von einst am Boden liegt.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Raskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 14:35)
Das ist ganz sicherlich so. Ich frage mich nur, wie das die Finnen schaffen. Die dortigen Mobilfunkanbieter sind auch Privatunternehmen, die auf Profit aus sind. Trotzdem können sie ihren Kunden modernere und schnellere Technik bei wesentlich bessserer Netzabdeckung zu einem wesentlich günstigeren Preis anbieten (wobei die allgemeinen Lebenshaltungskosten dort höher sind als bei uns).
Nun ja, vielleicht finanziert der Staat ja mit. Die Finnen geben ja auch wesentlich mehr für ihr Bildungssystem pro Kopf aus (gemessen am BIP).
Finnen zu deutscher UMTS-Lizenz: "Der größte Fehler aller Zeiten"
05.08.2002 15:22 Uhr Thomas Borchert, dpa
vorlesen
Finnlands Regierung ist zusammen mit dem Telekonzern Sonera wegen des komplett fehlgeschlagenen Kaufs einer deutschen UMTS-Lizenz in Bedrängnis geraten, der von Medien in Helsinki als "größter unternehmerischer Fehler aller Zeiten" eingestuft wird.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ja richtig. Um der ländlichen Netzkundschaft moderne und schnelle Technik anbieten zu können hätten Glasfasernetze errichtet werden müssen. Diesen Schritt haben die Finnen einfach übersprungen. in Deutschland legt man damit jetzt erst richtig los, als sei das Glasfaserkabel erst gestern auf den Markt gekommen.Teeernte hat geschrieben:(04 Dec 2017, 14:37)
Ein pupinisiertes Freileitungsnetz - ausschliesslich für NF gut. 0,3-3,4 kHz.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Sicher wird der Staat dort fördernd mitwirken. Denn ich glaube nicht, daß die Finnen besonders hohe Netzgebühren bezahlen. Der Staat tut etwas, um seine Provinzen nicht ausbluten zu lassen. Das ist vermutlich hier zu Lande weniger entwickelt. Da klagt die unterste politische Ebene darüber, daß in weiten Bereichen Deutschlands Regionen veröden, weil jeder, der nur etwas kann, dorthin zieht, wo er dafür einen guten Lohn verdienen kann. Nicht mehr bezahlbarer Wohnraum in bestimmten Ballungsgebieten, Leerstände in Regionen. Natürlich nicht nur fehlende Netzanbindung, aber eben auch... eins kommt zum anderen.Raskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 14:35)
Das ist ganz sicherlich so. Ich frage mich nur, wie das die Finnen schaffen. Die dortigen Mobilfunkanbieter sind auch Privatunternehmen, die auf Profit aus sind. Trotzdem können sie ihren Kunden modernere und schnellere Technik bei wesentlich bessserer Netzabdeckung zu einem wesentlich günstigeren Preis anbieten (wobei die allgemeinen Lebenshaltungskosten dort höher sind als bei uns).
Nun ja, vielleicht finanziert der Staat ja mit. Die Finnen geben ja auch wesentlich mehr für ihr Bildungssystem pro Kopf aus (gemessen am BIP).
Dieser Trend läßt sich aber auch umkehren durch vernünftige Raumplanung und Umsteuern von Mitteln, die bisher immer am liebsten dorthin vergeben wurden, wo die Entwicklung ohnehin schon heftig überschäumt. Da sitzen sie doch, die Wirtschaftsbosse, und lesen unseren erschrockenen Politikern die Leviten.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Tatsächlich?Boracay hat geschrieben:(04 Dec 2017, 09:48)
Deutschland ist eigentlich super was Abdeckung und Kosten betrifft. Da machst du dagegen in Australien große Augen.
Ob es jetzt eine "echte" Flatrate gibt oder nicht ist doch Scheißegal, alles über 10G braucht eh kein Mensch.
Bis vor kurzem musste man hier in meinem Kaff auf den Balkon oder auf die Terrasse gehen, wenn man mit dem handy telefonieren wollte - von surfen rede ich gar nicht.
Heute wieder ein paar Dörfer weiter gewesen, gar kein Empfang - null, niente, nada. Und das hier ist nicht etwa ostdeutsche Pampa, wo eh' kaum einer wohnt, sondern "Metropolregion Rhein-Neckar".
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Die Gemeinden wissen meist nicht - wie billig Glasfaser schon IST. ...und haben noch die Nase voll von den Beratern der Abfallwirtschaft und den vollkommen überhöhten Abwasserausbauschätzungen ....H2O hat geschrieben:(04 Dec 2017, 15:00)
Sicher wird der Staat dort fördernd mitwirken. Denn ich glaube nicht, daß die Finnen besonders hohe Netzgebühren bezahlen. Der Staat tut etwas, um seine Provinzen nicht ausbluten zu lassen. Das ist vermutlich hier zu Lande weniger entwickelt. Da klagt die unterste politische Ebene darüber, daß in weiten Bereichen Deutschlands Regionen veröden, weil jeder, der nur etwas kann, dorthin zieht, wo er dafür einen guten Lohn verdienen kann. Nicht mehr bezahlbarer Wohnraum in bestimmten Ballungsgebieten, Leerstände in Regionen. Natürlich nicht nur fehlende Netzanbindung, aber eben auch... eins kommt zum anderen.
Dieser Trend läßt sich aber auch umkehren durch vernünftige Raumplanung und Umsteuern von Mitteln, die bisher immer am liebsten dorthin vergeben wurden, wo die Entwicklung ohnehin schon heftig überschäumt. Da sitzen sie doch, die Wirtschaftsbosse, und lesen unseren erschrockenen Politikern die Leviten.
Leider lässt sich eine Privatinitiative hier schwer anschieben. Es ist jedoch EINFACH und BILLIG ! Ein kompletter Spleißarbeitsplatz kostet NUR 300 Eu Miete im Monat....
Eigentlich das RICHTIGE investitionsmodell für Genossenschaften, Banken und Sparkassen - der örtliche Bauunternehmer und ein paar Versierte - ...
Man wartet.... auf wen ? ..ich weiß es auch nicht.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
bei dir leben doch noche wilde tiere. sogar in der wohnung...-Misterfritz hat geschrieben:(04 Dec 2017, 15:56)
Tatsächlich?
Bis vor kurzem musste man hier in meinem Kaff auf den Balkon oder auf die Terrasse gehen, wenn man mit dem handy telefonieren wollte - von surfen rede ich gar nicht.
Heute wieder ein paar Dörfer weiter gewesen, gar kein Empfang - null, niente, nada. Und das hier ist nicht etwa ostdeutsche Pampa, wo eh' kaum einer wohnt, sondern "Metropolregion Rhein-Neckar".
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
bei UMTS hatte man auch gedacht - mehr als 2 MBit braucht "man" nie...Misterfritz hat geschrieben:(04 Dec 2017, 15:56)
Tatsächlich?
Bis vor kurzem musste man hier in meinem Kaff auf den Balkon oder auf die Terrasse gehen, wenn man mit dem handy telefonieren wollte - von surfen rede ich gar nicht.
Heute wieder ein paar Dörfer weiter gewesen, gar kein Empfang - null, niente, nada. Und das hier ist nicht etwa ostdeutsche Pampa, wo eh' kaum einer wohnt, sondern "Metropolregion Rhein-Neckar".
...einige Anbieter hängen 10 DSLAM`s unterschiedlicher Ausbaustufen an eine 150Mbit...
- ich hätt` schon gern eine 100 MBit - ...also 70 Echte. und BIS zu XX Eu dafür zahlen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Grade da braucht man 100 Livecams...SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(04 Dec 2017, 16:08)
bei dir leben doch noche wilde tiere. sogar in der wohnung...-
(2015)Eine ursprünglich für Afrika entwickelte Technik soll nun abgelegene Dörfer mit Breitband-Internet versorgen.
Was für Afrika gedacht war, findet sich nun hierzulande wieder. Die vom Fraunhofer- Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) in Berlin entwickelte WiBACK-Technik (Wireless Backhaul) bringt nun auch in Deutschland für abgelegene Regionen schnelles Internet. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ist vielleicht doch nicht ganz so billig, wenn man sich mit einem Betreiber dieses Netzwerks einigen muß? Irgendwie loswurzeln, das kann ja auch nicht zum Erfolg führen.Teeernte hat geschrieben:(04 Dec 2017, 16:03)
Die Gemeinden wissen meist nicht - wie billig Glasfaser schon IST. ...und haben noch die Nase voll von den Beratern der Abfallwirtschaft und den vollkommen überhöhten Abwasserausbauschätzungen ....
Leider lässt sich eine Privatinitiative hier schwer anschieben. Es ist jedoch EINFACH und BILLIG ! Ein kompletter Spleißarbeitsplatz kostet NUR 300 Eu Miete im Monat....
Eigentlich das RICHTIGE investitionsmodell für Genossenschaften, Banken und Sparkassen - der örtliche Bauunternehmer und ein paar Versierte - ...
Man wartet.... auf wen ? ..ich weiß es auch nicht.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Scheint wirklich eine interessante Alternative zu sein.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 31950.html
Allerdings scheinen einige Gemeinden doch auf verbuddelte Leitungen zu stehen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Gepriesen sei die Privatisierung. Solche Infratrukturen (wie auch Strom, Wasser, Bahn) gehören in Staatshand, jeder Anbieter kann sich zu einem moderaten Preis einmieten und sein Produkt anbieten, das beste Produkt gewinnt am Markt. Zur Förderung nicht so dicht besiedelter Regionen könnte der Staat auch geringe Mieten nehmen, dafür die in den Ballungsgebieten erhöhen, damit bleibt das Land attraktiv für dei Anbieter und in den Städten sorgt der Wettbewerb für niedriges Preise. Aber nö, man musste ja alles verramschen.Misterfritz hat geschrieben:(04 Dec 2017, 15:56)
Und das hier ist nicht etwa ostdeutsche Pampa, wo eh' kaum einer wohnt, sondern "Metropolregion Rhein-Neckar".
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Für das Geld, was derzeit und in Zukunft bei uns in den Ausbau des Glasfasernetzes gesteckt wird (häufig bzw. meist müssen wegen fehlender Kabelkanäle Straßen und Bürgersteige aufgebuddelt werden) sollte man das Geld besser in die drahtlose Infrastruktur stecken und bundesweit und lückenlos ein 4G-Netz realisieren. Was Finnland kann, können wir doch wohl auch. mich ärgert es tierisch, dass hier immer noch das Glasfaserkabel als das Nonplusultra in der digitalen Welt gefeiert wird.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Es ist natürlich die Frage, wie man diese Funk-Infrastruktur gegen Diebstahl und vor Zerstörung schützt. Verbuddelte Kabel werden selten geklautRaskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 19:24)
Für das Geld, was derzeit und in Zukunft bei uns in den Ausbau des Glasfasernetzes gesteckt wird (häufig bzw. meist müssen wegen fehlender Kabelkanäle Straßen und Bürgersteige aufgebuddelt werden) sollte man das Geld besser in die drahtlose Infrastruktur stecken und bundesweit und lückenlos ein 4G-Netz realisieren. Was Finnland kann, können wir doch wohl auch. mich ärgert es tierisch, dass hier immer noch das Glasfaserkabel als das Nonplusultra in der digitalen Welt gefeiert wird.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Quelle?Raskolnikof hat geschrieben:(04 Dec 2017, 14:20)
Ja, aber die Finnen hatten ein best ausgebautes Kabelnetz. Selbst der einsamste Bauernhof in Nordkarelien wurde per Kabel mit Telefon und Internet versorgt.
M.W. ist es so, dass die schon alle Handys hatten als das hier noch eine Ausnahme war, weil es eben billiger ist die einsamen Regionen per Mobilfunk zu versorgen anstatt umständlich und teuer in jedes Kaff Kabel zu verlegen.Heute sieht man entlang der Schotterpisten abseits der asphaltierten Straßen häufig Telegrafenmasten, an denen das gekappte oder abgerissene Telefonkabel von einst am Boden liegt.
=> Somit entfällt auch Standortnachteil für Mobilfunk wie z.B. in Deutschland damals wo tatsächlich jede Baracke per Telefondraht vorhanden war und nur die Neukunden vom Mobilfunk die Mobilfunkinfrastruktur bezahlen mussten während es in Regionen wo alle Mobilfunk nutzen müssen (Weil es keine Alternative gibt) die Einnahmen komplett in die Infrastruktur fließen und so ein umfangreicherer Ausbau gewährleistet werden kann.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
https://www.golem.de/1107/84784.htmlMit leeren Pflanzenölbehältern der Hilfsorganisation USAID, Maschendraht und Autobatterien haben Mitglieder des Fabfi-Projekts zunächst in der afghanischen Stadt Jalalabad erfolgreich ein WLAN-Netzwerk aufgespannt. Die aus den dort verfügbaren Materialien gebauten Antennen der Knotenpunkte sind mobil und funken mit 11,5 Mbps über eine Strecke von bis zu sechs Kilometern.
Die mit Routern bestückten Blechantennen werden über die Stadt verteilt. Deren parabolische Form erhöht die Reichweite zwischen zwei Knotenpunkten. Autobatterien sorgen für den nötigen Strom. Neben der Reichweite sind die WLAN-Netze auch besonders mobil und lassen sich schnell in Krisengebieten aufspannen. Jeder Knoten kostet in etwa 60 US-Dollar - samt Router.
In Jalalabad ist es den Mitgliedern des Fabfi-Projekts gelungen, das Netz mit 45 Knotenpunkten über fast die gesamte Stadt zu spannen. Die längste Distanz zwischen zwei Knoten beträgt sechs Kilometer zwischen Wasserturm und Krankenhaus. Mit 11,5 Mbps ist die Verbindung zwar nicht sonderlich schnell, trotzt aber "Platzregen, Smog und ein paar richtig großen Bäumen." In das Netz kann sich jeder einklinken. Ein Teil des von MIT mitgetragenen Projekts bestand darin, den Einwohnern die Technologie zu erklären, damit sie die Netze eigenständig weiter ausbauen können.
Nachdem Falalafi in Afghanistan erfolgreich war, startete das Team ähnliche Projekte in den Mountain View Estates in Kangemi, in Njabini und nahe der Stadt Bondo in Kenia und hat zugleich die verschiedenen Komponenten der Infrastruktur verbessert. Hier beträgt die größte Distanz zwar nur dreieinhalb Kilometer, die Datenrate wurde jedoch auf 30 Mbps gesteigert.
es geht...
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Klar; jede Art der technischen Kommunikation braucht eine amtliche Genehmigung. Der Bund verkauft sogar Funkfrequenzen (Milliarden für UMTS-Bänder). Jetzt wird überlegt oder schon veranlaßt, die frei gewordenen Bänder für LW, MW, KW zu vermarkten. Ohne solche Beschränkungen wären die Bänder auch gleich zugemüllt.Kael hat geschrieben:(05 Dec 2017, 00:43)
Wenn du so was in DEU versuchen wollen würdest, würde dich irgendwer anklagen
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Es gibt Betreiber, die im "Offenen" Band arbeiten - gegen Geld. (Da wo DEIN WLAN arbeitet.) - sowas Stört die Allgemeinheit und engt die Frequenzen weiter ein.H2O hat geschrieben:(05 Dec 2017, 08:41)
Klar; jede Art der technischen Kommunikation braucht eine amtliche Genehmigung. Der Bund verkauft sogar Funkfrequenzen (Milliarden für UMTS-Bänder). Jetzt wird überlegt oder schon veranlaßt, die frei gewordenen Bänder für LW, MW, KW zu vermarkten. Ohne solche Beschränkungen wären die Bänder auch gleich zugemüllt.
....Zugemüllt ? geh mal auf das CB Band - da darf JEDER umher funken - mit 4 W. ...es ist tot.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ja, den Dauerstau auf dem CB-Band kann ich mir lebhaft vorstellen. Man sollte allgemein verbieten, daß der Mensch so gewinnsüchtig ist.Teeernte hat geschrieben:(05 Dec 2017, 11:22)
Es gibt Betreiber, die im "Offenen" Band arbeiten - gegen Geld. (Da wo DEIN WLAN arbeitet.) - sowas Stört die Allgemeinheit und engt die Frequenzen weiter ein.
....Zugemüllt ? geh mal auf das CB Band - da darf JEDER umher funken - mit 4 W. ...es ist tot.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Die telefonische Versorgung war in Finnland schon immer gut, auch als es noch gar keine Handys gab. Jeder Bauer fernab eines dorfes oder Wohnsiedlung hatte drahtgebundenes Telefon. Ansonsten hätten die bauern gar nicht existieren können. Das ist aber nun nichts besonderes. In Deutschland wird ja auch jede Alm mit Telefon versorgt.jack000 hat geschrieben: M.W. ist es so, dass die schon alle Handys hatten als das hier noch eine Ausnahme war, weil es eben billiger ist die einsamen Regionen per Mobilfunk zu versorgen anstatt umständlich und teuer in jedes Kaff Kabel zu verlegen.
=> Somit entfällt auch Standortnachteil für Mobilfunk wie z.B. in Deutschland damals wo tatsächlich jede Baracke per Telefondraht vorhanden war und nur die Neukunden vom Mobilfunk die Mobilfunkinfrastruktur bezahlen mussten während es in Regionen wo alle Mobilfunk nutzen müssen (Weil es keine Alternative gibt) die Einnahmen komplett in die Infrastruktur fließen und so ein umfangreicherer Ausbau gewährleistet werden kann.
In Finnland ist es nur so, dass mit dem Aufkommen der Handys und gleichzeitig steigenden Anforderungen an das Kabelnetz hinsichtlich der Internetnutzung die Finnen keine halben Sachen machten. Anstatt wie bei uns das gesamte Kabelnetz zu erneuern damit auch der Bauernsohn im letzten Zipfel der Provinz online zocken kann wurde erst gar keine Zeit an Glasfaser, neuen und zusätzlichwen DSL-Verteilern und der ganzen Kabelgebundenen Peripherie verschwendet. Stattdessen wurde von Anfang an auf eine flächendeckende drahtlose Infrastruktur gesetzt. Als hier 4G noch ein Fremdwort war waren die Finnen längst dabei.
Ein Trugschluss! Die Finnen zocken übrigens gern, und bestimmt nicht Spiele von übervorgestern.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(04 Dec 2017, 21:38)
wow zocken kann man über lte jedenfalls nicht. ich hab mal mit ner freundin über ihr lte telefoniert, die saß am hauptbahnhof im ice, ich hab kein wort verstanden...-
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ich möchte allerdings die Risiken von W-Lan auch noch mal ansprechen.
W-Lan zu knacken ist deutlich einfacher als in ein 'geschlossenes Netz' mit Router etc. rein zu kommen.
Gerade wenn ich mit meinem Laptop in öffentliche Gebäude gehe und mal nachsehe in wie viele PC's ich mit Kali-Linux rein könnte ist schon beeindruckend.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Der Mobilfunk hat nichts mit WLAN zu tun. Da bringst du jetzt etwas völlig durcheinander.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Na ja, in beiden Fällen handelt es sich um die Organisation von Nachrichten. Ich glaube schon, daß die beiden Verfahren miteinander verschmelzen werden. Könnte man mit etwas gutem Willen nicht einen Router auch als "Sendemast" betrachten, der in geringer Reichweite einige Teilnehmer versorgt?Raskolnikof hat geschrieben:(05 Dec 2017, 19:15)
Der Mobilfunk hat nichts mit WLAN zu tun. Da bringst du jetzt etwas völlig durcheinander.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Da reißt du jetzt etwas aus dem Zusammenhang. Es ging um diesen Beitrag:H2O hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:34)
Na ja, in beiden Fällen handelt es sich um die Organisation von Nachrichten. Ich glaube schon, daß die beiden Verfahren miteinander verschmelzen werden. Könnte man mit etwas gutem Willen nicht einen Router auch als "Sendemast" betrachten, der in geringer Reichweite einige Teilnehmer versorgt?
WLAN war nicht das Thema.Kael hat geschrieben:Ich möchte allerdings die Risiken von W-Lan auch noch mal ansprechen. W-Lan zu knacken ist deutlich einfacher als in ein 'geschlossenes Netz' mit Router etc. rein zu kommen.
WLAN funktioniert doch nur, wenn auch ein Draht-bzw. Glasfasergebundenes oder auch ein Funknetz der Netzanbieter vorhanden ist. Privates WLAN kann immer nur eine Ergänzung der vorhandenen Netz-Infrastruktur sein, um ein sehr nahes Umfeld zu versorgen (Haus und Garten). Natürlich könnte die Leistungsfähigkeit der heimischen Router verstärkt werden, um deren Reichweite zu erhöhen. Aber wer will das? Ich habe kein Interesse, meine Nachbarn da mit zu versorgen, einmal ganz abgesehen von zusätzlichen Immissionen (durch höhere Feldstärken bei Routern mit höherer Sendeleistung) und empfangsmäßigen Leistungseinbußen und nicht zuletzt höherem Stromverbrauch. Je mehr Rechner an einem Router hängen desto mehr Leistung geht für jeden einzelnen Nutzer flöten.
Im übrigen wird die Möglichkeit, im nahen Umfeld mehrere Teilnehmer per WLAN an das Internet anzubinden ja genutzt. Viele Geschäftsleute und öffentliche einrichtungen bieten ihren Kunden ja WLAN, zumeist sogar kostenfrei, an. Ist allso nichts neues, aber immer nur eine Ergänzung der vorhandenen Netzstruktur.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Als eine der neueren Errungenschaften wirbt die Telekom für WLAN-to-go. Dazu bietet sie einen Router an, der einen offenen WLAN-Ausgang mit etwas größerer Reichweite bereit stellt. Wenn man genügend Bandbreite gebucht hat, dann merkt man wohl von der "parasitären" Last nichts. Die Rechtsfolgen sind angeblich auch geregelt... keine Verantwortung des Anschlußinhabers für Blödsinn, den Dritte auf diesem freien Kanal veranstalten.Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:23)
Da reißt du jetzt etwas aus dem Zusammenhang. Es ging um diesen Beitrag:
WLAN war nicht das Thema.
WLAN funktioniert doch nur, wenn auch ein Draht-bzw. Glasfasergebundenes oder auch ein Funknetz der Netzanbieter vorhanden ist. Privates WLAN kann immer nur eine Ergänzung der vorhandenen Netz-Infrastruktur sein, um ein sehr nahes Umfeld zu versorgen (Haus und Garten). Natürlich könnte die Leistungsfähigkeit der heimischen Router verstärkt werden, um deren Reichweite zu erhöhen. Aber wer will das? Ich habe kein Interesse, meine Nachbarn da mit zu versorgen, einmal ganz abgesehen von zusätzlichen Immissionen (durch höhere Feldstärken bei Routern mit höherer Sendeleistung) und empfangsmäßigen Leistungseinbußen und nicht zuletzt höherem Stromverbrauch. Je mehr Rechner an einem Router hängen desto mehr Leistung geht für jeden einzelnen Nutzer flöten.
Im übrigen wird die Möglichkeit, im nahen Umfeld mehrere Teilnehmer per WLAN an das Internet anzubinden ja genutzt. Viele Geschäftsleute und öffentliche einrichtungen bieten ihren Kunden ja WLAN, zumeist sogar kostenfrei, an. Ist allso nichts neues, aber immer nur eine Ergänzung der vorhandenen Netzstruktur.
Man muß sich nur vorstellen, daß in Ballungsgebieten genügend viele dieser Hotspots für Jedermann installiert sind... dann braucht man dort nichts anderes mehr.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
WLAN To To ist nichts neues. Jeder Internetnutzer hat die Möglichkeit, seinen Internetzugang für andere Nutzer, auch fremde, freizugeben. Bei der Fritzbox ist das mit ein paar Klicks erledigt. Die Telekom stellt für diesen Zweck auch keine speziellen Router mit mehr Sendeleistung zur Verfügung. Die Telekom stellt dafür derzeit meist den Router Speedport W 724V zur Verfügung, ein ganz normaler Router, den zehntausende Telekom-Kunden nutzen.
Mehr Leistung als jeder andere aktuelle Router wie z.B. die gängige Fritzbox bringt der Telekom-Router nicht. Das kann er auch gar nicht, weil die Bundesnetzagentur die Sendeleistung von Routern im Heimbereich begrenzt. Und das was gesetzlich möglich ist nutzen auch alle Routerhersteller aus, schon um in Vergleichstests gut dazustehen. Gerade die WLAN-Leistung ist in den einschlägigen Tests ja immer ein wichtiges Kriterium.
Ich bin jedenfalls nicht bereit, meinen Netzzugang für Jedermann bereit zu stellen.
Ich denke, dass die Zukunft das drahtlose Internet sein wird wie in Finnland. Kupferkabel und Glasfaser waren gestern. Und wer denkt, dass Telefon und Internet sicherer gegenüber äußeren Einflüssen ist irrt. Unsere Festnetzleitung beispielsweise verläuft nur bis zum Hauptverteiler per Kabel unter der Erde. Von da geht es weiter per Richtfunk. Unser Festnetz besteht schon lange aus einem derartigen Verbund.
Mehr Leistung als jeder andere aktuelle Router wie z.B. die gängige Fritzbox bringt der Telekom-Router nicht. Das kann er auch gar nicht, weil die Bundesnetzagentur die Sendeleistung von Routern im Heimbereich begrenzt. Und das was gesetzlich möglich ist nutzen auch alle Routerhersteller aus, schon um in Vergleichstests gut dazustehen. Gerade die WLAN-Leistung ist in den einschlägigen Tests ja immer ein wichtiges Kriterium.
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Ich denke, dass die Zukunft das drahtlose Internet sein wird wie in Finnland. Kupferkabel und Glasfaser waren gestern. Und wer denkt, dass Telefon und Internet sicherer gegenüber äußeren Einflüssen ist irrt. Unsere Festnetzleitung beispielsweise verläuft nur bis zum Hauptverteiler per Kabel unter der Erde. Von da geht es weiter per Richtfunk. Unser Festnetz besteht schon lange aus einem derartigen Verbund.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Nein, das habe ich vor Wochen ganz anders bei Telekom gelesen. Telekom stellt... jetzt muß ich erst einmal sagen: angeblich... Router zur Verfügung, die über einen öffentlichen Kanal verfügen, neben den verschlüsselten privaten WLAN-Kanälen. Wenn ich mich richtig entsinne, dann ging das dabei um Hotspot-to-go... oder so ähnlich plattdeutsches Zeug. Es liegt doch nahe, daß dieser öffentliche Kanal mehr"Dampf" haben muß, damit er auf der Straße genutzt werden kann. Von einem Relaissender war da keine Rede. Ob dieser öffentliche Kanal nur von Telekom-Kunden genutzt werden kann... vermutlich ja. Auf jeden Fall wird dazu ein weniger leistungsfähiger Kanal parallel zum eigentlichen Anschluß bereit gestellt. Man will die rechtliche Verantwortung für den Datenverkehr über den Hotspot-to-go sauber trennen vom Hauptanschluß.Raskolnikof hat geschrieben:(15 Dec 2017, 22:19)
WLAN To To ist nichts neues. Jeder Internetnutzer hat die Möglichkeit, seinen Internetzugang für andere Nutzer, auch fremde, freizugeben. Bei der Fritzbox ist das mit ein paar Klicks erledigt. Die Telekom stellt für diesen Zweck auch keine speziellen Router mit mehr Sendeleistung zur Verfügung. Die Telekom stellt dafür derzeit meist den Router Speedport W 724V zur Verfügung, ein ganz normaler Router, den zehntausende Telekom-Kunden nutzen.
Mehr Leistung als jeder andere aktuelle Router wie z.B. die gängige Fritzbox bringt der Telekom-Router nicht. Das kann er auch gar nicht, weil die Bundesnetzagentur die Sendeleistung von Routern im Heimbereich begrenzt. Und das was gesetzlich möglich ist nutzen auch alle Routerhersteller aus, schon um in Vergleichstests gut dazustehen. Gerade die WLAN-Leistung ist in den einschlägigen Tests ja immer ein wichtiges Kriterium.
Ich bin jedenfalls nicht bereit, meinen Netzzugang für Jedermann bereit zu stellen.
Ich denke, dass die Zukunft das drahtlose Internet sein wird wie in Finnland. Kupferkabel und Glasfaser waren gestern. Und wer denkt, dass Telefon und Internet sicherer gegenüber äußeren Einflüssen ist irrt. Unsere Festnetzleitung beispielsweise verläuft nur bis zum Hauptverteiler per Kabel unter der Erde. Von da geht es weiter per Richtfunk. Unser Festnetz besteht schon lange aus einem derartigen Verbund.
Wie weit das System von Telekom inzwischen in die Tat umgesetzt wurde... habe ich nicht verfolgt.
Entscheidend war aber, daß solche Router nur von Telekom vertrieben werden... na, meinetwegen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Beim WLAN-to go, wie die Telekom das nennt handelt es sich doch um nichts anderes, als anderen Menschen einen kostenlosen Internetzugang zu verschaffen. Grundsätzlich ist da ja eine gute Idee. Nur stellt diese Marketing-Lösung der Telekom kein Ersatz für die vorhandene Netzstruktur dar. Es ist eine ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Und eines muss bei WLAN-to go klar sein: Diese Technik kann nur genutzt werden, wenn auch die kabelgebundene Vernetzung mit entsprechender Bandbreite vorhanden ist. Ohne Internet und Router kein WLAN-to go.
Zudem haben wir in Deutschland ja das Problem, das ländliche Regionen recht häufig äußerst schlecht mit dem Internet versorgt sind. Was soll da WLAN-to go bringen?
Zudem ist WLAN-to go nichts, auf das sich der Nutzer verlassen kann. Die Telekom stellt für die WLAN-to go Nutzer lediglich die gerade vom Kunden nicht genutzte und gebuchte Bandbreite seines Anschlusses zur Verfügung. Wird diese aber vom Telekom-Kunden angefordert, weil er beispielsweise einen Film streamen oder downloaden möchte wird to go-Nutzer einfach abgehängt.
Zudem haben wir in Deutschland ja das Problem, das ländliche Regionen recht häufig äußerst schlecht mit dem Internet versorgt sind. Was soll da WLAN-to go bringen?
Zudem ist WLAN-to go nichts, auf das sich der Nutzer verlassen kann. Die Telekom stellt für die WLAN-to go Nutzer lediglich die gerade vom Kunden nicht genutzte und gebuchte Bandbreite seines Anschlusses zur Verfügung. Wird diese aber vom Telekom-Kunden angefordert, weil er beispielsweise einen Film streamen oder downloaden möchte wird to go-Nutzer einfach abgehängt.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Gefühlt ging mir das so ähnlich: Die Telekom schafft sich eine "Community", die der Telekomkunde bezahlt. Richtig, eine Lösung für alle Lebenslagen will WLAN-to-go sicher auch nicht sein. Aber in Ballungsgebieten ist die WLAN-Anzeige meines Smartphones gestapelt voll mit verschlüsselten WLAN-Stationen. Da wäre es schon ganz elegant, wenn das Smartphone auf diese Stationen einen brauchbaren Zugriff hätte. Der Normalo macht dann ja gar nichts Dolles; sucht mit GoogleMap ein Restaurant, ein Café oder einen Friseur, oder den nächsten Geldautomaten. Im Wald und auf der Heide, da wird man hoffentlich nicht suchen müssen, ob da ein Rehlein springt; beim Pilzesuchen könnte man einen Sachverständigen zu Rate ziehen. Ich verlange also Glasfasernetze im Wald mit Routern.Raskolnikof hat geschrieben:(18 Dec 2017, 17:19)
Beim WLAN-to go, wie die Telekom das nennt handelt es sich doch um nichts anderes, als anderen Menschen einen kostenlosen Internetzugang zu verschaffen. Grundsätzlich ist da ja eine gute Idee. Nur stellt diese Marketing-Lösung der Telekom kein Ersatz für die vorhandene Netzstruktur dar. Es ist eine ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Und eines muss bei WLAN-to go klar sein: Diese Technik kann nur genutzt werden, wenn auch die kabelgebundene Vernetzung mit entsprechender Bandbreite vorhanden ist. Ohne Internet und Router kein WLAN-to go.
Zudem haben wir in Deutschland ja das Problem, das ländliche Regionen recht häufig äußerst schlecht mit dem Internet versorgt sind. Was soll da WLAN-to go bringen?
Zudem ist WLAN-to go nichts, auf das sich der Nutzer verlassen kann. Die Telekom stellt für die WLAN-to go Nutzer lediglich die gerade vom Kunden nicht genutzte und gebuchte Bandbreite seines Anschlusses zur Verfügung. Wird diese aber vom Telekom-Kunden angefordert, weil er beispielsweise einen Film streamen oder downloaden möchte wird to go-Nutzer einfach abgehängt.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
In Sachen Ausbau schneller Datennetze gibt es ermutigende Nachrichten aus den Sondierungsgesprächen der Union mit der SPD:
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 16628.html
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 16628.html
- Union und SPD wollen den flächendeckenden Ausbau eines Gigabit-Datennetzes in Deutschland erreichen - bis zum Jahr 2025. „Hierfür werden wir die Erlöse aus der Vergabe der UMTS- und 5G-Lizenzen zweckgebunden bereitstellen“, heißt es in einem Papier der Fachgruppe „Wirtschaft, Verkehr, Digitalisierung“, über das das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet.
Die Lizenzvergabe solle mit Ausbauauflagen kombiniert werden, um bestehende Funklöcher zu schließen und 5G dynamisch auszubauen.
„Wir gehen von einem öffentlichen Finanzierungsbedarf von zehn bis zwölf Milliarden Euro in dieser Legislaturperiode aus. Dabei wollen wir Synergien mit den Ländern sicherstellen.“
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Möglich ist es, es ist mehr als genug Geld für solche Vorhaben da, scheitern kann es eigentlich nur an gesetzlichen oder bürokratischen Fallstricken.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
welcher mittelständler braucht gigabit-internet..-?!
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Wollen! Heute in der Tagesschau um 20.15 Uhr hieß es dazu: "Da ist noch gar nichts sicher".H2O hat geschrieben:(09 Jan 2018, 19:53)
Union und SPD wollen den flächendeckenden Ausbau eines Gigabit-Datennetzes in Deutschland erreichen - bis zum Jahr 2025.
Keiner. Da sollte doch erst einmal das Mobilnetz flächendeckend auf 4G LTE ausgebaut werden. Verlasse ich meine Heimatstadt Oldenburg nur wenige Kilometer habe ich nur noch 2G, bestenfalls 3G in allen drei Netzen. Und dann gibts immer noch genug weiße Flecken gänzlich ohne Netz.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(09 Jan 2018, 20:34)
welcher mittelständler braucht gigabit-internet..-?!
Ich halte rein gar nichts von diesen Versprechungen. Erst wenn ichs habe.
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