Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

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3x schwarzer Kater
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 08:53 Ich freue mich verhalten mit, es wird den Zerfall der EU beschleunigen.
Was erwartest du dir davon? Dass es dann besser wird?
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H2O
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 08:53 Ich freue mich verhalten mit, es wird den Zerfall der EU beschleunigen.
Können Sie doch gleich in Rubel umtauschen; täglich gibt es mehr davon! Ich versteh Ihre Häme überhaupt nicht. Was ist denn nun so schlecht am Euro? Er erleichtert den Warenaustausch innerhalb der EU, erspart dem Reisenden Kosten für den Geldumtausch, hält sich im Weltmaßstab wacker in der Nähe des US-Dollars. Die Rückehr zu nationalen Währungen wäre ziemlich dämlich, schon wegen der Spekulation gegen schwache Währungen.

Als ich nach Polen umsiedelte, war ein EUR = 4 PLN. Inzwischen sind wir fast bei 5 PLN. Und bei jedem Geldtransfer aus dem EUR nach PLN muß ich den Wechselkurs und die Wechselgebühr bezahlen. Davon leben Leute ganz gut, die im Grunde überhaupt nicht gebraucht werden!
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Was schlecht ist ? Der Verfall der währung, die galoppierende Inflation durch völlig verkorkste Geldpolitik der EZB , Tricksereien beim Beitritt zur Eurozone ... Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. An Ukraine oder Moldawien mag ich gar nicht denken, bis dahin spielt es hoffentlich keine Rolle mehr für mich.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

H2O hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 18:20 Warten wir also auf Ergebnisse des bevorstehenden EU-Gipfels 2022.
Ich befürchte, dass die EU in den nächsten Jahren sehr unangenehme Entscheidungen treffen muss. Wer garantiert die Sicherheit der Ukraine, wenn sich die USA nach den nächsten Präsidentschaftswahlen aus dem Ukraine-Konflikt zurückziehen? Wie garantiert die EU mittel- und langfristig die Gasversorgung, die nicht durch andere Energien oder Herstellungsverfahren substituiert werden kann? Wie wird der Zinsanstieg in den öffentlichen Haushalten finanziert?
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

@ Wähler:

Diese Sorgen ,mache ich mir nicht. Ohne Kenntnis des Anteils der stofflichen Nutzung von Erdgas für unsere Chemische Industrie meine ich doch, daß wir diesen Anteil des Gases immer auch aus anderen Quellen decken können. Nur schnöde zu Heizzwecken verbrennen, das geht dann wohl nicht mehr.

Leider bin ich auch nicht Chemiker genug, um behaupten zu können, daß wir dieses Gas auch synthetisch aus den Speichergasen der grünen Gastechnik beziehen könnten. Aber erst einmal... könnte gehen!

Um die Sicherheit der Ukraine mache ich mir keine Sorgen. Im Gegenteil rückt nun doch der Zeitpunkt näher für eine gemeinsame Verteidigung der EU. Wenn schon die Ukraiine allein in heldenhaftem Kampf Rußland die Stirn bietet, dann sollte uns Europäern, Skandinaviern, Balten, Polen, Deutschen, Niederländern, Ukrainern, Slowaken und Tschechen gelingen, Rußland vor weiteren Abenteuern zu bewahren. Unsere Südfront ist doch auch respektabel besetzt mit Franzosen, Portugiesen, Spaniern, Italienern, Österreichern, Kroaten, Slowenen und Griechen, Bulgaren und Rumänen. Wir können das und wir schaffen das!

450 EU-Europäer werden ja wohl 160 Mio Russen widerstehen können.

Natürlich können wir beide nicht wissen, wie viel schlechte Erfahrungen die EU noch benötigt, um sich endlich zu berappeln. Aus meiner Sicht genügt der öffentlich angesprochene imperiale Plan Putins völlig, um nun endlich die nationalen Befindlichkeiten hinter sich zu lassen, unsere Kinder und Enkel auf ihre Zukunft als wehrhafte Europäer vor zu bereiten. Eine erneute Schlacht auf den Katalaunischen Feldern oder bei Tours und Poitiers ist doch vermeidbar. Denn letzterer Andrang ist doch auch zu befürchten...
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Michael Alexander »

In den französischen Parlamentswahlen haben fast die Hälfte der Wähler für Parteien gestimmt, die der europäischen Einigung äusserst skeptisch gegenüberstehen und sich vor allem kritisch gegenüber Deutschland und der mit ihm assoziierten Politik (relative wirtschaftliche Freiheit, Reformpolitik, solide Staatsfinanzen) geäussert haben.

Nächstes Jahr wird in Italien gewählt, und auch hier ist zu erwarten, dass Parteien, die Reformen ablehnen und an überkommenen Strukturen und Privilegien festhalten, oder auch nur kräftig gegen Deutschland hetzen, Erfolg haben werden. Schon die äusserst zahme Zinsanhebung der EZB um 25 Basispunkte (im Vergleich zu den 75 Basispunkten der Fed) wurde von den italienischen Populisten als deutsche Kriegserklärung gegen Italien angesehen.

Wie soll unter diesen Umständen die EU in der gegenwärtigen Form weiterbestehen? Der Euro scheint das grösste Problem zu sein, denn man hat Staaten in ein Korsett gezwungen, das ihren unterschiedlichen Mentalitäten nicht gerecht wird und nun angesichts des Dilemmas zwischen hoher Inflation und Schuldendienst zu platzen droht. Man müsste die Zinsen deutlich erhöhen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Das würde aber bedeuten, dass die Südländer ihre Schulden nicht mehr bedienen können.

Es fällt auch auf, dass in Frankreich und Italien gerade diejenigen Politiker Erfolge haben, die germanophobe Stimmungen ausnutzen und Reformen als neoliberale deutsche Hegemoniebestrebungen abtun und die Leute mit kindischen Argumenten dagegen aufwiegeln, statt ernsthaft die Ursachen der Probleme in ihrem eigenen Land anzugehen, seien das etwa eine lähmende Justiz in Italien oder verkrustete Gewerkschaftsstrukturen in Frankreich.

In Deutschland werden sich angesichts des zu erwartenden Wohlstandsverlustes sicherlich auch neuartige Fragen stellen. Warum etwa soll immer nur Deutschland die Rechnung begleichen? Beispiele wären etwa der jüngste Entschluss der EZB, italienische gegenüber deutschen Staatsanleihen zu bevorzugen, oder auch die Erhöhung des Rentenalters in Deutschland, während Linkspopulisten in Frankreich Wahlerfolge erzielen mit dem Versprechen auf eine Rente mit 60.

Ich befürchte, dass wir bald eine Neuauflage der Staatsschuldenkrise, einer gelähmten Konjunktur und einem Unwillen zu Reformen in Südeuropa und Frankreich sehen werden. Langfristig werden sich Länder wie die Niederlande und Dänemark fragen, ob es nicht besser für sie wäre, in eine Freihandelszone mit Grossbritannien einzutreten, mit dem sie gewisse liberale Vorstellungen von Freiheit und Verantwortung viel eher teilen als mit den staatsgläubigen Franzosen und den reformunwilligen Italienern.

Das Problem mit Russland wird wohl auch nicht kurzfristig gelöst werden können, und Europa scheint militärisch und in Bezug auf Rohstoffe blank dazustehen. Man kann nur wieder einmal sagen: Amerika, du hast es besser!
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Wir Deutschen sollten uns aus diesen Dummheiten heraus halten, den Regeln der EU brav folgen und auf der Einhaltung dieser Regeln bestehen. Im Fall Polen hat das Verfahren erst einmal gewirkt. Bei Frankreich handelt es sich um einen Nettozahler... was bedeutet, daß unsere französischen Nachbarn die Kosten der EU mit uns gemeinsam tragen. Nix mit "Wir Deutschen zahlen alles!" Das ist Größenwahn! Vielfach nachgerechnet: Wir verdanken unseren Wohlstand der grenzenlosen Zusammenarbeit in der EU. In sämtlichen Mitgliedsstaaten der EU ist ein Wohlstandsgewinn gegenüber Zeiten außerhalb der EU zu verzeichnen.

Aus meiner Sicht frönen etliche Teilnehmer hier einer Art spätrömischer Dekadenz. Kein Zweifel: In der EU sind Verbesserungen erforderlich. Wie überall dort, wo Menschen sich organisieren. Aber wenn es die EU nicht gäbe, dann müßte sie glatt sofort erfunden werden. Diese Mühe haben wir Europäer schon hinter uns gelassen.

Ach ja, die "Mentalitäten" sind in der EU unterschiedlich? Ist ja fast wie in meiner engeren Familie. Das Konzept "Familie" sofort einstampfen... na ja, manchmal kribbelt es schon, aber dann doch wieder: Nie im Leben!
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 06:43 Wir Deutschen sollten uns aus diesen Dummheiten heraus halten, den Regeln der EU brav folgen und auf der Einhaltung dieser Regeln bestehen.
Die Regeln befolgen, die andere mit Ihren Mehrheiten bestimmen, im wahrsten Sinne der Worte "auf Kosten Deutschlands"?
Während andere auf die Einhaltung von Regeln pfeifen, auch wenn wir drauf bestehen; und meist nichts zu befürchten haben?
Das würde ich Dummheit nennen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 06:43 Vielfach nachgerechnet: Wir verdanken unseren Wohlstand der grenzenlosen Zusammenarbeit in der EU.
Welchen Wohlstand ?
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

H2O hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 12:27 Natürlich können wir beide nicht wissen, wie viel schlechte Erfahrungen die EU noch benötigt, um sich endlich zu berappeln. Aus meiner Sicht genügt der öffentlich angesprochene imperiale Plan Putins völlig, um nun endlich die nationalen Befindlichkeiten hinter sich zu lassen, unsere Kinder und Enkel auf ihre Zukunft als wehrhafte Europäer vor zu bereiten. Eine erneute Schlacht auf den Katalaunischen Feldern oder bei Tours und Poitiers ist doch vermeidbar. Denn letzterer Andrang ist doch auch zu befürchten...
Die Bedrohungen von Außen können ohne Zweifel zu mehr Integration innerhalb der EU führen. Der Verzicht auf Wohlstand zu Gunsten von Demokratie und Freiheit dürfte aber vielen Landsleuten schwer fallen und auch in anderen EU-Ländern wird Brüssel in erster Linie als Subventionsmaschine verstanden.
Mein Vater hatte noch den zweiten Weltkrieg als aktiver Soldat miterlebt und ich hätte nie gedacht, dass es noch einmal zu einem großen Krieg in Europa kommt. Hoffentlich rüttelt dieser alle wohlstandsverwöhnten Zeitgenossen so richtig wach, damit auf EU-Ebene die nötigen außen- und sicherheitspolitischen Koordinationen in Gang kommen. Es steht inzwischen viel auf dem Spiel.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 08:06 Welchen Wohlstand ?
Ist Ihnen die Urteilsfähigkeit verloren gegangen? :dead:
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Wähler hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 08:45 (...)
Es steht inzwischen viel auf dem Spiel.
Ja, das meine ich auch. Erstaunlich das Mißverhältnis von geradezu "Beitrittssucht" zur EU und Nörgelei der Besitzenden. Aber so etwas ist vermutlich auch schon in der Bibel abgehandelt worden.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 10:40 Ist Ihnen die Urteilsfähigkeit verloren gegangen? :dead:
Deutschland niedrige Wohneigentumsquote, niedrige Rentenbezüge, hohes Renteneintrittalter. Die große Altersarmut kommt erst noch. Da freut man sich doch als Nettozahler wenn der Grieche oder Slowake mit 62 die Beine hochheben kann.

Von der maroden Infrastruktur mal ganz zu schweigen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 11:24 Deutschland niedrige Wohneigentumsquote, niedrige Rentenbezüge, hohes Renteneintrittalter. Die große Altersarmut kommt erst noch. Da freut man sich doch als Nettozahler wenn der Grieche oder Slowake mit 62 die Beine hochheben kann.

Von der maroden Infrastruktur mal ganz zu schweigen.
Dazu steht die hohe Zuwanderungszahl aus Ländern der EU (auch aus den genannten Ländern) und weiter entfernt in einem ziemlichen Gegensatz. Die Menschen nehmen Lebensgefahren in wahren Sinne des Wortes auf sich, um in unser Elendsgebiet zu gelangen. Diese Fehlentscheidung sollte man diesen Menschen vorher erklären...

Klar, wir gehen ganz schrecklichen Zeiten entgegen. Nix wie 'raus hier! Hilfreich bei solchen Entscheidungen sind Arbeitsaufenthalte im umliegenden Ausland. Auch mit Blick auf "marode Infrastruktur".
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Haegar »

H2O hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 11:34 Dazu steht die hohe Zuwanderungszahl aus Ländern der EU (auch aus den genannten Ländern) und weiter entfernt in einem ziemlichen Gegensatz. Die Menschen nehmen Lebensgefahren in wahren Sinne des Wortes auf sich, um in unser Elendsgebiet zu gelangen. Diese Fehlentscheidung sollte man diesen Menschen vorher erklären...

Klar, wir gehen ganz schrecklichen Zeiten entgegen. Nix wie 'raus hier! Hilfreich bei solchen Entscheidungen sind Arbeitsaufenthalte im umliegenden Ausland. Auch mit Blick auf "marode Infrastruktur".
Böser H2O !
Jetzt fehlt nun der Satz, aber ohne die EU würde es uns Deutschen viel viel besser gehen...nagut, so dumm sind sie nun wohl doch nicht.

Aber daran zu denken, wie wir unsere eigenen Gesetze in D so einrichten, dass auch "unten" mehr ankommt, wird dann sofort als Links verschrieen und mit Freiheit, Liberalismus und so beantwortet. Hauptsache gegen die Südländer hetzen, die schon immer die Beine "hochlegen".
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Haegar hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 14:49 Böser H2O !
Jetzt fehlt nun der Satz, aber ohne die EU würde es uns Deutschen viel viel besser gehen...nagut, so dumm sind sie nun wohl doch nicht.

Aber daran zu denken, wie wir unsere eigenen Gesetze in D so einrichten, dass auch "unten" mehr ankommt, wird dann sofort als Links verschrieen und mit Freiheit, Liberalismus und so beantwortet. Hauptsache gegen die Südländer hetzen, die schon immer die Beine "hochlegen".
Nun ja, ich kenne unsere westlichen Nachbarn aus meinem Arbeitsleben heraus recht gut. Vielleicht setzt die sommerliche Hitze manchen Teilnehmern hier schrecklich zu? Hier in der östlichen Nachbarschaft sind die Leute auch Kummer gewöhnt... An der EU zweifelt hier nur eine lautstarke Minderheit von 2 %. Leider noch immer ohne EURO. Heute bei Lidl in meiner nicht zu weit entfernten polnischen Kleinstadt: 1 EUR = 4,75 PLN. Als ich mich hier niederließ, vor einigen Jahren: 1 EUR = 4 PLN. Meine Rechnung bei LIDL für meinen Wocheneinkauf bei im wesentlichen unveränderten Lebensansprüchen: 350 PLN. Im letzten Jahr lag der noch um die 250 PLN.

Ungewollt bekomme ich schleichend eine Rentenerhöhung durch das stetige Abschmieren der nationalen Währung PLN. Aber das gleicht LIDL über die Verkaufspreise locker wieder aus. Tut mir wirklich leid für die wirklich Kleinen Leute. Die müssen hier jeden Groschen dreimal umdrehen. Inflation zum Quadrat!

Außerdem ist die EU schuld an dem Angriffskrieg Rußlands gegen die ukrainischen Faschisten... warum gaukelt sie (die EU) nur den Menschen die Segnungen der Marktwirtschaft und der demokratischen Mitbestimmung vor? Alles wäre viel einfacher, wenn ein Putin uns sagte, wo es entlang geht, und "Hurrah" wir folgen dem Führer. Eigenes Denken ist doch nur überflüssiger Luxus. :p Diesen Luxus gönnen sich hierzulande (in D, meine Ich) etwa 85% der Menschen. Ist doch auch wieder tröstlich!
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Niklas
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Niklas »

Ebiker hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 11:10 Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. An Ukraine oder Moldawien mag ich gar nicht denken, bis dahin spielt es hoffentlich keine Rolle mehr für mich.
Wenn Putin in der Ostukraine siegt, dann ist der Niedergang der EU eingeleitet. Denn der Rest der Welt beobachtet die Entwicklung sehr genau und hat nur vor der Stärke Respekt.
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H2O
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von H2O »

Niklas hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 13:09 Wenn Putin in der Ostukraine siegt, dann ist der Niedergang der EU eingeleitet. Denn der Rest der Welt beobachtet die Entwicklung sehr genau und hat nur vor der Stärke Respekt.
Derzeit haben wir mehr Bewerber um Aufnahme in die EU, als die EU verkraften kann... und will. Die "Zeitenwende" ist keine Eintagsfliege: Die EU setzt ihrer Natur nach vor allem auf Wirtschaftskraft und Ausdauer, die NATO entwickelt sich nun durch Beschluß ihrer Mitglieder zu neuer Stärke. 400.000 Soldaten einer Schnellen Einsatztruppe. Putin bekommt doch nun Schritt für Schritt, wonach er verlangt. Einen Friedensvertrag (den Putin ohnehin nicht einhält) wird es nicht über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben. Mit der "feindlichen Übernahme" der Ukraine ist Putin erst einmal gescheitert.

Es ist natürlich wahr, daß "der Rest der Welt" sich mit einer Schaukelpolitik zwischen den großen Mächten schadlos halten möchte, auch weil er von den Werten der EU, der NATO und "des Westens" allgemein nicht viel hält. Genau genommen wurde die EU aber eben deshalb immer weiter ausgebaut, findet in Europa immer mehr Zustimmung. Und die NATO erlebt auch deshalb ihren 2. Frühling, bildet nun einen geschlossenen Block in Europa vom Nordkap bis in die Ägäis, nachdem die Skandinavier sich auch ihrer Bedrohung bewußt geworden sind.

Es ist überraschenderweise viel zu früh für Abgesänge auf die Ukraine!
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Aldus »

Ebiker hat geschrieben: Sa 25. Jun 2022, 11:10 Was schlecht ist ? Der Verfall der währung, die galoppierende Inflation durch völlig verkorkste Geldpolitik der EZB , Tricksereien beim Beitritt zur Eurozone ... Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende. An Ukraine oder Moldawien mag ich gar nicht denken, bis dahin spielt es hoffentlich keine Rolle mehr für mich.
Niklas hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 13:09 Wenn Putin in der Ostukraine siegt, dann ist der Niedergang der EU eingeleitet. Denn der Rest der Welt beobachtet die Entwicklung sehr genau und hat nur vor der Stärke Respekt.
Das Üble daran - ihr habt beide Reicht.

Vielleicht sollte man das eine vom anderen säuberlich trennen - das eine, erstgenannte (Geldpolitik, Beitrittskandidaten), ist Sache der EU und muß dringend geregelt werden (zurückhaltend ausgedrückt). Das andere - militärische, sollte reine Sache der Nato sein und bleiben. Aber die Grenzen wurden ja bereits verwischt...

Allerdings auch nicht grundlos - auf die Nato kann nunmal schlicht kein Verlaß mehr sein; frage mich auch, warum das kaum einer sieht. Wollen oder können die Leute einfach nicht bis zu den nächsten US-Wahlen denken? Sind die Erfahrungen der Trump-Jahre alle schon vergessen? Die politische Gesamtlage wird zunehmend unsicherer, ehemalige Gewißheiten immer ungewisser... und fast alle tun so, als ob nichts davon stattfinden würde und man sich nur an alte Gewißheiten festklammern müßte. Als ob das irgendwas aufhalten könnte. Ich persönlich finde es erschreckend.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Kohlhaas »

Solche Aussagen kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Der Fortbestand der EU hängt nicht von der Ukraine ab. Sowohl die EU als auch die Nato sind aus dem Konflikt schon jetzt deutlich gestärkt hervorgegangen. In der EU unternehmen die Mitgliedsländer gerade massive Anstrengungen, ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Und die Nato bekommt in den nächsten Tagen zwei neue Mitglieder. Die USA sind auch kein "unsicherer Kantonist" mehr. Selbst Trump hat nach anfänglichem senilem Gepolter irgendwann aufgehört, den Bestand der Nato infrage zu stellen. Putin hat das krasse Gegenteil von dem erreicht, was er wollte.

Erschreckend finde ich persönlich nur, welche Teufel hier immer noch unter Berufung auf asbachuraltes Geunke an die Wand gemalt werden. Meiomei! Die Nato ist stärker als je zuvor in ihrer Geschichte. Und die EU wächst, gedeiht und floriert. Aber hier wird das Märchen verbreitet, dass Putin uns bald alle fertigmachen wird...

Na gut, dann sind wir eben alle todgeweiht. Kniet schonmal nieder und wartet auf den Todesstoß. Ich werde mich nicht zu Euch gesellen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Vongole »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 19:09 (..)

Erschreckend finde ich persönlich nur, welche Teufel hier immer noch unter Berufung auf asbachuraltes Geunke an die Wand gemalt werden. Meiomei! Die Nato ist stärker als je zuvor in ihrer Geschichte. Und die EU wächst, gedeiht und floriert. Aber hier wird das Märchen verbreitet, dass Putin uns bald alle fertigmachen wird...
Mir scheint, bei einigen Usern fußt dieses Geunke auf Wunschdenken. ;)
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 18:33 Das Üble daran - ihr habt beide Reicht.

Was für ein Unsinn.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Aldus »

Na dann... Fassen wir zusammen: Alles ist prächtig, wir haben eine glänzende Zukunft vor uns und sämtliche Wolken am Horizont sind nur dummblöde Schwarzmalerei und Rumgeunke.

Alles klar; Diskussion beendet. Bye.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Schnitter »

Aldus hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 21:30 Na dann... Fassen wir zusammen: Alles ist prächtig, .....
Neben "Zerfall der EU" gibt es also nur "alles prächtig".

Das nenne ich mal eine differenzierte Sicht der Dinge.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 19:09
Erschreckend finde ich persönlich nur, welche Teufel hier immer noch unter Berufung auf asbachuraltes Geunke an die Wand gemalt werden. Meiomei! Die Nato ist stärker als je zuvor in ihrer Geschichte. Und die EU wächst, gedeiht und floriert. Aber hier wird das Märchen verbreitet, dass Putin uns bald alle fertigmachen wird...

Wo bitte wächst und gedeiht die EU ? Es brennt an allen Ecken und Enden, Deutschland schlittert in den Wirtschaftlichen Niedergang. Geld wird statt in Innovationen ins Militär und andere Luftschlösser gesteckt. Schon mal was von BRICS gehört ?
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 08:40 Schon mal was von BRICS gehört ?
Dann wandere doch dorthin aus, wenn es im Westen so furchtbar ist :x
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 08:40 Wo bitte wächst und gedeiht die EU ? Es brennt an allen Ecken und Enden, Deutschland schlittert in den Wirtschaftlichen Niedergang. Geld wird statt in Innovationen ins Militär und andere Luftschlösser gesteckt. Schon mal was von BRICS gehört ?
Die Zeiten sind schwierig. Es gibt aber keinen Grund für extreme politischen Positionen von links und rechts, immer und überall den Panikmodus anzuschalten. Die EU hat bei den Russland-Sanktionen gezeigt, dass man sich auch im Politikfeld Außen- und Sicherheitspolitik trotz Einstimmigkeitsprinzip auf eine gemeinsame Linie einigen kann.
Das Prinzip Nachhaltigkeit bedeutet, dass ein kurz- bis mittelfristiger Wohlstandsverlust langfristig Vorteile haben kann.
Ohne Binnenmigration kann der Fachkräftemangel in Deutschland nicht ausgeglichen werden. Das sind natürlich viele bittere Pillen für die nationalen Nostalgiker von der AfD und sonstige EU-weite Rechtspopulisten.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von NicMan »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 08:40 Geld wird statt in Innovationen ins Militär und andere Luftschlösser gesteckt. Schon mal was von BRICS gehört ?
Und einen Satz später erwähnst du ausgerechnet BRICS (zu denen auch Russland gehört) als positives Gegenbeispiel. Das Land, dass grade einen illegitimen Angriffskrieg führt und das wirtschaftlich grade vor die Hunde geht. Mach doch mal eine Reise in die armen Regionen von Russland und lese weniger Propaganda im Internet.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Wähler hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 10:24
Ohne Binnenmigration kann der Fachkräftemangel in Deutschland nicht ausgeglichen werden. Das sind natürlich viele bittere Pillen für die nationalen Nostalgiker von der AfD und sonstige EU-weite Rechtspopulisten.
Wieviel Millionen sind seit 2015 bin die EU migriert ? Und davon liessen sich nicht ein paar tausend dazu qualifizieren Koffer auf Gepäckbänder zu legen ? Auch eines der Felder auf denen die EU kläglich versagt hat. Wir fördern Armutsmigration in die Sozialsysteme statt qualifizierter Zuwanderung. Auch daran wird Europa zerbrechen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 10:35 Wieviel Millionen sind seit 2015 bin die EU migriert ? Und davon liessen sich nicht ein paar tausend dazu qualifizieren Koffer auf Gepäckbänder zu legen ? Auch eines der Felder auf denen die EU kläglich versagt hat. Wir fördern Armutsmigration in die Sozialsysteme statt qualifizierter Zuwanderung. Auch daran wird Europa zerbrechen.
Wieder so eine maßlose Übertreibung. In Deutschland sind 10% der Hartz-IV-Empfänger Syrer, sowie je 2% Iraker und Afghanen.
siehe auch:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-09/ ... r-hartz-iv
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 10:47 Wieder so eine maßlose Übertreibung. In Deutschland sind 10% der Hartz-IV-Empfänger Syrer, sowie je 2% Iraker und Afghanen.
siehe auch:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-09/ ... r-hartz-iv
Naja- aus obiger Quelle:

"Rund drei Viertel der in Deutschland ansässigen Syrer im erwerbsfähigen Alter leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Wie aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren es zuletzt 74,9 Prozent. "
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 11:00 Naja- aus obiger Quelle:

"Rund drei Viertel der in Deutschland ansässigen Syrer im erwerbsfähigen Alter leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Wie aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren es zuletzt 74,9 Prozent. "
Deren Anwesenheit in Deutschland beruht aber nicht auf einer von der EU "geförderten Migration". Es handelt sich um Kriegsflüchtlinge, die aus humanitären Gründen aufgenommen wurden und einen Duldungsstatus haben. Dass die meisten von ihnen Hartz IV beziehen, ist kaum verwunderlich. Die Zuerkennung des Flüchtlingsstatus hängt ja schließlich nicht von der Berufsausbildung ab. Und trotzdem bleibt es dabei: Nur zehn Prozent der Hartz-IV-Empfänger sind Syrer. Die meisten sind Deutsche.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Michael Alexander »

Super, wie ihr hier jedwede Kritik an der EU gleich als rechtspopulistisch abtut. So macht Diskutieren Spass!

Zu eurem Unglück gibt es leider objektive Zahlen, die die EU nicht sehr gut aussehen lassen. Der Euro ist beispielsweise dem Schweizerfranken gegenüber unter die Parität gefallen; damit hat er seit dem Beginn der Eurokrise ein Drittel seines Wertes eingebüsst. Wird als nächstes die Parität gegenüber dem US-Dollar fallen? Die deutsche Regierung kann nur hoffen, dass die Deutschen dieses Jahr keinen Urlaub ausserhalb der Eurozone machen - der Preisschock dürfte gewaltig sein und könnte zu unangenehmen Fragen führen.

Weitere nicht sehr schmeichelhafte Vergleiche zwischen der EU und Nicht-EU-Ländern wie der Schweiz und Norwegen oder gar den USA zeigen, dass die EU nicht sehr gut dasteht, was das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf oder das Durchschnittseinkommen angeht. In puncto Moral ist die EU natürlich nicht einzuholen, also etwa was den Green Deal oder die Einwanderung in die Sozialsysteme angeht.

Ich finde es ja toll, dass so viele Deutsche (und andere EU-Europäer???) aus Solidarität auf Wohlstand verzichten. Allerdings vermute ich, dass talentierte Leute in der Mehrzahl dahin gehen werden, wo auch die materielle Seite passt. Qualifizierte Leute verdienen in der Schweiz oder den USA verglichen mit Deutschland schon jetzt ein Vielfaches. Die EU ist vor allem interessant für Touristen (italienische Altstädte, Weltstädte wie Paris), für Studenten (geringe Studiengebühren), unqualifizierte, arbeitsunwillige Migranten (grosszügige Sozialsysteme), und linke Träumer (die EU als Moralweltmeister).
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Noch besser, der ehemalige Exportweltmeister Deutschland rutscht ins Handelsdefizit. Und wir machen munter weiter. In den Niederlanden geht der Staat mit Waffengewalt gegen Landwirte vor weil sie sich gegen die Abwicklung ihres Berufsstandes wehren. Ideologie ist wichtiger als zuverlässige Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln. Importieren ist ja grad nicht so dolle.

Und Frau Faeser faselt weiter von unbegrenzter Migration, Sprachkenntnisse unnötig, immer rein was schon lange nicht mehr rein passt, in Thüringen hat der erste Landkreis den unterkunftsnotstand ausgerufen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Michael Alexander hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 11:50 Super, wie ihr hier jedwede Kritik an der EU gleich als rechtspopulistisch abtut. So macht Diskutieren Spass!
Zu eurem Unglück gibt es leider objektive Zahlen, die die EU nicht sehr gut aussehen lassen. Der Euro ist beispielsweise dem Schweizerfranken gegenüber unter die Parität gefallen; damit hat er seit dem Beginn der Eurokrise ein Drittel seines Wertes eingebüsst. Wird als nächstes die Parität gegenüber dem US-Dollar fallen?
In meinem Geschwister-, Neffen- und Nichtenkreis habe ich inzwischen Angehörige aus Frankreich, Italien und Belgien. Neben Wechselkurskaufkraft und der BSP pro Kopf gibt es noch andere Parameter für Lebensqualität. In meinem Berufsumfeld erlebe ich überwiegend nur fleißige Migranten. Mein Bruder hat 35 Jahre in Italien gelebt und ein kräftezehrendes Migrantendasein am eigenen Leib gespürt.
Alle markoökonomischen Parameter zeigen, dass wir ohne Migration unser Fachkräfteproblem nicht gelöst bekommen. Sich über Kriegsflüchtlinge abfällig zu äußern, ist eine zu einfache Übung geworden. Hier ist eine klare Kante angemessen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 11:50 Deren Anwesenheit in Deutschland beruht aber nicht auf einer von der EU "geförderten Migration". Es handelt sich um Kriegsflüchtlinge, die aus humanitären Gründen aufgenommen wurden und einen Duldungsstatus haben. Dass die meisten von ihnen Hartz IV beziehen, ist kaum verwunderlich. Die Zuerkennung des Flüchtlingsstatus hängt ja schließlich nicht von der Berufsausbildung ab. Und trotzdem bleibt es dabei: Nur zehn Prozent der Hartz-IV-Empfänger sind Syrer. Die meisten sind Deutsche.
Nach 7 Jahren in D würde ich schon erwarten, dass ein größerer Anteil im Arbeitsmarkt integriert ist.....
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:15
Alle markoökonomischen Parameter zeigen, dass wir ohne Migration unser Fachkräfteproblem nicht gelöst bekommen. Sich über Kriegsflüchtlinge abfällig zu äußern, ist eine zu einfache Übung geworden. Hier ist eine klare Kante angemessen.
Mal sachlich bleiben

Nach 7 Jahren würde ich schon eine höhere Erwartungshaltung haben, dass sich diese Flüchtlinge , die wohl kaum mehr zurückkehren werden, dann eben auch mit dem Thema Arbeit beschäftigen und sich die notwendigen ( auch Sprach-)Kompetenzen
aneignen.

Es gibt ja genügend Job-Angebote auch im Bereich der "geringen Kompetenzanforderungen"
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Wähler hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:15
Alle markoökonomischen Parameter zeigen, dass wir ohne Migration unser Fachkräfteproblem nicht gelöst bekommen. Sich über Kriegsflüchtlinge abfällig zu äußern, ist eine zu einfache Übung geworden. Hier ist eine klare Kante angemessen.
Dann erkläre mal wie die bisherige Migration von Kriegs - oder anderen Flüchtlingen unser Fachkräfteproblem bisher irgendwie zumindest abgemildert haben.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:00 Noch besser, der ehemalige Exportweltmeister Deutschland rutscht ins Handelsdefizit.
Was spricht dagegen? Wir hatten über Jahrzehnte Leistungsbilanzüberschüsse mit der logischen Folge, dass wir diese selber über Kredite ans Ausland finanzIert haben. Irgendwann muss die reale Gegenleistung (Waren) ja mal kommen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Kohlhaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:37 Was spricht dagegen? Wir hatten über Jahrzehnte Leistungsbilanzüberschüsse mit der logischen Folge, dass wir diese selber über Kredite ans Ausland finanzIert haben. Irgendwann muss die reale Gegenleistung (Waren) ja mal kommen.
Die hohen Handelsbilanzüberschüsse waren schon immer problematisch. Die gingen immer zu Lasten insbesondere der europäischen Partner.

Aber davon abgesehen: Die deutsche Wirtschaft hat nach wie vor einen Exportüberschuss. Im laufenden Jahr sind es bisher rund 172 Milliarden Euro. Deshalb ist mir nicht klar, worüber der User überhaupt redet. Und mit den Flüchtlingszahlen hat das nun wirklich gar nichts zu tun...

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirts ... nhalt.html
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:54 Deshalb ist mir nicht klar, worüber der User überhaupt redet.
sinnfreie Weltuntergangsfantasien.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Ebiker »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:54

Aber davon abgesehen: Die deutsche Wirtschaft hat nach wie vor einen Exportüberschuss.
Noch
Deshalb ist mir nicht klar, worüber der User überhaupt redet.
Davon

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaf ... 674.html
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:30 Nach 7 Jahren würde ich schon eine höhere Erwartungshaltung haben, dass sich diese Flüchtlinge , die wohl kaum mehr zurückkehren werden, dann eben auch mit dem Thema Arbeit beschäftigen und sich die notwendigen ( auch Sprach-)Kompetenzen aneignen.
Das gilt aber für die 2/3 Deutschen unter den Hartz-IV-Empfängern genauso. Also kein Grund, hier nach Ethnien und Nationen statistisch zu selektieren.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 9. Jul 2022, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Ebiker hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 13:32 Dann erkläre mal wie die bisherige Migration von Kriegs - oder anderen Flüchtlingen unser Fachkräfteproblem bisher irgendwie zumindest abgemildert haben.
Die Binnenmigration innerhalb der EU ist viel wichtiger für das Fachkräfteproblem. Rechtlich gibt es nur einen Unterschied zwischen EU-Inländern und Angehörigen aus Drittstaaten. Die Unterscheidung nach Ethnien und Nationen ist ein veraltetes Denken und führt zu unnöiger Diskriminierung.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 9. Jul 2022, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 11:50Dass die meisten von ihnen Hartz IV beziehen, ist kaum verwunderlich.
Merkwürdig, dabei wurden uns diese Menschen doch als Retter der deutschen Wirtschaft und Renten, der Demographie und Alterspflege angepriesen und wer Bedenken äußerte, dass diese Menschen das alleine schon wegen ihrer nicht so guten Ausbildung nicht sein könnten, wurde als Fremdenfeind und Nazi angekeift.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 16:29 Merkwürdig, dabei wurden uns diese Menschen doch als Retter der deutschen Wirtschaft und Renten, der Demographie und Alterspflege angepriesen und wer Bedenken äußerte, dass diese Menschen das alleine schon wegen ihrer nicht so guten Ausbildung nicht sein könnten, wurde als Fremdenfeind und Nazi angekeift.
Als Fremdenfeinde und Nazis wurden nur Leute angekeift, die mit Verweis auf die mangelnde Ausbildung der Kriegsflüchtlinge das Asylrecht abschaffen wollten.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 16:29 Merkwürdig, dabei wurden uns diese Menschen doch als Retter der deutschen Wirtschaft und Renten, der Demographie und Alterspflege angepriesen und wer Bedenken äußerte, dass diese Menschen das alleine schon wegen ihrer nicht so guten Ausbildung nicht sein könnten, wurde als Fremdenfeind und Nazi angekeift.
Es geht in der konkreten EU-Diskussion aber darum, dass hier ein Untergangsszenario an die Wand gemalt wird. Diese Angstmacherei wird regelmäßig in verschiedenen EU-Staaten von rechtspopulistischen Parteien in Wahlkämpfen gezielt genutzt, um EU-interne Probleme Flüchtlingen aus Drittstaaten in die Schuhe zu schieben. Das ist nicht fair und redlich.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 9. Jul 2022, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 16:34Als Fremdenfeinde und Nazis wurden nur Leute angekeift, die mit Verweis auf die mangelnde Ausbildung der Kriegsflüchtlinge das Asylrecht abschaffen wollten.
Das ist definitiv falsch.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 16:39 ...um EU-interne Probleme Flüchtlingen aus Drittstaaten in die Schuhe zu schieben. Das ist nicht fair und redlich.
Selbstverständlich ist das nicht fair und redlich, Flüchtlinge haben keine Schuld an EU-Problemen.
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Re: Sammelstrang: Quo vadis, Europa und EU?

Beitrag von Aldus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 10:10 Dann wandere doch dorthin aus, wenn es im Westen so furchtbar ist :x
Ein furchtbar sachlicher Beitrag zu dem Thema. :thumbup: :rolleyes:

Er hat sachliche Fakten aufgelistet - reale Gefahren, die da sind. Nicht, "das alles furchtbar ist". Aber wenn man das nicht hören will, ist sowas natürlich ganz furchtbar...
Michael Alexander hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 11:50 Super, wie ihr hier jedwede Kritik an der EU gleich als rechtspopulistisch abtut. So macht Diskutieren Spass!
Kann ich nur unterschreiben.
Zuletzt geändert von Aldus am Sa 9. Jul 2022, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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