Was wollen die Grünen?

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firlefanz11
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben: So 12. Mär 2023, 12:24 Sie wollen schlicht keine andere Meinung zum Thema zulassen, ...
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 10:26 So weit so korrekt. Nur: Es ist aber noch eine Andere Vereinbarung getroffen worden, die von den Grünen u. auch ihren hier im Forum vertretenen Fanbois gern ignoriert wird (siehe Fettung).

https://www.n-tv.de/politik/politik_kom ... 74485.html

Die FDP verlangt also lediglich konsequenterdings Vetragstreue...
Mir ist das bekannt. :)

Was ich nicht verstehe ist, weshalb sich die Grünen mit Händen und Füßen gegen E-Fuels im PKW wehren.
Was wollen sie damit bezwecken?
Weder wird mit der Ausnahme E-Fuels der Automobilindustrie vorgegeben, welche Motoren sie zu produzieren hat, im Gegensatz zum pauschalen Verbrennerverbot, was auf eine regierungsseitige Vorgabe zur Produktion von E-Autos hinausläuft.
Noch wird damit dem Bürger vorgeschrieben, welchen Motorentyp er sich zu leisten hat, wiederum im Gegensatz zu der angestrebten gesetzlichen Vorschrift, dass sich der Bürger ein E-Auto kaufen muss.
Würde man zu Verschwörungstheorien neigen, müsste man sich fragen, wer hier erfolgreich Lobbyarbeit bei den Grünen betrieben hat, um sich in der Produktion konkurrenzlos einseitig ausrichten zu können?
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firlefanz11
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 11:26 Was ich nicht verstehe ist, weshalb sich die Grünen mit Händen und Füßen gegen E-Fuels im PKW wehren.
Was wollen sie damit bezwecken?
Gute Frage... Evtl. sind sie der Meinung sie seien zu ineffizient, zu teuer, u. zu knapp.
Wird hier https://www.n-tv.de/wirtschaft/E-Fuels- ... 59905.html thematisiert.
Würde man zu Verschwörungstheorien neigen, müsste man sich fragen, wer hier erfolgreich Lobbyarbeit bei den Grünen betrieben hat, um sich in der Produktion konkurrenzlos einseitig ausrichten zu können?
Vllt. sollte man sich die Aktienportfolios der Grünen mal anschauen... :?
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 10:26 So weit so korrekt. Nur: Es ist aber noch eine Andere Vereinbarung getroffen worden, die von den Grünen u. auch ihren hier im Forum vertretenen Fanbois gern ignoriert wird (siehe Fettung).

https://www.n-tv.de/politik/politik_kom ... 74485.html

Die FDP verlangt also lediglich konsequenterdings Vetragstreue...
und es ist wie immer die immer autoritärer /totalitäter (?) werdende PArtei B90/Grüne, die den Koalitionsvertrag "nachschärft" sprich: auf das zw Partnern verhandelte Ergebnis pfeift und ihre Doktrin durchzieht.

Wenn dann von der grünen fanblase die "Schuld" dann noch auf Wissing/FDP geschoben wird , erkennt der Demokrat einmal mehr, wie ideologiebesessen die Grünen sind und dass sie vor wenig zurückschrecken um den polit Gegner auf der Regierungsbank zu diskretitieren.

Die Grünen und Technologieoffenheit sind wie Teufel und Weihwasser ... sie meiden sie wo es nur geht.

Wem will @Vongole die umfänglichen Bevormundungen durch Verhindern, Verbieten, Unmöglichmachen als
wissenschaftliche begleitete weltweite Bewegung
? verkaufen??
Man muss schon mit dem Klammeraffen gepudert sein um sich absolut sicher zu sein, dass die deutschen Grünen eine alternatvilose Blaupause dafür liefern, wie das 1,5° Ziel zu erreichen ist....
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 11:37 Gute Frage... Evtl. sind sie der Meinung sie seien zu ineffizient, zu teuer, u. zu knapp.
Wird hier https://www.n-tv.de/wirtschaft/E-Fuels- ... 59905.html thematisiert.


Vllt. sollte man sich die Aktienportfolios der Grünen mal anschauen... :?
Grundsätzlich setzen Grüne -- wie ALLE LINKEN --- auf das Konzept "Versorgerstaat" mit dem Bürger als zu versorgendes Objekt.


Die Komplexität der Wirklichkeit muss von den Grünen eingeschränkt werden - durch staatl Planung ala Sozialismus (totalitär/autoritär).
ALLE autoritären/totalitären Politikonzepte bewegen sich grundsätzlich in engen Korridoren. Die Partei und die Bevölkerung hat sich gefälligst hinter der GROßEN , EINZIG WAHREN IDEE zu versammeln und nicht zu widersprechen.

Jede zusätzliche Variable erschwert dem Wirtschaftsminister den "Blick in die Zukunft" -- deswegen muss er die Technologien staatlich vorgeben, mit denen die Bevölkerung zu leben hat und an denen geforscht werden soll. Um Planungssicherheit zu erlangen, muss die Technologievielfalt begrenzt werden.



Wir wissen nicht, welche Berechnungen und ""Studien"" Habeck vorliegen hat und als Regierungsgrundlage nutzt
Wir wissen aber, dass bei bei ihm die Zielvorgaben das Studiendesign und das Studienergebnis bestimmen . Ergebnisoffene Studien findet man bei ihm wohl genauso selten (Ausnahmen bestätigen die Regel ) wie die volle Bandbreite der Technologien.

Sprich in den ihm vorliegenden Berechnungen zum Strombedarf mit Anzahl X E-Autos kommen Verbrennermotoren mit E-fuels nicht vor, also darf es sie nicht geben

PS
Wie hoch wäre der Energiebedarf 2035, wenn es kein Verbrenneraus gibt ? zu kompliziert zu berechnen
Wie sieht das bis dahin extrem ausgedünnte Tankstellennetz aus? zu kompliziert zu berechnen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 11:37 Gute Frage... Evtl. sind sie der Meinung sie seien zu ineffizient, zu teuer, u. zu knapp.
Wird hier https://www.n-tv.de/wirtschaft/E-Fuels- ... 59905.html thematisiert.


Vllt. sollte man sich die Aktienportfolios der Grünen mal anschauen... :?
Es geht doch die Grünen nichts an, ob E-Fuels momentan noch von Vielen als zu teuer betrachtet werden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 11:26 Mir ist das bekannt. :)

Was ich nicht verstehe ist, weshalb sich die Grünen mit Händen und Füßen gegen E-Fuels im PKW wehren.
Weil e-fuels in PKWs ein wirkungsgradtechnischer Schildbürgerstreich sind.

https://www.spektrum.de/news/e-fuels-zu ... os/2116005
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Pacta sunt servanda:
Gemäß den Vorschlägen der Europäischen Kommission werden im Verkehrsbereich in Europa 2035
nur noch CO2-neutrale Fahrzeuge zugelassen – entsprechend früher wirkt sich dies in Deutschland aus.
Außerhalb des bestehenden Systems der Flottengrenzwerte setzen wir uns dafür ein, dass
nachweisbar nur mit E-Fuels betankbare Fahrzeuge neu zugelassen werden können

https://www.fdp.de/sites/default/files/ ... 2025_0.pdf
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Europa2050 »

Schnitter hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 12:49 Weil e-fuels in PKWs ein wirkungsgradtechnischer Schildbürgerstreich sind.

https://www.spektrum.de/news/e-fuels-zu ... os/2116005
Also ich lese aus dem Artikel, dass sie aktuell nicht serienreif sind und zu teuer/ineffektiv.
Fairerweise erwähnte der Autor auch die Vorteile in Form von Energiedichte sowie Transport- und Lagerfähigkeit sowie Migrationsfähigkeit.

Wenn ich allein die Fortschritte, die die Materialforschung und Chemie in den letzten 10 Jahren gemacht hat, sehe und dazu rechne, dass nach Extrapolation der entsprechenden Kurven Solarstrom in 2040 vermutlich unter 1Ct./KWh und in unvorstellbarer Menge produziert wird (in Südeuropa/Afrika), dann würde ich synthetischen Flüssigkraftstoff heute noch nicht abschreiben.
Eher halte ich Kernkraftwerke für dauerhaft ökonomisch nicht darstellbar, auch wenn sie aktuell die CO2-Bilanz aufhübschen können.

Ist halt schon wieder Mist für uns Ü60 er: Wir werden in den nächsten 5-10 Jahren um massives Energiesparen inkl. Wohlstandsverlust nicht herumkommen, wenn wir die Erde lebenswert erhalten wollen, da haben die Grünen schon recht.

Ab den 30ern werden die Wissenschaft dafür sorgen, dass die Erde aufatmen kann und wir uns den Luxus üppiger Energie leisten können. Aber nicht, wenn wir heute die Weichen in Richtung Wissenschaftsfeindlichkeit legen oder die Zukunft mit Maßstäben von heute messen. Und das versucht die FDP m.E. momentan zu verhindern.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Europa2050 hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 15:44 Also ich lese aus dem Artikel, dass sie aktuell nicht serienreif sind und zu teuer/ineffektiv.
Fairerweise erwähnte der Autor auch die Vorteile in Form von Energiedichte sowie Transport- und Lagerfähigkeit sowie Migrationsfähigkeit.
E-Fuels haben ihre Anwendungsbereiche dort wo Batteriekapazitäten nichts ausreichen bzw. gnadenlos den Rahmen sprengen.

Schwertransporte, Langstreckenflüge, Schiffe etc. pp

Ineffektiv vom Primärenergieträger bis zur Umwandlung in Drehmoment werden sie gegenüber Batterien immer sein -> Physik.
Eher halte ich Kernkraftwerke für dauerhaft ökonomisch nicht darstellbar, auch wenn sie aktuell die CO2-Bilanz aufhübschen können.
AKWs sind jetzt schon ökonomischer Nonsense. Wenn man noch die Lead Time bis zur Inbetriebnahme hinzu nimmt wird es dann völlig absurd.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 08:39 Die deutsche Grünpartei ist eine "wissenschaftliche begleitete weltweite Bewegung"?
Ja, Teil der weltweiten Klima- und Umweltschutzbewegung, die wissenschaftlich begleitet wird.
Auch nicht schlimmer als die energiespeichernden Kobolde im Netz
Erwartbarer und nicht mal zutreffender Whataboutism.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 17:13Ja, Teil der weltweiten Klima- und Umweltschutzbewegung, die wissenschaftlich begleitet wird.
LOL, dazu sind die bis auf ein Monothema viel zu wissenschaftsfeindich.
Erwartbarer und nicht mal zutreffender Whataboutism.
Was hat ein CDUler eigentlich im Grünenthread zu suchen? War dann wohl der Whataboutism von dir.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 18:43
Was hat ein CDUler eigentlich im Grünenthread zu suchen?
Dasselbe wie jeder, der von grüner "Ideologie" bei eigener Ahnungslosigkeit spricht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 19:10 Dasselbe wie jeder, der von grüner "Ideologie" bei eigener Ahnungslosigkeit spricht.
:x Genau, alle sind böse, die die Grünen nicht als edel und gut ansehen. Das ist schon ganz hartes Fanboigehabe :dead:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 19:29 :x Genau, alle sind böse, ..
Nö, hab ich weder geschrieben noch behauptet. Dein Kommentar passt aber zu der im Strang angewandten Methode, mangels Argumenten jede konstruktive Diskussion im Keim zu ersticken.
Man muss kein Fanboy der Grünen sein, um Klima- bzw. Umweltschutz für wichtig zu halten, und zwar auch im Hinblick auf die kommende Generation.
Pöbelei, wie sie z.B. der zitierte CDUler betreibt, ist nun mal völliger Ahnungslosigkeit geschuldet, da hilft auch kein trotziges Aufstampfen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Europa2050 »

Schnitter hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 17:08 1. E-Fuels haben ihre Anwendungsbereiche dort wo Batteriekapazitäten nichts ausreichen bzw. gnadenlos den Rahmen sprengen.
Schwertransporte, Langstreckenflüge, Schiffe etc. pp
Ineffektiv vom Primärenergieträger bis zur Umwandlung in Drehmoment werden sie gegenüber Batterien immer sein -> Physik.

2. AKWs sind jetzt schon ökonomischer Nonsense. Wenn man noch die Lead Time bis zur Inbetriebnahme hinzu nimmt wird es dann völlig absurd.
1. Als studierter (aber nicht mehr praktizierender) Physiker ist mit der Themenkreis „Entropie“ und der systemische Verlust bei jeder Umwandlung thermischer in kinetische Energie durchaus bekannt.
Die Frage ist nur, sind bei entsprechender Ingenieurskunst und Massenprodktion (das ist dann allerdings eher ein ökonomisches Thema) diese Verluste (Nachteile) geringer, als die, die bei Lagerung (Batterie) und Transport (über 1000e km) von elektrischer Energie entstehen?
Aber immerhin definierst ja auch Anwendungsgebiete für synthetischen Flüssigkraftstoff, da ist es bis zu einer Erweiterung ja nicht mehr so weit. Und genau dieser Erweiterung hält die FDP die Tür offen. :thumbup:

2. Da sind wir uns einig, nichts anderes schrieb ich. :)
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Was letzten Ende mit E-Fuels gemacht wird, ist imho nebensächlich, wichtig ist, dass wir die Technik zur Erzeugung weiter erforschen und effizienter machen und nicht gleich von Anfang an per se ausschließen, nur weil sich die Grünpartei rigoros festgelegt hat. Wenn die Grünen meinen, dass sie keinen Bock mehr auf den Koalitionsvertrag haben, dann sollen sie die Koalition halt platzen lassen, dieses - auch mediale - Theater, um bereits beschlossene Dinge (kein generelles Tempolimit, E-Fuels) wieder rückgängig zu machen bei gleichzeitiger einseitiger Schuldzuweisung an den Koalitionspartner, um diesem politisch zu schaden, ist nicht wirklich demokratisch, au contraire.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von busse »

Vongole hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 19:10 Dasselbe wie jeder, der von grüner "Ideologie" bei eigener Ahnungslosigkeit spricht.
Na klar, wie die von den Grünen in Berlin unterstütze Volksabstimmung 2030 Kolimaneutral.
Geht gar nicht, noch nicht mal ansatzweise,. das ist pure Ahnungslosigkeit in Hochkultur von Studienabrechern und "noch nie was gelernt im Leben" Leute.
Alle Experten z.B. in der Wohnungswirtschaft in Berlin sagen, das das eine reine Utopie ist und nicht annährend mit Fakten hintersetzt werden kann.
Also wenn etwas nicht mit Fakten hintersetzt werden kann ist es reine Ideologie. Wo ist denn da in Berlin eigentlich die begleitende Wissenschaft *lach*.
Wird immer idiotischer, aber es gibt genug Leute wie du die fallen auf alles rein.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Berlin 2030 Klimaneutral? Ist doch super, aber bitte absolut verbindlich machen, ohne ein Schlupfloch und auch ohne Kompensation durch Ablasshandel!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

busse hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 13:01 Na klar, wie die von den Grünen in Berlin unterstütze Volksabstimmung 2030 Kolimaneutral.
Geht gar nicht, noch nicht mal ansatzweise,. das ist pure Ahnungslosigkeit in Hochkultur von Studienabrechern und "noch nie was gelernt im Leben" Leute.
Alle Experten z.B. in der Wohnungswirtschaft in Berlin sagen, das das eine reine Utopie ist und nicht annährend mit Fakten hintersetzt werden kann.
Also wenn etwas nicht mit Fakten hintersetzt werden kann ist es reine Ideologie. Wo ist denn da in Berlin eigentlich die begleitende Wissenschaft *lach*.
Wird immer idiotischer, aber es gibt genug Leute wie du die fallen auf alles rein.
busse
Die rund 5000 Haushalte in Berlin, die noch mit Kohleofen heizen müssen, würden vermutlich den Anschluss an eine Fernheizung oder eine Gas/Ölheizung (Neueinbau will Habeck ab nächstem Jahr verbieten) sehr begrüßen.
https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel ... rschmutzer
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 17:13 Ja, Teil der weltweiten Klima- und Umweltschutzbewegung, die wissenschaftlich begleitet wird.

Erwartbarer und nicht mal zutreffender Whataboutism.
Habeck bzw die dt Grünen konnten Biden wohl nicht davon überzeugen, dass der Klimaweltuntergang unmittelbar bevorsteht und deswegen alles getan werde müsse um ihn noch zu verhindern

Während Habeck in D alles versucht, um die Deutschen zu "Klimavorbildern" zu machen, setzt Prsident Biden auf die Erschließung und Ausbeutung neuer ERDÖLFelder.
Biden selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu der Entscheidung geäußert. Kürzlich hatte er jedoch im Gespräch mit jungen Bürgerinnen und Bürgern gesagt, die Energiesituation sei durch Russlands Invasion in der Ukraine "wirklich kompliziert" geworden und man benötige fossile Brennstoffe. "Es ist eine Frage des Übergangs, aber man kann nicht alles sofort beenden", sagte Biden.
https://www.dw.com/de/us-pr%C3%A4sident ... a-64976199
Trotz des vehementen Protests von Umweltschützenden steht die Genehmigung des umstrittenen Willow-Projekts in der unberührten Eislandschaft Alaskas offenbar unmittelbar bevor. Mit 600 Millionen Barrel wäre es das größte Fördervorhaben in den USA. Zum Ausgleich will der Präsident den Arktischen Ozean schützen.

Karl Doemens
13.03.2023, 18:11 Uhr
https://www.rnd.de/politik/klimaschutz- ... CYLTU.html

Vermutl wird Deutschland seine Öleinkäufe daher weiter "diversifizieren" und in Zukunft auch dieses US Öl statt russischem Pipelineöl kaufen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 11. Mär 2023, 09:14 ""Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Einlenken im Streit über das geplante Aus für Verbrennermotoren aufgefordert. Es sei auf EU-Ebene eine klare Vereinbarung getroffen worden, dass Neuwagen ab 2035 keine Emissionen mehr ausstoßen sollen, sagte Lemke dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Deutschland sollte auf europäischer Ebene verlässlich agieren und zu seinen Zusagen stehen."
Das Thema bröckelt ziemlich auf EU-Ebene, deswegen sollte sich diese Grüne nicht darauf beziehen:
Nach Italien, Tschechien, Deutschland und anderen Ländern könnte auch Österreich dem Verbrenner-Aus nur zustimmen, wenn damit keine Verbote nicht-fossiler Alternativen verbunden sind.
https://www.focus.de/auto/news/gruene-i ... CaOv3tIhqA
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 18:01 Das Thema bröckelt ziemlich auf EU-Ebene, deswegen sollte sich diese Grüne nicht darauf beziehen:

https://www.focus.de/auto/news/gruene-i ... CaOv3tIhqA
Seit letztem Jahr war in der EU bereits bekannt, dass einige EU Staaten einem ausnahmslosen Verbrenner Aus nicht zustimmen würden. Seitens der deutschen Regierung hat diese Botschaft Frau Lembke persönlich mit nach Brüssel genommen.
Wenn diese Grüne jetzt öffentlich jammert, Herr Wissing alleine sei schuld, dass das Verbrenner Aus noch nicht verabschiedet ist, dann ist das dreist gelogen.
Einem halbwegs denkfähigen Menschen ist ohnehin nicht klar, weshalb es diese nicht fossile Ausnahme nicht geben sollte.
Kostet die EU und die deutschen Grünen nichts - sollte man meinen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

jack000 hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 18:01 Das Thema bröckelt ziemlich auf EU-Ebene, deswegen sollte sich diese Grüne nicht darauf beziehen:

https://www.focus.de/auto/news/gruene-i ... CaOv3tIhqA
Schmerzliche Erkenntnis für die Bundesdeutschen B90/Grünen: Ihre Fanblase ist räumlich (und auch sonst) ziemlich beschränkt und umfasst nicht das gesamte EU-Ausland vom Atlantik bis ans Schwarze Meer.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 18:18 Seit letztem Jahr war in der EU bereits bekannt, dass einige EU Staaten einem ausnahmslosen Verbrenner Aus nicht zustimmen würden. Seitens der deutschen Regierung hat diese Botschaft Frau Lembke persönlich mit nach Brüssel genommen.
Wenn diese Grüne jetzt öffentlich jammert, Herr Wissing alleine sei schuld, dass das Verbrenner Aus noch nicht verabschiedet ist, dann ist das dreist gelogen.
.
ja, ist dreist gelogen.
Denn offiziell wurde Wissing nicht beschuldigt. Ihn als Schuldigen anzuprangern macht nur die politische Konkurrenz in Deutschland.
Da sich aus den Mitgliedsländern im Vorfeld medienwirksam Widerstand gegen die Regelung formiert hatte, .
https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... -2035-tot/

mal wieder will der Wirtschafstminister mit "dem Kopf durch die Wand" wie man bei uns sagen würde....obwohl die Haltung der FDP seit langem bekannt ist.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte bereits zu Wochenbeginn mit einem Veto bei der EU-Kommission in Brüssel gedroht, sollten zudem E-Fuels verboten werden. Die Nutzung von mit synthetischen Kraftstoffen betriebenen Autos müsse auch nach 2035 möglich sein, sagte Wissing der "Bild". Das sorgte für Irritation in der Ampelkoalition; das von den Grünen geführte Bundesumweltministerium sähe gerne, dass das Verbrennerverbot abgesegnet wird, und sei deshalb verärgert. Zeit.de zufolge fordere die Bundesregierung laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit von der EU-Kommission einen Vorschlag, wie E-Fuels im Verbrennungsmotor nach 2035 genutzt werden können.
ich kann nicht nachvollziehen, warum die Grünen überhaupt keine Ökobilanz ihrer plne vorlegen.
Die Verschrottung des Bestandes an Verbrennerfahrzeugen im Austausch gegen E-autos ist ökologischer Schwachsinn, wenn die Verbrenner zB klimaneutral mit e-fuels gefahren werden könnten.
In Zukunft nur auf eine -- ideologisch von einer Partei bestimmte-- Technologie zu setzen, ist ebenfalls Irrsinn.
Wenns danach ginge, hockte die Menschen immer noch in Höhlen und würden sich an Kalten Tagen mittels Feuerstein und Zunderschwamm ein Feuerchen machen -- weil alles andere als dumm galt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 21:57 ja, ist dreist gelogen.
Denn offiziell wurde Wissing nicht beschuldigt. Ihn als Schuldigen anzuprangern macht nur die politische Konkurrenz in Deutschland.

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... -2035-tot/

mal wieder will der Wirtschafstminister mit "dem Kopf durch die Wand" wie man bei uns sagen würde....obwohl die Haltung der FDP seit langem bekannt ist.


ich kann nicht nachvollziehen, warum die Grünen überhaupt keine Ökobilanz ihrer plne vorlegen.
Die Verschrottung des Bestandes an Verbrennerfahrzeugen im Austausch gegen E-autos ist ökologischer Schwachsinn, wenn die Verbrenner zB klimaneutral mit e-fuels gefahren werden könnten.
In Zukunft nur auf eine -- ideologisch von einer Partei bestimmte-- Technologie zu setzen, ist ebenfalls Irrsinn.
Wenns danach ginge, hockte die Menschen immer noch in Höhlen und würden sich an Kalten Tagen mittels Feuerstein und Zunderschwamm ein Feuerchen machen -- weil alles andere als dumm galt.
Wir sind einer Meinung.
Aber jetzt muss ich doch nachfragen.
War der Wirtschafstminister ein Freud'scher?
Hat mich zum Schmunzeln gebracht.
:D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Kritikaster hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 07:26 Das sollte für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.

Gewählte, auch Die Grünen, müssen sich aber auch vergleichende Kritik gefallen lassen. Wenn also staatlicher Bevormundungswille das Thema ist, darf in einer demokratischen Gesellschaft auch darauf hingewiesen werden, wann und wo dieser Aspekt politischen Handelns in der Vergangenheit auf deutschem Boden bereits ausgeprägte Anwendung erfuhr.

Es ist für mich unverständlich, weshalb hier versucht wird, den Vergleich und die Kritik an der Methode durch - natürlich unzulässige! - Unterstellung einer Gleichsetzung dahinterstehender ideologischer Grundlagen zu diskreditieren.
Ich sehe dieses Thema mehr lösungsorientiert. Anstatt also zu stänkern, was die Grünen Dummes wollen, fände ich Vorschläge sinnvoll, die das bestehende Problem lösen: Bis 2045 will Deutschland CO2-neutral sein. Mit Sozialismus und Nazitum und was sonst noch für Vorhaltungen hier aufpoppen, hat diese Zielsetzung nichts zu tun. Es ist doch richtig, daß wir ein CO2-Problem haben... wir als Gesellschaft. Und daß wir als Gesellschaft dieses Problem zu lösen haben. Jeder muß soweit mitmachen, meine ich, wie ihm das möglich ist.

Gute Lösungsideen sind immer willkommen, und jeder von uns darf sie auch in seinem Wirkungsbereich umsetzen, solange er keinem Nachbarn Schaden zufügt. Das Ziel der CO2-Neutralität ist wichtig; um den Weg dahin darf gern gerungen werden; aber bitte ohne Gestänkere, besser mit Sachkenntnis. In diesem Lernprozeß sehe ich den Sinn eines Forums.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben: Mo 13. Mär 2023, 12:49 Weil e-fuels in PKWs ein wirkungsgradtechnischer Schildbürgerstreich sind.

https://www.spektrum.de/news/e-fuels-zu ... os/2116005
Ich stimme Ihnen hier zu. Das ist die vorhersehbare Hürde.

Ich würde dennoch Verbrenner für künftige Fahrzeuge zulassen und es dem Markt überlassen, wer sich Verbrenner grüner Treibstoffe für seine Transportaufgabe/Produktionsweise gönnen will. Auf jeden Fall muß einer Verhaltensweise vorgebeugt werden, die nach der Erkenntnis "im Betrieb zu teuer" die administrative Rückkehr zu fossilen Treibstoffen ermöglicht. Andererseits sehe ich Anwendungen, in der Landwirtschaft etwa, die in der Zukunft womöglich nur mit grünen Treibstoffen und Verbrennungsmotoren zu bewältigen sind... und die man sogar steuerlich fördern muß, um Erntemaschinen und dergleichen Systeme überhaupt kostendeckend betreiben zu können. Denn natürlich wird es einen Wettbewerb geben, bei dem in Teilen der Welt weiter fossile Treibstoffe eingesetzt werden, um Maschinen betreiben zu können.

Der Schlenker zu "Verbrenner weiterhin zulassen" setzt also vorhersehbar viele administrative Akte in Bewegung, etwa im Zollwesen, im Steuerwesen und im Förderungswesen. Das ist uns aber doch nicht neu, wenn wir an Beihilfen für Stromer denken, um überhaupt erst einmal von unseren alltäglichen Verbrennern wegzukommen. Ist auch keine "grüne Erfindung"!

Bis Größenordnung 2045 wird es auch kaum ein Verkehrsverbot für fossile Brennstoffe geben können, vermutlich aber eine Stellschraube, um den Betrieb solcher Maschinen zu erschweren... etwa eine stetig ansteigende CO2-Abgabe. Denn CO2-neutral sollte ganz oben anstehen!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 21:57

ich kann nicht nachvollziehen, warum die Grünen überhaupt keine Ökobilanz ihrer plne vorlegen.
Die Verschrottung des Bestandes an Verbrennerfahrzeugen im Austausch gegen E-autos ist ökologischer Schwachsinn, wenn die Verbrenner zB klimaneutral mit e-fuels gefahren werden könnten.
In Zukunft nur auf eine -- ideologisch von einer Partei bestimmte-- Technologie zu setzen, ist ebenfalls Irrsinn.
Wenns danach ginge, hockte die Menschen immer noch in Höhlen und würden sich an Kalten Tagen mittels Feuerstein und Zunderschwamm ein Feuerchen machen -- weil alles andere als dumm galt.
Weil z.B. die Ökobilanz eines E-Autos desaströse Ergebnisse liefern würde, allein schon durch die Batterie.
Die wird, weil in China produziert, btw mit Kohlestrom, gerne aus deutschen E-Autos herausgerechnet, müsste aber dazu gerechnet werden, noch dazu mit einem hohen Schnitt, da die Batterie um so früher ausgetauscht werden muss, je öfter sie schnell geladen wird.
Das wollen die Grünen mit ihrer Restriktion Deutschlands auf E-Auto Nutzung, die ökonomischer Selbstmord ist, nicht hören. Passt im Verhalten aber wiederum zu Habecks Einstellung "Klimaschutz vor Wohlstand".
Zudem birgt die Reduzierung auf ein PKW Modell, sowie auch eine Heiztechnologie im Übrigen, den Vorteil, dass deren vorgeschriebene Nutzung einfach überprüft werden kann und strikte Kontrolle gehört ebenso zur DNA der Grünen, wie Ge- und Verbote, um dem Bürger das "mündig" abzuerkennen. Die Grünen wollen keinen mündigen Bürger. Die Grünen wollen Bürger-Lemminge.

Jeder/m, die/der mit wirtschaftlichen Prozessem auch nur halbwegs vertraut ist, kann nur mit Entsetzen dem wirtschaftlichen Selbstmord, Produktionsrestriktierung auf E-Autos, der deutschen Automobilindustrie zusehen.
Es wird Personal en masse entlassen.
Der deutsche Kunde wird keine 15 Mio E-Auto bis 2030 auf die Straße stellen, weil er mit diesen in seiner Mobilität zu stark eingeschränkt ist und der E-Auto Markt bei Rentnern und Reichenzweitwagen für die City ist bald gedeckelt.
Die Verbrenner Zulieferer gehen in Konkurs.

Währenddessen werden im Nahen Osten, ich tippe auf Saudi-Arabien als Vorreiter, in absehbarer Zukunft in Menge und damit preisgünstig E-Fuels produziert und in China werden heute schon Verbrennermotoren für die Nutzung von E-Fuels entwickelt.
Herzlichen Glückwunsch VW, Audi, BMW, Mercedes.
Es ist zeugt von Flagellantentum, sich soweit von der Politik und dem von dort vorgespiegelten vermeintlichen Konsumentenwunsch nach ausschließlich E-Autos selbstständig in die grüne Eiserne Jungfrau zu begeben.

Entweder setzt sich die FDP mit ihrer Zulassung von E-Fuels in der EU und in Deutschland durch, wovon ich ausgehe und was u.a. dem deutschen Automobilmarkt viele ausländische und damit anteilig kostengünstige E-Fuel Automodelle bescheren wird, oder wir werden einen beispiellosen Run auf Verbrenner kurz vor 2030 erleben.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Eiskalt »

Dem „Monster“ wollen Robert Habeck und Cem Özdemir dann doch keinen Besuch abstatten. Dabei liegt „El Cerrejon“, der größte Kohletagebau Lateinamerikas, nur eine gute Flugstunde nordöstlich von der kolumbianischen Hauptstadt Bogota entfernt. Doch wie schon Entwicklungshilfeministerin Svenja Schultze (SPD) vor einigen Wochen wird auch der grüne Wirtschafts- und Klimaschutzminister und der Landwirtschaftsminister auf einen Vor-Ort-Besuch des von Einheimischen „das Monster“ genannten riesigen Kohlefördergebietes verzichten.

Denn die Entwicklung dort passt nicht zum Credo vom deutschen Kohleausstieg und der Dekarbonisierung Kolumbiens. Statt schönen Bildern einer fortschreitenden Energiewende gäbe es dort in einer staubtrockenen Landschaft nur Szenen von bettelnden indigenen Kindern – um Trinkwasser.

Vor Ihrem am Mittwochabend zu Ende gehenden zweitägigen Besuch in Bogota lobten Habeck und Özdemir das südamerikanische Land auffällig dafür, dass es sich von fossilen Energien verabschiedet und die Dekarbonisierung vorantreibet. In Wahrheit aber haben sich die Kohle-Exporte Kolumbiens zuletzt vervielfacht – und das ganz besonders nach Deutschland. Weil kein Erdgas mehr aus Russland kommt, ist Deutschland bei gleichzeitigem Atom-Ausstieg wieder auf mehr Kohle angewiesen und holt diese nun auch verstärkt aus Kolumbien – dem Land, das eigentlich aus der Kohle aussteigen wollte.
https://www.welt.de/politik/ausland/plu ... kohle.html

:thumbup:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 15:18 Habeck bzw die dt Grünen konnten Biden wohl nicht davon überzeugen, ....
Die müssen niemanden überzeugen. Die Amis sind schließlich nicht dämlich:

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 06108.html

Seitdem der Geisteskranke weg ist, sind auch die amis wieder zur Besinnung gekommen :thumbup:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 10:28 Weil z.B. die Ökobilanz eines E-Autos desaströse Ergebnisse liefern würde, allein schon durch die Batterie.
Die wird, weil in China produziert, btw mit Kohlestrom, gerne aus deutschen E-Autos herausgerechnet, müsste aber dazu gerechnet werden, noch dazu mit einem hohen Schnitt, da die Batterie um so früher ausgetauscht werden muss, je öfter sie schnell geladen wird.
Ideologischer Quatsch und fast schon Aluhutverdächtig will ich meinen ;)

Hier die Fakten:

https://www.eon.de/de/pk/e-mobility/oek ... oauto.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

H2O hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 09:56 Ich stimme Ihnen hier zu. Das ist die vorhersehbare Hürde.

Ich würde dennoch Verbrenner für künftige Fahrzeuge zulassen ....
Natürlich, das macht für viele Fahrzeuge auch Sinn.

Bei PKWs allerdings NICHT. Über solchen Quatsch lache ich mich als Ingenieur kringelig ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Cobra9 »

Schnitter hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 12:38 Ideologischer Quatsch und fast schon Aluhutverdächtig will ich meinen ;)

Hier die Fakten:

https://www.eon.de/de/pk/e-mobility/oek ... oauto.html
Eon als Quelle. Mit Verlaub ein bisschen neutral wäre besser.

Die Bilanzen der verschiedenen Systemtechnik en ist global real betrachtet semi eher. Ich bin weder von E Auto deswegen noch anderen Systemen komplett überzeugt

Meine Meinung ist das E Auto braucht zuviel Ressourcen noch. Soll ich anfangen mit der Liste ?

Ich wäre deswegen dafür die optimale Nutzung per Nutzer zu sehen. Bei mir wäre das Wasserstoff. Ich habe dir Anlage, warte auf Genehmigungen.

Für Mich sinnvoller als Strom. Ein Fahrzeug ist erhältlich.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 09:34 Ich sehe dieses Thema mehr lösungsorientiert. Anstatt also zu stänkern, was die Grünen Dummes wollen, fände ich Vorschläge sinnvoll, die das bestehende Problem lösen: Bis 2045 will Deutschland CO2-neutral sein. Mit Sozialismus und Nazitum und was sonst noch für Vorhaltungen hier aufpoppen, hat diese Zielsetzung nichts zu tun. Es ist doch richtig, daß wir ein CO2-Problem haben... wir als Gesellschaft. Und daß wir als Gesellschaft dieses Problem zu lösen haben. Jeder muß soweit mitmachen, meine ich, wie ihm das möglich ist.

Gute Lösungsideen sind immer willkommen, und jeder von uns darf sie auch in seinem Wirkungsbereich umsetzen, solange er keinem Nachbarn Schaden zufügt. Das Ziel der CO2-Neutralität ist wichtig; um den Weg dahin darf gern gerungen werden; aber bitte ohne Gestänkere, besser mit Sachkenntnis. In diesem Lernprozeß sehe ich den Sinn eines Forums.
Wir als deutsche Gesellschaft haben kein CO2 Problem.
Wenn, dann hat der Planet Erde ein Problem mit klimaschädigenden Gasen in der Atmosphäre.
Dazu zählen neben CO2 auch andere Gase.

In einer Klimadiktatur kann eine Partei/eine Regierung die Menschen sicher zwingen, rigoros Maßnahmen einzuhalten die eine Partei / eine Regierung gegen den Willen der Bevölkerung beschließt.
In einer Demokratie eher schwierig, denn Meinungsvielfalt und Regierungskritik gehören zum Wesenskern einer Demokratie. Kann sein, dass das in Polen anders gesehen wird und man dort die PiS Regierung nicht allzu offen kritisieren sollte.

Kritik an den Plänen der Grünen /der Regierung als ""Gestänkere"" zu verunglimpfen mag DEIN ganz persönlicher Stil sein, Kritik zu entkräften oder Kritiker mundtot zu machen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 10:28 Weil z.B. die Ökobilanz eines E-Autos desaströse Ergebnisse liefern würde, allein schon durch die Batterie.
Die wird, weil in China produziert, btw mit Kohlestrom, gerne aus deutschen E-Autos herausgerechnet, müsste aber dazu gerechnet werden, noch dazu mit einem hohen Schnitt, da die Batterie um so früher ausgetauscht werden muss, je öfter sie schnell geladen wird.
Das wollen die Grünen mit ihrer Restriktion Deutschlands auf E-Auto Nutzung, die ökonomischer Selbstmord ist, nicht hören. Passt im Verhalten aber wiederum zu Habecks Einstellung "Klimaschutz vor Wohlstand".
...
Jeder/m, die/der mit wirtschaftlichen Prozessem auch nur halbwegs vertraut ist, kann nur mit Entsetzen dem wirtschaftlichen Selbstmord, Produktionsrestriktierung auf E-Autos, der deutschen Automobilindustrie zusehen.
Es wird Personal en masse entlassen.
Der deutsche Kunde wird keine 15 Mio E-Auto bis 2030 auf die Straße stellen, weil er mit diesen in seiner Mobilität zu stark eingeschränkt ist und der E-Auto Markt bei Rentnern und Reichenzweitwagen für die City ist bald gedeckelt.
Die Verbrenner Zulieferer gehen in Konkurs.

Währenddessen werden im Nahen Osten, ich tippe auf Saudi-Arabien als Vorreiter, in absehbarer Zukunft in Menge und damit preisgünstig E-Fuels produziert und in China werden heute schon Verbrennermotoren für die Nutzung von E-Fuels entwickelt.
Herzlichen Glückwunsch VW, Audi, BMW, Mercedes.
Es ist zeugt von Flagellantentum, sich soweit von der Politik und dem von dort vorgespiegelten vermeintlichen Konsumentenwunsch nach ausschließlich E-Autos selbstständig in die grüne Eiserne Jungfrau zu begeben.

Entweder setzt sich die FDP mit ihrer Zulassung von E-Fuels in der EU und in Deutschland durch, wovon ich ausgehe und was u.a. dem deutschen Automobilmarkt viele ausländische und damit anteilig kostengünstige E-Fuel Automodelle bescheren wird, oder wir werden einen beispiellosen Run auf Verbrenner kurz vor 2030 erleben.

und das alles obwohl das hier längst bekannt ist:
Synthetische Kraftstoffe sind bereits mit der aktuellen Motorengeneration kompatibel. Mit dem e-Benzin für Ottomotoren mit der Norm EN 228 können alle aktuellen Autos und sogar Oldtimer betrieben werden. Beim e-Diesel handelt es sich um paraffinische Dieselkraftstoffe, wie HVO. Diese sind jedoch nicht zu hundert Prozent mit der Dieselnorm EN 590 kompatibel, informiert der ADAC. Darum müssen Dieselmotoren explizit für den Betrieb mit e-Diesel freigegeben werden, was in Deutschland sehr träge vorangeht. In skandinavischen Ländern sei die Freigabe bereits sehr viel weiter vorangeschritten, so der ADAC.
Da Habeck sich aber ausdrücklich vorbehält, den Ladevorgang von e-Autos in zukunft zu unterbrechen und zu kontingentieren, vweiß man wohin die Reise geht. (wenn es nur nach Grünen geht)
ebenso die Steuerung von Wärmepumpen....Ein Narr, wer hier die kommenden "Notstände" und das Frieren für irgendwelche politisch opportun erscheinende Ziele nicht fürchtet.

Die Grünen in der Tat wie du schreibst massiv daran interessiert, dass ihre
vorgeschriebene Nutzung einfach überprüft werden kann und strikte Kontrolle gehört ebenso zur DNA der Grünen, wie Ge- und Verbote, um dem Bürger das "mündig" abzuerkennen. Die Grünen wollen keinen mündigen Bürger. Die Grünen wollen Bürger-Lemminge.

Das bei den Grünen dringend erscheinende Bedürfniss einer autoritären Erziehung von erwachsenen Bürgern durch antiautoritär Erzogene sollte unbedingt durch Psychologen und Psychiater erklärt werden.

https://www.autozeitung.de/synthetische ... 96137.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 13:11 Eon als Quelle. Mit Verlaub ein bisschen neutral wäre besser.
Gerne. Hier eine Studie des Fraunhofer Instituts:

https://www.isi.fraunhofer.de/content/d ... zeugen.pdf

Die Zusammenfassung auf Seite 13 sagt alles.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 13:45 Wir als deutsche Gesellschaft haben kein CO2 Problem.
Wenn, dann hat der Planet Erde ein Problem mit klimaschädigenden Gasen in der Atmosphäre.
Dazu zählen neben CO2 auch andere Gase.
Typisches Klimawandel-Leugner Geschwurbel.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 12:39 Natürlich, das macht für viele Fahrzeuge auch Sinn.

Bei PKWs allerdings NICHT. Über solchen Quatsch lache ich mich als Ingenieur kringelig ;)
deswegen benutzt du als Ingenieur auch auch gern Quellen die deinen Quatsch bestätigen .
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 14:01 Typisches Klimawandel-Leugner Geschwurbel.
Ich lach mich ja tot, du willst Ingenieur sein ?
Das der deutsche Einfluss auf das Klima nicht nur mariginal ist, sondern gerade noch nachweisbar ist ja nun eine lange bekannte Binsenweisheit. Deshalb betonen ja unsere Politiker nur die Vorbildwirkung der BRD.
Alles andere einschließlich s.g. Einsparungen von CO2 drückt uns die EU auf und da geht auch die BRD voran , ohne Rücksicht auf Verluste, du Schwurbler.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 14:06 deswegen benutzt du als Ingenieur auch auch gern Quellen die deinen Quatsch bestätigen .
Die Wirkungsgradkette vom Primärenergieträger bis zum Drehmoment ist, sowohl bei e-Fuel und e-Batterie betriebenen Fahrzeugen, bekannt.

Wenn du Gegenteiliges feststellst hol dir deinen Nobelpreis in Schweden ab :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 14:11 ....auch die BRD voran ,....
Die "BRD" (Nachtigall ick hör dir trappsen) geht beim Thema Klimaschutz nirgendwo "voran".

Glaub nicht jeden Stuss den die AfD bei Twitter absetzt ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 13:11 Eon als Quelle. Mit Verlaub ein bisschen neutral wäre besser.

Die Bilanzen der verschiedenen Systemtechnik en ist global real betrachtet semi eher. Ich bin weder von E Auto deswegen noch anderen Systemen komplett überzeugt

Meine Meinung ist das E Auto braucht zuviel Ressourcen noch. Soll ich anfangen mit der Liste ?

Ich wäre deswegen dafür die optimale Nutzung per Nutzer zu sehen. Bei mir wäre das Wasserstoff. Ich habe dir Anlage, warte auf Genehmigungen.

Für Mich sinnvoller als Strom. Ein Fahrzeug ist erhältlich.
Damit hatte ich auch geliebäugelt, allerdings mit Brennstoffzelle, so wie Toyota und Hyundai das vorstellen und in Kleinserie auch vermarkten. Wir sollten aber nicht vergessen, daß Daimler, BMW und AUDI diesen Pfad verlassen haben, daß sie dort keine gewinnbringende Zukunft erwarten. Und selbst Toyota schwenkt auf batterieelektrische Fahrzeuge um. Schade eigentlich, weil Wasserdampf als Abgas wirklich harmlos sein sollte!

Die Firma Deutz hat für ihren Produktbereich einen Verbrennermotor mit Wasserstoff entwickelt und erprobt ihn nun:
https://www.bw24.de/auto/wasserstoff-au ... 98153.html
Ich bin ehrlich gespannt, was technisch/wirtschaftlich dabei herauskommen wird.

Ich muß mich voraussichtlich auch nicht in den kommenden 5 Jahren entscheiden... fahre einfach mein derzeit 23 Jahre altes Sparwunder LUPO 3L TDi weiter. Ist ja erlaubt und bei meiner geringen Nutzungsweise auch vernachlässigbar.

Natürlich darf es bei Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien keine neuen Belästigungen in Ballungsgebieten geben. Dieselstinker sind von dort zu Recht verbannt und so sollte es auch bei neuen Antriebsarten gelten, Verbrenner dieser Art eingeschlossen. Die weitere Entwicklung bleibt also spannend!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »



Ricarda Lang erklärt, dass quasi jeder, der die grüne Politik von B90/Grü zum Klimaschutz nicht mitträgt, schuld ist am Tod von unseren Kindern, unseren Großeltern, unseren Liebsten. Wie vermessen und haarsträubend ihr Auftritt ist, ist ihr wahrscheinlich nicht bewusst.


Die Politik von B90/Grü ist also Menschheitsschutz. KRitik an den Grünen: unerwünscht, da sie nur die Ausführenden einer sakrosankten Idee sind.
Das totalitäre Element ist bei Lang bereits unverkennbar. Unter Menschheitsschutz machen die Grünen nichts. Wer ihre Politik kritisert, ist ein Feind der Menschheit.
Wenn das grüne, (schein)demokratische Mäntelchen ein bisschen gelupft wird, kommen wahrlich grüßenwahnsinnige Züge zum Vorschein. Erschreckend wie Lang auf das Thema Angst setzt und wie locker ihr das von den Lippen kommt. Ihr Vorbild wahrscheinlich: Die Angststategie der Regierung bei Corona. Kinder, die sich mit anderen Kindern treffen oder zur Schule/Kita gehen wollen, sind schuld am Tod ihrer Großeltern. Hat ja auch gut funktioniert, diese massive Einschüchterung mit falschen Behautptungen.

Bei den Linken ist es sagbar, dass man das eine Prozent der Reichen erschießen könne.
Bei den Grünen geht es noch ne Nummer Größer....

Aus Coronazeiten wissen wir auch schon, dass es ernsthafte Überlegungen gibt, Menschen aus der Solidargemeinschaft auszuschließen, die nicht gehorsam sind. Ungeimpfte und die Frage wer ihre Behandlungskosten übernimmt oder ob sie überhaupt behandelt werden sollten im Fall einer Erkrankung und sie damit konsequenter Weise absichtlich sterben zu lassen. Nicht wenige Menschen fanden, das wäre in Ordnung, die Ungeimften hätten das so gewählt (Verzerrung der Wirklichkeit)

So verwundert es nicht, dass Reichelt R. Lang s Rede mit "Die Welle" vergleicht. Die 3 Prinzipien des Lehrers und der Gruppe in "Die Welle " sind Macht durch Disziplin, Macht durch Gemeinschaft und Macht durch Handeln.

Niemand will am Tod der Großeltern, Kinder und seiner Liebsten schuld sein -- Aber der steht unmittelbar bevor wenn wir uns nicht im Sinne der Grünen disziplinieren lassen und gemeinsam handeln.


Man kann die Grünen mit L. Neubauer besser verstehen : Lieber Doppelmoral als gar keine Moral
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

Frau Lang ist doch auch Deutsche? Will sie auch Platz machen? :D Das käme einer mehrköpfigen Familie zugute....
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Puh....wenn jetzt schon Leerdenker Reichelt herhalten muss scheint es mit Argumenten ja reichlich bestellt :-)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 21:09 Frau Lang ist doch auch Deutsche? Will sie auch Platz machen? :D Das käme einer mehrköpfigen Familie zugute....
soooo laaaang ist sie doch gar nicht :)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 15:55 Damit hatte ich auch geliebäugelt, allerdings mit Brennstoffzelle, so wie Toyota und Hyundai das vorstellen und in Kleinserie auch vermarkten. Wir sollten aber nicht vergessen, daß Daimler, BMW und AUDI diesen Pfad verlassen haben, daß sie dort keine gewinnbringende Zukunft erwarten. Und selbst Toyota schwenkt auf batterieelektrische Fahrzeuge um. Schade eigentlich, weil Wasserdampf als Abgas wirklich harmlos sein sollte

Soll jeder Hersteller seine Entscheidung treffen. Ich habe Mich für Wasserstoff entschieden und bekomme ein Auto auch das passt.

Billig ist es nicht, aber ich möchte es zumindest probieren. Mich überzeugt es mehr als ein Elektro Auto. Mag in 8 Jahren anders aussehen. Aber warten wir mal ab.


Die Firma Deutz hat für ihren Produktbereich einen Verbrennermotor mit Wasserstoff entwickelt und erprobt ihn nun:
https://www.bw24.de/auto/wasserstoff-au ... 98153.html
Ich bin ehrlich gespannt, was technisch/wirtschaftlich dabei herauskommen wird.
Nicht nur Du. Man testet auch. Ich bin aber auch ehrlich gesagt gespannt was bei Elektro und Efuel noch kommt.

Ich muß mich voraussichtlich auch nicht in den kommenden 5 Jahren entscheiden... fahre einfach mein derzeit 23 Jahre altes Sparwunder LUPO 3L TDi weiter. Ist ja erlaubt und bei meiner geringen Nutzungsweise auch vernachlässigbar.

Natürlich darf es bei Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien keine neuen Belästigungen in Ballungsgebieten geben. Dieselstinker sind von dort zu Recht verbannt und so sollte es auch bei neuen Antriebsarten gelten, Verbrenner dieser Art eingeschlossen. Die weitere Entwicklung bleibt also spannend
Na ja wir haben eine E Auto bzw Partnerin. Mich hauts nicht vom Hocker. Das natürlich ein weiter so wie bisher auch nicht geht stimmt.

Würde sagen bin gespannt wie Du
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Doppelwumms fuer Immobilienbesitzer:
Bin gespannt, wie habeck den E U Beschluss in nationales Recht umsetzen und wieviel Menschen er damit nicht in die privatinsolvenz oder den Suizid treibt sondern nur in eine Pause vom Wohnen 😥
https://www.focus.de/immobilien/nach-sa ... 00901.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 06:01 Doppelwumms fuer Immobilienbesitzer:
Bin gespannt, wie habeck den E U Beschluss in nationales Recht umsetzen und wieviel Menschen er damit nicht in die privatinsolvenz oder den Suizid treibt sondern nur in eine Pause vom Wohnen 😥
https://www.focus.de/immobilien/nach-sa ... 00901.html
Die Besitzer der geschätzt sieben Millionen sanierungsbedürftiger Eigenheime in Deutschland sind ja nicht blond und werden die EUR >100 000.- schon irgendwo herum liegen haben, um ihr Haus entsprechend zu sanieren.
Zynismus off.

Der Vermieter dagegen hat es einfach, der legt die Kosten auf seine Mieter um.
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