Was wollen die Grünen?

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busse
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von busse »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 23:55 Die "Ewig gestrigen" sind sowieso die Grünen :cool: Die wollen das Klima von vor 100 Jahren zurück, die wollen, dass die Deutschen wieder Fahrrad fahren oder Bus und Bahn nehmen wie in den 50ern und wieder in Mietskasernen leben wie in den 60ern.
Die wollen keine Zukunftstechnologien wie die Kernkraft oder die Gentechnik, die wollen zurück zur Natur und schmeißen sich Globuli ein, wie vor der Entdeckung des Penicillins.
Vor 100 Jahren fuhr man auch mit Bus und Bahn, überwiegend. Mietskasernen gab es vor 100 Jahren massenhaft, in den 60ern eher weniger, vielfach im Krieg zerstört.
Ich verstehe was sie sagen wollen, nur etwas feiner mit der Argunmentation umgehen wäre schön und nicht den falschen Terminus benutzen für Dinge auf denen sie nicht passen.
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 23:36
Und nein - Ewig Gestrige sind nicht nur in einer Partei zu finden - man findet sie überall, lediglich in unterschiedlicher Bedeutung.
Höre einfach auf, Menschen in Innovatoren (Gute) und ewig Gestrige (Böse) einzuteilen.
Die Zeiten für solch infantil-gefährliche Spaltung sind vorbei
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 07:01 Deshalb lässt wW Habeck auch so viele LNG Terminals bauen, nicht wahr? Damit Deutschland zukünftig ein deutliches Mehrfaches an Gas kauft und importiert als zuvor von Russland. Weil die Industrie wenig bis kein Gas mehr benötigt.

Sehr logisch.
Ihr grundlegendes Verständnis zur Energiewende und Transformation unserer Wirtschaft in Richtung regenerative Energien ist nicht besonders ausgeprägt. Der schnelle Aufbau von LNG-Terminals, den die Vorgängerregierungen versäumt haben, war notwendig wegen des Ukrainekrieges und den Folgen - aber das ist wohl schon wieder in Vergessenheit geraten. LNG-Terminals wird es aber auch brauchen, wenn wir in der Breite in die Wasserstofftechnik einsteigen. Die bestehenden Terminals können dafür umgerüstet werden. Dass sie nicht gleich so gebaut wurden, war dem engen Zeitfenster geschuldet - was sehr bedauerlich ist.
Dieter Winter hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 08:42 Aber halt immer noch kein bedeutendes Industrieland, das ernsthaft in Erwägung zieht, gleichzeitig aus fossiler UND Kernenergie auszusteigen.
Auch wir haben nur eine kurze zeitliche Überschneidung. Die wurde notwendig, weil ewig Gestrige in der Union erst mal die Laufzeitverlängerung für AKWs beschlossen haben, um dann wenige Monate später teuer den Ausstieg aus der Kernenergie doch zu vollziehen. Kann man machen - ist aber den Grünen nicht zuzuschreiben - auch wenn nur die wenigsten Grünen das grundsätzlich als falsch ansehen werden.

Ansonsten steigen wir dann aus, weil wir es können. Wenn es die Ewig Gestrigen zulassen und nicht verhindern.

Andere Länder - auch durchaus Industrieländer - sind schon weiter bei der Transformation als wir, und brauchen auch keine AKWs und verzichten auf Kohle. Die Rahmenbedingungen sind in jedem Land anders - aber bezeichnend ist, dass bezweifelt wird, dass die inzwischen günstigste Herstellungsart von Strom "nicht machbar" wäre, oder für unsere Wirtschaft keine adäquate Antwort auf den Energiehunger wäre. Auf solch merkwürdige Gedankenkonstrukte kommen halt auch nur Ewig Gestrige - weite Teile auch der Union haben längst begriffen, in welchen Technologien unsere Zukunft liegt. Unsere Energiewirtschaft im Übrigen auch - deshalb investiert sie auch lieber in Deutschland in regenerative Energien als in Kohlekraftwerke. Aber die Ewig Gestrigen bestreiten ja auch die Kompetenz unserer Energieriesen....
Seidenraupe hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 10:27 Höre einfach auf, Menschen in Innovatoren (Gute) und ewig Gestrige (Böse) einzuteilen.
Die Zeiten für solch infantil-gefährliche Spaltung sind vorbei
Wenn wir das vereinbaren könnten, wäre der Ton hier ein anderer - das Grünen-Bashing aus Prinzip geht aber munter weiter - anstatt sich mal sinnvoll mit den Inhalten auseinander zu setzen. Fakt ist: Inhalte, die die Grünen schon in den 90ern als richtig propagiert haben, sind inzwischen so weit in der Mitte der Gesellschaft angekommen, dass man sie auch locker in den Programmen von CDU/CSU, FDP, SPD oder auch der Linken wiederfindet. Nur haben die anderen Parteien halt ein paar Jahrzehnte länger gebraucht....

Das mal sachlich anzuerkennen, wäre ein guter Anfang, um auch sachlich über Themen und nicht rein provozierend über eine Partei als solches her zu ziehen.
Um es gleich zu sagen: Diese Aussage gilt so für einige Politikfelder, aber längst nicht für alle! Es gibt auch Politikfelder, bei denen die Grünen insbesondere in den Anfangsjahren überall waren, aber nicht in der Mitte der Gesellschaft. Das hat sich heute geändert - da haben die Grünen dazugelernt, so wie in Umwelt- und Klimapolitischen Themenfeldern die anderen Parteien jetzt erst dazulernen, obwohl die Wissenschaftler (unabhängig von den Grünen) die Notwendigkeit solcher Maßnahmen bereits ab spätestens 1972 erkannt und thematisiert haben.

Über das WAS gibt es in vielen Politikfeldern gar nicht so viel zu streiten - über das WIE kann man streiten.

Beim WIE bin ich immer dafür, dass man da nicht die Rezepte EINER Partei einfach umsetzt, sondern im demokratischen Prozedere möglichst viele unterschiedlichste Interessen mit einfließen lässt. Das ist Demokratie - und das ist gut so.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 Auch wir haben nur eine kurze zeitliche Überschneidung. Die wurde notwendig, weil ewig Gestrige in der Union erst mal die Laufzeitverlängerung für AKWs beschlossen haben, um dann wenige Monate später teuer den Ausstieg aus der Kernenergie doch zu vollziehen.
Das war reiner Opportunismus einer real-sozialistisch geprägten Klimakanzlerin. Nach Fukushima und der Panikmache seitens der einschlägigen Medien hielt die Dame das für erforderlich, um nicht an Zustimmung zu verlieren . Hat ja geklappt.
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 Andere Länder - auch durchaus Industrieländer - sind schon weiter bei der Transformation als wir, und brauchen auch keine AKWs und verzichten auf Kohle.
Manche, wie die NL, nehmen anttatt Kohle halt Gas. Weil sie es fördern. Welche Industrienationen verzichten sowohl auf fossile Energieträger, als auch auf AKW?
Zähl mal auf.
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 Die Rahmenbedingungen sind in jedem Land anders
Eben. Was in Norwegen aufgrund der topographischen Bedingungen und der Einwohnerzahl Berlins und Umland funktioniert, haut in D noch lange nicht hin.
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 - aber bezeichnend ist, dass bezweifelt wird, dass die inzwischen günstigste Herstellungsart von Strom "nicht machbar" wäre,
Mal abgesehen davon, dass der Saft aus Wind und Solar in D hinten und vorne nicht reicht - schon gar nicht, wenn, wie die ewig Vorgestrigen rumspinnen, dass nur noch mit WP geheizt wird - hätte sich die günstigste Herstellungsart doch längst durchgesetzt, wenn sie machbar wäre. Die erste und wichtigste Kaufmannsregel lautet: Im Einkauf liegt der Gewinn.
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 Auf solch merkwürdige Gedankenkonstrukte kommen halt auch nur Ewig Gestrige - weite Teile auch der Union haben längst begriffen, in welchen Technologien unsere Zukunft liegt.
Auch Unionspolitiker wollen gewählt werden und passen daher ihre "Meinung" dem an, was sie für opportun halten. Und die Gesinnungsjournalisten propagieren diesen bullshit.
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 Unsere Energiewirtschaft im Übrigen auch - deshalb investiert sie auch lieber in Deutschland in regenerative Energien als in Kohlekraftwerke. Aber die Ewig Gestrigen bestreiten ja auch die Kompetenz unserer Energieriesen....
Die Energieriesen nehmen an Subventionen eben mit, was irgendwie geht. Bzw. vermeiden nach Möglichkeit Kosten, die aus ideologischen Gründen entstehen,
Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00ie die z. B. unselige CO2 Abgabe.
jetzt erst dazulernen, obwohl die Wissenschaftler (unabhängig von den Grünen) die Notwendigkeit solcher Maßnahmen bereits ab spätestens 1972 erkannt und thematisiert haben.
Klima und Treibhausgase waren damals allenfalls ein Randthema. Bei den "Grenzen des Wachstums" ging es in erster Linie um die Ressourcenknappheit und das Bevölkerungswachstum. Die Klimaerwärmung brachte erst Maggie Thatcher ein paar Jahre später auf's politische Parkett. In den 70er Jahren wurde - wenn überhaupt über Klima geschrieben wurde - in den Medien meist mit einer drohenden neuen Eiszeit Angst verbreitet. Wobei sich m. W. der Planet in der tat abkühlen würde, wenn wir den anthropogenen Treibhausgas Ausstoß nicht hätten. Dass es mit 14 - 15 Grad derzeit ohnehin relativ frisch ist, liegt vermutlich daran, dass wir uns seit ca. 2,6 Mio Jahren in einer Eiszeit befinden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 20:14 Das stimmt nicht.
war aber kurzzeitig wieder so.
Weiß aber nicht, wie es aktuell ist.
Aber ich mache mir da keine Sorgen.
Wird wieder so kommen.
Speziell die nicht so betuchte Landbevölkerung müsste ja einen an der Waffel haben, würden Sie diese Partei wählen.
Und das machen sie auch nicht.

Bei der letzten BTW hatten wir im Kreis (Hessen, nicht Ostdeutschland) folgende Ergebnisse:
Stärkste Partei = SPD
Dann folgend CDU, FW und AFD.
Weit abgeschlagen die Grünen und die FDP.
Falsche Linke nicht anwesend.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 18:20 zu meinem Erstaunen dauern die (H)Ampelverhandlungen noch immer an.

Einer soll dem Vernehmen nach richtig sauer sein . Ist das eine steile Zornesfalte, die der BILD Reporter da eingefangen hat?

-- https://images.bild.de/6422d9833a2f8a75 ... c74f?w=992

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
die FFF-Leutchen haben ja schon angekündigt, daß sie gegen diese Entscheidungen protestieren wollen.
Vernunft ist nicht jedermann gegeben.
Jugendliche Naivität durchaus entschuldbar.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 20:25 Die Menschen passen sich doch längst an.

Ändert aber nichts an der Notwendigkeit der Energiewende.

Wer Symptome anstatt Ursachen bekämpft ist ganz schnell Darwins Opfer ;)
oh oh, mi Deinem letzten Statement begibts Du Dich in gefährliches Gewässer.
Wie verhalten sich denn die Grünen bezüglich der Migrations- und Asylpolitik?
Bekämpft man mit diesen Methoden die Ursachen oder eher die Symptome?

Man sollte eventuell mal überlegen wo CO2 überall entsteht.
Mitnichten sind Deutschland und die EU die Hauptverursacher.
CO2 gabs übrigens schon in der Urzeit. Bzw. noch früher.

Wie stehst Du denn zu den Umweltverschmutzungen in der Ukraine?
Was dort an einem Tag erzeugt wird, schafft Europa nicht in einem Jahr.
Sollten wir hier auch an die Ursachen gehen und die Waffenlieferungen einstellen?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Dieter Winter hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 21:26 Geh einfach zum nächsten Rockertreffen und trage ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Harley Fahrer sind Schwuchteln". Oder mit BVB outfit nach dem nächsten Revierderby in eine Gelsenkirchener Bar. Besonders wenn Schalke ne Klatsche bekommen hat. Und berichte dann bitte von Deinen Erfahrungen. :D
oder er geht als Kleber nach Südeuropa.

Würde mich mal interessieren, wie die Italiener mit solchen Leuten umgehen. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Atue001 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 22:24 Die Ewig Gestrigen suchen sich sehr selektiv ihre Statistiken....

Schauen wir mal hier um ein wenig Klarheit reinzubringen, was weltweit so passiert:
https://www.watson.ch/international/wis ... ssen-musst
https://www.weltenergierat.de/publikati ... reloaded=1

Der Wahnsinn der Ewig Gestrigen kostet unserer Jugend die Zukunft - und zwar nicht nur wegen deren Abstreitens des Klimawandels und der Notwendigkeit dagegen Maßnahmen zu ergreifen, sondern einfach auch aus marktwirtschaftlichen Gründen. Inzwischen sind die erneuerbaren Energien deutlich günstiger als Kraftwerke die mit teurer Importware arbeiten. China investiert deutlich mehr in erneuerbare Energien als in Kohle - braucht aber den Strom um schlicht und einfach seine Wachstumsziele zu erreichen. Ähnliches gilt auch für Indien - was aber auch stark in erneuerbare Energien investiert. Nimmt man diese beiden Länder aus, sinken heute schon die Kohlekraftwerke in ihrer Bedeutung deutlich. China und Indien haben gegenüber der G7 zeitlich leicht verschobene Klimaziele. China hat zusätzlich bereits einen einfachen CO2-Handel implementiert. Ob die Ausbaupläne Chinas für die Kohlekraftwerke unter diesen Voraussetzungen noch alle umgesetzt werden, ist fraglich - weil sich auch in China die Frage stellt, ob man nicht schneller und günstiger in den Ausbau der erneuerbaren Energien vorankommen kann.

Deutschland hat den Ausstieg aus der Atomkraft so gut wie beendet. Notwendig ist sie nicht mehr - sie war auch diesen Winter schon nicht notwendig. Deutsche Energiefirmen ziehen ihre Ausstiegsziele aus der Kohle zeitlich vor.....aber unsere Industrien sind ja bekannt dafür, dass sie meschugge sind....

Ich denke eher, die Ewig Gestrigen sind schlechte Ratgeber - sie verteuern die notwendige Modernisierung unseres Landes, und lassen unser Land im Vergleich mit wichtigen Wettbewerbern - darunter auch China - immer weiter zurückfallen. Das muss ein Ende haben - die ewig gestrigen ruinieren uns. Wie gut es ist, auf den Rat der ewig Gestrigen zu hören, haben wir über die Verteuerung der Energiepreise in den letzten 12 Monaten gelernt. Ohne die Abhängigkeit von fossilen Importen wären wir deutlich besser über diese Krise gekommen. Auch nur ein Fakt.
Leicht verschobene Klimaziele.
Der war gut- :D
Das sind ganz grosse Umweltsäue. Wohl schon die Bilder aus China vergessen.

Stillstand ist manchmal besser als eine Veränderung in die falsche Richtung.
EE ist grundsätzlich nicht verkehrt.
Aber Alleine als Energiegewinnung, ich lach mich schepp. Speziell wenn man nicht wieder in die Abhängigkeit von Unrechtstaaten gelangen will.
Und natürlich war der Weiterbetrieb der AKWs notwendig und wird es auch weiterhin als Begleitlösung sein.

Stell Dir mal vor, Jeder hätte eine Wärmepumpe und ein E-Auto.
Was würde dann mit unserer Stromversorgung passieren?
Erst recht, wenn wir nur noch Wind und Sonne als Erzeuger hätten?
Lustige Vorstellung.
Klagewelle in nie erreichter Größe.
Na ja, bei den nächsten Wahlen sind meine Freunde wieder weg vom Fenster.
Gott sei Dank.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 23:12 unsere Jugend schwänz freitags die Schule -- nicht mein Problem, sondern deren Problem
unsere Kinder und Jugend durften in der Coronazeit idiotischer Weise nicht zur Schule -- hat mit Ewig Gestrigen weniger zu tun als mit Ewig Staatsgläubigen --- Stell einen Panikmacher als Gesundheitsminister ein und schon kannst du einer ganzen Generation junger Menschen die Bildungszukunft versauen. Mit Beifall von denen, die auch jetzt wieder den Bevormundern Beifallklatschen.

Wenn der Jugend übrigens jeder Sommergewitter als Folge der Klimakatasrophe dargestellt wird und sie sich vor dem nächsten stärkeren Regen fürchten, dann hat das ebenfalls nichts mit Ewig Gestrigen zu tun.

aber schön, wer bei dir das label "ewig gestriger" umgehängt bekommt. ISt plötzlich Fascho oder Nazi nicht mehr hipp??
:thumbup:

Dieser Begriff beinhaltet auch die Anderen.
Nicht ganz so schroff.
Oder vielleicht doch.
Halt arrogant. Ist man ja gewohnt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 23:19 die "Ewig gestrigen" sind die, die den Laden wirtschaftl am Laufen halten, Familien gegründet, Kinder erzogen und Vollzeit gearbeitet haben.

Die Jungen, die sich vor dem Leben fürchten, gehen gar nicht arbeiten sondern testen die Klebekraft von Uhu ...
Und die anderen Jungen studieren bis 30, machen anschließend eine Selbstfindungsphase durch vielleicht die 3. oder 4...) um dann wegen der work-life-balance irgendwas zw 20 und 30H in der Woche zu arbeiten....

vergiss die "Ewig um morgen " besorgten Jungen, die kriegen noch nicht mal Kinder zustande, weil sie nimmer wissen, dass zum kinderzeugen Männlein und Weiblein den Paarungsakt vollziehen müssen. Blöd nur, dass sie dank grüner wokeness nicht mal mehr wissen, welchem Geschlecht sie angehören wenn sie einen Penis zwischen ihren Beinen entdecken.
Die ersten vermuten, dass sie das Kind da durch gebären müssten ....

Niocht am Klimawandel, sondern an der totalen Verblödung, an Manipulation, an Indoktrination, an schierer (geschürter) Zukunftsangst werden die ""Jungen"" scheitern.

Mi freuts. Ich schau mir das an und denk mir mein Teil bei denen, die sich als Letzte Generation bezeichnen und die Grünen als Energiewendeverhinderer ;)
Mir könnte es auch egal sein, hätte ich keinen Sohn, der noch sein Leben vor sich hat.
Und der soll in einem Land aufwachsen, Welches einen gewissen Wohlstand bietet.
Wo die Sicherheit einen primäre Gewichtung erfährt und er durch seinen Fleiß und seien Arbeit zum Erhalt des Sozialstaates beitragen kann. Sich ein sorgenfreies Leben aufbauen kann. Mit vernünftigen Steuern und Abgaben versteht sich. Nicht so, wie aktuell.
Ein Staat, wo es sich zu leben lohnt, natürlich auch mit vernünftigen guten Umweltbedingungen (Luft, Wasser etc.), versteht sich.

Die "Ewig Verwirrten" würden diese Ziele zu Nichte machen, würden sie ihren Willen in Khmermanier durchsetzen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 07:19 Wer sind eigentlich diese ewig Gestrigen? Die Berliner? :D
Ne ne, dachte ich auch.
Aber Die haben sich jetzt überraschenderweise ganz vernünftig entschieden.
gegen die wahren "Ewig Gestrigen", die ich allerdings als "Ewig Verblendete" bezeichne. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 10:27 Höre einfach auf, Menschen in Innovatoren (Gute) und ewig Gestrige (Böse) einzuteilen.
Die Zeiten für solch infantil-gefährliche Spaltung sind vorbei
Das Problem ist, daß diese Leutchen die Gesellschaft noch mehr spalten als die von der Rechten Seite.
Eine schlimme Entwicklung.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 ...
Andere Länder - auch durchaus Industrieländer - sind schon weiter bei der Transformation als wir, und brauchen auch keine AKWs und verzichten auf Kohle. D
...
Welche Länder mit vergleichbarem BIP wären das denn?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:00 ...
Fakt ist: Inhalte, die die Grünen schon in den 90ern als richtig propagiert haben, sind inzwischen so weit in der Mitte der Gesellschaft angekommen, dass man sie auch locker in den Programmen von CDU/CSU, FDP, SPD oder auch der Linken wiederfindet. Nur haben die anderen Parteien halt ein paar Jahrzehnte länger gebraucht....

...
Was haben denn die Grünen früher eingeführt?
Hm, muss überlegen.
Ach ja, AGENDA2010.
die größten Sozialeinschnitte seit Bestehen der Bundesrepublik.
Gute Partei.
Da merkt man gleich, daß sie aus der gehobenen Mitte oder noch weiter oben kommen.
Keine Politik für den kleinen Mann.
Hat sich nicht geändert. Im Gegenteil.
Nicht, daß die Anderen viel besser wären (Linke nehme ich mal raus), aber ein wenig schon.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

roli hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 09:35 :thumbup:

Dieser Begriff beinhaltet auch die Anderen.
Das erste grüne Gesetz in Deutschland, das Reichsnaturschutzgesetz, wurde am 26. Juni 1935 verabschiedet. Die damaligen Machthaber hielten sich durchaus für progressiv.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

roli hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 09:10 war aber kurzzeitig wieder so.
Die Grünen haben seit der Wahl in den Umfragen zugenommen.

Die große Wahlumfragen Katastrophe spielt sich momentan prozentual bei der FDP ab.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

roli hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 09:20.
CO2 gabs übrigens schon in der Urzeit. Bzw. noch früher.

Wie stehst Du denn zu den Umweltverschmutzungen in der Ukraine?
Was dort an einem Tag erzeugt wird, schafft Europa nicht in einem Jahr.
Sollten wir hier auch an die Ursachen gehen und die Waffenlieferungen einstellen?
Gehts noch doofer ?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 12:28 Gehts noch doofer ?
Beim Querlesen dieses Strangs finde ich haufenweise dümmliche Quängelei, weil Teilnehmer nicht einsehen mögen, daß sie die Schöpfung übernutzen... daß also Verzicht angesagt ist und erhebliche Belastungen für die Energiewende. Man kann die Dinge treiben lassen, so wie man das in den vergangenen Jahrzehnten als Fortschritt empfand, weil der Natur immer mehr abgerungen werden konnte. Und nun geht das Verfahren vorhersehbar heftig in die Hose. Zeit, mit dem Finger auf jene zu zeigen, die dabei noch unbedarfter vorgehen.

Nein, einen Weltuntergang wird es nicht geben; die Natur wird sich anpassen und nur das zulassen, was unter den veränderten Bedingungen noch möglich ist. Also kein Grund zur Panik! Auf Dauer bekömmlicher wäre es wohl, wenn wir schonend mit unseren Lebensgrundlagen umgingen. Das ist voll Nazi, ey.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 13:37 Beim Querlesen dieses Strangs finde ich haufenweise dümmliche Quängelei...
Ja, von grüner Seite.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Der Grüne Wirtschaftsminister, der sich dem Klimaschutz an allererster Stelle verpflichtet hat und unter "ferner liefen" auch dem Umweltschutz, dem Bürgerwohl und der Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft sollte diesem Mann hier zuhören (den gesamten Artikel lesen).

Da steht in wenigen Zeilen mehr Sachverstand als Grüne binnen einer Woche erkennen lassen (360°Wenden; Heizungsaustauschpflicht für funktionierende Gas/ÖlHeizungen obwohl der EEMarkt noch lange keine 65% EE hergibt und für den von Habeck herbeigesehnten Wärmepumpenboom teilweise weder der Strom (Abschaltproblematik --> Bundesnetzagentur) noch die örtlichen Stromnetze genügnd Kapazitäten bereithalten.
Der Koalitionsausschuss hat jetzt die wichtige Entscheidung getroffen, dass Wasserstoff und klimaneutrale Gase beim Heizen in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen werden. Das ist nicht nur ein starkes Signal für den Klimaschutz, sondern auch an die Menschen in Deutschland mit Blick auf die Sozialverträglichkeit. Die Regierung hat spät, aber gerade noch rechtzeitig erkannt, dass Technologieoffenheit gegenüber einer Verbotspolitik immer den Vorzug erhalten muss.
Was Habeck macht ist planloser Aktionismus -- jedenfalls kommt er so rüber (Bei ihm kommt der dritte Schritt vorm zweiten und der zweite vorm ersten)


Das was der Experte, ein Mann MIT Praxis UND Berufserfahrung!! sagt, sieht nach einem Plan aus:
Größere Kommunen sollen dazu verpflichtet werden, eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen. Für unterschiedliche Gebiete wird es unterschiedliche Lösungen geben: In einem Gebiet kann eine Elektrifizierung Sinn ergeben, in einem anderen die Fernwärme, in einem dritten die Nutzung von Wasserstoff.
https://web.de/magazine/ratgeber/finanz ... h-37983822

weitere Stichpunkte:
Größere Kommunen sollen dazu verpflichtet werden, eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen. Für unterschiedliche Gebiete wird es unterschiedliche Lösungen geben: In einem Gebiet kann eine Elektrifizierung Sinn ergeben, in einem anderen die Fernwärme, in einem dritten die Nutzung von Wasserstoff.
...

Wir brauchen ein politisches Bekenntnis zum Wasserstoff-Hochlauf – nicht nur für den Wärmemarkt, sondern auch für die Industrie. Dort gibt es derzeit schon Abwanderungstendenzen, weil es bei der Wasserstoffnutzung keine Perspektiven gibt, sondern bisher nur leere Versprechungen. Die Ampel-Parteien haben sich in ihrem Koalitionsvertrag hochtrabende Pläne vorgenommen, um den Wasserstoff auszubauen. Allein die Taten fehlen.
...

Der Betrieb einer Heizung mit erneuerbaren Gasen aus dem bestehenden Gasnetz muss aus unserer Sicht möglich bleiben. Das kann heute schon in vielen Regionen durch Biogas passieren. Perspektivisch kann das aber auch mit Wasserstoff möglich sein. Das erspart die Renovierung und erlaubt in den ersten Jahren den Weiterbetrieb der Gasheizung, weil Wasserstoff in einer zweistelligen Prozentzahl beigemischt werden kann. Bisher kann man als Privatperson aber noch nicht komplett mit Wasserstoff heizen.

In aller Regel nicht. Die Hersteller wollen diese Geräte aber massenmarkttauglich machen. Sie haben sich in ihrem europäischen Verband verpflichtet, dass alle neuen Gasgeräte, die ab 2025 auf den Markt kommen, wasserstofftauglich sind. Wer sich eine solche Heizung anschafft, wird sie in den ersten Jahren mit Erdgas oder Mischgas betreiben – aber er hat die Garantie, dass jedes gelieferte Gas keine Probleme bereitet. Wir sind der Meinung, dass man diesen Weg nicht abschneiden darf, indem man einseitig auf die Wärmepumpe setzt
diesen Mann als Fachbeauftragten ins Ministerium und der Saustall würde besser laufen.

Es bräuchte dann auch nicht das "neue Deutschlandtempo"" von 30 h/KF (30 Stunden Verhandlungen zum Koalitionsfrieden)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:18 Ja, von grüner Seite.
Ich sehe4 diese Dinge nicht so spöttisch. Da unterscheiden wir uns schon sehr deutlich.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Sungawakan »

Warum heißt die Überschrift eigentlich nicht die Grün:innen?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Sungawakan hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 08:26 Warum heißt die Überschrift eigentlich nicht die Grün:innen?
Weil die Threaderöffnerin nichts davon hält und auf ihr copyright besteht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 07:02 Ich sehe4 diese Dinge nicht so spöttisch. Da unterscheiden wir uns schon sehr deutlich.
Nicht wirklich, bei anderen Parteien bist du nicht so empfindlich ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Sungawakan »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 08:42 Weil die Threaderöffnerin nichts davon hält und auf ihr copyright besteht.
Heißt das nicht Thread- bzw. Strangeröffnende?
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Billie Holiday
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

Sungawakan hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 11:14 Heißt das nicht Thread- bzw. Strangeröffnende?
Du hast die Freiheit, verblödet zu reden und zu schreiben, aber verlange es nicht von anderen. Noch dürfen wir normal reden. Ich lasse mir mit Sicherheit nicht vorschreiben, wie ich zu reden und zu schreiben habe.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Troh.Klaus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 16:18 Ja, von grüner Seite.
Ich habe eher den Eindruck, dass sich in diesem Thread, von gelegentlichen Einwürfen abgesehen, kaum ein Grüner beteiligt.
Hier ist eher der Grünen-bäh-FDP-toll-Thread.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Sungawakan »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 11:18 Du hast die Freiheit, verblödet zu reden und zu schreiben, aber verlange es nicht von anderen. Noch dürfen wir normal reden. Ich lasse mir mit Sicherheit nicht vorschreiben, wie ich zu reden und zu schreiben habe.
Was haben wir heute für einen Tag?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Billie Holiday »

Sungawakan hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 11:49 Was haben wir heute für einen Tag?
Puuuh dachte schon, du seist auf die andere Seite gewechselt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Filz-Verdacht im Wirtschaftsministerium
Betreibt Habeck ein Kumpel-Netzwerk?

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Jaja, die Bild. Mal sehen, was dabei rauskommt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 13:37 Nein, einen Weltuntergang wird es nicht geben; die Natur wird sich anpassen ...
Falsch! "Die Natur" passt sich nicht an, sondern "die Natur" ist es an die sich alles und jeder anzupassen hat und zwar bei Strafe seines Untergangs. Survival of the fittest - Nur der anpassungsfähigste überlebt
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Hartz IV/ALG II und prekäre Jobs (Minijobs und Leiharbeit) Das Ergebnis der Agenda 2010 hat die Menschen lange beschäftigt und sollte durch ein Bürgergeld und eine Respetrente ""geheilt" werden. U.a mit diesen Versprechungen kamen Rot (SPD) und Grün (B90/Grü) 2021 an die Macht .

Was sie nun initiiert haben, wird die Agenda 2010 weit in den eiskalten Schatten stellen.

Unter der Überschrift
Copyright.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

für die Mieter wird es alternativlos scheußlich: Heizungsverbot und Dämmpflicht werden zusammen mit der Wohnungsnot zum Ende des bezahlbaren Wohnens führen. Das ist das Werk der Fortschrittskoalition der Ahnungslosen.
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Agenda 2010 und unbedingte Klimarettung, koste es was es wolle: DANKE, B90/Grüne!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 22:31 ...
Unter der Überschrift schreibt der Cicero-Autor:
Ob Absicht oder Kollateralschaden:
Für viele wird der Habeckplan zum wirtschaftlichen Ruin führen.
...
Das ist Absicht. Kein Koolateralschaden. Wäre das so, müsste man fragen, ob Habeck einen Dachschaden hat. Hat er aber nicht.
Ihm sind nur Alte ab 65 bis 80 vollkommen scheissegal. Die paar über Achtzigjährigen, die er als Härtefall-Alibi in seine Wohnraumvertreibung älterer Eigenheimbesitzer/-innen einbaut, kann er locker statistisch als Klimaschutzschweine verkraften, bis sie wegsterben.

Man sollte sich von Habecks verständnisvoll nachdenklicher Fassade des mitfühlenden Klimaschutzphilosophen nicht täuschen lassen.
Der Mann ist ein eiskalter Klimaschutztotalitarist, der über jede Leiche geht, die seiner Partei und der grünen Mission im Wege steht. Besonders wenn diese Leiche 65 Jahre odet älter ist. Und natürlich wenig begütert. Die Grünen treiben sowohl die SPD als auch die FDP vor sich her und die lassen sich das gefallen. Wenn auch aus unterschiedlichen Motiven. Sie merken nicht einmal, wie sehr sie von Habeck am Nasenring durch die Klimaschutzmanege geführt werden und bei jeder Gegenwehr ans grüne Prangerkreuz genagelt werden können. Und davor haben diese Parteien besonders Angst und machen deshalb bei dem antisozialen grünen Zynikerspiel gegen die alte Bevölkerung leider mit.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn ab 1.1.2024 nur noch Heizungen mit 65% EE-Anteil eingebaut werden dürfen, wie soll das mit einer Wärmepumpe möglich sein? Der EE-Anteil an der dt. Stromproduktion liegt ja noch weit darunter. Oder wird die Wärmepumpe dann auch nur erlaubt, wenn man eine eigene PV-Anlage hat?

Und wie bekommt ein Rentner mit 75 noch einen Kredit, um das Haus in Habecks Sinne zu sanieren? Je länger man darüber nachdenkt, desto asozialer wird diese Regelung.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:09 Wenn ab 1.1.2024 nur noch Heizungen mit 65% EE-Anteil eingebaut werden dürfen, wie soll das mit einer Wärmepumpe möglich sein? Der EE-Anteil an der dt. Stromproduktion liegt ja noch weit darunter. Oder wird die Wärmepumpe dann auch nur erlaubt, wenn man eine eigene PV-Anlage hat?

(..)
Ein paar nähere Infos gibt es hier:
https://www.energie-fachberater.de/news ... b-2024.php

Edit: Und hier:
https://www.tagesschau.de/inland/heizun ... n-101.html
Daraus:
Betagte Hausbesitzer von mehr als 80 Jahren sollen von der Pflicht zur Umrüstung ausgenommen werden - diese soll erst greifen, wenn das Haus vererbt oder verkauft wird, dann wiederum mit einer Übergangsfrist. Außerdem soll es eine Ausnahme geben, wenn Gebäudewert und die nötige Investitionssumme für den Heizungsumstieg nicht in einem angemessenen Verhältnis stünden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:09
Und wie bekommt ein Rentner mit 75 noch einen Kredit, um das Haus in Habecks Sinne zu sanieren? Je länger man darüber nachdenkt, desto asozialer wird diese Regelung.
Sowas läuft zu günstigsten Konditionen via KfW. Das ganze wird via Hypothek abgesichert, dazu wird es diverseste Zuschüsse geben. Abwrackprämien sind ja auch schon im Gespräch.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:19 Sowas läuft zu günstigsten Konditionen via KfW. Das ganze wird via Hypothek abgesichert, dazu wird es diverseste Zuschüsse geben. Abwrackprämien sind ja auch schon im Gespräch.
Und woher kommt die Eigenleistung im fünfstelligen Bereich, die auch jetzt schon nicht vorhanden ist?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:13Ein paar nähere Infos gibt es hier:
https://www.energie-fachberater.de/news ... b-2024.php
Wo werden da meine Fragen beantwortet? Kannst du mal zitieren, was du meinst?
Edit: Und hier:
Auch da wird nicht beantwortet, was der 75jährige machen soll.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:19 Sowas läuft zu günstigsten Konditionen via KfW. Das ganze wird via Hypothek abgesichert, dazu wird es diverseste Zuschüsse geben.
Quelle bitte.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:29 Wo werden da meine Fragen beantwortet? Kannst du mal zitieren, was du meinst?
Erfüllungsoptionen zur 65%-EE-Pflicht in bestehenden Gebäuden:

Anschluss an ein Wärmenetz (bei bestehenden Wärmenetzen mit weniger als 65 % EE-Anteil muss der Netzbetreiber bis Ende 2026 einen Transformationsplan vorlegen)
Elektrisch angetriebene Wärmepumpe
Stromdirektheizung (mit zusätzlichen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz)
Biomasseheizung auf Basis von nachhaltiger Biomasse (bei fester Biomasse nur mit Pufferspeicher und mit Solarthermie oder Photovoltaik)
Heizungsanlage auf Basis von Biomethan oder grünem Wasserstoff
Wärmepumpen-Hybridheizung (mind. 30% der Heizlast muss über eine Wärmepumpe abgedeckt werden, die fossilen Spitzenlasterzeuger müssen Brennwertkessel sein)
Und was den 75jährigen betrifft: Meines Wissens ist da noch nicht alles entschieden, es handelt sich immer noch um einen Entwurf der Ampel, nicht um ein Gesetz.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:09 Wenn ab 1.1.2024 nur noch Heizungen mit 65% EE-Anteil eingebaut werden dürfen, wie soll das mit einer Wärmepumpe möglich sein? Der EE-Anteil an der dt. Stromproduktion liegt ja noch weit darunter. Oder wird die Wärmepumpe dann auch nur erlaubt, wenn man eine eigene PV-Anlage hat?

Und wie bekommt ein Rentner mit 75 noch einen Kredit, um das Haus in Habecks Sinne zu sanieren? Je länger man darüber nachdenkt, desto asozialer wird diese Regelung.
Ein Rentner bekommt bereits nach Renteneintritt keinen so hohen Kredit mehr. Eine Handvoll Rentner in ganz Deutschland kann darauf hoffen nachzuweisen, dass der Wert ihres Hauses im Vergleich mit den Sanierungskosten verschwindend gering ist.

Damit der Grüne Verkaufsschlager Wärmepumpe auch weiterhin aufgedrängt werden kann wird im Gesetzestext vor den 65% das Wort “möglichst“ stehen.

Jetzt geht der Run auf neue Gasheizungen erst richtig los.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:36Elektrisch angetriebene Wärmepumpe
Stromdirektheizung (mit zusätzlichen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz)
Funktioniert ja nicht, weil der Strom nicht zu 65% aus EE erzeugt wird.
Und was den 75jährigen betrifft: Meines Wissens ist da noch nicht alles entschieden, es handelt sich immer noch um einen Entwurf der Ampel, nicht um ein Gesetz.
Warum sollte der Entwurf scheitern?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:38 (..)

Jetzt geht der Run auf neue Gasheizungen erst richtig los.
Der kommt dann wohl nach dem augenblicklichen Run auf Wärmepumpen:
https://www.n-tv.de/ticker/Grosser-Run- ... 58586.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:42 Funktioniert ja nicht, weil der Strom nicht zu 65% aus EE erzeugt wird.
Kommt auf deinen Stromanbieter an, wir haben schon seit Jahren einen sog. grünen Tarif.

Ich meinte nicht, dass der Entwurf scheitert, sondern dass er wohl aufgrund vieler Nachfragen nachgebessert wird.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:47 Kommt auf deinen Stromanbieter an, wir haben schon seit Jahren einen sog. grünen Tarif.
Und wenn dann alle ihren Strom bei dem Anbieter kaufen, ist Deutschland endlich klimaneutral? Ernsthaft?
Ich meinte nicht, dass der Entwurf scheitert, sondern dass er wohl aufgrund vieler Nachfragen nachgebessert wird.
Glaube ich erst, wenn ich es sehe.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:09 Wenn ab 1.1.2024 nur noch Heizungen mit 65% EE-Anteil eingebaut werden dürfen, wie soll das mit einer Wärmepumpe möglich sein? Der EE-Anteil an der dt. Stromproduktion liegt ja noch weit darunter. Oder wird die Wärmepumpe dann auch nur erlaubt, wenn man eine eigene PV-Anlage hat?

Und wie bekommt ein Rentner mit 75 noch einen Kredit, um das Haus in Habecks Sinne zu sanieren? Je länger man darüber nachdenkt, desto asozialer wird diese Regelung.
ich schrieb es die tage bereits: Habeck scheint Schwierigkeiten beim Rechnen im Zahlenbereich bis 100 zu haben.
Wenn der Strommix nicht mindestens 65% EE hat, nutzt die mit Strom betriebene beste Wärmepumpe nichts.


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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:52 Und wenn dann alle ihren Strom bei dem Anbieter kaufen, ist Deutschland endlich klimaneutral? Ernsthaft?
Natürlich nicht, aber grüner Strom ist ein Teil der angestrebten Klimaneutralität, und Anbieter gibt es jede Menge.
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