Was wollen die Grünen?

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Troh.Klaus
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 12:52 Auch bei den Relativitätstheorien, der Evolutionstheorie und der Quantentheorie herrscht kein Konsens. Diese Theorien stehen bei jeder neuen Entdeckung und/oder Erkenntnis immer wieder auf dem Prüfstand. Sie könnten mit jeder neuen Entdeckung und/oder Erkenntnis falsifiziert werden und das wiederum bedeutet, sie sind so lange gültig bis sie falsifiziert. Würde Konsens herrschen, würden die Theorien nicht überprüft, nicht hinterfragt, es würde sich um Dogmen handeln und genau DAS ist nicht der Fall.
Ach so, für Dich bedeutet "Konsens" = Dogma! Und Dogma ist Religion.
Ja wenn Du das so dogmatisch siehst, dann gibt es auch zur Relativitätstheorie tatsächlich keinen "Konsens". Sie beschreibt nach allem, was wir wissen, die Physik auf großen Skalen außerordentlich gut, versagt aber bei atomaren Distanzen, wo quantenmechanische Effekte relevant werden. Ich würde ja sagen, dass es unter Physikern "Konsens" ist, dass die Relativitätstheorie für ihren Anwendungsbereich stimmt, auch wenn es noch keinen "Konsens" dazu gibt, wie das auf atomaren Skalen aussieht. Aber das wäre ja dann ein Dogma ...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Troh.Klaus »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 13:15 OH Mann! Wenn man keine Ahnung hat öfter mal die Schnauze halten... :rolleyes:
You made my day. :D
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Vongole
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 22:16 Anständig erzogen hält man den Mund, wenn man ihn voll Popcorn hat. Das lässt hoffen.
Wow, du hast eine sprechende Tastatur? :?
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firlefanz11
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 13:29 You made my day. :D
Ich sag nur:"GEZ bezahlen nur Leute die auch fernsehen o. Radio hören..." :D :D :D
Ansonsten nichts substanzielles zum Thema? War fast erwartbar... :rolleyes:
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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 13:37 Wow, du hast eine sprechende Tastatur? :?
Dich kann man mit digital Machbarem total verblüffen, nicht wahr? :D
Sogar schon mit der simplen "Kunst" ein digitales Foto bedarfsgerecht zuzuschneiden.
Sprechende Texturen gibt es schon länger.
Einfach bei Tante Google sachkundig machen.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 14:27 Dich kann man mit digital Machbarem total verblüffen, nicht wahr? :D
(..)

Nö, hab mich nur gewundert, dass du sowas im Einsatz hast. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 14:31 Nö, hab mich nur gewundert, dass du sowas im Einsatz hast. :D
So wie ich mich wunderte, dass du keine simple Bildbearbeitung beherrscht. :D

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 14:34 So wie ich mich wunderte, dass du keine simple Bildbearbeitung beherrscht. :D

Wie ich schon schrieb, Popcorn-Strang.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 15:19 Wie ich schon schrieb, Popcorn-Strang.
Das versucht ihr in der Tat aus diesem Thread zu machen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 12:49 Weil er selbst ne Blockade im Hirn hat... :rolleyes:
Das mit dem was nicht stimmt, erkennt man an diesen Aussagen:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wow, den Bundeswirtschaftsminister interessiert es nicht, ob ihm die Bürger noch vertrauen. Unfassbar, wie abgehoben diese Leute sind.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Unité 1 »

Also ich glaube ja auch immer offenkundig manipulativ zusammengeschnittenen Youtubevideos, solange sie nur das widerspiegeln, was ich eh glaube bzw. glauben möchte.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Aurelius88 »

jack000 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 15:35 Das mit dem was nicht stimmt, erkennt man an diesen Aussagen:


Ja und es stimmt ja mit so einigen in dieser Regierung was nicht ( z.b. Volker Wissing)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

Aurelius88 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 16:45 ( z.b. Volker Wissing)
Das wäre ein Thema im FDP-Strang.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 15:19 Wie ich schon schrieb, Popcorn-Strang.
Spätestens seit den absurden Postings einiger User zum wissenschaftlichen Konsens ist es kein Popcorn Strang mehr sondern ein waschechter Leerdenker-Strang.

Zumindest versucht das eine Hand voll User daraus zu machen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Der guten Ordnung halber sollte man gelegentlich einmal dem grünen Wirtschaftsminister zuhören, anstatt hier nur noch traurig den Untergang des Abendlandes herbeizureden:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ha ... g-101.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von All mine »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 13:18 Right... Ihre Hauptklientel der Beamten braucht sich ja Darum keine Sorgen zu machen...
Ja stimmt es gibt viele Beamte die noch nie darüber nachgedacht haben wo ihre Gehälter und Ruhestandsgelder herkommen, ich kenne Leute die Behaupten sie werden von Steuergeldern von Unternehmern und Arbeitnehmern der freien Wirtschaft finanziert, aber das ist natürlich Blödsinn, das Geld kommt aus Sondervermögen……

Sonst würden sie ja auch nervös werden, wenn sie lesen das das neue Vaillant Megawärmepumpenwerk nicht in Remscheid, sondern in der Slowakei gebaut wurde, und das neue Bosch Wärmepumpenwerk nicht in Wernau sondern in Portugal, aber egal wir haben ja Sondervermögen, läuft…..
[url=https://youtu.be/uYJ_lGkphMs/] Sonnigen Tag der Gemeinde [/url]
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Christdemokrat
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Christdemokrat »

Atue001 hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 23:48 Dass bei einer Transformation Menschen auch auf der Strecke bleiben - ist normal. Wie viele das sind, kann man darüber gestalten, über welche Zeiträume man den Wandel organisiert. Je disruptiver dieser ausfällt, desto mehr Menschen wird man nicht vernünftig sozial begleiten können.
Bei "Hart aber fair" wurden auch einige Beispiele vorgebracht.

Ein Mann lebte in seinem älteren Haus mit Öl-Heizung. Würde er auf eine Wärmepumpe umsteigen, müßte er vorher das Haus dämmen und einige Fenster austauschen. Insgesamt würde das mindestens 80.000 Euro kosten. Selbst mit einer staatlichen Förderung würde der Mann immer noch mehrere zehntausend Euro dafür selbst bezahlen müssen. Dieses Geld hat er nicht, es würde ihn ruinieren.

Eine Rentnerin schrieb an die Redaktion, daß sie mit ihrer kleinen Rente in ihrem alten Haus lebt und ähnlich hohe Kosten auf sie zukommen würden. In ihrem Alter mit der kleinen Rente würde sie bei einer Bank nicht mal einen so hohen Kredit bekommen.

Ein weiteres Thema waren Mietwohnungen. Wenn ein Vermieter sein Haus dämmt, modernisiert und eine Wärmepumpe einbauen läßt, wird er die Kosten auf die Mieter umlegen. Die Mieten sind sowieso schon sehr hoch und für viele Menschen kaum noch zu bezahlen.

Ich habe von den Grünen für alle diese Dinge bisher noch keine Lösung gehört, nicht mal im Ansatz.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:41 Bei "Hart aber fair" wurden auch einige Beispiele vorgebracht.

Ein Mann lebte in seinem älteren Haus mit Öl-Heizung. Würde er auf eine Wärmepumpe umsteigen, müßte er vorher das Haus dämmen und einige Fenster austauschen. Insgesamt würde das mindestens 80.000 Euro kosten. Selbst mit einer staatlichen Förderung würde der Mann immer noch mehrere zehntausend Euro dafür selbst bezahlen müssen. Dieses Geld hat er nicht, es würde ihn ruinieren.

Eine Rentnerin schrieb an die Redaktion, daß sie mit ihrer kleinen Rente in ihrem alten Haus lebt und ähnlich hohe Kosten auf sie zukommen würden. In ihrem Alter mit der kleinen Rente würde sie bei einer Bank nicht mal einen so hohen Kredit bekommen.

Ein weiteres Thema waren Mietwohnungen. Wenn ein Vermieter sein Haus dämmt, modernisiert und eine Wärmepumpe einbauen läßt, wird er die Kosten auf die Mieter umlegen. Die Mieten sind sowieso schon sehr hoch und für viele Menschen kaum noch zu bezahlen.

Ich habe von den Grünen für alle diese Dinge bisher noch keine Lösung gehört, nicht mal im Ansatz.

Und ich hab von den anderen Parteien noch keine Ansätze gehört, wie man mit dem weltweiten Problem des Klimawandels vernünftig umgeht. Nun "bedroht" die grüne noch nicht ausgereifte und schon gar nicht finale Vorlage für ein Gesetz zum Verbot von klimaschädlichen Heizungen einige Rentner, der Klimawandel aber nicht nur Millionen sondern Milliarden Menschen.

Habeck hat bei der Rentnerproblematik auch schon nachgelegt - man müsste ihm nur mal zuhören. Die Aussage steht im Raum, dass es sozialverträgliche Förderungen geben wird, die die Kosten für Wärmepumpen für solche Fälle auf die Höhe dessen drückt, was auch eine Gasheizung kostet. Wie man das im Detail dann konkret abbildet - dazu braucht es schon auch die Zuarbeit anderer Ministerien. Doch die dafür durchaus nicht unbedeutenden FDP-Minister ducken sich weg und machen einen auf Opposition.

Kann man machen - fragt sich nur, was diese Minister dann in einer Regierung wollen. Regierung heißt gestalten. Ich sehe nicht, dass die FDP-Minister gestalten - ich sehe lediglich, dass sie immer und immer wieder die grünen Minister die Arbeit machen lassen.

"Wer nichts macht, machts nichts verkehrt" ist der neue Wahlspruch der FDP - aber der ist bekanntermaßen falsch.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:41 Ich habe von den Grünen für alle diese Dinge bisher noch keine Lösung gehört, nicht mal im Ansatz.
Das ist egal, Hauptsache die Grünen stoppen in Deutschland den weltweiten Klimawandel!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 23:38 Das ist egal, Hauptsache die Grünen stoppen in Deutschland den weltweiten Klimawandel!
Das ist eine Fehlinterpretation - der Unterschied zwischen den Grünen und anderen Parteien wie der FDP ist der, dass die anderen Parteien den Klimawandel als Faktum zwar inzwischen halbwegs akzeptieren, aber nicht in der Lage sind, daraus politische Konsequenzen abzuleiten.

Die Zukunft gehört weltweit nicht den Beharrungskräften des Erdölzeitalters, sondern die Zukunft gehört denen, die wirtschaftlich auf regenerative Energien setzen.

Die FDP setzt nicht auf regenerative Energien, sondern auf den freien Markt - was immer das sein soll.....
Die SPD setzt nicht auf regenerative Energien, sondern auf einen sozialverträglichen Umbau der Kohle-, Öl- und Gasindustrie.
Die CDU setzt nicht auf regenerative Energien, sondern darauf, dass nicht zu viel Wandel und Transformation kommt, sondern man möglichst lange so weiter machen kann wie bisher.

China investiert Milliarden in grüne Zukunftstechnologien.
Die USA investieren Milliarden in grüne Zukunftstechnologien.

Wer wird also in Zukunft die Märkte weltweit maßgeblich bespielen - eine EU, die durch Deutschland und seine vielen konservativ aufgestellten Parteien ausgebremst wird, oder dann doch Länder wie die USA oder CHINA - auch in Indien wird massiv in Richtung regenerativer Energien investiert.......

Meinst du ernsthaft, dass völlig unabhängig von der Klimaproblematik die europäische Wirtschaft richtig gut aufgestellt ist, wenn wir sie weiter auf der Basis der veralteten Kohle/Öl/Gas-Technologie betreiben?

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben......

Auch wenn man dieses Zitat einem Sowjetpolitiker zuschreibt - es sagt viel wahres aus. Auf der Basis der Politik von CDU/CSU, FDP und auch SPD hat Deutschland Innovationen wie die CD in die Welt gebracht - aber Geld gemacht haben damit andere Regionen in der Welt. In Deutschland waren wir mal führend bei der Solarindustrie und auch bei der Windkraft - "erfolgreiche" CDU-geführte Politik hat uns diesen weltweiten Vorsprung locker verspielen lassen.

Und jetzt verspielen wir auch noch unsere Chancen auf den Erhalt einer erfolgreichen Automobilindustrie - weil die FDP der Industrie keine klaren Vorgaben geben will, sondern darauf beharrt, dass e-fuels und Verbrenner weiter mit entwickelt werden müssen.....entgegen dem Willen der Mehrheit der heimischen Automobilhersteller, und entgegen der Vernunft.....weil wissenschaftlich aktuell klar ist, dass e-fuels und Verbrenner ein Irrweg sind?

Die Grünen retten mit ihren Politikansätzen nicht das weltweite Klima - dafür braucht es noch eine vernünftige Politik auch von weiteren Staaten.
ABER: Die Politikansätze der Grünen weisen klar in die Zukunft - steuern und lenken die Industrie und die privaten Haushalte in Richtungen, die anerkannt und wissenschaftlich belegt die Zukunft abbilden werden.

Die Politikansätze der politischen Alternativen zu den Grünen weisen derzeit leider nur in die Vergangenheit.....

Zukunft kann man nur gestalten, wenn man Ideen dazu hat, was die Zukunft bringt. Da sieht es in der deutschen Parteienlandschaft aber derzeit mau aus. Um die Zukunft scheren sich die meisten Parteien nicht - die Grünen schon.

DAS unterscheidet derzeit die Grünen von den anderen Parteien.
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Christdemokrat
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Christdemokrat »

Atue001 hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:51 Habeck hat bei der Rentnerproblematik auch schon nachgelegt - man müsste ihm nur mal zuhören. Die Aussage steht im Raum, dass es sozialverträgliche Förderungen geben wird, die die Kosten für Wärmepumpen für solche Fälle auf die Höhe dessen drückt, was auch eine Gasheizung kostet.
Das ist keine "Rentnerproblematik", sondern betrifft Millionen Haushalte der Mittelschicht.

Ein konkretes Konzept für "sozialverträgliche Förderungen" haben die Grünen nicht. Und wie das Ganze finanziert werden soll ist auch völlig unbekannt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 00:17 Das ist keine "Rentnerproblematik", sondern betrifft Millionen Haushalte der Mittelschicht.

Ein konkretes Konzept für "sozialverträgliche Förderungen" haben die Grünen nicht. Und wie das Ganze finanziert werden soll ist auch völlig unbekannt.
Ist das so? Oder haben vielmehr Parteien wie die FDP, SPD und vor allem auch die CDU/CSU keine Konzepte für eine sozialverträgliche Transformation unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit?

Linke und AFD haben so etwas definitiv nicht.....bei den anderen Parteien ist mir auch nichts relevantes bekannt. FDP und SPD haben sich im Rahmen des Koalitionsvertrages mit den Grünen eigentlich auf ein Zukunftskonzept vereinbart....

Das Problem sind nicht die notwendigen Politikansätze der Grünen - beispielsweise im Bereich der Wohnungspolitik - sondern die Verweigerungshaltung weiter Teile der Parteienlandschaft endlich politische Konsequenzen daraus zu ziehen, dass das Umsteuern in unserer Wirtschaft notwendig und eigentlich auch alternativlos ist.

Angenommen die SPD wäre stärker bei Themen des sozialen Ausgleichs.....warum setzt sie ihre Kompetenz nicht dafür ein, die notwendigen Konzepte zur Wirtschaftstransformation sozial abzufedern?
Angenommen die FDP wäre stärker bei Themen der Vertretung der wirtschaftlichen Interessen....warum setzt die FDP dann ihre Kompetenz nicht dafür ein, dass die notwendige Transformation der Volkswirtschaft sinnvoll mit Bürokratieabbau begleitet wird?

Die Rentnerproblematik ist nur vorgeschoben - selbst dann, wenn sie Millionen Haushalte der Mittelschicht betrifft. NICHT handeln, betrifft mindestens dieselben Haushalte - aber auch noch viele darüber hinaus. Und NICHT HANDELN untergräbt massiv die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft insgesamt in einer sich schnell wandelnden Welt.

Es ist ein Irrglaube, dass uns die Kräfte der Ewig Gestrigen in die Zukunft bringen und wir dann noch erfolgreich unterwegs sein können. Für die Zukunft brauchen wir die Kraft von modernen Unternehmern - und die setzen auf grüne Technologie.

Ich weiß nicht, warum man meint, den Rentnern ausgerechnet veraltete und teure Gasheizungen weiter verkaufen zu wollen....besser wäre es dafür zu sorgen, dass sich auch noch Rentner moderne Wärmekonzepte in ihren Wohnungen leisten können.
Wärmetauscher sind da ein möglicher Baustein - auf die zu setzen ist sicherlich moderner, als darauf zu bestehen, dass auch zukünftig veraltete Kohle/Öl und Gasbrenner betreibbar bleiben sollen.....es ist absehbar, dass auf viele Jahre in diesem Sektor keine bezahlbaren e-fuels oder grünes Gas in ausreichender Menge zur Verfügung steht.


Sollten sich die Rahmenbedingungen tatsächlich verändern, kann man noch immer in der EU die Gesetzeslage anpassen. Stand HEUTE ist eine Nutzung von e-fuels oder grünem Gas in Haushalten ziemlich genau irrelevant.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 18:28 Der guten Ordnung halber sollte man gelegentlich einmal dem grünen Wirtschaftsminister zuhören, anstatt hier nur noch traurig den Untergang des Abendlandes herbeizureden:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ha ... g-101.html
Wie alle Linken versäumt es auch der grüne Wirtschaftsminister zu erklären, woher er die Milliarden nehmen will.


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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:06 Wie alle Linken versäumt es auch der grüne Wirtschaftsminister zu erklären, woher er die Milliarden nehmen will.
Die brauchen und wollen nichts erklären. Sie bedienen sich einfach aus der Masse der Bürgertaschen. Skrupel- und hemmungslos.
Das ist viel einfacher und man kann weiterhin schlaue Moralreden für Klimaschutz schwingen. Für die FDP und Lindner wird es leider immer schwieriger, standfest zu bleiben. Medial werden sie immer mehr als Schuldige und Buhmänner
statt Jesus ans Klimaschutzkreuz genagelt. Das ist leider so.
Die FDP kämpft mittlerweile sehr um Wählerzustimmung bzw. verliert kontinuierlich: Undank ist der Welt Lohn. ;)

Schulden ohne ende zu machen, ist das Gebot der Stunde. Die Fed steuert auch bereitswieder um in Richtung "verdeckter" Geldmarktflutung. Und ich phrophezeie, die EZB wird diesen Kurs folgen. ;)
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:22 Die brauchen und wollen nichts erklären. Sie bedienen sich einfach aus der Masse der Bürgertaschen. Skrupel- und hemmungslos.
Das ist viel einfacher und man kann weiterhin schlaue Moralreden für Klimaschutz schwingen. Für die FDP und Lindner wird es leider immer schwieriger, standfest zu bleiben. Medial werden sie immer mehr als Schuldige und Buhmänner
statt Jesus ans Klimaschutzkreuz genagelt. Das ist leider so.
Die FDP kämpft mittlerweile sehr um Wählerzustimmung bzw. verliert kontinuierlich: Undank ist der Welt Lohn. ;)

Schulden ohne ende zu machen, ist das Gebot der Stunde. Die Fed steuert auch bereitswieder um in Richtung "verdeckter" Geldmarktflutung. Und ich phrophezeie, die EZB wird diesen Kurs folgen. ;)

Ich kann dir nur zustimmen. Würden die Vorstellungen der Grünen von Seiten der FDP widerstandslos durchgewunken, dann könnten wir uns vom ohnehin schon arg gebeutelten Mittelstand endgültig verabschieden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

Atue001 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 00:10 Das ist eine Fehlinterpretation
Ganz und gar nicht. Schon der Begriff "Klimaneutralität Deutschlands" ist ein komplett sinnfreies Geschwurbel. Das Klima wird in Deutschland weder neutralisiert noch überhaupt signifikant beeinflusst. Deutschland hat die Emissionen seit 1990 um ca. 40% reduziert, global stieg er um 55% an. Und speziell China, Indien und Afrika legen immer noch zu. Insofern ist der hiesige Aktivismus allenfalls gut fürs Gewissen einige selbsternannter Weltenretter, am globalen Problem ändert der Blödsinn genau Null!
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:56
Ich kann dir nur zustimmen. Würden die Vorstellungen der Grünen von Seiten der FDP widerstandslos durchgewunken, dann könnten wir uns vom ohnehin schon arg gebeutelten Mittelstand endgültig verabschieden.
Ich habe den Eindruck, dass das auch Sinn des grünen Wahnsinns ist.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 09:03 Ich habe den Eindruck, dass das auch Sinn des grünen Wahnsinns ist.
Das könnte man in der Tat inzwischen annehmen. Endziel -> oben Grüne Elite - unten mittels Hochverschuldung sozial versorgter Untertan.
Siehe Heizungsge- und verbot.
Die obere Schicht lacostet das nur einen Huster und die arme Omi Mustermann im Osten der Republik (KGE) wird durch grüne Schuldenaufnahme zu ewiger Dankbarkeit gesponsert.
Übrig bleibt eine breite Mittelschicht, die gefälligst neben Krediten für die E-Fahrzeuge noch Kredite für den Umbau der Wohnstätte, Werkstätte und als Enkel für Omas Häuschen aufnehmen soll.

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Atue001 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 00:32 Ist das so?
Ja, ist so. Ein konkretes Konzept für "sozialverträgliche Förderungen" haben die Grünen nicht. Und wie das Ganze finanziert werden soll ist auch völlig unbekannt.
Hauptsache erst mal solche Buzzwords raus rotzen um die aufgebrachte Meute zu beschwichtigen aber nichts substanzielles bringen um darzulegen wie man das tatsächlich umsetzen/finanzieren will.
Typisch unser Kinderbuchminister halt... :rolleyes:

Grüne Politik... Hauptsache erstmal was verbieten, sich tierisch darauf einen von der Palme wedeln weil man den Bürger mal wieder im Namen des allheiligen Kilmaschutzes schröpfen kann u. dann wenn der Bürger schäumt versuchen zu relativieren u. mit unausgegorenen Odeen u., inhaltsleeren Phrasen zu besänftigen...

Natürlich hätten die Eggspädden aller Parteien plus externener Berater falls die eigene Kompetenz nicht reicht sich dazu mal zusammen setzen müssen um ein Konzept zu entwickeln, das halbwegs Jeden mitnimmt u. niemanden im Regen stehen lässt.
Nur hätte DAS passieren müssen BEVOR man so einen Müll in die Welt hinaus posaunt... :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:56
Ich kann dir nur zustimmen. Würden die Vorstellungen der Grünen von Seiten der FDP widerstandslos durchgewunken, dann könnten wir uns vom ohnehin schon arg gebeutelten Mittelstand endgültig verabschieden.
Linksgrüne Gleichmacherei halt. Wenn wir nicht erreichen können, das die armen armen Geringverdiener so viel bekommen wie die Besserverdienenden, machen wir halt die Besserverdienenden genauso arm wie die Geringverdiener... :rolleyes:
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 09:29
Die obere Schicht lacostet das nur einen Huster und die arme Omi Mustermann im Osten der Republik (KGE) wird durch grüne Schuldenaufnahme zu ewiger Dankbarkeit gesponsert.

Würde natürlich sehr gut zum grünen Paternalismus passen und gleichzeitig den alten sozialistischen Traum von der Wohnraumenteignung des Plebs bedienen.

Und Xi sicherlich auch noch sehr erfreuen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von firlefanz11 »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 09:02 Schon der Begriff "Klimaneutralität Deutschlands" ist ein komplett sinnfreies Geschwurbel. Das Klima wird in Deutschland weder neutralisiert noch überhaupt signifikant beeinflusst. Deutschland hat die Emissionen seit 1990 um ca. 40% reduziert, global stieg er um 55% an. Und speziell China, Indien und Afrika legen immer noch zu. Insofern ist der hiesige Aktivismus allenfalls gut fürs Gewissen einige selbsternannter Weltenretter, am globalen Problem ändert der Blödsinn genau Null!
Na ja, man kann u. sollte schon was tun ganz unabhängig davon wieviel Andere tun. Nur eben mit Augenmaß u. vor Allem ausgegorenen Konzepten u. nicht mit blindem Aktionismus, der das Volk den Wohlstand kostet...
Finnland z. B. ist in Sachen Klimaneutralität deutlich vor Deutschland u. dennoch sind die Leute da i. A. sehr glücklich (gerade diese Woche wieder bestätigt) u. wohlhabend.
Schweden ist noch besser u. hat zwar hohe Steuern aber dafür auch eine gute Infrastruktur.
Es geht also. Man muss es nur richig machen...
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

firlefanz11 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:08 Na ja, man kann u. sollte schon was tun ganz unabhängig davon wieviel Andere tun.
Tun wir ja.
Nur: Das globale Klima kann nun mal nicht in einem Land neutralisiert werden. Von daher ist der Begriff Quatsch.
Das wird nicht in Deutschland entschieden. Alleine die Kohlekraftwerke zu kompensieren, ist für D bzw. die EU völlig undenkbar:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-101.html
https://finanzmarktwelt.de/indien-kohle-ausbau-246809/
https://www.handelsblatt.com/audio/toda ... 80140.html
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:06Wie alle Linken versäumt es auch der grüne Wirtschaftsminister zu erklären, woher er die Milliarden nehmen will.
Die können ja nur aus seinem Budget kommen, da muss er dann halt bei anderen Wohltaten sparen.
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

elmore hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 08:22 Schulden ohne ende zu machen, ist das Gebot der Stunde.
Im Grunde ist das ja auch der korrekte Weg. Die jungen Leute von FFF, LG, ER und Grüne Jugend wollen das Klima so schnell wie möglich retten, dann können sie es ja auch in Form von Zinsen bezahlen.
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sunny.crockett
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sunny.crockett »

All mine hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 21:52 Der Termin 01/24 ist völliger Nonsens, überhaupt nicht durchführbar, warum ganz einfach, wir haben derzeit bei meinem Lieferanten Bosch eine Lieferzeit von weit über einem Jahr auf LWWP , das heißt nichts anderes wie, wenn ich die heute bestellt hab, kommt die wahrscheinlich Sommer 24 an, Preis gibt es nicht…

Zeitgleich haben in den letzten 2-3 Jahren die Hersteller von Heizanlagen ihre Ersatzteilversorgung um 5-10 Jahre verkürzt, d.h wer früher bis 25-30 Jahre nach Produktionsende geliefert hat liefert jetzt noch 17-25 Jahre, dadurch sind unzählige Geräte aus der Ersatzteilversorgung geflogen, bisher kein Riesenproblem, ist morgen früh die 27 Jahre Kiste bei Omma Meyer defekt und ich kriege das notwendige Ersatzteil nicht mehr , bestelle ich ihr ein neues Gasbrennwertgerät und schiebe ein paar Termine und Anfang nächster Woche bauen 2 Monteure die Kiste ein und Abends gibts wieder warmen Popo und Warmwasser …..

Das würde 2024 völlig anders aussehen Kist fällt 2024 im Januar aus, der völlig realitätsfremde Gesetzesentwurf wurde verabschiedet, dann war’s das für Omma Meyer, kann ich ihr ne LWWP bei Bosch bestellen und Anfang 2025 einbauen, bis dahin kann sie sich ja nen paar Wolldecken bei Woolworth holen und kalt duschen soll ja gesund sein, weil ich nen netter bin gebe ich ihr noch 5 Telefonnummern von Kollegen die Viessmann, Vaillant und Wolf machen, vielleicht kann ja einer schon Ende 24 kommen…..

Das haben scheinbar sehr viele Leute begriffen deshalb steht bei uns seit Wochen das Telefon nicht mehr still, alle wollen noch eine neue Heizung, sie haben verständlicher Weise Angst das sie im kalten sitzen und zu mindestens bei denen wo die Kisten schon über 20 Jahre alt sind und das sind in unserer Kundschaft gut 25% , absolut zu Recht…..

Zu guter letzt weil die Grünen mit ihrem völlig unrealistischem Gesetzesentwurf zum 01.01.2024 , einen unglaublichen Stress in unserer Branche ausgelöst haben trotz 60 Stunden Woche nicht zu bewältigen und einen erheblichen Anteil unserer Kunden in Panik versetzt haben, ist die Partei für mich durch, die Grundidee und der eingeschlagene Weg sind ja richtig, aber das eingeschlagene Tempo ist viel zu hoch ( und das von einer Partei die Tempo 120 auf Autobahnen fordert…) , völlig Realitätsfern und es wird nach wie vor völlig ignoriert das das ein weltweites Problem ist, Deutschland alleine kann den Klimawandel nicht stoppen, aber wenn man die Grünen im Fernsehen sieht, suggerieren sie den Leuten, das wir Deutschen die Welt retten können, nein sorry können wir nicht…-

Gerne können wir Vorreiter sein, aber das Tempo muss machbar sein und das Tempo was die Grünen wollen ist viel zu hoch….

Noch ne kleine Info für diejenigen die ja immer schreiben das eine Wärmepumpe für den Altbau nicht geeignet sei und das ganze Haus saniert werden müsse, ist hinfällig hab ich ja schon mal geschrieben, da ich bereits Ende letzten Jahres aus der Bosch Entwicklungsabteilung den Hinweis bekam, das sie durch den Wechsel des Kühlmittels und einiger technischer Verbesserungen von bisher 65° max. Heilwasser-Temperatur , auf 75° Heizwasser-Temperatur kommen und das heißt zu gut deutsch volle Altbaueignung ohne jeden Umbau nur Wechsel von Gas oder Öl, Harkpunkt derzeit Null Baureihe, erfahrungsgemäß die ersten 1-2 Jahre Kinderkrankheiten, ausreichende Stückzahlen frühestens Ende 25 erhältlich, derzeit geschätzter Fertigmontagepreis im EFH ca. 40000 € , wird sicherlich in 3-5 Jahren eher günstiger werden weil dann keine Mangelware mehr.

Meine persönliche Einschätzung, die Wärmepumpe wird in mind. 75% aller Gebäude sehr gut funktionieren und auch eingebaut werden, es müssen aber Alternativen für Gebäude erlaubt bleiben, in denen die Wärmepumpe nicht vernünftig einsetzbar ist, aber entscheidend ist das Ganze geht zu 24 gar nicht und 25 auch noch nicht, 27 kann ich mir vorstellen.

Falls sich jemand für die neue LWWP Generation interessiert hier eine Vorankündigung : https://www.myhomebook.de/news/waermepumpen-2023 ( das mit den Kinderkrankheiten, nehme ich dem Schreiberling aber für die neue Generation > 65° nicht ab, das ist eine Neuentwicklung, da zwickt es immer nochmal hier und da.. :O)))
Danke für die Interessanten Infos. Die Frage ist, wieviele der von Habeck beworbenen 500.000 Wärmepumpen überhaupt bei dem Fachkräftemangel eingebaut werden können. Ich denke, man muss bei den politischen Versprechen froh sein, wenn man die Hälfte schafft. Dazu gibt es aktuell noch ca. 30 Mio Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, d.h. bei einer Lebensdauer von 20 Jahren gehen statistisch jedes Jahr 1,x Mio Heizungen über den Jordan, die dann mit 0,5 Mio Wärmepumpen (in der Realität viel weniger) und ein paar Fernwärmeanlagen versorgt werden sollen. Habecks Rechnung geht da nicht auf.

Das Lärmproblem bei Wärmepumpen wird sicher auch sehr viele Rechtsstreitigkeiten unter Nachbarn nach sich ziehen, vielleicht sind die neuen Anlagen da aber besser ?!? Dazu kam die Meldung, dass schon eingebaute Wärmepumpen ggf. schon wieder ausgetauscht werden müssen
https://www.t-online.de/heim-garten/ene ... wegen-pfas

Wenn man in die Städte schaut, gibt es ja größtenteils Wohnblöcke mit 4+x Stockwerken. Soviel ich gehört habe, gibt es dafür noch gar keine Lösungen für eine Wärmepumpenheizung, oder ist dir da was bekannt?
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:19 Wenn man in die Städte schaut, gibt es ja größtenteils Wohnblöcke mit 4+x Stockwerken. Soviel ich gehört habe, gibt es dafür noch gar keine Lösungen für eine Wärmepumpenheizung, oder ist dir da was bekannt?
Auch für den Altbaubestand an EFH/ZFH sind Wärmepumpen allenfalls bedingt geeignet. Um so ein Ding vernünftig zu betreiben braucht es Flächenheizungen, also Wand- oder Fußbodenheizung. Andernfalls muss man Radiatoren mit allermindestens 60°C Vorlauf beschicken. D. h., dass man an kühleren Tagen fast schon direkt mit Strom heizt.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von busse »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:19
Wenn man in die Städte schaut, gibt es ja größtenteils Wohnblöcke mit 4+x Stockwerken. Soviel ich gehört habe, gibt es dafür noch gar keine Lösungen für eine Wärmepumpenheizung, oder ist dir da was bekannt?
Ich ich hier schon mehrfach beschrieben.
Es ist ja so das Wohnungbaugesellschaften, Genossenschaften ect. pp. meist zusammenhängende Quartiere haben, die dann von einer Gas-oder Ölheizung betrieben werden. Diese passte meistens in den Heizungskeller wo früher mit Kohle geheizt wurde.
Jetzt nochmals für Alle , ich habe mich kundig gemacht, es gibt in Berlin nicht eine einzige Firma die bisherige Heizungskeller für die Wärmepumpentechnik nutzbar machen kann, wie gesagt für Quartiere mit Mehrfamilienhäusern.
Es muß dann auf Innenhöfen neu gebaut werden, das ist die augenblickliche Lösung. Bisher hat dies meines Wissens noch keiner im Bestand umgesetzt. Fernwärme überall ist durch die großen Abstände der Berliner Kieze nur bedingt möglich und wenn dann erst in mindestens 20-30 Jahre realisierbar.
Nochmals zu den Umlagen auf die Mieter, sie entsprechen (länderunterschiedlich) 8-11 % der Mod Umlage auf die Kaltmiete. Das könnte sehr hoch ausfallen , weil die Wärmepumpentechnik sehr teuer ist.
Übrigens, mir braucht auch keiner mehr mit der hohlen Phrase "sozialverträglich" kommen, man kann ja mal im Osten Deutschlands nachfragen was die so von diesem Habeckschen Auswurf halten....
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

Als unter Rot -GRÜN das EEG ins scheinheilige Klimaschutzwerk gesetzt wurde, mit dem erstmals grüne Parteiklientel so richtig Profit machen konnte, wie die normalen Kapitalisten auch, die man dafür aber bei jeder Gelegenheit in Grund und Boden verdammte, war das Ergenbis auch nur eine vor allem deutsche, und auch europäische Solarindustrie, die sich selbst einfach nur schamlos bediente und ihre Zusagen für Verbilligung der PV-Anlagen nicht einhielt, mit all den Förder- bzw. Subventionsmilliarden, die der Allgemeinheit abgeknöpft wurden. Um sich am Ende, als der Profittopf restlos ausgelutscht war, über ihr Ende gegenüber den bösen Chinesen zu beklagen. Die mittlerweile eben auch die weitaus beeseren und technologisch weiterentwickelten Produktionsmethoden vorangetrieben hatten, während die "grün-selbsrgerechte" Solarindustrie den Schlaf des Gerechten bevorzugte und nur im Jammern immer noch ganz ganz vorne dabei war.

Die damalige fast schon irrsinnig zu nennende Subventionierung des PV-Strompreises und die Förderung wurde nie auch nur ansatzweise mit z.B. Heizungskonzepten verknüpft, die etwa nur dann die fürstliche Strompreisförderung gewährt hätten, wenn sie an moderne Heizanlagen wie etwa WP mit Erdwäreme (in der Fläche oder als Tiefenbohrung) gekoppelt gewesen wären. Oder nur WP...

Das ganze war einfach nur eine Gelegenheit, endlich auch die eigene grüne, mittlerweile gut betuchte Wählerklientel mit staatlich 20 Jahre(!) garanierten von jährlich mind. satten 9% Nettorendite zu bedienen.

Bei mir sitzt ja direkt in 500 m Entfernung einer jener grünen Profiteure, ein Betrieb, der sich von der grünen fünf-Mann Esoterikfirma zu einem großen Betrieb hochmauserte, und dessen GF mir immer beim Bier erklärte, "wieso mit neuer Heizung koppeln? - Und den eigenen, wertvollen und bestens subventioierten PY-Strom für die eigene Heizung verwenden? - Dämlicher geht es ja wohl nicht. Der Kraftwerksstrom kostet dich 15 Cent und der PV-Strom bringt das dreifache. So blöd muss man erstmal sein. Dafür kannst du dir für alle Ewigkeit (mind. 20 Jahre) dein Öl kaufen. Du kaufmännischer Horst im Heizungswald".

Den Rest, weshalb er damals nur sauteure deutsche und zur Not norwegische PV-Module verkaufte und gegen den chinesischen Billigschrott wetterte, und as auch noch ignorant-arrogant begründete, spare ich mir. Er wurde eh von der Realität schneller eingeholt und dann überholt. So schnell konnte er gar nicht auf chinesisch lernen, "pieps" zu sagen. Was er heute natürlich bestens beherrscht. ;)
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sunny.crockett
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sunny.crockett »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:11 Tun wir ja.
Nur: Das globale Klima kann nun mal nicht in einem Land neutralisiert werden. Von daher ist der Begriff Quatsch.
Das wird nicht in Deutschland entschieden. Alleine die Kohlekraftwerke zu kompensieren, ist für D bzw. die EU völlig undenkbar:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-101.html
https://finanzmarktwelt.de/indien-kohle-ausbau-246809/
https://www.handelsblatt.com/audio/toda ... 80140.html
das ist ja das groteske bei den Grünen, die meinen, wenn wir die etwa 0,3% an CO2 einsparen, das wir weltweit durch Heizung in Deutschland als Anteil der weltweiten CO2-Bilanz beitragen, dann retten wir die Welt. Mit dem Aktionismus gehen hundertausende Existenzen in Deutschlan vor die Hunde, für das weltweite Klima fällt das überhaupt nicht auf. Die Weltbevölkerung wird sich bis 2050 um ca. weitere 2 Mrd. Menschen erhöhen, die wollen auch Energie haben. Und die Bevölkerungsexplosion ist das größte Problem das wir haben, aber dieses Thema darf ja nicht angesprochen werden. Wer das macht, wird als Rassist durchs Dorf getrieben.
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Dieter Winter
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:39 das ist ja das groteske bei den Grünen, die meinen, wenn wir die etwa 0,3% an CO2 einsparen, das wir weltweit durch Heizung in Deutschland als Anteil der weltweiten CO2-Bilanz beitragen, dann retten wir die Welt.
Nüchtern betrachtet, gibt es da nur ein paar Erklärungsansätze:

1. Diese Leute sind komplett verrückt, also Größenwahnsinnig.

2. Die bereits oben genannten Ziele einer "Ökoelite".

3. Sie sind auf Pekings payroll.

Und natürlich auch die Kombination aller oder einzelner Punkte.
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sunny.crockett
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von sunny.crockett »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:48 Nüchtern betrachtet, gibt es da nur ein paar Erklärungsansätze:

1. Diese Leute sind komplett verrückt, also Größenwahnsinnig.
ich denke, die Grünen sind tatsächlich Größenwahnsinnig, die Arroganz, mit der sie ihr Handeln auf andere übertragen wollen, ist schon deftig. Man denkt, wenn man in Deutschland auf Wind und Sonne umstellt, machen das andere Länder, speziell die großen Umweltsünder nach. Die interessiert das doch gar nicht, wenn Indien in 25 Jahren 200 Mio mehr Einwohner hat und ihre Industrialisierung vorantreiben will, dann bauen sie eben Kohlekraftwerke, egal ob ein Habeck in Deutschland im Dreieck springt.
Einzige Ausnahme ist, wenn Deutschland die Kosten für den Bau von Erneuerbaren übernimmt, für lau lässt man sich da gerne mal was hinstellen, wie hier in Indien:
Im Zentrum steht die Umsetzung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele. Die Partnerschaft soll die bilaterale Kooperation im Sinne ihrer Zielsetzung verstärken und die Zusammenarbeit mit multilateralen Akteuren, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ausbauen. Dafür beabsichtigt Deutschland, bis 2030 mindestens zehn Milliarden Euro zu investieren.
https://www.bmz.de/de/laender/indien
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 11:08 .. interessiert das doch gar nicht, wenn Indien in 25 Jahren 200 Mio mehr Einwohner hat und ihre Industrialisierung vorantreiben will, dann bauen sie eben Kohlekraftwerke, egal ob ein Habeck in Deutschland im Dreieck springt. ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... hersteller

Der weltgrößte (eigentlich indisch kontrollierte) Stahlkonzern ist Arcelor Mittal. Auf Pl. 10 folgt Tata Steel.
Weltweit wird knapp die Hälfte des Stahls von Chinesen produziert.
Es ist davon auszugehen, daß diese Konzerne nicht in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) auf Stahlproduktion durch "grünen Wasserstoff" umstellen werden oder wollen, schon gar nicht können.
Europäische, deutsche Stahlkonzerne im internationalen Vergleich: kleine Fische, die jetzt ganz schnell zwangsbegrünt werden sollen. :D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

elmore hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 11:40 Der weltgrößte (eigentlich indisch kontrollierte) Stahlkonzern ist Arcelor Mittal. Auf Pl. 10 folgt Tata Steel.
Weltweit wird knapp die Hälfte des Stahls von Chinesen produziert.
Es ist davon auszugehen, daß diese Konzerne nicht in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) auf Stahlproduktion durch "grünen Wasserstoff" umstellen werden oder wollen, schon gar nicht können.
https://industriemagazin.at/news/stahlw ... sserstoff/

https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh ... sserstoff/

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wi ... stadt.html
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:39 das ist ja das groteske bei den Grünen, die meinen, wenn wir die etwa 0,3% an CO2 einsparen, das wir weltweit durch Heizung in Deutschland als Anteil der weltweiten CO2-Bilanz beitragen, dann retten wir die Welt.
Da die Energiewende weltweit stattfindet erschließt sich der Sinn des postings nicht wirklich.

Im Übrigen ist der Verzicht auf fossile Energieträger sowieso sinnvoll, Energiewende hin oder her, da die meisten fossilen aus Gammeldiktaturen wie Russland stammen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von elmore »

Arcelor Mittal produzierte weltweit ca. 97 Mill. Tonnen Stahl (2019) und in den kleinen Winzwerken in D, die der Konzern schluckte, sollen bis 2030, zumindest ist es der Wunsch, die 8 Mill- tonnen von deutschen Mittal-Stahl mit grünem Wasserstof produziert werden. Was ich erst glaube, wenn das tatsächlich realisiert wurde und nicht nur eine grün-gerngesehene Propagandaente ist.
Abgesehen das Mittal-steel nicht blöd ist und die irrsinnigen, grünen Wasserstoff-Pampereien aus Habecks Füllhorn gerne abgreift.

Die Frage, wird eher sein, was andere (auch indische) und vor allem die 26 chinesischen Stahlkonzerne, die sich unter den größten 50 Stahlwerken der Welt befinden, so machen werden? Du grüner Wasserstoff-Schlaubär. Weisst du denn auch schon, wann Xi Pings Stahl"buden" auf grünen Wasserstoff umstellen und Habeck ein Ehrendenkmal vor dem Hochofen errichten wollen?

Bei den Japanern von Nippon Steel/Sumitomo sehe ich da eher Chancen. Japan will ja "grünen" Wasserstoff im großen Stil in Australien mit der reichlich vorhandenen Kohle und Kohlekraftwerken produzieren lassen. Oder neuen AKWs. Uran haben die Aussies ja auch jede Menge, nicht nur Kohle. :D
Zuletzt geändert von elmore am Do 23. Mär 2023, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Dieter Winter »

roli
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von roli »

JJazzGold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:23 Was nicht weiter berührt, denn ob im Aufsichtsrat eines Konzerns, Manager in einem Konzern, Geschäftsführer/in eines Verbandes wie z.B. der Zigarettenindustrie, Vorsitzende im Gewerkschaftsbund, Vorsitzende/r in einer staatlichen Behörde, wie z.B. der DB oder der Bundesagentur für Arbeit, für Jede/n die/der versagte findet sich ein neues Pöstchen. Das ist in der Politik nicht anders, als in in der Industrie.
ja, leider.
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