E-Bike

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Cat with a whip
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Re: E-Bike

Beitrag von Cat with a whip »

Diese Angaben "zul. Gesamtgew." sind nur als Klausel zu verstehen mit der sich Hersteller und Händler noch innerhalb der Garantiezeit aus der Schadenshaftung zu winden versuchen. Ein "zulässiges Gesamtgewicht" bei Fahrrädern im Sinne wie im KFZ-Bereich gibt es nicht.

Qualitäts-Fahrräder ohne konstruktive Mängel, ohne Fertigungsfehler und minderwertiger Teile können auch von stark Übergewichtigen ein Menschenleben lang gefahren werden ohne dass da etwas bricht. Wichtig ist, dass die Bremsen gut funktionieren, sonst gibts unschöne Fettflecken.

Wenn Hersteller ihre Garantie auf solche Werte limitieren, ist das ein Alarmzeichen dafür dass der Hersteller seinem minderwertigen Produkt nicht traut. So etwas würde ich mir grundsätzlich nicht kaufen.
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Raskolnikof
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Re: E-Bike

Beitrag von Raskolnikof »

Das sehe ich nicht so. Nicht umsonst haben die XXL-Modelle mit 170 Kg zulässigem Gesamtgewicht Räder mit einem größeren Reifenquerschnitt und somit höherer Tragfähigkeit und stärkere Rahmenrohre!Ich bin 196 cm groß und wiege 110 Kg. Ich habe mehrere E-Bikes probe gefahren. Dabei haben mich insbesondere die Damenmodelle (Tiefeinsteiger) in der XXL-Ausführung überzeugt. Wenn du mal den Schütteltest am Lenker machst spürst und siehst du den deutlichen Unterschied!
natürlich ist die XXL-Ausführung etwas schwerer. Aber bei einem E-Bike ist das eher zu vernachlässigen.
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Cat with a whip
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Re: E-Bike

Beitrag von Cat with a whip »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Sep 2018, 10:56)

Das sehe ich nicht so. Nicht umsonst haben die XXL-Modelle mit 170 Kg zulässigem Gesamtgewicht Räder mit einem größeren Reifenquerschnitt und somit höherer Tragfähigkeit und stärkere Rahmenrohre!Ich bin 196 cm groß und wiege 110 Kg. Ich habe mehrere E-Bikes probe gefahren. Dabei haben mich insbesondere die Damenmodelle (Tiefeinsteiger) in der XXL-Ausführung überzeugt. Wenn du mal den Schütteltest am Lenker machst spürst und siehst du den deutlichen Unterschied!
natürlich ist die XXL-Ausführung etwas schwerer. Aber bei einem E-Bike ist das eher zu vernachlässigen.
Bei den Rahmenkonstruktionen mit tiefen Einstieg, die weit vom Optimum des Diamantrahmen entfernt sind müssen zusätzlich versteift werden. Das macht man ja auch bei Lastenrädern. Nur gibts sowas wie zul. Gesamtgewicht im herkömmlichen Sinne nicht.

Große Rahmen haben auch in der Regel verstärkte Rahmenkonstruktionen um die höheren transversalen Biegemomente aufzunehmen.

Größere Felgenquerschnitte besitzen zwar eine größere Festigkeit, jedoch genügen auch Laufräder mit schmale Felgen, sofern sie in sauberer Handarbeit gefertig wurden auch Extrembeanspruchungen. Allerdings trifft das bei billig und maschinell hergestellten Laufrädern nicht mehr zu.

Ein größerer Reifenquerschnitt kann eine größere Kontaktfläche zur Straße gewährleisten und damit bei gleichen Reifendruck größere Lasten tragen, aber kleinere Reifenquerschnitte lassen einen höheren Reifendruck zu, wodurch bei gleicher Gewichtskraft eine geringere Auflagefläche entsteht. Man muss nur entsprechende Reifen fahren und Luftpumpen haben die den Druck aufbauen können. Wenn man dann nicht gerade Querfeldein und über Bordsteinkanten rumpelt geht das.
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Re: E-Bike

Beitrag von Raskolnikof »

Das Damenmodelle gegenüber solche für Herren- bzw. Diamantrahmen verstärkt sein müssen ist mir klar. Ich vergleiche ja auch nicht Äpfel mit Birnen sondern gleiche Rahmenkonstruktionen, in meinem Fall Damenmodelle. Und da sind die Unterschiede heftig. Da gab es Räder von Markenherstellern ohne Angabe des max. zul. Gesamtgewichts, da fühlte ich mich während der Fahrt unsicher. Dieses Gefühl hatte ich bei den stärkeren Konstruktionen in keinem Fall.
Im Übrigen Pumpe ich meine Reifen immer mit 4 Bar auf, höher niemals. Man will schließlich auch noch ein wenig Komfort.
Nein, einem 100+Kg- Menschen ein nicht speziell für höhere Traglasten entwickeltes E-Bike zu verkaufen ist schlicht und einfach unseriös.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Sep 2018, 09:39)

Mittlerweile gibt es doch E-Bikes für Schwergewichtler und Radwanderer mit viel Gepäck, ohne dass diese aussehen wie Lastenesel, beispielsweise von Raleigh. Das nennt sich dann "Dover Impulse XXL" mit impulse-Antrieb oder von Kalkhoff mit impulse oder Bosch-Antrieb. Das zulassige Gesamtgewicht bei den E-Bikes beträgt 170 Kg.
..hatte ich ja beschrieben....Mein Kauf - R&M....160 kg GG.
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Re: E-Bike

Beitrag von Raskolnikof »

Und jetzt noch schnell den Tuning-Chip installiert und ab gehts mit 50 km/h. Lt. Aussage meines Händlers werden die Chips nicht nur von jüngeren Radlern gekauft sondern auch von Rentnern, die früher mal Motorrad fuhren. :rolleyes:
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

So einfach ist das auch nicht, meistens muß dafür noch die Übersetzung geändert werden.
Folgen sie den Anweisungen
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Raskolnikof
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Re: E-Bike

Beitrag von Raskolnikof »

Muss nicht und bringt auch keine Vorteile. Die Hersteller bzw. Vertreiber dieser Tuningchips empfehlen da auch nichts. die Funktionsweiose ist die, dass der Tuningchip der Bordelektronik stets die halbe tatsächliche Geschwindigkeit vorgaukelt. Und so schaltet die Elektronik dann die Unterstützung erst bei 50 km/h ab. Wenn du dann schneller als gewohnt treten musst schaltest du eben einen Gang höher. Natürlich bleibt es dir unbenommen, hinten ein anderes Ritzel einzubauen. Kostet nur ein paar Euro und ist schnell gewechselt, z.B. bei Shimano. Notwendig ist das aber nicht.
Anzusprechen wäre da eher der Sicherheitsaspekt und die rechtliche Seite.
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Re: E-Bike

Beitrag von Betrachter »

think twice hat geschrieben:(12 Nov 2017, 12:36)

Entweder fahre ich Fahrrad oder ich lasse es. E-Bikes sind vielleicht sinnvoll für körperlich eingeschränkte Personen, aber da wirds dann auch nicht ganz ungefährlich. Die Dinger sind nämlich garnicht so leicht zu handhaben, was Geschwindigkeit und Kontrolle über das Gefährt betrifft. Ich würde mir jedenfalls voll albern vorkommen, als fitter Mensch mit so nen Akku auf dem Gepäckträger. Am besten noch mit Helm und Raser-Ganzkoerperkondom. Aua.
Bist du schon mal mit dem normalen Rad 50 km über Berge gefahren? Danach bist du platt.
Hast du dagegen ein e- bike, möchtest du am liebsten noch weiter fahren.

Kürzlich erlebte ich eine Tour mit zwei anderen Bikern. Ich nahm all ihr schweres Zeug auf mein e- bike. Sonst wären wir kaum 50 km weit gekommen, mit einer eher zierlichen Frau und einem 13jährigen Jungen.

Und ob die Dinger gefährlich sind? Sie sind vor allem schwerer. Wer mit dem Motorroller fährt, der muss eben auch damit umgehen können. Dagegen ist ein e-bike ein Federgewicht.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(08 Sep 2018, 18:22)

Und jetzt noch schnell den Tuning-Chip installiert und ab gehts mit 50 km/h. Lt. Aussage meines Händlers werden die Chips nicht nur von jüngeren Radlern gekauft sondern auch von Rentnern, die früher mal Motorrad fuhren. :rolleyes:
Wenn man keine Fahrerlaubnis hat....gibt es nichts zu verlieren....ausser.... dem Helm... mit Inhalt..
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Kamikaze
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2018, 17:55)

Wenn man keine Fahrerlaubnis hat....gibt es nichts zu verlieren
Das ist leider wahr. Fahrradfahrer genießen im Straßenverkehr ein (aus meiner Sicht völlig unverständliches) Maß an Narrenfreiheit. Vergehen können von der Polizei nur dann geahndet werden, wenn der Fahrradfahrer freiwillig (!) kooperiert. Anderenfalls gibt es keinerlei Handhabe oder auch nur die Möglichkeit den Fahrer oder das Rad (und damit den Halter) zu ermitteln. Auch gibt es keine Versicherungepflicht - daher bleiben durch Fahrräder (oder deren Fahrer) geschädigte nahezu immer auf ihrem Schaden sitzen. Insbesondere im Zuge der großflächigen Motorisierung der Fahrräder durch das "Pedelec" (oder "E-Bike") hätte hier ein gesetzlicher Rahmen erstellt werden müssen.
So ist im Prinzip jeder blöd, der sein E-Rad nicht tunt - dem Fahrer, sowie dem Halter kann ja nichts passieren (abgesehen von Unfällen natürlich, wobei das dann die Krankenkasse zahlt - also unterm Strich die Gesellschaft).
Auch ich werde mir für das nächste Jahr ein (natürlich getuntes) E-Bike zulegen. Evtl. sogar mit Verkleidung, damit es bei Regen nicht unangenehm wird. Freie Fahrt ohne Versicherung und Nummernschild. Und das sogar schneller als mein E-Roller... :D :thumbup:
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frems
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 Sep 2018, 00:32)

Muss nicht und bringt auch keine Vorteile. Die Hersteller bzw. Vertreiber dieser Tuningchips empfehlen da auch nichts. die Funktionsweiose ist die, dass der Tuningchip der Bordelektronik stets die halbe tatsächliche Geschwindigkeit vorgaukelt. Und so schaltet die Elektronik dann die Unterstützung erst bei 50 km/h ab. Wenn du dann schneller als gewohnt treten musst schaltest du eben einen Gang höher. Natürlich bleibt es dir unbenommen, hinten ein anderes Ritzel einzubauen. Kostet nur ein paar Euro und ist schnell gewechselt, z.B. bei Shimano. Notwendig ist das aber nicht.
Anzusprechen wäre da eher der Sicherheitsaspekt und die rechtliche Seite.
Naja, es war ja vom Gesetzgeber recht unsinnig, bei (S-)Pedelecs das Tempo auf 25 bzw. 45 km/h zu drosseln. So ist man auf der Straße ein fahrendes Verkehrshindernis. Sinnvoller wären da 30/35 sowie 50/55 km/h. Wenn der mündige Fahrer diesen Fehler korrigiert, halte ich das für sehr anständig und nachvollziehbar. Dürfte auch das Unfallrisiko senken, wenn Pkw-Raser dauernd die Radfahrer schneiden.

Gibt übrigens auch nicht nur die Chips, mit denen man das Tacho und damit den Bordcomputer reinlegt. Die sind bloß relativ einfach zu montieren, da man sie nur anschraubt. Besser sind die Modchips, die man in den Motor einbaut und die Steuerung komplett umändert. Dann wird auch die richtige Geschwindigkeit (komplett ohne Drosselung) angezeigt. Hab ich gehört.
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Tom Bombadil
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Gäbe es Regen und Schnee nicht, würde ich mir auch ein E-Bike anschaffen und damit zur Arbeit düsen. Für den Wocheneinkauf bräuchten wir aber trotzdem ein Auto :|
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Teeernte
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Sep 2018, 07:28)

Das ist leider wahr. Fahrradfahrer genießen im Straßenverkehr ein (aus meiner Sicht völlig unverständliches) Maß an Narrenfreiheit. Vergehen können von der Polizei nur dann geahndet werden, wenn der Fahrradfahrer freiwillig (!) kooperiert. Anderenfalls gibt es keinerlei Handhabe oder auch nur die Möglichkeit den Fahrer oder das Rad (und damit den Halter) zu ermitteln. Auch gibt es keine Versicherungepflicht - daher bleiben durch Fahrräder (oder deren Fahrer) geschädigte nahezu immer auf ihrem Schaden sitzen. Insbesondere im Zuge der großflächigen Motorisierung der Fahrräder durch das "Pedelec" (oder "E-Bike") hätte hier ein gesetzlicher Rahmen erstellt werden müssen.
So ist im Prinzip jeder blöd, der sein E-Rad nicht tunt - dem Fahrer, sowie dem Halter kann ja nichts passieren (abgesehen von Unfällen natürlich, wobei das dann die Krankenkasse zahlt - also unterm Strich die Gesellschaft).
Auch ich werde mir für das nächste Jahr ein (natürlich getuntes) E-Bike zulegen. Evtl. sogar mit Verkleidung, damit es bei Regen nicht unangenehm wird. Freie Fahrt ohne Versicherung und Nummernschild. Und das sogar schneller als mein E-Roller... :D :thumbup:

Nun....der Radfahrer "haftet/zahlt" - mit seinem Leben/Gesundheit..... für eigene Fehler - aber auch - für die der anderen.

Nachtblind ohne Licht - auf der 2. Spur.... >> Die häufigste Ursache für Kopfverletzungen ist der Alleinunfall.....So verunglücken mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner. https://www.t-online.de/auto/id_7138307 ... lich-.html
Im Jahr 2016 kamen bundesweit 382 Fahrradfahrer im Straßenverkehr ums Leben, wie das Statistische Bundesamt ... mitteilte –
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:04)
Nun....der Radfahrer "haftet/zahlt" - mit seinem Leben/Gesundheit..... für eigene Fehler - aber auch - für die der anderen.
So, wie auch Motorradfahrer, Quad-Fahrer, oder alle anderen, die ihre eigene Knautschzone sind. ;)
Die häufigste Ursache für Kopfverletzungen ist der Alleinunfall.....So verunglücken mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner

Was soll mir das sagen?
Wie mit jedem anderen Verkehrsmittel auch sollten jene, die es nicht können oder deren Ausrüstung mangelhaft ist die Finger davon lassen.
Wer nachtblind bei völliger Dunkelheit mit dem Motorrad in die Botanik schießt ist genau so selber schuld, wie ein entsprechender Fahrrad- oder Pedelec-Fahrer. Darauf hat aber buchstäblich nur der entsprechende Fahrer Einfluss (wenn man von nicht erkennbaren äußeren Einflüssen, wie z.B. Ölspuren u.ä. absieht).

Btw. liegt der Anteil der Alleinunfälle bei Radfahrern laut Wikipedia bei "nur" 41% und damit deutlich unterhalb der Hälfte. ;) Quelle
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich sehe hier öfter mal Frauen jenseits der 40/50 Jahre, die mit ihrem E-Bike völlig überfordert sind und wild umherschlingernd versuchen, das Ding unter Kontrolle zu halten. Über kurz oder lang werden die sich den Hals abfahren.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2018, 13:04)

Gäbe es Regen und Schnee nicht, würde ich mir auch ein E-Bike anschaffen und damit zur Arbeit düsen. Für den Wocheneinkauf bräuchten wir aber trotzdem ein Auto :|
Alles geht.... https://goo.gl/images/1sfHzu
und bei Schnee gibts einen Seitenski...
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:25)

So, wie auch Motorradfahrer, Quad-Fahrer, oder alle anderen, die ihre eigene Knautschzone sind. ;)



Btw. liegt der Anteil der Alleinunfälle bei Radfahrern laut Wikipedia bei "nur" 41% und damit deutlich unterhalb der Hälfte. ;) Quelle
Auch hier geht die Polizei davon aus, dass viele Alleinunfälle gar nicht erfasst werden und somit eine hohe Dunkelziffer wahrscheinlich ist.[5] Eine umfassende internationale Studie belegt, dass sich die Mehrzahl der Unfälle mit Radfahrern, die deswegen von einem Arzt stationär behandelt werden müssen, ohne Fremdverschulden ereignet haben.[6]

Bei entsprechenden Alleinunfällen spielen vor allem Alkoholeinfluss, Unachtsamkeiten (insbesondere an Kanten oder im oder nahe dem Verkehrsraum stehenden Hindernissen), Fahrbahnschäden, unangepasste Fahrweise (oft im Zusammenhang mit zu hohen Geschwindigkeiten, z. B. an Gefällestrecken) und technische Mängel eine Rolle.
ebenda.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:43)

Ich sehe hier öfter mal Frauen jenseits der 40/50 Jahre, die mit ihrem E-Bike völlig überfordert sind und wild umherschlingernd versuchen, das Ding unter Kontrolle zu halten. Über kurz oder lang werden die sich den Hals abfahren.

die haben bei der Vollautomatik 100 eu gespart...

https://www.testberichte.de/testsieger/ ... r_151.html

Schaltung....automatik
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Re: E-Bike

Beitrag von immernoch_ratlos »

Um herauszufinden ob E-Bikenutzer überdurchschnittlich an sog. "Alleinunfällen" beteiligt sind, reicht die eigene isolierte Beobachtung / Vermutung wohl kaum aus. Da werden wohl alle abwarten müssen bis sich "destatis" dazu mit Auswertung von Fakten meldet. Bislang wurden insgesamt 59.200 sog "Alleinunfälle mit Personenschaden Innerhalb und außerhalb von Ortschaften" (Stand 2016) erfasst. Darin sind 15.283 (25,8 %) Alleinunfälle mit dem Fahrrad (4 Einschl. Pedelecs) enthalten. Aber auch PKW mit 28.716 (48,5 %) sind mehr als "ordentlich" dabei.

Vergleicht man allerdings "Außerhalb und Innerhalb von Ortschaften" haben "außerhalb" die PKW-Fahrer eine wesentlich höhere Neigung auch ohne "Gegner" zu verunfallen.

Wer wirklich wissen möchte was "Sache" ist sollte sich mal mit dem 359 Seiten des PDF Quelle : Statistisches Bundesamt "wissen nutzen" Verkehr - Verkehrsunfälle 2016 näher befassen ODER hier : "Publikationen im Bereich Verkehrsunfälle (destatis)" "umsehen". Es mag ja Gründe geben warum Behörden solche Statistiken erstellen. Aber wie immer ist die "gefühlte Wahrheit" ausschlaggebend...

Ach auch destatis :
Zahl der Woche vom 18.08.2015: 12 % der Verkehrstoten 2014 waren Fahrradfahrer

WIESBADEN – Im Jahr 2014 starben bei Verkehrsunfällen in Deutschland 396 Menschen, die auf dem Fahrrad unterwegs waren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren darunter 39 Benutzer von Pedelecs. Weiterhin wurden bei Verkehrsunfällen 77.900 Fahrradfahrer verletzt. Damit waren 12 % der bei Verkehrsunfällen Getöteten und 20 % der Verletzten als Radfahrer unterwegs.

58 % der getöteten Fahrradbenutzer starben bei Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften, 42 % außerorts. Von den 396 getöteten Fahrradbenutzern waren 71 % männlich und 29 % weiblich. Über die Hälfte (57 %) der getöteten Radfahrer waren mindestens 65 Jahre alt.
Vermutlich wird sich das noch drastisch ändern, wenn nun drei Jahre später die Zahl der Pedelecs ordentlich zugenommen hat. Womöglich kann der teure "Ruheständlerberg" mittels dieser Fahrzeuge deutlich verringert werden. Gerade Beamtenpensionen sind deutlich geeigneter, wenn es darum geht sich die nun gerade nicht billigen Pedelecs anzuschaffen.... :?
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Sep 2018, 18:49)
Gerade Beamtenpensionen sind deutlich geeigneter, wenn es darum geht sich die nun gerade nicht billigen Pedelecs anzuschaffen.... :?
Ach....für DAS letzte Fahrrad mit Rückenwind ...kann man schon ein oder 2 Scheine mehr raustun.

Die Pedelecs oberhalb 3 000 ...sind sicher kein JedermannRad.

Im Aldi Ausverkauf (Mit Bosch ...500WAkku) nur 800 eu. machbar gewesen. Da kostet bei anderen der Akku ein Eu die Wh....
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Teeernte hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:44)

Alles geht.... https://goo.gl/images/1sfHzu
und bei Schnee gibts einen Seitenski...
Da brauchts keinen Seitenski, nur vernünftige Winterreifen. Ich freu mich schon auf den nächsten Winter mit Glatteisregen, da fahr ich am liebsten :D
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Re: E-Bike

Beitrag von watisdatdenn? »

frems hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:44)
Die ich kannte, welche sich irgendwo eins für 600-800 Euro kauften, ärgerten sich jedenfalls, dass sie sich kein Besseres gekauft haben, während andere halt in Richtung fünfstellig gehen wollten.
Toll dass du dir eines gekauft hast!

Ich bin auf jeden Fall mit meinem E-Bike in der Preisklasse noch vollauf zufrieden.

Schön fände ich, wenn man die Mehrwertsteuer auf Fahrräder streichen/reduzieren würde. Es ist ja wirklich eine für die gesellschaftlich nützliche Sache.
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Im Prinzip ist es mir Wurscht ob jemand ein E-Bike faehrt oder nicht aber wenn jemand auf dem E-Bike hinter mir bimmelt und sagt ich ueberhole dann werde ich irgendwann Arschloch rufen. Ich werde so lange ich kann in die Pendale treten und ein Fahrrad fahren . Ein E-Bike ist fuer mich no go!
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jan 2019, 10:59)

Im Prinzip ist es mir Wurscht ob jemand ein E-Bike faehrt oder nicht aber wenn jemand auf dem E-Bike hinter mir bimmelt und sagt ich ueberhole dann werde ich irgendwann Arschloch rufen. Ich werde so lange ich kann in die Pendale treten und ein Fahrrad fahren . Ein E-Bike ist fuer mich no go!
Ein echter Radler bimmelt nicht. Der überholt einfach.
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

nietoperz hat geschrieben:(14 Jan 2019, 11:06)

Ein echter Radler bimmelt nicht. Der überholt einfach.
E-Biker sind keine Radler! Das sind Zwitter
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jan 2019, 11:16)

E-Biker sind keine Radler! Das sind Zwitter
Ja, es kommt darauf an, was der E-Biker sonst noch für Fahrzeuge bewegt. Ein passionierter PKW-Lenker auf einem E-Bike ist schon eine mittlere Katastrophe.
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

watisdatdenn? hat geschrieben:(14 Jan 2019, 10:51)

Toll dass du dir eines gekauft hast!
Hat aber wenig mit Idealismus oder so zu tun. Die Busse und Bahnen kommen mit dem Ausbau nicht hinterher und ich mag nicht immer das Leben in vollen Zügen genießen. Dafür hab ich einen netten Radweg über Deiche und Schleusen, wo es ständig hoch und runter geht. Keine Autos, keine Ampeln, kaum Fußgänger. Einfach nur zuverlässig und schnell ans Ziel kommen. Auto dauert noch länger. Und bei viel Gegenwind ist es schon charmant, wenn man selbst "bergauf" beschleunigen kann, während andere schieben. Zudem schwitzt man weniger, was ganz nett ist, wenn man den Tag im Büro verbringt und nicht extra im Unternehmen duschen und Kleidung wechseln möchte. Mal abgesehen davon, dass ich so nochmal eine Nummer schneller ankomme. Und in einem halben Jahr gingen trotzdem vier Kilo runter. Ist nicht viel, aber wenn dieses Jahr nochmal sechs, sieben oder gar acht weg sind, ist das schon mal besser als wenn es mehr wird. Auf dem Rückweg kann man die Unterstützung durch den E-Motor ja auch mal reduzieren oder komplett ausschalten.

Interessant find ich aber noch einige Vorurteile. Wenn ich mit Kollegen rede, die einen ähnlich weiten Radweg haben, dann haben viele bereits ein E-Bike oder liebäugeln zumindest beim nächsten Fahrradkauf damit. Die "entweder 'richtig' Radfahren (-> ohne Motor) oder gar nicht"-Fraktion fährt meist nur mit der Bahn, mit dem Auto/Motorrad und/oder macht längere (Familien-)Ausflüge mit dem Rad nur am Wochenende. Oder haben einen sehr kurzen Radweg von wenigen Kilometern. Aber es hat sich wohl langsam rumgesprochen, dass nicht nur Rentner mit solchen Geräten unterwegs sind und auch der Otto-Normal-Arbeitnehmer seine nachvollziehbaren Gründe haben kann.

Die MwSt-Senkung oder -Abschaffung wäre schon nicht schlecht. Oder eine kleine Prämie, die ja nicht so hoch sein muss wie bei einem Auto. Aber in Deutschland wohl unrealistisch. In der Zeit war auch mal ein interessanter Artikel, wonach viele öffentliche Unternehmen und Einrichtungen kein E-Bike-Leasing anbieten. Grund seien wohl die Gewerkschaften, da es einen minimalen Einfluss auf die Rente hat. Dass die Arbeitnehmer (im Vergleich zum Pkw) somit gesünder sind, mehr Geld sparen und später möglicherweise auch etwas länger leben, spielt da wohl keine Rolle. Und es wäre ja skandalös, wenn ein Arbeitnehmer selbst entscheiden kann, was er mit dem Geld bzw. Lohn macht... Hab es nochmal rausgesucht:
Mitarbeiter können sich über ihren Chef ein Dienstrad leasen. Bei Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft ist das beliebt, im öffentlichen Dienst stellt ver.di sich quer. [...]

Das Modell funktioniert über die sogenannte Entgeltumwandlung: Die Leasingrate wird direkt vom Bruttogehalt abgezogen – Leasingnehmer ist der Arbeitgeber, der das Fahrrad dann der Mitarbeiterin zur Nutzung anbietet. Für ein E-Bike, das im Laden beispielsweise 2.500 Euro kostet, liegt die Rate bei einem Gehalt von 3.000 Euro brutto bei rund 69 Euro. Dieser Betrag wird vor dem Versteuern abgezogen. Der geldwerte Vorteil, der der Arbeitnehmerin durch die Bereitstellung des Fahrrads entsteht, muss nur mit einem Prozent des Bruttopreises versteuert werden. Der Arbeitnehmerin fehlen unter dem Strich lediglich rund 47 Euro beim Nettolohn. Nach Ende der Vertragslaufzeit kann sie das Rad zum Restwert kaufen oder einen neuen Vertrag abschließen. [...]

Große Unternehmen wie die Deutsche Bahn, SAP, Rewe, der amerikanische Pharmahersteller MSD oder die Rügenwalder Mühle bieten inzwischen Dienstradleasing an. Es ist Teil ihres Mobilitätskonzepts oder des Gesundheitsmanagements, inzwischen gilt es sogar als Wettbewerbsvorteil.

"Wir müssen interessante Anreize für unsere Mitarbeiter schaffen", sagt die Rechtsanwältin Agnes Fricke, bei den Stadtwerken Wedel unter anderem für Personal zuständig. Sie sagt: "Die Konkurrenz bei der Fachkräftesuche ist groß." Die Hamburger Innenstadt sei nur 18 Kilometer entfernt. Ein Arbeitsplatz in der City ist für potenzielle Bewerber häufig attraktiver als eine Stelle im beschaulichen Wedel mit seinen rund 33.000 Einwohnern.

Fricke würde gerne allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Dienstradleasing anbieten. "Aber ver.di bremst uns aus", sagt sie. Nur die Mitarbeiter, die übertariflich bezahlt werden – also eine freiwillige, frei vereinbarte Zulage von den Stadtwerken erhalten – können über die Zulage ein Dienstrad leasen. Allen anderen verweigert die Gewerkschaft die Lohnumwandlung. Der Grund: ver.di, und ebenso der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), lehnen für ihre Mitglieder im öffentlichen Dienst das Dienstradleasing als Lohnumwandlung ab. Sie fürchten, dass das Firmenrad das Einfallstor für weitere Umwandlungen von Lohn sei.

Außerdem führt diese Gehaltsumwandlung bei einem Dienstrad für rund 2.500 Euro dazu, dass später die monatliche Rente um etwa fünf Euro gemindert ist. "Bei vielen unserer Mitglieder kommt es bei der Rente auf jeden Euro an", sagt Hanna Binder von ver.di.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/ ... ettansicht
Labskaus!

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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Diese Vorteile sehe ich auch, wenn man täglich Strecken > 10 km pendeln muß. Gegenüber dem Fahrrad hat man noch den Vorteil, bei Regenwetter etwas geschützter unter einem Wetterschutz voran zu kommen, während man sich auf einem "richtigen" Fahrrad unter dem Wetterschutz naß schwitzt. Gesundheitspolitisch sicher eine gute Sache, aber im Einzelfall doch unerfreulich.

Inzwischen gibt es eine so große Auswahl von Elektro-Rädern zwischen Hilfsantrieb und Kleinmotorrad, daß für jeden Zweiradfreund das Richtige dabei ist. Neuerdings sogar eine elektrische Harley Davidson :thumbup: :D
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(14 Jan 2019, 19:42)
Hab es nochmal rausgesucht:


https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/ ... ettansicht
Die Steuer hat doch einen Teil der Steuerersparung schon wieder GEFRESSEN..... nur gut dass mein Arbeitgeber die Differenz für mich (zusätzlich) bezahlt. ...wenn das Firmenrad dann über 4500Eu liegt macht sich das bemerkbar.... - wenn man später dann MEHR bezahlen muss...
Die steuerlichen Risiken, die für den Arbeitgeber bei Vertragsgestaltungen mit Gehaltsumwandlung bestehen, wurden lange Zeit unterschätzt. Kritiker weisen schon seit längerer Zeit darauf hin, dass einige der von Leasinggebern angebotenen Vertragsgestaltungen gegen die steuerlichen Regeln verstoßen.[4] Das betrifft insbesondere den niedrigen Kaufpreis, zu dem die Arbeitnehmer das Firmenfahrrad am Ende der Leasingdauer erwerben können. Eine solche Vertragsgestaltung kann dazu führen, dass der Arbeitnehmer – bei wirtschaftlicher Betrachtung – zum eigentlichen Leasingnehmer (statt des Arbeitgebers) oder sogar zum wirtschaftlichen Eigentümer (statt des Leasinggebers) wird. In beiden Fällen handelt es sich nicht mehr um eine Fahrzeugüberlassung, die lohnsteuerlich mit 1 % des Brutto-Listenpreises zu bewerten ist. Stattdessen werden die Leasingraten, die der Arbeitgeber an die Leasinggesellschaft gezahlt hat, als Netto-Lohnzufluss bewertet. Auf Grundlage des Netto-Lohns ist der Brutto-Lohn zu ermitteln. Die darauf entfallenden Steuern und Abgaben sind vom Arbeitgeber nachzuentrichten. Die als Vorsteuer geltend gemachte Umsatzsteuer ist zu erstatten.

Inzwischen haben die obersten Finanzbehörden der Länder gemeinsam mit dem Bundesfinanzministerium reagiert und den Zeitwert eines Firmenfahrrads nach 36 Monaten mit 40 % des ursprünglichen Brutto-Listenpreises (UPE) festgelegt, sofern kein Wertgutachten existiert. Die Leasinggeber raten ihren Kunden, auf ein solches Wertgutachten zu verzichten. Bei einem Zeitwert von 40 % der UPE[5] und einem vertraglichen Restwert von 10 % der UPE muss der Kaufpreis mindestens 17,5 % der UPE betragen, wenn der Leasinggeber das Fahrrad an den Arbeitnehmer des Leasinggebers verkauft. Die 7,5 % entsprechen 25 % des möglichen Mehrerlöses von 30 % (40 % Zeitwert abzgl. 10 % vertraglichem Restwert). Verzichtet der Leasinggeber auf diese "Wertsteigerungschance", ist er gemäß Leasing-Erlass nicht als wirtschaftlicher Eigentümer anzuerkennen, Stattdessen wird der Arbeitgeber oder sogar der Arbeitnehmer zum wirtschaftlichen Eigentümer. Unabhängig davon, ob Leasinggeber oder Leasingnehmer wirtschaftlicher Eigentümer ist, muss der Preisvorteil (gegenüber dem Zeitwert von 40 % der UPE) in jedem Fall als Lohnzufluss versteuert und in der Sozialversicherung verbeitragt werden. Von dem "Steuervorteil" bleibt nicht viel übrig
https://de.wikipedia.org/wiki/Firmenrad
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2019, 21:02)

Diese Vorteile sehe ich auch, wenn man täglich Strecken > 10 km pendeln muß. Gegenüber dem Fahrrad hat man noch den Vorteil, bei Regenwetter etwas geschützter unter einem Wetterschutz voran zu kommen, während man sich auf einem "richtigen" Fahrrad unter dem Wetterschutz naß schwitzt. Gesundheitspolitisch sicher eine gute Sache, aber im Einzelfall doch unerfreulich.

Inzwischen gibt es eine so große Auswahl von Elektro-Rädern zwischen Hilfsantrieb und Kleinmotorrad, daß für jeden Zweiradfreund das Richtige dabei ist. Neuerdings sogar eine elektrische Harley Davidson :thumbup: :D


Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.


Ein Zweiradfreund in meiner Definition faehrt entweder Ein Fahrrad oder ein Motorrad.


Wenn ich 10 km pendeln muss dann wuerde ich das entweder mit dem Fahrrad tun, vorausgesetzt die Firma hat Duschen und Umkleidekabinen oder mit dem Auto. 10 km ist nicht viel. Radle jeden Tag cirka 18 km aber nicht im Regen!


Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Jan 2019, 03:37)

Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.

...Frau mit E-Roller schleift Hund ??
https://www.bild.de/video/clip/ueberwac ... .bild.html
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Bei uns (in Australien) sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.
Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
:D :D :D gibts ....als Einspaar- modell mit dem selben Sound...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
Der Geräuschgenerator der Elektro-Harley ist HiFi programmierbar zwischen Mofa und Ferrari :)
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(15 Jan 2019, 07:50)

Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
Wie auch immer, ich sehe diese Dinger als nicht Fisch und nicht Fleisch an! Zu breit fuer den durchschnittlichen Radweg und dann versuch mal zu ueberholen :( Halb Taub und total ignoran was um sie herum ist! Der kleine Koeter in der Ablage klaefft! Dann haben wir hier was man mobility scooter nennt! Das ist ein Tricycle on Steroids! Schlimm wird es wenn diese mobility scooters ihren Weg auf eine Strasse finden, Die Fahrer haben keine Ahnung oder Dementia hat sie alle Regeln vergessen lassen.

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
In diesem Problem ist doch schon die Lösung beschrieben! :cool:
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Nov 2017, 23:49)

Hab mir jetzt ein E-Bike gekauft.
Für 800€.
Macht sehr viel Spaß zu fahren.

Was mir aufgefallen ist, ich gewöhne mir einen anderen Fahrstil an:
Ich gebe Vollgas auf ca. 40km/h das halte ich natürlich nicht lange durch und lass mich durch das E-Bike weiter mit 25km/h fahren. Dann wieder Vollgas, usw..
In der Stadt bin ich dadurch deutlich schneller als mit dem Auto.
Bin überzeugter Zweiradfahrer, allerdings noch ohne elektrische Verstärkung, ich lass da lieber die körpereigenen Kräfte arbeiten. In der Großstadt sind Zweiräder durchaus eine gute Lösung. Ich frage mich, ob durch den Trend zum E-Bike der Zweiradverkehr einen deutlichen Schub bekommen hat. Mir kommt es durchaus so vor, dass E-Bikes noch mehr Leute auf diese Alternative zum Auto locken.

Ich finde 800 Euronen für ein E-Bike erstaunlich preiswert.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Haben Ihre Städte denn ein ordentliches Radwegenetz, auf dem Radler halbwegs geschützt vor Kraftfahrzeugen unterwegs sein können? Hier parken Kraftwagen auf Radwegen, weichen sich begegnende Fußgänger auf Radwege aus, kommen einem Radfahrer entgegen. Da muß man ständig hellwach sein. Diese Infrastruktur muß doch Teil der Lösung "zurück auf's Rad" sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

München - ist ausbaufähig. Es stimmt: Kraftwagen parken auch hier vielerorts auf Radwegen, insbesondere auf neuen breiten Radwegen. Das müsste stringenter verfolgt werden. Eigentlich sind die Bürgersteige recht breit. Das Phänomen, dass Fußgänger auf Radwege ausweichen, kommt leider auch nicht allzu selten vor. Es gibt ein paar Punkte an dem Isarradweg in der Innenstadt, an denen man echt aufpassen muss. Man muss hellwach im Verkehr sein. Aber das muss man als Autofahrer auch. Der Faktor Geschwindigkeit macht allerdings echt etwas aus. Und der Faktor Stau, denn den gibt es Radverkehr praktisch noch nicht. Es können aber schonmal so viele Radfahrer an einer Ampel stehen, dass man nicht in einer Ampelphase rüberkommt.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.

Aber Ihre Antwort beantwortet meine Frage schon fast: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.

Das kann man in Aachen so nicht sagen; da geht es stellenweise ganz ordentlich hinauf oder hinab. Kein Wunder im Vorgebirge der Eifel. Da wäre das e-bike schon sehr nützlich.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:49)

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.
Das sehe ich in der Tat so. München ist (abgesehen von ein paar wenigen Bergen, aber vielen Brücken und Unterführungen) recht "eben". Lange Steigungs-/Gefällestrecken sind selten (wenn auch vorhanden). Dazu ist das E-Bike deutlich preiswerter und zuverlässiger als das ÖPNV-Netz.
Innerhalb der Stadtgrenzen kann man mit dem Fahrrad/E-Bike nahezu alle Strecken in kurzer Zeit bewältigen, und das dank mitunter umständlicher Straßenführung für PKW bzw. Abkürzungen durch Parks mit dem Fahrrad/E-Bike auf Augenhöhe mit dem motorisierten Verkehr.
Hätte ich eine Wohnung in der Stadt, würde ich tatsächlich hauptsächlich E-Bike fahren. Leider bleibt mir als "Ersatz" nur der E-Roller (auch wenn damit die Benutzung von Park-Abkürzungen bestenfalls halblegal ist)...
Einzig die Glätte im Winter und Unwetter im Rest des Jahres sowie gelegentliche Groß-Einkäufe zwingen mich vom Zweirad auf andere Verkehrsmittel (meist Auto, da ÖPNV besch***** ist).
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.
Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 10:50)

Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)

Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Also in meiner Stadt gibt es bedingt durch Studenten recht viele Radfahrer, dass die sich irgendwo stauen habe ich noch nicht gesehen. Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Die "Stau-Meldung" stammt nicht von mir, sondern von Streicher.
Dennoch: auch die schmalen Fahrräder bilden an Ampeln mitunter beeindruckende "Staus". Dass allerdings nicht alle in einer Ampelphase über die Straße kommen habe ich auch noch nicht erlebt. Das mag allerdings auch an dem von Tom Bombadil beschriebenen "Phänomen" liegen:
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:24)
Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
hier möchte ich noch hinzufügen: "oder bei Rotlicht trotzdem fahren bzw. Ampeln schlicht ignorieren".
Jene Radfahrer, welche sich an roten Ampeln "stauen", fahren idR. bei Grünlicht sehr simultan los, was zwar zu einer "Radfahrer-Wolke" in der Kreuzung führt, aber so erreichen fast alle Räder innerhalb der Ampelschaltung die andere Seite. Als Auto- oder Motorradfahrer ist das natürlich ein ernsthafter Stressfaktor, da so auf einen Schlag sehr viele "unberechenbare Objekte" auf einmal im Straßenraum unterwegs sind, aber ernsthafte Konflikte sind auch da gefühlt eher selten. Da bergen "Ampel-Ignorierer" und trödelnde Fußgänger mehr Ärger-Potential. :)
Besonders hoch ist die Fahrrad-Dichte tatsächlich in der Nähe der Universität.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:13)

Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
Das läßt sich anhand der Zahl der Einwohner beider Städte vermutlich abschätzen.
München 1,5 Mio Einwohner ??? Fahrräder (München schweigt sich aus)
Amsterdam 0,8 Mio Einwohner 0,88 Mio Fahrräder (mehr als Einwohner)

Mein Tipp: München liegt vorn. Widerspruch wird aber angenommen!
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Solche "Radfahrer-Wolken" habe ich auch noch nicht gesehen, vllt. bin ich aber auch nicht zu den richtigen Zeiten in Uninähe.
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