Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 08:41
Man braucht der Tagesschau nicht den Kommentar zu verbieten, wichtig wäre für mich, dass dann aber die Auswahl der Kommentatoren ausgewogen ist, also neben linken auch liberale und konservative Stimmen kommentieren dürfen. Aufgrund aktueller Forschungsergebnisse darf man daran aber zweifeln.
Zusammenfassend weisen folglich alle unsere Indikatoren für Relevanz darauf hin, dass die Medien vor allem zu Beginn intensiv über die Pandemie berichtet haben, während die Berichterstattung später trotz einer deutlich dramatischeren Infektionslage eher nachgelassen hat.
Dieses Muster findet sich auch in anderen Krisen, z. B. der „Flüchtlingskrise“ (Maurer et al. 2019), und wird in der Regel damit erklärt, dass die Medien nach einer gewissen Zeit zunehmend das Interesse an einem Thema verlieren, wenn nichts substanziell Neues mehr geschieht. Im vorliegenden Fall haben die Medien zudem bereits über die erste Pandemie- welle so massiv berichtet, dass eine den später um ein Vielfaches höheren Infektions- und Todeszahlen entsprechende Berichterstattungsmenge praktisch kaum noch möglich war..
Häufigkeit des Vorkommens unterschiedlicher Akteursgruppen.....
1. Politiker
...danach (
hälfte von 1 ) 2. Fachkräfte...
3.(Minimal Betroiffene//Skeptiker)
"Fachkräfte".
1. Ärzte
2.(1/3 von 1) Virologen...
3 . Andere Wissenschaftler - fast gleich zu Virologen.
Maßnahmen :
75% Harte >> Verbote , Schliessungen. - Gleich : Allgemeine Maßnahmen AHA Regel.
20% Staatliche (Investition)
5% Impfungen
SACHLICH waren
(NUR) 64% der informationen (ein Anderer Teil "Füller" und Emotional.///>>Propaganda)
Kompetenz : Politik 70% NEGATIV.
Wissenschaft 75% Positiv.
Abbildung 36: Beurteilung der Kompetenz von Politik und Wissenschaft
Der Blick auf die Ergebnisse zeigt zunächst, dass in etwas mehr als der Hälfte der Beiträge Folgen der Pandemie nicht ausdrücklich genannt wurden (54 %), während dies in etwa der anderen Hälfte der Fall war (46 %).
In knapp drei Viertel der Beiträge mit Abwägung (72 %) wurden unterschiedliche Folgen nicht gegeneinander abgewogen, während dies in etwas mehr als einem Viertel dieser Beiträge durchaus der Fall war.
Legt man also einen strengen Maßstab an, dann fand nur in 2 bis 3 Prozent aller und 5 Prozent der Beiträge, in denen Folgen der Pandemie thematisiert wur- den, eine abwägende Diskussion ihrer Bedeutsamkeit statt
Füh..in Befiehl ...4 Folgen ...
RelotiusEFFEKT >>
Dabei dürfte vielen Journalistinnen und Journalisten rasch klar geworden sein, dass sie in dieser Situation noch mehr als sonst nicht nur einfache Beobachter und Vermittler von Geschehnissen sein würden, sondern eine erhebliche Mitverantwortung
für den weiteren Verlauf der Pandemie und deren Wahrnehmung tragen würden.
Mediale inkompetenz der Journaille...
.. immer stärker der Gefahr eines „hindsight bias“, unterstellt also beispielsweise einen Wissensstand, der den handelnden Akteuren zum Zeitpunkt ihrer Entscheidungen gar nicht zur Verfügung stand.
"
Die ALWISSENDEN Füh...Innen... da oben machen schon alles richtig..."
Es gilt deshalb, das Verständnis für das Funktionieren von Wissenschaft im Journalismus weiter zu fördern, Wissenschafts- und Datenjournalismus zu stär- ken, ein Bewusstsein für die Unsicherheit und Vorläufig- keit wissenschaftlicher Befunde zu schaffen und eine jour- nalistische Routine zu entwickeln, die nicht die Befunde einzelner Studien über- und die konsensuellen Ergebnisse der Scientific Community insgesamt stellt.
Dem Publikum und der Sache ist deshalb bei aller Notwendigkeit zu War- nung und Kritik oft mehr mit einer dem Ansatz des konst- ruktiven Journalismus folgenden Berichterstattung gedient, die nicht nur Probleme aufwirft und Fehler der Handelnden kritisiert, sondern auch Erfolge thematisiert und Lösungen aufzeigt. Diese mindert, nach allem, was wir bisher wissen, Angst und Resignation, verstärkt das Gefühl, dass sich Prob- leme lösen lassen, und erhöht die Handlungsbereitschaft der Rezipientinnen und Rezipienten.
https://rudolf-augstein-stiftung.de/wp- ... iftung.pdf