Weil die Fernostasiaten an den Küsten schon immer gute Händler waren. Sie waren wirtschaftspolitsch auch in der Vergangenheit gut aufgestellt und kein Vergleich zu Südsahara Afrika.Boracay hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:44)
Eine viel interessantere Frage ist: Warum hat es Asien geschafft innerhalb weniger Jahrzehnte ein erfolgreicher Industriestandort mit kräftig steigendem Wohlstand zu werden und wenn man an Afrika denkt nehme alle Unternehmen die Füße in die Hand?
Situation Afrika
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Re: Situation Afrika
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Situation Afrika
Genauso ist es, und dann ein auf unschuldig Dämmlichen tuen, sich dreist hinstellen und sagen ," damit haben wir nichts zu tun" . Ja aber natürlich immer zu behaupten dass sei ein innerafrikanisches Problem ( Stichwort, Klima und Korruption) ist ja nur eine Halbwahrheit, zur ganzen Wahrheit gehört eben auch dass der Westen" ( USA vor allem EU Europa) und andere Player ( China, ) durch ihrer egoistische und unfaire Wirtschaftspolitik ein Teil der Fluchtursachen sind.( der Klassiker die Fischerei Europäer und cChinesen.sind hier Groß dabei) man könnte auch andere Bereich heranziehen, . Wenn man dort die Lebensgrundlage der Menschen ( aus egoistischen.Motiven) zerstört ( Bsp: Fischerei, oder von westlichen Staaten finanzierte Konflikte und Kriege) dann braucht man sich auch nicht wundern warum.so viele Afrikaner nach Norden wollen.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Jan 2018, 09:44)
Es ist verwerflich, ärmste Staaten zu korrumpieren und sie um - für "uns" im Westen lächerliche - paar Milliarden zu bringen.
Es ist verwerflich, Afrikas Küsten leerzufischen.
Es ist verwerflich, Afrikas Märkte mit subventionierten Billiglebensmitteln zu fluten.
Wer das nicht verwerflich findet, darf es auch nicht verwerflich finden, wenn die Afrikaner an unsere Tür klopfen und reinwollen.
Re: Situation Afrika
Mit ähnlichen ...Argumenten könnte man es ja als furchtbar ungerecht darstellen das Dell kleine Computerhersteller zerstört oder VW die osteuropäischen Hersteller... wie blöde ist das???Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Jan 2018, 18:34)
Genauso ist es, und dann ein auf unschuldig Dämmlichen tuen, sich dreist hinstellen und sagen ," damit haben wir nichts zu tun" . Ja aber natürlich immer zu behaupten dass sei ein innerafrikanisches Problem ( Stichwort, Klima und Korruption) ist ja nur eine Halbwahrheit, zur ganzen Wahrheit gehört eben auch dass der Westen" ( USA vor allem EU Europa) und andere Player ( China, ) durch ihrer egoistische und unfaire Wirtschaftspolitik ein Teil der Fluchtursachen sind.( der Klassiker die Fischerei Europäer und cChinesen.sind hier Groß dabei) man könnte auch andere Bereich heranziehen, . Wenn man dort die Lebensgrundlage der Menschen ( aus egoistischen.Motiven) zerstört ( Bsp: Fischerei, oder von westlichen Staaten finanzierte Konflikte und Kriege) dann braucht man sich auch nicht wundern warum.so viele Afrikaner nach Norden wollen.
Sind die Fangflotten nur vor Afrika unterwegs? Oder tatsächlich auch vor allen anderen Kontineten auch? Warum schreit ... man... nicht „oje - alles schrecklich unfair“?
Deine Behauptungen sind absurd ... - Afrikas scheitern liegt weder am Kolonialismus oder irgendwelchen Fischereiflotten, sondern einzig und allein an den Afrikanern und ihrer Kultur.
... = beleidigungen entfernt
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Re: Situation Afrika
Dafür gibt es Erklärungen. Hong Kong, Singapur und Malaysia waren und sind stets auch Schaufenster in Richtung China. Ähnlich also, wie die Bundesrepublik. Dass in Lateinamerika "Wohlstand" herrscht, kann man nun wirklich nicht sagen.Boracay hat geschrieben:(12 Jan 2018, 10:10)
Falsch - für den deutschen Außenhandel ist Afrika so bedeutend wie Schweden. Es ist kein relevanter Markt.
Soso - und Länder wie die USA, Kanada, Brasilien, Hong Kong, Singapur, Australien, Malaysia,... waren keine Kolonien? Warum haben dieses es zu massiven
Wohlstand gebracht und Afrika nicht?
Kanada wurde VOR dem Kalten Krieg unabhängig, die USA und die lateinamerikanischen Staaten sind es schon sehr viel länger.
Die Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten erfolgte erst im Kalten Krieg - und im Angesicht der sowjetischen Bedrohung. Gemäß der Domino-Theorie der Eisenhower/Nixon-Administration galt der Grundsatz, dass jede Gefahr einer kommunistischen Machtübernahme notfalls durch Intervention zu verhindern sei.
Wie viele "kommunistische" Staaten gab es in Afrika?Und warum lässt du in deiner Aufzählung den Alkoholikerstaat weg, schließlich hat sich die SU am meisten in Afrika engagiert und auch die meisten Waffen geliefert...
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Re: Situation Afrika
lumumba war seinerzeit pro; die äthiopier; unter nassr war ägypten ziemlich pro; es muß noch 1 oder 2 südliche staaten geben, aber die habe ich vergessen.sünnerklaas hat geschrieben:(13 Jan 2018, 13:07)
Wie viele "kommunistische" Staaten gab es in Afrika?
der eine führer war es mehr; der andere weniger; aber alle hatten irgendwie eine klapse. sie waren genauso gut in sich selbst verreichen wie die nicht kommunistischen kollegen. na ja, ob von rechts oder links, »pecunia no olet«
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Situation Afrika
Daran ist rein nichts lächerlich sondern fakt. Man kann Fakten leugnen und nicht zur Kenntnis nehmen, dennoch bleiben es Fakten.Boracay hat geschrieben:(13 Jan 2018, 11:23)
Mit ähnlichen ...Argumenten könnte man es ja als furchtbar ungerecht darstellen das Dell kleine Computerhersteller zerstört oder VW die osteuropäischen Hersteller... wie blöde ist das???
Sind die Fangflotten nur vor Afrika unterwegs? Oder tatsächlich auch vor allen anderen Kontineten auch? Warum schreit ... man... nicht „oje - alles schrecklich unfair“?
Deine Behauptungen sind absurd ... - Afrikas scheitern liegt weder am Kolonialismus oder irgendwelchen Fischereiflotten, sondern einzig und allein an den Afrikanern und ihrer Kultur.
... = beleidigungen entfernt
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Re: Situation Afrika
Was ich überhaupt nicht verstehe ist das geringe Engagement der europäischen Unternehmen in Afrika. Dort sind die Länder mit den höchsten Wachstumsraten auf der Welt. Im Bereich Telekommunikation werden z. B. jedes Jahr hohe 2-stellige Mrd.-Umsätze erzielt (es gibt über 1 Mrd Mobilfunkverträge in Afrika), aktuell werden mehrere Tausend Kilometer Eisenbahnstrecken gebaut, das gleiche gilt für Straßen, Häfen, usw. Umgesetzt wird das zu einem großen Teil von China. Die Europäer sind, obwohl sie historisch über die weitaus besseren Beziehungen verfügen, kaum oder gar nicht vertreten. Ich verstehe nicht wieso da nicht mehr passiert und Chancen genutzt werden. Die Korruption kann es ja nicht sein, die gibt es auch in anderen Ländern.
Re: Situation Afrika
Wenn man sich engagiert ist man ein pöser Kapitalist der die Afrikaner ausbeuten möchte. Linke Dummheit verhindert ein Engagement von Europäern.Orbiter1 hat geschrieben:(09 Mar 2018, 19:35)
Was ich überhaupt nicht verstehe ist das geringe Engagement der europäischen Unternehmen in Afrika. Dort sind die Länder mit den höchsten Wachstumsraten auf der Welt. Im Bereich Telekommunikation werden z. B. jedes Jahr hohe 2-stellige Mrd.-Umsätze erzielt (es gibt über 1 Mrd Mobilfunkverträge in Afrika), aktuell werden mehrere Tausend Kilometer Eisenbahnstrecken gebaut, das gleiche gilt für Straßen, Häfen, usw. Umgesetzt wird das zu einem großen Teil von China. Die Europäer sind, obwohl sie historisch über die weitaus besseren Beziehungen verfügen, kaum oder gar nicht vertreten. Ich verstehe nicht wieso da nicht mehr passiert und Chancen genutzt werden. Die Korruption kann es ja nicht sein, die gibt es auch in anderen Ländern.
Zudem sind Europäer im Infrastrukturprojekten nicht gerade weltspitze - die sind eher auf Produktion aus, aber aufgrund der geringen Produktivität eignet sich Afrika als Produktionsstandort nicht.
Re: Situation Afrika
Sorry, das laß ich nicht gelten. Linksideologische Einstellungen sind bei Unternehmensführern wenig verbreitet.Boracay hat geschrieben:(09 Mar 2018, 20:49)
Wenn man sich engagiert ist man ein pöser Kapitalist der die Afrikaner ausbeuten möchte. Linke Dummheit verhindert ein Engagement von Europäern.
In Europa gibt es riesige Baufirmen und nicht alle Projekte entwickeln sich wie der Flughafen Berlin.Zudem sind Europäer im Infrastrukturprojekten nicht gerade weltspitze
Das ändert sich aktuell. Marokko dürfte inzwischen 600.000 Autos pro Jahr bauen, wobei es sich nicht nur um die Montage angelieferter Teile handelt. Renault hat schon vor 2 Jahren angekündigt die Fertigungstiefe auf 65% verdoppeln zu wollen und dazu 1 Mrd. $ zu investieren. https://www.automobil-produktion.de/her ... n-124.html Auch in Algerien und Ägypten entwickelt sich eine Auto- bzw Nutzfahrzeugindustrie. In Äthopien wird eine Wirtschaftszone nach der anderen hochgezogen. China und Indien investieren dort Mrd $ und lassen vor allem Textilien, Schuhe und Leder produzieren.- die sind eher auf Produktion aus, aber aufgrund der geringen Produktivität eignet sich Afrika als Produktionsstandort nicht.
Obwohl Europa der nächste Nachbar von Afrika ist und aus historischen Gründen über exzellente Verbindungen verfügt sind sie beim Boom in Afrika, den es halt neben den bekannten Problemen auch gibt, kaum dabei. Deutschland schon gar nicht. Wir hatten ja Gottseidank relativ wenig mit Kolonialismus zu tun, aber Deutschland hatte in der Vergangenheit einen guten Riecher bei neuen Märkten. Im Fall Afrika seh ich nur Komplettversagen.
Re: Situation Afrika
Das ist eher eine Marketing-Frage. Wenn man nicht mittels komplett dummer YouTube Filmchen kritisiert werden will, dann lässt man die FingerOrbiter1 hat geschrieben: Sorry, das laß ich nicht gelten. Linksideologische Einstellungen sind bei Unternehmensführern wenig verbreitet.
Die Arabischen Länder sind Arabien und nicht Afrika. Kein Mench meint Marroko, die Seychellen oder die Kanaren wenn er von Afrika redet. Faulheit, vollkommen nicht vorhandene Bildung, merkwürdigste Kulturen und Null Produktivität sind das Aushangsschild von Schwarzafrika. Darum bringen die Chinesen ihre eigenen Leute gleich mit.[äDas ändert sich aktuell. Marokko dürfte inzwischen 600.000 Autos pro Jahr bauen, wobei es sich nicht nur um die Montage angelieferter Teile handelt. Renault hat schon vor 2 Jahren angekündigt die Fertigungstiefe auf 65% verdoppeln zu wollen und dazu 1 Mrd. $ zu investieren. https://www.automobil-produktion.de/her ... n-124.html Auch in Algerien und Ägypten entwickelt sich eine Auto- bzw Nutzfahrzeugindustrie.
Re: Situation Afrika
Afrika ist Afrika, und da gehören selbstverständlich auch die Nordafrikanischen Staaten dazu. Die haben den Vorteil der Nähe zu Europa, damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Investitionen. Und zumindest im Bereich Automobilbau und Automobilzulieferindustrie tut sich ja was.Boracay hat geschrieben:(09 Mar 2018, 22:46)
Die Arabischen Länder sind Arabien und nicht Afrika. Kein Mench meint Marroko, die Seychellen oder die Kanaren wenn er von Afrika redet.
Das mag auf einzelne Personen zutreffen, aber sicher nicht auf die Gesamtheit. Auch in den Subsaharastaaten gibt es Länder mit deutlichen Wirtschaftswachstum. Äthiopien hatte ich ja schon genannt. Die wuchsen laut IWF letztes Jahr um 7,5%. Weitere Länder mit über 6% Wachstum waren Burkina Faso 6,1%, Elfenbeinküste 6,9%, Dschibuti 7,0%, Ruanda 6,1%, Senegal 6,8% und Tansania 6,8%. Deutschland ist da nicht dabei. Afrika steht laut Wirtschaftsministerium für 2% aller deutschen Exporte und für 2% aller deutschen Importe. Mal sehen woran das liegt. Da gibt es bestimmt Organisationen (ein Wirtschaftsverband?) die das wissen.Faulheit, vollkommen nicht vorhandene Bildung, merkwürdigste Kulturen und Null Produktivität sind das Aushangsschild von Schwarzafrika.
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Re: Situation Afrika
Selten so eine Anhäufung von unverblümtem Rassismus und dümmlichen Erklärungsmustern gelesen wie hier zu Afrika.
Als "Gegenbeispiel" an Unvermögen können 2 tausend Jahre europäische Entwicklung durchaus mithalten. Die "Afrikanisierung" Europas ist in vollem Gang. Damit meine ich keineswegs das Eindringen von Afrikanern der unterschiedlichsten Herkünfte. Eher der Rückfall in nationalistische Kleinstaaterei hier in Europa.
Wären Europäer so überlegen wie sich manche gern selbstdarstellen möchten, gäbe es keinerlei der üblichen Verwerfungen in Europa. "Noch" können Europäer von sich behaupten, "überlegen" zu sein. Doch wo bleibt diese angebliche Überlegenheit bei näherer Betrachtung ?
Sicher - der einfachste Weg wäre wohl einigen Staaten die Zugehörigkeit zu Europa abzusprechen - wo liegt eigentlich der Unterschied, wenn man einfache Vergleiche zwischen Ländern anstellt ?
Wie kann man ein Land ohne dessen Vergangenheit einzubeziehen überhaupt mit einem anderen vergleichen ? Warum liegen europäische Staaten - besonders jene, welche einst die halbe Welt untereinander aufteilten so weit hinter anderen europäischen Staaten ?
Ist es nicht das "Gefälle" einzelner Staaten, welche es anderen die geschickter und oder eben aggressiver agieren, das was andere erfolgreicher macht ?
Nigeria z.B. erst seit 1960 unabhängig mit über 180 Millionen Einwohnern (2015) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und das siebtgrößte Land weltweit. Liegt auf Rang 29 - Österreich knapp davor Rang 28. Letzter gibt es in verschiedenem geschichtlichen "Zustand" seit ~2.000 Jahren. Nigeria trotz Bürgerkrieg und jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen ist nun deutlich vor Südafrika Rang 33 - obwohl dort bis vor einigen Jahren, Europäer sehr lange das Land beherrschten.
Was werden wir (Rang 4) tun, wenn entgegen rassistisch gefärbter Erwartungen sich immer mehr Länder zu "global Player" entwickeln - wohin exportieren wir dann noch ? Der "Kuchen" kann nur einmal verteilt werden - des einen Aufstieg kann den Downfall des anderen bedeuten. Um dummes rassistisches Zeug zu behaupten, müssten alle Voraussetzungen erst einmal identisch sein - gleiches Klima, identischer Mix an Bodenschätzen - landwirtschaftliche Anbauflächen usw. usf. - alles immer in Bezug auf die jeweilige Bevölkerung. Genausowenig wie das auf einer realen Erde der Fall sein kann, wird es zwangsläufig immer untereinander große Unterschiede geben. Grundübel ist inzwischen die große Anzahl von Menschen und deren sehr unterschiedlichen Forderungen an diesen Planeten. Wären z.B. alle "Afrikaner" so verschwenderisch im Umgang mit den (noch) vorhandenen Ressourcen - und da sollen sie ja hin - so buchstabiert man "Produktivität" aus unserer Sicht - wird es auch für alle anderen die jetzt noch so überheblich daherreden recht schnell katastrophal.....
Als "Gegenbeispiel" an Unvermögen können 2 tausend Jahre europäische Entwicklung durchaus mithalten. Die "Afrikanisierung" Europas ist in vollem Gang. Damit meine ich keineswegs das Eindringen von Afrikanern der unterschiedlichsten Herkünfte. Eher der Rückfall in nationalistische Kleinstaaterei hier in Europa.
Wären Europäer so überlegen wie sich manche gern selbstdarstellen möchten, gäbe es keinerlei der üblichen Verwerfungen in Europa. "Noch" können Europäer von sich behaupten, "überlegen" zu sein. Doch wo bleibt diese angebliche Überlegenheit bei näherer Betrachtung ?
Sicher - der einfachste Weg wäre wohl einigen Staaten die Zugehörigkeit zu Europa abzusprechen - wo liegt eigentlich der Unterschied, wenn man einfache Vergleiche zwischen Ländern anstellt ?
Wie kann man ein Land ohne dessen Vergangenheit einzubeziehen überhaupt mit einem anderen vergleichen ? Warum liegen europäische Staaten - besonders jene, welche einst die halbe Welt untereinander aufteilten so weit hinter anderen europäischen Staaten ?
Ist es nicht das "Gefälle" einzelner Staaten, welche es anderen die geschickter und oder eben aggressiver agieren, das was andere erfolgreicher macht ?
Nigeria z.B. erst seit 1960 unabhängig mit über 180 Millionen Einwohnern (2015) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und das siebtgrößte Land weltweit. Liegt auf Rang 29 - Österreich knapp davor Rang 28. Letzter gibt es in verschiedenem geschichtlichen "Zustand" seit ~2.000 Jahren. Nigeria trotz Bürgerkrieg und jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen ist nun deutlich vor Südafrika Rang 33 - obwohl dort bis vor einigen Jahren, Europäer sehr lange das Land beherrschten.
Was werden wir (Rang 4) tun, wenn entgegen rassistisch gefärbter Erwartungen sich immer mehr Länder zu "global Player" entwickeln - wohin exportieren wir dann noch ? Der "Kuchen" kann nur einmal verteilt werden - des einen Aufstieg kann den Downfall des anderen bedeuten. Um dummes rassistisches Zeug zu behaupten, müssten alle Voraussetzungen erst einmal identisch sein - gleiches Klima, identischer Mix an Bodenschätzen - landwirtschaftliche Anbauflächen usw. usf. - alles immer in Bezug auf die jeweilige Bevölkerung. Genausowenig wie das auf einer realen Erde der Fall sein kann, wird es zwangsläufig immer untereinander große Unterschiede geben. Grundübel ist inzwischen die große Anzahl von Menschen und deren sehr unterschiedlichen Forderungen an diesen Planeten. Wären z.B. alle "Afrikaner" so verschwenderisch im Umgang mit den (noch) vorhandenen Ressourcen - und da sollen sie ja hin - so buchstabiert man "Produktivität" aus unserer Sicht - wird es auch für alle anderen die jetzt noch so überheblich daherreden recht schnell katastrophal.....
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Re: Situation Afrika
Die nordafrikanischen Staaten Ägypten, Algerien, Marokko, Tunesien sind, neben Südafrika und Nigeria, die afrikanischen Top-AussenhandelsPartner Deutschlands (2016). Äthiopien steht beim Export auf Platz sieben, andererseits ist Deutschland der wichtigste Abnehmer des Hauptprodukts Äthiopiens: Kaffee. Beim deutschen Import steht die Elfenbeinküste auf Plattz sieben, also auch eines der wachstums-starken Länder.
Richtig ist, dass Deutschland bei Direktinvestitionen in afrikanischen Staaten sehr zurückhaltend war (insgesamt weniger als 10 Milliarden Euro, also etwa 1% des deutschen Gesamtengagements). Richtig ist auch, dass China anscheinend die bisherige Vormachtstellung der EU übernehmen wird. 2015 und 2016 zusammen genommen sind EU und China mit jeweils ca. 38 Milliarden Dollar Investitionen gleichauf, allerdings haben die chinesischen in 2016 stark zugenommen, die europäischen waren rückläufig. Die USA spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Es ist auch nicht zielführend, "Afrika" als eine Gesamtheit anzusehen. Zu unterschiedlich sind die klimatischen, politischen, historischen Bedingungen, die Verfügbarkeit über Ressourcen, die Entwicklungsmöglichkeiten. Genauso sinn-frei sind globale Anschuldigungen wie "die Europäer sind schuld" oder, umgekehrt, "die Afrikaner sind selbst schuld".
Allerdings befürchte ich, dass das prognostizierte Bevölkerungswachstum alle guten wirtschaftlichen Ansätze mehr oder weniger zunichte machen wird.
Richtig ist, dass Deutschland bei Direktinvestitionen in afrikanischen Staaten sehr zurückhaltend war (insgesamt weniger als 10 Milliarden Euro, also etwa 1% des deutschen Gesamtengagements). Richtig ist auch, dass China anscheinend die bisherige Vormachtstellung der EU übernehmen wird. 2015 und 2016 zusammen genommen sind EU und China mit jeweils ca. 38 Milliarden Dollar Investitionen gleichauf, allerdings haben die chinesischen in 2016 stark zugenommen, die europäischen waren rückläufig. Die USA spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Es ist auch nicht zielführend, "Afrika" als eine Gesamtheit anzusehen. Zu unterschiedlich sind die klimatischen, politischen, historischen Bedingungen, die Verfügbarkeit über Ressourcen, die Entwicklungsmöglichkeiten. Genauso sinn-frei sind globale Anschuldigungen wie "die Europäer sind schuld" oder, umgekehrt, "die Afrikaner sind selbst schuld".
Allerdings befürchte ich, dass das prognostizierte Bevölkerungswachstum alle guten wirtschaftlichen Ansätze mehr oder weniger zunichte machen wird.
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen?
Re: Situation Afrika
Das muß nicht so sein. Die Fertilitätsraten können sich inzwischen sehr rasch ändern. Botsuana hat 24 Jahre für die Halbierung von über 6 Geburten pro Frau auf unter 3 Geburten pro Frau benötigt, beim Iran waren es sogar nur 10 Jahre. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 7-da96.pngTroh.Klaus hat geschrieben:(10 Mar 2018, 17:06)
Allerdings befürchte ich, dass das prognostizierte Bevölkerungswachstum alle guten wirtschaftlichen Ansätze mehr oder weniger zunichte machen wird.
Re: Situation Afrika
Im Prinzip eine interessante Grafik; aber das Entscheidende beim Bevölkerungswachstum in Afrika etc. ist nicht mehr, wie viele Kinder die Frauen bekommen; sondern daß heutzutage viel mehr Kinder als früher die ersten Lebens-Stunden, -Tage, -Wochen und -Jahre überleben. Dank westlicher Medizin, die dank unserer Entwicklungshilfe verbreitet verfügbar ist.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Mar 2018, 17:41)
Das muß nicht so sein. Die Fertilitätsraten können sich inzwischen sehr rasch ändern. Botsuana hat 24 Jahre für die Halbierung von über 6 Geburten pro Frau auf unter 3 Geburten pro Frau benötigt, beim Iran waren es sogar nur 10 Jahre. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 7-da96.png
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Situation Afrika
Alles was für ein gesundes langes Leben taugt ist - Medizin, Hygiene, Abwesenheit von Mord und Totschlag - Kampfhandlungen mit "Kollateralschäden" in der Zivilbevölkerung" - ist "kontraproduktiv" - was das Anwachsen einer Bevölkerung angeht.
Nun wird (hoffentlich) niemand derartiges "begrüßen" - klammheimlich oder offen" - nur um das Bevölkerungswachstum einzuschränken. Was im übrigen tatsächlich wirkt, ist das "Heraufsetzen" des Heiratsalters - bei gleichzeitiger Bildung aller Frauen - Befreiung vom paternalistischen Joch meist noch erschwert durch Männer, die aus religiöser Überzeugung "handeln".
Weibliche Bildung - die eigenen Körperfunktionen überhaupt kennen und verstehen - Verhütung usw. usf. ist das einzig probate Mittel.
Es gibt genügend Studien die das belegen. In Afrika sind es sowieso meist die Frauen, welche die Lasten (buchstäblich und metaphorisch) "tragen". Hier mit "kleinteiliger Unterstützung" anzusetzen, ist erfolgreicher, als all die finanzstarken Programme, die "nach unten nur tropfenweise" an die wichtigsten Adressaten gelangen.
Was hier vollkommen unter den Tisch fällt, sind die großen innerafrikanischen Fluchtbewegungen. Wenn sich halb Europa auf der Flucht befände, glaube ich kaum, dass "wir" dann noch so hochmütig und dümmlich daherreden würden. Dabei hatten wir diesen Zustand nach 1945 für lange Jahre. Ohne die Hilfe von Außen und die geradezu unverständliche Bereitschaft D seine Verbrechen bzw. die Strafen dafür zu erlassen, sähe es hier sehr ähnlich wie in manchen Teilen Afrikas noch heute aus.
Hochmut kommt vor dem Fall - es gibt keine Garantie für das Wohlleben, das wir heute führen. Was "wir" richtig gemacht haben, ist die ungezügelte Vermehrung auf ein ökonomisch verträgliches Maß zu beschränken. Unser Bürgerkriegsindex liegt bei 0,6 - es gibt unter den Mittelmeeranrainern "Staaten" mit dem Faktor 6 - einfache Rechnung - auf 1.000 Stellen in Produktion und Verwaltung die durch Tod und oder Pensionierung frei werden, kommen 6.000 "Bewerber" - 5.000 fallen sozusagen "hinten herunter". Alles junges Volk im reproduktiven Alter - mich wundert es längst nicht mehr, wenn eines nach dem anderen Land mit diesen Verhältnissen in Bürgerkriegen versinkt oder sich auf die Flucht heraus aus dem Elend begibt.
Wer sich da noch über heftige Migrationsschübe wundert, hat schlicht nichts verstanden. Ein Teil unserer Politiker gehört mit Sicherheit zu diesen "Gesundbetern". Warum man das Geld, das hier notwendig wird, um Menschen nach unserem Standard zu versorgen, nicht mit "großem Hebel" direkt vor Ort verwendet wird, habe ich noch nie verstanden. Hier ist es nicht nur Verschwendung, sondern erzeugt keine nachhaltige Wirkung, befördert sozialen Neid - und lässt uns "unmerklich" aber sicher den Point of no Return erreichen.
Fern ab von rassistischer Unterscheidung - 550.000.000 Europäer bedürfen keiner Einwanderung - jeder der unerwünscht hinzukommt, überlastet eher früher, als später das hiesige System. "Wir" haben in Europa selbst eine große Anzahl Menschen, mit unterdurchschnittlichem Bildungsgrad. Niemand, den eine modernes Produktionssystem auf dem Weg in die "4. digitalisierte Industrierevolution" tatsächlich benötigt. Wenigstens versucht hier keiner sich auch nur den "2,1 Kindern pro Frau" zu nähern. Ein großer Anteil von Menschen aus unterentwickelten Ländern, die noch 3 und mehr Kinder pro Frau "mitbringt", würde schon bald unsere Möglichkeiten drastisch überfordern. Wie lange die gegenwärtige wirtschaftliche Schönwetterperiode noch anhält weiß sowieso keiner...
Friedlich und hilfreich sein, bedeutet, unsere Nachbarländer - bis zum anderen Ende des Kontinents - sinnvoll zu unterstützen - damit sie dort bleiben wo ihre Heimat ist und mit entsprechender Unterstützung VOR ORT besteht Hoffnung das dies auch möglich ist. Eine "echte Invasion" mit abertausenden von Menschen, die über alle "Fluchtrouten" gleichzeitig versuchen zu Überleben, wäre ohne Genozid in noch unvorstellbarem Ausmaß, nicht aufzuhalten. Bislang sind diese Menschen "friedlich und weitgehend unsichtbar" irgendwo in Afrika verreckt. Das muss nicht immer so bleiben - noch haben wir die Wahl...
Nun wird (hoffentlich) niemand derartiges "begrüßen" - klammheimlich oder offen" - nur um das Bevölkerungswachstum einzuschränken. Was im übrigen tatsächlich wirkt, ist das "Heraufsetzen" des Heiratsalters - bei gleichzeitiger Bildung aller Frauen - Befreiung vom paternalistischen Joch meist noch erschwert durch Männer, die aus religiöser Überzeugung "handeln".
Weibliche Bildung - die eigenen Körperfunktionen überhaupt kennen und verstehen - Verhütung usw. usf. ist das einzig probate Mittel.
Es gibt genügend Studien die das belegen. In Afrika sind es sowieso meist die Frauen, welche die Lasten (buchstäblich und metaphorisch) "tragen". Hier mit "kleinteiliger Unterstützung" anzusetzen, ist erfolgreicher, als all die finanzstarken Programme, die "nach unten nur tropfenweise" an die wichtigsten Adressaten gelangen.
Was hier vollkommen unter den Tisch fällt, sind die großen innerafrikanischen Fluchtbewegungen. Wenn sich halb Europa auf der Flucht befände, glaube ich kaum, dass "wir" dann noch so hochmütig und dümmlich daherreden würden. Dabei hatten wir diesen Zustand nach 1945 für lange Jahre. Ohne die Hilfe von Außen und die geradezu unverständliche Bereitschaft D seine Verbrechen bzw. die Strafen dafür zu erlassen, sähe es hier sehr ähnlich wie in manchen Teilen Afrikas noch heute aus.
Hochmut kommt vor dem Fall - es gibt keine Garantie für das Wohlleben, das wir heute führen. Was "wir" richtig gemacht haben, ist die ungezügelte Vermehrung auf ein ökonomisch verträgliches Maß zu beschränken. Unser Bürgerkriegsindex liegt bei 0,6 - es gibt unter den Mittelmeeranrainern "Staaten" mit dem Faktor 6 - einfache Rechnung - auf 1.000 Stellen in Produktion und Verwaltung die durch Tod und oder Pensionierung frei werden, kommen 6.000 "Bewerber" - 5.000 fallen sozusagen "hinten herunter". Alles junges Volk im reproduktiven Alter - mich wundert es längst nicht mehr, wenn eines nach dem anderen Land mit diesen Verhältnissen in Bürgerkriegen versinkt oder sich auf die Flucht heraus aus dem Elend begibt.
Wer sich da noch über heftige Migrationsschübe wundert, hat schlicht nichts verstanden. Ein Teil unserer Politiker gehört mit Sicherheit zu diesen "Gesundbetern". Warum man das Geld, das hier notwendig wird, um Menschen nach unserem Standard zu versorgen, nicht mit "großem Hebel" direkt vor Ort verwendet wird, habe ich noch nie verstanden. Hier ist es nicht nur Verschwendung, sondern erzeugt keine nachhaltige Wirkung, befördert sozialen Neid - und lässt uns "unmerklich" aber sicher den Point of no Return erreichen.
Fern ab von rassistischer Unterscheidung - 550.000.000 Europäer bedürfen keiner Einwanderung - jeder der unerwünscht hinzukommt, überlastet eher früher, als später das hiesige System. "Wir" haben in Europa selbst eine große Anzahl Menschen, mit unterdurchschnittlichem Bildungsgrad. Niemand, den eine modernes Produktionssystem auf dem Weg in die "4. digitalisierte Industrierevolution" tatsächlich benötigt. Wenigstens versucht hier keiner sich auch nur den "2,1 Kindern pro Frau" zu nähern. Ein großer Anteil von Menschen aus unterentwickelten Ländern, die noch 3 und mehr Kinder pro Frau "mitbringt", würde schon bald unsere Möglichkeiten drastisch überfordern. Wie lange die gegenwärtige wirtschaftliche Schönwetterperiode noch anhält weiß sowieso keiner...
Friedlich und hilfreich sein, bedeutet, unsere Nachbarländer - bis zum anderen Ende des Kontinents - sinnvoll zu unterstützen - damit sie dort bleiben wo ihre Heimat ist und mit entsprechender Unterstützung VOR ORT besteht Hoffnung das dies auch möglich ist. Eine "echte Invasion" mit abertausenden von Menschen, die über alle "Fluchtrouten" gleichzeitig versuchen zu Überleben, wäre ohne Genozid in noch unvorstellbarem Ausmaß, nicht aufzuhalten. Bislang sind diese Menschen "friedlich und weitgehend unsichtbar" irgendwo in Afrika verreckt. Das muss nicht immer so bleiben - noch haben wir die Wahl...
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Re: Situation Afrika
@immernoch_ratlos, du vergißt bei deinen Aussagen die Klimaveränderungen, die sich auf Äquatorhöhe besonders in Afrika durch extreme Dürren bemerkbar macht und die Länder dort besonders für landwirtschaftlich ausgerichtete Gesellschaften unbewohnbar macht. Sollen die Menschen auch dort wohnen bleiben? Können sie es überhaupt?
Re: Situation Afrika
Für eine ganze Reihe von afrikanischen Staaten haben sich die Überweisungen von Bürgern die im Ausland leben und arbeiten inzwischen mit zu den wichtigsten Einnahmequellen entwickelt. Für die betroffenen Familienangehörigen die weiterhin in der afrikanischen Heimat leben sowieso. Das heißt auch bei mehr Unterstützung vor Ort wird der Migrationsdruck weiter sehr hoch bleiben und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar zunehmen. Da sollte man sich nichts vormachen.immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Mar 2018, 20:49)
Friedlich und hilfreich sein, bedeutet, unsere Nachbarländer - bis zum anderen Ende des Kontinents - sinnvoll zu unterstützen - damit sie dort bleiben wo ihre Heimat ist und mit entsprechender Unterstützung VOR ORT besteht Hoffnung das dies auch möglich ist. Eine "echte Invasion" mit abertausenden von Menschen, die über alle "Fluchtrouten" gleichzeitig versuchen zu Überleben, wäre ohne Genozid in noch unvorstellbarem Ausmaß, nicht aufzuhalten. Bislang sind diese Menschen "friedlich und weitgehend unsichtbar" irgendwo in Afrika verreckt. Das muss nicht immer so bleiben - noch haben wir die Wahl...
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Re: Situation Afrika
Das mag ja so aussehen, aber hier werden gleich mehrere Probleme angesprochen, welche für Teile von Europa (und der "restlichen Welt) ganz genauso bereits existieren bzw. beginnen ein problematisches Ausmaß anzunehmen.Zollagent hat geschrieben:@immernoch_ratlos, du vergißt bei deinen Aussagen die Klimaveränderungen, die sich auf Äquatorhöhe besonders in Afrika durch extreme Dürren bemerkbar macht und die Länder dort besonders für landwirtschaftlich ausgerichtete Gesellschaften unbewohnbar macht. Sollen die Menschen auch dort wohnen bleiben? Können sie es überhaupt?
Angesichts solcher globaler Probleme (die längst nicht von allen überhaupt erkannt bzw. gar geleugnet werden), kann man wohl kaum durch die Freigabe von Einwanderung nach Europa eine Lösung erwarten. Jeder der Probleme hat, sollte zunächst selbst Maßnahmen ergreifen, die zu Lösungen hinführen. Das dabei parallel Hilfe VOR ORT notwendig ist, ist Teil einer Lösung, wenn es denn diese überhaupt geben kann.
Angesichts der realen Verhältnisse werden - so bitter das klingen mag - nicht wirklich alle zu retten sein. Der Gedanke, Klimaflüchtlinge (um die wird es in immer größerem Ausmaß gehen) hier "aufzunehmen" - ab einer bestimmten Zahl, diese in Lagern zu halten um ihr Überleben zu sichern - gerade noch ausreichend - kann, da bin ich mir sehr sicher, keine Lösung darstellen.
Was offensichtlich nicht verstanden wird, Bevölkerungszuwachs kombiniert mit Auswirkungen des Klimawandels (unabhängig wer den verursacht hat), lässt sich mit "Geld" auch nicht annähernd "bewältigen". "Wir" sind zu sehr darauf konditioniert, es wäre das Geld, was alles "richten" kann. Geld ansonsten eine geniale Erfindung, stößt hier an äußere natürliche Grenzen. Nichts ist "unbezahlbar" - Geld selbst lässt sich beliebig vermehren. Leider eben nicht all die Dinge der Realität, welche Geld lediglich abbildet.
Es genügt eben nicht, "auf der Landkarte" einen eben mal einen Kanal hinzeichnen - der muss tatsächlich in der Realität hergestellt werden um die beabsichtigte Veränderung herzustellen. Keine einzige Ressource wird größer werden, wenn man der einen höheren (fiskalischen) Wert zumisst.
Diesen Vergleich eher wohl eine Metapher mache ich eher ungern, zu sehr ist der mit einem "auswählenden Rassismus" behaftet. Dennoch, die Situation in einem Rettungsboot wird stetig unhaltbarer, je mehr der um sie herum ums Überlebenden kämpfenden, "man" aufnimmt.
Zunächst wird es schlicht eine Belastungsgrenze geben, bei der die Anzahl (nicht die Herkunft ! ) der Insassen, die realen Möglichkeiten der Aufnahme übersteigt und sinkt. Ist "Obergrenze" der physischen Belastbarkeit (kurz bevor das Rettungsmittel selbst unbrauchbar wird) erreicht - es gibt zahlreiche Beispiele dafür - ist es nun eine Frage der Zeit und der vorhandenen Vorräte - bis der Katastrophe "zweiter Teil" beginnt. Unter ungünstigen Umständen - die Zeitdauer als größte Bedrohung - kann es sein, dass weit weniger der zunächst Geretteten überhaupt überleben. Fraglos, sind alle, welches es nicht in das Boot geschafft hatten, da längst tot. Aus einem solch simplen Beispiel heraus, kann man nun die realistischen Chance für ein Land - einen Kontinent - "entwickeln", was passiert - geschehen wird, wenn man die drohende Gefahr eines Massenexodus nicht bereits dort verhindert, wo dieser Massenexodus wohl seinen Ausgang nehmen wird.
Im Sinne beider Seiten der Betroffen, sehe ich keinen Sinn darin, mit völlig falsch verstandener "Menschlichkeit" diese unmenschlichen Katastrophe sich weiter entwickeln zu lassen. Wer am Ende überlebt, hängt zunächst davon ab, ob man diese Entwicklung überhaupt als eine sich entwickelnde Katastrophe überhaupt "wahrnimmt". Wenn das wenigstens zutrifft, kann ich mir durchaus Lösungen vorstellen, die mit weniger Opfern auskommen, als dies bei weiterer Ignoranz der Fall sein wird.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Situation Afrika
gegen diese "Teillösungen" ist nichts einzuwenden - wenn sie in einem noch vertretbaren Maß stattfindenOrbiter1 hat geschrieben:Für eine ganze Reihe von afrikanischen Staaten haben sich die Überweisungen von Bürgern die im Ausland leben und arbeiten inzwischen mit zu den wichtigsten Einnahmequellen entwickelt. Für die betroffenen Familienangehörigen die weiterhin in der afrikanischen Heimat leben sowieso. Das heißt auch bei mehr Unterstützung vor Ort wird der Migrationsdruck weiter sehr hoch bleiben und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar zunehmen. Da sollte man sich nichts vormachen.
"Migrationsdruck" entsteht nicht aus der Position der freien Wahl - ich tue dies und lasse das - da ist kein Druck, da ist lediglich der gesunde Wunsch sich selbst und die davon Abhängigen in eine günstigere Lage zu bringen.
Der Wunsch seiner unhaltbaren Lage zu entfliehen, ist mit "Migrationsdruck" sehr euphemistisch benamst
Die von Dir geschilderte Situation (Arbeitsmigration) existierte und existiert in Europa durchaus ebenso. Die Gründe dafür liegen an unterschiedlichen lokalen Verhältnissen. Alles normal und machbar.
Nur woher jenseits von "Wundern" (für die Religion zuständig ist), sollen die ZUSÄTZLICHEN Arbeitsplätze - meist für ungelernte Arbeitskräfte - denn kommen ? Wer mal die liberale rosa Brille absetzt und Europäische Arbeitslosenzahlen "ergebnisoffen" addiert, die schönfärberischen "Halb" - "Viertel" usw. "Arbeitsplätze in echte Vollarbeit umgerechnet einbezieht, wird recht schnell erkennen müssen, außer für besonders gut ausgebildete Kräfte aller Fraktionen, existiert in Europa nicht die geringste Nachfrage über das hinaus, was sowieso schon stattfindet. Nachteil für die "Geberländer" - ihnen werden dauerhaft unverzichtbare Fachkräfte entzogen - der so angerichtete Schaden übertrifft jeden pekuniären Vorteil...
Kommt noch erschwerend hinzu, wenn die "Digitalisierung der 4. industriellen Revolution" erst einmal "Fahrt" aufnimmt, werden die hiesigen "Stammbevölkerungen" auch ohne äußere Einflüsse, Probleme haben, die eigenen dann "ungeeigneten" Arbeitskräfte, mit adäquater Arbeit zu versorgen - um die eigenen sozialen Verpflichtungen überhaupt noch erfüllen zu können.
Das mag ja aus den verschiedensten Gründen als übertrieben angesehen werden, aber sich der Realität zu stellen, BEVOR man dazu unabänderlich gezwungen wird, erscheint mir für alle Beteiligten die vernünftigste Lösung. Nicht das ich erwarte, dass dies auch nur von einem Bruchteil der hier Diskutierenden überhaupt anerkannt wird. "Wir" wären nicht da, wo "wir" nun sind, hätte sich Realismus irgendwann und irgendwo, je massiv durchgesetzt.
Gegen echte Aus- und Weiterbildung von Fachkräften auch in Europa, ist dann nicht nur nichts einzuwenden, sondern ist höchst sinnvoll, WENN es eine klares "Verfallsdatum" für die Dauer der Anwesenheit hier in Europa gibt. Das kann, nach allem was ich inzwischen wenigstens erwähnt habe, auf keinen Fall für ungelernte und völlig überflüssige Arbeitskräfte gelten, von denen bei genauer Betrachtung Europa selbst in viel zu hoher Zahl verfügt.
Europa ist ein sehr begrenztes "Einwanderungsland" - welches gut daran tut, sich nicht zuletzt, auch zum Vorteil aller, "da draußen" nicht übernehmen darf....
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Re: Situation Afrika
Nicht schlecht und sicher auch nützlich - Ein Darmstädter am Kap : Erleuchtung aus dem Einmachglas
Ich hab mal eins bestellt - hoffentlich bekommen die "Monteure" auch ihren Teil davon ab.
Mich interessiert ob die Lichtausbeute zm Lesen / Schreiben reichen könnte... also ob das Teil auch nützlich sein könnte für jemanden der sonst eine stinkende Kerosinlampe benötigt....
Das Lämpchen gibt es auch zu kaufen HIER dort gibt es auch ein Video.Nach Abschluss seines Digital-Media-Studiums an der Hochschule Darmstadt reiste Neubig nach Südafrika. In einer Fabrik in Johannesburg, nicht mehr als eine alte Halle, stieß er auf die damals kleine Produktion von Consol Solar Jar. Männer und Frauen aus den Townships fertigten dort aus den transparenten Einmachgläsern Solar-Leuchten. Das Prinzip ist einfach: Der Deckel besteht aus einem Schraubverschluss mit Solarelementen. Ein kleiner Klappbügel bringt die Laterne zum Leuchten, sobald das Metall die blau schimmernden Photovoltaik-Module berührt.
Ich hab mal eins bestellt - hoffentlich bekommen die "Monteure" auch ihren Teil davon ab.
Mich interessiert ob die Lichtausbeute zm Lesen / Schreiben reichen könnte... also ob das Teil auch nützlich sein könnte für jemanden der sonst eine stinkende Kerosinlampe benötigt....
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Re: Situation Afrika
Der Klimawandel macht Afrika gerade sehr viel Grüner, besonders im Sahel.zollagent hat geschrieben:(12 Mar 2018, 09:57)
@immernoch_ratlos, du vergißt bei deinen Aussagen die Klimaveränderungen, die sich auf Äquatorhöhe besonders in Afrika durch extreme Dürren bemerkbar macht und die Länder dort besonders für landwirtschaftlich ausgerichtete Gesellschaften unbewohnbar macht. Sollen die Menschen auch dort wohnen bleiben? Können sie es überhaupt?
Und du behauptet genau das Gegenteil?? Hä???
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Re: Situation Afrika
Nun ja Afrika ist schon "etwas größer" - 30.221.532 km² (ca. 1,1 Milliarden) - zum Vergleich Europa : 10.180.000 km² (742 Millionen (Mitte 2015))
"Äquatorhöhe" - gern auch "Äquatornähe" - und die "Sahelzone" liegen schon ein "paar Meter" auseinander
Der Klimawandel ist sonst etwas , was so mancher für gleich "nicht stattfindend" erklärt - wenn dann doch unübersehbar - "jedenfalls auf keinen Fall von Menschen" verursacht" - plötzlich entstehen da Veränderungen und alles ist wieder gut - "die Guten ins Kröpfchen" - die schlechten übersieht man geflissentlich
Was nützt in semiariden Zonen Sturzregen ? Die weitgehend vegetationsarmen Böden können diese plötzlichen Wassermengen nicht aufnehmen - Überschwemmungen sind die Folge - nach kurzer Zeit ist das schöne Wasser wieder weg. Man weiß das und versteht das wohl nur, wenn man längere Zeit in solchen Gebieten gelebt hat. Gerade in Afrika gibt es riesige Flächen, die sich allenfalls "selbst genug" sind und Menschen allenfalls als Nomaden "beherbergen" können. Wer schon mal die Kalahari (ich weiß liegt am anderen Ende) genossen hat (nicht nur für einen "Abenteuerurlaub" lang) - keinerlei Oberflächenwasser im Umkreis von hunderten von Kilometern - ein kräftiger Regen - so alle 5 ... 6 Jahre - ohne dass dies auch nur das Geringste (außer momentaner Probleme) ändert. Selbst nachts ist die Luft allgemein so trocken, dass man problemlos (jedenfalls was den nicht vorhanden Tau angeht) auf einer Plane über Nacht schlafend - morgens immer noch total trocken wieder aufstehen kann. Landwirtschaft ist dort praktisch unmöglich - allenfalls (schädliche) Rinderzucht ist möglich.
Ähnliche Verhältnisse gibt es rund um die Welt und das oft flächendeckend. Wenn sich diese (habitablen Flächen) nun verschieben, sind Massenflucht und lokale Kriege die Folge. Das mag in der einen "Ecke" total "wunderbar aussehen - und wo anders zur selben Zeit tödlich enden. Zynisch könnte man sagen "die Lage ist ernst, aber hoffnungslos"....
"Äquatorhöhe" - gern auch "Äquatornähe" - und die "Sahelzone" liegen schon ein "paar Meter" auseinander
Der Klimawandel ist sonst etwas , was so mancher für gleich "nicht stattfindend" erklärt - wenn dann doch unübersehbar - "jedenfalls auf keinen Fall von Menschen" verursacht" - plötzlich entstehen da Veränderungen und alles ist wieder gut - "die Guten ins Kröpfchen" - die schlechten übersieht man geflissentlich
Was nützt in semiariden Zonen Sturzregen ? Die weitgehend vegetationsarmen Böden können diese plötzlichen Wassermengen nicht aufnehmen - Überschwemmungen sind die Folge - nach kurzer Zeit ist das schöne Wasser wieder weg. Man weiß das und versteht das wohl nur, wenn man längere Zeit in solchen Gebieten gelebt hat. Gerade in Afrika gibt es riesige Flächen, die sich allenfalls "selbst genug" sind und Menschen allenfalls als Nomaden "beherbergen" können. Wer schon mal die Kalahari (ich weiß liegt am anderen Ende) genossen hat (nicht nur für einen "Abenteuerurlaub" lang) - keinerlei Oberflächenwasser im Umkreis von hunderten von Kilometern - ein kräftiger Regen - so alle 5 ... 6 Jahre - ohne dass dies auch nur das Geringste (außer momentaner Probleme) ändert. Selbst nachts ist die Luft allgemein so trocken, dass man problemlos (jedenfalls was den nicht vorhanden Tau angeht) auf einer Plane über Nacht schlafend - morgens immer noch total trocken wieder aufstehen kann. Landwirtschaft ist dort praktisch unmöglich - allenfalls (schädliche) Rinderzucht ist möglich.
Ähnliche Verhältnisse gibt es rund um die Welt und das oft flächendeckend. Wenn sich diese (habitablen Flächen) nun verschieben, sind Massenflucht und lokale Kriege die Folge. Das mag in der einen "Ecke" total "wunderbar aussehen - und wo anders zur selben Zeit tödlich enden. Zynisch könnte man sagen "die Lage ist ernst, aber hoffnungslos"....
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Re: Situation Afrika
Na endlich bringen die Afrikaner ihr Freihandelsabkommen auf den Weg.
"Die von 44 afrikanischen Staaten unterzeichnete Absichtserklärung, eine kontinentale Freihandelszone zu schaffen, ist bis auf weiteres vor allem eines: ein wichtiges politisches Signal. Die Initiative zeigt, dass es unter den Regierungen ein Bewusstsein dafür gibt, dass die wirtschaftlichen Probleme auch mit der mangelnden Kooperation zwischen den Staaten Afrikas zusammenhängen. Der innerafrikanische Handel bleibt bis heute marginal; er beträgt lediglich rund 20 Prozent des Gesamthandels der afrikanischen Länder. In Europa liegt der entsprechende Wert bei 70 Prozent, in Asien bei rund 50." https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-freih ... ld.1368290
Dann hoffe ich mal dass dieses Abkommen auch erfolgreich umgesetzt und nicht durch korrupte Grenzbeamte ausgehebelt wird.
"Die von 44 afrikanischen Staaten unterzeichnete Absichtserklärung, eine kontinentale Freihandelszone zu schaffen, ist bis auf weiteres vor allem eines: ein wichtiges politisches Signal. Die Initiative zeigt, dass es unter den Regierungen ein Bewusstsein dafür gibt, dass die wirtschaftlichen Probleme auch mit der mangelnden Kooperation zwischen den Staaten Afrikas zusammenhängen. Der innerafrikanische Handel bleibt bis heute marginal; er beträgt lediglich rund 20 Prozent des Gesamthandels der afrikanischen Länder. In Europa liegt der entsprechende Wert bei 70 Prozent, in Asien bei rund 50." https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-freih ... ld.1368290
Dann hoffe ich mal dass dieses Abkommen auch erfolgreich umgesetzt und nicht durch korrupte Grenzbeamte ausgehebelt wird.
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Re: Situation Afrika
Entwicklungsminister Mülller CSU hat letzte Woche im Bundestag eine bemerkenswerte Rede über Afrika und Europa und deren Verhältnis gehalten.er prangert die unfairen Handelspraktiken von Europäern Amerikanern und Chinesen gegenüber den Rohstoff Kontinent Afrika an, und hob Afrikas Bedeutung für den Wohlstand Europas und.der Nordhalbkugel hervor " Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil" , recht hat er.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Samstag 24. März 2018, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Situation Afrika
Nur leider wird dies nichts verändern. Denn diese Ausbeutung bedeutet unseren Wohlstand und der darf auf keinen Fall sinken. Man sieht ja, was durch ein bisschen Taschengeld in Form von Spenden passiert.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Mar 2018, 12:28)
EntwicklungsministerMülller CSU hat lwtzte Woche im.Bundestag eine bemerkenswerte Rede über Afrika und Europa und deren Verhältnis gehalten.er prangert die unfairen Handelspraktiken von Europäern Amerikanern und Chinesen gegenüber den Rohstoff Kontinent Afrika an, und hob Afrikas Bedeutung für den Wohlstand Europas und.der Nordhalbkugel hervor " Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil" , recht hat er.
Faire Gelder nach Afrika? Bestimmt nicht, eher erschießen sich so manche.
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Re: Situation Afrika
Ja klar, der Wohlstand und der technologische Vorsprung Europas wäre ohne die Ausbeutung von Rohstoffen fremder Kontinente nicht denkbar, den Menschen.auf der Nordhalbkugel geht es ja nur so gut auf Kosten der Anderen ( Afrikaner,Asiaten) man will Fluchtursachen bekämpfen , ist aber zugleich mit seinem egoistischen und unmoralischen Wohlstandssucht Verhalten. auf Kosten der Afrikaner selbst eine Fluchtursache,Heuchelei in Reinform. Da braucht man sich an Ende des Tages über Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika die man mit seiner eigenen ökonomisch- egoistischen Wohlstandsgeilheit mit hervor bringt nicht wundern,und künstlich darüber pseudo moralisch empören.Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 12:50)
Nur leider wird dies nichts verändern. Denn diese Ausbeutung bedeutet unseren Wohlstand und der darf auf keinen Fall sinken. Man sieht ja, was durch ein bisschen Taschengeld in Form von Spenden passiert.
Faire Gelder nach Afrika? Bestimmt nicht, eher erschießen sich so manche.
Re: Situation Afrika
Das perverse an der an der Geschichte ist, das man nach dem Billiggüter Land China nun einen Weg sucht, noch billiger zu produzieren. Man nennt es Wirtschaftshilfe oder auch Aufbau der Infrastruktur Afrikas. In Wahrheit will man nur die Flüchtlinge los werden und dabei noch von billigeren Produkten profitieren. Wohin das führt zeigt Bangladesh, anfangs sah es gut aus, doch nun geht es den Bürgern dieses Landes immer schlechter trotz doppelten Arbeitsschichten und das versprochene Wasser für Jederman liegt für viele in weiter Ferne. Zwar gibt es Wasser, allerdings wird dieses von privat von oben nach unten verkauft, zu Preisen die die der Miete weit übersteigen. So gibt es zwar Arbeit, aber Familienangehörige beerdigen gehört dort zum Alltag.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:02)
Ja klar, der Wohlstand und der technologische Vorsprung Europas wäre ohne die Ausbeutung von Rohstoffen fremder Kontinente nicht denkbar, den Menschen.auf der Nordhalbkugel geht es ja nur so gut auf Kosten der Anderen ( Afrikaner,Asiaten) man will Fluchtursachen bekämpfen , ist aber zugleich mit seinem egoistischen und unmoralischen Wohlstandssucht Verhalten. auf Kosten der Afrikaner selbst eine Fluchtursache,Heuchelei in Reinform. Da braucht man sich an Ende des Tages über Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika die man mit seiner eigenen ökonomisch- egoistischen Wohlstandsgeilheit mit hervor bringt nicht wundern,und künstlich darüber pseudo moralisch empören.
Irgendwie wird mir übel wenn Firmen aus diesen Ländern anfangen Betriebe nach Afrika zu transferieren um noch billiger zu produzieren. Wie viel Wasser wird ein Afrikaner wohl für sein "Geld" bekommen? Vermutlich treibt ihn dieses Geschäft noch eher zur Flucht als das übelste Flüchtlingslager.
Doch die reichsten Staaten der Welt werden sich auf die Schulter klopfen und genießen die feinen Bonbons des Smartphones für 50 Euro im Doppelpack und schauen dann wieder doof wenn ein paar Leute vor den Grenzen Europas stehen.
Diese stehen dann da und rufen "Ausländer raus, wir haben uns alles allein erarbeitet!!"
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Re: Situation Afrika
Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:23)
Das perverse an der an der Geschichte ist, das man nach dem Billiggüter Land China nun einen Weg sucht, noch billiger zu produzieren. Man nennt es Wirtschaftshilfe oder auch Aufbau der Infrastruktur Afrikas. In Wahrheit will man nur die Flüchtlinge los werden und dabei noch von billigeren Produkten profitieren. Wohin das führt zeigt Bangladesh, anfangs sah es gut aus, doch nun geht es den Bürgern dieses Landes immer schlechter trotz doppelten Arbeitsschichten und das versprochene Wasser für Jederman liegt für viele in weiter Ferne. Zwar gibt es Wasser, allerdings wird dieses von privat von oben nach unten verkauft, zu Preisen die die der Miete weit übersteigen. So gibt es zwar Arbeit, aber Familienangehörige beerdigen gehört dort zum Alltag.
Irgendwie wird mir übel wenn Firmen aus diesen Ländern anfangen Betriebe nach Afrika zu transferieren um noch billiger zu produzieren. Wie viel Wasser wird ein Afrikaner wohl für sein "Geld" bekommen? Vermutlich treibt ihn dieses Geschäft noch eher zur Flucht als das übelste Flüchtlingslager.
Doch die reichsten Staaten der Welt werden sich auf die Schulter klopfen und genießen die feinen Bonbons des Smartphones für 50 Euro im Doppelpack und schauen dann wieder doof wenn ein paar Leute vor den Grenzen Europas stehen.
Diese stehen dann da und rufen "Ausländer raus, wir haben uns alles allein erarbeitet!!"
Das ist nicht nur zwischen Staaten so,es gibt gute Dokumentationen die zeigen mit welch schmutzigen Deals auf Kosten der Beschäftigten und den Dritt Welt Ländern (also den Rohstofflieferanten) Apple Smartphones produziert, bzw.produzieren lässt ,interessiert aber Apple Konsumenten und Käufer nicht die Bohne, im Gegenteil die feiern Apple auch noch. Erst kommt dass Ego dann die Moral,
Re: Situation Afrika
Schlicht gelogen. Den Menschen in Bangladesh geht es laufend viel viel besser.Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:23)
Wohin das führt zeigt Bangladesh, anfangs sah es gut aus, doch nun geht es den Bürgern dieses Landes immer schlechter
Beleg:
Kindersterblichkeit in Bangladesh im freien Fall
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Lebenserwartung bewegt sich in Richtung Industrieland
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Die Zahl der Ärzte explodiert
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Der Reichtum explodiert
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Die Armut sinkt
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Wie kann man sich nur so einen Schwachsinn zusammen lügen??
In China ist die Rate der absoluten Armut von fast 70% zu sozialistischen Zeiten auf lachhafte 3% gefallen. 500 Millionen Chinesen sind in eine kaufkräftige Mittelschicht aufgestiegen. Wie kann man nur so weltfremd sein und das einfach verleugnen????
Re: Situation Afrika
Du missgönnst den Afrikanern also einen ähnlichen gigantisch schnellen wirtschaftlichen Aufstieg wie China? Was ist daran schlecht wenn wie in China oder Vietnam die Armut in kürzester Zeit quasi verschwindet?Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:23)
Doch die reichsten Staaten der Welt werden sich auf die Schulter klopfen und genießen die feinen Bonbons des Smartphones für 50 Euro im Doppelpack und schauen dann wieder doof wenn ein paar Leute vor den Grenzen Europas stehen.
Re: Situation Afrika
Da kannst du eh nicht mitreden. Wie deine Posts belegen.Boracay hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:36)
Schlicht gelogen. Den Menschen in Bangladesh geht es laufend viel viel besser.
Beleg:
Kindersterblichkeit in Bangladesh im freien Fall
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Lebenserwartung bewegt sich in Richtung Industrieland
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Die Zahl der Ärzte explodiert
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Der Reichtum explodiert
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Die Armut sinkt
https://www.google.de/publicdata/explor ... &ind=false
Wie kann man sich nur so einen Schwachsinn zusammen lügen??
In China ist die Rate der absoluten Armut von fast 70% zu sozialistischen Zeiten auf lachhafte 3% gefallen. 500 Millionen Chinesen sind in eine kaufkräftige Mittelschicht aufgestiegen. Wie kann man nur so weltfremd sein und das einfach verleugnen????
Re: Situation Afrika
Letztere singt allerdings. Der Mensch kriegt eben nie genug und so ändert sich auch nichts.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:33)
Das ist nicht nur zwischen Staaten so,es gibt gute Dokumentationen die zeigen mit welch schmutzigen Deals auf Kosten der Beschäftigten und den Dritt Welt Ländern (also den Rohstofflieferanten) Apple Smartphones produziert, bzw.produzieren lässt ,interessiert aber Apple Konsumenten und Käufer nicht die Bohne, im Gegenteil die feiern Apple auch noch. Erst kommt dass Ego dann die Moral,
Re: Situation Afrika
Sag und doch mal wie sich die Armut angeblich verschlimmert in Bangladesh obwohl die Lebenserwartung explodiert, der Hunger sinkt, die Kindersterblichkeit im freien Fall ist und die Einkommen ständig wachsen?Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 13:53)
Da kannst du eh nicht mitreden. Wie deine Posts belegen.
Re: Situation Afrika
Leute die dort waren, sagen was anderes. Klar, solche Regierungen halt was anderes.Boracay hat geschrieben:(24 Mar 2018, 14:18)
Sag und doch mal wie sich die Armut angeblich verschlimmert in Bangladesh obwohl die Lebenserwartung explodiert, der Hunger sinkt, die Kindersterblichkeit im freien Fall ist und die Einkommen ständig wachsen?
Re: Situation Afrika
Sprich: du gibst jetzt Kleinlaut zu dass sich die Situation massiv und drastisch verbessert hat, verweist aber auf angebliche Lügen der UN und der Regierung (die sogar die Lebenserwartung manipulieren) um deine Lügen zu rechtfertigen?Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 14:34)
Leute die dort waren, sagen was anderes. Klar, solche Regierungen halt was anderes.
Natürlich ist Bangladesh noch weit von den gigantischen Wohlstsndsgewinnen Chinas, Thailands oder Vietnams entfernt, aber die Situation verbessert sich jedes Jahr in atemberaubendem Tempo. Und das ist doch toll - für alle.
Re: Situation Afrika
Deine Verdrehungen und verkappten Lügen kannst du dir sonstwo.......! Null Verbesserungen. Das war mal vor Jahren.Boracay hat geschrieben:(24 Mar 2018, 17:43)
Sprich: du gibst jetzt Kleinlaut zu dass sich die Situation massiv und drastisch verbessert hat, verweist aber auf angebliche Lügen der UN und der Regierung (die sogar die Lebenserwartung manipulieren) um deine Lügen zu rechtfertigen?
Natürlich ist Bangladesh noch weit von den gigantischen Wohlstsndsgewinnen Chinas, Thailands oder Vietnams entfernt, aber die Situation verbessert sich jedes Jahr in atemberaubendem Tempo. Und das ist doch toll - für alle.
Re: Situation Afrika
Ich hatte es dir doch gerade belegt. Lebenserwartung steigt drastisch, Kindersterblichkeiten ist im freien Fall, Armut sinkt deutlich, gibt immer mehr Ärzte, Müttersterblichkeit sinkt, Hunger verschwindet zusehens (übrigens weltweit), BIP steigt stark, Geburtenrate sinkt auf ein Industrieland Niveau,...Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 17:50)
Deine Verdrehungen und verkappten Lügen kannst du dir sonstwo.......! Null Verbesserungen. Das war mal vor Jahren.
Was genau zweifelst du hier an? Und wer ist Teil dieser Verschörung? Die UN? westliche Konzerne? Die Regierung von Bagladesh? Indien? Der IWF?
Hör auf zu lügen!
Re: Situation Afrika
Wiederholungen ist ne Krankeit von euch? Sprech zur Ignoliste!!Boracay hat geschrieben:(24 Mar 2018, 18:39)
Ich hatte es dir doch gerade belegt. Lebenserwartung steigt drastisch, Kindersterblichkeiten ist im freien Fall, Armut sinkt deutlich, gibt immer mehr Ärzte, Müttersterblichkeit sinkt, Hunger verschwindet zusehens (übrigens weltweit), BIP steigt stark, Geburtenrate sinkt auf ein Industrieland Niveau,...
Was genau zweifelst du hier an? Und wer ist Teil dieser Verschörung? Die UN? westliche Konzerne? Die Regierung von Bagladesh? Indien? Der IWF?
Hör auf zu lügen!
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Re: Situation Afrika
Nein, er hat nicht recht. Nenn doch mal die Länder in Afrika - mit Ausnahme von Südafrika, auf deren Rohstoffe die Industrienationen angewiesen sind (Zahlen mehrheitlich zu 2015).Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Mar 2018, 12:28)
Entwicklungsminister Mülller CSU hat letzte Woche im Bundestag eine bemerkenswerte Rede über Afrika und Europa und deren Verhältnis gehalten.er prangert die unfairen Handelspraktiken von Europäern Amerikanern und Chinesen gegenüber den Rohstoff Kontinent Afrika an, und hob Afrikas Bedeutung für den Wohlstand Europas und.der Nordhalbkugel hervor " Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil" , recht hat er.
Gold ? Förderung, Südafrika an 7., Ghana an 9. Stelle.
Silber? Marokko auf 16, etwa 5% des Top-Förderers Mexiko.
Kupfer? Kongo auf 5, etwa 15% des Top-Förderers Chile, Sambia auf 8
Palladium? Südafrika auf 1, Simbabwe auf 5 mit ca. 10% der südafrikanischen Förderung.
Platin? - Südafrika auf 1, Simbabwe auf 3 mit weniger als 10% der südafrikanischen Förderung
Gallium, Indium - nicht in Afrika
Tantal - Kongo auf 1, Ruanda 2 (zusammen > 70%)
Chrom - Südafrika auf 1, Simbabwe auf 5
Nickel - Botswana 12, Südafrika 13
Aluminium (Bauxit) - Guinea auf 4, etwa 25% des Top-Förderers Australien
Seltene Erden? China mit ca. 85% auf 1, afrikanische Länder Fehlanzeige.
Eisen - Südafrika auf 6, 3% der Weltförderung
Afrika mag noch viele Rohstoff-Reserven haben. Aber derzeit ist der afrikanische Beitrag der Rohstoff-Förderung der Welt doch noch recht überschaubar. Und nein, die industrialisierten Länder sind nicht auf afrikanische Rohstoffe angewiesen für ihre Smartphones, jetzt nicht und auch in der näheren Zukunft nicht.
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen?
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Re: Situation Afrika
Deine Ausführung sind falsch und die Zahlen stimmen einfach nicht, zumal.du nicht mal alle bedeutenden Rohstoffe anführst ,du kannst gerne alles bestreiten und den Entwicklungsminister als Lügner indirekt hinstellen, geht aber an der Realität vollends vorbei.Troh.Klaus hat geschrieben:(24 Mar 2018, 20:52)
Nein, er hat nicht recht. Nenn doch mal die Länder in Afrika - mit Ausnahme von Südafrika, auf deren Rohstoffe die Industrienationen angewiesen sind (Zahlen mehrheitlich zu 2015).
Gold ? Förderung, Südafrika an 7., Ghana an 9. Stelle.
Silber? Marokko auf 16, etwa 5% des Top-Förderers Mexiko.
Kupfer? Kongo auf 5, etwa 15% des Top-Förderers Chile, Sambia auf 8
Palladium? Südafrika auf 1, Simbabwe auf 5 mit ca. 10% der südafrikanischen Förderung.
Platin? - Südafrika auf 1, Simbabwe auf 3 mit weniger als 10% der südafrikanischen Förderung
Gallium, Indium - nicht in Afrika
Tantal - Kongo auf 1, Ruanda 2 (zusammen > 70%)
Chrom - Südafrika auf 1, Simbabwe auf 5
Nickel - Botswana 12, Südafrika 13
Aluminium (Bauxit) - Guinea auf 4, etwa 25% des Top-Förderers Australien
Seltene Erden? China mit ca. 85% auf 1, afrikanische Länder Fehlanzeige.
Eisen - Südafrika auf 6, 3% der Weltförderung
Afrika mag noch viele Rohstoff-Reserven haben. Aber derzeit ist der afrikanische Beitrag der Rohstoff-Förderung der Welt doch noch recht überschaubar. Und nein, die industrialisierten Länder sind nicht auf afrikanische Rohstoffe angewiesen für ihre Smartphones, jetzt nicht und auch in der näheren Zukunft nicht.
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Re: Situation Afrika
Ja, genau. Muß Alles falsch, weil das dem gängigen Klischee widerspricht.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Mar 2018, 22:03)
Deine Ausführung sind falsch und die Zahlen stimmen einfach nicht, zumal.du nicht mal alle bedeutenden Rohstoffe anführst ,du kannst gerne alles bestreiten und den Entwicklungsminister als Lügner indirekt hinstellen, geht aber an der Realität vollends vorbei.
Aber, bitte sehr - liefere Deine Zahlen! Und für welche bedeutenden Rohstoffe soll ich die Zahlen nachtragen?
Du hast in Deinem Post den Entwicklungsminister zitiert "Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil". Und das ist Mumpitz.
Butter bei die Fische: Nenne doch bitte die Rohstoff, die praktisch nur in Afrika gefördert werden, von dem die Automobil-Industrie resp. die Smartphone-Hersteller essentiell abhängen.
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen?
Re: Situation Afrika
Offensichtlich lpgt irgendwer. Entweder sind es die Illuminaten die die Situation in Bangladesh besser darstellen wollen als sie ist - oder es bist du.Teekanne hat geschrieben:(24 Mar 2018, 18:51)
Wiederholungen ist ne Krankeit von euch? Sprech zur Ignoliste!!
Ich vermute mal letzteres. Einfach irgendeinen Mist erfunden um weiter schreien zu können "Kapitalismus - pöse pöse", jetzt gemerkt das man voll daneben lag. Da kommt dann eine Story von "alles gefälscht". Waren es die 9/11 Verschwörer oder Warren Buffet persönlich?
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Re: Situation Afrika
Troh.Klaus hat geschrieben:(24 Mar 2018, 23:14)
Ja, genau. Muß Alles falsch, weil das dem gängigen Klischee widerspricht.
Aber, bitte sehr - liefere Deine Zahlen! Und für welche bedeutenden Rohstoffe soll ich die Zahlen nachtragen?
Du hast in Deinem Post den Entwicklungsminister zitiert "Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil". Und das ist Mumpitz.
Butter bei die Fische: Nenne doch bitte die Rohstoff, die praktisch nur in Afrika gefördert werden, von dem die Automobil-Industrie resp. die Smartphone-Hersteller essentiell abhängen.
Ja natürlich hat Herr Müller ( CSU) Entwicklungsminister recht, und auf diese erfundenen Zahlen muss man nicht reagieren die Wirklichkeit sieht anders aus,dass zeigen viele Dokumentationen dass sagen viele die vor Ort sind und mehr Ahnung von der Materie haben.
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Re: Situation Afrika
Link:Troh.Klaus hat geschrieben:(24 Mar 2018, 23:14)
Ja, genau. Muß Alles falsch, weil das dem gängigen Klischee widerspricht.
Aber, bitte sehr - liefere Deine Zahlen! Und für welche bedeutenden Rohstoffe soll ich die Zahlen nachtragen?
Du hast in Deinem Post den Entwicklungsminister zitiert "Ohne Rohstoffe aus Afrika kein Smartphone oder Automobil". Und das ist Mumpitz.
Butter bei die Fische: Nenne doch bitte die Rohstoff, die praktisch nur in Afrika gefördert werden, von dem die Automobil-Industrie resp. die Smartphone-Hersteller essentiell abhängen.
Zitat Anfang:
Elektroautos brauchen Kobalt aus dem Kongo: Anstieg der Kinderarbeit vorprogrammiert
Während in Deutschland ein bizarrer Kampf gegen die Autoindustrie geführt wird, natürlich im Namen der Gesunderhaltung von Menschen, speziell Kindern, die durch von Dieselautos erzeugte Stickoxyde eventuell gefährdet werden könnten, wird in Afrika die Gesundheit von Kindern ruiniert, um Kobalt für die als saubere Alternative gepriesenen Elektroautos zu gewinnen.
Fast alle großen Elektroautoproduzenten beziehen ihr Kobalt aus dem Kongo. Die Handy-Produzenten übrigens auch. Aber während ein Handy nur 10 Gramm Kobalt benötigt, enthält eine Autobatterie 15 kg. Im Kongo liegen 60% der Weltvorräte. Die durch Bürgerkriege verarmte Republik ist dringend auf die Kobalt-Förderung
Zitat Ende.
https://www.epochtimes.de/politik/welt/ ... 86150.html
Ein Grund für Wasserstoff zu sein.
Es ist mir unbegreiflich warum das niemanden interessiert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Situation Afrika
Aus dem selben Grund weshalb die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Westafrika für die Kinderschokolade niemand interessiert um mal noch ein weiteres Beispiel zu bringen.Adam Smith hat geschrieben:(25 Mar 2018, 11:17)
Link:
Zitat Anfang:
Elektroautos brauchen Kobalt aus dem Kongo: Anstieg der Kinderarbeit vorprogrammiert
Während in Deutschland ein bizarrer Kampf gegen die Autoindustrie geführt wird, natürlich im Namen der Gesunderhaltung von Menschen, speziell Kindern, die durch von Dieselautos erzeugte Stickoxyde eventuell gefährdet werden könnten, wird in Afrika die Gesundheit von Kindern ruiniert, um Kobalt für die als saubere Alternative gepriesenen Elektroautos zu gewinnen.
Fast alle großen Elektroautoproduzenten beziehen ihr Kobalt aus dem Kongo. Die Handy-Produzenten übrigens auch. Aber während ein Handy nur 10 Gramm Kobalt benötigt, enthält eine Autobatterie 15 kg. Im Kongo liegen 60% der Weltvorräte. Die durch Bürgerkriege verarmte Republik ist dringend auf die Kobalt-Förderung
Zitat Ende.
https://www.epochtimes.de/politik/welt/ ... 86150.html
Ein Grund für Wasserstoff zu sein.
Es ist mir unbegreiflich warum das niemanden interessiert.
Über die moralisch fragwürdige Smartphone Produktion von Tech Gigant Apple mit Rohstoffen auch aus Afrika habe ich mich bereits ausgelassen.
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Re: Situation Afrika
Und wie gesagt solche Ausbeuter wie Apple werden als "innovativ" gefeiert
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Re: Situation Afrika
Die Afrikaner sind einfach zu blöd, ihre Interessen zu organisieren.
So wie sie vor 200 Jahren den Jungen vom Nachbarstamm für Tand und Tinnef in die Sklaverei verkauft haben, so sind sie auch heute noch drauf.
Wir beziehen doch zum Beispiel auch Öl von den Golfstaaten. Aber die lassen sich komischerweise die Butter nicht vom Brot nehmen?
So wie sie vor 200 Jahren den Jungen vom Nachbarstamm für Tand und Tinnef in die Sklaverei verkauft haben, so sind sie auch heute noch drauf.
Wir beziehen doch zum Beispiel auch Öl von den Golfstaaten. Aber die lassen sich komischerweise die Butter nicht vom Brot nehmen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Situation Afrika
Ah geh. Da wo jetzt Libyens Trümmer sind, war bis in die 30er weitgehende Autonomie. Dann kam Italien mit Maschinengewehren und Giftgas.Quatschki hat geschrieben:(25 Mar 2018, 22:22)
Die Afrikaner sind einfach zu blöd, ihre Interessen zu organisieren.
So wie sie vor 200 Jahren den Jungen vom Nachbarstamm für Tand und Tinnef in die Sklaverei verkauft haben, so sind sie auch heute noch drauf.
Wir beziehen doch zum Beispiel auch Öl von den Golfstaaten. Aber die lassen sich komischerweise die Butter nicht vom Brot nehmen?
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Re: Situation Afrika
Wie kommst Du jetzt auf Libyen?[email protected] hat geschrieben:(26 Mar 2018, 20:10)
Ah geh. Da wo jetzt Libyens Trümmer sind, war bis in die 30er weitgehende Autonomie. Dann kam Italien mit Maschinengewehren und Giftgas.
Ist das dein Beispiel für ein typisches Land für die Situation Afrikas?
Wir können gern bis zu den Phöniziern und der reichen römischen Provinz Tripolitanien zurückgehen. Und zu den Vandalen, die dort während der Ersten Völkerwanderung wie die Vandalen hausten, bevor es wieder Teil Ostroms wurde.
Oder willst Du über die Islamisierung des zuvor christlichen Libyens reden, über die jahrhundertelange Osmanenherrschaft? Über den Niedergang zum reinen Piratenstaaten,die von Räuberei, Sklavenhandel und Tributerpressung lebten und 1802 zum ersten USA-Auslandseinsatz überhaupt führten?
Libyen wurde übrigens 1912 durch Italien von den Türken erobert. Mussolini hat diesen Konflikt von seinen Vorgängern geerbt, die im Ersten Weltkrieg bekanntlich zu den "Guten" gehörten.
Und falls du den Film "Omar Mukhtar" mit Anthony Quinn kennen solltest? - der wurde von Gaddafi finanziert und gibt dessen Sicht der Geschichte wieder! Heutzutage werden solche Typen wie dieser Omar als "islamische Terroristen" per Drohne liquidiert