Die Zukunft der SPD

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2021, 18:03)

War das bei Vorvorgängerin Frau Johanna Wanka (CDU) ein Thema gewesen? Mit 61 Jahren wurde sie Bundesministerin für Bildung und Forschung und blieb das noch mit 66 Jahren.
Die hatte jedenfalls die geeignete Vorbildung.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(02 Nov 2021, 18:09)

Die hatte jedenfalls die geeignete Vorbildung.
Das ist immer relativ mit der Vorbildung. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass Frau Wanka eine gute Politik als Ministerin abgelegt hat. Aber letztlich sind noch keine Posten in der neuen Regierung vergeben (außer vielleicht für Herrn Scholz).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2021, 18:17)

Das ist immer relativ mit der Vorbildung. (..)
Stimmt. Entweder ist man relativ gut vorgebildet, oder relativ schlecht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Misterfritz »

Es läuft wohl auf Klingbeil als Parteivorsitzender hinaus - fände ich gut.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... e4fc9cc422
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Es wird zumindest geräuschloser ablaufen als bei der CDU. :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Nov 2021, 16:13)

NoWaBo hat da heut auch noch nachgelegt. Mal sehen, was Saskia macht. Wenn sie schlau ist, dann bleibt sie Vorsitzende.
Hatte Scholz nicht schon verkündet, sie zur Ministerin machen zu wollen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Nov 2021, 07:24)

Hatte Scholz nicht schon verkündet, sie zur Ministerin machen zu wollen?
Hm, hab ich nicht verfolgt. Aber so weit ich weiß sind doch die Postengespräche eh noch hinten angestellt. ( zumindest offiziell )
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(02 Nov 2021, 18:03)

War das bei Vorvorgängerin Frau Johanna Wanka (CDU) ein Thema gewesen? Mit 61 Jahren wurde sie Bundesministerin für Bildung und Forschung und blieb das noch mit 66 Jahren.
Wir schreiben das Jahr 2021 und die Ampel Koalition hat die Chance den Forderungen der Jungen Rechnung zu tragen. Was mir explizit in den Bereichen Bildung und Digitales erforderlich erscheint. Mir fehlt zudem die Phantasie mir Frau Esken erfolgreich in irgendeinem Ministeramt vorzustellen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Nov 2021, 16:13)

NoWaBo hat da heut auch noch nachgelegt. Mal sehen, was Saskia macht. Wenn sie schlau ist, dann bleibt sie Vorsitzende.
Ja, bei Spon Plus wird berichtet, dass sie sich diese Woche entscheidet. Möchte die Ministerin werden, muss sie sich bis Ende November gedulden, wenn die Ministerposten vergeben werden. Da niemand weiß, welche Posten die SPD bekommt, kann ihr noch niemand etwas versprechen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Nov 2021, 07:34)

Wir schreiben das Jahr 2021 und die Ampel Koalition hat die Chance den Forderungen der Jungen Rechnung zu tragen. Was mir explizit in den Bereichen Bildung und Digitales erforderlich erscheint. Mir fehlt zudem die Phantasie mir Frau Esken erfolgreich in irgendeinem Ministeramt vorzustellen.
Dann hat das aber weniger mit dem Alter zu tun.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Nov 2021, 21:11)

Es läuft wohl auf Klingbeil als Parteivorsitzender hinaus - fände ich gut.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... e4fc9cc422
Er hat sich ja bei der Vorbereitung und bei der Durchführung des Wahlkampfes empfohlen. Dass die tiefen innerparteilichen Gräben zugeschüttet wurden, dass die Partei geschlossen und diszipliniert aufgetreten ist, dass es keine Querschüsse gab und auch keine Fallenstellerei, ist sein Verdienst. Da wurde nichts durchgesetzt, erst recht nicht mit der Brechstange, da wurde überzeugt. Er bringt also wesentliche Qualifikationen und Fähigkeiten mit, die ein Parteivorsitzender nach innen hin braucht.
Dass Klingbeil eine große Karriere bevorsteht, ist schon im Wahlkampf sichtbar geworden. Und die hat er sich zweifellos verdient.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 00:49)

Es wird zumindest geräuschloser ablaufen als bei der CDU. :)
Warten wir es mal ab. Bei der SPD muss man immer auf alles gefasst sein. Eskens und Walter-Borjans erschienen mir anfangs als völlige Fehlbesetzung, aber sie haben es geschafft, eine Brücke über den Graben zwischen den beiden Parteiflügeln zu schlagen. Klingbeil wäre meiner Einschätzung nach ein guter Parteivorsitzender. Aber ob auch er es schafft, die "Linken" und die "Pragmatiker" in der SPD zusammenzuhalten? Das wird wohl maßgeblich davon abhängen, wie die Stimmung in der Bundestagsfraktion ist und wie die SPD-Fraktion mit "ihren" Regierungsmitgliedern klar kommt. Ich bin sehr gespannt. Die SPD ist in dieser Hinsicht ein bisschen wie der Fußballclub Schalke 04: Es kann alles passieren. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:01)

Die SPD ist in dieser Hinsicht ein bisschen wie der Fußballclub Schalke 04: Es kann alles passieren. ;)
Ein merkwürdiger Vergleich die zukünftige Kanzlerpartei mit einem abgewirtschafteten Zweitligisten gleich zu setzen, aber ich lass mal das andere so stehen. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 11:43)

Dann hat das aber weniger mit dem Alter zu tun.

Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt.
Haben Sie die ersten beiden Sätze überlesen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:06)

Ein merkwürdiger Vergleich die zukünftige Kanzlerpartei mit einem abgewirtschafteten Zweitligisten gleich zu setzen, aber ich lass mal das andere so stehen. ;)
Abgewirtschaftet??? Du kennst Schalke nicht! Die waren schonmal in der zweiten Liga und hatten dort stets mehr Zuschauer bei ihren Spielen als die meisten Erstliga-Clubs. Schalke ist nicht nur ein Fußballverein. Schalke ist Kult. Und Schalke wird zurückkommen! Wie jetzt die SPD ;)

Nebenbei: Die SPD wird ganz sicher niemals eine "Kanzlerpartei" sein. Genau deshalb wird der/die neue SPD-Vorsitzende es nicht leicht haben, die Partei zusammenzuhalten. Bei der CDU ist das viel einfacher. Da muss man nur eine(n) Bundeskanzler haben, und schon wird die Partei gewählt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:29)

Abgewirtschaftet??? Du kennst Schalke nicht! Die waren schonmal in der zweiten Liga und hatten dort stets mehr Zuschauer bei ihren Spielen als die meisten Erstliga-Clubs. Schalke ist nicht nur ein Fußballverein. Schalke ist Kult. Und Schalke wird zurückkommen! Wie jetzt die SPD ;)
Wie wir in der Corona-Pandemie gesehen, sind Zuschauerzahlen im Profifussball nicht alles. Aber hier soll mal die SPD das Thema sein. :)
Kohlhaas hat geschrieben:Nebenbei: Die SPD wird ganz sicher niemals eine "Kanzlerpartei" sein. Genau deshalb wird der/die neue SPD-Vorsitzende es nicht leicht haben, die Partei zusammenzuhalten. Bei der CDU ist das viel einfacher. Da muss man nur eine(n) Bundeskanzler haben, und schon wird die Partei gewählt.
Mit Kanzlerpartei war erstmal gemeint, dass sie (vermutlich) den nächsten Kanzler stellen werden. Trotzdem halte ich die Rolle der zukünftigen SPD-Vorsitzenden für derzeit einfacher als des zukünftigen CDU-Vorsitzenden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:42)

Wie wir in der Corona-Pandemie gesehen, sind Zuschauerzahlen im Profifussball nicht alles. Aber hier soll mal die SPD das Thema sein. :)
Okay, dann nehmen wir halt die Fan-Zahlen. Meines Wissens nach hat kein deutscher Fußballverein mehr Fanclubs als Schalke. Aber wir reden ja hier über die SPD. Also verzeih mir des Vergleiches kühnen Bogen...
Mit Kanzlerpartei war erstmal gemeint, dass sie (vermutlich) den nächsten Kanzler stellen werden.
Das hatte ich schon verstanden. Ich wollte nur deutlich machen, dass eine Partei, die den Kanzler stellt, dadurch nicht automatisch zur "Kanzlerpartei" wird. Bei der CDU ist das so, bei der SPD aber mit 150-prozentiger Sicherheit nicht! Die CDU trägt den Beinahmen "Kanzlerwahlverein". Dieses "Privileg" wird die SPD der Union mit Sicherheit niemals streitig machen. Das ist auch gut so. Es gibt nämlich auch innerparteiliche Demokratie. Es darf auch innerhalb einer Partei sowas wie "Opposition" geben. Von außen betrachtet, kann das dann auch mal wie Chaos oder Anarchie wirken. Genau das hat der SPD in den letzten Jahren sehr geschadet. Und trotzdem wird es in der SPD nie dazu kommen, dass ein "großer Führer" auftritt und hinter sich die geschlossenen und im Gleichschritt marschierenden Massen vereinigt.

Den Begriff "Kanzlerpartei" kannst Du Dir an die Backe schmieren. Der ist, bezogen auf die SPD, einfach nur völlig daneben. Sollte Olaf Scholz Kanzler werden, dann hängt sein "Standing" letztlich allein davon ab, ob er Rückhalt in der SPD-Bundestagsfraktion hat. Das wiederum ist abhängig davon, ob es dem/der Parteivorsitzenden gelingt, die Partei einigermaßen geschlossen zu halten. Und Scholz ist nunmal nicht der Parteivorsitzende und wird es auch nicht werden.
Trotzdem halte ich die Rolle der zukünftigen SPD-Vorsitzenden für derzeit einfacher als des zukünftigen CDU-Vorsitzenden.
Offensichtlich verfolgst Du nicht die aktuellen politischen Entwicklungen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 14:16)

Den Begriff "Kanzlerpartei" kannst Du Dir an die Backe schmieren.
Dann vergiss es einfach.
Kohlhaas hat geschrieben:Sollte Olaf Scholz Kanzler werden, dann hängt sein "Standing" letztlich allein davon ab, ob er Rückhalt in der SPD-Bundestagsfraktion hat. Das wiederum ist abhängig davon, ob es dem/der Parteivorsitzenden gelingt, die Partei einigermaßen geschlossen zu halten. Und Scholz ist nunmal nicht der Parteivorsitzende und wird es auch nicht werden.
Das sehe ich relativ optimistisch. Und Herr Klingbeil hat ja beispielsweise als Generalsekretär bewiesen, dass er die verschiedenen Flügel zusammenhalten kann. Ein Herr Ziemiak in der CDU ist das weit weniger erfolgreich gelungen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 14:25)

Dann vergiss es einfach.
Okay, mache ich. Ich wollte ja auch nur sicherstellen, dass Du die SPD nicht als "Kanzlerwahlverein" darstellen willst ;)
Das sehe ich relativ optimistisch. Und Herr Klingbeil hat ja beispielsweise als Generalsekretär bewiesen, dass er die verschiedenen Flügel zusammenhalten kann. Ein Herr Ziemiak in der CDU ist das weit weniger erfolgreich gelungen.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Das Problem von Ziemiak liegt nicht darin, dass er innerparteiliche Gräben nicht überbrücken kann. Es liegt allein darin, dass es plötzlich keinen CDU-Kanzler mehr gibt und dass Merkel keinen "Thronfolger" hinterlassen hat. Wäre Merkel nochmal angetreten, hätte es diese ganzen Probleme nie gegeben. Dann hätte wir jetzt eine schwarz-grüne Bundesregierung. Nichts davon hat mit innerparteilichen Grabenkämpfen zu tun.

Die "Probleme" der SPD sind ganz anders gelagert. Die hängen tatsächlich mit innerparteilichen Grabenkämpfen zusammen. Klingbeil musste im Wahlkampf bislang nur "nach außen" wirken. Die eigentliche Arbeit innerhalb der SPD musste er nicht erledigen. Dafür waren Eskens und Walter-Borjans da. Klingbeil hat gute Arbeit geleistet. Nach außen! Ob er das auch im Inneren schafft, wird man abwarten müssen. Da wir über die SPD reden, ist das kein Selbstläufer.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 14:46)
Die eigentliche Arbeit innerhalb der SPD musste er nicht erledigen. Dafür waren Eskens und Walter-Borjans da. Klingbeil hat gute Arbeit geleistet. Nach außen! Ob er das auch im Inneren schafft, wird man abwarten müssen. Da wir über die SPD reden, ist das kein Selbstläufer.
Die eigentliche Arbeit nach Innen macht Klingbeil seit Schulz. Solltest du das vergessen haben. Und wieso du darauf kommst, dass Klingbeil unter NWB und Esken nicht nach Innen gearbeitet hätte würde mich mal interessieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 14:46)

Okay, mache ich. Ich wollte ja auch nur sicherstellen, dass Du die SPD nicht als "Kanzlerwahlverein" darstellen willst ;)
Was ich auch nie gemeint und geschrieben habe. :)
Kohlhaas hat geschrieben: Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Das Problem von Ziemiak liegt nicht darin, dass er innerparteiliche Gräben nicht überbrücken kann. Es liegt allein darin, dass es plötzlich keinen CDU-Kanzler mehr gibt und dass Merkel keinen "Thronfolger" hinterlassen hat.
Das Problem existiert ja nicht seit der Wahl, sondern in den Jahren davor, in denen er im Amt ist. Man hat Erwartungen in ihn gesetzt, die er nicht erfüllt hat.
Kohlhaas hat geschrieben: Die "Probleme" der SPD sind ganz anders gelagert. Die hängen tatsächlich mit innerparteilichen Grabenkämpfen zusammen. Klingbeil musste im Wahlkampf bislang nur "nach außen" wirken. Die eigentliche Arbeit innerhalb der SPD musste er nicht erledigen. Dafür waren Eskens und Walter-Borjans da. Klingbeil hat gute Arbeit geleistet. Nach außen! Ob er das auch im Inneren schafft, wird man abwarten müssen. Da wir über die SPD reden, ist das kein Selbstläufer.
Klingbeil hat maßgeblich den Wahlkampf organisiert und musste dafür ein Wahlprogramm ausarbeiten, dass alle Seiten zufriedenstellt. So gesehen musste er auch nach innen wirken.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Nov 2021, 15:14)

Die eigentliche Arbeit nach Innen macht Klingbeil seit Schulz. Solltest du das vergessen haben. Und wieso du darauf kommst, dass Klingbeil unter NWB und Esken nicht nach Innen gearbeitet hätte würde mich mal interessieren.
Klingbeil war der Wahlkampfmanager. Er hatte den Wahlkampf zu organisieren. Es war nicht seine Aufgabe, die SPD zu führen und zu einen. Er musste sich darauf verlassen, dass Eskens und Walter-Borjans die SPD geführt haben. Das ist alles auch gut gelungen. Ich wollte damit nicht sagen, dass Klingbeil nicht auch innerhalb der SPD gearbeitet hätte. Er hat das jedenfalls immer nur in Abstimmung mit den Vorsitzenden gemacht. Wozu sollte die SPD sonst überhaupt einen Vorsitzenden oder zwei Vorsitzende brauchen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 15:24)

Was ich auch nie gemeint und geschrieben habe. :)
Naja, den Begriff "Kanzlerpartei" hast Du sehr wohl geschrieben. Und dieser Begriff klingt schon sehr danach, dass er so überhaupt nicht zur SPD passt. Aber das hatten wir ja eigentlich bereits geklärt. Oder nicht?
Das Problem existiert ja nicht seit der Wahl, sondern in den Jahren davor, in denen er im Amt ist. Man hat Erwartungen in ihn gesetzt, die er nicht erfüllt hat.
Du blickst wieder am Thema vorbei. Das "Problem" exixtierte nicht erst seit der Wahl. Es existierte ab dem Moment, da Merkel ihren Rückzug verkündet und keinen "Thronfolger" hinterlassen hat. Hätte Merkel das nicht getan, wäre die CDU "ganz normal" wieder gewählt worden, völlig unabhängig von politischen Inhalten. Wenn es da "Erwartungen" geben haben sollte, dann hätte Ziemiakt die gar nicht erfüllen können.
Klingbeil hat maßgeblich den Wahlkampf organisiert und musste dafür ein Wahlprogramm ausarbeiten, dass alle Seiten zufriedenstellt. So gesehen musste er auch nach innen wirken.
Genau da liegt Dein Irrtum. Klingbeil hat den Wahlkampf organisiert, aber er hat gewiss nicht das Wahlprogramm "ausgearbeitet". Er musste das Wahlprogramm nur "verkaufen". Ausgearbeitet wurde das ganz woanders. In der SPD läuft das nicht so, dass ein einzelner Mensch sich ein Wahlprogramm ausdenkt und die ganze Partei demütig folgt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 15:41). Er hat das jedenfalls immer nur in Abstimmung mit den Vorsitzenden gemacht.
DAS zeichnet jeden guten Generalsekretär aus.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 15:51)

Naja, den Begriff "Kanzlerpartei" hast Du sehr wohl geschrieben. Und dieser Begriff klingt schon sehr danach, dass er so überhaupt nicht zur SPD passt.
Sehe ich nicht so, müssen wir aber nicht weiter erörtern.
Kohlhaas hat geschrieben: Du blickst wieder am Thema vorbei. Das "Problem" exixtierte nicht erst seit der Wahl. Es existierte ab dem Moment, da Merkel ihren Rückzug verkündet und keinen "Thronfolger" hinterlassen hat.
Vorher war Paul Ziemiak auch kein CDU-Generalsekretär. ;)
Kohlhaas hat geschrieben:Genau da liegt Dein Irrtum. Klingbeil hat den Wahlkampf organisiert, aber er hat gewiss nicht das Wahlprogramm "ausgearbeitet". Er musste das Wahlprogramm nur "verkaufen". Ausgearbeitet wurde das ganz woanders. In der SPD läuft das nicht so, dass ein einzelner Mensch sich ein Wahlprogramm ausdenkt und die ganze Partei demütig folgt.
Er war mit federführend zusammen mit Scholz und den beiden Parteivorsitzenden bei der Ausarbeitung des Wahlprogramms.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Nov 2021, 16:20)

DAS zeichnet jeden guten Generalsekretär aus.
Richtig. Genau dafür ist ein Generalsekretär da. Aber der Generalsekretär ist eben nicht der Parteichef. Der Generalsekretär führt aus, was der Parteichef (und der Kandidat) will. Das qualifiziert den Generalsekretär aber nicht für den Posten des Parteichefs.

Nur damit da keine Missverständnisse aufkommen: Ich halte Klingbeil für einen guten Mann. Der tritt souverän in der Öffentlichkeit auf und der hat nie irgendwas rausgehustet, was einem alten Sozi wie mir ekelig erschienen wäre. Ich habe überhaupt nichts gegen Klingbeil. Und wenn Klingbeil als eines Duos mit Schwesig (NS2 mal außen vor...) auftreten würde, dann hätte ich noch weniger dagegen. Aus meiner Sicht sind die beiden ein "Traumpaar".

Aber wir reden hier über die SPD. Die SPD ist "besonders". Mit "starken Fühungspersonen" kommt diese Partei nicht gut zurecht. Wenn Brandt auferstehen und fortan ewig leben würde, ginge das vielleicht. Aber selbst darauf würde ich nicht wetten wollen.

Die SPD hat richtig gute Leute. Klingbeil ist so einer, Schwesig ist auch so eine (auch wenn ich sie wegen NS2 für fragwürdig halte), im Süden Deutschlands gibt es noch weitere gute Leute. Scholz nicht zu vergeessen. Mit seiner wortkargen udn bisweilen einschläfernden hanseatischen Art kommt er doch gut an. Die Deutschen mögen halt kein Gekreisch...

Wie auch immer: Die Zukunft der SPD wird nie von dem oder der Vorsitzenden abhängen. Im Moment ist da der Grabenkrieg zwischen "Linken" (Kühnert, Eskens...) und"Pragmatikern" (z.B. Scholz) prägend,. Dieser Grabenkriegt wird aber verdeckt und erstickt vor allem durch Saslia Esken. Ob das "gut" ist, mag jeder selbst enscheiden
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Kohlhaas hat geschrieben:(03 Nov 2021, 19:12)

Richtig. Genau dafür ist ein Generalsekretär da. Aber der Generalsekretär ist eben nicht der Parteichef. Der Generalsekretär führt aus, was der Parteichef (und der Kandidat) will. Das qualifiziert den Generalsekretär aber nicht für den Posten des Parteichefs.
Außer das ein Generalsekretär qua Amt wunderbar vernetzt ist und deswegen es nicht selten ist, daß Parteichefs ehemalige Generalsekretäre waren.
Stoiber, Söder, Müntefering, Bütikofer, Westerwelle und das sind nur die, die mir auf die schnelle eingefallen sind.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Frau Esken möchte SPD-Cochefin bleiben und kandidiert auf dem nächsten Parteitag.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Sören74 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 18:09)

Frau Esken möchte SPD-Cochefin bleiben und kandidiert auf dem nächsten Parteitag.
Vernünftig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Gott sei Dank.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(04 Nov 2021, 18:09)

Frau Esken möchte SPD-Cochefin bleiben und kandidiert auf dem nächsten Parteitag.
Und einmal mehr geht ein vor der BTW oft geäusserter Wunschtraum nicht in Erfüllung: Saskia Esken will Parteichefin bleiben und hat kein Bedarf auf ein Ministeramt. Eine Ministerin Esken war ja für so manche das Horrorszenario schlechthin.
Und Scholz wurde nach der Wahl auch nicht von Kühnert und Esken weggeputscht. Das war ja auch so ein an die Wand gemaltes Horrorszenario.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(05 Nov 2021, 10:49)

Und einmal mehr geht ein vor der BTW oft geäusserter Wunschtraum nicht in Erfüllung: Saskia Esken will Parteichefin bleiben und hat kein Bedarf auf ein Ministeramt. Eine Ministerin Esken war ja für so manche das Horrorszenario schlechthin.
Und Scholz wurde nach der Wahl auch nicht von Kühnert und Esken weggeputscht. Das war ja auch so ein an die Wand gemaltes Horrorszenario.
Und der Kommunismus wird auch nicht ausbrechen. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Das Scholz nicht gleich von der ganz roten Ecke weggeputscht wird war auch nicht zu erwarten, die brauchen ihn doch um ihn an den Marionettenfäden zu führen.
"Alles Käse Genossen!"
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 11:09)

Das Scholz nicht gleich von der ganz roten Ecke weggeputscht wird war auch nicht zu erwarten, die brauchen ihn doch um ihn an den Marionettenfäden zu führen.
Was soll denn im schlimmsten Fall bei einer SPD-geführten Ampel passieren?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Sören74 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 11:44)

Was soll denn im schlimmsten Fall bei einer SPD-geführten Ampel passieren?
Für die arbeitende Bevölkerung Kosten das die Schwarte kracht.
Nebenbei noch die Wirtschaft nachhaltig schädigen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 13:17)

Für die arbeitende Bevölkerung Kosten das die Schwarte kracht.
Nebenbei noch die Wirtschaft nachhaltig schädigen.
In Erfahrung anderer SPD-geführter Regierungen halte ich das eher für unwahrscheinlich.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Haegar »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 13:17)

Für die arbeitende Bevölkerung Kosten das die Schwarte kracht.
Nebenbei noch die Wirtschaft nachhaltig schädigen.
Die SPD und die Grünen werden die FDP schon einhegen, damit das nicht passiert ...mach Dir mal nicht zu große Sorgen...

:D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 13:17)

Für die arbeitende Bevölkerung Kosten das die Schwarte kracht.
Nebenbei noch die Wirtschaft nachhaltig schädigen.
Und wie kommst du auf diese Vermutung? Ein wenig mehr Erklärung hierzu wäre schon nicht schlecht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Andreas62
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Nov 2021, 14:50)

Und wie kommst du auf diese Vermutung? Ein wenig mehr Erklärung hierzu wäre schon nicht schlecht.
Die Grünen werden eine Menge Geld für ihre Weltrettung fordern, beziehungsweise aus den Bürgern und der Wirtschaft herauspressen lassen und die SPD braucht Mittel für ihre sozialen Beglückungen, die Mittel sind aber wegen den Corona-Folgen schon recht begrenzt.
Ich bin überzeugt das man für die anspruchsvollen Vorhaben den Steuerzahlern ab dem Mittelsegment gnadenlos in die Taschen greifen wird, den anderen auch kräftig mit Verbrauchssteuern.
Da es so aussieht das nur wir so richtig den Drang zur Weltrettung haben, wird man die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft schwächen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 13:19)

In Erfahrung anderer SPD-geführter Regierungen halte ich das eher für unwahrscheinlich.
Du weisst doch: schon die Regierungen Brandt, Schmidt und Schröder haben zu Weltuntergängen inkl. Einfühurung des Kommunismus geführt. Brandt und Schmidt sind sogar tot! Genscher und Scheel auch! :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kohlhaas »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 11:09)

Das Scholz nicht gleich von der ganz roten Ecke weggeputscht wird war auch nicht zu erwarten, die brauchen ihn doch um ihn an den Marionettenfäden zu führen.
Ja, sicher, Scholz ist ja auch so ein Typ, der immer nur an Marionttenfäden herum gebaumelt ist... Gesteuert von Esken und Kühnert. Wir reden hier immer noch über die SPD. Und innerhalb der SPD ist Scholz einer der Typen, der sich mit ihrer hanseatischen Beharrlichkeit jeglicher Außensteuerung verweigern. Scholz ist alles mögliche, aber gewiss keine Marionette.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 16:18)

Die Grünen werden eine Menge Geld für ihre Weltrettung fordern, beziehungsweise aus den Bürgern und der Wirtschaft herauspressen lassen und die SPD braucht Mittel für ihre sozialen Beglückungen, die Mittel sind aber wegen den Corona-Folgen schon recht begrenzt.
Natürlich, gibt ja auch genug Großverdiener, die hier kein Problem mit einem gerechten Steuersystem hätten. Aber wer natürlich den Teufel an die Wand malen will, der wird was finden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Kohlhaas hat geschrieben:(05 Nov 2021, 16:27)

Ja, sicher, Scholz ist ja auch so ein Typ, der immer nur an Marionttenfäden herum gebaumelt ist... Gesteuert von Esken und Kühnert. Wir reden hier immer noch über die SPD. Und innerhalb der SPD ist Scholz einer der Typen, der sich mit ihrer hanseatischen Beharrlichkeit jeglicher Außensteuerung verweigern. Scholz ist alles mögliche, aber gewiss keine Marionette.
Du hast dich aber schon ein wenig mit dem Weg vom Olaf bis in die Gegenwart, also die Ampelkoalitionsverhandlungen, beschäftigt?
Der ist ziemlich lang.
Also die Schnittstelle Vergangenheit-Zukunft ist etwas länger als 6 Wochen vordatiert.
Der ist grob mein Alter, Mitte der 80er Jahre war der mehr in der DDR als im Westen, der ist ein lupenreiner Roter.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

Laut Tagesthemen kotzen die Grünen momentan bezüglich Ampel massiv ab.
An den Nikolauskanzler glaube ich nicht mehr.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von PeterK »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 19:11)
... der ist ein lupenreiner Roter.
Der ist ein lupenreiner hanseatisch geprägter Sozialdemokrat.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Andreas62 »

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 19:11)

Du hast dich aber schon ein wenig mit dem Weg vom Olaf bis in die Gegenwart, also die Ampelkoalitionsverhandlungen, beschäftigt?
Der ist ziemlich lang.
Also die Schnittstelle Vergangenheit-Zukunft ist etwas länger als 6 Wochen vordatiert.
Der ist grob mein Alter, Mitte der 80er Jahre war der mehr in der DDR als im Westen, der ist ein lupenreiner Roter.
Das mit der DDR kannst du wo seriös belegen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

Andreas62 hat geschrieben:(05 Nov 2021, 19:11)

Der ist grob mein Alter, Mitte der 80er Jahre war der mehr in der DDR als im Westen, der ist ein lupenreiner Roter.
You made my day. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

sünnerklaas hat geschrieben:(05 Nov 2021, 10:49)
Und Scholz wurde nach der Wahl auch nicht von Kühnert und Esken weggeputscht.
Warum sollten sie auch? Da wären sie ja schön blöd die dümmlich grinsende Maske der politischen Mitte zu zerstören, die doch sooo viele Deppen sooo sympathisch fanden, hinter der sie sich mit ihren sozialistischen Ambitionen verstecken können... :rolleyes:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sören74 »

firlefanz11 hat geschrieben:(08 Nov 2021, 11:54)

Warum sollten sie auch? Da wären sie ja schön blöd die dümmlich grinsende Maske der politischen Mitte zu zerstören, die doch sooo viele Deppen sooo sympathisch fanden, hinter der sie sich mit ihren sozialistischen Ambitionen verstecken können... :rolleyes:
Danke für die Wählerbeschimpfung. :p
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