DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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matty2580
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Jetzt aber bitte btt, und wieder Linkspartei.
Diskussionen zu Russland führe ich gerne im passenden Thread mit euch.

Hier geht es um ehemals fundamentale Positionen der Linkspartei, die sich geändert haben, wofür ich so gar Verständnis habe.

Aber über 6000 Post unter Oskars Austrittserklärung haben kein Verständnis mehr für die Linkspartei, beglückwünschen Oskar für seine geradlinige Haltung, stehen dahinter, und werden niemals wieder die Linkspartei wählen, niemals wieder.....
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

matty2580 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 13:49 Jetzt aber bitte btt, und wieder Linkspartei.
Du bist vom Thema abgeschweift. Die Frage wie sich denn die Linkspartei eine Annäherung Russlands an den Westen nun konkret vorstellt, bist du ja immer noch schuldig.
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

matty2580 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:15
Die Frage ist also eher, was müsste die Linkspartei anbieten, um diese vielen Menschen zu erreichen?
Eine Perspektive.
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:18 Eine Perspektive.
moinsen lieber kater ...

genau so sieht's aus, vor allem eine "machtperspektive".

und die kann es eben nur dann geben wenn man koalitionsfähig wird mit der SPD und den grünen, und dafür muss man nämlich diese ganzen alten zöpfe endlich abschneiden, mit NATO-austritt, mit der beendigung aller bundeswehreinsätze, sogar die friedenssichernde mission im kosovo, und die unsäglichen verständniserklärungen für putins russland.

wenn die linke das jetzt schafft, sich davon endlich zu lösen, dann kann das vielleicht noch was werden.

und auch wenn lafontaine und wagenknecht endlich das feld räumen, die sich stets mehr an der SPD gerieben haben, und zuletzt auch an den grünen, statt daran zu arbeiten die schwarzen gemeinsam aus dem kanzleramt zu vertreiben, bzw. zu halten.

dann gibt es noch eine chance für R2G, eine linke koalition ohne die FDP, die bei der stärkung des sozialstaats auf der bremse steht, wie auch bei einer ökosozialen politik.
dann könnte man nämlich wirklich besser das grüne "energiegeld" diskutieren, statt mit der gießkanne benzin & diesel tanken zu subventionieren, wovon die besserverdiener überproportional profitieren werden.

das hat mich bei der linkspartei schon lange extrem geärgert, dass die nie den weg für so eine koalition bereiten wollte, sich lieber hinter einer irrationaler außenpolitik verbarrikadiert hatte.

lieben gruß, martin
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Nein, für mich waren Oskar und Sahra die einzigen die die Linkspartei überhaupt noch für mich interessant gemacht haben.
Ohne sie, wird diese komische Partei niemals meine Stimme bekommen, so wie bei den vielen anderen Post bei Oskar unter seiner Austrittserklärung bei FB, niemals.....

Ich war übrigens fast 15 Jahre Mitglied der SPD.
Einfach nur eine furchtbare Enttäuschung für mich.....

ps: Ja, ich werde im April 50 Jahre alt, bin aber seit 5 Jahren EU Rentner.
Das Jobcenter beurteilt mich aktuell so, weniger als 2h belastbar pro Tag.

Ich habe immer sehr ungesund gelebt, 30 Zigaretten pro Tag, sehr ungesunde und einseitige Ernährung, und bin der ideale Kandidat für einen frühen Tod. Männer aus dem Präkariat, also dem unteren Drittel der Gesellschaft, haben sowieso die geringste Lebenserwartung, und sterben oft vor der Rente. Das ist aber wieder ein eigenes Thema, in einem anderen Thread. ^^
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

matty2580 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:39 Nein, für mich waren Oskar und Sahra die einzigen die die Linkspartei überhaupt noch für mich interessant gemacht haben.
tja nun ...

wenn sie darauf so vehement bestehen, obwohl die beiden ihrer partei zuletzt nur noch knüppel zwischen die beine geworfen haben ...

dann kann ihnen leider keiner helfen.

bedenken sie, dass jede nicht abgegebene stimme der partei zugute kommt, die bei der auszählung den größten stimmenanteil hat, was allermeistens bisher die CDU/CSU war.
Elmar Brok
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

Zu konkreten Punkten äußere ich mich hier mal lieber nicht. Aber es ist gerade zu absurd, zu behaupten, es hätte keine Annäherung an Russland gegeben. Ich will das nur nochmal festhalten. Russland ist eine faschistische Diktatur und zwar nicht erst seit dem 24.02. In Russland gibt es keine Demokratie. Russland ist antipluralistisch. Russland agiert imperialistisch und expansiv. Russland betreibt Militarismus. Russland verbietet politische Opposition. Russland tötet und sperrt Kritiker ein. Russland hasst den Westen. Russland droht dem Westen mit Atomwaffen. Die Liste ließe sich weiterführen. Russland ist das perfekte Beispiel für Faschismus im 21. Jahrhundert.

Und nein, nicht alle Politiker manipulieren und Putin tut dies etwas geschickter. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Merkel (und allen anderen deutschen Poltiikern) und Putin. Merkel wurde gewählt in einer freien Wahl. Putin nicht. Putin ist ein Diktator.

Der Partei die Linke fliegt aktuell ihre Position in der "Russlandfrage" um die Ohren. Der Blick hinter die Fassade wird möglich und es offenbart sich eine recht deutliche Unterstützung des faschistischen Russlands. Noch vor einem Monat sagte Lafontaine: "Der Westen muss zum Putinversteher werden." Ich zitiere weiter: "Die ganze Politik der westlichen Staaten - natürlich unter Führung der USA, die machen die Politik, niemand anderes - beruht". Lafontaine verdeutlich das Problem der Linken. Es herrscht ein Gefühl von Verbundenheit mit Russland. Ganz egal wie schlimm die russischen Verbrechen auch sein mögen. Sein Anti-Amerikanismus tritt in diesem Zitat ebenfalls deutlich zum Vorschein. In seiner, stellvertretend für die Partei die Linke, Traumwelt, gibt es noch das gute (früher kommunistische) Russland, welches von den bösen Amerikanern in die Ecke gedrängt wird und nur deshalb einige problematische Dinge unternimmt. Dieses Traumbild war schon vor dem 24.02 falsch. Es war offensichtlich falsch (Die zahlreichen Kriege Russlands: Syrien, Moldawien, Krim, Ostukraine, Georgien, Tschetschenien, Afrika. Die Wagner Group. Destabilisierung der westlichen Demokratien. Finanzierung der AfD usw.). Aber spätestens nach dem 24.02 wurde es durch die Realität zerstört. Das ging nicht nur den Linken so. Auch andere lebten in einer, wenn auch nicht so krassen, Traumwelt. Der Unterschied besteht darin, dass die Ampel-Koalition zumindest ansatzweise die richtigen Schlüsse gezogen hat und erkannt hat, dass Russland unser Feind ist.

Das hat die Linke bis heute nicht verstanden. Wagenknecht fordert eine Rückkehr zur Diplomatie. Der Westen müsse mit Putin verhandeln. Was sie bis heute nicht versteht, ist, dass die Ukraine eine eigenständige Nation ist, die eigene Entscheidungen trifft. Auch Gysi sprach von der Ukraine wie von einer Verhandlungsmasse des Westens. Die Linken haben die osteuropäischen Staaten nie als eigenständige Nationen akzeptiert und anerkannt. Für sie sind sie nur ein Spielball zwischen der Nato und Russlands, die sich dann eben den russischen Interessen beugen müssen. Wagenknecht und co. können ihre koloniale Denkweise nicht reflektieren und sich dementsprechend nicht davon trennen.

Ganz absurd wird es dann, wenn Linke-Politiker behaupten, man heize den Konflikt an, wenn man Waffen an die Ukraine liefere. Gysi kann das noch halbwegs begründet ausdrücken, indem er fordert, dass nur speziell Deutschland eher nicht liefern dürfe, aufgrund seiner Geschichte. Was natürlich ebenfalls eine absurde Position ist, die von Wohlstandsverwahrlosung nur so trotzt. Wagenknecht und die außenpolitische Sprecherin der Linken machen das noch viel direkter (Laut Wagenknecht war die Invasion ja eine Kriegstreiberei des Westens und die außenpolitische Sprecherin der Linken bezeichnete noch Tage vor der Invasion die Ukraine als Kriegstreiber). Sie machen mehr als deutlich, dass sie eine militärisch-starke Ukraine nicht sehen wollen. Interessen der Ukraine interessieren sie nicht. Dass dann weitere Gebiete unter die faschistische Diktatur Russlands fallen, interessieren sie nicht. Dass mit Kriegsende das Blutvergießen nicht zu Ende wäre, interessieren sie nicht. Sie wünschen sich einen schnellen Sieg der Russen. Das ist so ekelhaft, so viel kann man gar nicht kotzen. Gerne wird dann auch immer mal das Asow-Regiment kritisiert und dann von der ukrainischen Regierung verlangt, dieses zu kritisieren. Wie weit von der Realität darf es sein liebe Linke? Kritische Statements zu den Zuständen in Russland wird man dagegen von der Linken kaum finden.

Noch absurder wird es nur noch dann, wenn sich die Linke über hohe Gaspreise beschwert, Habeck daraufhin nach Katar reist und im Anschluss daran die Linke Habeck Doppelmoral und heuchlerisches Getue vorwirft. Einerseits billige Preise für den ärmeren Teil der Bevölkerung fordern und dann nicht verstehen, woher wir Gas überhaupt beziehen können. Die Linke ist soweit von der Realität entfernt, dass selbst die AfD dies schwer übertreffen kann. Die Linke ist wohlstandsverwahrlost. Wagenknecht spricht ja gerne von Lifestyle-Linken. In Wirklichkeit ist sie eine der größten Lifestylelinken. Entweder ist sie in Bezug auf Russland und "Frieden" wirklich so naiv und versteht nicht, dass Demokratie und Freiheit immer auch mit Waffen durchgesetzt wird. Oder ihr bedeuten diese Dinge tatsächlich nichts und sie ist von Hass auf unsere Gesellschaft und die USA versetzt. Was nicht unwahrscheinlich für unsere Alt-Stalinistin wäre.

Passend zu meinem Beitrag kam gerade diese Meldung, die meinen Beitrag perfekt zusammenfasst, rein:
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

und ich muss leider dem mitforisten elmar brok zustimmen ...

eben hat gerade dietmar bartsch bei phoenix geredet, den ich eigentlich sehr geschätzt habe bei der linken, und sich darüber beklagt, dass robert habeck in katar dafür sorgen will, dass wir von dort nun das gas und öl geliefert bekommen, das wir nächsten und übernächsten winter brauchen werden, wenn wir putins gas und öl nicht mehr haben wollen, um ihm den krieg in der ukraine zu verleiden.

na klar ist auch katar kein guter partner, eine übelste autokratie, aber wenigstens führen die gerade keinen krieg.

so wird das nix mit der linken ...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Elmar Brok »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 15:32 und ich muss leider dem mitforisten elmar brok zustimmen ...

eben hat gerade dietmar bartsch bei phoenix geredet, den ich eigentlich sehr geschätzt habe bei der linken, und sich darüber beklagt, dass robert habeck in katar dafür sorgen will, dass wir von dort nun das gas und öl geliefert bekommen, das wir nächsten und übernächsten winter brauchen werden, wenn wir putins gas und öl nicht mehr haben wollen, um ihm den krieg in der ukraine zu verleiden.

na klar ist auch katar kein guter partner, eine übelste autokratie, aber wenigstens führen die gerade keinen krieg.

so wird das nix mit der linken ...
Bartsch habe ich im letzten Jahr im Zuge der Afghanistan-Krise als eine der wenigen vernünftigen Stimmen in der Linken wahrgenommen. Der Vorwurf an Habeck ist reiner Populismus. Habeck hat das übrigens sehr gut erklärt, warum er dort ist. Mich überraschen die Grünen in den letzten drei Wochen wirklich positiv. Das sind Politiker, die offen und ehrlich die Probleme der Politik erläutern und die pragmatisch versuchen, die Probleme zu lösen. Etwas, was der Linken immer mehr abhanden geht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 16:16

dass die linke sich reformieren muss, ja da sind wir uns einig.
die erleben nun das was den grünen beim jugoslawieneinsatz widerfahren ist, können nicht mehr lavieren, müssen fundamentale positionen (und personen) abräumen.

schaffen die das nicht überzeugend, dann gehen sie unter.
Wenn sie es überzeugend schaffen, haben sie sich abgeschafft. Wären irgendwo anders aufgegangen. Alle ihre traditionellen genuin linken Narrative haben sich als illusionär, falsch oder mörderisch oder alles zusammen erwiesen. Kein deterministischer Geschichtsverlauf, keine Arbeiterklasse mehr, nichts. Welcher ihrer vergangenen Mythen sollte noch einmal tragen? Revolution? Demokratischer Sozialismus? Mit welchem Staatsbild? Mit welchem Menschenbild? Alles längst progressiv besetzt, die Retromasche zieht nicht mehr.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:29 dann gibt es noch eine chance für R2G, eine linke koalition ohne die FDP,..
Damit die gesamte BR ein failed state wird wie Berlin? Nein, danke!
Was RRG anrichtet kann man dort hervorragend sehen. Der Abschreckungseffekt ist zum Glück gut genug um das bundsweit zu verhindern...
Schade nur, dass meine Ellies so darunter leiden müssen...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:38 anhebung des freibetrags auf 100.000 €uro ...
Wozu brauchen die verarmten Hartzer denn einen Freibetrag von 100.000 EUR...?! :?
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 17:15 Wozu brauchen die verarmten Hartzer denn einen Freibetrag von 100.000 EUR...?! :?
um eben nicht zu verarmen cleverle ...

um nicht alles zu verlieren, was man sich vorher aufgebaut hat.
dafür ist der freibetrag sogar noch zu gering.
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 17:12 Damit die gesamte BR ein failed state wird wie Berlin? Nein, danke!
Was RRG anrichtet kann man dort hervorragend sehen. Der Abschreckungseffekt ist zum Glück gut genug um das bundsweit zu verhindern...
Schade nur, dass meine Ellies so darunter leiden müssen...
berliner senatspolitik und berliner bundespolitik sind zwei ganz verschiedene paar schuhe ...

mit ganz anderen inhalten und akteuren.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

@Erasmus:
Für mich habe ich es doch beschrieben.
Bevor ich Parteien wie der SPD meine Stimme gebe, von denen ich mich überhaupt nicht vertreten fühle, wähle ich lieber gar nichts, auch keine Linkspartei, die viel verspricht, aber nichts hält.

In Brandenburg lag einst die Linkspartei gleichauf mit der SPD, bei ~25%, bei den Landtagswahlen.
Heute ist die Linkspartei davon weit entfernt, zurecht meiner Meinung nach.
Und meine Stimme werden sie niemals bekommen....., erst dann wenn sie nicht nur utopische Forderungen stellen, sondern wirklich Armut bekämpfen.
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Tom Bombadil
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:01ach komm tom, darüber müssen wir nicht wirklich streiten, oder?
Doch, müssen wir, diese deine Behauptung kann ich nämlich nicht beobachten.
und heute ein großes einfamilienhaus sein eigen nennt, in guter vorstadtlage, eine mehr als auskömmliche rente hat, und mit einem schicken mercedes coupe seine frau besucht hat in der klinik.
Das kommt aber ganz sicher nicht vom Fernfahrergehalt. Mein Großonkel war auch Fernfahrer, der hat ziemlich bescheiden gelebt, weil die auch damals nicht üppig verdient haben.
Was kann ein Fernfahrer heute tun? Zum Beispiel einen Youtube-Kanal machen, der hier hat es schon nicht mehr nötig zu fahren, da reichen die Abonnenten seiner Kanäle und die Werbeeinnahmen: https://www.youtube.com/user/Fahrnuenftig
das hat sich auch bei uns im westen dramatisch geändert, mit shareholder value, und den zahlreichen privatisierungen, mit hire & fire, auch die langen betriebszugehörigkeiten damals, wo man sicher sein konnte bis zur rente beschäftigt zu sein.
Was ist dann am langfristigen Konzept des "shareholder value" auszusetzen? Damit werden ja auch Arbeitsplätze gesichert und gerade in der Industrie wird gut bezahlt. Bei den Privatisierungen kann man sicher geteilter Meinung sein, aber deswegen sind in D auch keine Menschen verarmt. Und "hire&fire" ist mit den deutschen Arbeitsgesetzen gar nicht machbar.
Da kann man bessere Beispiele finden, zB. Leiharbeit und Werkverträge, DAS läuft wirklich schlecht und da muss gegengesteuert werden.

Und: Deutschland leistet sich mittlerweile 2 BILLIONEN EURO Sozialausgaben im Jahr, zeig mir mal ein anderes Land, wo das so läuft.
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

Erasmus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:07 ... und trotzdem greift das Narrativ der Linken, soweit sie überhaupt noch ein kohärentes haben, nicht.
sehe ich ja auch so, ich wähle die auch nicht, habe ich auch nie.
auch die linkspartei kann an dieser entwicklung nichts grundsätzliches ändern.

so, das essen war lecker, der bauch ist voll, und ich verziehe mich jetzt für den nachtisch gepflegt auf's sofa.

bis morgen oder vielleicht noch später wieder ...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 17:41
ich koche mir gerade eine asiatische hühnerpfanne, mit kokosmilch, thai-curry, und frischem gemüse.
davon konnte man im osten höchstens träumen damals.

du lebst ja richtig gesund :)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 18:01
eine ähnliche karriere liegt heute für solche jobs meistens außer reichweite ...
das stimmt. Liegt aber daran, dass Reallohnsteigerungen eben mit Produtivitätssteigerung verknüpft sind. Und Jobs bei denen die Produktivitätssteigerung in den letzten Jahrzehnten eben eher gering waren werden heute relativ schlechter bezahlt als Jobs bei denen die Produktivitätssteigerungen eben höher waren. Das sollte man nicht vergessen. Irgendwo muss das ja herkommen. Man sollte auch nicht vergessen, dass zB. eines der großen Unternehmen hier in der Region Gesellen aus dem Elektrohandwerk mit Stundenlöhnen von 26 € lockt. Und das ist eine 30.000 Einwohnerstadt und keine Großstadt.
das hat sich auch bei uns im westen dramatisch geändert, mit shareholder value, und den zahlreichen privatisierungen, mit hire & fire, auch die langen betriebszugehörigkeiten damals, wo man sicher sein konnte bis zur rente beschäftigt zu sein.

das ist heute leider alles nicht mehr so ...
Real gesehen, wollen das viele junge (vor allem gut qualifizierte) Menschen gar nicht. Für die gibt es keine grauenhaftere Vorstellung als sein Leben lang in ein und der gleichen Firma beschäftigt zu sein. Das war das Ideal unserer Eltern. Schon in unserer Generation, war das bei vielen, z.B. bei mir schon gar nicht mehr erstrebenswert. Praktisch Industriebeamtentum. Heute liegen die Schwerpunkte ganz wo anders. Mit Geld lockt meist keine Qualifizierten mehr an. Flexible Arbeitszeiten, gutes Arbeitsklima, selbständiges Arbeiten (aber nicht zu viel) zählen viel mehr. Und ein wertschätzender Umgang natürlich. Als ich noch in Konzernen gearbeitet hab, sind mir in den letzten Jahren immer mehr Leute begegnet, die beim Vorstellungsgespräch durchaus lieber weniger gearbeitet (4 Tage) statt mehr verdient hätten.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

matty2580 hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 17:06 Tafeln waren gar nicht nötig,
Nochmal dazu:
Tafeln gibt es nur in wohlhabenden Ländern wie Deutschland, Schweden, Schweiz.... Tafeln gibt es nicht in armen Ländern und nur wenige in den sogenannten Schwellenländern. Tafeln sind ein Indikator für Wohlstand und Überfluss.

Hatte ich vor wenigen Tagen hier schon mal etwas ausführlicher erklärt.
Such mal und dann wird dir ein Licht aufgehen. Wenn man sich nicht mit einem Thema beschäftigt, ist man schnell das Opfer von Populisten (oder Sekten) und wird verarscht.

Und dazu sagst Du nichts: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p5184657

Warum?
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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bakunicus
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 19:35 das stimmt. Liegt aber daran, dass Reallohnsteigerungen eben mit Produtivitätssteigerung verknüpft sind. Und Jobs bei denen die Produktivitätssteigerung in den letzten Jahrzehnten eben eher gering waren werden heute relativ schlechter bezahlt als Jobs bei denen die Produktivitätssteigerungen eben höher waren. Das sollte man nicht vergessen. Irgendwo muss das ja herkommen.


Real gesehen, wollen das viele junge (vor allem gut qualifizierte) Menschen gar nicht. Für die gibt es keine grauenhaftere Vorstellung als sein Leben lang in ein und der gleichen Firma beschäftigt zu sein. Das war das Ideal unserer Eltern. Schon in unserer Generation, war das bei vielen, z.B. bei mir schon gar nicht mehr erstrebenswert.
na ja ...

fest steht jedenfalls, dass arbeiter und angestellte im niedriglohn bei weitem nicht so von rationalisierung, digitalisierung, mechanisierung und arbeitsverdichtung profitieren konnten wie die selbstständigen und unternehmer.
bis ende der 80er / anfang der 90er lag man noch wesentlich dichter beisammen, und es ging auch kollegialer zu, in meiner wahrnehmung.

mein abiturjahrgang, mit dem ich noch kontakt habe, die arbeiten in ihren berufen meist schon 15 oder sogar 25 jahre lang, und sind auch sehr konservativ beim jobwechsel inwischen, höchstens die leiter rauf, aber nicht mehr seitwärts.

zu den jungen kann ich wenig sagen, nur dass insbesondere die nicht so gut qualifizierten, schwierigkeiten haben überhaupt noch einen fuss in die tür zu bekommen, für einen halbwegs guten jobb.

da fehlt mir aber auch wirklich der zugang, zu der generation 20-35, da habe ich wenig kontakt.
die kinder meiner gang, die starten jetzt allermeist gerade erst in studium und beruf.
das aber wohl mit erfolg, die sind aber alle auch wohlbehütet aufgewachsen.
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3x schwarzer Kater
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 14:29 moinsen lieber kater ...

genau so sieht's aus, vor allem eine "machtperspektive".

und die kann es eben nur dann geben wenn man koalitionsfähig wird mit der SPD und den grünen, und dafür muss man nämlich diese ganzen alten zöpfe endlich abschneiden, mit NATO-austritt, mit der beendigung aller bundeswehreinsätze, sogar die friedenssichernde mission im kosovo, und die unsäglichen verständniserklärungen für putins russland.

wenn die linke das jetzt schafft, sich davon endlich zu lösen, dann kann das vielleicht noch was werden.

und auch wenn lafontaine und wagenknecht endlich das feld räumen, die sich stets mehr an der SPD gerieben haben, und zuletzt auch an den grünen, statt daran zu arbeiten die schwarzen gemeinsam aus dem kanzleramt zu vertreiben, bzw. zu halten.

dann gibt es noch eine chance für R2G, eine linke koalition ohne die FDP, die bei der stärkung des sozialstaats auf der bremse steht, wie auch bei einer ökosozialen politik.
dann könnte man nämlich wirklich besser das grüne "energiegeld" diskutieren, statt mit der gießkanne benzin & diesel tanken zu subventionieren, wovon die besserverdiener überproportional profitieren werden.

das hat mich bei der linkspartei schon lange extrem geärgert, dass die nie den weg für so eine koalition bereiten wollte, sich lieber hinter einer irrationaler außenpolitik verbarrikadiert hatte.

lieben gruß, martin
Das Problem der DieLinke ist ein programmatisches. Man will halt gerne eine eine radikallinke, antikapitalistische Alternative zur SPD sein. Deshalb beschwört man im Programm die Uraltrezepte aus der sozialistischen Mottenkiste des letzten Jahrhunderts. Und natürlich geben da SPD und Grüne ein ähnlich "neoliberales" Feindbild ab, wie der Rest der im Bundestag vertretenen Parteien. Sarah wildert um die Gunst der Wähler gar bei der AFD indem sie die Linksliberalen als neues Feindbild entdeckt hat.
Ganz anders, die Linke dort wo sie in Regierungsverantwortung ist. Da wird meist Realpolitik betrieben, abseits des Grundsatzprogramms.
Im Westen kriegt die Linke aufgrund ihrer sozialistischen Spinnereien kein Bein auf den Boden, im Osten ist in der Wahrnehmung der Bürger eher eine SPD, die die Interessen der NBL vertritt.
Defacto ist die Linke eine Regionalpartei.
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Erasmus

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

bakunicus hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 20:46
da fehlt mir aber auch wirklich der zugang, zu der generation 20-35, da habe ich wenig kontakt.
Die werden sich, zumindest die Gebildeten, eher Wolf Lotters Zivilkapitalismus zuwenden als den Idealen der Linkspartei.
Meruem
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

[quote=bakunicus post_id=5184585 time=1647869387

dann gibt es noch eine chance für R2G, eine linke koalition ohne die FDP, die bei der stärkung des sozialstaats auf der bremse steht, wie auch bei einer ökosozialen politik.
dann könnte man nämlich wirklich besser das grüne "energiegeld" diskutieren, statt mit der gießkanne benzin & diesel tanken zu subventionieren, wovon die besserverdiener überproportional profitieren werden.




[/quote] Ja der Witz an dem sogenannten Tankrabatt der FDP ist ja gerade genau der Umstand dass dadurch gerade auch wieder Gutverdiener die es im Grunde nicht nötig haben davon profitieren oder SUV Fahrer ( war nicht noch was wie Klimaziele? Umweltschutz?) sprich es genau jenes Gießkannen Prinzip wäre, was die FDP immer gern andere Stelle schnell dabei ist ablehnend zu kritisieren. Sehr glaubwürdig. :dead:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 19:56Was heißt denn eigentlich leistet sich?
Was verstehst du an dem Satz nicht? Dieses Geld muss verdient werden, das fällt nicht vom Himmel, so ein gigantischer Sozialstaat ist ein unglaublicher Luxus.
Willst du...
:x
Das liegt auch daran dass es nicht vereinheitlicht wird, meine Meinung kennst du ja eine/e bedingungsloses Grundsicherung/Grundeinkommen für alle Bürger...
Wird es nicht geben, die Menschen, die arbeiten gehen, mögen zwar bekloppt sein, aber so bekloppt sind sie dann auch wieder nicht.
Aber nein stattdessen werden 100 Milliarden für die Bundeswehr verbraten.
Was allerhöchste Zeit wurde. Mit Hartzern werden wir die Demokratie jedenfalls nicht verteidigen können.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 21:36


Wird es nicht geben, die Menschen, die arbeiten gehen, mögen zwar bekloppt sein, aber so bekloppt sind sie dann auch wieder nicht.

Was hat denn eine bedingungslose Grundsicherung für alle Bürger mit bekloppt sein zu tun? Soziale Sicherheit ist genauso wichtig innere und äußere Sicherheit.
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Tom Bombadil
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 21:39Was hat denn eine bedingungslose Grundsicherung für alle Bürger mit bekloppt sein zu tun?
Weil man sich als derjenige, der "eine bedingungslose Grundsicherung für alle Bürger" bezahlen soll, dann auch einfach mal in die Hängematte legt und sich bedingungslos grundsichern lässt.

Wann reicht es euch Gierschlunden eigentlich mal? Sind die 2.000 Milliarden EURO p.a. immer noch nicht genug?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 21. Mär 2022, 22:17 Weil man sich als derjenige, der "eine bedingungslose Grundsicherung für alle Bürger" bezahlen soll, dann auch einfach mal in die Hängematte legt und sich bedingungslos grundsichern lässt.

Wann reicht es euch Gierschlunden eigentlich mal? Sind die 2.000 Milliarden EURO p.a. immer noch nicht genug?

Eine bedingungslose Grundsicherung/Grundeinkommen würde ja jeder Bürger über Steuern ( Mehrwertsteuer, Konsumsteuer usw.) mit finanzieren. Die die mehr haben natürlich mehr als diejenigen die weniger haben, wie im übrigen ja heute schon.
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Tom Bombadil
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Rechne es vor.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von JJazzGold »

Sind Wagenknecht und Dagdelen schon auf dem Weg zu Putin, um ihrer beider Forderung nach diplomatischer Verhandlung und demütiger Bitte um Waffenstillstand nachzukommen?
Oder ist das wieder nur der übliche Verweis der Die Linke auf das was “die Anderen“ zu tun, zu lassen und zu leisten hätten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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harry52
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

Die Linke und China:
Mit internetsuchmaschinen findet man in kürzester Zeit alles, was man über die (braune) Linke wissen will. Vom Antisemitismus bis Putin. Hier auch mal was zu China.

https://www.welt.de/geschichte/article1 ... esung.html
Warum die SED-Führung die „chinesische Lösung“ lobte.
"Am 5. Juni 1989 schlug die chinesische Führung die Freiheitsbewegung auf dem Tian’anmen-Platz in Peking blutig nieder. Die DDR-Führung schickte gleich drei Delegationen ins Reich der Mitte."

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 86d6a6bf99
"Hochachtung" verlange das, schreibt Modrow. Von den Linken in Europa fordert er "Anerkennung und Achtung auch der chinesischen Anstrengungen für eine harmonische Welt".

Hans Modrow ist Vorsitzender des Ältestenrates der Linken und war Ehrenvorsitzender der Partei, als sie noch PDS hieß.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Tom Bombadil
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »





Sehr gut :thumbup:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von firlefanz11 »

Dass die Linke sich nicht von der unsäglichen Dagdelen distanziert, die immer noch auf Pro-Putin Demos schwadroniert das sei alles USA Propaganda u. Putin wäre das arme Opfer müsste eigtl. zum Ausschluß der ganzen Partei aus dem BT führen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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harry52
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 09:27



Sehr gut :thumbup:
Ja, super gut!!!

Andrij Melnyk:
"Sie, @dieLinke
und all die schamlosen 🇩🇪 Putin-Versteher haben diesen russischen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine, gegen das ukrainische Volk, gegen 🇺🇦Frauen und Kinder herbeigeführt. Sie tragen dafür Mitverantwortung. Das ist euer Platz in der Geschichte. Für immer und ewig"


Seit Jahren setze ich mich für die EU und NATO ein
und habe immer wieder auf das Bündnis zwischen Putin und Populisten hingewiesen. Ich bin traurig, aber irgendwie auch zufrieden, dass dieses Massaker in der Ukraine jetzt endlich deutlich zeigt, wie gefährlich diese Typen sind.

Die AfD und die Linke (und die FPÖ, UKIP, FN, ...) sind Helfer eines Massenmörders.
Sie sind Verbrecher und ich hoffe, dass diejenigen Wähler der AfD und Linken, die noch ein Fünkchen Verstand und Herz haben, das jetzt endlich kapieren.
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harry52
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

Und nochwas ist wahr. Überall, wo die Linke mitregiert, ist die Armut, die Wohnungsnot ... nicht wirlich deutlich geringer geworden. Die Linke hat auch gar kein Interesse, dass die Armen verschwinden. Sie brauchen Armut, um Wahlen zu gewinnen. Denkt auch darüber mal nach!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Die moskauhörige Linkspartei mal wieder, hier der Ältestenrat:
So hatte es der ursprüngliche erste Satz deutlich in sich: »Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine ein Einmarsch russischer Truppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Raum der Westukraine darstellt, steht im Raum.«
Nach Informationen des SPIEGEL hat der Ältestenrat entscheidende Zitate bereits wieder überarbeitet.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 4139e4e336
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Astrocreep2000 »

harry52 hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 23:52 Die Linke hat auch gar kein Interesse, dass die Armen verschwinden. Sie brauchen Armut, um Wahlen zu gewinnen. Denkt auch darüber mal nach!
Habe ich gemacht, Ergebnis: Die Linke "gewinnt" doch gar keine Wahlen. Sie ist davon weiter entfernt, denn je ...
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jorikke
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von jorikke »

harry52 hat geschrieben: Mi 23. Mär 2022, 23:52 Und nochwas ist wahr. Überall, wo die Linke mitregiert, ist die Armut, die Wohnungsnot ... nicht wirlich deutlich geringer geworden. Die Linke hat auch gar kein Interesse, dass die Armen verschwinden. Sie brauchen Armut, um Wahlen zu gewinnen. Denkt auch darüber mal nach!
Der Rest, der noch Die Linke wählt, ist eher auf der vergeistigten Ebene zu finden. Die "Armen" wählen kaum. Deren politische Überzeugung lässt sich leicht auf den Punkt bringen: "Sind doch alles Verbrecher."
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

jorikke hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 10:31 Der Rest, der noch Die Linke wählt, ist eher auf der vergeistigten Ebene zu finden. Die "Armen" wählen kaum. Deren politische Überzeugung lässt sich leicht auf den Punkt bringen: "Sind doch alles Verbrecher."

Ja sieht man an den Analysen zur Beteiligung an Wahlen auch sehr gut. Sozialschwache finden sich zur Mehrheit im Nichtwähler Lager, die haben längst kapituliert und sagen sich "Meine Stimme bringt eh nichts, letztlich machen "die da oben, die Reichen sowieso was sie wollen" die Geldelite sei durch und durch korrupt usw.
Zuletzt geändert von Meruem am Fr 25. Mär 2022, 12:22, insgesamt 2-mal geändert.
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harry52
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

matty2580 hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 13:58 was da so gehörig schief läuft?
Ich weiß es und hatte einiges schon mal dazu geschrieben.

Die Linkspartei ist wie keine andere Partei eine Unterstützerin von korrupten Massenmördern und Faschisten (und der organisierten Kriminalität)

Siehe auch mal hier; https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 86d6a6bf99
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von matty2580 »

Nee, nicht immer diese Klischees.....

Oskar Lafontaine, und seine Frau Sahra Wagenknecht, waren für mich die interessantesten Menschen in der Linkspartei.
Für die beiden ist diese Welt nicht Schwarz und Weiß, sondern Grau, in vielen Abstufungen, also zwei der noch wenigen Realisten in dieser Partei, und Oskar ist gerade ausgetreten.....

Sahra hat immer, und immer wieder gesagt, auch in den deutschen Medien, dass Putin ein Diktator ist, sie keine Oligarchen verteidigen will, Russland keine Demokratie ist, sie sich bei der Einschätzung von Putin geirrt hat, und der Angriff auf die Ukraine ein völkerrechtswidriger, kriegsverbrecherischer, Angriff ist.

Mir ist eine Politikerin die Fehler offen zugibt lieber, als heuchlerische Abgeordnete die bis zum Schluss an ihren Positionen fest halten, tausend mal lieber, und macht sie eher sympathisch für mich, halt menschlich.

Oskar ist raus aus der Linkspartei, weil er völlig desillusioniert ist, und Sahra wahrscheinlich auch bald.

Und auch ich habe wie Oskar alle Hoffnungen verlohren....
Hier schreibe ich eigentlich nur, mit der Hoffnung, dass es noch Bürger gibt die Glauben.....
Eurer Glauben, kann auch meine Hoffnungen stärken, bevor ihr mich zwing im Wald Pilze suchen zu müssen.....
Zuletzt geändert von matty2580 am Fr 25. Mär 2022, 17:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Erasmus hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 13:52 Was verstehst du denn unter einem "rationalen Argument" zur Wahl einer Partei? Ist rational alles das, was einem selbst nützt oder eine Kategorie, bei der sich Politik nicht am unmittelbaren Nutzen für einen persönlich misst?

Naja die meisten Wähler wählen logischerweise im Endeffekt die Partei von der der sie anhand des Wahlprogrammes glauben dass die ihren individuellen Partikularinteressen am besten nützt ( z.b. Unternehmer die Steuersenker und Klientelpartei FDP oder die die etwa sozial eingestellter sind SPD usw.) . Die Wahlentscheidung "des Wählers" folgt letztlich weniger vemeintlich "objektiver Logik" sondern viel mehr völlig subjektiven Präferenzen und Themenschwerpunkten.

Natürlich ist Wahlkampf Gelabber dass eine, Realpolitik dann wieder was völlig anderes. Was wir alle zurzeit dank Putins Ukraine Krieg bei den 3 Ampel Parteien sehr gut sehen können, wo jede der 3 Parteien nun Kröten schlucken muss.
Erasmus

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Erasmus »

Meruem hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 16:27 Naja die meisten Wähler wählen logischerweise im Endeffekt die Partei von der der sie anhand des Wahlprogrammes glauben dass die ihren individuellen Partikularinteressen am besten nützt ( z.b. Unternehmer die Steuersenker und Klientelpartei FDP oder die die etwa sozial eingestellter sind SPD usw.) . Die Wahlentscheidung "des Wählers" folgt letztlich weniger vemeintlich "objektiver Logik" sondern viel mehr völlig subjektiven Präferenzen und Themenschwerpunkten.
Das lässt die Frage offen, ob rationale Wahlentscheidungen rein subjektiv einzuordnen sind.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Erasmus hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 20:45 Das lässt die Frage offen, ob rationale Wahlentscheidungen rein subjektiv einzuordnen sind.

Aus meiner Sicht gibt es überhaupt keine rein objektiven "rationalen Wahlentscheidung" sondern immer subjektive Präferenzen und die Befriedigung von Partikularinteressen spielen da bei Wahlentscheidungen immer mit rein. Ist dass alles letztendlich an sich objektiv gesehen "rational"?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

matty2580 hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 11:59
Die Linkspartei wird so dringend gebraucht wie nie zuvor.
.
Die SED Nachfolgepartei braucht niemand

Diese Partei der ewiggestrigen Enteignungstrauemer soll im Hoellenschlund der Geschichte verschwinden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von roli »

jorikke hat geschrieben: Fr 25. Mär 2022, 12:41 Solltest du die letzten Jahrzehnte nicht verschlafen haben, ist die Behauptung das untere Drittel der Bevölkerung sei in der Zeit nicht mehr gehört worden, eine schlichte Unverschämtheit.
Allein die Summe, um die der Sozialhaushalt in dieser Zeit aufgestockt wurde, zeigt überdeutlich auf, was für einen Blödsinn du da gerade geschrieben hast.
Du weisst aber schon, wohin die Sozialkosten inzwischen überall versickern?
Da hat mein Freund Merz schon recht mit seiner Behauptung, alles gehört auf den Prüfstand.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 07:52 Die SED Nachfolgepartei braucht niemand

Diese Partei der ewiggestrigen Enteignungstrauemer soll im Hoellenschlund der Geschichte verschwinden
Wieso kommst Du denn als mit dem Begriff Enteignung.
Wo steht das im Papier?
Auch wenn ich die Aktuellen, Kipping und wie sie alle heissen, nicht wählen würde, von Enteigung lese ich eher weniger.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 14:20 ...zur Geburtsstunde der Linkspartei
Rotflmao :D Die Linkspartei wurde am 21. / 22. April 1946 im Admiralspalast in Ost-Berlin gegründet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 14:25 Rotflmao :D Die Linkspartei wurde am 21. / 22. April 1946 im Admiralspalast in Ost-Berlin gegründet.

Ich rede von der Linkspartei nicht von ihren Vorgängern. :dead:
Zuletzt geändert von Meruem am So 27. Mär 2022, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 14:38 Ich rede von der Linkapartei nicht von ihren Vorgängern. :dead:
Die Linkspartei ist der Rechtsnachfolger der Mauerschützenpartei SED.
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