Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

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watisdatdenn?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von watisdatdenn? »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 15:21)
wer bestimmt denn heute , was "nötig" oder "unnötig" ist- gerade bei Prothesen?

Und wer sollte das deiner Meinung nach entscheiden?
der leidende indem er durch selbstbeteiligung direkt an den kosten teilnimmt.
wenn ich 90 bin brauche ich keine kostenintensive medizinische versorgung sondern sterbevorbereitung.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 16:37)

würdest du - um den "Witz" aufzulösen"- dei Beiträge zur RV massiv anheben wollen?

Außerdem ist die GKV natürlich ein "Solidarsystem"


Die PKV übrigens auch... (aber anders strukturiert)
Dann sollten auch alle in das Solidarsystem einzahlen, dann braucht man auch nichts erhöhen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 10:07)

Dann sollten auch alle in das Solidarsystem einzahlen, dann braucht man auch nichts erhöhen.

das ist faktisch falsch

denn die PKV Versicherten haben ja auch höhere Kosten als die GKV Versicherten..

was DU gerne hättest , sind die hohen Beiträge der PKV Versicherten, wofür sie aber nur die niedrigeren Leistungen der GKV bekommen sollen..

das wird aber sicher nicht geschehen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Aug 2016, 09:45)

der leidende indem er durch selbstbeteiligung direkt an den kosten teilnimmt.
wenn ich 90 bin brauche ich keine kostenintensive medizinische versorgung sondern sterbevorbereitung.

wovon soll dass jemand bezahlen, der Grundsicherung im Alter bezieht?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(16 Aug 2016, 22:32)

Im momentanen Falle ist das Gejammer berechtigt, denn es wird mit Straf- bzw. Minuszins aktiv Kapital vernichtet.
Die Versicherungen können kein Geld mehr verdienen ohne relativ hohe Risiken einzugehen. Entweder investieren sie in nicht ausfallgeschützte Bonds oder zahlen für Einlagen. Was die nicht demokratisch gewählte Obrigkeit der EZB betreibt ist rotzfreche Enteignung der Solidargemeinschaft.
Dafür gehört sie eigentlich vor ein Standgericht gestellt und nach dem Richterspruch öffentlich hingerichtet.
Die Masse der Leute begreift die Tragweite der derzeitigen Finanzpolitik nur nicht, sonst hätten sie die EZB längst angezündet oder gestürmt und alle greifbaren Bediensteten eiskalt gemeuchelt. Aber vielleicht kommt das noch wenn es direkt ihre Ersparnisse betrifft und sie es live auf dem Kontoauszug sehen können wie der Betrag schwindet, gleichzeitig jedoch alles um sie herum teurer wird.
Schau mer mal.... sprach der Blinde.

Du gehörst offensichtlich zu der "Masse der Leute", dei nicht begreifen, das wir die heutige Situation der "negativen Realverzinsung" in mehr als der Hälfte des Zeitraumes der letzten 60 Jahre hatten

Auch da wurde nach Abzug der Inflation von den Sparzinsen ""Kapital vernichtet"...

nur sah man es halt nicht aus den Kontoauszügen...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 10:18)

Du gehörst offensichtlich zu der "Masse der Leute", dei nicht begreifen, das wir die heutige Situation der "negativen Realverzinsung" in mehr als der Hälfte des Zeitraumes der letzten 60 Jahre hatten

Auch da wurde nach Abzug der Inflation von den Sparzinsen ""Kapital vernichtet"...

nur sah man es halt nicht aus den Kontoauszügen...
Nicht in dieser Art und Weise. Zumal es nicht nur um eine vorübergehende, sondern anhaltende flächendeckenden Vermögenszerstörung darstellt, und dies erst den Anfang vom Ende der Krise darstellt welche 2008 begann und bis heute nicht gelöst wurde, weil schlicht niemand etwas dagegen unternommen hat.
Ohne Bust kein Boom - ohne tiefgreifenden Abbau der Schulden kein neuerliches Wirtschaftswachstum. Ohne Wachstum keine Investitionen, mehr Arbeitsplätze, mehr Einkommen. Es liegt nicht nur an der schleichenden Geldentwertung, denn die kann und wird durch Wirtschaftswachstum in Form von steigenden Löhnen und Steuereinnahmen kompensiert, sondern die Kombination aus Geldflut und Nullwachstum.

Wir stehen derzeit vor genau den selben finanziellen Problemen wie vor 100 Jahren, mit dem Unterschied dass die beginnende Ressourcenknappheit dazu kommt.
Verteilung ist nur so lange möglich wie etwas zum Verteilen da ist. Weltweit. Weder Großkonzerne noch Politik waren jemals so mächtig wie derzeit und es war auch nie mehr Geld im Umlauf. Die Mächtigen werden dies zu nutzen wissen und es auch ausnutzen. Daran besteht kein Zweifel. Alte und Kranke werden hierbei nur lästig sein. Das ist asozial, aber so sind die Herrschaften nun mal.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 11:24)

Nicht in dieser Art und Weise. Zumal es nicht nur um eine vorübergehende, sondern anhaltende flächendeckenden Vermögenszerstörung darstellt, und dies erst den Anfang vom Ende der Krise darstellt welche 2008 begann und bis heute nicht gelöst wurde, weil schlicht niemand etwas dagegen unternommen hat.
.
stimmt

der reale Vermögensverlust aus der Differenz zwischen Sparzinsen und Inflation war oft viel HÖHER als heute...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 11:24)


Ohne Bust kein Boom - ohne tiefgreifenden Abbau der Schulden kein neuerliches Wirtschaftswachstum. Ohne Wachstum keine Investitionen, mehr Arbeitsplätze, mehr Einkommen. Es liegt nicht nur an der schleichenden Geldentwertung, denn die kann und wird durch Wirtschaftswachstum in Form von steigenden Löhnen und Steuereinnahmen kompensiert, sondern die Kombination aus Geldflut und Nullwachstum.

Wir stehen derzeit vor genau den selben finanziellen Problemen wie vor 100 Jahren, mit dem Unterschied dass die beginnende Ressourcenknappheit dazu kommt.
.

welche Schulden?

Die Staatsschulden sind mittlerweile auf 68% des BIP gesunken...

WER investiert überhaupt in Abhängigkeit von Staatsschulden ? Was reimst du da wieder für einen Nonsens zusammen?=

und nein, wir stehen in keinster Weise vor Problemen wie "vor 100 Jahren"


Ach so- es gibt auch keine "Geldflut" - dazu müssten ja die Kreditvolumina stark steigen ( tun sie ja nicht...)
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Dampflok94 »

Mari hat geschrieben:(16 Aug 2016, 17:11)

Richtig, ein maßvolle Selbstbeteiligung von 10 % würde rein rechnerisch zu einer Senkung der Beiträge um 10 % führen; in der Praxis sogar mehr, weil viele unnötige Behandlungen gar nicht erst stattfinden würden.
Und viele notwendige Behandlungen auch nicht. Weil man sie sich schlicht nicht leisten kann.
10% sind maßvoll? Seit dem ich leider die Betreuung meines Vaters übernehmen mußte, muß ich sagen das ist alles andere als maßvoll. Der ist als Beamter nämlich privat versichert. Und ich darf mich darum kümmern.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 11:46)

welche Schulden?

Die Staatsschulden sind mittlerweile auf 68% des BIP gesunken...

WER investiert überhaupt in Abhängigkeit von Staatsschulden ? Was reimst du da wieder für einen Nonsens zusammen?=

und nein, wir stehen in keinster Weise vor Problemen wie "vor 100 Jahren"


Ach so- es gibt auch keine "Geldflut" - dazu müssten ja die Kreditvolumina stark steigen ( tun sie ja nicht...)
Such dir mal historisch gesehen die Zeit(en) raus in denen der Zins nahe Null oder darunter lag und dann betrachte die 1...2 Jahrzehnte danach.
Abgesehen davon dass der Zins bisher noch nie negativ war, denn das ist rein praktisch erst seit dem Digitalzeitalter möglich, gab es den Umstand nur wenige male.
Was darauf hin folgte, war
a) von den Wenigsten erwartet worden
b) immer mit Geldvernichtung verbunden
c) eine Zeit die von Radikalen geprägt wurde
und d) von wirtschaftlichen Niedergängen und Massenarbeitslosigkeit geprägt.

2008 wurde die Eieruhr ein letztes mal gedreht, das war schon ein riesiges Kunststück, aber nochmal wird dies nicht gelingen, denn dieses mal hat selbst das Smart Money kalte Füße bekommen und zieht sich zurück.
Dein BIP kannst du dir schenken, denn das ist nur ein Faktor unter vielen welches zur Beurteilung einer gesamtwirtschaftlichen Lage dienen kann.
Nicht definitiv dient, wohlgemerkt.
Heute werden nicht nur Vermögen aktiv vernichtet sondern auch noch die Schulden der Länder nicht abgebaut, weil die ach so schlauen Finanzgurus die Währungen nicht sterben lassen wollen, was jedoch zum Abbau der Schulden essentiell wäre.
Das muss man sich mal vorstellen: Die EZB pumt Geld ins System, nimmt aber über kurz oder lang mehr raus als jemals wieder zurück kommen kann.
Effektiver kann man den Megareichen überhaupt kein Geld zuschanzen, gleichzeitig die Wirtschaft abwürgen und den Durchschnitt verarmen lassen.
Draghi tut also das genaue Gegenteil dessen was er vorgibt machen zu wollen, nämlich die Konjunktur ankurbeln.
Das ist dreister, höchst krimineller Diebstahl! Kein Gesetz oder Politiker kommt dagegen an, denn die EZB ist unantastbar.

Eigentlich ist das System genial. Hier kann Europa langsam aber sicher vollversklavt werden ohne dass es das Volk selbst merkt, oder falls doch, in irgend einer Weise dagegen angehen kann. Es sei denn, ein paar ehrliche Einflussreiche entschließen sich dazu es gemeinsam zu zerstören. Der gemeine Trottel kommt von alleine selten darauf, das sehe ich ja an dir und vielen anderen hier. Zudem fehlt allesamt die Möglichkeit es zu ändern.

Du behauptest die Kreditvolumina hätte nicht stark zugenommen. In welcher Welt lebst du eigentlich? Bis zu 80 Mrd. € monatlich ist keine starke Ausweitung der Geldmenge? Beträgt das Wirtschaftswachstum der €-Zone denn monatlich 80 Mrd. € abzüglich +/- Inflationsrate (die derzeit deiner Schlussfolgerung nach bei nahe Null liegt)?
Egal was du glaubst von Währungen zu verstehen (von Geld hast du ohnehin keine, das weiß ich bereits), von dem was derzeit abläuft begreifst du nichts, so viel steht fest, denn sonst würdest du anders reden.

Es wird ein Zeitpunkt kommen, an dem der Markt mit all dem Geld überflutet wird welches derzeit noch im Bankensektor kursiert. Das wird genau dann geschehen, wenn Anleger und Investoren zu dem Schluss gelangen dass die Märkte überhitzt sind und nur noch relativ günstig bewertete Sachwerte Schutz vor finanziellen Verlusten bieten. Wann der Moment kommt ist ungewiss, aber ab da galoppiert die Inflation. Es kann morgen soweit sein oder erst in fünf Jahren, das weiß keiner, aber er wird kommen. Je später er eintritt umso knüppeldicker kommt es. Ab dem Zeitpunkt ist eine KK Usus, denn ein Arzt wird nur noch gehen Bares behandeln, weil er sonst für lau praktiziert.
Vielleicht wachst du auch eines schönen Morgens auf und dein Geld ist nur noch 1/10 wert wie gestern und du musst erst dein Geld zur Bank tragen und es gegen den € 2.0 (oder wie auch immer die neue Währung heißen wird) umtauschen. Auf jeden Fall wird dann eine Schachtel Eier 20 (alte) € und mehr kosten.
Macht nichts, der Durchschnittsdeutsche benötigt ohnehin eine 3-monatige Diät weil er zu dick ist..... da kommt eine Währungsreform wie gerufen.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:12)


Du behauptest die Kreditvolumina hätte nicht stark zugenommen. In welcher Welt lebst du eigentlich? Bis zu 80 Mrd. € monatlich ist keine starke Ausweitung der Geldmenge? Beträgt das Wirtschaftswachstum der €-Zone denn monatlich 80 Mrd. € abzüglich +/- Inflationsrate (die derzeit deiner Schlussfolgerung nach bei nahe Null liegt)?
Egal was du glaubst von Währungen zu verstehen (von Geld hast du ohnehin keine, das weiß ich bereits), von dem was derzeit abläuft begreifst du nichts, so viel steht fest, denn sonst würdest du anders reden.

.

Ich lebe in der Realität...

und da versucht die EZB ja durch die Ankäufe bei den BANKEN diese dazu zu bewegen, mehr Kredite ( =steigende Kreditvolumina) zu vergeben...

was die Banken aber nach wie vor nicht tun...

daher ist klar- WER hier die Unterschiede nicht "begreift"

Aber DU kannst ja sicher erläutern, WARUM du der Meinung bist, dass der Ankauf von Anleihen durch die EZB unbedingt ein Wirtschaftswachstum in gleicher Höhe nötig machen würde
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:12)



Es wird ein Zeitpunkt kommen, an dem der Markt mit all dem Geld überflutet wird welches derzeit noch im Bankensektor kursiert. Das wird genau dann geschehen, wenn Anleger und Investoren zu dem Schluss gelangen dass die Märkte überhitzt sind und nur noch relativ günstig bewertete Sachwerte Schutz vor finanziellen Verlusten bieten. Wann der Moment kommt ist ungewiss, aber ab da galoppiert die Inflation. Es kann morgen soweit sein oder erst in fünf Jahren, das weiß keiner, aber er wird kommen. Je später er eintritt umso knüppeldicker kommt es. Ab dem Zeitpunkt ist eine KK Usus, denn ein Arzt wird nur noch gehen Bares behandeln, weil er sonst für lau praktiziert.
Vielleicht wachst du auch eines schönen Morgens auf und dein Geld ist nur noch 1/10 wert wie gestern und du musst erst dein Geld zur Bank tragen und es gegen den € 2.0 (oder wie auch immer die neue Währung heißen wird) umtauschen. Auf jeden Fall wird dann eine Schachtel Eier 20 (alte) € und mehr kosten.
Macht nichts, der Durchschnittsdeutsche benötigt ohnehin eine 3-monatige Diät weil er zu dick ist..... da kommt eine Währungsreform wie gerufen.

Da reitet er wieder - der apokalyptische Reiter...

auf seinen "Thesen" und "Behauptungen"

bar jeglicher Fakten....

nein- was DU da "vorhersagst" wird NICHT kommen...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:28)

Ich lebe in der Realität...

und da versucht die EZB ja durch die Ankäufe bei den BANKEN diese dazu zu bewegen, mehr Kredite ( =steigende Kreditvolumina) zu vergeben...

was die Banken aber nach wie vor nicht tun...

daher ist klar- WER hier die Unterschiede nicht "begreift"

Aber DU kannst ja sicher erläutern, WARUM du der Meinung bist, dass der Ankauf von Anleihen durch die EZB unbedingt ein Wirtschaftswachstum in gleicher Höhe nötig machen würde
Die Banken vergeben ungern Geld für Kredite, weil sie (ihrer Meinung nach) zu wenig dabei verdienen. Wie soll das auch gehen bei Nullzins der EZB?!
Nur ein Trottel wäre bereit 10% Zins zu bezahlen. Viele wollen auch gar keine neuen Schulden mehr aufnehmen oder haben bereits genug davon bzw. bekommen überhaupt keinen Kredit mehr. Also wird das Geld vornehmlich in ertragreichere Geschäfte gesteckt, z.B. Derivate anderer Banken, Anleihen mit höheren Verzinsungen, etc.
Tolles perpetuum mobile, da freuen sich die Vorstände über hohe Boni...
Schön im Kreis umher pumpen, denn das Geld "muss arbeiten".
Einer ist immer der Loser.... und bekommt prompt frisches Geld geliehen, denn es kost Draghi ja nichts.
Trotzdem steigen die Ausfallrisiken immer mehr.

Anleihenkäufe werden übrigens dem BIP zugerechnet, nur so zur Info.
Wie "gut" es um das Wirtschaftswachstum also wirklich steht, kann sich jeder selbst ausrechnen, indem er die 80 Mrd. monatlich anteilig vom BIP abzieht.

Toi-toi-toi Europa! Du bist ähnlich chronisch klamm wie die USA es ist. Allerdings holt sich die ihr Geld notfalls mit Gewalt wenn Not am Mann ist. Europa holt sich dafür Flüchtlinge. Wer da wohl länger überleben wird?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:59)

Die Banken vergeben ungern Geld für Kredite, weil sie (ihrer Meinung nach) zu wenig dabei verdienen. Wie soll das auch gehen bei Nullzins der EZB?!
Nur ein Trottel wäre bereit 10% Zins zu bezahlen. Viele wollen auch gar keine neuen Schulden mehr aufnehmen oder haben bereits genug davon bzw. bekommen überhaupt keinen Kredit mehr. Also wird das Geld vornehmlich in ertragreichere Geschäfte gesteckt, z.B. Derivate anderer Banken, Anleihen mit höheren Verzinsungen, etc.
Tolles perpetuum mobile, da freuen sich die Vorstände über hohe Boni...

Schön im Kreis umher pumpen, denn das Geld "muss arbeiten".
Einer ist immer der Loser.... und bekommt prompt frisches Geld geliehen, denn es kost Draghi ja nichts.
Trotzdem steigen die Ausfallrisiken immer mehr.
?
wieder eine BEHAUPTUNG

wo bleiben die FAKTEN?

liefere doch einfach eine Quelle, das "die Banken" in D mit dem Geld von den Anleiheverkäufen an die EZB nun verstärkt "Eigengeschäft" betreiben...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 15:59)



Anleihenkäufe werden übrigens dem BIP zugerechnet, nur so zur Info.
Quelle?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:09)
Und viele notwendige Behandlungen auch nicht. Weil man sie sich schlicht nicht leisten kann.
10% sind maßvoll? Seit dem ich leider die Betreuung meines Vaters übernehmen mußte, muß ich sagen das ist alles andere als maßvoll. Der ist als Beamter nämlich privat versichert. Und ich darf mich darum kümmern.
Krankheit ist doch nun wirklich ein Ausdruck von Hilfsbedürftigkeit, sobald sie von einem Arzt klar diagnostiziert wurde, was in den meisten Fällen möglich ist. Selbstbeteiligung ist ein einfallsloses Instrument, weil sich Politiker, Ärzte, Patienten und Krankenkassenangestellte nicht die Mühe machen wollen, zwischen bedürftigen und nicht bedürftigen Patienten klar zu unterscheiden.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:42)

Krankheit ist doch nun wirklich ein Ausdruck von Hilfsbedürftigkeit, sobald sie von einem Arzt klar diagnostiziert wurde, was in den meisten Fällen möglich ist. Selbstbeteiligung ist ein einfallsloses Instrument, weil sich Politiker, Ärzte, Patienten und Krankenkassenangestellte nicht die Mühe machen wollen, zwischen bedürftigen und nicht bedürftigen Patienten klar zu unterscheiden.

was sind denn "nicht bedürftige Patienten" ? :?:
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:45)
was sind denn "nicht bedürftige Patienten" ? :?:
Zum Beispiel alle Patienten, die massenhaft Antibiotika bei einer einfachen viralen Erkältung verschrieben bekommen. Die Qualitätsstandards im deutschen Gesundheitswesen sind klar verbesserungsfähig. In Deutschland finden auch zuviele orthopädische Operationen statt.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:53)

Zum Beispiel alle Patienten, die massenhaft Antibiotika bei einer einfachen viralen Erkältung verschrieben bekommen. Die Qualitätsstandards im deutschen Gesundheitswesen sind klar verbesserungsfähig.

Aha

was sollen die Ärzte dann deiner Meinung nach mit diesen Patienten "alternativ" machen?

NICHT behandeln?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:57)
Aha
was sollen die Ärzte dann deiner Meinung nach mit diesen Patienten "alternativ" machen?
NICHT behandeln?
Richtig behandeln. Ein Antibiotikum hilft bei einem viralen Infekt jedenfalls nicht. Du lässt doch Dein Auto auch lieber in einer Werkstatt reparieren, in der Meister und Geselle auf dem neusten Stand der KfZ-Technik sind.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:00)

Richtig behandeln. Ein Antibiotikum hilft bei einem viralen Infekt jedenfalls nicht. Du lässt doch Dein Auto auch lieber in einer Werkstatt reparieren, in der Meister und Geselle auf dem neusten Stand der KfZ-Technik sind.

du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:14)
du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
Mit Antibiotika-Resistenzen ist nicht zu spaßen. Wir essen auch nach wie vor zuviel mit "Antibiotika gemästetes" Schweinefleisch.
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/d ... 567,385972
Wochenblatt 11. August 2016 Antibiotika wird immer noch zu viel eingenommen
Bereits im Jahr 2008 wurde in Deutschland die erste nationale Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) verabschiedet, um Antibiotikaresistenzen zu vermeiden und den Verbrauch dieser Medikament auf das Notwendige zu reduzierten. Bredl (Techniker Krankenkasse): "In der Langzeitbetrachtung unserer Gesundheitsreporte seit 2008 haben sich aber die Verordnungszahlen der Antibiotika bis heute kaum verändert."
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 16:38)

Quelle?
Was glaubst du? Dass die EZB billigst Geld vergibt und auf die Einnahmen daraus zum Dank auch noch keine Steuern bezahlt werden müssen?
Schäuble würde durchdrehen wenn dem so wäre.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:30)

Was glaubst du? Dass die EZB billigst Geld vergibt und auf die Einnahmen daraus zum Dank auch noch keine Steuern bezahlt werden müssen?
Schäuble würde durchdrehen wenn dem so wäre.

das beantwortet nicht meine Frage...

was ändert sich denn im Bezug auf das BIP- wenn Anleihen den Eigentümer wechseln ?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:14)

du unterstellst "den Ärzten" also massenhafte "Falschbehandlung"?
Das braucht niemand mehr unterstellen, denn das ist längst zigtausendfach bewiesen.
Allein 18.000 Tote jährlich durch Ärztefehler. Das ist ein Mehrfaches der Verkehrstoten.
Götter in weiß - das war einmal in grauer Vorzeit...

Wer krank werden will muss nur ins Krankenhaus gehen (daher kommt vermutlich der Name). So viele Krankenhauskeime wie in D gibt es nirgends anders auf der Welt.
Dazu noch die behandelnden Stümper....
Das ist schon ein scharfer Mix!

Darum wundert es auch nicht dass Heilkundler und Alternativmediziner wieder auf dem Vormarsch sind, denn die KK-unterstützte Schulmedizin hat durchaus so seine Tücken.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:47)

Das braucht niemand mehr unterstellen, denn das ist längst zigtausendfach bewiesen.
Allein 18.000 Tote jährlich durch Ärztefehler. Das ist ein Mehrfaches der Verkehrstoten.
Götter in weiß - das war einmal in grauer Vorzeit...

Wer krank werden will muss nur ins Krankenhaus gehen (daher kommt vermutlich der Name). So viele Krankenhauskeime wie in D gibt es nirgends anders auf der Welt.
Dazu noch die behandelnden Stümper....
Das ist schon ein scharfer Mix!

Darum wundert es auch nicht dass Heilkundler und Alternativmediziner wieder auf dem Vormarsch sind, denn die KK-unterstützte Schulmedizin hat durchaus so seine Tücken.

jaja

unfähige Ärzte, böse Banker, böse Welt....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:44)

das beantwortet nicht meine Frage...

was ändert sich denn im Bezug auf das BIP- wenn Anleihen den Eigentümer wechseln ?
Der freie Markt hätte diese Schrottpapiere doch niemals gekauft, deswegen macht das die EZB.
Die dem BIP daraus zurechenbaren Einnahmen wären unter normalen Umständen deshalb nicht entstanden.
Rechne sie heraus und du weißt was mit der Wirtschaft los ist, wenn nicht mehr künstlich eingegriffen wird. Die Wirtschaft schrumpft, ganz einfach. Deflation droht.

Die Anleihenkäufe kann Draghi aussetzen (geplant Anfang bis Mitte 2017), dann droht eben genannte Deflation. Oder er führt sie fort, dann "druckt" er Geld bis zum völligen Wertverlust der Währung.

Lässt er den Zins unten, werden die Sparer enteignet. Hebt er ihn an, bekommen die Schuldnerländer Probleme mit der Rückzahlung.

Beides auf seine Art irgendwie blöd, nicht wahr?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:00)

Der freie Markt hätte diese Schrottpapiere doch niemals gekauft, deswegen macht das die EZB.
Die dem BIP daraus zurechenbaren Einnahmen wären unter normalen Umständen deshalb nicht entstanden.
?
diese Aussage ist NONSENS in Bezug auf bereits "im Markt" befindliche Papiere ( also ALLE die von den Banken gekauft wurden)


Aber DU kannst ja sicher FAKTEN anführen:

Welche Anleihen hat die EZB denn tatsächlich direkt von Emittenten gekauft, die "sonst" niemand gekauft hätte?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:49)
jaja
unfähige Ärzte, böse Banker, böse Welt....
Mit Qualitätssicherung haben es BWLer nicht so. ;) Den Seitenhieb konnte ich mir jetzt wegen der zitierten Sprücheklopferei nicht verkneifen.
Man sollte sicherlich an Ärzte keine unmenschlichen Anforderungen stellen. Aber die Qualitätsprobleme ansprechen sollte man schon:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 44615.html
Spiegel 21. Januar 2014 Mehr Tote durch Behandlungsfehler als im Straßenverkehr
Einen umfassenden Report zu Fehlern in deutschen Krankenhäusern - und möglichen Gegenmaßnahmen - hat jetzt das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido) in Berlin vorgelegt.
In dem Bericht hieß es (S. 245) : "Zusammenfassend kann für den Krankenhausbereich eine Größenordnung von fünf bis zehn Prozent unerwünschter Ereignisse, zwei bis vier Prozent Schäden, einem Prozent Behandlungsfehler und 0,1 Prozent Todesfälle, die auf Fehler zurückgehen, angenommen werden." Das Wido bezieht diese Angaben auf die rund 19 Millionen Klinikfälle jährlich und kommt somit auf 190.000 Fehler bei Krankenhausbehandlungen jährlich. Rund 19.000 Fehler davon enden den Hochrechnungen zufolge tödlich. Zum Vergleich: Das sind etwa fünfmal so viele Todesfälle wie im Straßenverkehr.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:15)

Mit Qualitätssicherung haben es BWLer nicht so. ;) Den Seitenhieb konnte ich mir jetzt wegen der zitierten Sprücheklopferei nicht verkneifen.
Man sollte sicherlich an Ärzte keine unmenschlichen Anforderungen stellen. Aber die Qualitätsprobleme ansprechen sollte man schon:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 44615.html
Spiegel 21. Januar 2014 Mehr Tote durch Behandlungsfehler als im Straßenverkehr
Behandlungsfehler wegen Fehldiagnose haben nichts mit "Qualitätssicherung" zu tun...
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Schnitter »

Die Verschwörungsapokalyptiker in ihrem Element....Realist hinterfrag bloß nicht die schrägen Thesen....noch wenige Schritte und du bist Teil der "finsteren Mächte" :D
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:04)

diese Aussage ist NONSENS in Bezug auf bereits "im Markt" befindliche Papiere ( also ALLE die von den Banken gekauft wurden)


Aber DU kannst ja sicher FAKTEN anführen:

Welche Anleihen hat die EZB denn tatsächlich direkt von Emittenten gekauft, die "sonst" niemand gekauft hätte?
Ich meinte Schrottpapiere von Firmen die nahezu niemand kaufen würde weil z.B. die Firmen im Grunde nicht konkurrenzfähig sind.
Diese emittieren Anleihen nur weil sie wissen dass die EZB sie kaufen wird.
Das ist nahe der Planwirtschaft.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:11)

Ich meinte Schrottpapiere von Firmen die nahezu niemand kaufen würde weil z.B. die Firmen im Grunde nicht konkurrenzfähig sind.
Diese emittieren Anleihen nur weil sie wissen dass die EZB sie kaufen wird.
Das ist nahe der Planwirtschaft.
dann nenne doch einfach mal konkret welche Firmen das sind- mit der zugehörigen Quelle, dass die EZB deren Anleihen gekauft hat...


ich nehme an du meinst das:

"Die Notenbanker können zudem Bonds von Unternehmen auf ihre Bilanz nehmen, die einige Ratingagenturen als wenig kreditwürdige Ramschanleihen einstufen. Zu den Unternehmen mit solchen „Split-Ratings“ gehören Fresenius und Fresenius Medical Care, Energias de Portual, Telecom Italia oder Remy Cointreau. Dazu kann die EZB auch bei Bonds von Unternehmen zuschlagen, die ihre Töchter im Euro-Raum haben und deren Kredite die EZB ohnehin schon als Sicherheit akzeptiert. Damit finden finden sich auch Anleihen von Unternehmen aus Großbritannien wie Vodafone oder Rolls Royce auf der Liste. Mögliche US-Unternehmen, deren Bonds die EZB kaufen könnte, sind der Baumaschinenhersteller Caterpillar oder Coca Cola. "
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Maltrino »

Wie habt ihr das denn schon wieder geschafft von "Kosten des Gesundheitssystems" zu "EZB kauft Schrottpapiere" zu kommen..? :( Kein Wunder, dass sich nichts ändert... Wenn in Deutschland 250.000 Menschen für ein besseres Gesundheitssystem auf die Straßen gehen würden anstatt gegen Chlorhamster und für Deutsche Souveränität und gegen Chemtrails usw, würde sich bestimmt schneller was ändern.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:35)

Wie habt ihr das denn schon wieder geschafft von "Kosten des Gesundheitssystems" zu "EZB kauft Schrottpapiere" zu kommen..? :.

weil beides angeblich den Untergang von D bewirkt.... :D
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

Maltrino hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:35)

( Kein Wunder, dass sich nichts ändert... Wenn in Deutschland 250.000 Menschen für ein besseres Gesundheitssystem auf die Straßen gehen würden anstatt gegen Chlorhamster und für Deutsche Souveränität und gegen Chemtrails usw, würde sich bestimmt schneller was ändern.

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
Das weiß ich nicht wirklich. Nach einer Erfahrung mit einem Freund würde ich sagen, man muss lange suchen.
(Wir verlassen an dieser Stelle - bedingt durch deine Frage - allerdings die reine Kostenfrage und kommen zu der viel wichtigeren Frage nach dem Kosten/Leistung Verhältnis.
Er war beim zweijährigen Check up, das Ding war gut gelaufen und schon im raus gehen rief ihm sein Arzt noch nach, was denn die Fahrerei mit dem Rennrad mache?
Er antwortete es aufgegeben zu haben, da sich beim "Warmfahren" immer ein starker Druck in der Brust einstelle, der erst nach einigen km nachließe und das wolle er sich in seinem Alter nicht mehr antun. (So um die 74, glaube ich.)
Daraufhin rief ihn sein Medizinmann noch einmal zurück und schrieb eine Überweisung zum Kardiologen.
Bereits am nächsten Tag fand die Untersuchung statt. Ganz mieses Ergebnis aber kein genauer Befund. Deshalb Überweisung ins nächste KKH zum Herzkatheder und weiteren Untersuchungen. Bereits zwei Tage später musste er einrücken, die Untersuchungen dauerten drei Tage, dann Entlassung. Immer Dienstags kommen Herzspezialisten vom Robert Bosch Krankenhaus in Stgt. in das KKH wo deren Befunde erörtert und die Maßnahmen festgelegt werden. In der gleichen Woche bekam er vom Rob.Bosch Krankenhaus die Mitteilung er solle am folgenden Dienstag erscheinen, Mittwoch würde operiert. ( Neue Herzklappe und ein Beipaß.) Eine Woche später, nach erfolgreicher OP wurde er entlassen und weitere drei Tage darauf drei Wochen Reha.
Jetzt, sechs Wochen später und drei Monate nach der OP springt er wieder rum als sei nie etwas gewesen, bastelt an seinem Rennrad rum und, ach ja, Trollinger geht auch wieder.
Mir erscheint die ganze Geschichte fast zu schön zu sein. Ein Gesundheitssystem das so funktioniert, Arzt und Klink übergreifend in wirklich kürzester Zeit den Patienten wieder herstellt, das kann man eigentlich nur über den Schellenkönig loben.
...und deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass andere Länder über ein überlegendes Gesundheitssystem verfügen.
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Teeernte
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
Du bekommst eine Behandlung ... aber keine Gesundheit..... die ist SCHNUPPE WURST.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:39)

In welchem Land ist denn das Gesundheitssystem besser als in D?
In jedem, in dem ich gesünder aus einem Krankenhaus entlassen werde als ich eingeliefert wurde.
Da spielt D mit Keimen in Hülle und Fülle nicht mehr die erste Geige.
William
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:27)

dann nenne doch einfach mal konkret welche Firmen das sind- mit der zugehörigen Quelle, dass die EZB deren Anleihen gekauft hat...


ich nehme an du meinst das:

"Die Notenbanker können zudem Bonds von Unternehmen auf ihre Bilanz nehmen, die einige Ratingagenturen als wenig kreditwürdige Ramschanleihen einstufen. Zu den Unternehmen mit solchen „Split-Ratings“ gehören Fresenius und Fresenius Medical Care, Energias de Portual, Telecom Italia oder Remy Cointreau. Dazu kann die EZB auch bei Bonds von Unternehmen zuschlagen, die ihre Töchter im Euro-Raum haben und deren Kredite die EZB ohnehin schon als Sicherheit akzeptiert. Damit finden finden sich auch Anleihen von Unternehmen aus Großbritannien wie Vodafone oder Rolls Royce auf der Liste. Mögliche US-Unternehmen, deren Bonds die EZB kaufen könnte, sind der Baumaschinenhersteller Caterpillar oder Coca Cola. "
Such dir nicht nur die Perlen aus, sondern achte auch auf den Rest.

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... -Welt.html

Rating Klasse B empfehlen einem Anleger nur von falschen Freunden oder Feinden empfohlen. Die EZB hat davon 50% in ihrem Portfolio.
Damit ist sie die derzeit größte Bad Bank der Erde und kann, was die Höhe der Ausfallrisiken betrifft, nur noch mit der Deutschen Bank konkurrieren.
Dagegen war Lehman eine Lachnummer.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Wähler »

jorikke hat geschrieben:(17 Aug 2016, 21:18)
...und deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass andere Länder über ein überlegendes Gesundheitssystem verfügen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... -wert.html
Welt 20 Januar 2014 Deutsches Gesundheitswesen ist das Geld nicht wert
Obwohl Kassen und Patienten hierzulande viel Geld ausgeben, liefern Ärzte und Kliniken nur mittelmäßige Leistungen. Deutschland liegt im Vergleich im unteren Mittelfeld. Besonders was Genesung angeht.
Die effizientesten Gesundheitssysteme Europas haben nach der Kosten-Nutzen-Rechnung von KPMG die Länder Luxemburg, Island, Schweden und Norwegen.
"Die Qualität lässt sich nur durch mehr Transparenz und Patientenorientierung steigern. Wichtig ist, dass die Kliniken und niedergelassene Ärzte Qualitätsdaten ausnahmslos offenlegen und dass die Entgelte stärker an die Qualität gebunden werden", sagt KPMG-Experte Penter. Allerdings sei dabei Vorsicht nötig: "Das System muss gründlich überlegt werden. Anderenfalls können sehr schnell alte durch neue Fehlanreize ersetzt werden."
Gibt es noch andere Studien?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von jorikke »

Wähler hat geschrieben:(18 Aug 2016, 07:23)

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... -wert.html
Welt 20 Januar 2014 Deutsches Gesundheitswesen ist das Geld nicht wert



Gibt es noch andere Studien?
Studien werden oft von interessierten Kreisen in Auftrag gegeben. Ziel ist es auf Missstände hinzuweisen um weiteres Geld locker zu machen. Dabei sind solche Studien nicht generell falsch, sie unterschlagen aber zumeist die positiven Seite der Medaille.
Deshalb ist es auch recht einfach zu fast jeder Studie eine andere zu finden, die das Gegenteil aussagt.
Die lässt dann halt die negativen Aspekte aus.
Deshalb habe ich anhand meines Freundes und dessen Behandlungsverlaufs einmal eine direkte Erfahrung mit unserem Gesundheitssystem beschrieben.
...und die war durchgängig positiv.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von DieBananeGrillt »

William hat geschrieben:(15 Aug 2016, 21:04)

Wer sich krank stellt, der wird es irgendwann wirklich.
Aber du hast schon recht, viele sind krank. Unsere ganze Gesellschaft ist krank - vornehmlich im Kopf - sie hat den Bezug zur Natur ebenso verloren wie die zur Vernunft und einem solidarischen Miteinander.
Schlussendlich hört der Mensch nicht mal mehr auf seinen Körper und dieser nicht mehr auf ihn.
Gefangen zwischen Medienverarsche, korrupten Politikern, Pokemon-Daddelei und falschen Idealen bzw. Idolen, ist er entweder fress- oder magersüchtig geworden, gibt sich somit selbst dem Krebs oder der Depression preis.
Der Rest heult dem Arzt irgendwas vor, nur um nicht abgeschoben zu werden.

Es ist schon erstaunlich zu sehen was direkte und indirekte Politik samt gezielter Werbung aus einer satten, denkfaulen Nation binnen 20 Jahren machen kann: einen Haufen schwache, kranke Schafe.

Krank stellt sich eigentlich niemand.
Es geht aber auch meißtens um Arbeitsfähig oder Arbeitsunfähig, nicht um Krankheiten.
Jemand der gut motiviert ist und zufrieden ist mit seiner Arbeitsstelle, der wird wird auch mit kleinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch seine Arbeitsstelle aufsuchen.

Aber wer ist schon noch motiviert genug ?
Die Entwicklungen der letzten Jahre tragen nicht dazu bei noch fröhlich an seinem Arbeitsplatz zu erscheinen.
Somit trägt diese Entwicklung auch zu einem erheblichen Kostenanstieg beim Gesundheitssystem bei.
Kosteneffizienzen in den Betrieben haben zur Folge, das Kosten an anderer Stelle entstehen, die auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:01)

Krank stellt sich eigentlich niemand.
Es geht aber auch meißtens um Arbeitsfähig oder Arbeitsunfähig, nicht um Krankheiten.
Jemand der gut motiviert ist und zufrieden ist mit seiner Arbeitsstelle, der wird wird auch mit kleinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch seine Arbeitsstelle aufsuchen.

Aber wer ist schon noch motiviert genug ?
Die Entwicklungen der letzten Jahre tragen nicht dazu bei noch fröhlich an seinem Arbeitsplatz zu erscheinen.
Somit trägt diese Entwicklung auch zu einem erheblichen Kostenanstieg beim Gesundheitssystem bei.
Kosteneffizienzen in den Betrieben haben zur Folge, das Kosten an anderer Stelle entstehen, die auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

ja

die Welt ist einfach "Sch..e"...

globaler Wettbewerb- und trotzdem leben auch die deutschen Bürger immer länger...

also können sie auch länger jammern.... :D
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 20:38)

weil beides angeblich den Untergang von D bewirkt.... :D
Du solltest dich darauf einstellen,um so weniger ist dann dein schock.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:15)

ja

die Welt ist einfach "Sch..e"...

globaler Wettbewerb- und trotzdem leben auch die deutschen Bürger immer länger...

also können sie auch länger jammern.... :D

Nicht länger jammern,sondern viel mehr jammern.
In deutschland läuft vieles schief,da lohnt es sich zu jammern.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Gruwe »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:18)

Du solltest dich darauf einstellen,um so weniger ist dann dein schock.
Brauch er nicht, weil dieses sicher nicht eintreten wird!
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Gruwe »

Fadamo hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:20)

Nicht länger jammern,sondern viel mehr jammern.
In deutschland läuft vieles schief,da lohnt es sich zu jammern.
DAS denken nur die Jammerer. Da die Jammerer fast allesamt den ganzen Tag im Internet rumhängern umd rumjammern, erscheint es für eben jene Jammerer so als seien sie in der Mehrheit!

Sind sie aber NICHT! Nicht mal annähernd!
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

Gruwe hat geschrieben:(18 Aug 2016, 21:32)

DAS denken nur die Jammerer. Da die Jammerer fast allesamt den ganzen Tag im Internet rumhängern umd rumjammern, erscheint es für eben jene Jammerer so als seien sie in der Mehrheit!

Sind sie aber NICHT! Nicht mal annähernd!
Wir sollten eine jammerecke aufmachen.
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Re: Kosten des Gesundheitssystems außer Kontrolle?

Beitrag von Fadamo »

was hat jetzt ein schwuler frisör mit dem gesundheitssystem zu tun ?
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