Sollte Prostitution legal sein?

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Sollte Prostitution legal sein?

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Tom Bombadil
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 02:44Ach was, wie schön wäre es doch, wenn wir Männer abstrafen würden, die glauben hilflose, abhängige und mittellose Frauen gegen Geld ausnutzen dürfen.
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__232a.html
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JJazzGold
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 08:39 Dass wir hier über rein private Dinge reden, die einvernehmlich zwischen Erwachsenen vereinbart werden.

An welcher Stelle soll denn bitte staatliche ("liberale"! :D ) Schnüffelsucht enden, wenn schon nicht mehr das vor Zugriff sicher sein soll, was sich in den eigenen - grundgesetzlich geschützten - 4 Wänden abspielt?
Manchmal empfinde ich den Diskussionsstil bei diesem Thema als höchst irrational.

Die Frage lautete, mit welchem Personal ein Verbot überwacht werden soll.
Die Antwort darauf lautete, mit Personal, wie es unhinterfragt auch für alle anderen Überwachungen zur Verfügung gestellt wird. Ich gehe davon aus, dass damit die Frage nach dem Personal erschöpfend beantwortet wurde.

Weshalb jetzt zum gefühlten 100sten Mal über die (Un-)Möglichkeit eines Verbots gesprochen, respektive geschrieben werden soll, erschließt sich mir nicht. Weshalb ich an dieser Stelle aussteige und noch weiteres fröhliches, zeitverschwendendes Karussellfahren wünsche. :)

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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 08:59 Manchmal empfinde ich den Diskussionsstil bei diesem Thema als höchst irrational.
Die Vertreter der Gegenposition dürften das ähnlich sehen. ;)
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 09:40 Die Vertreter der Gegenposition dürften das ähnlich sehen. ;)
Die sich ständig wiederholenden Argumente, die zunehmende verbale Aggressivität und der Versuch der Verlagerung des Gesprächs auf meine persönlichen politischen Präferenzen zeichnen ein anderes Bild.

Das des unbedingten Erhalts eines männlichen Territoriums, für den Fall des Bedarfs aller Männer, Anwesende und Abwesende eingeschlossen.

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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:08 Das des unbedingten Erhalts eines männlichen Territoriums, für den Fall des Bedarfs aller Männer, Anwesende und Abwesende eingeschlossen.
Da waren wir in der Diskussion auch schon weiter.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:12 Da waren wir in der Diskussion auch schon weiter.
Weder gesellschaftlich, noch im Gespräch.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Micro Magnetics »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:08
Das des unbedingten Erhalts eines männlichen Territoriums, für den Fall des Bedarfs aller Männer, Anwesende und Abwesende eingeschlossen.
Da kommen wir den wahren psychologischen Hintergründen schon langsam näher. Es ist die alte fixe Idee des Feminismus' der durch den Mann unterdrückten Frau, die euch wirklich bei dieser Frage umtreibt. Schreib' nur weiter.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:16 Weder gesellschaftlich, noch im Gespräch.
Weil dort vieles zusammengetragen ist, was zum Thema zu berücksichtigen ist, nutze ich mal diese Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution:
In Bezug auf weiblichen Sextourismus in der Karibik sind Hinweise auf eine Überrepräsentanz von Frauen der amerikanischen weißen Mittelschicht erkennbar. ...

Gerheim schrieb 2012 hinsichtlich des Umfangs der männlichen Prostitutionsnachfrage:[65]

„Es kann festgestellt werden, dass auch global betrachtet nur ein kleiner Teil der männlichen Gesamtbevölkerung Prostitution aktiv und regelmäßig nutzt und dass für eine relevante Größe der Männer die Nachfrage nach käuflichen Sex lediglich ein singuläres bzw. marginales Ereignis darstellt.“ ...
Wussten wir vorher, dass es kein einseitiges Geschlechter"problem" ist, aber darf gerne öfter erwähnt werden.
Der Europäische Gerichtshof erklärte im November 2001, dass Prostitution zu den Erwerbstätigkeiten gehört, die „Teil des gemeinschaftlichen Wirtschaftslebens“ im Sinne von Art. 2 EG sind.[18] In Deutschland gewann Felicitas Schirow im Dezember 2001 mit einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichtes einen Prozess, den sie um die vom Berliner Bezirksamt Wilmersdorf geforderte Schließung ihres Bordellbetriebs, des Café Pssst!, führte. In der Urteilsbegründung des Gerichtes hieß es, die Prostitution sei heute nicht mehr als sittenwidrig anzusehen, es habe eine Veränderung der Wertvorstellungen gegeben. Prostitution sei zu einer sozialen Realität geworden, die es zu akzeptieren gelte. Dennoch stellte das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Februar 2001 gegen das Urteil Antrag auf Zulassung der Berufung.[19] Parallel dazu gewann Stephanie Klee einen Prozess, in dem sie erfolgreich ihren Lohn für sexuelle Dienstleistungen einklagte. Beide Urteile konnten als Präzedenzfall gewertet werden und gelten für das Zustandekommen des im Januar 2002 in Kraft getretenen Prostitutionsgesetzes als bedeutend.
Dass aus bekannt einseitiger, radikalfeministischer Sicht Prostitution anders bewertet wird, erstaunt nicht wirklich:
Dworkin geht dabei von der Annahme aus, dass Gewalt ein essentieller und naturgegebener Bestandteil der männlichen Sexualität sowie des männlichen Penis sei und daher jede genitale Penetration einen gewalttätigen Akt darstellt.
Man wundert sich heutzutage, dass es tatsächlich Geschlechterunterschiede geben soll, aber das diskutieren wir ja andernorts bereits zur Genüge.
Entsprechend werden Kunden mit Vergewaltigern gleichgesetzt, was jedoch in der wissenschaftlichen Diskussion strittig ist
Na, das will man doch wohl hoffen, dass sich ernsthafte Wissenschaft von solch kruden Vorstellungen nicht vereinnahmen lässt.

So, das waren meine 2 Cent für den Moment.

Und keine Bange: Sie werden mir nicht zur Bezahlung eines Stelldicheins der hier diskutierten Art fehlen, weil ... Überraschung! ... so etwas bei mir bislang weder vorkam noch geplant ist. ;)
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Dieter Winter »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:52 Dass aus bekannt einseitiger, radikalfeministischer Sicht Prostitution anders bewertet wird, erstaunt nicht wirklich:

Dworkin geht dabei von der Annahme aus, dass Gewalt ein essentieller und naturgegebener Bestandteil der männlichen Sexualität sowie des männlichen Penis sei und daher jede genitale Penetration einen gewalttätigen Akt darstellt.
Nach dieser Prämisse ist nicht nur Prostitution ein Verbrechen, sondern jeder, auch noch so liebevolle und einvernehmliche Verkehr zwischen Erwachsenen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

Dieter Winter hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 12:23 Nach dieser Prämisse ist nicht nur Prostitution ein Verbrechen, sondern jeder, auch noch so liebevolle und einvernehmliche Verkehr zwischen Erwachsenen.
Männerhassender Irrsinn eben.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Dieter Winter »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 12:24 Männerhassender Irrsinn eben.
Schwarzer forderte im Kachelmann Prozess ja auch die Beweislastumkehr bei Vergewaltigungsvorwürfen. Ganz koscher sind diese Schwestern imho nicht.
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JJazzGold
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 10:52

Und keine Bange: Sie werden mir nicht zur Bezahlung eines Stelldicheins der hier diskutierten Art fehlen, weil ... Überraschung! ... so etwas bei mir bislang weder vorkam noch geplant ist. ;)
Aber die Option hält Mann sich dann doch lieber offen, selbst wenn dazu argumentativ bis in die Karibik gereist werden muss.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:13 Aber die Option hält Mann sich dann doch lieber offen, ...
Nein, darum geht es nicht (weil kein persönlicher Bedarf vorhanden), wie Dir inzwischen klar sein sollte, sondern um die bereits wiederholt angesprochene Freiheit der Frau, nicht nur selbst über den ihr gehörenden "Bauch" ein alleiniges Verfügungsrecht zu haben.

Wir haben auch nicht darüber zu bestimmen, was sie wie, mit wem und unter welchen Bedingungen mit dem Rest ihres Körpers anstellt.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:26 Nein, darum geht es nicht (weil kein persönlicher Bedarf vorhanden), wie Dir inzwischen klar sein sollte, sondern um die bereits wiederholt angesprochene Freiheit der Frau, nicht nur selbst über den ihr gehörenden "Bauch" ein alleiniges Verfügungsrecht zu haben.

Wir haben auch nicht darüber zu bestimmen, was sie wie, mit wem und unter welchen Bedingungen mit dem Rest ihres Körpers anstellt.
Die Bestimmung, was Frau mit ihrem Fleisch alles anzustellen hat, ist die Grundlage aus der sich Prostitution rekrutierte.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:37 Die Bestimmung, was Frau mit ihrem Fleisch alles anzustellen hat, ist die Grundlage aus der sich Prostitution rekrutierte.
Nicht, was sie zu tun "hat", sondern was sie (auch) damit tun DARF, ist der Punkt.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:42 Nicht, was sie zu tun "hat", sondern was sie (auch) damit tun DARF, ist der Punkt.
Klappe die 127te

Die Etablierung von Prostitution setzt voraus, dass männlichem Trieb weibliches Fleisch zur Verfügung gestellt werden muss und das hat sich seit Jahrtausenden nicht geändert.

Schönen Tag noch.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:49 Die Etablierung von Prostitution setzt voraus, dass männlichem Trieb weibliches Fleisch zur Verfügung gestellt werden muss und das hat sich seit Jahrtausenden nicht geändert.
Ich wiederhole gerne, was weiter oben bereits erwähnt wurde:
In Deutschland gewann Felicitas Schirow im Dezember 2001 mit einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichtes einen Prozess, den sie um die vom Berliner Bezirksamt Wilmersdorf geforderte Schließung ihres Bordellbetriebs, des Café Pssst!, führte. In der Urteilsbegründung des Gerichtes hieß es, die Prostitution sei heute nicht mehr als sittenwidrig anzusehen, es habe eine Veränderung der Wertvorstellungen gegeben. Prostitution sei zu einer sozialen Realität geworden, die es zu akzeptieren gelte.
Muss niemandem gefallen, scheint mir aber eine angemessen unaufgeregte Betrachtung des Themas.

Dir auch noch einen schönen Tag.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 14:53 Ich wiederhole gerne, was weiter oben bereits erwähnt wurde:

Muss niemandem gefallen, scheint mir aber eine angemessen unaufgeregte Betrachtung des Themas.

Dir auch noch einen schönen Tag.
Was hat das damit zu tun, dass Prostitution sich aus der Bestimmung für was Frau ihr Fleisch vorzuhalten hat, rekrutierte?
Das ist Fakt.
Der lässt sich auch nicht mit irgendeinem Urteil zugunsten irgendeiner Prostituierten in Berlin vom Tisch wischen.
Diesen Fakt zu akzeptieren wäre der erste Schritt in einer sinnvollen Diskussion, ob Prostitution der heutigen deutschen Gesellschaft noch angemessen ist und wie sie sich beseitigen und durch welche Mittel sie zukünftig ersetzt werden könnte.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:08 ...durch welche Mittel sie zukünftig ersetzt werden könnte.
Wenn man dem Vollhonk Böhmermann folgt, wäre das in der Türkei z. B. ganz einfach. Man müsste einfach nur genügend Ziegen vohalten...

Nebenbei hat das Ganze noch einen weiteren Aspekt. Der männliche Trieb lässt sich nicht einfach beseitigen in dem man das Angebot an Möglichkeiten zu Befriedigung Desselben beseitigt.
Da kann man nur erahnen wie die Zahlen von sexueller Nötigung u. Vergewaltigungen dann nach oben schiessen würden...
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Misterfritz »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:40 Wenn man dem Vollhonk Böhmermann folgt, wäre das in der Türkei z. B. ganz einfach. Man müsste einfach nur genügend Ziegen vohalten...

Nebenbei hat das Ganze noch einen weiteren Aspekt. Der männliche Trieb lässt sich nicht einfach beseitigen in dem man das Angebot an Möglichkeiten zu Befriedigung Desselben beseitigt.
Da kann man nur erahnen wie die Zahlen von sexueller Nötigung u. Vergewaltigungen dann nach oben schiessen würden...
Ääääääh,
ich denke, dass die allermeisten Männer wissen, wozu sie ihre Hände nutzen können :cool:
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:08 Was hat das damit zu tun, dass Prostitution sich aus der Bestimmung für was Frau ihr Fleisch vorzuhalten hat, rekrutierte?
Das ist Fakt.
Der lässt sich auch nicht mit irgendeinem Urteil zugunsten irgendeiner Prostituierten in Berlin vom Tisch wischen.
Diesen Fakt zu akzeptieren wäre der erste Schritt in einer sinnvollen Diskussion, ob Prostitution der heutigen deutschen Gesellschaft noch angemessen ist und wie sie sich beseitigen und durch welche Mittel sie zukünftig ersetzt werden könnte.
Was sollen denn kulturhistorische Herleitungen in einer Diskussion für einen Wert haben, wenn es um die Bewertung des Themas im Hier und Jetzt geht? Verstehe ich echt nicht, JJ. :(

Wie von verschiedenen Diskutanten verdeutlicht wurde, hilft es nicht weiter, Prostitution ALLEIN als unter Zwang/männlicher Unterdrückung zustande kommend zu verstehen. So weit ich das erkennen kann, heben all jene, die Deine rigorose Haltung hierzu nicht teilen, mit ihrem Widerspruch allein auf solche "Angebote" ab, die NICHT der Zwangsprostitution zuzuordnen sind.

Ja, Du hast natürlich Recht damit, dass ein solches Angebot nur dadurch zustande kommt, dass eine entsprechende Nachfrage existiert. Das ist banal, und ich möchte bei diesem Thema sicher nicht darauf hinaus, dass auch ein vorhandenes Angebot erst eine entsprechende Nachfrage generieren kann. ;)

Selbst wenn es einst anders gewesen sein sollte: Frau HAT "ihr Fleisch" nicht für irgend etwas oder irgendwen "vorzuhalten"! Darüber herrscht doch hier weitgehende Einigkeit.

Aus dieser Prämisse allerdings abzuleiten, dass sie "mit ihrem Fleisch" nicht machen DARF, was sie möchte, wäre m.E. falsch. Das führte in letzter Konsequenz nämlich zu weit, folgte daraus doch die Frage, ab wann denn Gelegenheitssex strafbar sein sollte: Erst wenn Geldscheine in diesem Zusammenhang den Besitzer wechseln, oder z.B. auch dann schon, wenn dies mit Sachwerten/Aufmerksamkeiten geschieht?

Um also auf Deinen letzten Satz zu antworten: Ja, unter der Voraussetzung beidseitiger Freiwilligkeit und einvernehmlichen Tuns ist m.E. Sex auch für Geld durchaus angemessen. Das geht den Staat tendenziell nichts an.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von firlefanz11 »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:48 Ääääääh,
ich denke, dass die allermeisten Männer wissen, wozu sie ihre Hände nutzen können :cool:
Anscheinend NICHT! Siehe z. B. Domplatte...
Vllt. sollte es Gummipuppen auf Krankenschein geben...
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 08:59 Die Antwort darauf lautete, mit Personal, wie es unhinterfragt auch für alle anderen Überwachungen zur Verfügung gestellt wird.
Wo dieses Personal herkommen soll, darüber schweigst du dich aus. Oder soll Kriminalitätsbekämpfung zugunsten der Überwachung eines Prostitutionsverbot eingeschränkt werden?
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:50Wie von verschiedenen Diskutanten verdeutlicht wurde, hilft es nicht weiter, Prostitution ALLEIN als unter Zwang/männlicher Unterdrückung zustande kommend zu verstehen.
Das ist aber doch der einzige Punkt, mit der ein Verbot noch untermauert werden kann: die Frauen werden alle gezwungen, ihr Fleisch für die Befriedigung des bösen Mannes zur Verfügung zu stellen. Und wie unmissverständlich klargestellt wurde sind damit ALLE Männer gemeint, auch die, die niemals eine Prostituierte aufsuchen würden. Sich dann aber wohl über "zunehmende verbale Aggressivität" beschweren :dead:
Dass Zwangsprostitution längst verboten ist, wird einfach ignoriert.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:50 Was sollen denn kulturhistorische Herleitungen in einer Diskussion für einen Wert haben, wenn es um die Bewertung des Themas im Hier und Jetzt geht? Verstehe ich echt nicht, JJ. :(

Weil das nach wie vor die Grundlage der Prostitution ist, des Gesamtpakets Prostitution, national und international.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 16:20 Weil das nach wie vor die Grundlage der Prostitution ist, des Gesamtpakets Prostitution, national und international.
Nun gut, aber was zum Rest des Postings?
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 16:22 Nun gut, aber was zum Rest des Postings?

Der Rest sind Frauen, die sich daran erfreuen x Männern/24h schnell oder langsam, hochpreisig oder zum Flatratepreis bis zu ihrem Renteneintrittsalter die gewünschte Erleichterung verschaffen. Ggfls findet sich auch die eine oder andere darunter, die einfach zu etwas Anderem nicht zu gebrauchen ist.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 15:48 Ääääääh,
ich denke, dass die allermeisten Männer wissen, wozu sie ihre Hände nutzen können :cool:
Bei geschätzten 1,2Mio Freiern täglich dürften das "allermeiste" in Frage stehen.

https://dieunsichtbarenmaenner.wordpres ... er-freier/
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von garfield336 »

In Luxemburg sind Bordells verboten. Dennoch gibt es sie. Die heissen dann Nightclub und die Damen sind als "Tänzerinnen" angestellt.

Aber natürlich haben diese Einrichtungen auch Zimmer. Meist "wohnen" die Damen dort.
Manchmal entsteht durch das Vortanzen eine spontane Liebesbeziehung die dann leider nur 30min dauert. Und die Dame versucht ihr Glück erneut durch Vortanzen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Nockermann »

Im alten Griechenland waren Hetären hoch angesehen. Ich finde, man sollte es auch bei uns so halten.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Aurelius88 »

Nockermann hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 17:49 Im alten Griechenland waren Hetären hoch angesehen. Ich finde, man sollte es auch bei uns so halten.

Also sollte die Sexarbeiterin ein höheres Ansehen genießen als das brave Heimchen am Herd,??? :D
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Nockermann »

Aurelius88 hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 18:14 Also sollte die Sexarbeiterin ein höheres Ansehen genießen als das brave Heimchen am Herd,??? :D
Suggestivfragen verdienen keine Antwort.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Aurelius88 »

garfield336 hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 16:41 In Luxemburg sind Bordells verboten. Dennoch gibt es sie. Die heissen dann Nightclub und die Damen sind als "Tänzerinnen" angestellt.

Aber natürlich haben diese Einrichtungen auch Zimmer. Meist "wohnen" die Damen dort.
Manchmal entsteht durch das Vortanzen eine spontane Liebesbeziehung die dann leider nur 30min dauert. Und die Dame versucht ihr Glück erneut durch Vortanzen.

Ja natürlich oder "Saunaclubs". In Thailand ist dass wie ich mir sagen lassen habe nicht anders, Bordell sind "offiziell" verboten, gut dafür geht dann eben in "Tanzlokalen" oder "Massagestudios" zur Sache, sprich wird Paysex angeboten vor allem in den berichtigen Touristenhochburgen dort.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Dieter Winter »

Nockermann hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 17:49 Im alten Griechenland waren Hetären hoch angesehen.
So weit musst Du gar nicht zurück. Die Mätressen kamen erst mit dem Puritanismus aus der Mode und wurden dann als Huren beschimpft.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Nockermann »

Dieter Winter hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 18:33 So weit musst Du gar nicht zurück. Die Mätressen kamen erst mit dem Puritanismus aus der Mode und wurden dann als Huren beschimpft.
Franzosen gelten ja bei vielen als etwas schlüpfrig.

Auf Griechenland als Wiege der europäischen Kultur kann man sich sicher leichter einigen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 16:39 Bei geschätzten 1,2Mio Freiern täglich dürften das "allermeiste" in Frage stehen.

https://dieunsichtbarenmaenner.wordpres ... er-freier/
1,2 Millionen von ... wieviel gleich noch?
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 16:32
Der Rest sind Frauen,...
Nein, nein, JJ, was gibt es zum Rest meines Postings zu sagen. Bitte jetzt nicht gezielt missverstehen. Das haben wir doch wohl nicht nötig. :|
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Nockermann »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 18:58 1,2 Millionen von ... wieviel gleich noch?
2,9% der männlichen Bevölkerung (gut, wir müssen Kinder und Jugendliche noch herausrechnen).

Aber dass es 1,2 Millionen Kunden täglich seien, ist eine unbewiesene Behauptung.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

Nockermann hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:02 2,9% der männlichen Bevölkerung (gut, wir müssen Kinder und Jugendliche noch herausrechnen).

Aber dass es 1,2 Millionen Kunden täglich seien, ist eine unbewiesene Behauptung.
Selbst wenn die 1,2 Millionen stimmen sollten, wäre das eine fast schon zu vernachlässigende Minderheit, die keinesfalls die in diesem Strang erkennbare Verachtung für Sexarbeiterinnen einerseits und Männer ganz allgemein andererseits auch nur im geringsten rechtfertigte.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Dieter Winter »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 18:58 1,2 Millionen von ... wieviel gleich noch?
Ca. 42 Mio derzeit. Pampersrocker - neu und eher nicht mehr so frisch - mitgerechnet. Macht ca. 1 Monat, dann war statistisch jedes Männchen bei ner SDL....
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Aurelius88 »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:06 Selbst wenn die 1,2 Millionen stimmen sollten, wäre das eine fast schon zu vernachlässigende Minderheit, die keinesfalls die in diesem Strang erkennbare Verachtung für Sexarbeiterinnen einerseits und Männer ganz allgemein andererseits auch nur im geringsten rechtfertigte.

Naja es sind 1,2 Millionen "TÄGLICH" ist schon eine gewisse Hausnummer und diese Zahl ist ja auch nur grob geschätzt ( Dunkelziffer dürfte wohl höher sein) aber beim Rest hast du recht.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Dieter Winter »

Nockermann hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:02 Aber dass es 1,2 Millionen Kunden täglich seien, ist eine unbewiesene Behauptung.
Schreiben sie ja, dass das ne Schätzung ist. Auf welcher Grundlage geschätzt wird, ist nicht so transparent. Wenn jede Dame im Schnitt 10 Freier/Tag bedient, wären dazu 120.000 Professionelle erforderlich.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Mi 25. Jan 2023, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 18:58 1,2 Millionen von ... wieviel gleich noch?
Gehst du davon aus, dass es immer dieselben 1,2 Mio täglich sind?
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:13 Gehst du davon aus, dass es immer dieselben 1,2 Mio täglich sind?
Kann ich nicht sagen.

Ich bin mir allerdings sicher, dass es täglich immer dieselben (Millionen?) sind, die NIE derartige Dienste in Anspruch nehmen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:01 Nein, nein, JJ, was gibt es zum Rest meines Postings zu sagen. Bitte jetzt nicht gezielt missverstehen. Das haben wir doch wohl nicht nötig. :|
Du hast am Ende deines Postings ein Fazit gezogen und dem habe ich zugestimmt.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Nockermann »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:13 Gehst du davon aus, dass es immer dieselben 1,2 Mio täglich sind?
Hier hilft einfaches Grundrechnen, um die Zahl als Fabelzahl zu entlarven.

Probier ruhig mal.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:18 Du hast am Ende deines Postings ein Fazit gezogen und dem habe ich zugestimmt.
Dann kommen wir ja doch voran. Freut mich! :)
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:16 Kann ich nicht sagen.

Ich auch nicht, aber die nachfolgenden Tabellen lassen den Schluss zu, dass es nicht dieselben 1,2 Mio Männer sind, die täglich den Dienst einer Nutte in Anspruch nehmen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:25 Ich auch nicht, aber die nachfolgenden Tabellen lassen den Schluss zu, dass es nicht dieselben 1,2 Mio Männer sind, die täglich den Dienst einer Nutte in Anspruch nehmen.
Keine Ahnung, weshalb Du für Sexarbeiterinnen - also gerade den nach Deinen Einlassungen am stärksten unter männlichen Trieben zu leiden habenden Teil der weiblichen Bevölkerung - ständig einen der geringschätzigsten Begriffe benutzt, die es dafür gibt, aber ich gehe mal davon aus, dass es dafür Gründe gibt, die wir hier nicht weiter erörtern müssen.
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Re: Sollte Prostitution legal sein?

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Mi 25. Jan 2023, 19:34 Keine Ahnung, weshalb Du für Sexarbeiterinnen - also gerade den nach Deinen Einlassungen am stärksten unter männlichen Trieben zu leiden habenden Teil der weiblichen Bevölkerung - ständig einen der geringschätzigsten Begriffe benutzt, die es dafür gibt, aber ich gehe mal davon aus, dass es dafür Gründe gibt, die wir hier nicht weiter erörtern müssen.
Weil ich Prostitution ablehne und damit zwangsläufig auch Zuhälter, Freier und Nutten.
Ich meine das hier irgendwann schon einmal erwähnt zu haben.
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