Kommt drauf an, was Sie jetzt unter "Industriewaren" verstehen. Im Fall von Standardprodukten, die ohne aufwändige Technologie herstellbar sind, würde ich das so nicht unterschreiben - Arbeitskraft ist kaum woanders günstiger zu bekommen als in Afrika.H2O hat geschrieben:(29 Mar 2018, 22:45)
Dann müßten die Afrikaner aber ihren Kontinent absperren, weil westliche Industriewaren den in Afrika erzeugten Gütern keine Chance lassen!
Good news on Radio Africa
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Re: Good news on Radio Africa
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Good news on Radio Africa
https://www.subsahara-afrika-ihk.de/blo ... n-afrikas/Adam Smith hat geschrieben:(29 Mar 2018, 22:38)
Welche große Unternehmen gibt es denn in Afrika?
Also mal ganz allgemein gefragt.
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Re: Good news on Radio Africa
Meinen Sie einfachste Küchenutensilien wie Schöpflöffel oder Pfannenwender? Bei den Bratpfannen geht es doch schon los mit Beschichtungen und geschliffenen ebenen Böden... oder bei Kochtöpfen mit Wärmeleitboden und Edelstahl. So etwas kommt möglicherweise aus Roboter-Fertigung in Massenproduktion in Korea oder Japan. Das ist doch das Kreuz!Brainiac hat geschrieben:(29 Mar 2018, 23:21)
Kommt drauf an, was Sie jetzt unter "Industriewaren" verstehen. Im Fall von Standardprodukten, die ohne aufwändige Technologie herstellbar sind, würde ich das so nicht unterschreiben - Arbeitskraft ist kaum woanders günstiger zu bekommen als in Afrika.
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Re: Good news on Radio Africa
Und?Brainiac hat geschrieben:(29 Mar 2018, 23:21)
Arbeitskraft ist kaum woanders günstiger zu bekommen als in Afrika.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Good news on Radio Africa
Es gibt auch in Afrika industrielle Produktionsanlagen, so ist es nicht. Natürlich vielfach basierend auf ausländischen Investitionen, zB innerhalb der Automobilzulieferindustrie in Marokko. Aber auch Einheimische mischen mit.H2O hat geschrieben:(29 Mar 2018, 23:34)
Meinen Sie einfachste Küchenutensilien wie Schöpflöffel oder Pfannenwender? Bei den Bratpfannen geht es doch schon los mit Beschichtungen und geschliffenen ebenen Böden... oder bei Kochtöpfen mit Wärmeleitboden und Edelstahl. So etwas kommt möglicherweise aus Roboter-Fertigung in Massenproduktion in Korea oder Japan. Das ist doch das Kreuz!
http://marokko.ahk.de/informationen/det ... 58027a8d0f
Oder Textilien, zB. Die lassen ja auch diverse Konzerne (zB kik) ua. in Afrika produzieren.
Oder Software, deren Produktion auch bei uns noch nicht wirklich automatisiert abläuft. Es gibt zB diverse afrikanische IT-Firmen, die sich auf Soziale Medien spezialisiert haben, ich hatte am Anfang dieses Stranges einige genannt.
Oder Mobilfunk. MTN, ein südafrikanisches Unternehmen, dominiert bereits jetzt Afrika. Nicht Telefonica, nicht Vodafone und auch nicht die Telekom.
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Re: Good news on Radio Africa
Bitte etwas ausführlicher, ich habe keine Lust mehr auf diese Einzeiler.
Was hast du zum Thema zu sagen. Wo widersprichst du mir, und warum. Du kannst das.
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Re: Good news on Radio Africa
Das sind gute Nachrichten! Ich sehe Afrika auf einem guten Weg, wenn ich da so an die Katastrophen in den 70ern und 80ern denke. Es muss allerdings das Problem des zu starken Bevölkerungswachstums in den Griff bekommen werden.
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Re: Good news on Radio Africa
Jetzt ist mir etwas wohler! Ich sah die Leute wirklich mit voller Fahrt gegen die Wand fahren, weil sie vielleicht die EU nachstellen wollten ohne ansprechbare Waren und Produktionen. Sooo schlimm ist das also doch nicht!Brainiac hat geschrieben:(29 Mar 2018, 23:58)
Es gibt auch in Afrika industrielle Produktionsanlagen, so ist es nicht. Natürlich vielfach basierend auf ausländischen Investitionen, zB innerhalb der Automobilzulieferindustrie in Marokko. Aber auch Einheimische mischen mit.
http://marokko.ahk.de/informationen/det ... 58027a8d0f
Oder Textilien, zB. Die lassen ja auch diverse Konzerne (zB kik) ua. in Afrika produzieren.
Oder Software, deren Produktion auch bei uns noch nicht wirklich automatisiert abläuft. Es gibt zB diverse afrikanische IT-Firmen, die sich auf Soziale Medien spezialisiert haben, ich hatte am Anfang dieses Stranges einige genannt.
Oder Mobilfunk. MTN, ein südafrikanisches Unternehmen, dominiert bereits jetzt Afrika. Nicht Telefonica, nicht Vodafone und auch nicht die Telekom.
Re: Good news on Radio Africa
Die neueste Bevölkerungsprognose der UN sieht auch für die in dieser Hinsicht problematischsten Region - Westafrika - eine Fortsetzung des Abwärtstrends bei der Fertliliätsrate.
https://population.un.org/wpp/Graphs/Pr ... RT/TOT/914
Danach nimmt die Geburtenziffer, die 1980 noch knapp 7 betrug, von derzeit gut 5 auf ca. 3,5 in 2050 weiter ab. Ca. 2100 erwartet man das Erreichen der Erhaltungslinie von 2,1.
Man kann in diesem Portal übrigens sehr schön und schnell browsen und für beliebige Länder bzw Regionen verschiedene Trends abrufen. Wie diese Trends ermittelt wurden, steht hier: https://population.un.org/wpp/DataSources/ Wenn man hier bespielsweise Nigeria auswählt, sieht man, dass schon eine Menge halbwegs aktueller Daten ausgewertet wurden. Dennoch sollte man erfahrungsgemäß keine zu großen Hoffnungen in die Exaktheit und Belastbarkeit setzen - statistische Erhebungen in Afrika sind ein Thema für sich. Immerhin denke ich, dass der grobe Trend wohl stimmen dürfte.
Jetzt kann man natürlich einwenden, dass dieser Rückgang angesichts der Probleme Afrikas zu langsam erfolgt. Anderseits glaube ich, dass sich die dortigen Lebensgewohlnheiten und Traditionen kaum schneller ändern lassen. Besser ein langsamer aber stetiger Rückgang, als keiner. Die restlichen Regionen Afrikas haben übrigens bereits jetzt erheblich niedrigere Fruchtbarkeitsraten.
https://population.un.org/wpp/Graphs/Pr ... RT/TOT/914
Danach nimmt die Geburtenziffer, die 1980 noch knapp 7 betrug, von derzeit gut 5 auf ca. 3,5 in 2050 weiter ab. Ca. 2100 erwartet man das Erreichen der Erhaltungslinie von 2,1.
Man kann in diesem Portal übrigens sehr schön und schnell browsen und für beliebige Länder bzw Regionen verschiedene Trends abrufen. Wie diese Trends ermittelt wurden, steht hier: https://population.un.org/wpp/DataSources/ Wenn man hier bespielsweise Nigeria auswählt, sieht man, dass schon eine Menge halbwegs aktueller Daten ausgewertet wurden. Dennoch sollte man erfahrungsgemäß keine zu großen Hoffnungen in die Exaktheit und Belastbarkeit setzen - statistische Erhebungen in Afrika sind ein Thema für sich. Immerhin denke ich, dass der grobe Trend wohl stimmen dürfte.
Jetzt kann man natürlich einwenden, dass dieser Rückgang angesichts der Probleme Afrikas zu langsam erfolgt. Anderseits glaube ich, dass sich die dortigen Lebensgewohlnheiten und Traditionen kaum schneller ändern lassen. Besser ein langsamer aber stetiger Rückgang, als keiner. Die restlichen Regionen Afrikas haben übrigens bereits jetzt erheblich niedrigere Fruchtbarkeitsraten.
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Re: Good news on Radio Africa
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Re: Good news on Radio Africa
Auch in Afrika hat das 21 Jhr längst begonnen, manch antiquierte Vorstellung des Kontinents ist schon amüsant
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Re: Good news on Radio Africa
Quatschki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 11:44)
Vielleicht sollten wir aufhören, unsere Maßstäbe auf die Afrikaner zu projezieren.
Das sind doch auf ihre Art sehr vitale Gesellschaften,
Zu unterstelllen, sie müßten danach streben, so zu werden wie westliche oder fernöstliche Leistungsgesellschaften ist auch eine Art von Kulturimperialismus.
Da ist was dran, zumal es selbst zwischen z.b. Europäer und Japaner enorme Unterschiede gibt in Kultur,Mentalität usw., dass bei Staaten Afrikas nicht anders.