Pronatalismus und Antinatalismus
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Es besteht ein Unterschied zwischen nicht geboren werden wollen und Selbstmord. Wenn man auf der Welt ist, kann man nicht einfach wieder gehen, denn es gibt Familie und Freunde denen der Freitod schlimmeres Leid zuführen wurde, als wenn man sich von seinem eigen Leid erlöste.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ecclesiastes scheint auch eine "Delle in der Bimmel" zu haben.
Ecclesiastes hat geschrieben:(Schon länger her)
2 And I declared that the dead,
who had already died,
are happier than the living,
who are still alive.
3 But better than both
is the one who has never been born,
who has not seen the evil
that is done under the sun.
Prediger hat geschrieben:(Auch nicht erst gestern)
2 Da pries ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebendigen, die noch das Leben haben.
3 Und besser daran als beide ist, wer noch nicht geboren ist und des Bösen nicht innewird, das unter der Sonne geschieht.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Sie würden darüber hinweg kommen.Duriel hat geschrieben:(13 Jan 2016, 22:32)
Es besteht ein Unterschied zwischen nicht geboren werden wollen und Selbstmord. Wenn man auf der Welt ist, kann man nicht einfach wieder gehen, denn es gibt Familie und Freunde denen der Freitod schlimmeres Leid zuführen wurde, als wenn man sich von seinem eigen Leid erlöste.
Wenn man wirklich die Erde vor Überbevölkerung schützen will, wäre Selbstmord die einzig logische Konsequenz. Hingegen ist die Haltung: "Für mich ein schönes Leben, aber meine Kinder sollen besser ungeboren bleiben!" zutiefst egoistisches Nach-mir-die-Sintflut-denken.
Denn die Wahrscheinlichkeit ist nicht schlecht, dass sie aus ihrer Chance etwas besseres machen!
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Beim Antinatalismus geht es nicht um die Überbevölkerung, sondern um das Leid eines Einzelnen bzw. dessen Nicht-Leiden. Dass ohne Kinder die Überbevölkerung gebremst wird, ist nur ein (positiver) Nebeneffekt.
Auch hat die Aussage "Für mich ein schönes Leben." nichts damit zu tun.
Auch hat die Aussage "Für mich ein schönes Leben." nichts damit zu tun.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Die Idee aus Umweltschutzgründen auf Kinder zu verzichten wurde im Zusammenhang mit Verena Brunschweiger auch öfter mit dem Antinatalismus in Verbindung gebracht. Auch, wenn es damit nichts zu tun hat (wenngleich die Folgen natürlich die gleichen sind).
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Suizid ist wirkungslos. Nur der Omnizid würde das Problem des Natalismus lösen. Siehe auch das anthropofugale Denken Horstmanns, wie er es in "Das Untier" begründet hatte.Quatschki hat geschrieben:(22 Dec 2017, 10:22)
Sie würden darüber hinweg kommen.
Wenn man wirklich die Erde vor Überbevölkerung schützen will, wäre Selbstmord die einzig logische Konsequenz. Hingegen ist die Haltung: "Für mich ein schönes Leben, aber meine Kinder sollen besser ungeboren bleiben!" zutiefst egoistisches Nach-mir-die-Sintflut-denken.
Denn die Wahrscheinlichkeit ist nicht schlecht, dass sie aus ihrer Chance etwas besseres machen!
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Aber in Zeiten, in denen es für Alle von größter Wichtigkeit zu sein scheint, "ein Zeichen zu setzen", wäre doch ein "Suizid aus volkswirtschaftlicher Sicht" wenigstens schon mal ein Anfang, oder?Bartleby hat geschrieben:(28 Nov 2019, 22:05)
Suizid ist wirkungslos. Nur der Omnizid würde das Problem des Natalismus lösen. Siehe auch das anthropofugale Denken Horstmanns, wie er es in "Das Untier" begründet hatte.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Cioran sagt sinngemäß, solange man sich aus Gründen umbringt, setzt man gewissermaßen ein Ausrufezeichen hinter die Rechtfertigung des menschlichen Lebens.naddy hat geschrieben:(28 Nov 2019, 23:45)
Aber in Zeiten, in denen es für Alle von größter Wichtigkeit zu sein scheint, "ein Zeichen zu setzen", wäre doch ein "Suizid aus volkswirtschaftlicher Sicht" wenigstens schon mal ein Anfang, oder?
Was aber die FFF-Truppe angeht, so schrieb ich mal in einem anderen Forum, wäre Anti-Natalismus ein echtes Zeichen. Wenn sich nichts ändert, könnten die Mitglieder drohen, lässt sich jede Woche ein Mitglied sterilisieren. Das wäre dann ein echtes gesellschaftliches Zeichen. Der Anfang eines anti-natalistischen Framing, wo die natalistischen Licht- und Geschenkmetaphern (das Licht der Welt erblicken, das Geschenk des Lebens) ihre Strahlkraft einbüßen. Im Moralphilosophischen könnte man, einem Gedanken Hermann Burgers folgend, ja die Rechtfertigungsanforderungen umdrehen und nicht vom Suizidären (oder halt vom Omnizidären) eine Rechtfertigung verlangen, sondern von den Lebensverteidigern. Omnizidologie würde also folgerichtig von der Präventionswissenschaft zur Realisierungswissenschaft.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Siehe auf das Erscheinungsdatum von "Das Untier": 1983. Was ist MItte der 80er Jahre eigentlich passiert?Bartleby hat geschrieben:(28 Nov 2019, 22:05)
Suizid ist wirkungslos. Nur der Omnizid würde das Problem des Natalismus lösen. Siehe auch das anthropofugale Denken Horstmanns, wie er es in "Das Untier" begründet hatte.
Oktober 1983. Im Bonner Hofgarten (und gleichzeitig in Hamburg und an anderen Orten) demonstrieren Hunderttausende gegen den NATO-Doppelbeschluss. Dann etwas später die Tschernobyl-Katastrophe und die Antikernkraftbewegung.
Und dann: Kommt eine extrem scharfe 180-Grad-Kehre im Zeitgeist. Unglaublich im Nachhinein eigentlich. Nix mehr mit Ostermarsch, Friedensbewegung etc. Statdessen: Föhnfrisuren, Schulterpolster, Michael Jackson, Madonna, Major-Label-Musik. Und vor allem: Das positiv besetzte Gesellschafts-Ideal des gemeinen, bösen, cleveren Geschäftsmanns aus gewissen TV-Serien, der im tiefergelegten Sportwagen herumfährt und der intriganten, cleveren Geschäftsfrau. Horstmanns Menschenflucht angesichts der aufgehäuften Atomwaffenarsenale 1983 ist von einer popkulturellen regelrechten Flutwelle hinweggespült worden. So gut wie ohne Überreste. Kaum anders als etwa der frühere DDR-Oppositionelle Rudolf Bahro zu etwa derselben Zeit in der Bundesrepublik. Von seinen linksgrünspiritualistischen Ansätzen ist auch nix, absolut nix geblieben. Alles vorbei und vergessen bei Magnum, Dallas und etwas später T-Aktie und "Ende der Geschichte".
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Dem ließe sich nun entgegenhalten: So what? Mit der von Ihnen beschriebenen Wende, betrachtet man sie vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen um die Rettung der Welt, wäre Horstmann aktueller denn je, wenn man die Pointe seines philosophischen Ansatzes versteht (sehr schön erläutert im wunderbaren Gespräch mit Robert Jungk, siehe youtube). Nimmt man FFF ernst, bedeutet das ja lediglich, dass das Untier seinen Lebensstil unverändert beibehalten sollte, um das zu erreichen, was seinerzeit die Atomwaffen- und Biowaffenarsenale an Möglichkeiten bot. Der Weltgeist wird sich als Aufhebung des Menschen, als die allmähliche Herstellung der Menschenleere entpuppen. Menschenleere als das Endziel des Ökologischen.schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Nov 2019, 10:24)
Siehe auf das Erscheinungsdatum von "Das Untier": 1983. Was ist MItte der 80er Jahre eigentlich passiert?
Oktober 1983. Im Bonner Hofgarten (und gleichzeitig in Hamburg und an anderen Orten) demonstrieren Hunderttausende gegen den NATO-Doppelbeschluss. Dann etwas später die Tschernobyl-Katastrophe und die Antikernkraftbewegung.
Und dann: Kommt eine extrem scharfe 180-Grad-Kehre im Zeitgeist. Unglaublich im Nachhinein eigentlich. Nix mehr mit Ostermarsch, Friedensbewegung etc. Statdessen: Föhnfrisuren, Schulterpolster, Michael Jackson, Madonna, Major-Label-Musik. Und vor allem: Das positiv besetzte Gesellschafts-Ideal des gemeinen, bösen, cleveren Geschäftsmanns aus gewissen TV-Serien, der im tiefergelegten Sportwagen herumfährt und der intriganten, cleveren Geschäftsfrau. Horstmanns Menschenflucht angesichts der aufgehäuften Atomwaffenarsenale 1983 ist von einer popkulturellen regelrechten Flutwelle hinweggespült worden. So gut wie ohne Überreste. Kaum anders als etwa der frühere DDR-Oppositionelle Rudolf Bahro zu etwa derselben Zeit in der Bundesrepublik. Von seinen linksgrünspiritualistischen Ansätzen ist auch nix, absolut nix geblieben. Alles vorbei und vergessen bei Magnum, Dallas und etwas später T-Aktie und "Ende der Geschichte".
Der Gedanke der Natalitätsverweigerung wäre im gesellschaftlichen Diskurs in der Tat neben suizidären oder gar omnizidären Gedankenspielen der einzige, der sich im vorherrschenden gesellschaftlichen Diskurs nicht von jenen instrumentalisieren ließe, die FFF durch verbale Vereinnahmung und allerhand Resolutionen vereinnahmt und vereventisiert haben. Dafür fände sich niemand, weil Antinatalität die humanistischen Formeln und ökonomischen Interessen aushebeln würde. Das wäre jene Umwertung aller Werte, von der es Nietzsche träumte im Negativen, wahlweise ein konkretes Nirwana. Die Totologie im Sinne eines Burgers oder eines Caraco, Cioran hin oder her, bliebe davon weitgehend unberührt.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Dem könnte man jetzt nun entgegenhalten, dass - nach Karl Marx - "alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen ... das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. ". Die Tragödie Anfang, Mitte der 80er bestand aus meiner Sicht für diejenigen, die sich dem damals zeitweiligen völligen Geschichtspessimismus hingaben darin, sich auf einmal vollkommen allein und völlig einsam auf weiter Flur zu befinden. Die Farce heute bestünde darin, dass es einen irgendwie einheitlichen Zeitgeist ohnehin nicht mehr gibt. Du kannst dich hinstellen und zur Realisierung von "Menschenleere" aufrufen. Du wirst Anhänger finden. Und gleich in der Nachbarschaft wird ein anderer zu etwas ganz anderem aufrufen, zum Beispiel zur maximalen Kinderindieweltsetzung. Und auch der wird seine Anhängerschaft (sprich: seine Facebookgruppe) finden. Wahrnehmen werden sie sich gegenseitig kaum.Bartleby hat geschrieben:(29 Nov 2019, 11:18)
Dem ließe sich nun entgegenhalten: So what? Mit der von Ihnen beschriebenen Wende, betrachtet man sie vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen um die Rettung der Welt, wäre Horstmann aktueller denn je, wenn man die Pointe seines philosophischen Ansatzes versteht (sehr schön erläutert im wunderbaren Gespräch mit Robert Jungk, siehe youtube). Nimmt man FFF ernst, bedeutet das ja lediglich, dass das Untier seinen Lebensstil unverändert beibehalten sollte, um das zu erreichen, was seinerzeit die Atomwaffen- und Biowaffenarsenale an Möglichkeiten bot. Der Weltgeist wird sich als Aufhebung des Menschen, als die allmähliche Herstellung der Menschenleere entpuppen. Menschenleere als das Endziel des Ökologischen.
Der Gedanke der Natalitätsverweigerung wäre im gesellschaftlichen Diskurs in der Tat neben suizidären oder gar omnizidären Gedankenspielen der einzige, der sich im vorherrschenden gesellschaftlichen Diskurs nicht von jenen instrumentalisieren ließe, die FFF durch verbale Vereinnahmung und allerhand Resolutionen vereinnahmt und vereventisiert haben. Dafür fände sich niemand, weil Antinatalität die humanistischen Formeln und ökonomischen Interessen aushebeln würde. Das wäre jene Umwertung aller Werte, von der es Nietzsche träumte im Negativen, wahlweise ein konkretes Nirwana. Die Totologie im Sinne eines Burgers oder eines Caraco, Cioran hin oder her, bliebe davon weitgehend unberührt.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Es gab keine Tragödie in den Achtzigern, das war schon die Farce, was sich da als Bewegung skandierend und lichterkettend durch die Straßen sang. Glücklich, wer damals, ob nun mit Nietzsche oder mit Cioran und Horstmann, ein Antidot gegen den grassierenden Angstrausch oder auch nur eine Allergie gegen schlechte Musik hatte.schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Nov 2019, 13:43)
Dem könnte man jetzt nun entgegenhalten, dass - nach Karl Marx - "alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen ... das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. ". Die Tragödie Anfang, Mitte der 80er bestand aus meiner Sicht für diejenigen, die sich dem damals zeitweiligen völligen Geschichtspessimismus hingaben darin, sich auf einmal vollkommen allein und völlig einsam auf weiter Flur zu befinden. Die Farce heute bestünde darin, dass es einen irgendwie einheitlichen Zeitgeist ohnehin nicht mehr gibt. Du kannst dich hinstellen und zur Realisierung von "Menschenleere" aufrufen. Du wirst Anhänger finden. Und gleich in der Nachbarschaft wird ein anderer zu etwas ganz anderem aufrufen, zum Beispiel zur maximalen Kinderindieweltsetzung. Und auch der wird seine Anhängerschaft (sprich: seine Facebookgruppe) finden. Wahrnehmen werden sie sich gegenseitig kaum.
Dass es keinen einheitlichen Zeitgeist gäbe, halte ich nun für eine große Illusion. Genau deshalb die Empfehlung an FFF, es mit Anti-Natalität zu versuchen, also dem einzigen großen Widersacher des Zeitgeistes. Alles andere sind nur Variationen des anthropologischen Weltbildes mit seinem Natalismus. Man könnte sagen, die Philosophen haben die Welt immer nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie abzuschaffen. Anti-Natalität wäre ein erster Schritt
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Da bin ich aber ganz entschieden anderer Meinung. Schon deshalb, weil eigentlich nur die Vorstellung, es gäbe so etwas wie einen "einheitlichen Zeitgeist" Gegenstand irgendeiner Illusion sein kann. Die einfache Feststellung einer postmodernen Zersplitterung, Zerfaserung, einer allgemeinen Auflösung von bisher für gültig angesehenen Normen ist doch keine "Illiusion". Sondern eben nur das: lakonische Feststellung von etwas Gegebenem und Vorgefundenem.Bartleby hat geschrieben:(29 Nov 2019, 15:19)
Dass es keinen einheitlichen Zeitgeist gäbe, halte ich nun für eine große Illusion.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Die große Erzählung vom Tod der großen Erzählung. Eine Komödie in unzähligen parallelen Aufzügen.schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Dec 2019, 09:46)
Da bin ich aber ganz entschieden anderer Meinung. Schon deshalb, weil eigentlich nur die Vorstellung, es gäbe so etwas wie einen "einheitlichen Zeitgeist" Gegenstand irgendeiner Illusion sein kann. Die einfache Feststellung einer postmodernen Zersplitterung, Zerfaserung, einer allgemeinen Auflösung von bisher für gültig angesehenen Normen ist doch keine "Illiusion". Sondern eben nur das: lakonische Feststellung von etwas Gegebenem und Vorgefundenem.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Prinzipiell spricht natürlich nichts dagegen wenn Misanthropen auf Nachwuchs verzichten.
Es aber natürlich schon erstaunlich, welche Selbstlosen Komplex philosophisch Gründe, an einem Ort an dem sich eh nicht mehr viel Fortgepflanzt wird, einigen einfallen um zu rechtfertigen, warum sie diesen Trend entsprechen.
Mein Favorit ist der Klassiker "diese Welt kann ich meinen Kindern nicht zumuten"
Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist das hier so ein Unterschied zwischen Tod und Nichtexistenz gemacht wird und das eine nur positive während das andere nur negativ bewertet wird. Ich sehe da gar nicht so viel Unterschied.
Der Tod sollte einem nicht das ganze Leben versauen.
Und ohne den Tod(und das Alter) wäre letzlich das Leben sinnlos, es gäbe überhaupt keinen Grund heute aufzustehen, kein Wunder das Götter immer so psychotisch drauf sind.
Auch relativieren sich die Schrecken des Todes mit dem Alter, klar in jungen Jahren ist er noch völlig unzumutbar das wird aber mehr zu einem, "aber heute passt Grade nicht".
Und mit eigenem Nachwuchs verliert der Tod nochmal an Schrecken, man lebt ja dann irgendwie trotzdem weiter fort.
Auf das Leben!
Es aber natürlich schon erstaunlich, welche Selbstlosen Komplex philosophisch Gründe, an einem Ort an dem sich eh nicht mehr viel Fortgepflanzt wird, einigen einfallen um zu rechtfertigen, warum sie diesen Trend entsprechen.
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Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist das hier so ein Unterschied zwischen Tod und Nichtexistenz gemacht wird und das eine nur positive während das andere nur negativ bewertet wird. Ich sehe da gar nicht so viel Unterschied.
Der Tod sollte einem nicht das ganze Leben versauen.
Und ohne den Tod(und das Alter) wäre letzlich das Leben sinnlos, es gäbe überhaupt keinen Grund heute aufzustehen, kein Wunder das Götter immer so psychotisch drauf sind.
Auch relativieren sich die Schrecken des Todes mit dem Alter, klar in jungen Jahren ist er noch völlig unzumutbar das wird aber mehr zu einem, "aber heute passt Grade nicht".
Und mit eigenem Nachwuchs verliert der Tod nochmal an Schrecken, man lebt ja dann irgendwie trotzdem weiter fort.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ja, da ist sie wieder, die Gleichung Leben = menschliches Leben.Neandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2019, 12:43)
Prinzipiell spricht natürlich nichts dagegen wenn Misanthropen auf Nachwuchs verzichten.
Es aber natürlich schon erstaunlich, welche Selbstlosen Komplex philosophisch Gründe, an einem Ort an dem sich eh nicht mehr viel Fortgepflanzt wird, einigen einfallen um zu rechtfertigen, warum sie diesen Trend entsprechen.
Mein Favorit ist der Klassiker "diese Welt kann ich meinen Kindern nicht zumuten"
Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist das hier so ein Unterschied zwischen Tod und Nichtexistenz gemacht wird und das eine nur positive während das andere nur negativ bewertet wird. Ich sehe da gar nicht so viel Unterschied.
Der Tod sollte einem nicht das ganze Leben versauen.
Und ohne den Tod(und das Alter) wäre letzlich das Leben sinnlos, es gäbe überhaupt keinen Grund heute aufzustehen, kein Wunder das Götter immer so psychotisch drauf sind.
Auch relativieren sich die Schrecken des Todes mit dem Alter, klar in jungen Jahren ist er noch völlig unzumutbar das wird aber mehr zu einem, "aber heute passt Grade nicht".
Und mit eigenem Nachwuchs verliert der Tod nochmal an Schrecken, man lebt ja dann irgendwie trotzdem weiter fort.
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Als würde Menschenleere das Ende des Lebens bedeuten. Dabei ist es doch eher umgekehrt: Menschliches Leben bedeutet viel eher das Ende ganz vielen Lebens. Die Gleichung wäre ja: je weniger menschliches Leben, desto vielfältiger das Leben.
In diesem Sinne: Auf das Leben!
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Nö, ich stellte eine individuelle Betrachtung an wo dieses natürlich für mich und denn Treadresteller gilt, eine allgemeine Gleichung wurde nicht aufgestelltBartleby hat geschrieben:(08 Dec 2019, 13:20)
Ja, da ist sie wieder, die Gleichung Leben = menschliches Leben.
Nach einer quantitativen Betrachtung hat die Ausbreitung des Menschen schon zu einer Menge Leben geführt, wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist die Masse aller Menschen wesentlich schwerer als die Masse aller Wild (Wirbel) Tiere. Die Masse aller Haustiere ist noch mal ein Vielfaches. Der Artenvielfalt hingegen, besonders der großen Wirbeltiere, ist die Ausbreitung des Menschen natürlich überhaupt nicht zuträglich. Aber, what we worry, spätestens ein paar Millionen Jahre nach dem Menschen werden wir hier auf Erden sicher wieder eine Super Artenvielfalt haben.Als würde Menschenleere das Ende des Lebens bedeuten. Dabei ist es doch eher umgekehrt: Menschliches Leben bedeutet viel eher das Ende ganz vielen Lebens. Die Gleichung wäre ja: je weniger menschliches Leben, desto vielfältiger das Leben.
Auf jeden Fall Nur meine persönliche Eitelkeit nicht der Loser zu sein der eine Millionen Jahre alte Kette von unzähligen Generationen unterbricht, befriedigt nicht menschliches Leben natürlich nicht.In diesem Sinne: Auf das Leben!
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Mit etwas Nachdenken auch menschliches Leben nicht. Oder was ist dein Verdienst daran?Neandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2019, 20:06)
Auf jeden Fall Nur meine persönliche Eitelkeit nicht der Loser zu sein der eine Millionen Jahre alte Kette von unzähligen Generationen unterbricht, befriedigt nicht menschliches Leben natürlich nicht.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Was ist mein Verdienst daran wenn ich.mich fortpflanze?naddy hat geschrieben:(08 Dec 2019, 20:14)
Mit etwas Nachdenken auch menschliches Leben nicht. Oder was ist dein Verdienst daran?
Na dann habe ich die Kette nicht unterbrochen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Käme jetzt drauf an, ob das Fortpflanzungsprodukt nun Massenmörder wird oder nichtNeandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2019, 20:33)
Was ist mein Verdienst daran wenn ich.mich fortpflanze?
Na dann habe ich die Kette nicht unterbrochen.
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Auf dieser Ebene könntest du dir noch ein paar andere Verdienste zurechnen, um deiner "Eitelkeit" zu schmeicheln. Beispielsweise warst du das Schnellste unter ein paar Millionen Spermien.Neandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2019, 20:33)
Was ist mein Verdienst daran wenn ich.mich fortpflanze?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Niemand braucht eine Rechtfertigung, wenn er auf Kinder verzichtet. Da müssen einem keine philosophischen Gründe einfallen.Neandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2019, 12:43)
Es aber natürlich schon erstaunlich, welche Selbstlosen Komplex philosophisch Gründe einigen einfallen um zu rechtfertigen, warum sie diesen Trend entsprechen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Eben, darum wundert es mich ja auch das nach so komischen Rechtfertigungen gesucht wirdZahnderschreit hat geschrieben:(25 Feb 2020, 08:36)
Niemand braucht eine Rechtfertigung, wenn er auf Kinder verzichtet. Da müssen einem keine philosophischen Gründe einfallen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Wo wird denn nach komischen Rechtfertigungen gesucht? Hast du da ein (oder gar mehrere) Beispiel(e)?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ob die Coronakrise wohl einen Einfluss auf das Fortpflanzungsverhalten hat?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Wir werden in 9 Monaten wissen, was die "Kasernierung" zu Hause für Folgen hatte.Zahnderschreit hat geschrieben:(30 Mar 2020, 15:31)
Ob die Coronakrise wohl einen Einfluss auf das Fortpflanzungsverhalten hat?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ich hatte damals eigentlich eher daran gedacht, dass eventuell mehr Menschen auf Kinder verzichten würden. Aber bald sind die 9 Monate ja rum, dann weiß man mehr.Dampflok94 hat geschrieben:(30 Mar 2020, 18:05)
Wir werden in 9 Monaten wissen, was die "Kasernierung" zu Hause für Folgen hatte.
Scheint eine lange Liste zu werden.Zahnderschreit hat geschrieben:(02 Mar 2020, 08:57)
Wo wird denn nach komischen Rechtfertigungen gesucht? Hast du da ein (oder gar mehrere) Beispiel(e)?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Könnte mir vorstellen, dass das 24-Stunden-zusammen-hocken für weniger Sex aber für mehr Trennungen gesorgt hat.Dampflok94 hat geschrieben:(30 Mar 2020, 18:05)
Wir werden in 9 Monaten wissen, was die "Kasernierung" zu Hause für Folgen hatte.
Das Strangthema ist so ein 1.-Welt-Luxus-Problem. Während wir mit unseren im Durchschnitt 1,5 Kindern darüber nachdenken, dass diese zu viele sind und ein schlechtes Gewissen haben, wird andernorts gebumst und geboren, was das Zeug hält, was aber nicht kritisiert wird von den Anhängern westlich-weißer Reduzierung der Kinderzahl, da rassistisch.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Nun ja, im Grunde ist es doch konsequent, wenn man dafür sorgt, dass in einer sich so verdüsternden Welt niemand mehr geboren wird. Welches Licht der Welt sollte man auch in so einer dystopischen Dunkelheit noch erblicken können?Billie Holiday hat geschrieben:(27 Nov 2020, 09:59)
Das Strangthema ist so ein 1.-Welt-Luxus-Problem.
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ich bin mir absolut sicher, daß bei einer Umfrage zum Thema: "Was halten Sie für den Sinn des Lebens?" die Antwort: "Kinder!" weit vor allen anderen rangieren würde, auch noch vor dem heute so beliebten Hedonismus.Stoner hat geschrieben:(27 Nov 2020, 11:01)
Nun ja, im Grunde ist es doch konsequent, wenn man dafür sorgt, dass in einer sich so verdüsternden Welt niemand mehr geboren wird. Welches Licht der Welt sollte man auch in so einer dystopischen Dunkelheit noch erblicken können?
Das entspricht erstens der guten alten Tradition, nicht zu beanwortende Fragen an die nächste Generation zu delegieren, und zweitens erhascht man für sich selbst dann auch noch ein kleines Zipfelchen "Sinn", weil man die Kinder ja produzieren muß.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Wenn man an den Umweltschutz denkt, dürfte ein "westlich-weißes" Kind tatsächlich einen größeren Einfluss haben. Aber das ist hier nicht das Thema. In diesem Strang soll es um Kinder allgemein gehen, nicht um die Fortpflanzung in ausgewählten Regionen der Erde.Billie Holiday hat geschrieben:(27 Nov 2020, 09:59)
den Anhängern westlich-weißer Reduzierung der Kinderzahl
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Das bedeutet aber, dass die Fortpflanzung anderer egal ist, solange diese arm bleiben. Diese Armut ist aber nicht freiwillig aus Umweltschutzgründen, sondern der Wunsch nach Wohlstand ist doch dort auch vorhanden. Und die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge kommen auch nicht nach Europa, um uns von ihrem armen aber klimaschonenden Verhalten zu überzeugen, sondern um am umweltschädlichen Verhalten und an den Ressourcen teilzuhaben. Völlig verständlich.Zahnderschreit hat geschrieben:(29 Nov 2020, 10:38)
Wenn man an den Umweltschutz denkt, dürfte ein "westlich-weißes" Kind tatsächlich einen größeren Einfluss haben. Aber das ist hier nicht das Thema. In diesem Strang soll es um Kinder allgemein gehen, nicht um die Fortpflanzung in ausgewählten Regionen der Erde.
Der Wunsch, die armen Afrikaner sollen sich fortpflanzen, wie sie wollen, mögen aber bitte arm und umweltschützend bleiben, ist sehr fragwürdig.
Auch ist die Annahme, nur westlich-weiße Kinder seien klimaschädlich und die Afrikaner dazu eh nicht in der Lage, in zweifacher Hinsicht rassistisch. Das ressourcensparende Verhalten ist nicht freiwillig, die Leute sind arm.
Zurück zum Thema ist eine deutliche Reduzierung der Menschheit überall und langfristig die beste Lösung für den Erdball, wenn Flora, Fauna und Tierwelt eine Rolle spielen. Verhütungsmittel sollten überall umsonst zu bekommen sein, Religionen zurückgedrängt werden und Bildung in den Vordergrund gestellt werden. Damit könnte die Reduzierung langfristig gewaltfrei und freiwillig erfolgen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Genau dieser Wunsch nach Wohlstand ist es,doch gerade der den Planetetn bzw die Umwelt so ökologisch belastet und zerstört , dass es,den heutigen klimatischen Zustand erst gibt und,jetzt stellt man sich auch vor alle Afrikaner, Asiaten würden im Durchschnitt so in "Wohlstand" oder besser gesagt in Raubbau, Verschwendung, Ressourcenvernichtung leben wie die Europäer oder Amerikaner im Durchschnitt ( Stichwort CO2 Emmisionen etwa), dafür bräuchte man laut Klimaforschung bereits fast 2 Erden und natürlich tragen die Wohlhabenden zum Klimawandel negativ mehr bei als,Arme angegmfanhen bei der Mobilität ( Flugzeug, Auto, Kreuzfahrten) über Fleischkonsum/ Landwirtschaft bishin zu Energiegewinnung ( Braunkohle,,Steinkohle, Öl usw) doch gerade die ärmsten Länder werden die,Auswirkungen des Klimawandels zu erst spüren und heftiger darunter zu leiden haben.Billie Holiday hat geschrieben:(29 Nov 2020, 10:57)
Das bedeutet aber, dass die Fortpflanzung anderer egal ist, solange diese arm bleiben. Diese Armut ist aber nicht freiwillig aus Umweltschutzgründen, sondern der Wunsch nach Wohlstand ist doch dort auch vorhanden. Und die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge kommen auch nicht nach Europa, um uns von ihrem armen aber klimaschonenden Verhalten zu überzeugen, sondern um am umweltschädlichen Verhalten und an den Ressourcen teilzuhaben. Völlig verständlich.
Der Wunsch, die armen Afrikaner sollen sich fortpflanzen, wie sie wollen, mögen aber bitte arm und umweltschützend bleiben, ist sehr fragwürdig.
Auch ist die Annahme, nur westlich-weiße Kinder seien klimaschädlich und die Afrikaner dazu eh nicht in der Lage, in zweifacher Hinsicht rassistisch. Das ressourcensparende Verhalten ist nicht freiwillig, die Leute sind arm.
Zurück zum Thema ist eine deutliche Reduzierung der Menschheit überall und langfristig die beste Lösung für den Erdball, wenn Flora, Fauna und Tierwelt eine Rolle spielen. Verhütungsmittel sollten überall umsonst zu bekommen sein, Religionen zurückgedrängt werden und Bildung in den Vordergrund gestellt werden. Damit könnte die Reduzierung langfristig gewaltfrei und freiwillig erfolgen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Und was tust du persönlich bei dir selber dagegen? Du könntest ja schonmal anfangen weniger Strom zu verbrauchen...Meruem hat geschrieben:(29 Nov 2020, 11:52)
...und natürlich tragen die Wohlhabenden zum Klimawandel negativ mehr bei als,Arme...
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ja, weshalb die also lieber arm bleiben sollten?Meruem hat geschrieben:(29 Nov 2020, 11:52)
Genau dieser Wunsch nach Wohlstand ist es,doch gerade der den Planetetn bzw die Umwelt so ökologisch belastet und zerstört , dass es,den heutigen klimatischen Zustand erst gibt und,jetzt stellt man sich auch vor alle Afrikaner, Asiaten würden im Durchschnitt so in "Wohlstand" oder besser gesagt in Raubbau, Verschwendung, Ressourcenvernichtung leben wie die Europäer oder Amerikaner im Durchschnitt ( Stichwort CO2 Emmisionen etwa), dafür bräuchte man laut Klimaforschung bereits fast 2 Erden und natürlich tragen die Wohlhabenden zum Klimawandel negativ mehr bei als,Arme angegmfanhen bei der Mobilität ( Flugzeug, Auto, Kreuzfahrten) über Fleischkonsum/ Landwirtschaft bishin zu Energiegewinnung ( Braunkohle,,Steinkohle, Öl usw) doch gerade die ärmsten Länder werden die,Auswirkungen des Klimawandels zu erst spüren und heftiger darunter zu leiden haben.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Nein, alle anderen sollen auch wieder arm werdenBillie Holiday hat geschrieben:(29 Nov 2020, 12:00)
Ja, weshalb die also lieber arm bleiben sollten?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ich glaube euch ist Klimawandrlproblematik noch nicht wirklich bewusst.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Woran machst das fest?Meruem hat geschrieben:(29 Nov 2020, 12:07)
Ich glaube euch ist Klimawandrlproblematik noch nicht wirklich bewusst.
Kann es sein, dass du, nachdem du meinen usernamen gelesen hast, meinen Beitrag kurz überflogen hast, ihn inhaltlich nicht kapiert hast, aber trotzdem gegenanstinken mußtest?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Stimmt zwar nicht, aber dann mach es uns bewusst! Was soll passieren, um den Klimawandel zu stoppen?Meruem hat geschrieben:(29 Nov 2020, 12:07)
Ich glaube euch ist Klimawandrlproblematik noch nicht wirklich bewusst.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Es ging in diesem Beitrag zwar eigentlich um Corona,
aber bei dieser Sichtweise frage ich mich schon, ob es für dich eine Altersgrenze gibt, aber der die Art des Todes egal ist. Die sich anschließend aufdrängende Frage wäre natürlich, warum dann überhaupt erst ein Kind zeugen? Oder bist du auch Antinatalist?Ebiker hat geschrieben:(22 Dec 2020, 11:38)
Und dir will nicht einleuchten das wenn wir sie vor diesem Tod schützen ein anderer zuschlagen wird. Es bleibt völlig egal
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
1. nein, eine altersgrenze gibt es nicht. Es ist immer egal woran ein Mensch stirbt. Das Ergebnis ist immer der Tod. wenn ihn mit 25 ein Blumentopf aus dem 5. Stock knapp verfehlt kann er trotzdem an der nächsten Kreuzung überfahren werden.Zahnderschreit hat geschrieben:(22 Dec 2020, 13:55)
Es ging in diesem Beitrag zwar eigentlich um Corona,
aber bei dieser Sichtweise frage ich mich schon, ob es für dich eine Altersgrenze gibt, aber der die Art des Todes egal ist. Die sich anschließend aufdrängende Frage wäre natürlich, warum dann überhaupt erst ein Kind zeugen? Oder bist du auch Antinatalist?
2. Die Frage stellen sich tatsächlich einige, kam erst letztens Im ZDF. Sterilisieren lassen für das Weltklima. Oder mein Bauch gehört mir. Ü 80 am Leben erhalten aber ungeborenem Leben die Chance verweigern. Wie geht das zusammen ?
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Wobei sie in und durch ihre Armut bedingt auch die Umwelt zerstören, wenngleich evtl. nicht so stark wie die westliche Zivilisation.Billie Holiday hat geschrieben:(29 Nov 2020, 10:57)
Auch ist die Annahme, nur westlich-weiße Kinder seien klimaschädlich und die Afrikaner dazu eh nicht in der Lage, in zweifacher Hinsicht rassistisch. Das ressourcensparende Verhalten ist nicht freiwillig, die Leute sind arm.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Zu 1) In der Nachbetrachtung hast du sicherlich Recht. Allerdings könnte man ja auch sagen, dass es egal ist, wenn jemand ermordet wird, egal ob Baby oder Erwachsener. Das sehe ich nicht so. Wenn jemand schon geboren ist, dann sollte man dessen Leben auch schützen. Und das wäre dann auch die Antwort zu Frage 2 "Wie geht das zusammen?".Ebiker hat geschrieben:(22 Dec 2020, 14:10)
1. nein, eine altersgrenze gibt es nicht. Es ist immer egal woran ein Mensch stirbt. Das Ergebnis ist immer der Tod. wenn ihn mit 25 ein Blumentopf aus dem 5. Stock knapp verfehlt kann er trotzdem an der nächsten Kreuzung überfahren werden.
2. Die Frage stellen sich tatsächlich einige, kam erst letztens Im ZDF. Sterilisieren lassen für das Weltklima. Oder mein Bauch gehört mir. Ü 80 am Leben erhalten aber ungeborenem Leben die Chance verweigern. Wie geht das zusammen ?
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Warum erst wenn es geboren ist ? Und ja wir können und müssen Leben schützen, aber wir können es nicht absolut. Und viele wollen ihr Leben nicht um jeden Preis erhalten lassen, das ist heutzutage schwerer als ungeborenes Leben zu vernichten.Zahnderschreit hat geschrieben:(22 Dec 2020, 14:31)
Zu 1) In der Nachbetrachtung hast du sicherlich Recht. Allerdings könnte man ja auch sagen, dass es egal ist, wenn jemand ermordet wird, egal ob Baby oder Erwachsener. Das sehe ich nicht so. Wenn jemand schon geboren ist, dann sollte man dessen Leben auch schützen.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Oder eben aus moralischen Gründen, was das Thema dieses Strangs ist.Ebiker hat geschrieben:(22 Dec 2020, 14:10)
2. Die Frage stellen sich tatsächlich einige, kam erst letztens Im ZDF. Sterilisieren lassen für das Weltklima. Oder mein Bauch gehört mir.
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Wer Kinder zeugt, setzt potentiell Leid in die Welt (nicht jedem Menschen geht es gut; auch psychisch).
Kinder haben zu wollen ist bei den meisten Menschen ein genetisch disponierter Egoismus mit Spaß an den "kleinen Rackern".
Die Erde und der Artenschutz braucht den Homo sapiens aber nun wirklich nicht.
Zumindest sollte man die Vermehrung so lange aussetzen oder reduzieren, bis man auf eine für die Erde noch halbwegs
vertretbare Zahl von < 500 Mio Menschen gekommen ist. Da das per Gesetz in Demokratien nicht möglich ist, muss man auf
freiwillige Selbstkontrolle setzen / hoffen ...
Kinder haben zu wollen ist bei den meisten Menschen ein genetisch disponierter Egoismus mit Spaß an den "kleinen Rackern".
Die Erde und der Artenschutz braucht den Homo sapiens aber nun wirklich nicht.
Zumindest sollte man die Vermehrung so lange aussetzen oder reduzieren, bis man auf eine für die Erde noch halbwegs
vertretbare Zahl von < 500 Mio Menschen gekommen ist. Da das per Gesetz in Demokratien nicht möglich ist, muss man auf
freiwillige Selbstkontrolle setzen / hoffen ...
Immer um intellektuelle Redlichkeit bemüht... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Dann habe ich alles richtig gemacht. Ich habe setze bzw. habe kein Nachwuchs auf die Welt gesetzt.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Hat jetzt eher indirekt etwas damit zu tun:
https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-59884407
Das wird den Antinatalisten die es aus Umweltschutzgründen sind sicherlich gefallen.
https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-59884407
Das wird den Antinatalisten die es aus Umweltschutzgründen sind sicherlich gefallen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Ja und?Absurd hat geschrieben:(08 Apr 2021, 19:45)
Wer Kinder zeugt, setzt potentiell Leid in die Welt (nicht jedem Menschen geht es gut; auch psychisch).
Ohne Leid keine Freud, wie es so schön heißt.
Oder als chinesisches Sprichwort:
Ein Baum mit Zweigen bis zum Himmel braucht Wurzeln bis zur Hölle.
Ich sehe es nicht als Ziel an,
sämtliches Leid auf dieser Erde von einem Kind abzuwenden.
Das wird zwangsläufig passieren.
Man denke an den lehrreichen Werdegang das Buddha (Siddhartha Gautama).
Die Geschichte könnte aus der Jetztzeit stammen, ändert man nur einige Details.
Je mehr man es versucht, desto mehr mag das Kind dann das Leid in der Welt entdecken und selbst erfahren.
Leid gibt es auch schon beim Zahnen und spätestens dann wieder beim Sterben.
Tatsächlich aber noch unzählige Male dazwischen.
Wichtig ist, eine positive Einstellung zum eigenen Leid zu entwickeln.
Auch dabei können Eltern nicht allzu viel Tun, sie können allenfalls günstige Rahmenbedingungen schaffen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
-
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Re: Pronatalismus und Antinatalismus
Das wird schon noch passieren, die Klimakriege werden es richten.Absurd hat geschrieben:(08 Apr 2021, 19:45)
Die Erde und der Artenschutz braucht den Homo sapiens aber nun wirklich nicht.
Zumindest sollte man die Vermehrung so lange aussetzen oder reduzieren, bis man auf eine für die Erde noch halbwegs
vertretbare Zahl von < 500 Mio Menschen gekommen ist. Da das per Gesetz in Demokratien nicht möglich ist, muss man auf
freiwillige Selbstkontrolle setzen / hoffen ...
Und wie Du richtig anmerkst - die Erde braucht uns nicht.
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