Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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buxbaumhecke
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von buxbaumhecke »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 19:15 Nur mal als Beispiel: Die größten Flüchtlingshasser, nämlich die Wähler der AfD, haben unter den Wählern aller nennenswerten Parteien, den größten Arbeitslosenanteil und die geringste Qualifikation.

Seltsam nicht wahr ?

Falls die Zahlen stimmen, wäre es nicht seltsam, sondern völlig offensichtlich. Wer arbeitslos ist oder gering qualifiziert, spürt durch arbeitslosen oder gering qualifizierten Zuzug den größten Druck. In Australien, Canada oder den USA ist das anders. Diese Länder überlegen sich, wen sie einwandern lassen wollen und wen nicht.
Lamasshu
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 17:45 Bist ein großer Kenner der Ukraine, was?

Schau mal, was die Ukrainer schulisch auf die Beine bekommen im Vergleich zu uns:
https://www.watson.de/leben/analyse/883 ... tet-werden
Der Beleg fehlt noch immer. Die Aussage von Schnitter war: "Du kannst getrost davon ausgehen dass sich ein Ukrainer in Deutschland nicht mit der Stütze zufrieden gibt, sondern gerne arbeiten geht." Also, wo ist der Beleg? Was die schulischen Leistungen mit Schnitters Aussage zu tun haben ist mir rätselhaft.
Und was MINT- oder IT angeht:
Der Artikel gibt auch Auskunft über andere Industriezweige.
Ich finde es gut, dass du den Artikel gepostet hast. Endlich mal jemand, der etwas belegt. Klar, der ein oder andere wird es hier schaffen und wir sollten als Gesellschaft versuchen, die besten Köpfe an uns zu binden. Es wird sicher der ein oder andere dabei sein, um eine Lücke zu füllen. Das begrüße ich natürlich. Trotzdem gilt es nicht für die breite Masse. Laut letzter Zahl, die mir vorliegt, liegt die Beschäftigungsquote von Ukrainern bei 12,5%.
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Zweifeler
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 19:15 Nur mal als Beispiel: Die größten Flüchtlingshasser, nämlich die Wähler der AfD, haben unter den Wählern aller nennenswerten Parteien, den größten Arbeitslosenanteil und die geringste Qualifikation.
Seltsam nicht wahr ?
Wieder so eine Floskel.
Du definierst also was "Hass" ist? Also was ist "Hass" für dich, eigentlich genau das was nicht deiner Meinung entspricht oder?
Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 19:15
.. die Wähler der AfD, haben unter den Wählern aller nennenswerten Parteien, den größten Arbeitslosenanteil und die geringste Qualifikation.

Seltsam nicht wahr ?
Das ist ein altes Klischee das nicht stimmt (IW Studie) und das weißt du, AfD-Anhänger sind nämlich der Durchschnitt und unterscheiden sich nicht von den anderen "nennenswerten Parteien". Hättest du sowas gesagt wie: "in arbeitslosen Vierteln ist die AfD stark" hätte ich nichts gesagt. Trotzdem behauptest du was nicht stimmt und lange bekannt ist.

Seltsam nicht wahr?
Zuletzt geändert von Zweifeler am Fr 19. Mai 2023, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Lamasshu
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 19:15 Du hast die Behauptung in den Raum gestellt die Ukrainer würden hier von der Stütze leben wollten.
Keine Behauptung, sondern Fakt:
"Die Beschäftigungsquote der Ukrainer in Deutschland stieg von 18,9 auf 19,3 Prozent." 19,3% sind's also aktuell.
https://www.businessinsider.de/politik/ ... gration-b/
Nur mal als Beispiel: Die größten Flüchtlingshasser, nämlich die Wähler der AfD, haben unter den Wählern aller nennenswerten Parteien, den größten Arbeitslosenanteil und die geringste Qualifikation.
Seltsam nicht wahr?
Was möchtest du mir damit sagen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

buxbaumhecke hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:01 In Australien, Canada oder den USA ist das anders. Diese Länder überlegen sich, wen sie einwandern lassen wollen und wen nicht.
Genauso ist es. Die machens richtig. Bei uns darf Hinz und Kunz einwandern...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:11 Keine Behauptung, sondern Fakt:
"Die Beschäftigungsquote der Ukrainer in Deutschland stieg von 18,9 auf 19,3 Prozent." 19,3% sind's also aktuell.
Und jetzt denkst du kurz nach und dann fällt dir eventuell selbst ein warum das so ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Zweifeler hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:05 Das ist ein altes Klischee das nicht stimmt (IW Studie) und das weißt du, AfD-Anhänger sind nämlich der Durchschnitt und unterscheiden sich nicht von den anderen "nennenswerten Parteien".
Ist klar:

https://www.fr.de/politik/arbeitslose-w ... 30197.html

- abteilig wenigste Akademiker
- anteilig meisten Arbeitslosen

Da hier im Forum aber eh keiner AfD wählt, unerheblich ;-)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:28 Und jetzt denkst du kurz nach und dann fällt dir eventuell selbst ein warum das so ist.
Weil viele keine Qualifikation haben, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu sein. Wir können uns diese Spielchen wie bei den Syrern nicht mehr leisten. Klar können wir auch bei den Ukrainern wieder 7 Jahren abwarten, um dann festzustellen, dass die viele auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben. Wir haben bereits eine Mio. Syrer im Land, die zu 75% erwerbslos sind. Eine weitere Mio. Ukrainer können wir uns nicht leisten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Merkel_Unser »

Vongole hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 17:45
Und was MINT- oder IT angeht:

Der Artikel gibt auch Auskunft über andere Industriezweige.
Man muss auch immer bedenken, dass Abschlüsse von Einwanderern hier erstmal überhaupt nicht anerkannt sind. Selbst die Anerkennung eines ausländischen (nicht-EU) Universitätsabschlusses als Schulabschluss in Deutschland dauert mehr als ein Jahr (Wo wird wieder bei den dysfunktionalen deutschen Behörden wären). Will man eine Ausbildung oder einen Hochschulabschluss anerkennen lassen, ist dies dann nochmal komplizierter. Obendrauf gibt es noch die sprachliche Barriere. Das heißt, bis ausländisch ausgebildete Fachkräfte hier überhaupt daran denken können in ihrem Beruf zu arbeiten, vergehen erstmal mindestens 3-4 Jahre.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:34 Weil viele keine Qualifikation haben, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu sein.
Liest du deine eigenen links nicht ?

Komm ich helf dir:
Laut einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verfügen rund die Hälfte der ukrainischen Migranten in Deutschland über eine abgeschlossene Hochschulausbildung oder vergleichbare Abschlüsse, 14 Prozent über berufsbildende Abschlüsse und 26 Prozent über eine höhere Schulbildung.

(...)

In einer ersten Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern sagten rund 90 Prozent, dass sie in Deutschland arbeiten wollten.
Deine zweite Behauptung (Bildung) ist also genau so blödsinnig wie deine erste (zu faul).
Zuletzt geändert von Schnitter am Fr 19. Mai 2023, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:32 Ist klar:

https://www.fr.de/politik/arbeitslose-w ... 30197.html

- abteilig wenigste Akademiker
- anteilig meisten Arbeitslosen

Da hier im Forum aber eh keiner AfD wählt, unerheblich ;-)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... deten.html

Gut, unsere beider Quellen sind wohl etwas älter, ich wollte auch eher darauf hinaus das dein Argument blödsinnig ist, dient nur zur Diffamierung.

Ich lach mich schlapp, was ist die Analgie aus deiner These? Angeblich haben die Wähler der Linken den höchsten IQ. Also ist deine Aussage AfD Wähler sind arm und dumm und linken Wähler schlau und reich? Ach ne reiche wählen Grüne :cool: Und die meisten Türken die AKP, was machst du jetzt daraus?

:rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Zweifeler hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:50 Gut unsere beider Quellen sind wohl etwas älter,....
Stimmt.

Hier ziemlich aktuell:

Bildung:

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 80744.html

Arbeitslose:

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd ... -1.4596134

Eindeutiger gehts eigentlich nicht.

Aber wie gesagt: Offtopic, wählt hier im Forum eh niemand.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:59
Eindeutiger gehts eigentlich nicht.

Aber wie gesagt: Offtopic, wählt hier im Forum eh niemand.
So Off-Topic ist es nicht wenn du das als dein Argument nimmst, worauf möchtest du hinaus?
Jede Partei die Bildungsferne / Arbeitslose als Wähler haben sind Rattenfänger oder entziehen sich der Legitimation ein interesse der Wähler abzubilden?
Möchtest du die Wähler ihr Wahlrecht entziehen oder bevormunden, was möchtest du damit äussern?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Zweifeler hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:05 So Off-Topic ist es nicht wenn du das als dein Argument nimmst, worauf möchtest du hinaus?
Das was ich weiter oben sagte.

Die die am meisten über arbeitslose Flüchtlinge wettern (AfD) hat die anteilig meisten arbeitslosen Wähler.

Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:44
Laut einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verfügen rund die Hälfte der ukrainischen Migranten in Deutschland über eine abgeschlossene Hochschulausbildung oder vergleichbare Abschlüsse, 14 Prozent über berufsbildende Abschlüsse und 26 Prozent über eine höhere Schulbildung.
Aha, müsste dann die Ukraine nicht einen ähnlich hohen Lebensstandard haben wie Deutschland? Aber die haben doch alle vergleichbare Abschlüsse? Warum ist das deutsche BIP pro Kopf in etwa 10x so hoch wie das der Ukrainer? Gibt es vielleicht doch Unterschiede?
In einer ersten Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern sagten rund 90 Prozent, dass sie in Deutschland arbeiten wollten.
Jo, die Syrer und Afghanen haben auch gesagt, dass sie hier arbeiten wollen. Wir kennen die Ergebnisse. Messe sie an ihren Taten, nicht an ihren Worten. Wir drehen uns im Kreis, denn die Fakten geben mir nach wie vor recht und widerlegen alle Behauptungen deinerseits.
Deine zweite Behauptung (Bildung) ist also genau so blödsinnig wie deine erste (zu faul).
Ich frage mal aus Neugier: Wenn alle Ukrainer hier so tolle Abschlüsse haben und natürlich auch arbeiten wollen (noch einmal: Das ist Wunschdenken deinerseits), wärst du dann auch bereit, mit deinem Privatvermögen zu haften? Also wenn die Ukrainer hier Überschüsse erwirtschaften, darfst du einen Teil behalten, quasi als Gewinnbeteiligung. Sollten sie allerdings Defizite erwirtschaften, haftest du mit deinem Privatvermögen. Na, wie wäre das?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:10 Das was ich weiter oben sagte.

Die die am meisten über arbeitslose Flüchtlinge wettern (AfD) hat die anteilig meisten arbeitslosen Wähler.

Nicht mehr und nicht weniger.
Das stimmt doch gar nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten ... tigkeiten/

Informiere dich mal.
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Liegt allerdings hinter der Bezahlschranke...
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Mendoza hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:38 Liegt allerdings hinter der Bezahlschranke...
Für lau hier :D sogar 4 Prozent weniger Arbeitslose als zum vergleich :eek:

https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... -job.shtml
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Vongole
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 20:04 Der Beleg fehlt noch immer. Die Aussage von Schnitter war: "Du kannst getrost davon ausgehen dass sich ein Ukrainer in Deutschland nicht mit der Stütze zufrieden gibt, sondern gerne arbeiten geht." Also, wo ist der Beleg? Was die schulischen Leistungen mit Schnitters Aussage zu tun haben ist mir rätselhaft.
(..)
Mein Beitrag war lediglich als Antwort auf deine heranlassende Meinung über die Ukraine und ihre Bewohner gedacht.
Dass Ukrainer hier arbeiten wollen statt Stütze zu beziehen, kann man an der steigenden Anzahl derer erkennen, die bereits einen Job haben, wenn ihnen unsere Bürokratie keinen Strich durch die Rechnung macht, bzw. es erschwert,
z.B. hier: https://www.sueddeutsche.de/politik/sch ... -1.5608630

Einige Frauen werden natürlich solange auf Unterstützung angewiesen sein, wie sie Babys und Kleinkinder betreuen müssen, bekanntlich wachsen Kitas in DE nicht auf Bäumen. Bei vielen dauert es noch, bis ihre
Sprachkenntnisse ausreichend sind, um in den Jobs zu arbeiten, in denen sie ausgebildet sind.
Aber egal, ich habe eh den Eindruck, dass du und dein Kollege Zweifler, pardon Zweifeler, an Tatsachen gar nicht interessiert seid. Für euch steht es doch fest, dass Flüchtlinge nur nach DE kommen, um sich auf unsere Kosten
einen schönen Lenz zu machen, und darunter natürlich auch die, die vor einem brutalen Angriffskrieg direkt vor unserer Haustür fliehen mussten, um wenigstens ihre Kinder in Sicherheit zu wissen.
Und dass natürlich alle Flüchtlinge keine Skills haben, weil sie von der Natur der Herkunft her entweder ungebildet oder unwillig, arbeitsscheu und/oder kriminell veranlagt sind.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Zweifeler hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:45 Für lau hier :D sogar 4 Prozent weniger Arbeitslose als zum vergleich :eek:

https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... -job.shtml
Jetzt musst du nur die Stimmanteile auf die Anzahl der Wähler der jeweiligen Partei umrechnen.

Dann ist es noch schlimmer als angenommen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 00:15 Mein Beitrag war lediglich als Antwort auf deine heranlassende Meinung über die Ukraine und ihre Bewohner gedacht.
Oh man ey...das hat doch nichts mit herablassend zu tun. Das sind nunmal Fakten...auch wenn diese nicht ins Weltbild passen und vielleicht unschön sind.
Dass Ukrainer hier arbeiten wollen statt Stütze zu beziehen, kann man an der steigenden Anzahl derer erkennen, die bereits einen Job haben
Die Zahl ist von 12,5% auf 19,3% gestiegen. Naja, noch kein Grund in Jubelstürme auszubrechen. "Dass die Ukrainer hier arbeiten wollen" ist reines Wunschdenken, Hoffnung und leider durch nichts belegt. Wir können nur beten, dass die Integration der Ukrainer in den Arbeitsmarkt besser, als bei den Syrern, funktioniert. Falls nicht, haben wir in ein paar Jahren ein gewaltiges Problem.
Aber egal, ich habe eh den Eindruck, dass du und dein Kollege Zweifler, pardon Zweifeler, an Tatsachen gar nicht interessiert seid.
a) Er ist nicht mein Kollege b) Du hast bisher noch keine Tatsachen gebracht. Von welchen sprichst du hier konkret?
Für euch steht es doch fest, dass Flüchtlinge nur nach DE kommen, um sich auf unsere Kosten einen schönen Lenz zu machen
Ich betrachte nur nüchtern die Fakten und diese sind leider katastrophal. Es wurde von mir und anderen Usern schon so oft erläutert und belegt...zunächst: Das Asylsystem hat nie, war nie und wird auch nie dazu gedacht sein, Arbeitskräfte nach Deutschland zu locken. Dafür gibt es andere Instrumente. Zudem ist es nur ein temporärer Schutz, kein dauerhaftes System zum einnisten. Ich unterstelle Ukrainern mit Sicherheit nicht, hier nach DE gekommen zu sein, um sich einen Lenz zu machen. Sie fliehen vor Krieg. Da gibt es selbstverständlich keine zwei Meinungen. Die Umfragen vor einem Jahr sagten, dass Ukrainer so schnell wie möglich wieder zurück ins Heimatland wollten. Mittlerweile ist es schon ein Drittel, dass hier bleiben möchte. Warum sollte man zurück, wenn man in Deutschland mit nicht-Arbeiten mehr Geld bekommt, als mit Arbeit in der Ukraine. Da würde ich auch nicht zurückgehen. Das war aber nie Sinn und Zweck unseres Asylsystems uns erst recht nicht unser sozialen Sicherungssysteme. Sie können ja grundsätzlich hier bleiben, müssen aber der aufnehmenden Gesellschaft nachweisen, dass sie nicht dauerhaft von Transferleistungen leben.

Abschließend hätte ich noch einige Fragen an dich:
Müsste die Ukraine nicht einen ähnlich hohen Lebensstandard haben wie Deutschland, wenn alle vergleichbare Abschlüsse haben? Warum ist das deutsche BIP pro Kopf in etwa 10x so hoch wie das der Ukrainer? Gibt es vielleicht doch Unterschiede?
Wenn alle Ukrainer hier so tolle Abschlüsse haben und natürlich auch arbeiten wollen (noch einmal: Das ist Wunschdenken deinerseits), wärst du dann auch bereit, mit deinem Privatvermögen zu haften? Also wenn die Ukrainer hier Überschüsse erwirtschaften, darfst du einen Teil behalten, quasi als Gewinnbeteiligung. Sollten sie allerdings Defizite erwirtschaften, haftest du mit deinem Privatvermögen. Na, wie wäre das?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 00:15 Und dass natürlich alle Flüchtlinge keine Skills haben, weil sie von der Natur der Herkunft her entweder ungebildet oder unwillig, arbeitsscheu und/oder kriminell veranlagt sind.
Beschreibst du da gerade AfD Wähler ? :-)
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Lamasshu hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 01:23 Abschließend hätte ich noch einige Fragen an dich:
Müsste die Ukraine nicht einen ähnlich hohen Lebensstandard haben wie Deutschland, wenn alle vergleichbare Abschlüsse haben? Warum ist das deutsche BIP pro Kopf in etwa 10x so hoch wie das der Ukrainer? Gibt es vielleicht doch Unterschiede?
Wenn alle Ukrainer hier so tolle Abschlüsse haben und natürlich auch arbeiten wollen (noch einmal: Das ist Wunschdenken deinerseits), wärst du dann auch bereit, mit deinem Privatvermögen zu haften? Also wenn die Ukrainer hier Überschüsse erwirtschaften, darfst du einen Teil behalten, quasi als Gewinnbeteiligung. Sollten sie allerdings Defizite erwirtschaften, haftest du mit deinem Privatvermögen. Na, wie wäre das?
Ich würde den ukrainischen Leuten nicht unterstellen, sie wären unfähig oder faul, weil es in ihrem Land nicht so gut läuft wie in D. Auch unsere Vorfahren hatten schwere Zeiten z.B. nach dem 30 jährigem Krieg. Da war D oder besser gesagt die ganzen Kleinstaaten verwüstet und am Boden. Später sind auch viele wegen Armut nach Amerika ausgewandert. Deswegen waren unsere Vorfahren aber weder faul noch dumm. Der Zustand des Landes hat nicht automatisch etwas mit dem Charakter der einzelnen Menschen zu tun. Anderes Beispiel Irland. im 19.Jahrhundert landwirtschaftlich geprägt und riesige Hungersnot - bettelarm, heute nach Luxemburg das nach BIP pro Kopf erfolgreichste Land der EU.

Das ich mich jetzt für Ukrainer ausspreche heißt jetzt nicht, dass ich hier jeden herlassen will der Bock darauf hat. Ich bin durchaus für Einwanderung, aber kontrollierte. Und ich möchte das wir bzw. unser Staat bestimmt wer herkommt und nicht dass es de facto ein Selbsteintrittsrecht gibt. So wie wir Einwanderung handhaben ist es eine einzige Katastrophe!
Zuletzt geändert von Mendoza am Sa 20. Mai 2023, 02:17, insgesamt 1-mal geändert.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 01:23 Mittlerweile ist es schon ein Drittel, dass hier bleiben möchte. Warum sollte man zurück, wenn man in Deutschland mit nicht-Arbeiten mehr Geld bekommt, als mit Arbeit in der Ukraine.
Das ist DEINE seltsame Einstellung zur Arbeit.

Laut deinem eigenem Link wollen 90 % der ukrainischen Flüchtlinge hier aber arbeiten.

Du laberst also Bullshit. Am laufenden Band.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Mendoza hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 02:15 Ich würde den ukrainischen Leuten nicht unterstellen, sie wären unfähig oder faul
Es wurde alles schon oft erklärt...wenn ich nach Kanada oder Australien einwandere, dann muss ich Regeln erfüllen. Ganz simpel. In Deutschland auch. Dann gibt es das Asylsystem. Hier fragen wir nicht ob jemand faul oder dumm ist...Menschen fliehen vor Krieg und Terror und wir helfen ihnen. Auch klar. Das Asylsystem soll aber nur einen temporären Schutz bieten, das heisst, die Menschen sollten auch irgendwann wieder zurück in ihre sicheren Heimatländer gehen. Nun gibt es aber den sehr besonderen und recht einmaligen Fall, der, meines Wissens, so nur in Deutschland stattfindet. Wer über das Asylsystem kommt, kann auch dauerhaft hier bleiben und muss nicht gehen. In der Praxis wird nicht abgeschoben, wer einmal hier ist, kann hier bleiben. Das heisst, Leute die über das Asylsystem kommen, umgehen die Regeln die bei der klassischen Einwanderung gelten...und das ist das Problem. Das ist die Krux. Das ist der Knackpunkt an der ganzen Sache.
Plötzlich haben wir 2 Mio. Asylbewerber im Land, die aber nun wie reguläre Einwanderer behandelt werden und die nun in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen.

Ein Beispiel: Bei der klassischen Einwanderung prüfen wir mittels Kriterien, ob der derjenige zu uns passt. Das heisst, wir haben eine gewisse Sicherheit, dass die Person nicht dauerhaft von Transferleistungen lebt. Wenn also Raj aus Indien nach Deutschland kommt und vorher 10 Jahre bei einer IT-Firma gearbeitet hat, dann kann ich hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass er keine Probleme haben wird, einen Job zu finden. Bei Ahmed aus Syrien hingegen prüfen wir nichts. Er ist halt einfach da. Wir wissen nicht, was er hier will, ob er überhaupt arbeiten will, welche Qualifikation er hat, etc. Und da haben wir den Salat. Ergebnis: Sie haben meist keine Bildungsabschlüsse, 75% aller Syrer sind erwerbslos.
Zuletzt geändert von Lamasshu am Sa 20. Mai 2023, 03:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 02:15 Das ist DEINE seltsame Einstellung zur Arbeit.

Laut deinem eigenem Link wollen 90 % der ukrainischen Flüchtlinge hier aber arbeiten.
Ein Vorschlag zur Versöhnung: Wir machen folgendes...sobald der Krieg vorbei ist und der Asylgrund somit entfällt, schicken wir sie zurück bzw. kürzen die Leistungen. Wir richten eine Art Übergangszeit bzw. Karenzzeit von z.B. 2 Jahren ein. In den 2 Jahren können sie bleiben, erhalten weiter Leistungen und können sich in aller Ruhe auf die Rückkehr in die Ukraine vorbereiten. Diejenigen, die innerhalb dieser 2 Jahre ein Jahr lang eine Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben, können bleiben. Ihr habt uns als aufnehmende Gesellschaft nachgewiesen, dass ihr selbst für euren Lebensunterhalt sorgen könnt. Diejenigen, die das nicht können, sollten nach Ablauf von 2 Jahren das Land verlassen bzw. bekommen Leistungen gekürzt. Wie wäre das? Es ist ein einfacher Vorschlag, um sicherzustellen, dass die Geflüchteten auch wirklich arbeiten wollen und können.

Trotzdem hätte ich noch einige Fragen:
Die Syrer haben damals auch gesagt, sie wollen arbeiten. Heute sind sie zu 75% erwerbslos. Woher genau schöpfst du diese Sicherheit, dass es diesmal anders läuft?

Ich komme mal zu meiner ursprünglichen Frage zurück: Wenn alle Ukrainer hier so tolle Abschlüsse haben und natürlich auch arbeiten wollen, wärst du dann auch bereit, mit deinem Privatvermögen zu haften? Also wenn die Ukrainer hier Überschüsse erwirtschaften, darfst du einen Teil behalten, quasi als Gewinnbeteiligung. Sollten sie allerdings Defizite erwirtschaften, haftest du mit deinem Privatvermögen. Na, wie wäre das?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 00:15 Jetzt musst du nur die Stimmanteile auf die Anzahl der Wähler der jeweiligen Partei umrechnen.

Dann ist es noch schlimmer als angenommen.
Die SPD hat weit aus mehr arbeitslose Wähler, die Grünen genau so viel wie die AfD. Bei 2,61 Millionen Arbeitslosen wären die AfD bei 10% der Stimmen die von Arbeitslosen kommen bei 4,5 Millionen Stimmen. 17% Bezieht sich auf die totalen Zahlen, es wäre Zeitverschwendung da noch weiter zu schauen.
Man merkt, dass dein Argument nur zur Diffamierung und Delegitimatisierung dient und nur dazu dient dein Narrativ zu stärken, ist aber leider humbug.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 00:15 Aber egal, ich habe eh den Eindruck, dass du und dein Kollege Zweifler, pardon Zweifeler, an Tatsachen gar nicht interessiert seid. Für euch steht es doch fest, dass Flüchtlinge nur nach DE kommen, um sich auf unsere Kosten
..
Vongole, ich stehe für Individualismus ein, ich weiss die Sozis mögen kein Individualismus, also mich bitte nicht in einen Topf werfen.
Meine Aussagen beziehen sich auf Statistiken des BAFM / ARGE bzw habe ich nie gesagt das alle schmarotzen wollen, du kannst nicht differenzieren und auch nicht verstehen WAS Kritik ist, das heisst nicht das man hier pauschalisiert. ICH habe Erfahrungen in der Realität die Subjektiv sind, trotzdem aber Realität.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von buxbaumhecke »

Zweifeler hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 12:35 Man merkt, dass dein Argument nur zur Diffamierung und Delegitimatisierung dient und nur dazu dient dein Narrativ zu stärken, ist aber leider humbug.

Schnitters Narrativ ist hinterhältiger. Es diffamiert nicht die Partei, weil sie vorgeblich von Arbeitslosen und Gering-Qualifizierten gewählt würde, sondern diffamiert Arbeitslose und Gering-Qualifizierte, weil sie AfD wählen. "Seltsam nicht wahr?" fragt er, obwohl spätestens seit der Bremen-Wahl völlig offensichtlich ist, warum viele - und auch in meinen Augen bedauerlicherweise viel zu viele - Leute AfD wählen. Solange wir aber AfD-Stimmen im öffentlichen Diskurs weiter als Stimmen zweiter Klasse behandeln, braucht die Partei um ihre Existenz nicht zu fürchten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

buxbaumhecke hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:35 Schnitters Narrativ ist hinterhältiger. Es diffamiert nicht die Partei, weil sie vorgeblich von Arbeitslosen und Gering-Qualifizierten gewählt würde, sondern diffamiert Arbeitslose und Gering-Qualifizierte, weil sie AfD wählen.
(..)
Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist? Wer AfD wählt, wählt rechtsextrem und eine Partei, die an unserer FDGO sägen möchte.
Warum sollte man Menschen achten, die rechtsextreme Strömungen goutieren oder mindestens in Kauf nehmen?
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Seidenraupe
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 21:10

Die die am meisten über arbeitslose Flüchtlinge wettern (AfD) hat die anteilig meisten arbeitslosen Wähler.

klingt nach einem Eigentor
aus dem bereits geposteten link:
Der Anteil Arbeitslose 2021 zur BT
SPD: 23%
Grüne: 17%
AfD: 17%
Union: 14
Linke: 11
und FDP : 8%
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... -job.shtml
Am meisten arbeitslose Wähler lockte die SPD an .
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:20 klingt nach einem Eigentor
aus dem bereits geposteten link:
Der Anteil Arbeitslose 2021 zur BT
SPD: 23%
Grüne: 17%
AfD: 17%
Union: 14
Linke: 11
und FDP : 8%
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... -job.shtml
Am meisten arbeitslose Wähler lockte die SPD an .
Du hast es auch nicht begriffen.

Muss das eine intellektuelle Herausforderung sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Zweifeler hat geschrieben: Sa 20. Mai 2023, 12:35 Die SPD hat weit aus mehr arbeitslose Wähler, die Grünen genau so viel wie die AfD.
Frage aus der 6. Klasse:

Wenn 28 % die SPD wählen, und 10 % die AfD.

Und dann 20 % der Hartzer die SPD wählen, aber nur 17 % die AfD.

Wer hat dann prozentual die meisten Arbeitslosen in seiner Wählerschaft ?

Genau: Die Partei die sich am meisten an arbeitslosen Flüchtlingen juckt.

Seltsam nicht wahr ?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, ...
Man könnte ja einfach mal auf die Idee kommen sich mit Prozentrechnung auseinandersetzen.

Das wäre schon mal ein prima Anfang:-)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist?
Welche denn? Die Union ist doch Teil der Misere, zum Teil sogar Urheber. Die anderen demokratischen Parteien bilden gerade die Regierung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist?
Welche Partei wäre das denn ausserhalb der aktuellen Regierung (die momentan mit Untätigkeit glänzt)? Diejenige, mit der das Flüchtlingschaos angefangen hat, oder die Partei, die noch viel mehr Flüchtlinge ins Land holen will? Ich bitte um Wahlempfehlung.
Wer AfD wählt, wählt rechtsextrem und eine Partei, die an unserer FDGO sägen möchte. Warum sollte man Menschen achten, die rechtsextreme Strömungen goutieren oder mindestens in Kauf nehmen?
rechtsextrem ist mittlerweile ja alles außerhalb der linksgrünen. Man benutzt die Bezeichnungen schon so inflationär, dass es kaum noch jemanden juckt. Diskussionen über Probleme mit Migration werden von linker Seite nicht diskutiert, sondern man versucht diese mit dem Nazihammer zu unterdrücken. Das ist Wahlkampf für die AfD, aber das geht nicht in die Köpfe von Linken rein. Ich gehe davon aus, du kapierst den Zusammenhang auch nicht, oder?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von buxbaumhecke »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist?

Die AfD ist eine demokratische Partei, eine, die ich nicht wähle. Ich erkenne aber ihre Funktion im politischen Spektrum. Wer AfD wählt, wählt Protest, so, wie es früher mit den Linken war. Ein Tabubruch, wenn man so will, über den Wahlzettel.

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 eine Partei, die an unserer FDGO sägen möchte.

Wäre es so, wäre sie verboten.

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 Warum sollte man Menschen achten

War mir bereits klar, dass es dir schwerfällt, darauf eine gute Antwort zu finden.
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Zweifeler
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Schnitter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:32 Frage aus der 6. Klasse:

Wenn 28 % die SPD wählen, und 10 % die AfD.

Und dann 20 % der Hartzer die SPD wählen, aber nur 17 % die AfD.

Wer hat dann prozentual die meisten Arbeitslosen in seiner Wählerschaft ?

Genau: Die Partei die sich am meisten an arbeitslosen Flüchtlingen juckt.

Seltsam nicht wahr ?
Du willst es nicht verstehen oder? 100% = rein theoretisch 2,61 Mio. Wähler und davon haben sicher keine 100% gewählt. Von dennen die gewählt haben, haben 17% die AfD oder Grünen gewählt. Das sind rein theoretisch ~440k. Das sind gerademal <10% der Stimmen der AfD, rein theoretisch. Da du eine Glaskugel hast, weisst du wieviele % davon "Flüchtlingshasser" sind "Nazis" oder "Protestwähler". :thumbup:
Von deiner Theorie mal ab kann ich dir sagen, dass dein Argument praktischer Müll ist weil = Nullaussage.
Weil du ja anscheinend weisst wieviele davon a) langzeitarbeitslose sind b) gesundheitliche Probleme haben c) etc etc...
Deine Logik: deine Tasse hat ein 4 Liter Volumen mit 500 ML Wasser befüllt, dafür hat meine nur 500ML Volumen mit 250 ML. Da deine prozentual weniger Wasser hat kann ich aus deiner Trinken weil ich durstig bin :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

sunny.crockett hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 09:44
rechtsextrem ist mittlerweile ja alles außerhalb der linksgrünen. Man benutzt die Bezeichnungen schon so inflationär, dass es kaum noch jemanden juckt. Diskussionen über Probleme mit Migration werden von linker Seite nicht diskutiert, sondern man versucht diese mit dem Nazihammer zu unterdrücken. Das ist Wahlkampf für die AfD, aber das geht nicht in die Köpfe von Linken rein. Ich gehe davon aus, du kapierst den Zusammenhang auch nicht, oder?
Solche Konsorten sind eher der Katalysator für die Rekrutierung von AfD Wählern aber bis die verstehen das der Wähler am Ende geheim ihre Kreuzchen machen und mit Diffamierungen man nichts erreicht, hat die AfD Bundesweit 15% :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

buxbaumhecke hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 09:55 Die AfD ist eine demokratische Partei, eine, die ich nicht wähle. .
Aber sicher. :rolleyes:
https://www.tagesspiegel.de/politik/nac ... 20896.html
https://www.verfassungsschutz.de/Shared ... 1-afd.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 07:53 Welche denn? Die Union ist doch Teil der Misere, zum Teil sogar Urheber. Die anderen demokratischen Parteien bilden gerade die Regierung.
Die AfD wird in der Asylfrage bzw. der Flüchtlingspolitik rein gar nichts erreichen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:08 Die AfD wird in der Asylfrage bzw. der Flüchtlingspolitik rein gar nichts erreichen.
Das beantwortet meine Frage nicht. Welche demokratische Partei soll jemand wählen, der prioritär nicht mit der Flüchtlingspolitik zufrieden ist?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:23 Das beantwortet meine Frage nicht. Welche demokratische Partei soll jemand wählen, der prioritär nicht mit der Flüchtlingspolitik zufrieden ist?
Die aktuelle Einstellung der CDU oder der FDP dürfte den meisten hier Schreibenden wohl entgegen kommen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Meiste, was demokratische Parteien bei diesem Thema
wünschen oder fordern, ohne einen Konsens in Brüssel kaum zustande kommen wird. Was eine undemokratische Partei wie die AfD wünscht, wird in Brüssel überhaupt keine Mehrheit finden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:36 Die aktuelle Einstellung der CDU oder der FDP dürfte den meisten hier Schreibenden wohl entgegen kommen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Meiste, was demokratische Parteien bei diesem Thema
wünschen oder fordern, ohne einen Konsens in Brüssel kaum zustande kommen wird. Was eine undemokratische Partei wie die AfD wünscht, wird in Brüssel überhaupt keine Mehrheit finden.
Und genau diese Antwort ist auch die Antwort, warum die AfD an Wählern wächst.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:36 Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Meiste, was demokratische Parteien bei diesem Thema
wünschen oder fordern, ohne einen Konsens in Brüssel kaum zustande kommen wird.
Komischerweise können die anderen EU-Länder das ohne Konsens in Brüssel selbst regeln.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:36 Die aktuelle Einstellung der CDU oder der FDP dürfte den meisten hier Schreibenden wohl entgegen kommen.
Die FDP ist zu klein, um wirklich etwas bewirken zu können und der Union haben wir die Misere mit zu verdanken. Da braucht man nur an die Merkel'sche Lachnummer "Nationale Kraftanstrengung" bei der Abschiebung abgelehnter Asylbewerber zu denken.
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Meiste, was demokratische Parteien bei diesem Thema
wünschen oder fordern, ohne einen Konsens in Brüssel kaum zustande kommen wird.
Nur merkwürdig, dass andere Länder doch eine Kehrwende hinlegen können (Schweden, Österreich) oder gar nicht erst bei dem - imho selbstzerstörerischen Irrsinn "wir lassen jeden bedingungslos unter dem Deckmantel des Asyls einwandern" - mitmachen (Visegrad-Staaten). Nur Deutschland kann angeblich nie was machen, kann seine Politik nicht ändern, kann nicht abschieben, kann die Grenzen nicht schützen, das ist schon ein bemitleidenswert machtloser Staat, dieses Deutschland. Das ist aber imho nur eine billige Ausrede, um nichts machen zu müssen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Merkel_Unser »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:36 Die aktuelle Einstellung der CDU oder der FDP dürfte den meisten hier Schreibenden wohl entgegen kommen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Meiste, was demokratische Parteien bei diesem Thema
wünschen oder fordern, ohne einen Konsens in Brüssel kaum zustande kommen wird. Was eine undemokratische Partei wie die AfD wünscht, wird in Brüssel überhaupt keine Mehrheit finden.
Das dumme an der Situation ist, dass die Existenz der AfD im Moment Koalitionen mit linksgrüner Beteiligung wahrscheinlicher macht. Solange die CDU und FDP Koalitionen mit der AfD ausschließen, wird die vielleicht restriktivere Einstellung dieser Parteien zur Migrationspolitik immer verwässert. Was dann wiederum vermehrt Wähler der CDU und FDP zu der AfD treibt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 13:12 Nur Deutschland kann angeblich nie was machen, kann seine Politik nicht ändern, kann nicht abschieben, kann die Grenzen nicht schützen, das ist schon ein bemitleidenswert machtloser Staat, dieses Deutschland. Das ist aber imho nur eine billige Ausrede, um nichts machen zu müssen.
Deutschland liegt in der Mitte der EU. Daher braucht es einen Gleichklang zwischen nationaler und supranationaler Flüchtlingspolitik. Die Trennung zwischen Flüchtlings- und Einwanderungspolitik ist fließend, wie der Begriff Spurwechsel klar zeigt. Alles Jammern hilft nichts, nur eine Koordinierung der betreffenden Politiken auf EU-Ebene. Die AfD ist auf diesem Politikfeld eine reine Protestpartei, die in diesem Zustand nicht regierungsfähig ist.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von buxbaumhecke »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 12:06 Aber sicher. :rolleyes:

Liest du deine eigenen Quellen eigentlich? Die AfD gilt insgesamt nur deshalb als Verdachtsfall, weil sich die Partei in einem "Richtungsstreit" befinde, "in dem sich die verfassungsfeindlichen Bestrebungen durchsetzen könnten" - und dann wird sie verboten, vorher nicht. Bei der Linkspartei war es übrigens ähnlich (Quelle: Verfassungsschutzbericht 2006, S. 172). Unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist. [Moderiert, MF]
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 00:46 Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch demokratische Parteien wählen kann, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist? Wer AfD wählt, wählt rechtsextrem und eine Partei, die an unserer FDGO sägen möchte.
Warum sollte man Menschen achten, die rechtsextreme Strömungen goutieren oder mindestens in Kauf nehmen?
Es kommt immer darauf an, welche Maßstäbe man ansetzt. In Deutschland gilt die AfD als rechtsextrem. In der Türkei vertritt Erdogans Partei Positionen, die wesentlich nationalistischer sind. Trotzdem störts keinen. Im Gegenteil, er gewinnt damit Wahlen. Er hetzt öffentlich gegen Minderheiten (Kurden) und hat den umstrittenen Paragraphen der Beleidigung des "Türkentums" eingeführt. Das heisst, Positionen, die in Deutschland undenkbar wären, sind in der Türkei mehrheitsfähig. Bei einigen gelte ich ja schon als rechtsextrem, in der Türkei wäre ich ein linker. In Russland das gleiche. In Australien findet die Abschottungspolitik breite Mehrheiten. In Australien würde ich wahrscheinlich zur politischen "Mitte" gehören, in den USA hingegen wäre ich vielleicht ein Patriot oder konservativer. Die dänischen Sozialdemokraten übernehmen AfD-Positionen. Heisst, was in Deutschland als rechtsextrem gilt, ist in Dänemark Mitte-links. Es kommt also immer auf den Maßstab an. In Deutschland gelten ja mittlerweile schon Apotheker als rechts, die keine Pflaster für Menschen mit dunklerer Hautfarbe anbieten oder Menschen, die an Karneval mit Indianerkostüm hingehen oder Comedians, die vor 10 Jahren mal Blackfacing für einen Sketch betrieben haben.
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