Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Dieter Winter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 11:08 Das mag ja genau so sein; immerhin aber eine Garnitur, die deutlich... siehe Handelsblatt.... besser verdient als ihre deutschen Kollegen. Wer im Glashaus sitzt... :p
sag das ITlern...
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 12:55 ergänzend zu meinem Beitrag https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p5284848
hier ein Beispiel, wie Deutschland zum Beispiel wahrgenommen wird. Ein Bild auf Deutschland , also von außerhalb unserer ""Bubble""


Gelogen/übertrieben ist lediglich die Höhe von 670€ (real 449€/502€*) für einen Single. Dass es eine vom Staat bezahlte Wohnung + Heizkosten oder in manchen Fällen sogar ein neugebautes Einfamilienhaus zusätzl zum ALG II /BüGe gibt, ist weder gelogen noch trifft es auf alle zu. Es kommt darauf an...

Der ganze Artikel, sehr differenziert in der Darstellung!! hier:
https://www.deutschlandfunk.de/fluechtl ... n-100.html
*ab 2023

Hier eine Ergebnisliste "Häuser für Flüchtlinge" -weil es eben nicht gelogen ist .. neben den vielen Sammelunterkünften gibt es auch das:
https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/wil ... d-33289733
https://www.wn.de/muenster/fluchtlinge- ... 57178?&npg
https://www.wz.de/nrw/kreis-viersen/kem ... d-60402001
https://www.abendblatt.de/region/norder ... linge.html
https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... linge.html
Die Ergänzungen sind doch schon längst bekannt und auch nicht das Problem über welches wir hier mom. den Diskurs führen. Das du hier gezieltes Schleusertum und Disinformation aufgrund des Schleusertum als Problem aufführst, ist ja oK und ist sicher ein Teil des Problems in solchen Krisen, aber die Hauptursachen warum jemand sich auf die Flucht macht, ist und bleibt der eigentliche Push Faktor und der ist mit Sicherheit nicht unser Sozialsystem.
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Kritikaster
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kritikaster »

relativ hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 14:17 ... die Hauptursachen warum jemand sich auf die Flucht macht, ist und bleibt der eigentliche Push Faktor und der ist mit Sicherheit nicht unser Sozialsystem.
Stimmt, denn das Sozialsystem ist ein Pullfaktor. ;)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Kritikaster hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 14:19 Stimmt, denn das Sozialsystem ist ein Pullfaktor. ;)
Daher habe ich ja extra Pushfaktor geschrieben. :cool: Aber natürlich beschreiben beide das Gleiche Phänomen.
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Vongole
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 14:19 Stimmt, denn das Sozialsystem ist ein Pullfaktor. ;)
Ja, unbestritten, ein Pullfaktor.
Nur wird hier im Thread von einigen Usern leider so getan, als kämen alle Flüchtlinge nur aus diesem Grund nach Deutschland.
Und so schürt man Fremdenhass, gerade in Krisenzeiten.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 14:19 Stimmt, denn das Sozialsystem ist ein Pullfaktor. ;)
Der Pullfaktor zieht ja insbesondere Wirtschaftsflüchtlinge an. Bei den anderen kommt das erst später, wenn sie merken, dass sie in der Türkei zwar sicher sind, das Leben dort aber auch irgendwie scheiße ist, weil es keine Hilfen gibt, dann wirkt Deutschland natürlich wie das gelobte Land. Und wer aus solch bescheidenen Verhältnisse kommt, für den sind 500 EUR ohne einen Finger krumm zu machen, richtig viel Geld.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:35 Und so schürt man Fremdenhass, gerade in Krisenzeiten.
Na klar, besonders wenn die Flüchtlinge das selber sagen... :rolleyes: Wo würdest du denn hinwollen? Nach Bulgarien in die Pampa, wo es nur das Allernötigste gibt oder nach Deutschland?
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Keoma
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:35 Ja, unbestritten, ein Pullfaktor.
Nur wird hier im Thread von einigen Usern leider so getan, als kämen alle Flüchtlinge nur aus diesem Grund nach Deutschland.
Und so schürt man Fremdenhass, gerade in Krisenzeiten.
Dazu kommt noch die Infrastruktur, die medizinische Versorgung, die bereits bestehende Community, die die "Integration" so erleichtert, die lasche Polizei,......
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:51 Dazu kommt noch die Infrastruktur, die medizinische Versorgung, die bereits bestehende Community, die die "Integration" so erleichtert, die lasche Polizei,......
...der Arbeitsmarkt, ja auch alles Pullfaktoren, obwohl die zu lasche Polizei hast du dir jetzt aus den Fingernägel gesaugt. Ja und eine bestehende Community erleichtert die Integration, wenn diese Community in großen Teilen schon integriert ist.
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Vongole
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:42 Na klar, besonders wenn die Flüchtlinge das selber sagen... :rolleyes: Wo würdest du denn hinwollen? Nach Bulgarien in die Pampa, wo es nur das Allernötigste gibt oder nach Deutschland?
Dass Flüchtlinge in DE ein vergleichbar besseres Leben als z.B. in der Türkei oder Bulgarien haben, bestreite ich doch gar nicht.
Ich wehre mich lediglich gegen Darstellungen, das sei der einzige Grund überhaupt, der Menschen zur Flucht bewegt.
Abgesehen davon, wollen wir tatsächlich, dass Flüchtlinge bei uns z.B. in wilden Camps leben und sich ihren Lebensunterhalt erbetteln müssen?
Oder in Unterkünften, die den Namen kaum verdienen wie in Griechenland?
Oder sollten solche Bedingungen, wie hier im Thread leider auch anklingt, nur für angeblich durchweg faule männliche "Araber" gelten?
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 20:13 Ein Beispiel: Du fragst immer wieder, warum Afghanen nicht vorzugsweise in ein Land flüchten, dass ihnen sprachlich und kulturell näher steht, Ich erkläre dazu, dass genau dass doch der Fall war und Afghanen in den letzten Jahrzehnten in zweistelliger Millionenzahl natürlich in die Nachbarländer, vor allem Iran und Pakistan, geflohen sind. Und nicht nach Deutschland (oder Europa).

Und dann kommst Du - anstatt das bei Interesse mal selbst nachzulesen - wieder mit der Frage, warum die denn eigentlich nicht in näher entfernt liegende, am besten muslimische Länder fliehen? Gerne noch einmal: Das taten und tun sie doch ...!

Jetzt bist Du wieder dran mit dem Teufefelskreis ... Merkste selber, oder?
aha, zweistellige Millionenzahl, Afghanistan hatte nach der Vertreibung der Talliban 2001 etwa 21 Mio Einwohner, wirst du als Afghanistan-Kenner sicher wissen. Da sind dann 10Mio+x, als mehr als die Hälfte der Bevölkerung in die Nachbarländer geflohen?? Und aktuell hat Afghanistan fast 40 Mio Einwohner. Kannst du ja bei Interesse selbst nachlesen, auch dass die Nachbarländer Pakistan und Iran zusammen extrem weit von 10Mio+x Flüchtlingen aus Afghanistan entfernt sind.

Übrigens habe ich ja nicht abgestritten, dass die Nachbarländer als erstes als Aufnahmeland in Frage kommen, ist bei Polen-Ukraine doch auch der Fall. Und ich sagte auch schon, dass dann das übernächste Land eigentlich das Ziel sein sollte.
Nochmal zur Klarstellung:
Kabul-Berlin wochenlanger Weg, ca. 7.000km und mehrere Tausend Euro für Schleuser (genauso könnten Afghanen bei der Entfernung nach Japan, Südkorea, Malaysia, Indonesien fliehen.)
Kabul-Katar: Flug ab ca. 300 Euro, 2 Stunden
Kabul-Neu Delhi: ca. 1000km, ca. 300 Euro Flug, 2 Stunden.

Und die Frage wurde von dir immer noch nicht beantwortet, warum man den gefährlichen, teuren und enorm weiten Weg nur für eine Arbeitsstelle auf sich nimmt, wenn man viel näher, billiger und ungefährlicher auch an eine Arbeitsstelle kommen würde. Gibts dazu noch eine Antwort?


Die Altersfeststellung ist das nächste Beispiel, dass es Dir nur um eine höchst oberflächliche Auseinandersetzung mit dem Thema geht - und auch nur soweit, wie es Dei schon feststehendes Urteil unterstützt.

Das Verfahren gerade des in der Branche bekannten Profs an dem entsprechenden Institut der Uni Münster ist z.B. durchaus umstritten: Die Handmodelle, mit denen die Röntgenaufnahmen der Flüchtlinge verglichen werden, entstammen von mitteleuropäischen Menschen. Die Forschung hat aber schon länger nachgewiesen, dass das nur bedingt mit dem Knochenwachstum von Asiaten vergleichbar ist und dadurch nicht zuverlässig aussagekräftig.

In der Praxis ist es dann übrigens auch so, dass Münster ohnehin nur eine Range von z.B. 17-21 vorgibt (der Standard-Befund aus Münster übrigens ...) - und im Zweifel wird dann ohnehin vom Gericht das jüngste mögliche Alter annehmen. Insofern: Viel Lärm um wenig.
Etwas zur Erhellung bei der Vorgehensweise der Altersfeststellung:
Das ärztliche Verfahren zur Altersfeststellung umfasst nach den Empfehlungen der „Arbeitsgemeinschaft für forensische Altersdiagnostik“ in der „Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin“ die Röntgenuntersuchung der Handwurzelknochen, einen Röntgenbefund des Gebisses sowie ein Computertomogramm der Schlüsselbeinknochen. Alle drei Verfahren werden in Münster aufeinanderfolgend durchgeführt. Anhand der Skelettreife bestimmen die Ärzte ein Mindestalter und ein „wahrscheinliches Alter“, das häufig drei bis vier Jahre über dem diagnostizierten Mindestalter liegt. So lasse sich nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass eine tatsächlich minderjährige Person versehentlich als volljährig eingeschätzt wird“.
https://www.senatspressestelle.bremen.d ... igt-310912
Richtig, man nimmt das jüngste mögliche Alter und nicht das wahrscheinlichste Alter. Bei der Studie waren 40% der Flüchtlinge entgegen ihrer eigenen "glaubhaften" Angaben nicht Minderjährig, das bei einem Puffer von 3-4 Jahren. Demnach wurden in der Studie voraussichtlich viele 18, 19 und vielleicht auch 20 Jährige aus Sicherheitsgründen zu Minderjährigen gemacht.

Und noch folgendes:
Hier ist zu unterscheiden zwischen Einflussfaktoren auf die Skelettreifung und Einflussfaktoren auf die Weisheitszahnmineralisation. Die ethnische Zugehörigkeit spielt für die Skelettreifungsgeschwindigkeit keine Rolle, der entscheidende Einflussfaktor ist hier der sozioökonomische Status einer Population. Sozioökonomisch hoch entwickelte Populationen erreichen eine maximale Entwicklungsgeschwindigkeit, Populationen, die unter ungünstigeren Lebensbedingungen aufwachsen – also schlechte Ernährung, schlechte Hygiene, Kinderkrankheiten –, führen zu einer Entwicklungsverzögerung. Und wenn man jetzt die Referenzstudien, die an sozioökonomisch hoch entwickelten Populationen erstellt wurden, auf Angehörige von sozioökonomisch geringer entwickelten Populationen anwendet, würde das zu einer Altersunterschätzung führen, was juristisch nicht von Nachteil für die untersuchte Person wäre.
https://www.deutschlandfunk.de/alterste ... e-100.html
d.h. neben den 3-4 Jahren Puffer, den man bei der Altersfeststellung zugunsten der Flüchtlinge verwendet, kommt noch die Altersunterschätzung wegen sozioökonomischen Gründen
Übrigens - und auch hier sind wir wieder bei oberflächlicher Betrachtung: Wer am Gelingen von Integration interssiert ist, sollte sich eigentlich über jeden "Verdächtigen" freuen, der noch als minderjährig deklariert wird - der wird nämlich noch durch Jugendhilfe gefördert und hat deutlich bessere Startchancen ...

Insofern war und ist es überhaupt nicht im Interesse der meisten UMA, jünger zu erscheinen, als sie tatsächlich sind - was ihnen ja von entsprechender (schlecht informierter ...) Seite gerne unterstellt wird.
was jetzt? Sie haben kein Interesse, sich jünger zu machen, obwohl sie da bessere Betreuung, bessere Startchancen und zusätzlich erheblich mehr finanziell in sie investiert wird? Paradox!

Übrigens, bist du der Meinung, Recht und Gesetz soll für Asylanten nicht gelten? Wenn man also Betrug, Vortäuschung falscher Tatsachen, Erschleichen von Leistungen usw. betreibt, dann soll man sich als Steuerzahler darüber freuen? Alfons Schubeck hat (glaubhaft?) angegeben, er habe Steuerhinterziehung betrieben, um seinen Kindern eine gute Ausbildung zu gewährleisten (Ausbildung und Startchancen siehst du ja als löblichen Grund an). Soll der Schubeck jetzt freigesprochen werden und sollen wir uns jetzt über seine Straftaten freuen und ihm Strafe erlassen? Willsts du sicher auch nicht, aber warum ist das bei Asylanten anders?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:35 Ja, unbestritten, ein Pullfaktor.
Nur wird hier im Thread von einigen Usern leider so getan, als kämen alle Flüchtlinge nur aus diesem Grund nach Deutschland.
Und so schürt man Fremdenhass, gerade in Krisenzeiten.
Sie kommen vielleicht nicht hauptsächlich wegen dem Sozialsystem. Das kennen sie von ihrem Heimatland aus nicht gut genug. Aber sie kommen, weil hier angeblich Milch und Honig fließen und weil man hier leicht Arbeit findet und die Kohle nur so scheffeln kann. Das wird ihnen erzählt. Und wenn sie hier plötzlich feststellen, dass es mit Arbeit doch nicht so klappt, dann nehmen sie die Segnungen unseres Sozialsystems eben mit und dann ist es ihnen auch ziemlich egal, dass sie unsere Gesellschaft nur zur Last fallen.
Mal abgesehen von den Ukrainern ist doch kaum jemand wirklich verfolgt oder ausgebombt. Wenn dem so wäre ginge man in eine andere Provinz oder in ein Nachbarland. Wenn mir plötzlich die Hütte abbrennen würde, ginge ich zum Nachbarn oder zum nächsten Freund um Unterstützung zu bekommen. Ich käme nicht auf die krude Idee nach Neuseeland zu fliegen um dort die Leute um Hilfe zu erbitten. Das geschieht aber so ähnlich. Leute reisen tausende km nur um "zufällig" in einem relativ wohlhabenden Land unterzukommen. Und wir glauben diesen Glücksrittern diesen Quatsch auch noch.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Seidenraupe
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:01 .
Ich wehre mich lediglich gegen Darstellungen, das sei der einzige Grund überhaupt, der Menschen zur Flucht bewegt.
kannste bitte zitieren wer das geschrieben hat?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Vongole
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Mendoza hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:34 Sie kommen vielleicht nicht hauptsächlich wegen dem Sozialsystem. (..)
Natürlich, alles nur Glücksritter, Krieg und Verfolgung finden außer in der Ukraine nirgends statt.
Die Berichte aus Syrien, dem Iran oder Afghanistan z.B. sind vermutlich maßlos übertrieben, da brennt höchstens mal ne Hütte.
Da also ohnehin nur Scheinasylanten nach Deutschland kommen, schaffen wir am besten Art. 16a GG gleich ab. :rolleyes:
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Dieter Winter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Mendoza hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:34 Und wenn sie hier plötzlich feststellen, dass es mit Arbeit doch nicht so klappt, dann nehmen sie die Segnungen unseres Sozialsystems eben mit und dann ist es ihnen auch ziemlich egal, dass sie unsere Gesellschaft nur zur Last fallen.
Offenbar gab es ähnliche Probleme in Schweden.

Im Herbst 2015 kündigte die damalige schwedische rot-grüne Minderheitsregierung jedoch
signifikante Gesetzesänderungen an, die im Rahmen eines Übergangsgesetzes im Sommer 2016
in Kraft traten. Diese Änderungen stellten eine markante Abkehr vom bisherigen schwedischen
Kurs dar. Getragen wurde dieser Kurswechsel – ebenso wie zuvor der liberale Kurs – von einem
breiten Konsens zwischen den verschiedenen Parteien über die politischen Lager hinweg. 2021
wurden die restriktiveren Regelungen im Zuge eines Einwanderungsgesetzes verstetigt und
teilweise verschärft.7
Heute erhalten Flüchtlinge und Schutzberechtigte in Schweden in der Regel nicht mehr direkt
unbefristete Aufenthaltsgenehmigungen. Sie erhalten zunächst nur befristete Aufenthaltsrechte
für ein bzw. drei Jahre.
Die Ausnahme sind Flüchtlinge, die im Rahmen von ResettlementProgrammen nach Schweden kommen. Der Familiennachzug ist nun insbesondere durch die
Einengung des Kreises, der hierfür in Betracht gezogenen Personen, eingeschränkt und künftig
soll nur derjenige nachziehen können, der sich selbst finanzieren kann. Damit ein unbefristetes
Bleiberecht erlangt werden kann, müssen heute bestimmte Kriterien bzw. Integrationserfolge
erfüllt werden: das Bestreiten des Lebensunterhalts bzw. ein geregeltes Einkommen durch
Berufstätigkeit (gilt ab 18 Jahren)
sowie ein bisheriges Bleiberecht in Schweden für mindestens
drei Jahre. Darüber hinaus muss der Antragsteller ein „geordnetes Leben“ führen (dies gilt bereits
ab 15 Jahren).
Hierzu trifft die Schwedische Migrationsbehörde insbesondere eine Einschätzung
darüber, ob der Antragsteller in Zukunft kriminell werden wird. Daher werden, bei Personen ab 15
Jahren, in der Vergangenheit begangene Straftaten zur Einschätzung betrachtet. Dies beinhaltet
auch Straftaten, die außerhalb Schwedens begangen wurden. Ausdrücklich wird erwähnt, dass
nicht nur schwere begangene Straftaten dem Erhalt eines dauerhaften Bleiberechts
entgegenstehen können, sondern dass jeder Fall individuell betrachtet wird.


https://www.kas.de/documents/252038/161 ... e710224486

Wie zitiert, das wurde von rot-grün in Schweden verabschiedet. Hier in D würde ein entsprechender Gesetzesvorschlag sicher einen "Nazi" shitstorm auslösen.
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Seidenraupe
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:52 Natürlich, alles nur Glücksritter, Krieg und Verfolgung finden außer in der Ukraine nirgends statt.
Die Berichte aus Syrien, dem Iran oder Afghanistan z.B. sind vermutlich maßlos übertrieben, da brennt höchstens mal ne Hütte.
Da also ohnehin nur Scheinasylanten nach Deutschland kommen, schaffen wir am besten Art. 16a GG gleich ab. :rolleyes:
wie bist du denn drauf? KAnnst du nicht sachlich diskutieren?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:45 kannste bitte zitieren wer das geschrieben hat?
Ich kann es:
erstens: die ""TV_Auswanderkarrieren "" beruhen schon mal gar nicht darauf, ins spanische Sozialsystem einwandern zu wollen ...
Was das für die Flüchtlinge impliziert dürfte klar sein.

Das ist aber deine ganz eigene "Wahrheit" und dürfte mit der Realität wenig gemein haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 18:43 Was das für die Flüchtlinge impliziert dürfte klar sein.

sag mal gehts noch oder hast du einen schlechten Trip?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 18:49 sag mal gehts noch oder hast du einen schlechten Trip?
Deine Aussage ist eindeutig.

Ist aber quatsch, denn ein Flüchtling der hier hinkommt träumt sicher nicht von einem Leben als Langzeitarbeitsloser mit Grundsicherung. Das dürfte wohl eher die absolute Ausnahme sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 18:00 wie bist du denn drauf? KAnnst du nicht sachlich diskutieren?
Ich habe den Beitrag des Users Mendoza zusammengefasst und die passende Schlussfolgerung gezogen.
Außerdem, wo wird denn hier diskutiert? Der Thread befasst sich seitenweise, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur mit der undifferenzierten Darstellung von Flüchtlingen als Scheinasylanten mit hoher krimineller Energie.
Dieter Winter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:55 Offenbar gab es ähnliche Probleme in Schweden.
(..)
Wie zitiert, das wurde von rot-grün in Schweden verabschiedet. Hier in D würde ein entsprechender Gesetzesvorschlag sicher einen "Nazi" shitstorm auslösen.
Das denke ich nicht.
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Mendoza
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:52 Natürlich, alles nur Glücksritter, Krieg und Verfolgung finden außer in der Ukraine nirgends statt.
Die Berichte aus Syrien, dem Iran oder Afghanistan z.B. sind vermutlich maßlos übertrieben, da brennt höchstens mal ne Hütte.
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Wenn es ums nackte Überleben geht, warum fliehen sie nicht in ein Nachbarland. und wenn unbedingt weiter weg und wenn es nicht ums Geld geht, warum dann nicht auch nach Bulgarien, Kasachstan, Indien usw.? Kannst du dir aussuchen. Ich habe von 2015 an bis heute von keiner großen Einreisewelle von Afghanistan nach China gehört oder Russland - Ist schließlich das größte Land der Erde. Oder Saudi-Arabien. Das sind zumindest Glaubensbrüder. Nach Pakistan, iran vielleicht, ja, dass sind Nachbarländer. Nee, hunderttausende sind schnurstracks nach Deutschland gereist als gäbe es kein anderes Land auf der Welt. OK, auch nach Frankreich, aber von diesem barbarischen Land aus fliehen sie ja jetzt nach UK über den Ärmelkanal :?:
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:01Ich wehre mich lediglich gegen Darstellungen, das sei der einzige Grund überhaupt, der Menschen zur Flucht bewegt.
Jemand, der vor Verfolgung oder Krieg flieht, der will natürlich sein Leben in Sicherheit bringen, aber dieses Ziel war im Falle von syr. Flüchtlingen mit Erreichen der Nachbarländer erreicht. Und im Fall von Wirtschaftsflüchtlingen ist der Fall sowieso glasklar, die gehen dahin, wo sie am meisten Geld machen können.
Und nein, ich mache den Menschen keinen Vorwurf, dass sie für sich das Beste rausholen wollen ist völlig normal, ich würde in so einer Situation genauso handeln.
Abgesehen davon, wollen wir tatsächlich, dass Flüchtlinge bei uns z.B. in wilden Camps leben und sich ihren Lebensunterhalt erbetteln müssen? Oder in Unterkünften, die den Namen kaum verdienen wie in Griechenland?
Wollen wir denn, dass zig oder gar hunderte Millionen Menschen in Slums weltweit dahinvegetieren müssen?
Oder sollten solche Bedingungen, wie hier im Thread leider auch anklingt, nur für angeblich durchweg faule männliche "Araber" gelten?
Nichts dergleichen habe ich auch nur ansatzweise geschrieben, ganz im Gegenteil, mich immer wieder mit den Aussagen anderer User auf diese Art in Verbindung zu bringen ist ein sehr toxisches Diskussionsverhalten, dass ich mir auch von dir verbitte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:16 Und im Fall von Wirtschaftsflüchtlingen ist der Fall sowieso glasklar, die gehen dahin, wo sie am meisten Geld machen können.
Die wären ja auch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie das nicht tun würden. Oder es zumindest versuchen.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Mendoza hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:16 .. großen Einreisewelle von Afghanistan nach China gehört oder Russland - Ist schließlich das größte Land der Erde....
Wenn du dir das nicht selbst ausmalen kannst, dann kann dir hier niemand, mit noch so vielen gut gemeinten Argumenten, helfen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Man könnte sich natürlich auch mal vorstellen , wie die Bedingungen der Nachbarländer, in denen schon die meisten der flüchtenden gelandet sind , so aussehen könnten, für diese Flüchtlinge. Man könnte sich vorstellen was wäre wenn, wir so eine Zahl an Flüchtlingen hier aufnehmen würden. Aber da erwartet man hier, von so einigen, wohl doch etwas zu viel.
Zuletzt geändert von relativ am Do 10. Nov 2022, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:16 Jemand, der vor Verfolgung oder Krieg flieht, der will natürlich sein Leben in Sicherheit bringen, aber dieses Ziel war im Falle von syr. Flüchtlingen mit Erreichen der Nachbarländer erreicht. Und im Fall von Wirtschaftsflüchtlingen ist der Fall sowieso glasklar, die gehen dahin, wo sie am meisten Geld machen können.
Und nein, ich mache den Menschen keinen Vorwurf, dass sie für sich das Beste rausholen wollen ist völlig normal, ich würde in so einer Situation genauso handeln.
Ich bezweifele, dass syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern sicher sind, z.B. in der Türkei. Sie müssen immer damit rechnen, dass Erdogan sie als "Waffe" einsetzt, beispielsweise gegenüber Europa, oder sie in seiner
bekannten Wechselstimmung Assad zum Fraß vorwirft.
Wollen wir denn, dass zig oder gar hunderte Millionen Menschen in Slums weltweit dahinvegetieren müssen?
Ich will das bestimmt nicht, verstehe aber den Zusammenhang gerade nicht.
Nichts dergleichen habe ich auch nur ansatzweise geschrieben, ganz im Gegenteil, mich immer wieder mit den Aussagen anderer User auf diese Art in Verbindung zu bringen ist ein sehr toxisches Diskussionsverhalten, dass ich mir auch von dir verbitte.
Sorry, wenn das so rüberkam, auf dich war das überhaupt nicht bezogen, auch wenn ich deinen Post zitiert habe.
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 18:51 ein Flüchtling der hier hinkommt träumt sicher nicht von einem Leben als Langzeitarbeitsloser mit Grundsicherung. Das dürfte wohl eher die absolute Ausnahme sein.
Lt. Statistik sind es in der Realität aber nunmal keine Ausnahmen sondern dauerhaft exorbitant hohe Stützenquoten.

Kriminalstatistik kommt noch hinzu.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:45Ich bezweifele, dass syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern sicher sind...
Sie sind sicher vor Krieg und Verfolgung. Sonst wären sie ja auch in Deutschland nicht "sicher", siehe Anschläge auf entsprechende Einrichtungen. Und jetzt müssten sie eigentlich auch wieder nach Hause gehen, zumindest in die Gebiete, in denen schon länger keine Kampfhandlungen mehr stattgefunden haben. Nein, Assad massakriert nicht alle Rückkehrer.
Ich will das bestimmt nicht, verstehe aber den Zusammenhang gerade nicht.
Der Zusammenhang ist der Moralismus.
Sorry, wenn das so rüberkam, auf dich war das überhaupt nicht bezogen, auch wenn ich deinen Post zitiert habe.
Dann unterlasse so etwas bitte in Zukunft, das ist mir jetzt schon mehrfach aufgefallen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

relativ hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:40 Wenn du dir das nicht selbst ausmalen kannst, dann kann dir hier niemand, mit noch so vielen gut gemeinten Argumenten, helfen.
Billiges Ablenkungsmanöver. Selbst wenn man außer acht lässt, dass es in China vor allem um Probleme mit Uiguren geht und nicht mit Muslimen generell, bleiben auch noch 190 andere Staaten auf der Erde wo man sich niederlassen kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Mendoza hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 19:57 Billiges Ablenkungsmanöver. Selbst wenn man außer acht lässt, dass es in China vor allem um Probleme mit Uiguren geht und nicht mit Muslimen generell, bleiben auch noch 190 andere Staaten auf der Erde wo man sich niederlassen kann.
Habe ich China und Russland ins Spiel gebracht , oder du?
Natürlich darfst du dich gerne umsehen bei Nachbarländer der Länder, aus denen die meisten Flüchtlinge kommen. Schau z.B. nach Libanon, schau in die Lager, die nicht genügend Geld von der int. Gemeinschaft bekommen, um die Flüchtlinge zum bleiben zu bewegen so schlecht sind größstenteils die Verhältnisse und natürlich erfahren viele der Flüchtlinge dort auch, wo sie wesentlich besser aufgenommen werden.
Zuletzt geändert von relativ am Do 10. Nov 2022, 21:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:55
Einengung des Kreises, der hierfür in Betracht gezogenen Personen, eingeschränkt und künftig
soll nur derjenige nachziehen können, der sich selbst finanzieren kann. Damit ein unbefristetes
Bleiberecht erlangt werden kann, müssen heute bestimmte Kriterien bzw. Integrationserfolge
erfüllt werden: das Bestreiten des Lebensunterhalts bzw. ein geregeltes Einkommen durch
Berufstätigkeit (gilt ab 18 Jahren)
Ist in D schwierig, da im Asylverfahren striktes gesetzliches Erwerbstätigkeitsverbot herrscht.
Weiter erschwert wird dies dann noch durch den Umstand, dass bei der Abschiebepraxis gerne und oft nachweislich integrierte Personen abgeschoben werden, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten.
Begründet wird dies gerne damit, dass viele Heimatländer solche Menschen mit Kusshand nähmen, die Abschiebung von Straftätern dagegen u.U. zu aussenpolitischen Problemen führen könnten. Mit Hinblick auf nachteilige Folgen auf den Aussenhandel mit diesen Ländern. Man könne wegen ein paar Kriminellen, ein paar Idioten nicht die guten Beziehungen zum Herkunftsland aufs Spiel setzen. Despoten reagieren gerne einmal infantil und werden dann unberechenbar.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 20:11 Mit Hinblick auf nachteilige Folgen auf den Aussenhandel mit diesen Ländern. Man könne wegen ein paar Kriminellen, ein paar Idioten nicht die guten Beziehungen zum Herkunftsland aufs Spiel setzen.
Man könnte schon, will bzw. darf wegen §60 AufenthG aber nicht.
Das hat mit dem im GG verankerten Recht auf Asyl originär nichts zu tun. Nur abgeleitet, u.a. durch die Rechtsprechung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 20:14 Man könnte schon, will bzw. darf wegen §60 AufenthG aber nicht.
Das hat mit dem im GG verankerten Recht auf Asyl originär nichts zu tun. Nur abgeleitet, u.a. durch die Rechtsprechung.
Ich habe hier auf den Fall Amri angespielt. Tunesien hätte dafür sanktioniert werden müssen, die Abschiebung Amris ist an den tunesischen Behörden gescheitert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 21:52 Ich habe hier auf den Fall Amri angespielt. Tunesien hätte dafür sanktioniert werden müssen, die Abschiebung Amris ist an den tunesischen Behörden gescheitert.
naja:
Der damalige Leiter der Abteilung für Flüchtlinge im NRW-Innenministerium schilderte die Hürden für eine Abschiebung von Anis Amri im Jahr 2016. "Tunesien ist ein ganz schwieriges Land bei der Rücknahme von Gefährdern und Straftätern", sagte Burkhard Schnieder. So verlange Tunesien als einziger Staat neben Fingerabdrücken auch Handflächenabdrücke zur Klärung der Identität. Diese Abdrücke zu beschaffen, habe im Fall Amri länger gedauert, räumte Schnieder ein. Deswegen sei auch eine Abschiebehaft nicht möglich und juristisch nicht durchsetzbar gewesen, obwohl die Behörden das damals im Sommer und Herbst 2016 erwogen und geprüft hätten.
https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-17665243
Wenn man mit Handflächenabdrücken überfordert ist, wird das halt nix ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 22:11 naja:

https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-17665243
Wenn man mit Handflächenabdrücken überfordert ist, wird das halt nix ...
Das hat damit nix zu tun. Den Fall Amri hat Tunesien verbockt. Die Italiener waren ja auch schon an der Sache dran, eigentlich sollte er schon aus Italien nach Tunesien abgeschoben werden. Tunesien stellte sich aber auch da an.
Und ich finde es bemerkenswert, wie sehr Tunesien für die Weigerung, eigene Staatsbürger zurück zu nehmen, im Fall Amri immer noch gefeiert wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 22:31 wie sehr Tunesien für die Weigerung, eigene Staatsbürger zurück zu nehmen, im Fall Amri immer noch gefeiert wird.
Wer feiert denn das? Ich freue mich über jeden der weg ist. Aber rate mal, was für Leute generell was gegen Abschiebungen haben ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 21:52 Ich habe hier auf den Fall Amri angespielt. Tunesien hätte dafür sanktioniert werden müssen, die Abschiebung Amris ist an den tunesischen Behörden gescheitert.
oder an den deutschen Behörden, die keinen Handabdruck zur Identitätsfeststellung hinbekommen haben.
Wenn Tunesien das fordert, dann muss man halt mal zur tunesischen Botschaft latschen und dort vorsprechen mit der Bitte, um gegenseitige Hilfe
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 23:05 oder an den deutschen Behörden, die keinen Handabdruck zur Identitätsfeststellung hinbekommen haben.
Wenn Tunesien das fordert, dann muss man halt mal zur tunesischen Botschaft latschen und dort vorsprechen mit der Bitte, um gegenseitige Hilfe
Jau. Die hätten dann vielleicht einen Armabdruck gefordert. Oder den Ganzkörperabdruck, :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 22:57 Wer feiert denn das? Ich freue mich über jeden der weg ist. Aber rate mal, was für Leute generell was gegen Abschiebungen haben ...
Kein normaler Mensch hat die Nicht-Abschiebung von Amri gefeiert. Dafür gab's aber in der AfD und der FPÖ Champagner...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 16:35 Nur wird hier im Thread von einigen Usern leider so getan, als kämen alle Flüchtlinge nur aus diesem Grund nach Deutschland.
Und so schürt man Fremdenhass, gerade in Krisenzeiten.
Dass ich diese Position nicht vertrete, hoffe ich, über die Jahre deutlich gemacht zu haben. An meiner Meinung, dass die Regierung auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise - trotz aller zu beanstandenden Durchführungsmängel - prinzipiell richtig entschieden hat, hat sich nichts geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 17:01 ...der Arbeitsmarkt, ja auch alles Pullfaktoren, obwohl die zu lasche Polizei hast du dir jetzt aus den Fingernägel gesaugt. Ja und eine bestehende Community erleichtert die Integration, wenn diese Community in großen Teilen schon integriert ist.
Wieso sollte ich mir das aus den Fingern gesaugt haben?
Du weißt vermutlich, wie Polizei und Justiz in den Herkunftsländern agiert.
Und die Community ist eben nicht integriert, sondern zieht sich zurück.
Schau dir gewisse Viertel an, da hörst du kein Wort Deutsch und sogar die Geschäfte sind türkisch und arabisch beschriftet.
Daher brauchen sich Neuankömmlinge nicht integrieren, sie haben ja das Beste aus beiden Welten.
Meine Mutter wohnt in einer Stadt mit etwas über 50.000 Einwohnern, das erste was ich gegenüber vom Bahnhof sehe, wenn ich aus dem Zug aussteige, ist ein "Afghan Supermarket".
Deinen Optimismus möchte ich haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Keoma hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:09 ... das erste was ich gegenüber vom Bahnhof sehe, wenn ich aus dem Zug aussteige, ist ein "Afghan Supermarket".
Ja, solche Auswüchse gibt es auch in Spanien: https://lh3.googleusercontent.com/p/AF1 ... 1360-h1020
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 21:52 Ich habe hier auf den Fall Amri angespielt.
Ich dachte dabei eher an die Typen in Würzburg und Ludwigshafen. Und libanesische mafiöse Vereinigungen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Do 10. Nov 2022, 13:48 sag das ITlern...
Wozu Neid schüren? Fairer Wettbewerb hat noch nie geschadet. Bewahrt vor dem gemütlichen Vertrotteln... nicht nur in der Datenverarbeitung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

PeterK hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:27 Ja, solche Auswüchse gibt es auch in Spanien: https://lh3.googleusercontent.com/p/AF1 ... 1360-h1020
Stimmt, angeblich haben Deutsche ähnliche Probleme mit der Integration im Ausland wie Afghanen.
Der einzige Unterschiede ist, dass sie für ihre Sperenzchen selber zahlen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:36 Wozu Neid schüren? Fairer Wettbewerb hat noch nie geschadet. Bewahrt vor dem gemütlichen Vertrotteln... nicht nur in der Datenverarbeitung.
Der Freund meiner Tochter ist in der Branche. Als Einsteiger entspricht sein Gehalt etwa dem vom Handelsblatt für Deutsche angegebenen. Allerdings bekommen die Leute dort, als Prämie am Ende des Jahres noch mal 12 Monatsgehälter on top. Nicht so übel für einen 21jährigen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:27 Ja, solche Auswüchse gibt es auch in Spanien: https://lh3.googleusercontent.com/p/AF1 ... 1360-h1020
Und die Deutschen in Spanien leben zu weiten Teilen von Leistungen des spanischen Sozialsystems?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:37 Stimmt, angeblich haben Deutsche ähnliche Probleme mit der Integration im Ausland wie Afghanen.
Der einzige Unterschiede ist, dass sie für ihre Sperenzchen selber zahlen.
Naja wenn du jetzt schon Probleme hast mit solchen Supermärkten, die mir eigentlich zeigen das Migranten sich hier auch Unternehmerisch einbringen und eben nicht von Staat leben wollen, dann weiss ich auch nicht wie man dir helfen soll.
Das Deutschland ein Einwanderungsland ist , ist ja nix Neues.
Ich kann schon verstehen, daß es da Menschen gibt die Angst haben, aber das ändert rein gar nix daran, daß wir immer mehr ein Land werden wo unterschiedliche Ethnien und Kulturen zuhause sind.
Statt sich mit aller macht von denen abzugrenzen, oder ungekehrt diese Menschen sich nicht integrieren so wollen, hoffe ich das man mit gemeinsamen Regeln und Zielen zusammenwächst. Alles andere wäre für unser Land nicht gut.
Wenn ich nur die negativen Seiten dieser Veränderung sehen würde, dann wäre ich evtl. auch so ein zynischer Pessimist, wie es einige hier eben nunmal sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von H2O »

Dieter Winter hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:39 Der Freund meiner Tochter ist in der Branche. Als Einsteiger entspricht sein Gehalt etwa dem vom Handelsblatt für Deutsche angegebenen. Allerdings bekommen die Leute dort, als Prämie am Ende des Jahres noch mal 12 Monatsgehälter on top. Nicht so übel für einen 21jährigen.
Sehr erfreulich, meine ich. Leistung sollte sich auch lohnen. Möge es dem jungen Mann auf Dauer gut gehen! :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dieter Winter »

relativ hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 08:55
Das Deutschland ein Einwanderungsland ist , ist ja nix Neues.
Aber angesichts der Bevölkerungsdichte, dem damit einhergehenden Energiebedarf und der Flächenversiegelung, sowie dem angespannten Wohnungsmarkt eher suboptimal.
Gesperrt