Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Lamasshu
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 00:23 Wieso sollte ich Geflüchtete aufnehmen?
Also nein. Danke für die Bestätigung meines Bauchgefühls, scheint wohl doch zu stimmen.
Im Übrigen frage ich mich warum du von der braunen Gülle des Users Sunny abzulenken versuchst
Weil es nur in deinem Weltbild "braune Gülle" ist. Für viele andere ist es schlichtweg die Lebensrealität.
Schnitter
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 00:33 Also nein.
Natürlich nein.

Was hast du überhaupt für ein Verständnis wie unser Staat organisiert ist ? Musst du einen Arzt einstellen weil du ärztliche Konsultation benötigst ? Ich brauche keinen Arzt warum bezahle ich deinen also mit ?

Es ist im Übrigen auch aus einem anderem Grund eine total hirnrissige Frage.

Wir leben hier in einer Demokratie und haben eine Verfassung. Sämtliche nennenswerten deutschen Parteien stehen zu 100 % hinter der Existenz unseres Asylrechts (mit Ausnahme der braunen AfD). Es ist außerdem felsenfest in unserer Verfassung verankert.

Was möchtest du also ? Dass je nach Ethnie das Recht der Menschen auf Asyl verwirkt ? Ähm nö. ;)
Weil es nur in deinem Weltbild "braune Gülle" ist.
Wenn jemand behauptet 90-95 % der afghanischen Flüchtlinge seien potentiell "gefährlich", ist das also keine braune Gülle ?

Naja vielleicht ist der User auch einfach noch nie einem "Durchschnittsafghanen" begegnet und postet irgendwo aus einem unbewohntem Alpental. Möglich ist alles :D
Lamasshu
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 00:50 Natürlich nein.
Weil du leider jedes Klischee grüner Politik bestätigst. Beschimpft andere als Nazis, die Geflüchtete bei sich aufnehmen und sich über das Verhalten derer empören, nimmst aber selbst keine auf. Ein typisches Beispiel, was wunderbar im Schweden-Video zu erkennen ist. Andere beliebte Muster sind: Leute als Nazis beschimpfen, die die Situation an Schulen mit hohem Migrationsanteil kritisieren, die eigenen Kinder aber auf Privatschulen schicken. Leute als Nazis beschimpfen, die meinen viele Flüchtlinge seien ja keine Fachkräfte, aber selbst nie Geflüchtete bei sich im Betrieb einstellen. Die Klassiker eben.
Was möchtest du also ? Dass je nach Ethnie das Recht der Menschen auf Asyl verwirkt ? Ähm nö. ;)
Hatte ich doch schon x-mal erklärt...
Niemand will das Asylrecht abschaffen oder pauschal ganze Kulturkreise aus Deutschland verbannen. Nochmal: Wir sehen aber, dass bestimmte Kulturkreise überrepräsentiert sind, z.B. bei der Kriminalität oder Erwerbslosigkeit. Die Fakten wurden schon an die 15 Mal oder so genannt. Die Frage ist nun, wie man damit umgeht. Ich habe grundsätzlich kein Problem mit steigender Kriminalität im Zuge der Asyleinwanderung. Das sind nunmal Begleiterscheinungen. Wir haben uns als Demokratie dafür entschieden, Menschen in Not zu helfen. Was mich aber wütend macht, ist die hartnäckige und permanente Faktenresistenz einiger User hier, die aus rein ideologischen Gründen ihren Mist hier rausposauen. Es ist gibt Gründe, dass die Integration von z.B. Ukrainern besser klappt, als bei jungen Männern aus den altbekannten Kulturkreisen. Einige täten gut daran, dass ganz einfach mal zu akzeptieren. Heisst das nun, dass Ukrainer gut und alle Afghanen schlecht integriert sind......Herrgott nochmal nein...aber die Statistiken und persönlichen Erfahrungen zeigen, dass im Durchschnitt die Integration bei Ukrainer einfach besser funktioniert. So, diese Fakten lassen sich nicht negieren oder wegdiskutieren...auch wenn einige das gerne hätten.

So und nun nochmal zum Thema Asyl: Wie oben gesagt, niemand will das Asylrecht abschaffen oder nach "Ethnien" sortieren, so ein Blödsinn. Aber wir müssen von Beginn an klar machen, dass hier unsere Spielregeln gelten. Jeder erhält eine faire Chance. Wenn die Fluchtgründe entfallen oder derjenige nicht bereit ist, sich an die Spielregeln, ja, dann sollte er das Land wieder verlassen. Ich bin ausdrücklich für ein Bleiberecht von Menschen, eben für diejenigen, die unsere Werte akzeptieren und eine dauerhafte Bleibeperspektive haben. Und zum 23'sten Mal noch und wieder einmal: Wir stellen anhand unserer persönlichen Erfahrungen und den Fakten fest, dass viele aus dem arabisch-islamisch Kulturkreis nicht bereit sind, dies zu tun.
Wenn jemand behauptet 90-95 % der afghanischen Flüchtlinge seien potentiell "gefährlich", ist das also keine braune Gülle ?
Ich kann natürlich nicht für andere User sprechen. Es ist keine braune Gülle, da hier lediglich persönliche Erfahrungen geschildert werden, die sich weitestgehend mit meinen Erfahrungen decken. Die Fakten bestätigen dies ebenfalls. Über die Zahl 90-95% kann man sich durchaus streiten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von H2O »

sunny.crockett hat geschrieben: Di 16. Mai 2023, 23:07 ...zu deinem Vorschlag, die schwierigen Flüchtlinge bei vielen andern Menschen "Einzubetten". Beispielsweise könntest du ja einen bei dir "einbetten", ob das aber deine Familie so toll findet? Du meinst aber wohl bei ANDEREN, die können dann die Gefahr aushalten. Schwupps, schon sind wir wieder bei der Heuchlerei.
Was "Einbetten in eine Gesellschaft" heißt, das ist Ihnen offenbar fremd. Auf jeden Fall heißt das nicht "Einbetten auf der Besuchsritze im Ehebett". Das ist durch politischen Beschluß eine Gemeinschaftsleistung, die sogar mit Mitteln und Personal ausgestattet ist, die auch aus meinen Steuerbeiträgen unterhalten wird. Ihre Zumutungen und der Vorhalt Heuchelei sind nur noch schäbig! Natürlich helfe ich Menschen in Not... was denn sonst? Gelegentlich, beileibe nicht immer, kommt auch etwas von diesen Menschen zurück. Darüber freue ich mich immer wieder.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von H2O »

In der Gazeta Wyborcza habe ich soeben voller Anerkennung gelesen, daß Deutschland ernst macht mit der Einbettung von Flüchtlingen/Zuwanderern in die deutsche Gesellschaft. In Köln hat sich in Sportverein gegründet "Scoring Girls", wo eine Jesidische Trainerin junge Jesidinnen und andere zu Fußball"mann"schaften formt. Den Mädchen wir so Selbstvertrauen und Teamgeist vermittelt... etwas bis dahin völlig Unbekanntes... was aber hier gebraucht wird, um in unserer Gesellschaft anzukommen.

https://wyborcza.pl/7,75399,29766633,gl ... B.1-L.3.zw
  • Gazeta Uchodźców
    16.05.2023, 20:36
Und wie vereinbart meine Übersetzung:
  • Stimme aus Deutschland; wenn Flüchtlingsmädchen Fußball spielen
    Flüchtlingssparte der Gazeta (Wyborcza)
Der Beitrag stellt heraus, daß in Deutschlands Sportvereinen, insbesondere im Fußball, etwa jeder 5. Spieler in den unterschiedlichen Leistungsklassen ausländische Wurzeln hat... was so ungefähr deren Anteil an der deutschen Wohnbevölkerung entspreche. Eigentlich doch eine Selbstverständlichkeit, möchte ich meinen, aber offenbar der Rede wert. Nach etlichen Wortmeldungen hier zum Thema Flüchtlinge aber wohl doch etwas Besonderes. Und, so die Gazeta: Deutschland sei seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland, das sich darum bemühe, die Zuwanderer in seine Gesellschaft einzubetten.

Das steht sicher im krassen Gegensatz zur polnischen Gesellschaft, die sich Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen verschließt und die deutschen Bemühungen seit Jahren mit hämischen Bemerkungen begleitet.

Mich macht diese Würdigung des deutschen Bemühens schon ein wenig stolz auf den Wandel, der unsere deutsche Gesellschaft erfaßt hat!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 00:50Natürlich nein.
Warum denn eigentlich nicht und warum "natürlich"? Unser Staat tut sich sehr schwer, die vielen Flüchtlinge vernünftig unterzubringen, es gibt schon welche, die in Zelten leben müssen, von wegen "Privatsphäre". Auch DU bist als Bürger "unser Staat" und du befürwortest offensichtlich diese Politik, zumindest konnte ich von dir noch nie Kritik daran lesen. Also, warum hilfst du nicht den Menschen, deiner Kommune und unserem Staat, wenn er doch Politik in deinem Sinne macht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:00 Was "Einbetten in eine Gesellschaft" heißt, das ist Ihnen offenbar fremd. Auf jeden Fall heißt das nicht "Einbetten auf der Besuchsritze im Ehebett". Das ist durch politischen Beschluß eine Gemeinschaftsleistung, die sogar mit Mitteln und Personal ausgestattet ist, die auch aus meinen Steuerbeiträgen unterhalten wird. Ihre Zumutungen und der Vorhalt Heuchelei sind nur noch schäbig! Natürlich helfe ich Menschen in Not... was denn sonst? Gelegentlich, beileibe nicht immer, kommt auch etwas von diesen Menschen zurück. Darüber freue ich mich immer wieder.
Nein, ich habe das schon richtig verstanden und nicht dein Ehebett gemeint, sondern nur die Aufnahme in deinem Haus als Mitbewohner, du und deine Familie kümmert dich dann und den Flüchtling, schaust dass er entweder regelmäßig zur Schule geht oder einen Job annimmt, lehrst ihm unsere Werte und machst ihn Fit für unsere Gesellschaft. Aber wie du schon andeutest, kommt diese Mitmenschlichkeit für dich dann in der Form doch nicht in Frage, das sollen dann doch andere machen und zahlen. Heuchlerei hoch drei. Die Gemeinschaft soll das regeln, hat das ab 2015 mit durchschnittlich 8 Helfern (in unterschiedlicher Intensität) pro Flüchtling gemacht. Integrationserfolg trotzdem sehr bescheiden.

Du hast sicher auch mitbekommen dass Ukrainer sehr viel privat unterkommen, das liegt nicht daran, dass sie bei schon länger hier lebenden Ukrainern unterkommen, sondern bei der deutschen Bevölkerung. Das läuft auch recht gut, weil sich die Ukrainer größtenteils so benehmen, wie man es von Gästen erwartet. Nach 2015 gab es auch jede Menge Bürgschaften u.ä. für die Flüchtlinge aus den Problematischen Herkunftsländern. Das hat seltsamerweise nicht funktioniert, obwohl ja alle Flüchtlinge angeblich gleich gut oder schlecht sein sollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:49 In der Gazeta Wyborcza habe ich soeben voller Anerkennung gelesen, daß Deutschland ernst macht mit der Einbettung von Flüchtlingen/Zuwanderern in die deutsche Gesellschaft. In Köln hat sich in Sportverein gegründet "Scoring Girls", wo eine Jesidische Trainerin junge Jesidinnen und andere zu Fußball"mann"schaften formt. Den Mädchen wir so Selbstvertrauen und Teamgeist vermittelt... etwas bis dahin völlig Unbekanntes... was aber hier gebraucht wird, um in unserer Gesellschaft anzukommen.

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    16.05.2023, 20:36
Und wie vereinbart meine Übersetzung:
  • Stimme aus Deutschland; wenn Flüchtlingsmädchen Fußball spielen
    Flüchtlingssparte der Gazeta (Wyborcza)
Der Beitrag stellt heraus, daß in Deutschlands Sportvereinen, insbesondere im Fußball, etwa jeder 5. Spieler in den unterschiedlichen Leistungsklassen ausländische Wurzeln hat... was so ungefähr deren Anteil an der deutschen Wohnbevölkerung entspreche. Eigentlich doch eine Selbstverständlichkeit, möchte ich meinen, aber offenbar der Rede wert. Nach etlichen Wortmeldungen hier zum Thema Flüchtlinge aber wohl doch etwas Besonderes. Und, so die Gazeta: Deutschland sei seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland, das sich darum bemühe, die Zuwanderer in seine Gesellschaft einzubetten.

Das steht sicher im krassen Gegensatz zur polnischen Gesellschaft, die sich Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen verschließt und die deutschen Bemühungen seit Jahren mit hämischen Bemerkungen begleitet.

Mich macht diese Würdigung des deutschen Bemühens schon ein wenig stolz auf den Wandel, der unsere deutsche Gesellschaft erfaßt hat!
Mädchen sind deutlich pflegeleichter, also eine schöne Sache, aber nichts überragendes. Auch ist Ihre Anzahl überschaubar.

Wichtig wäre, die testosterongesteuerten jungen Hengste zu bändigen und zu beschäftigen. Ach so, in Polen sind ja gar nicht so viele.

Vermutlich wären auch in deinem kleinen idyllischen Dörflein die Mädchen eher willkommen als junge frustrierte Männer mit zuviel Zeit und zuwenig Selbstbeherrschung.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:49 In der Gazeta Wyborcza habe ich soeben voller Anerkennung gelesen, daß Deutschland ernst macht mit der Einbettung von Flüchtlingen/Zuwanderern in die deutsche Gesellschaft. In Köln hat sich in Sportverein gegründet "Scoring Girls", wo eine Jesidische Trainerin junge Jesidinnen und andere zu Fußball"mann"schaften formt. Den Mädchen wir so Selbstvertrauen und Teamgeist vermittelt... etwas bis dahin völlig Unbekanntes... was aber hier gebraucht wird, um in unserer Gesellschaft anzukommen.


Mich macht diese Würdigung des deutschen Bemühens schon ein wenig stolz auf den Wandel, der unsere deutsche Gesellschaft erfaßt hat!
Auch das gibt es schon seit 2015. Beispielsweise können Vereine die Flüchtlinge in ihren Verein einbinden, können beispielsweise Sportausrüstung kaufen und über den Verband abrechnen.
https://www.bfv.de/der-bfv/soziales-ena ... lingshilfe

Wurde sowohl beim Fussballverein meines ursprünglichen Heimatortes als auch beim Verein meines jetzigen Wohnortes gemacht. Die Flüchtlinge bekamen Schuhe, Hosen, T-Shirts von ihrer bevorzugten Marke adidas bzw. Nike, waren aber dann in beiden Vereinen nicht mehr gesehen. Nennt man Desinteresse an der Gesellschaft und Integrationsverweigerung. Da helfen auch Geschenke wenig. Wer ist da auch wieder schuld? Wahrscheinlich wieder nicht die Flüchtlinge, sondern die Vereine haben da versagt, oder?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

H2O hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:49 Das steht sicher im krassen Gegensatz zur polnischen Gesellschaft, die sich Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen verschließt und die deutschen Bemühungen seit Jahren mit hämischen Bemerkungen begleitet.

Mich macht diese Würdigung des deutschen Bemühens schon ein wenig stolz auf den Wandel, der unsere deutsche Gesellschaft erfaßt hat!
Welcher Wandel? Hohe Arbeitslosigkeit unter Zuwanderern, überrepräsentiert in der Kriminalität, tägliche Messerattacken, etc. Stolz bin ich darauf nicht. Ich halte den polnischen Weg auch nicht unbedingt für richtig, sich gänzlich abzuschotten. Ich befürworte den australischen und kanadischen Weg. Einwanderung ja, verbunden mit Kriterien und Voraussetzungen. Polen, Australien und Kanada haben diese negativen Begleiterscheinungen der Zuwanderung, die wir in Deutschland sehen, nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Aurelius88 hat geschrieben: Di 16. Mai 2023, 22:59 Das interessiert aber die Hetzer nicht, statt hier über die eigentlichen Fluchtursachen zu debattieren ( Krieg, Klimawandel, Despoten wie Putin, Erdogan, Lukaschenko und Co. die Menschen als politische Waffe missbrauchen zu reden) wird sich hier über PISA Tests unterhalten. Reine Nebelkerzen. :dead:
Liegen die Fluchtursachen denn nicht an den Personen selbst?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

sunny.crockett hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 10:31Die Flüchtlinge bekamen Schuhe, Hosen, T-Shirts von ihrer bevorzugten Marke adidas bzw. Nike, waren aber dann in beiden Vereinen nicht mehr gesehen.
Du scheinst nur schlechte Erfahrungen zu machen, was genauso unglaubwürdig ist wie User, die nur gute Erfahrungen mit Flüchtlingen machen. Bei uns im Fußballverein gibt es diesbezüglich keinen Grund zur Klage, Trainingsklamotten wie für den Rest der Mannschaft verschenkt der Sponsor (ein Kaufhaus im Ort) mit seinem Aufdruck drauf, Schuhe kommen aus der Schuhspende, nur in Ausnahmefällen wird mal ein billiges Paar gekauft, erst wird rumgefragt, ob in den diversen Mannschaften noch Schuhe übrig sind. Die Jungs bleiben so lange, wie sie dürfen und wenn sie weg ziehen müssen, hat sich die Mehrheit auch ordentlich verabschiedet, manche nicht, kann ich aber auch verstehen, da hat man sicher Wichtigeres im Kopf.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bogdan »

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ppelt.html

Das sind die Fälle noch denen man weis. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

jack000 hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 16:08 Liegen die Fluchtursachen denn nicht an den Personen selbst?
Kommt drauf an ob man vor Krieg flieht oder "flieht", weil die Kohle ruft. Aber selbst, wenn iwo Bürgerkrieg herrscht oder Klimawandel das Klima wandelt, was sollte Deutschland da machen? Alle aufnehmen, damit wir auch untergehen? Einmarschieren (mit unserer Bundeswehr :D :D :D ) und den Krieg beenden? Wäre auch noch völkerrechtswidrig. Alle C02-Emitenten ausschalten und das Land ruinieren, damit in 50 Jahren die Temperatur auf der Welt statt um 1,5 nur um 1,499 Grad steigt? Man kann schrittweise den CO2-Ausstoß senken und hoffen dass der Rest der Welt so vernünftig ist und das Gleiche tut. Und man kann versuchen bei Konflikten diplomatisch Einfluss zu nehmen. Mehr nicht. Auf die Fluchtursachen weltweit hat D keinen relevanten Einfluss. Die Probleme in den Ländern der Welt müssen schon noch die eigenen Leute beseitigen. Deswegen jeden aufnehmen, der Lust hat herzukommen ist idiotisch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Bogdan hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 16:45 https://www.welt.de/politik/deutschland ... ppelt.html

Das sind die Fälle noch denen man weis. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein.
Die illegale Zuwanderung nach Deutschland über die Belarus-Route steigt stark.
Die Belarus-Route ist also doch löchrig. Da werden unsere "Kommt-alle-zu uns-wir-haben-Platz"-Rufer hier im Forum sicher jubeln. Herzlichen Glückwunsch! Irgendwer (ihr natürlich nicht) wird die schon unterbringen, verköstigen und verteidigen, wenn die in ein paar Jahren Steine nach uns schmeißen oder mit dem Messer auf uns losgehen :rolleyes:
Throm kritisiert: „Die Zahlen der illegalen Grenzübertritte an der deutsch-polnischen Grenze explodieren, und Bundeskanzler und Innenministerin schauen tatenlos zu.“
Hat jemand etwas anderes erwartet?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Bogdan hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 16:45 https://www.welt.de/politik/deutschland ... ppelt.html

Das sind die Fälle noch denen man weis. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein.
Durchaus. Darüber sollten sich die Putin-Unterstützer aus der Rechtsaußen-Ecke mal Gedanken machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Vongole hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 18:51 Durchaus. Darüber sollten sich die Putin-Unterstützer aus der Rechtsaußen-Ecke mal Gedanken machen.
Dazu gehören aber immer 2: Einer der die Leute schickt und einer der sich das alles bieten lässt und zwischen Links-Außen und Rechts-Außen ist der Unterschied manchmal gar nicht so groß.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 16:39 Du scheinst nur schlechte Erfahrungen zu machen, was genauso unglaubwürdig ist wie User, die nur gute Erfahrungen mit Flüchtlingen machen.
Kommt drauf an, wie man gute und schlechte Erfahrungen definiert, da legen einige eben ganz andere Maßstäbe an. Vielleicht kann ich als gute Erfahrung von einem Flüchtling berichten, der nach Anerkennung gleich zu Arbeiten begann und das bis jetzt durchgezogen hat. Allerdings hat er beim Asylantrag betrogen, sich als Syrer ausgegeben, mittlerweile ist rausgekommen, dass seine Identität falsch ist und er Pakistani ist. Für einige ist die Kombination zum jubeln, für mich ist Arbeiten jetzt keine grandiose Leistung, die mit dem Betrug auch noch einen kriminellen Beigeschmack hat.

In den Flüchtlingsheimen in meiner Nähe braucht es zumindest beim Größeren seit Jahren eine Security, die schlimmere Auseinandersetzungen untereinander verhindern sollen. In einem anderen Flüchtlingsheim gab es neben einem Mord auch genügend Körperverletzungen, Drogen und Diebstahl.
In meiner Firma gab es 2017 ein Projekt mit 40 Lehrlingen in einer eigenen Ausbildungsgruppe, also nicht mit dem Druck mit anderen mithalten zu müssen. Trotzdem wurden nach wenigen Tagen diese schon weniger, nach dem ersten Jahr waren lediglich noch 2 da. Ist für mich kein Erfolg, für andere mit rosaroter Brille vielleicht schon. Man hat das Projekt in den Folgejahren auch eingestampft, machte ja keinen Sinn.
Ich wohne in einer Kleinstadt, wo man viele kennt, auch welche, die mit der Flüchtlingshilfe zu tun haben. Da bekomme ich reichlich Negatives mit, was einem die Haare zu Berge stehen lässt. Auch mit einer Dame vom Landratsamt habe ich sporadisch mal einen Smalltalk. Die haben vom Amt einen Maulkorb, sie sagte nur, es sei viel schlimmer, als man sich das überhaupt vorstellen kann.

Das bezieht sich jetzt auf die Flüchtlinge aus den Jahren 2015 bis heute, die aus den Herkunftsländern mit der bekannten wertefremden Ideologie. Das was ich bisher von den Ukrainern mitbekommen habe ist schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auch wenns da mal irgendwie etwas hakt, läufts trotzem insgesamt sehr gut. Und die Ukrainer brauchen keine Armada an Helfern, die schlagen sich mit minimaler Hilfe gut selbst durch, sie besorgen sich teils sogar selber Jobs, indem sie mit Google-Übersetzer bei den Betrieben einfach nachfragen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 08:51 Warum denn eigentlich nicht und warum "natürlich"? Unser Staat tut sich sehr schwer, die vielen Flüchtlinge vernünftig unterzubringen, es gibt schon welche, die in Zelten leben müssen, von wegen "Privatsphäre". Auch DU bist als Bürger "unser Staat" und du befürwortest offensichtlich diese Politik, zumindest konnte ich von dir noch nie Kritik daran lesen.
Ich bin schlicht und einfach Anhänger unserer Verfassung.

Andere hier, die zum Beispiel behaupten 90-95 % der Syrer seien gefährlich, oder die welche meinen dass man Flüchtlinge nach Religion unterschiedlich behandeln sollten, eher nicht.

Die sind mir deutlich mehr zuwider als 90-95 % der Flüchtlinge, die sich hier tadellos verhalten ;-)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

sunny.crockett hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:25 In den Flüchtlingsheimen in meiner Nähe braucht es zumindest beim Größeren seit Jahren eine Security, die schlimmere Auseinandersetzungen untereinander verhindern sollen. In einem anderen Flüchtlingsheim gab es neben einem Mord auch genügend Körperverletzungen, Drogen und Diebstahl.
Naja mein Gott, da müsste man halt das ein oder andere Fußballspiel organisieren. Den Jungs müsste man nur Selbstvertrauen und Teamgeist vermitteln...das wird gebraucht, um in unserer Gesellschaft anzukommen.
Ich wohne in einer Kleinstadt, wo man viele kennt, auch welche, die mit der Flüchtlingshilfe zu tun haben. Da bekomme ich reichlich Negatives mit, was einem die Haare zu Berge stehen lässt. Auch mit einer Dame vom Landratsamt habe ich sporadisch mal einen Smalltalk. Die haben vom Amt einen Maulkorb, sie sagte nur, es sei viel schlimmer, als man sich das überhaupt vorstellen kann.


Tja, wenn die Leute eines Tages wieder zurück gehen würden, wäre es kein Problem. Aber sie werden nicht zurück gehen, sie werden bleiben und mit ihnen bleiben auch die Probleme. Wer es einmal ins Sozialparadies Deutschland geschafft hat, kann bleiben.
Das was ich bisher von den Ukrainern mitbekommen habe ist schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auch wenns da mal irgendwie etwas hakt, läufts trotzem insgesamt sehr gut. Und die Ukrainer brauchen keine Armada an Helfern, die schlagen sich mit minimaler Hilfe gut selbst durch, sie besorgen sich teils sogar selber Jobs, indem sie mit Google-Übersetzer bei den Betrieben einfach nachfragen.
Das ist auch einer der Punkte, der mir immer wieder auffällt. Wir haben Hunderttausende Einwanderer aus Spanien, Dänemark, den Niederlanden, etc. Keiner von ihnen braucht Helfer oder Integrationskurse. Bei den Neubürgern aus dem Morgenland brauchen wir Integrations- und Sprachkurse, Helfer, eine Rundum-Versorgung, Gesundheitsversorgung, Transferleistungen. Eine ganzer Wirtschaftszweig lebt von Geflüchteten. Ich kenne Anwälte, die nur noch Geflüchtete betreuen und davon gut leben können. Und selbst bei einer 24 Std.-Rundumversorgung ist noch lange nicht sichergestellt, dass die Integration am Ende auch gelingt. Trotzdem mache ich mir über das System keine Sorgen, da die ganze Sache bald unfinanzierbar werden wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:52 Ich bin schlicht und einfach Anhänger unserer Verfassung.

Andere hier, die zum Beispiel behaupten 90-95 % der Syrer seien gefährlich, oder die welche meinen dass man Flüchtlinge nach Religion unterschiedlich behandeln sollten, eher nicht.

Die sind mir deutlich mehr zuwider als 90-95 % der Flüchtlinge, die sich hier tadellos verhalten ;-)
Natürlich sind nicht 90% der Syrer gefährlich. Man braucht ja bei 1 mio. Leuten auch nur 1000 IS-Anhänger oder andere Schwerbrecher, dass sind gerade mal 0,1%, und schon hast du ein massives Problem.
Vernünftig kontrollieren kann das bei hunderttausenden Menschen sowieso keiner mehr wer hier reinkommt. Die sind ja bei den Behörden nicht mal in der Lage einen Syrer von einem Marokkaner zu unterscheiden. Einen Pass hat oder Ähnliches muss ja keiner vorzeigen. Die erzählen irgendeine Geschichte und der zuständige Beamte muss das glauben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:52 oder die welche meinen dass man Flüchtlinge nach Religion unterschiedlich behandeln sollten, eher nicht.
Wer hat das behauptet und wo? Bitte die entsprechende Stelle markieren. Danke.

Nur aus Neugier: Welche unterschiedliche Religion? Die überwiegende Masse sind Muslime. Welche anderen Religionen kommen zu uns?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Lamasshu hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 22:24 Das ist auch einer der Punkte, der mir immer wieder auffällt. Wir haben Hunderttausende Einwanderer aus Spanien, Dänemark, den Niederlanden, etc. Keiner von ihnen braucht Helfer oder Integrationskurse. Bei den Neubürgern aus dem Morgenland brauchen wir Integrations- und Sprachkurse, Helfer, eine Rundum-Versorgung, Gesundheitsversorgung, Transferleistungen. Eine ganzer Wirtschaftszweig lebt von Geflüchteten. Ich kenne Anwälte, die nur noch Geflüchtete betreuen und davon gut leben können. Und selbst bei einer 24 Std.-Rundumversorgung ist noch lange nicht sichergestellt, dass die Integration am Ende auch gelingt.
...und einige fordern noch mehr Unterstützung, noch mehr Geld, noch mehr Personal um die Flüchtlinge aus Westasien irgendwie zu integrieren. Ansonsten ist die Deutsche Gesellschaft ja Schuld, wenn es nicht klappt.
Trotzdem mache ich mir über das System keine Sorgen, da die ganze Sache bald unfinanzierbar werden wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.
etwas wird es noch dauern, man hat ja noch ein paar Instrumente wie Rente mit 70, 72 oder vielleicht noch späterer Ruhestand. Krankenkassenbeiträge steigen auch. Irgendwann wird die Einwanderung in die Sozialsysteme aber tatsächlich zu einer Kernschmelze führen.

Man muss sich mal vorstellen, wenn wie jetzt nur 25% der Flüchtlinge arbeiten, sind von den ca. 2 Mio aus dem Morgenland (wie du so schön sagst) etwa 1,5 Mio in die Sozialsysteme gewandert. Das wären mal so konkret dargestellt seit 2015 die Summe der Bevölkerung von:
- Salzgitter
- Jena
- Pforzheim
- Ulm
- Paderborn
- Oldenburg
- Schwerin
- Leverkusen
- Saarbrücken
- Ludwigsburg
- Flensburg
- Koblenz

Dann kommen als Beispiele 2023 dazu:
- Wolfsburg
- Ratingen
- Worms

Dann 2024 in etwa die Bevölkerung von:
- Cottbus
- Bamberg
- Kaiserslautern

So richtig lange kann das nicht funktionieren, wenn man die Komplettbevölkerung dieser Städte mit Sozialleistungen, Wohnungen und kostenloser ärztlicher Versorgung, Kita, Schulen usw. durchfinanzieren muss. Und es ist eher zu erwarten, dass die Quote der Flüchtlinge mit Job noch abnehmen wird, weil man in Österreich das sagt, was bei uns verschwiegen wird, dass die Anaphabetenquote der neu Ankommenden sich in erschreckender Weise erhöht. Auch der Familiennachzug der meist älteren Generation befeuert die Quote der direkten Einwanderung in die Sozialsysteme.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Mendoza hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 22:27 Natürlich sind nicht 90% der Syrer gefährlich.
Natürlich nicht.

Jemand der sowas behauptet wohnt unter einem Stein oder verbreitet braune Gülle.

Ich bin also der falsche Ansprechpartner.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 22:29 Welche unterschiedliche Religion? Die überwiegende Masse sind Muslime. Welche anderen Religionen kommen zu uns?
Christen oder konfessionslose zum Beispiel.

Aus Afrika, der Ukraine etc. pp.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

sunny.crockett hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 23:10 Ansonsten ist die Deutsche Gesellschaft ja Schuld, wenn es nicht klappt.
Das sowieso. Ich bin zudem auf die weiteren Rechtfertigungsversuche seitens der Politik gespannt, wenn es dann tatsächlich unfinanzierbar werden wird.
So richtig lange kann das nicht funktionieren, wenn man die Komplettbevölkerung dieser Städte mit Sozialleistungen, Wohnungen und kostenloser ärztlicher Versorgung, Kita, Schulen usw. durchfinanzieren muss. Und es ist eher zu erwarten, dass die Quote der Flüchtlinge mit Job noch abnehmen wird, weil man in Österreich das sagt, was bei uns verschwiegen wird, dass die Anaphabetenquote der neu Ankommenden sich in erschreckender Weise erhöht. Auch der Familiennachzug der meist älteren Generation befeuert die Quote der direkten Einwanderung in die Sozialsysteme.
Ja, eine erschreckende Perspektive.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 23:14 Christen oder konfessionslose zum Beispiel.

Aus Afrika, der Ukraine etc. pp.
Okay stimmt, Christen kommen ebenfalls zu uns, sind immer Minderheiten in den Herkunftsländern. Schade, ich hätte mir noch eine Antwort auf meine erste Frage gewünscht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bogdan »

Vongole hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 18:51 Durchaus. Darüber sollten sich die Putin-Unterstützer aus der Rechtsaußen-Ecke mal Gedanken machen.
Was haben illegal eingereiste Syrer und Afghanen mit Putin Unterstützer zu tun?
Übrigens ist die Unterstützung des Angriffskrieg direkt oder indirekt in Deutschland strafbar.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Bogdan hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:10 Was haben illegal eingereiste Syrer und Afghanen mit Putin Unterstützer zu tun?
Übrigens ist die Unterstützung des Angriffskrieg direkt oder indirekt in Deutschland strafbar.
Aus dem eingestellten Link geht hervor, dass Russland und Belarus Migranten zur Destabilsierung des Westens nutzen.
Gerade die Rechts-Außen-Fraktion, die Putin stützt, aber gegen Asyl für Syrer und Afghanen ist, hilft Putin dabei.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:19 Aus dem eingestellten Link geht hervor, dass Russland und Belarus Migranten zur Destabilsierung des Westens nutzen.
Gerade die Rechts-Außen-Fraktion, die Putin stützt, aber gegen Asyl für Syrer und Afghanen ist, hilft Putin dabei.
Gibt es User hier im Forum, die Putin unterstützen? Wer genau ist mit "Rechts-Außen-Fraktion" gemeint? Die Zahl der Putin Unterstützer dürfte verschwindend gering sein, auch in der AfD dürfte das nur eine Minderheit sein. Ich keine keinen, der Putins-Angriffskrieg auch nur im entferntesten gut heißt. Auch die Zahl derer, die gegen Asyl sind bzw. die das Asylsystem als Ganzes abschaffen wollen, ist nur eine kleine Minderheit.
Zuletzt geändert von Lamasshu am Do 18. Mai 2023, 00:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 21:52 Ich bin schlicht und einfach Anhänger unserer Verfassung.
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.

Und nu?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:22 Gibt es User hier im Forum, die Putin unterstützen? Wer genau ist mit "Rechts-Außen-Fraktion" gemeint? Die Zahl der Putin Unterstützer dürfte verschwindend gering sein, auch in der AfD dürfte das nur eine Minderheit sein. Ich keine keinen, der Putins-Angriffskrieg auch nur im entferntesten gut heißt. Auch die Zahl derer, die gegen Asyl sind bzw. die das Asylsystem als Ganzes abschaffen wollen, ist nur eine kleine Minderheit.
Was hat das mit dem Forum zu tun? Tatsache ist, dass von rechtsaußen Putin sehr viel Sympathie genießt. Von linksaußen zwar auch, aber die haben meist nichts gegen Flüchtlinge, außer ukrainischen natürlich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:30 Was hat das mit dem Forum zu tun? Tatsache ist, dass von rechtsaußen Putin sehr viel Sympathie genießt. Von linksaußen zwar auch, aber die haben meist nichts gegen Flüchtlinge, außer ukrainischen natürlich.
Das war ja grad meine Frage...wer ist mit rechtsaußen gemeint?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:34 Das war ja grad meine Frage...wer ist mit rechtsaußen gemeint?
Rechtsextrem oder nah dran, wie viele aus der Schwurbler-Szene z.B.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:36 Rechtsextrem oder nah dran, wie viele aus der Schwurbler-Szene z.B.
Hmm okay, ich weiss zwar immer noch nicht, wer damit genau gemeint ist, aber gut. Dürfte, wie gesagt, nur eine verschwindend kleine Minderheit sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:47 Hmm okay, ich weiss zwar immer noch nicht, wer damit genau gemeint ist, aber gut. Dürfte, wie gesagt, nur eine verschwindend kleine Minderheit sein.
Ich glaube, das weißt du ganz genau.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:56 Ich glaube, das weißt du ganz genau.
Nö. Ehrlich jetzt. Der Verfassungsschutz zählt bei der rechtsextremistischen Szene 2.000 - 4.000 Personen. Das ist eine kleine Minderheit. Von der AfD ist es, wie gesagt, nur eine verschwindend kleine Minderheit. Ich kenne keinen, der Putins Krieg gut heißt. Vielleicht noch von der NPD, aber die ist, zum Glück, in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Blieben noch die türkischen grauen Wölfe, mit ca. 10.000 Anhängern die größten rechtsextremistische Organisation in Deutschland. Die haben aber mit Putins Krieg nicht wirklich etwas zu tun. Mehr Personenkreise, die dem Rechtsextremismus, nahe stehen, sind mir nicht bekannt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:19 Aus dem eingestellten Link geht hervor, dass Russland und Belarus Migranten zur Destabilsierung des Westens nutzen.
Gerade die Rechts-Außen-Fraktion, die Putin stützt, aber gegen Asyl für Syrer und Afghanen ist, hilft Putin dabei.
meinst du wirklich , dass ca 6500 PErsonen, die binnen 4 Monaten illegal über Polen in die EU eingereist sind, Westeuropa destabilisieren? Ernsthaft??
Am Abschnitt zu Polen haben sich die festgestellten unerlaubten Einreisen zuletzt fast verdoppelt: 2427 waren es im April. In den Monaten zuvor waren es noch deutlich weniger (Januar: 1389, Februar: 1040 und März: 1584)
aus dem link. Sorry, aber das ist nicht nachvollziehbar.
Wo warst du denn oder der Autor des Artikels 2015?

Mit den Paar Menschen soll Putin gelingen, was Merkel 2015 mit zB 206.000 Zuzügen allein im November und mehr als 890.000 im gesamten Jahr nicht gelang??
Ich fass es nicht.
Im September 2015 kamen allein in Bayern rund 10x soviel Menschen an (135.000) wie im Januar 2023 durch Polen gen Deutschland zogen. aber ja, die 1389 im Januar über Polen eingereisten destabilisieren den Westen....logisch. Muss man einfach dran glauben (Ironie off)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 01:56 meinst du wirklich , dass ca 6500 PErsonen, die binnen 4 Monaten illegal über Polen in die EU eingereist sind, Westeuropa destabilisieren? Ernsthaft??
(..)
Das meine weder ich noch der Autor des Artikels, sondern der innenpolitische Sprecher der Unionfraktion, AlexanderThrom.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:23 Und nu?
Und nu was ?

Die Idee Flüchtlinge in Europa nicht den Eintrittsländern zu überlassen sondern sie zu verteilen widerspricht der Verfassung nicht im Geringsten. Dazu gibt es freiwillige Vereinbarungen.

Alles andere wäre im Sinne der europäischen Idee auch asozial.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:34 Das war ja grad meine Frage...wer ist mit rechtsaußen gemeint?
Leute die behaupten dass 90-95 % der Syrer "gefährlich" sind zum Beispiel.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

ich nahm an, die schreibst deine eigene Meinung:
erst so:
Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 00:19 Aus dem eingestellten Link geht hervor, dass Russland und Belarus Migranten zur Destabilsierung des Westens nutzen.
Gerade die Rechts-Außen-Fraktion, die Putin stützt, aber gegen Asyl für Syrer und Afghanen ist, hilft Putin dabei.
um auf Nachfrage abzuwiegeln.
Vongole hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:11 Das meine weder ich noch der Autor des Artikels, sondern der innenpolitische Sprecher der Unionfraktion, AlexanderThrom.
Gut, dass das jetzt geklärt ist.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:30 Leute die behaupten dass 90-95 % der Syrer "gefährlich" sind zum Beispiel.
Ja gut, wenn du diese Maßstäbe anlegst, dann sind in deinem Weltbild 90-95% aller deutschen rechtsaußen. Was mich ebenfalls ärgert ist deine Paraphrasierung. Der Satz des Users lautere im Original so:
Wie sieht es denn mit deiner Mitmenschlichkeit mit Afgahanen oder Arabern aus? Würde es dir in den Sinn kommen, so jemanden bei dir zuhause aufzunehmen? Und wie ich schon sagte, nicht alle machen Probleme, aus meinen Erfahrungen und den Erfahrungen aus der Bekanntschaft mit der Flüchtlingshilfe sind das 90-95% die problematisch sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:36 Ja gut, wenn du diese Maßstäbe anlegst, dann sind in deinem Weltbild 90-95% aller deutschen rechtsaußen.
Nein, denn 90-95 % der deutschen labern keine Gülle von 90-95 % "gefährlichen Syrern".

Das sind nur die 10 % brauner Gesellen, die wahrscheinlich jeder Staat irgendwie ertragen muss. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:40 Nein, denn 90-95 % der deutschen labern keine Gülle von 90-95 % "gefährlichen Syrern".
Hat er ja auch nicht getan...

Über die Zahl kann man sich streiten, allerdings deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen und den Erfahrungen der Helfer.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:43 Hat er ja auch nicht getan...

Über die Zahl kann man sich streiten, allerdings deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen....
LOL :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:34 (..)

Gut, dass das jetzt geklärt ist.
Offensichtlich muss man manchen Usern etwas ganz genau erklären.

Nein, ich meine nicht, dass ca. 6.500 Personen, die binnen 4 Monaten illegal über Polen eingereist sind, Westeuropa destabilisieren.
Ja, ich meine, dass Putin mit Hilfe der Belarus-Linie vermehrt Flüchtlinge nach Europa zwecks Destabilisierung Westeuropas schicken möchte, was ihm mit Hilfe Erdogans (nein, steht nicht im Artikel) auch gelingen könnte.
Und ich meine, dass das gerade der Rechts-außen-Fraktion bestehend aus AfD-Partei bzw. -wählern, Corona-Verquerdenkern und sonstigen Schwurblern, die keine Flüchtlinge in Europa und Deutschland wollen, aber Putin stützen,
zu denken geben sollte. Außer natürlich, dass sich da beiderseitiges Interesse trifft.

Jetzt verstanden?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:48LOL :p
Das ist deine Antwort...ganz arm.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 02:30 Leute die behaupten dass 90-95 % der Syrer "gefährlich" sind zum Beispiel.
Eigentlich wollte ich dir Forums-Troll gar nicht antworten, aber du verdrehst wieder Aussagen komplett. Ich sagte: "..das 90-95% die problematisch sind", du machst aus "problematisch" dann "gefährlich" und bringst auf meine von dir veränderte Aussage dann Nazibeschimpfungen.

Du wurdest auf deine Fehlinterpretartion sogar von Lamasshu hingewiesen, hinderte dich aber nicht daran, im nächsten Beitrag gleich wieder die selbe Lüge zu verbreiten. Es ist also bei dir nicht fehlendes Textverständnis, sondern vorsätzliche Manipulation von Aussagen.
Es ist richtig, dass die Flüchtlinge ab 2015 aus den schon genannten Prolemländern im Verhältnis etwa 10x so viele Morde, Vergewaltigungen und Körperverletzungen begehen. Das 10fache hat aber nichts mit 90-95% zu tun, wirst du aber wohl nicht kapieren. Da geht es dann um Nörgeleien, Forderungen (auch religiöse) und Integrationsverweigerung. Und da kommen dann die ganzen Heuchler wie auch du zum Vorschein, die Aufnahme von ANDEREN fordern, selbst aber nicht dran denken, sich die Probleme durch private Aufnahme beispielsweise eines Afghanen oder Syrers anzutun. Du hast ja auch schon verkündet, dass du persönlich Keinen aufnehmen würdest.

Dass man dich auffordert, Aussagen nicht zu verdrehen und auch mal Belege und Argumente zu bringen, ist eher sinnlos. Es wird weiterhin so bleiben, dass du Fakeaussagen streust und User auf deine Falschinterpretationen hin als Nazis beschimpfst. So bist du forumweit bekannt und so wird es wohl auch bleiben. Eben ein (sogar selbsternannter) Troll durch und durch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von H2O »

Wir haben in der EU (genauer: im Schengen-Raum) keine wirklich geschützten Außengrenzen mehr. Deshalb muß die EU dafür sorgen, daß Flüchtlinge, die auf den Boden der EU gelangen, auch von der EU finanziell betreut werden. Ein Teil der Maßnahme könnte die Kostenübernahme der Flüchtligsbetreuung durch die EU sein. Man könnte auch dazu übergehen, die Kostenbeteiligung der EU an den in 2015 gescheiterten fairen Verteilungsschlüssel anzulehnen und entsprechende Beiträge zum Gelingen der EU einbehalten. Vielleicht kommt dann etwas in der EU in Bewegung. Möglicherweise genügt ja auch schon die Absichtserklärung dieser nationalen Maßnahme, um das Thema zu bewegen.
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