Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

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Aukmann

Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Aukmann »

Moin Moin,

ich möchte euch hier eine Petition nahe legen, die sich für legale Zugangswege in die EU, eine umfangreiche Seenotrettung und ein umfassendes Bleiberecht einsetzt. Nur mit diesen Maßnahmen kann das Leben der Flüchtlinge wirklich geschützt werden. Die aktuellen Planungen von EU und Bundesregierung hingegen zeigen deutlich, dass man weiter auf Abschottung setzt, statt sich zu öffnen. "Grenzen, statt Menschen schützen" lautet scheinbar das Motto.

Bitte unterstützt diese Petition mit eurer Stimme. Es geht schnell, eure Daten sind sicher und es kostet euch nichts. Gleichzeitig helft ihr dabei, dieses Thema aktuell zu halten und bringt eure Stimme ein - wie es in einer Demokratie möglich und notwendig ist.

Hier der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... verhindern

Wer meint, Deutschland hätte nicht genug Geld oder Platz mehr Flüchtlinge aufzunehmen und mehr Geld für die Rettung aufzuwenden, soll sich einmal die Gehälter der Manager, das Vermögen der reichsten Personen in Deutschland anschauen. Die Politik ist das Problem, weshalb Geld fehlt. Sie greift nicht zu, wo es vorhanden ist. Nicht bei der Bevölkerung, sondern bei den Topverdienern Deutschlands, den Milliardären und Millionären muss man in die Tasche greifen. Nicht tief - ein bisschen reicht schon. Dann braucht sich auch der letzte Verfechter nicht mehr darum sorgen, ob angebliches Geld fehlen würde.

Darüber hinaus ist es unsere Pflicht, Flüchtlingen zu helfen. Unser Reichtum und Wohlstand quillt auf einigen Konten über und lässt uns alle gut leben - in dieser Situation Hilfe zu verweigern, während man vom Reichtum des afrikanischen Kontinents lebt, wäre nicht zu erklären...

Hier der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... verhindern

Danke :)
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Satori
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Satori »


Darüber hinaus ist es unsere Pflicht, Flüchtlingen zu helfen. Unser Reichtum und Wohlstand quillt auf einigen Konten über und lässt uns alle gut leben - in dieser Situation Hilfe zu verweigern, während man vom Reichtum des afrikanischen Kontinents lebt, wäre nicht zu erklären...
Bevor das Gadaffi Regime in Lybien weggebommt wurde ( USA, GB, Frankeich zusammen mit Al Kaida ) gab es kein Flüchtlingsströme.
Gadaffi überwachte seine Küste und die Jobsuchenden Afrikaner hatten bezahlte Arbeit in Libyen.

Libyen ist erst seit dem Krieg eine Wüste, eine Anarchie.
Alle Diplomaten sind inzwischen abgehauen wie Ratten.
:mad2:
Jetzt funktionieren nur noch Banden. Terroristen kassieren von Gangstern, und Gangster vorn Flüchtlingen.

Und USA, GB, Frankeich und weitere verantwortlichen NATO-Lakaien tuen so als wär da ein Unfall passiert, und niemand hätte das gewollt.
Wenn es so war ... bitte.
Dann sollen die Staaten, die Libyen zerbombt haben, jetzt die vielen Flüchtlinge aufnehmen.
Deutschland hatte sich geweigert, Luftwaffe zu schicken, Westerwelle gebührt die Ehre.

Die USA, GB, Frankreich, Spanien, Dänemark, Norwegen, Italien, Kanada und Belgien haben brav bombardiert, die Golfstaaten finanzieren Al Kaida ... also sollten die Kriegspartner auch für die Folgen auftreten, nicht nur Deutschland.

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Kopernikus
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

Satori » Do 7. Mai 2015, 01:48 hat geschrieben:
Bevor das Gadaffi Regime in Lybien weggebommt wurde ( USA, GB, Frankeich zusammen mit Al Kaida ) gab es kein Flüchtlingsströme.
Gadaffi überwachte seine Küste und die Jobsuchenden Afrikaner hatten bezahlte Arbeit in Libyen.
Das ist nachweislich falsch. Gaddafi nutzte Flüchtlinge je nach Belieben als Verhandlunsmasse gegenüber Europa. Hat also mal mehr mal weniger Flüchtlinge in Richtung Europa aufbrechen lassen. In den Zeiten als er sich besonders gut mit Europa stellte, starben die Flüchtlinge dann eben in der libyschen Wüste anstatt im Mittelmeer. Davon abgesehen ist einzig richtig, dass Libyen auch Arbeitsmigranten offenstand wie man das aus anderen reichen Öl-Diktaturen wie Saudi Arabien kennt. Die Drecksarbeit machen da wie dort eben die modernen Arbeitssklaven.

Mehr zum Transitland Libyen:
Die libysche Hölle - von Bernhard Schmid

Sogenannte Schlepper für Migrantinnen und Migranten, vor allem die in der Region um Libyen tätigen, haben derzeit in Europa die denkbar schlechteste Presse. Die EU-Institutionen wälzen derzeit Szenarien über militärische Interventionen in dem nordafrikanischen Land, die auf die Zerstörung von Schiffen zielen sollen. Aber auch Landwege, die zu einschlägig genutzten Häfen führen, sollen blockiert werden.

Dass viele Migranten auf ihrem Weg in die EU über Libyen reisen, obwohl etwa Tunesien näher an den europäischen Küsten liegt, hängt mit der Sperrung anderer Migrationsrouten zusammen. Im Jahr 2014 reisten insgesamt 220 000 Menschen »illegal« auf dem Seeweg über das Mittelmeer in die EU ein, davon trafen gut 170 000 in Italien ein. Von ihnen sollen rund 110 000 von der libyschen Küste aus aufgebrochen sein. Die größten Gruppen sind dabei syrische Kriegsflüchtlinge sowie Flüchtlinge vom Horn von Afrika: aus Eritrea, dem hypermilitarisierten berüchtigten »Nordkorea Afrikas«, und aus dem bürgerkriegszerstörten Somalia.

Syrische Kriegsflüchtlinge reisten bis 2013 bevorzugt über Ägypten, von wo aus ein Seeweg über Zypern oder die griechischen Küsten in die EU führte. Doch seit dem Machtwechsel vom Juli 2013 und dem Amtsantritt von Präsident Abd al-Fattah al-Sisi hat der ägyptische Staat die To­leranz für syrische Assad-Gegner rabiat beendet. Heute müssen diese eine Auslieferung an die Schergen des Assad-Regimes fürchten. Drei eritreische Flüchtlinge wiederum, deren Ermordung auf einem am 19. April veröffentlichten Exekutionsvideo vom libyschen Ableger der Terrorgruppierung »Islamischer Staat« (IS) zu sehen ist, hatten zuvor als Asylsuchende in Israel gelebt, wie die israelische Tageszeitung Haaretz berichtete. Seit Anfang April schieben die israelischen Behörden afrikanische Flüchtlinge nach Ruanda und Uganda ab, nachdem die beiden englischsprachigen Staaten in Ostafrika sich zu ihrer Aufnahme verpflichtet hatten – auch für Nichtstaatsangehörige wie etwa sudanesische und eritreische Staatsbürger. Die Eritreer waren über den Sudan und Libyen erneut aufgebrochen, um ihr Glück zu suchen.

Aber noch aus anderen Gründen ist Libyen ein wichtiges Transitland. Während der Herrschaft von Muammar al-Gaddafi stand Libyen für Migranten aus dem subsaharischen Afrika zeitweilig weit offen als Aufnahmeland, in dem sie ihre Arbeitskraft anbieten konnten. Einerseits wurde unter Gaddafi einige Jahre lang von Staats wegen eine panafrikanische Propaganda betrieben, weil der damalige Staats- und »Revolutionsführer« sich in die Rolle eines kontinentalen Anführers hineinträumte. Zum anderen waren Libyer weitgehend von körperlicher Arbeit entbunden, die in dem Ölrentenstaat mit relativ geringer Bevölkerungszahl weitgehend als »Ausländersache« betrachtet wurde. In anderen Phasen seiner Herrschaft nutzte Gaddafi die Migranten jedoch auch als Verhandlungsmasse gegenüber der EU, nahm von dort unerwünschte Zuwanderer zurück, schob sie ab – oder ließ sie über das Mittelmeer ausreisen, um Druck auszuüben.

Heute kämpfen in Libyen 200 Milizen und bewaffnete Gruppen um die Macht, die politischen Akteure folgen im Umgang mit Migranten oft dem Vorbild Gaddafis. Doch einige Dinge haben sich geändert. Die Situation für migrantische Arbeitskräfte hat sich erheblich verschlechtert. Nicht nur wegen des Bürgerkriegs und der danieder liegenden Ölproduktion, sondern auch infolge rassistischer Pogrome, die vor allem 2011 stattfanden. Der Ausreisedruck in Richtung Europa ist für Migranten, die zuvor nach einem Aufenthalt in Libyen mit Arbeitsmöglichkeit strebten, entsprechend gewachsen.

Aber auch das Spiel der politischen Akteure in Libyen selbst hat sich gewandelt. Die einzelnen bewaffneten Gruppen kontrollieren nur einen geringen Teil der Macht und suchen vor allem nach Möglichkeiten, sich selbst zu finanzieren. Deswegen sind viele Milizen auch in das Agieren der Schleppernetzwerke integriert.

Im Oktober 2013 unternahm die italienische Polizei eine Untersuchung über die Insassen eines Boots, das vor der Insel Lampedusa gekentert war, wobei mindestens 366 Todesopfer zu verzeichnen waren. Im Laufe der Ermittlungen ergab sich, dass die meist aus Ostafrika – Somalia und Eritrea – stammenden Migrantinnen und Migranten im Juli desselben Jahres in einem Lager im südlibyschen Sebha festgehalten, gefoltert und im Falle der Frauen auch vergewaltigt worden waren. Es stellte sich heraus, dass die Wächter des Lagers gleichermaßen Somalier, Sudanesen und Libyer waren. Offenkundig greifen kriminelle Strukturen mehrerer Länder dabei ineinander.

Zugleich buhlen politische Machtgruppen in Libyen auch in Europa um Anerkennung als lokale Akteure, die für »Ordnung« und Migrationskontrolle sorgen können. 2011 wurden bereits die ersten Folgeabkommen zwischen Libyen und Italien zum diesem Thema geschlossen, in Nachfolge jener von Gaddafi und Silvio Berlusconi ab 2008 vereinbarten. 2013 beschloss die EU ein bedeutendes Investitionsprogramm für Libyens Polizei- und Grenzschutzkräfte. Doch heute ringen unterschiedliche Fraktionen um Teile der Macht. Seit Sommer 2014 amtiert ein Parlament mit islamistischer Mehrheit in Tripolis und ein eher bürgerlich-nationalistisches Konkurrenzparlament im ostlibyschen Tobruk.

Die Flüchtlingsboote stechen aus geographischen Gründen vor allem aus dem Raum Tripolis und Misrata in See, also aus Westlibyen. Diese Region wurde im August vorigen Jahres von der Milizenkoalition Fajr Lybia (Libyscher Regenbogen) nach schweren Kämpfen um den Flughafen von Tripolis erobert.

Die dortigen Machthaber lassen teilweise Migranten ausreisen, um gegenüber der EU zu demonstrieren, wie schwach angeblich ihre Kontrolle sei – um internationale Unterstützung einzufordern, schreibt etwa Le Monde.

Zugleich bemühen sich die Machthaber in Westlibyen auch darum, den EU-Staaten ihre Berechenbarkeit bei der Migrationskontrolle vorzuführen. Seit Jahresanfang kam es zu neuen Verhaftungen von »Illegalen«, rund 20 000 Menschen wurden in Abschiebegefängnisse gesteckt. Als ein solches wird, wie erstmals im August 2013 bekannt wurde, auch der Zoo von Tripolis benutzt. Dieser ist seit Ausbruch des den Bürgerkriegs für den Publikumsverkehr geschlossen, wird jedoch noch immer auch von Tieren bewohnt.
http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51864.html
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uwe
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von uwe »

Es gibt Menschen denen ist es herzlich egal ob da irgendwelche, ihnen unbekannten, Leute im Mittelmeer sterben.

Zuletzt geändert von uwe am Donnerstag 7. Mai 2015, 03:35, insgesamt 1-mal geändert.
Don Quijote

Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Don Quijote »

Satori » Do 7. Mai 2015, 02:48 hat geschrieben:
Bevor das Gadaffi Regime in Lybien weggebommt wurde ( USA, GB, Frankeich zusammen mit Al Kaida ) gab es kein Flüchtlingsströme.
Gadaffi überwachte seine Küste und die Jobsuchenden Afrikaner hatten bezahlte Arbeit in Libyen.

Libyen ist erst seit dem Krieg eine Wüste, eine Anarchie.
Alle Diplomaten sind inzwischen abgehauen wie Ratten.
:mad2:
Jetzt funktionieren nur noch Banden. Terroristen kassieren von Gangstern, und Gangster vorn Flüchtlingen.

Und USA, GB, Frankeich und weitere verantwortlichen NATO-Lakaien tuen so als wär da ein Unfall passiert, und niemand hätte das gewollt.
Wenn es so war ... bitte.
Dann sollen die Staaten, die Libyen zerbombt haben, jetzt die vielen Flüchtlinge aufnehmen.
Deutschland hatte sich geweigert, Luftwaffe zu schicken, Westerwelle gebührt die Ehre.

Die USA, GB, Frankreich, Spanien, Dänemark, Norwegen, Italien, Kanada und Belgien haben brav bombardiert, die Golfstaaten finanzieren Al Kaida ... also sollten die Kriegspartner auch für die Folgen auftreten, nicht nur Deutschland.

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abgesehen mal von dem unwissendem und verlogenen Schwachsinn in diesem Beitrag.
:x

der Herr möchte also zu und zu gern in Sachen Flüchtlinge auf einen einzelnen Staat ablenken.

Worum gehts? Hast Du Angst, dass Du dein Hartz 4 teilen mußt?

Hast Du außer Lybien noch eine bessere dumme Ausrede auf Lager, warum die Fremden nicht kommen sollen?

Im Übrigen:
Wieviele syrische Flüchtlinge nimmt RUSSLAND auf?
http://www.salzburg.com/nachrichten/mei ... ich-89276/
Schließlich killt und killte Assad sein Volk immerzu mit flugs gelieferten russischen Waffen und Bomben, nicht wahr?
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Kopernikus
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

uwe » Do 7. Mai 2015, 02:32 hat geschrieben:Es gibt Menschen denen ist es herzlich egal ob da irgendwelche, ihnen unbekannten, Leute im Mittelmeer sterben.

Ich bin ja dafür, dass Menschen, die so denken, mit einer Woche Gratis-Urlaub in Aleppo belohnt werden. Rückreise nach Deutschland dann wie alle Flüchtlinge.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Satori »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 02:04 hat geschrieben: Das ist nachweislich falsch. Gaddafi nutzte Flüchtlinge je nach Belieben als Verhandlunsmasse gegenüber Europa. Hat also mal mehr mal weniger Flüchtlinge in Richtung Europa aufbrechen lassen.
Wüsste nicht dass Gaddafi "mal mehr mal weniger Flüchtlinge in Richtung Europa aufbrechen hat lassen".
Aber er hatte wohl Abkommen mit der EU, seine Grenzen zu sichern.
Arbeitssklaven ?
Libyen war bis zum Terror-Angriff des Westens ( mit Hilfe von Al Kaida ) das wohlhabendste Land Nord-Afrikas.
Und Schwarzafrikaner waren geschützte Gastarbeiter, so ähnlich wie Türken und Portugiesen in Europa früher.

Heute ist Libyen zurück in der Steinzeit, und danke mal wieder an die USA und an die befreundeten Terrormilizen mit ihren saudischen Geldgebern.
Deshalb: Die sollen auch den Flüchtlingen ein Zuhause anbieten.
Die haben das bis dahin stabile Libyen ins Chaos geschickt.

.... die Schlafschafe dürfen aber gerne weiter träumen. ;)

.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

EU-Kumpel Gaddafi:
[youtube][/youtube]
Thema beendet.
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Cloudfox »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 03:59 hat geschrieben: Ich bin ja dafür, dass Menschen, die so denken, mit einer Woche Gratis-Urlaub in Aleppo belohnt werden. Rückreise nach Deutschland dann wie alle Flüchtlinge.

Ich halte das ebenfalls für die eindrucksvolleste Erfahrung für die schwafelnden Empathielosen , und ich könnte sogar namentlich spontan einigen Usern das zu ihrer Zu-recht-rückung empfehlen (und habe das bereits auch schon manchem spontan angeraten :D )!
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von IndianRunner »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 04:07 hat geschrieben:EU-Kumpel Gaddafi:
[youtube][/youtube]
Thema beendet.
So ist es ja oft, man benutzt die Leute so lange wie es geht, dreht sich der Wind bekommen sie schnell den Nachnamen Hitler, und dürfen ermordet werden ( in diesem Fall gepfählt ) ....

...funktioniert immer.

Na dann schaun wir mal, wie der ungebremste Flüchtlingsstrom Deutschland erblühen lässt.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Provokateur »

IndianRunner » Do 7. Mai 2015, 09:23 hat geschrieben:
So ist es ja oft, man benutzt die Leute so lange wie es geht, dreht sich der Wind bekommen sie schnell den Nachnamen Hitler, und dürfen ermordet werden ( in diesem Fall gepfählt ) ....

...funktioniert immer.

Na dann schaun wir mal, wie der ungebremste Flüchtlingsstrom Deutschland erblühen lässt.
Was würdest du tun, um diesen zu bremsen oder umzuleiten? Lass mal was konstruktives hören, anstatt immer nur zu maulen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 08:26 hat geschrieben:
Was würdest du tun, um diesen zu bremsen oder umzuleiten? Lass mal was konstruktives hören, anstatt immer nur zu maulen.
Wirtschaftsflüchtlinge ablehnen und sofort abschieben. Flüchtlinge aus Krisengebieten aufnehmen, versorgen und Schutz bieten und nach Ende der unsicheren Situation ins Heimatland zurückführen. Möglichkeiten schaffen, dass ein Asylantrag an der afrikanischen Küste in Auffanglagern direkt geprüft werden kann. Wer keinen angenommenen Asylantrag oder eine Duldung besitzt, wird bei Antritt einer Fahrt direkt wieder an die Küste zurück gesetzt.
Ups: Sollte es so laut Gesetz nicht etwa sein? Wie kann ich nur fordern, dass man sich an Gesetze hält. :rolleyes:
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Provokateur »

IR will etwas gegen den Flüchtlingsstrom unternehmen. Nicht gegen die, welche schon hier sind. Danach habe ich auch nicht gefragt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 08:59 hat geschrieben:IR will etwas gegen den Flüchtlingsstrom unternehmen. Nicht gegen die, welche schon hier sind. Danach habe ich auch nicht gefragt.
Wenn man die Dinge, die ich aufgezählt habe, durchsetzt, dann wird der Flüchtlingsstrom schwinden. Im Moment wird doch da unten überall von Schleusern erzählt, in Deutschland sei das Paradies und jeder bekomme Geld und eine Wohnung. Kann man doch nachvollziehen, wenn da viele sich auf den Weg ins Schlaraffenland aufmachen. Nur ... Probleme löst man damit keine. Afrika leidet unter massiver Überbevölkerung und es werden immer mehr. Geburtenkontrolle ... Fehlanzeige. Für jeden Wirtschaftsflüchtling, der gen Europa zieht, wachsen gleich wieder 2-3 nach.
Die Konsequenz sollte für jeden logisch denkenden Menschen klar sein. Holt man die Wirtschaftsflüchtlinge mit Booten auch gleich noch ab, wird der Flüchtlingsstrom noch viel weiter anschwellen und die Probleme in Europa massiv steigen!
Vor 1-2 Jahren bereits warnten Politiker vor den unkalkulierbaren Folgen dieser steigenden illegalen Zuwanderung. Damals sprach man noch von "bis zu 200.000" jährlich.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Letzten bei Beckmann,haben sie gezeigt wie das so abläuft mir den Schleusern.
Da werden die Flüchtlinge aufgefordert mehr anzuwerben . die auch über wollen .
Die Überfahrt wird dann billiger für den .

Die Familien schmeißen alle zusammen um einem die Überfahrt zu ermöglichen , in der Hoffnung, dass er Geld schickt .
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

Das Märchen der von Europa durch strengere Kontrollen und mehr Abschiebungen beeinflussbaren Flüchtlingsströme ist offenbar nicht auszurotten. Alles was man seitens Europas in all den Jahren hingekriegt hat, ist zwar lediglich eine erhebliche Steigerung des Risikos für Flüchtende aufgrund immer gefährlicher werdenden Routen, unterwegs zu sterben, aber erzählen wir uns ruhig, dass es nur noch ein bisschen mehr Tote brauch und die Leute werden´s schon kapieren. Ändert zwar nichts an den Zahlen der Flüchtlinge aber steigert immerhin den Bedarf an europäischen Qualitätsleichensäcken.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 09:16 hat geschrieben:Das Märchen der von Europa durch strengere Kontrollen und mehr Abschiebungen beeinflussbaren Flüchtlingsströme ist offenbar nicht auszurotten. Alles was man seitens Europas in all den Jahren hingekriegt hat, ist zwar lediglich eine erhebliche Steigerung des Risikos für Flüchtende aufgrund immer gefährlicher werdenden Routen, unterwegs zu sterben, aber erzählen wir uns ruhig, dass es nur noch ein bisschen mehr Tote brauch und die Leute werden´s schon kapieren. Ändert zwar nichts an den Zahlen der Flüchtlinge aber steigert immerhin den Bedarf an europäischen Qualitätsleichensäcken.
Was wurde denn bis jetzt wirklich groß gegen Schlepper und Flüchtlingsströme unternommen? Selbst jetzt reden die Politiker sich ja noch den Mund fusselig, haben aber keinerlei Plan und wollen die Probleme nicht lösen.
Ich bin dafür, dass man in Deutschland endlich die Unterstützer dieser Flüchtlingswelle direkt in Regress nimmt. Einquartieren von Flüchtlingen in die eigene Wohnung und Mithaftung bei kriminellem Verhalten. Für die Aufnahme laut werden, aber selber keine eigenen Leistungen bringen, das ist schlichtweg geheuchelt!
Mittlerweile schreien ja schon immer mehr Politiker nach Hilfe und wollen schnellere Abschiebungen, da kein Platz mehr da ist und die Probleme überhand nehmen. Nun ... das war vorauszusehen, aber keiner hat wirklich gehandelt. Keiner hat sich an Gesetze und Vereinbarungen gehalten!

Btw.: Welche Routen sind denn gefährlicher geworden? Übers Mittelmeer schippern ist übers Mittelmeer schippern. Das ist wohl der direkte Weg. Wenn die da noch Kreise fahren, kann ich ja nix dafür.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

Bauchgefühle und Unsinn reden ersetzen hier offenbar das echte Befassen mit europäischer Flüchtlingspolitik. Naja, sei´s drum, was soll man anderes auch erwarten vom rechten Rand. "Mare Nostrum" als einzige Seenotrettungmission, die nicht an den Seegrenzen endete, wurde jedenfalls eingestellt, stattdessen wurde mit Triton erst kürzlich alles Geld in die Bekämpfung des sog. "Schlepperwesens" gesteckt um nur mal ein Beispiel zu nennen:
Die eigentliche Tragödie der zahllosen ertrinkenden Menschen wurde diesmal schon nach wenigen Tagen abgelöst von der gefühlten Tragödie eines in »Flüchtlingsströmen« ertrinkenden Europa, und die Grenzsicherungsoperation »Triton« erhält nun jenes Geld, das man »Mare Nostrum« seinerzeit nicht zur Verfügung stellen wollte. Vorrangiges Ziel von »Triton« ist nicht etwa die Rettung der Flüchtlinge, sondern der »Kampf gegen kriminelle Schleuserbanden« (Sigmar Gabriel), und fix fand sich auch ein neuer Ansatz, wie dieser Kampf zu führen sei – mittels Zerstörung der Boote nämlich. Eine Idee, so simpel und betörend, dass sie nicht nur von den europäischen Staatschefs, sondern auch von den betroffenheitsmüden Medien äußerst positiv aufgenommen wurde. Nur dem französischen Präsidenten François Hollande kam wenigstens der Gedanke, dass man sich vielleicht so was wie ein Uno-Mandat holen müsse, bevor man anfängt, Bomben auf libysche Boote zu werfen. Den deutschen Vizekanzler kümmert das so wenig wie die Perspektive Tausender Flüchtlinge, die dann im wahrsten Sinne des Wortes an der Küste Libyens gestrandet wären. Er fabuliert stattdessen von »stabilen Strukturen«, zu denen man diesem Land verhelfen müsse, um mit dem Flüchtlingsstrom »fertig zu werden«.
http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51866.html
Dass weiterhin die Abschottung im Vordergrund der EU-Politik steht, zeigt auch der zweite Schwerpunkt der Brüsseler Vereinbarung: die Bekämpfung des Schlepperwesens. Schleuserboote sollen beschlagnahmt oder bereits vor ihrem Auslaufen in den libyschen Hafenanlagen zerstört werden. EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini soll hierfür in New York um ein UN-Mandat werben, während umgekehrt Matteo Renzi am Montag den Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich seines Besuchs an der süditalienischen Küste von der Dringlichkeit einer »internationalen Polizeiaktion« zu überzeugen suchte. Vor allem katholische Flüchtlingsorganisationen wie die Stiftung Migrantes nannten das EU-Vorhaben skandalös. Italiens Parlamentspräsidentin Laura Boldrini, vor ihrer politischen Karriere im UN-Flüchtlingskommissariat tätig, meldete Zweifel an der praktischen Durchführbarkeit an. Weder gebe es eine libysche Zentralgewalt, mit der etwaige Operationen abgestimmt werden könnten, noch seien mutmaßliche Schlepperboote von einfachen Fischkuttern zu unterscheiden.
http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51863.html
Vom Landweg sprechen wir mal gar nicht erst. Da wäre ein Honecker glatt blass vor Neid geworden: http://kampagnen-analyse.de/wp-content/ ... a-Zaun.jpg
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von NMA »

Ich fürchte, der beste Weg, die Flüchtlinge vom ruchlos Verschobenwerden und Absaufen zu retten ist wohl, die Schlepperbanden zu bekämpfen und die Leute bereits an den Ufern des Maghreb kompromisslos abzufangen.

So leids mir tut, aber ich favorisiere das australische Modell. Nicht weil ich ein Unmensch bin oder Vorurteile gegenüber Ausländer habe, ganz im Gegenteil.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 78062.html

Aber bei aller damit einhergehenden Grausamkeit und berechtigter Kritik ist das doch immer noch besser, als der aktuellen Entwicklung Vorschub zu leisten, die keineswegs irgend einen menschlichen Vorteil gegenüber der "No way"-Politik hat.

Den Scheusern muss der "Handelsweg" versperrt werden, nur hier besteht eine Chance, das Problem wirksam zu bekämpfen. Die Not wird freilich ausgesperrt. Aber auch nicht verschlimmert. Dies wird aber im Falle der laufenden, hilflosen "Appeasement"-Politik geschehen. Es ist ohnehin eine Utopie, zu glauben, man könnte die Not Afrikas von außen über lokale Inseln hinaus lindern.

Einwanderung legalisieren: Ja, das ist nett, aber es wird ebenso wenig an der Not Afrikas ändern.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm

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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von NMA »

Woraufs ankommt, ist, der Masse der Notleidenden zu verklickern, dass sich das Risiko, sich in die Hände der skrrupellosen Schieber zu geben, nicht lohnt.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm

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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Provokateur »

Wie willst du die Leute in der Breite denn erreichen?

Afrika alleine ist größer als die USA und Europa zusammen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 09:46 hat geschrieben:Wie willst du die Leute in der Breite denn erreichen?

Afrika alleine ist größer als die USA und Europa zusammen.
Das braucht Zeit, aber es wird sich herum sprechen. Oder was meinst Du, wie die Leute, die nach Deutschland aufgebrochen sind, mit ihren Angehörigen kommunizieren? Wenn erst einmal die meisten abgewiesen worden sind, dann wird das definitiv Wirkung zeigen. Afrika liegt zwar technisch weit hinten im Vergleich zu anderen Kontinenten, aber trotzdem werden die Leute erreicht werden.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

NMA » Do 7. Mai 2015, 10:40 hat geschrieben: Einwanderung legalisieren: Ja, das ist nett, aber es wird ebenso wenig an der Not Afrikas ändern.
Naja, die "Mittelmeerpolitik" soll auch nicht in ganz Afrika blühende Landschaften bringen. Weder das deutsche Asylrecht, noch internationale Flüchtlingskonventionen haben die Absicht bzw. den Hintergrund wirtschaftliche Prosperität in der Welt hervorzubringen. Es gab ja in der EU immer wieder Diskussionen, Büros in Nordafrika zu errichten, wo Flüchtlinge sowie Asylbewerber direkt eine Aufnahmegenehmigung beantragen können. Bloß ist das aufgrund der politischen Lage dort unrealistisch, was auch unter Gaddafi nicht anders war. Das ist mit der Situation in Australien bzw. Indonesien nicht vergleichbar.

Realistisch ist da wohl nur, daß man die Seenotrettung ausweitet und noch mehr Menschen vor dem Ertrinken schützt als bisher. Machbar wäre vielleicht auch eine Art Shuttle-Dienst, um Menschen z.B. nach Süditalien zu bringen und dort mit einer aufgestockten europäischen Behörde die Anliegen möglichst schnell zu bearbeiten. Wer Flüchtling oder asylberechtigt ist, kann direkt bleiben, während andere direkt auf die nächste Fähre gen Süden geschickt werden. Die Aufnahme aller ist politisch nicht umsetzbar.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 09:37 hat geschrieben:Bauchgefühle und Unsinn reden ersetzen hier offenbar das echte Befassen mit europäischer Flüchtlingspolitik. Naja, sei´s drum, was soll man anderes auch erwarten vom rechten Rand. "Mare Nostrum" als einzige Seenotrettungmission, die nicht an den Seegrenzen endete, wurde jedenfalls eingestellt, stattdessen wurde mit Triton erst kürzlich alles Geld in die Bekämpfung des sog. "Schlepperwesens" gesteckt um nur mal ein Beispiel zu nennen:

http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51866.html

http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51863.html
Vom Landweg sprechen wir mal gar nicht erst. Da wäre ein Honecker glatt blass vor Neid geworden: http://kampagnen-analyse.de/wp-content/ ... a-Zaun.jpg
Und? Jeder, der Mare Nostrum und andere "Rettungsmissionen" unterstützt hat, ist im Endeffekt mit schuldig an denen, die in letzter Zeit da unten ersoffen sind. Je mehr man die Überfahrt erleichtert, desto mehr werden sich auf den Weg machen. Die Erleichterung der Einreise und das Nichtanwenden von Abschiebungen ist doch Garant dafür, dass mehr "Flüchtlinge" kommen. Hätte man früher mit Hirn gehandelt, dann hätten sich viele erst gar nicht auf den Weg gemacht. Warum sollte man die Strapazen in Kauf nehmen, wenn man eh zurück geschickt wird?

http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.2443150
Viele europäische Politiker, darunter auch de Maizière, sahen in Mare Nostrum einen Anreiz für Flüchtlinge, die Überfahrt nach Europa zu wagen - und einen Anreiz für Schlepper, immer mehr Menschen in nicht seetaugliche Boote zu pferchen. "Mare Nostrum war als Nothilfe gedacht und hat sich als Brücke nach Europa erwiesen", sagte Thomas de Maizière im Oktober.
Immer mehr "Flüchtlinge" in nicht seetaugliche Boote, immer mehr Tote. So einfach geht die Rechnung. Soweit denken Gutmenschen aber nicht. Da wissen dann "die Rechten" oft mehr bzw. können weitaus logischer denken. :p

Und ich finde es übrigens immer sehr interessant, dass Du laufend diese linksextreme Seite verlinkst. Was soll man auch erwarten vom linksextremen Rand. Da setzt eben oftmals aus angeblichem Mitgefühl das Denkvermögen aus.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

NMA » Do 7. Mai 2015, 09:40 hat geschrieben:Ich fürchte, der beste Weg, die Flüchtlinge vom ruchlos Verschobenwerden und Absaufen zu retten ist wohl, die Schlepperbanden zu bekämpfen und die Leute bereits an den Ufern des Maghreb kompromisslos abzufangen.

So leids mir tut, aber ich favorisiere das australische Modell. Nicht weil ich ein Unmensch bin oder Vorurteile gegenüber Ausländer habe, ganz im Gegenteil.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 78062.html

Aber bei aller damit einhergehenden Grausamkeit und berechtigter Kritik ist das doch immer noch besser, als der aktuellen Entwicklung Vorschub zu leisten, die keineswegs irgend einen menschlichen Vorteil gegenüber der "No way"-Politik hat.

Den Scheusern muss der "Handelsweg" versperrt werden, nur hier besteht eine Chance, das Problem wirksam zu bekämpfen. Die Not wird freilich ausgesperrt. Aber auch nicht verschlimmert. Dies wird aber im Falle der laufenden, hilflosen "Appeasement"-Politik geschehen. Es ist ohnehin eine Utopie, zu glauben, man könnte die Not Afrikas von außen über lokale Inseln hinaus lindern.

Einwanderung legalisieren: Ja, das ist nett, aber es wird ebenso wenig an der Not Afrikas ändern.
Wer sich für ein legale Einwanderungsmöglichkeit einsetzt, will nicht die "Not Afrikas" lindern, sondern Menschen vor dem Tod retten. Wie man das allen Ernstes durch australische Push-Back-Aktionen erreichen will, bleibt ein Geheimnis:
Dieses direkte Zurückbringen auf See aufgegriffener Flüchtlinge (»Push back«) wird von Australien bereits praktiziert und findet auch in Europa immer mehr Befürworter. Der niederländische »Nationaldemokrat« Geert Wilders etwa hat dazu sogar ein Filmchen mit dem Titel »NO WAY – You will not make the Netherlands home« produziert, das hierzulande von Pegida verbreitet wird. Aber auch Die Welt stößt ins selbe Horn: »Es klingt unmenschlich, ist aber nicht von der Hand zu weisen: Je mehr Schiffe zwischen Lampedusa und Libyen kreuzen, je häufiger Schiffe aus EU-Staaten Flüchtlinge aus den verrotteten Kähnen der Schlepperbanden retten, desto attraktiver wird die Flucht.« Dem pflichtet Innenminister Thomas de Maizière bei: »Natürlich ist richtig: Je mehr Boote man für die Seenotrettung zur Verfügung stellt (…), desto mehr werden Schlepper angeregt, dann ihr Geschäft fortzusetzen.« Bei all diesem Schwadronieren über Abwehrtaktiken wird wie selbstverständlich unterstellt, dass die Mehrzahl derer, die da übers Meer geschippert werden, kein Anrecht auf Asyl habe. Da können die Kriege in Syrien oder im Jemen, die Massenmorde von Boko Haram, IS oder den diversen al-Qaida-Ablegern noch so oft über die Bildschirme flimmern – die Grundannahme gegenüber jedem Neuankömmling lautet: »Wirtschaftsflüchtling«. Und die Rechtfertigung für uns selbst: »Wir sind nicht schuld!« Letzteres ist nicht nur Broder wichtig, auch Oliver Stock klagt im Handelsblatt: »Ein halbes Jahrhundert nach dem Ende jeder europäischen Kolonisationspolitik erklären wir uns notorisch für jede noch so indirekte negative Folge dieser Kolonisation zuständig.« Spätestens an dieser Stelle wird die Debatte absurd, denn sowohl Broder als auch Stock sollten wissen, dass die Schuldfrage für das Asylrecht völlig unerheblich ist.
Ist zwar alles nach der Genfer Flüchtlingskonvention verboten aber orientieren wir uns mal schön am australischen Modell. Die Propagandasaat von Medien und Politik geht langsam auf:
Denn nahezu allen Wortäußerungen der vergangenen Woche, wie betroffen sie auch daherkamen, war gemein, dass hier nicht über Menschen gesprochen wurde, sondern über »Ströme«, nicht über Individuen, sondern über »Massen«, einem »Ansturm«, dem man »begegnen muss«. Kurz, es wurde wieder einmal über Flüchtlinge gesprochen wie über Schädlinge. Diese Haltung hat einen Namen, er lautet: Rassismus.
http://jungle-world.com/artikel/2015/18/51866.html
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 09:54 hat geschrieben:
Und?
Dieses "und" ist im Grunde auch schon alles, was du dem entgegenzusetzen hast. Der Rest ist offenbar Müll wie man hier deutlich sieht:
Jeder, der Mare Nostrum und andere "Rettungsmissionen" unterstützt hat, ist im Endeffekt mit schuldig an denen, die in letzter Zeit da unten ersoffen sind. Je mehr man die Überfahrt erleichtert, desto mehr werden sich auf den Weg machen. Die Erleichterung der Einreise und das Nichtanwenden von Abschiebungen ist doch Garant dafür, dass mehr "Flüchtlinge" kommen. Hätte man früher mit Hirn gehandelt, dann hätten sich viele erst gar nicht auf den Weg gemacht. Warum sollte man die Strapazen in Kauf nehmen, wenn man eh zurück geschickt wird?
Diese Kausalkette ist zwar durch keinerlei Daten auch nur irgendwie gestützt (geht ja auch nicht weil sie Fluchtgründe überhaupt nicht beachtet) aber das soll hier wohl als Argumentersatz herhalten. Das gute alte Bauchgefühl. Wie gesagt: Es gibt mehr Tote je mehr sich die Eu abgeschottet hat und das kann niemand leugnen, der bis zwei zählen kann. Umgekehrt wird also ein Schuh draus.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.2443150

Immer mehr "Flüchtlinge" in nicht seetaugliche Boote, immer mehr Tote. So einfach geht die Rechnung. Soweit denken Gutmenschen aber nicht. Da wissen dann "die Rechten" oft mehr bzw. können weitaus logischer denken. :p

Und ich finde es übrigens immer sehr interessant, dass Du laufend diese linksextreme Seite verlinkst. Was soll man auch erwarten vom linksextremen Rand. Da setzt eben oftmals aus angeblichem Mitgefühl das Denkvermögen aus.
Im Gegensatz zum Stammtisch hat das linke Blatt mehr Argumente als du. Und es ist auch nicht so obrigkeitshörig gegenüber dem Herrn Innenminister, wenn der mal dem rechten Rand den Bauch kitzelt.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Bei dieser Abstimmung sind über 90% für das australische "Flüchtlings Modell ".
Es haben über 46000 teilgenommen bis jetzt .

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... g-auf.html
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 10:05 hat geschrieben: Dieses "und" ist im Grunde auch schon alles, was du dem entgegenzusetzen hast. Der Rest ist offenbar Müll wie man hier deutlich sieht:


Diese Kausalkette ist zwar durch keinerlei Daten auch nur irgendwie gestützt (geht ja auch nicht weil sie Fluchtgründe überhaupt nicht beachtet) aber das soll hier wohl als Argumentersatz herhalten. Das gute alte Bauchgefühl. Wie gesagt: Es gibt mehr Tote je mehr sich die Eu abgeschottet hat und das kann niemand leugnen, der bis zwei zählen kann. Umgekehrt wird also ein Schuh draus.


Im Gegensatz zum Stammtisch hat das linke Blatt mehr Argumente als du. Und es ist auch nicht so obrigkeitshörig gegenüber dem Herrn Innenminister, wenn der mal dem rechten Rand den Bauch kitzelt.
Klar. Ist Müll, weil Du dem nichts entgegenzusetzen hast. Da bringst Du dann mal lieber Dein linksextremes Käseblättchen. Das wäre in ungefähr so, wenn ich hier ständig PI-News verlinken würde. Aber mach weiter so. Du entlarvst Dich ja ständig selbst.
Und Mare Nostrum wäre eine Rettungsmission gewesen, ja ... wenn die aufgegriffenen Menschen direkt wieder zurückgesetzt worden wären.
Wie man es dreht und wendet: An einer Asylprüfung vor Ort wird man nicht vorbei kommen.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

keineAhnung » Do 7. Mai 2015, 10:10 hat geschrieben:Bei dieser Abstimmung sind über 90% für das australische "Flüchtlings Modell ".
Es haben über 46000 teilgenommen bis jetzt .

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... g-auf.html
Bei fast 250.000 Menschen, die allein in Sachsen zuletzt NPD oder AfD gewählt haben, kann das nicht wirklich verwundern. Und die Zivilisation ist im Internet bekanntlich eh nur Zaungast.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Dafür hat Canberra eigens Partner an Land gezogen, wie etwa die Pazifiknationen Nauru und Papua-Neuguinea, die dafür mit Geld entschädigt werden. Australien erkauft sich die weiße Weste. [...]

So haben etwa die Vereinten Nationen (UN) Abbotts konservativer Regierung vorgeworfen, die Antifolter-Konventionen der UN zu verletzen, indem sie die Flüchtlinge in besagte Lager bringe. Vor allem die Tatsache, dass auch Kinder unter unangemessenen Bedingungen interniert würden, stößt den Vereinten Nationen übel auf. Abbotts Regierung erfülle "grundlegende Standards nicht“, indem sie "Menschen auf unbestimmte Zeit unter fürchterlichen Umständen auf einer fernen Insel wegsperrt" [...]

Schilderungen von Zeugen zeichnen jedoch ein anderes, unmenschliches Bild. So berichtet etwa ein ehemaliger Soldat der australischen Marine gegenüber "Spiegel" von aufgedunsenen Körpern im Wasser und kilometerlangen Leichenketten.
Das klingt ja ganz nach den Werten des Abendlandes. Jetzt müssen wir nur noch einen Inselstaat (wie wär's mit Malta?) finden, die Leute dort verrecken lassen, ein paar Euro zahlen und wir können wieder beruhigt schlafen, weil die Welt wieder ein bißchen besser würde. Yeah.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

frems » Do 7. Mai 2015, 10:16 hat geschrieben:

Das klingt ja ganz nach den Werten des Abendlandes. Jetzt müssen wir nur noch einen Inselstaat (wie wär's mit Malta?) finden, die Leute dort verrecken lassen, ein paar Euro zahlen und wir können wieder beruhigt schlafen, weil die Welt wieder ein bißchen besser würde. Yeah.
Moooment! Schon wieder nicht gelesen? Menschen aus Seenot zu retten ist ja nicht das Problem und natürlich zu unterstützen. Die Krux ist, diese Menschen wieder zum Startpunkt zurückzubringen. Fördert man mit der Rettungsaktion illegale Einwanderung, so entsteht eine Sogwirkung. Das Ergebnis sehen wir im Moment.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Kopernikus »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 10:12 hat geschrieben:
Klar. Ist Müll, weil Du dem nichts entgegenzusetzen hast. Da bringst Du dann mal lieber Dein linksextremes Käseblättchen. Das wäre in ungefähr so, wenn ich hier ständig PI-News verlinken würde. Aber mach weiter so. Du entlarvst Dich ja ständig selbst.
Und Mare Nostrum wäre eine Rettungsmission gewesen, ja ... wenn die aufgegriffenen Menschen direkt wieder zurückgesetzt worden wären.
Wie man es dreht und wendet: An einer Asylprüfung vor Ort wird man nicht vorbei kommen.
Was soll man deinen Bauchgefühlen auch entgegensetzen? Fakten über die bisherige europäische Flüchtlingspolitik interessieren dich ja offenbar einen Dreck solange du auf das von mir verlinkte "linksextreme Blättchen" verweisen kannst. Die Süddeutsche ist dir sicherlich auch zu linksextrem und die Tagesschau sowieso. Gegen deine Ideologie ist kein Kraut gewachsen und ich bin auch gar nicht angetreten, dich von irgendwas zu überzeugen. Leute wie du sind Teil des Problems.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 11:18 hat geschrieben:
Moooment! Schon wieder nicht gelesen? Menschen aus Seenot zu retten ist ja nicht das Problem und natürlich zu unterstützen. Die Krux ist, diese Menschen wieder zum Startpunkt zurückzubringen. Fördert man mit der Rettungsaktion illegale Einwanderung, so entsteht eine Sogwirkung. Das Ergebnis sehen wir im Moment.
Wieso liest Du den Artikel nicht? Australien bringt sie aber vor allem in Lager auf fernen Inseln. Die "Flüchtlingsströme" nach Australien ließen deshalb nicht ab, was ja angeblich das Ziel sein soll. (Abgesehen davon: Selbst wenn weniger Flüchtlinge in Boote steigen, verbessert sich dadurch nicht deren Lage.)
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 10:21 hat geschrieben: Was soll man deinen Bauchgefühlen auch entgegensetzen? Fakten über die bisherige europäische Flüchtlingspolitik interessieren dich ja offenbar einen Dreck solange du auf das von mir verlinkte "linksextreme Blättchen" verweisen kannst. Die Süddeutsche ist dir sicherlich auch zu linksextrem und die Tagesschau sowieso. Gegen deine Ideologie ist kein Kraut gewachsen und ich bin auch gar nicht angetreten, dich von irgendwas zu überzeugen. Leute wie du sind Teil des Problems.
Das, was in Nordafrika passiert, passiert doch in gleicher Weise bei uns!:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... anien.html
In Albanien werden lügen verbreitet, dass es in Deutschland alles kostenlos gibt:
Gerüchte (teilweise gezielt gestreut) über die bereitwillige Aufnahme albanischer Migranten in Westeuropa sowie über gewährte Sozialtransferleistungen erhöhen die Ausreisewilligkeit der Migranten und erleichtern kriminellen Reiseunternehmen zusätzlich des Geschäft."
Und was war das Ergebnis?: Die Zahlen von "Flüchtlingen" aus Albanien sind massiv angestiegen. Dagegen will man nun aber vorgehen durch ein schneller Abschieben und das Einordnen von Albanien als sicheres Herkunftsland.
Auf die gleiche Art läuft es in Nordafrika ab. Schlepperbanden verbreiten die Mär vom Paradies, die Leute zahlen Unsummen und landen hier in Europa, wo sie hauptsächlich von Deutschland versorgt werden wollen. Ist einfach nur dämlich, wenn man etwas anderes annehmen würde.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 11:14 hat geschrieben: Bei fast 250.000 Menschen, die allein in Sachsen zuletzt NPD oder AfD gewählt haben, kann das nicht wirklich verwundern. Und die Zivilisation ist im Internet bekanntlich eh nur Zaungast.
Hab noch nirgends gelesen,dass bei Abstimmungen nur NPD und afd Teilnehmer abstimmen dürfen .
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Blickwinkel »

keineAhnung » Do 7. Mai 2015, 11:45 hat geschrieben:
Hab noch nirgends gelesen,dass bei Abstimmungen nur NPD und afd Teilnehmer abstimmen dürfen .
Der rechte Pöbel springt beim Thema Ausländer sehr gerne an. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

frems » Do 7. Mai 2015, 10:21 hat geschrieben: Wieso liest Du den Artikel nicht? Australien bringt sie aber vor allem in Lager auf fernen Inseln. Die "Flüchtlingsströme" nach Australien ließen deshalb nicht ab, was ja angeblich das Ziel sein soll. (Abgesehen davon: Selbst wenn weniger Flüchtlinge in Boote steigen, verbessert sich dadurch nicht deren Lage.)
Mir ging es darum, dass vorgebracht wird, dass immer noch viele im Meer ersaufen. Die australische Marine versucht aber ebenso Menschen zu retten, die sich eben doch auf den Weg machen, und bringt diese dann eben auf Inseln, wo der Asylstatus geprüft werden kann. Und dass die Flüchtlingsströme nach Australien NICHT zurückgehen, das entspringt mal wieder Deiner Phantasie. Offizielle Zahlen sind schwer zu erhalten. Ich bin mir aber sicher, dass das Verhalten der Australier den gewünschten Erfolg bringen wird.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Blickwinkel » Do 7. Mai 2015, 10:55 hat geschrieben:
Der rechte Pöbel springt beim Thema Ausländer sehr gerne an. :)
Der linke Pöbel springt bei den Worten Ausländer und Asylanten sehr gerne an. ;)
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 11:55 hat geschrieben:
Der linke Pöbel springt bei den Worten Ausländer und Asylanten sehr gerne an. ;)
Wollte ich auch gerade schreiben !
:thumbup:
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 11:55 hat geschrieben: Ich bin mir aber sicher, dass das Verhalten der Australier den gewünschten Erfolg bringen wird.
Davon ist bisher nichts zu sehen; nur schlechte Lebensbedingungen, sogar für Kinder, die in Lagern zusammengepfercht werden. Richtig schön, oder?
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

Kopernikus » Do 7. Mai 2015, 10:21 hat geschrieben: Was soll man deinen Bauchgefühlen auch entgegensetzen? Fakten über die bisherige europäische Flüchtlingspolitik interessieren dich ja offenbar einen Dreck solange du auf das von mir verlinkte "linksextreme Blättchen" verweisen kannst. Die Süddeutsche ist dir sicherlich auch zu linksextrem und die Tagesschau sowieso. Gegen deine Ideologie ist kein Kraut gewachsen und ich bin auch gar nicht angetreten, dich von irgendwas zu überzeugen. Leute wie du sind Teil des Problems.
Die "Fakten" sind schlichtweg, dass man nur zwei Wege bestritten hat. Entweder, man lässt die Menschen absaufen, oder man holt sie raus und bringt sie alle nach Europa. Beide Wege sind falsch und bringen nur mehr Tote. Deshalb ist die Politik auch grandios gescheitert, wie fast immer eben. Es müssen Abmachungen mit den nordafrikanischen Ländern getroffen, vor Ort geholfen und die Asylanträge auch vor Ort bearbeitet werden. Alles andere führt zu keiner Lösung. Das habe ich aber bereits vorhin schon geschrieben. Hast Du anscheinend überlesen.
Natürlich bin ich dagegen, irgendeinen Menschen ersaufen zu lassen, aber das wird mir wahrscheinlich auch wieder angelogen. Der Unterschied ist, wie man mit den aus Seenot geretteten danach verfährt.

Leute wie Du sind Teil dieses Problems. ;)
Zuletzt geändert von Handsome am Donnerstag 7. Mai 2015, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Handsome »

frems » Do 7. Mai 2015, 10:58 hat geschrieben: Davon ist bisher nichts zu sehen; nur schlechte Lebensbedingungen, sogar für Kinder, die in Lagern zusammengepfercht werden. Richtig schön, oder?
Das Leben ist nicht nur Eitel-Sonnenschein. Du kannst es Dir aussuchen: Entweder weiterhin viel mehr Tote oder eben Berichte über angebliche "unmenschliche" Bedingungen in Flüchtlingslagern.
Du hast die Qual der Wahl. Oder meinst Du, die wählen alle weiterhin diesen tödlichen Weg, wenn sie mitbekommen, dass man nicht nach Australien, sondern in Flüchtlingslager kommt?
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Handsome » Do 7. Mai 2015, 12:00 hat geschrieben:
Das Leben ist nicht nur Eitel-Sonnenschein. Du kannst es Dir aussuchen: Entweder weiterhin viel mehr Tote oder eben Berichte über angebliche "unmenschliche" Bedingungen in Flüchtlingslagern.
Du hast die Qual der Wahl. Oder meinst Du, die wählen alle weiterhin diesen tödlichen Weg, wenn sie mitbekommen, dass man nicht nach Australien, sondern in Flüchtlingslager kommt?
Die Toten gibt's vor Australien weiterhin. Steht im Artikel.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

NMA » Do 7. Mai 2015, 10:44 hat geschrieben:Woraufs ankommt, ist, der Masse der Notleidenden zu verklickern, dass sich das Risiko, sich in die Hände der skrrupellosen Schieber zu geben, nicht lohnt.
M.E. werden den Leuten irgendwelche frei erfundenen Geschichten (Jeder bekommt ein Haus, man muss nicht arbeiten für Geld, etc..) erzählt, so das die überhaupt erst dazu getrieben werden Geld zu sammeln und den Schleppern zu geben.
Wenn diese sich dann in einem 4-Bett Zimmer in einem Asylbewerberheim in Deutschland wiederfinden merken die erst, welchen Fehler die gemacht haben.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Blasphemist »

NMA » Do 7. Mai 2015, 10:40 hat geschrieben:Ich fürchte, der beste Weg, die Flüchtlinge vom ruchlos Verschobenwerden und Absaufen zu retten ist wohl, die Schlepperbanden zu bekämpfen und die Leute bereits an den Ufern des Maghreb kompromisslos abzufangen.

So leids mir tut, aber ich favorisiere das australische Modell. Nicht weil ich ein Unmensch bin oder Vorurteile gegenüber Ausländer habe, ganz im Gegenteil.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 78062.html

Aber bei aller damit einhergehenden Grausamkeit und berechtigter Kritik ist das doch immer noch besser, als der aktuellen Entwicklung Vorschub zu leisten, die keineswegs irgend einen menschlichen Vorteil gegenüber der "No way"-Politik hat.

Den Scheusern muss der "Handelsweg" versperrt werden, nur hier besteht eine Chance, das Problem wirksam zu bekämpfen. Die Not wird freilich ausgesperrt. Aber auch nicht verschlimmert. Dies wird aber im Falle der laufenden, hilflosen "Appeasement"-Politik geschehen. Es ist ohnehin eine Utopie, zu glauben, man könnte die Not Afrikas von außen über lokale Inseln hinaus lindern.

Einwanderung legalisieren: Ja, das ist nett, aber es wird ebenso wenig an der Not Afrikas ändern.
Ist es nicht erschreckend wie tief das Forum mittlerweile gesunken ist. Jetzt sitzen sogar schon Menschen mit Nazimeinungen im Vorstand.

Spaß beiseite!

Es werden immer mehr kommen wollen als man bereit ist aufzunehmen. Die, die dann halt Pech haben werden es weiterhin versuchen und das Drama geht weiter.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von hafenwirt »

Blasphemist » Donnerstag 7. Mai 2015, 12:29 hat geschrieben: Ist es nicht erschreckend wie tief das Forum mittlerweile gesunken ist. Jetzt sitzen sogar schon Menschen mit Nazimeinungen im Vorstand.
Es kommt darauf an, wie man etwas äußert und begründet. Ich stimme zwar nicht mit NMA überein, halte aber seine Meinung für nachvollziehbar. Im Gegensatz zu manch Gotteslästerern und anderen Trotteln, die hauptsächlich ihre PI-Bausteine benutzen und von Thema zu Thema springen.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von Blasphemist »

hafenwirt » Do 7. Mai 2015, 12:49 hat geschrieben:
Es kommt darauf an, wie man etwas äußert und begründet. Ich stimme zwar nicht mit NMA überein, halte aber seine Meinung für nachvollziehbar. Im Gegensatz zu manch Gotteslästerern und anderen Trotteln, die hauptsächlich ihre PI-Bausteine benutzen und von Thema zu Thema springen.
Achso, plötzlich ist die Meinung nachvollziehbar. Wenn über 100te Seiten eine ähnliche Meinung vertreten wird, dann sind das alles PI Meinungen, Ausländerfeinde und rechte Volltrottel.

Du solltest NMA genauso bezeichnen wie du es bei anderen Foristen machst. Es ist also nicht wichtig was geschrieben wird sondern wer es schreibt.
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von pikant »

hafenwirt » Do 7. Mai 2015, 11:49 hat geschrieben:
Es kommt darauf an, wie man etwas äußert und begründet. Ich stimme zwar nicht mit NMA überein, halte aber seine Meinung für nachvollziehbar. Im Gegensatz zu manch Gotteslästerern und anderen Trotteln, die hauptsächlich ihre PI-Bausteine benutzen und von Thema zu Thema springen.
:D

man muss auch von Seiten des Staates ein Zeichen fuer eine humane Fluechtlingspolitik setzen.
hier hat sogar der Minister die syrischen Fluechtlinge in dieser Woche vom Flughafen Findel abgeholt und sie in die schone neue Unterkunft gebracht
43 Menschen aus Not und Elend gerettet ist eine kleine, aber feine Geste :thumbup:
und zugleich im Schnellverfahren ihnen den Fluechtlingsstatus gegeben mit Aufenthaltserlaubnis.
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jack000
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

[MOD] - @all: Bitte sachlich bleiben!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
hafenwirt
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Re: Petition für die Rechte und den Schutz von Flüchtlingen

Beitrag von hafenwirt »

frems » Donnerstag 7. Mai 2015, 11:16 hat geschrieben:

Das klingt ja ganz nach den Werten des Abendlandes. Jetzt müssen wir nur noch einen Inselstaat (wie wär's mit Malta?) finden, die Leute dort verrecken lassen, ein paar Euro zahlen und wir können wieder beruhigt schlafen, weil die Welt wieder ein bißchen besser würde. Yeah.
Ich kaufe manch einem sogar ab, dass man hier Menschenrechte als gut betrachtet. Das Problem ist da eher die Frage, wer als Mensch zu betrachten ist. Oder: was stört mich, wenn der animalische, wilde Neger absäuft? Hab ich denn mit einem Esel Mitleid, wenn er vom Berg stürzt?
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